Filmclub BALI präsentiert: "Shock-Suey 3"
Verfasst: Di 26.01.2016, 17:34
Abgedrehte Asien-Nacht am 12.02.2016 um 20:30 Uhr
im
Filmclub Bali
Kino Babylon
Pelmkestr. 14
58089 Hagen
http://www.filmclub-bali.de.vu
https://www.facebook.com/events/1543987562566124/
3. Abgedrehte Asien-Nacht
Der erste Filmbeitrag kommt aus dem Land der aufgehenden Sonne und entstammt dem bunten Kosmos der radioaktiven japanischen Donnerechse Gojira alias Godzilla. In Zusammenarbeit mit dem verdienstvollen Label ANOLIS präsentieren wir:
FRANKENSTEINS HÖLLENBRUT
Eine besondere Köstlichkeit, denn von diesem wunderbaren Monsterspaß gab es seit seiner Kinoauswertung im Jahre 1973 (mal abgesehen von den alten VPS-Videokassetten) keine legale und angemessene Veröffentlichung für das Heimkino, lediglich ein paar schäbige Bootlegs und Ramsch-DVDs.
In diesem Riesenmonster-Randale-Potpourri versuchen garstige Aliens die Erde mithilfe der Monster King Ghidorah und Gigan zu unterjochen. Das ruft die beiden Erdenmonster Godzilla und seinen stacheligen Kumpel Angilus auf den Plan, die sich den Invasoren tatkräftig entgegenstellen…
Dies ist Jun Fukudas erste Regiearbeit (es folgten weitere Jugendkino-Klassiker wie KING KONG – DÄMONEN AUS DEM WELTALL und KING KONG GEGEN GODZILLA) für die Godzilla-Reihe, die er im Jahr 1972 für Toho in Szene setzte. Herausgekommen ist ein herrlich naiver, kurzweiliger Kaiju-Klopper mit Trümmern, Trash und Tohuwabohu!
Der werte Ingo Strecker in seinem Booklet zur kommenden ANOLIS-Veröffentlichung:
„Der große Endkampf auf dem Gelände des Welt-Kinderlandes ist ein ausuferndes Wrestling-Match, bei dem es überraschend hart zur Sache geht. So fließt hier sogar Monsterblut, als Gigan Godzilla im Flug stark an der Schulter verletzt. Insgesamt scheiden sich die Geister der Godzilla-Freunde an diesem Finale, denn es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. So ist es einigen Fans viel zu lang, andere begrüßen den ausgedehnten Schlagabtausch als großartiges Monstergefecht.“
Der zweite Film des Abends stammt aus Indonesien, und dass dort der lallende Wahnsinn zuhause ist, das wissen wir nicht erst seit Christian Keßlers hirnschmelzendem Auftritt im BALI, wo auch das indonesische Kino zur Sprache kam. Wir zitieren aus „Der Schmelzmann in der Leichenmühle“:
"Was der im indischen Ozean gelegene Inselstaat im Laufe der letzten Jahrzehnte hervorgebracht hat, ist das mit Abstand wildeste und undisziplinierteste Kino des ganzen asiatischen Raumes. Indonesische Genrefilme wirken auf den westlichen Betrachter wie ein vergnüglich aus den Fugen geratener Kindergeburtstag, bei dem man aus Versehen den Javatee mit Speed versetzt hat. Spätestens ab den 80er Jahren, als man ernsthaft Richtung Westen, genauer: Richtung Hollywood, schielte, schaltete der Remmidemmi in den Overdrive.“
Das gilt für sämtliche indonesischen Genrefilme, für unseren von Starregisseur H. Tjut Djalil im Jahr 1989 inszenierten Überraschungsfilm aber im Speziellen:
Tania, eine junge, schmucke Anthropologin schreibt an ihrer Doktorarbeit über eine berühmte Sagenfigur, die „Südseekönigin“. Von einem schrulligen Professor erfährt sie den Ort im Meer, wo das Schloss der Dame versunken sein soll, und flugs geht sie dort auf Tauchgang für lebensnahe Recherchen. Das kommt der bösen Königin zupass, denn sie hat noch eine Rechnung mit dem Enkel eines alten Widersachers offen. Schwuppdiwupp schlüpft sie in Tanias Körper, die daraufhin zur wild um sich ballernden, kybernetischen Killermaschine mutiert…
Hört sich an wie grenzdebiler Mumpitz? Ist es auch! Macht aber Spaß wie hundert Einläufe! Lassen wir erneut Meister Keßler zu Wort kommen:
"Mal im Ernst: Wie man auf den Gedanken kommen kann, ein Low-Low-Budget-Remake von James Camerons TERMINATOR zu machen und das dann mit asiatischen Märchen zu verknüpfen, ist mir ein Mysterium. Das Ergebnis ist aber einer der besten Partyfilme, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Fantastisch!“
Wir meinen: Mystics im Bali? Pflichtprogramm! Und das Beste von allem:
In der Pause reichen wir wieder einen leckeren asiatischen Imbiss!
im
Filmclub Bali
Kino Babylon
Pelmkestr. 14
58089 Hagen
http://www.filmclub-bali.de.vu
https://www.facebook.com/events/1543987562566124/
3. Abgedrehte Asien-Nacht
Der erste Filmbeitrag kommt aus dem Land der aufgehenden Sonne und entstammt dem bunten Kosmos der radioaktiven japanischen Donnerechse Gojira alias Godzilla. In Zusammenarbeit mit dem verdienstvollen Label ANOLIS präsentieren wir:
FRANKENSTEINS HÖLLENBRUT
Eine besondere Köstlichkeit, denn von diesem wunderbaren Monsterspaß gab es seit seiner Kinoauswertung im Jahre 1973 (mal abgesehen von den alten VPS-Videokassetten) keine legale und angemessene Veröffentlichung für das Heimkino, lediglich ein paar schäbige Bootlegs und Ramsch-DVDs.
In diesem Riesenmonster-Randale-Potpourri versuchen garstige Aliens die Erde mithilfe der Monster King Ghidorah und Gigan zu unterjochen. Das ruft die beiden Erdenmonster Godzilla und seinen stacheligen Kumpel Angilus auf den Plan, die sich den Invasoren tatkräftig entgegenstellen…
Dies ist Jun Fukudas erste Regiearbeit (es folgten weitere Jugendkino-Klassiker wie KING KONG – DÄMONEN AUS DEM WELTALL und KING KONG GEGEN GODZILLA) für die Godzilla-Reihe, die er im Jahr 1972 für Toho in Szene setzte. Herausgekommen ist ein herrlich naiver, kurzweiliger Kaiju-Klopper mit Trümmern, Trash und Tohuwabohu!
Der werte Ingo Strecker in seinem Booklet zur kommenden ANOLIS-Veröffentlichung:
„Der große Endkampf auf dem Gelände des Welt-Kinderlandes ist ein ausuferndes Wrestling-Match, bei dem es überraschend hart zur Sache geht. So fließt hier sogar Monsterblut, als Gigan Godzilla im Flug stark an der Schulter verletzt. Insgesamt scheiden sich die Geister der Godzilla-Freunde an diesem Finale, denn es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. So ist es einigen Fans viel zu lang, andere begrüßen den ausgedehnten Schlagabtausch als großartiges Monstergefecht.“
Der zweite Film des Abends stammt aus Indonesien, und dass dort der lallende Wahnsinn zuhause ist, das wissen wir nicht erst seit Christian Keßlers hirnschmelzendem Auftritt im BALI, wo auch das indonesische Kino zur Sprache kam. Wir zitieren aus „Der Schmelzmann in der Leichenmühle“:
"Was der im indischen Ozean gelegene Inselstaat im Laufe der letzten Jahrzehnte hervorgebracht hat, ist das mit Abstand wildeste und undisziplinierteste Kino des ganzen asiatischen Raumes. Indonesische Genrefilme wirken auf den westlichen Betrachter wie ein vergnüglich aus den Fugen geratener Kindergeburtstag, bei dem man aus Versehen den Javatee mit Speed versetzt hat. Spätestens ab den 80er Jahren, als man ernsthaft Richtung Westen, genauer: Richtung Hollywood, schielte, schaltete der Remmidemmi in den Overdrive.“
Das gilt für sämtliche indonesischen Genrefilme, für unseren von Starregisseur H. Tjut Djalil im Jahr 1989 inszenierten Überraschungsfilm aber im Speziellen:
Tania, eine junge, schmucke Anthropologin schreibt an ihrer Doktorarbeit über eine berühmte Sagenfigur, die „Südseekönigin“. Von einem schrulligen Professor erfährt sie den Ort im Meer, wo das Schloss der Dame versunken sein soll, und flugs geht sie dort auf Tauchgang für lebensnahe Recherchen. Das kommt der bösen Königin zupass, denn sie hat noch eine Rechnung mit dem Enkel eines alten Widersachers offen. Schwuppdiwupp schlüpft sie in Tanias Körper, die daraufhin zur wild um sich ballernden, kybernetischen Killermaschine mutiert…
Hört sich an wie grenzdebiler Mumpitz? Ist es auch! Macht aber Spaß wie hundert Einläufe! Lassen wir erneut Meister Keßler zu Wort kommen:
"Mal im Ernst: Wie man auf den Gedanken kommen kann, ein Low-Low-Budget-Remake von James Camerons TERMINATOR zu machen und das dann mit asiatischen Märchen zu verknüpfen, ist mir ein Mysterium. Das Ergebnis ist aber einer der besten Partyfilme, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Fantastisch!“
Wir meinen: Mystics im Bali? Pflichtprogramm! Und das Beste von allem:
In der Pause reichen wir wieder einen leckeren asiatischen Imbiss!