Da Ihr die Teilung offenbar aufgegeben habt, hier meine ungeteilte Jahres-Buchbilanz (ohne beruflich bedingte Fachliteratur):
M.M. Kaye, Palast der Winde (Roman)

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Triefend schöner, im kolonialen Indien angesiedelter Schmachtfetzen, leider auch mit einigen Längen.
K. Beikircher, Et kütt wie’t kütt. Das rheinische Grundgesetz (komödiantisches Sachbuch)
Wenn der Tiroler Psychologe dem Rheinländer gekonnt den Spiegel vorhält, bleibt kein Auge trocken. Geistreich, witzig, treffend!
E. Kästner, Die Schule der Diktatoren (Drama)

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Nett-unnetter Klassiker einer deutschen Geistesgröße.
B. Sick, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Teil 1 (Sachbuch)
Alles, wo für Sprachpuristen keinen Sinn macht. (Bin gerade noch Teil 2 am lesen, für mich weiterzubilden.)
J.K. Rowling, Harry Potter und der Halbblutprinz (Roman)
Besser als die Kritiken vermuten lassen, jedenfalls wesentlich besser als Teil 5. Der Gefangene von Askaban ist jedoch ungeschlagen.
H. Akyün, Einmal Hans mit scharfer Soße (Sachbuch mit (pseudo?-)biographischer Note)

Geistreicher Blick auf die deutschen und türkischen Parallelwelten in unserem Land. (Tip an Frau Akyün: Sie würden das Balzverhalten deutscher Männer besser verstehen, wenn Sie Nachforschungen über die diesbezüglichen Erwartungen deutscher Frauen anstellten.)