Ich kam über Weihnachten erstmals in den Genuss von
Far Cry 3: Blood Dragon. In der
Far Cry: Wild Expedition (OGDB-Link) ist
Blood Dragon nämlich neben
Far Cry,
Far Cry 2 und
Far Cry 3 enthalten. Die
PS3 Version kostet aktuell ca.
30€, was ein wirklich fairer Preis dafür ist.
Schon lange hat mich kein Spiel mehr so gepackt wie dieses. Ich hab's, wie man so schön sagt, gesuchtet. Nach knapp 10 Stunden hatte ich allerdings schon leider alles erreicht, was man erreichen konnte, wobei die grad mal 7 Hauptmissionen wirklich schnell abgefrühstückt sein können. Doch man kann noch Jagd-Missionen, sowohl verschiedenen Geiselbereiungsszenarien durchspielen als auch Basen einnehmen. Nebenbei gibt's zahlreiche Artefakte und versteckte Goodies zu entdecken, die einem freundlicherweise durch das Freischalten von verschiedenen Karten auf eben jenen genaustens angezeigt werden können. So kann man dann relativ schnell seine Waffen aufrüsten und immer stärker werden. Schnell hat man so bereits kaum mehr Probleme und muss, wenn überhaupt, nur noch die titelgebenden
Blood Dragons als Gegner fürchten.
Was einen trotzdem so fesselt ist die Tatsache, dass das Spiel 80er Jahre-Atmosphäre aus jeder einzelnen Pore versprpüht. Es lebt und atmet förmlich davon. Die Oneliner und Ladetexte sind für so manchen Kalauer gut. Nicht selten kam es vor, dass ich laut auflachen musste bei der überspitzeten Inszenierung und Darstellung des Ganzen. Unfassbar liebevoll winkt das Spiel nicht nur einmal an zahlreiche ikonenhafte Videospiele und Filme der Popkultur der 80er. Hier hat man sich wirklich viel Mühe gegeben, besonders
Michael Biehn als Hauptcharakter schien auch sehr gut aufgelegt zu sein und stellt eine wahre Bereicherung für dieses Spiel dar. Auch der Soundtrack ist feinstes Synthesizer-Gedudel, welches glatt aus den 80er Jahren stammen könnte. Hier schmeckt man beinahe schon das Blut, den Schweiß und die Tränen, die die Entwickler dort hineinfließen lassen haben. So sehr wird einem das schon förmlich aufgedrückt und es weiß trotzdem oder gerade deswegen zu gefallen.
Ein weiteres Schmankerl dieses Open-World Shooters ist die Tatsache, dass man vollkommen frei an seine Missionen herangehen möchte. Wer zunächst aufleveln und upgraden möchte kann dies natürlich zuerst tun und dann die Hauptmissionen gestärkt angehen. Besonders interssant sind hingegen die verschiedenen Wege wie man an die Geiselbefreiungen und die Eroberung der Basen herangehen kann. Natürlich kann man mit der Holzhammer-Methode durch die Vordertür kommen, doch bei der Eroberung resultiert dies oft zum Rufen der Verstärkung oder zum Tod der Geisel, daher empfiehlt es sich auch mit Grips an das Ganze heranzutreten und erstmal die Gegnerscharen etwas leiser und behutsamer zu dezimieren, bevor man's dann den restlichen paar verbliebenen Einheiten so richtig gibt.
Von mir gibt's eine klare Empfehlung daher an jeden
Shooter-Fan, der
Sci Fi Actiontrash mit starken
80er Jahre Einschlag mag.
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