Pranke Forum

ich habe ja jetzt mein heimkino nach endlosem herumgewurstle soweit fertig, mit einem komme ich aber noch nicht klar:

kann man an den beamer auch zwei dvd-player in serie anschliessen? beim fernseher hatte ich das und es lief prächtig (am fernseher kann man allerdings auch av1, av2 etc. selektieren, was am beamer nicht geht), jetzt allerdings scheint das nicht zu funktionieren ... ich habe den ersten player sozusagen als master per s-video-kabel an den beamer angeschlossen und ihm den zweiten per scart-kabel quasi als slave hintenangehängt. tja ... hört sich gut an - funktioniert aber nicht

hat jemand einen vorschlag?

Was ist es denn für ein Proki?
Hat einer der beiden DVD-Player eventuell 2 Scart-Anschlüsse?
Auf jeden Fall würde ich die S-Video-Verbindung schnellstens gegen die drei Strippen für YUV austauschen oder lediglich zum Vergleichen dran lassen. Deine Augen werden dir dankbar sein . Lediglich die digitale Verbindung per DVI/HDMI sieht noch besser aus, aber dafür gibt es noch nicht soviele Player.
Ansonsten bleibt wohl nur die Möglichkeit, einen der beiden Player per S-Video anzuschliessen (wie du es schon getan hast) und den anderen über FBAS (die normale Videoverbindung per Chinch-Kabel). Oder alternativ einen Umschalter, wo von einer S-Video-Quelle auf eine andere umgeschaltet werden kann.

>Was ist es denn für ein Proki?

es ist ein sony vpl cs20

>Hat einer der beiden DVD-Player eventuell 2 Scart-Anschlüsse?

ja. einer hat einen, einer hat zwei scart-anschlüsse.

>Auf jeden Fall würde ich die S-Video-Verbindung schnellstens gegen die drei Strippen für YUV austauschen
>oder lediglich zum Vergleichen dran lassen. Deine Augen werden dir dankbar sein .

aha. ist nicht s-video die beste verbindung? (:shock: ) das werde ich gleich machen - kabel hab' ich eh ...

>Lediglich die digitale Verbindung per DVI/HDMI sieht noch besser aus, aber dafür gibt es noch nicht soviele Player.

aha ...

>Ansonsten bleibt wohl nur die Möglichkeit, einen der beiden Player per S-Video anzuschliessen (wie du es schon
>getan hast) und den anderen über FBAS (die normale Videoverbindung per Chinch-Kabel). Oder alternativ einen
>Umschalter, wo von einer S-Video-Quelle auf eine andere umgeschaltet werden kann.

das hört sich nach seriellem (so nenn' ich das jetzt mal) anschluss an und dann hab' ich das problem mit der soundanlage, die ja nicht über den beamer sondern über einen extra verstärker läuft.
ich hatte es mir irgendwie so vorgestellt, dass ein player (quasi der "hauptplayer) fix im system integriert ist und der zweite nur am "hauptplayer" angeschlossen ist und über ihn seine signale sowohl an den beamer als auch an den verstärker schickt.

Der Sony dürfte dann keinen Scarteingang haben (gibts bei Prokis m.W. nur bei Panasonic).
Dann nehme ich an, du hast wie folgt angeschlossen: den DVD-Player mit einem Scart-Ausgang an den DVD-Player mit zwei Scartausgängen und von da aus zum Beamer. Und da liegt wohl auch das Problem, denn bei DVD-Playern sind die Scartausgänge meist wirkliche Ausgänge ohne Durchschleifmöglichkeiten. Ist alles etwas anders als bei DVD- oder VideoRecordern. Und wenn das doch gehen sollte, wird das Signal aber keinesfalls auf die S-Video-/Hosidenbuchse übertragen und somit nur das Bild des eines Players an den Proki weitergegeben.

Hast du denn einen dicken AV-Verstärker? An den könntest du doch beide DVD-Player anschliessen und dessen (S-)Videoausgang mit dem Projektor verbinden. Dann müssten aber auch beide Player in die S-Video-Eingänge des Verstärkers gestöpselt werden und die Audioverbindungen sowieso.

Aber wenn du das YUV-Bild erstmal gesehen hast (hat denn einer der beiden Player diese Verbindungsmöglichkeit?), wird das mit dem Durchschleifen sowieso nichts mehr.

>Der Sony dürfte dann keinen Scarteingang haben (gibts bei Prokis m.W. nur bei Panasonic).

genau, hat er nicht.

>Dann nehme ich an, du hast wie folgt angeschlossen: den DVD-Player mit einem Scart-Ausgang an den DVD-Player
>mit zwei Scartausgängen und von da aus zum Beamer.

so hab' ich es gemacht, ja ...

>Und da liegt wohl auch das Problem, denn bei DVD-Playern sind die Scartausgänge meist wirkliche Ausgänge ohne >Durchschleifmöglichkeiten.

auf meinem kabel steht auf einer seite "in" und auf der anderen "out". daran hab' ich mich orientiert.

>Ist alles etwas anders als bei DVD- oder VideoRecordern. Und wenn das doch gehen sollte, wird das Signal aber
>keinesfalls auf die S-Video-/Hosidenbuchse übertragen und somit nur das Bild des eines Players an den Proki
>weitergegeben.

hört sich für mein anliegen nicht gut an, oder?

>Hast du denn einen dicken AV-Verstärker?

du meinst den für den sound? der ist seeeehr dick und vor allem seeeehr schwer ... schwitz.

>An den könntest du doch beide DVD-Player anschliessen und dessen (S-)Videoausgang mit dem Projektor verbinden.
>Dann müssten aber auch beide Player in die S-Video-Eingänge des Verstärkers gestöpselt werden
>und die Audioverbindungen sowieso.

das ginge, aber was soll es bringen, den player am s-video-eingang des verstärkers anzuschliessen? ich brauche den verstärker doch nur für den ton und da habe ich doch chinch-kabel ...

>Aber wenn du das YUV-Bild erstmal gesehen hast (hat denn einer der beiden Player diese Verbindungsmöglichkeit?),
>wird das mit dem Durchschleifen sowieso nichts mehr.

ich schätze, der neuere müsste das können, ich schaue morgen mal nach ...

danke jedenfalls derweil für deine erläuterungen

Wenn es doch bei S-Video bleiben sollte und davon nur Eingang am Projektor sein sollte, kannst du den Verstärker auch als Schaltzentrale für das Bild verwenden. Je nachdem, welchen Player du gerade benutzt (geht auch mit VHS), darauf stellst du den Verstärker ein. Der gibt natürlich den Ton an die Lautsprecher, aber auch das jeweils anliegende Bild über den Monitor-Out-Ausgang an den Projektor. Diesen Ausgang gibt es immer für FBAS (Chinch), S-Video (Hosiden) und in selteneren Fällen sogar für YUV. Es gibt auch Modelle, bei denen über die Monitor-Out-Buchsen graphische Benutzeroberflächen angezeigt werden, um die ganzen persönlichen Einstellungen besser vollziehen zu können.

Du hast ein Scart-Kabel, welches auf der einen Seite nur ausgibt und auf der anderen nur rein lässt? Dann ist dieses Kabel entweder relativ dünn/flach oder ziemlich alt. Allgemein funktionieren die Scartkabel in beide Richtungen.

Bei mir hängt alles per gut geschirmten S-VHS-Kabel am Yamaha-Receiver - und die Qualität gefällt mir sehr
@Pedi: Laut den C'T-Tests fallen die Unterschiede zwischen YUV und S-VHS je nach Gerät sehr krass oder nur extrem gering aus, getestet habe ich's aber selbst nicht (und werde es wohl auch nicht). Wird vielleicht interessanrt, wenn ich mir irgendwann ein Gerät der nächsten Generation zulege.

ralo31 hat geschrieben:Wird vielleicht interessanrt, wenn ich mir irgendwann ein Gerät der nächsten Generation zulege.

Vor allen für mich...

ralo31 hat geschrieben:Bei mir hängt alles per gut geschirmten S-VHS-Kabel am Yamaha-Receiver - und die Qualität gefällt mir sehr
@Pedi: Laut den C'T-Tests fallen die Unterschiede zwischen YUV und S-VHS je nach Gerät sehr krass oder nur extrem gering aus, getestet habe ich's aber selbst nicht (und werde es wohl auch nicht). Wird vielleicht interessanrt, wenn ich mir irgendwann ein Gerät der nächsten Generation zulege.

Das ist soweit richtig, ist aber immer viel mehr projektor- als playerabghängig. Bei meinem aktuellen und dem vorigen Beamer war der Unterschied aber eher als krass anzusehen und bei entsprechenden Playern kann das Bild per YUV auch progressiv ausgegeben werden. Zum Ausprobieren genügen ja schon einfache Audio-Chinch-Kabel.

Da hast Du natürlich recht, dass ein solcher Test recht leicht zu machen ist Mal schauen, vielleicht mache ich's demnächst tatsächlich mal und erstatte dann Bericht. Hast Du einen Tipp für eine Filmszene wo die Unterschiede besonders ins Auge fallen könnten?

Dazu bedarf es keiner speziellen Szenen. Es genügt der gleichzeitige Anschluss beider Verbindungen (S-Video + YUV) und das Hin- und herschalten der beiden Eingangsquellen am Beamer. Da hat man den direkten Vergleich.

Was mich interessieren würde: Warum zwei DVD-Player? Reicht ein guter nicht aus? Ich kann mir so ad hoc nicht vorstellen, wozu man das braucht.

Ansonsten möchte ich aus meinerProki-Erfahrung heraus folgendes sagen:

1. Es muss ein richtig guter DVD-Player an den Beamer ran. Ein "Billiggerät" taugt dafür nicht. Leider gibt es eine relativ große Preislücke zwischen einem ziemlich großen Sumpf an Billigplayern (bis 300 Euro) und den richtig guten Geräten (ab ca. 700 Euro). Meines Wissens ist diese Lücke bisher immer noch nicht richtig geschlossen.

Witzigerweise haben Billigplayer weniger Probleme mit der Erkennung und dem Abspielen von DVD-R und DVD-RW. Das liegt daran, dass preigünstige DVD-Player im Grunde nichts anderes sind, als umbaute DVD-ROM-Laufwerke.

Höherwertigere DVD-Player verfügen über bessere Laufwerke und halten sich strenger an die vorgegebenen DVD-Normen, um eine größtmögliche Wiedergabequalität zu erzielen. Daher werden Abweichungen von dieser Norm bei teuren Playern oftmals mit Abspielverweigerung bestraft.

Auch Produktionsfehler der DVD (Unwucht, Welligkeit) führen bei teuren DVD-Playern eher zu Aussetzern oder zum Spielabbruch, als bei billigen.

Vor allem mit Dual-Layer-Brennern gebrannte DVD-R oder DVD-RW werden von guten DVD-Playern oftmals entweder gar nicht angenommen oder nur nach minutenlangem Orgeln endlich erkannt. Ich brenne daher Film-DVD's nur mit meinem 4 Jahre alten Pioneer-Brenner und nicht mit meinem neuen von BenQ.

2. Die Bildqualität hängt extrem von der Art der Verbindung zum Projektor ab. Ich liste mal meine Erfahrung mit diversen Verbindungen auf und zwar in aufsteigender Reihenfolge:

- FBAS (also Antennenverbindungskabel, Cinch oder Scart)
- S-Video
- Scart mit RGB (vollbelegtes Scart-Kabel erforderlich)
- YUV-Verbindung
- YUV-Verbindung mit Progressive Scan
- DVI/HDMI-Verbindung mit Progressive Scan
- DVI/HDMI-Verbindung mit HD-Upscaler (720p oder 1080i)
- HDTV oder HD-DVD

Alles ab ist für einen Projektor empfehlenswert. Darunter sollte man gar nicht erst anfangen. Die letzten vier Optionen setzen voraus, dass ein entsprechend ausgerüsteter DVD-Player zum Einsatz kommt, bzw. dass die erforderliche Technik vorhanden ist.

Gruß,

Frank