Django, Dollars, Leichen! Metropolis Italo-Western-Special

Was an Phantastischen Ereignissen so geschehen ist, könnt Ihr hier Revue passieren lassen.
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caro31
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Django, Dollars, Leichen! Metropolis Italo-Western-Special

Beitrag von caro31 »

Im Januar präsentiert das Metropolis auf der gigantischen CinemaScope-Leinwand einige der größten Klassiker des Italo-Westerns:

ITALO-WESTERN

Für eine Handvoll Dollar
Per un pugno di dollari
I/E/BRD 1964, Sergio Leone 93 min • DF.
Mit Clint Eastwood, Marianne Koch
Der Film erzählt von einem geheimnisvollen Fremden, der sich in einer mexikanischen Grenzstadt die Auseinandersetzung zweier rivalisierender Verbrecher-Clans zunutze macht, beide gegeneinander ausspielt, bis am Ende nur noch einige wenige für ihn selbst zu töten bleiben, und der dann mit dem Goldschatz, den die eine der Parteien geraubt hat, von dannen zieht.
»Der von Kurosawas Yojimbo inspirierte, von der Kritik auch seiner Gewalttätigkeiten wegen zunächst reserviert aufgenommene Film Sergio Leones wurde ein enormer Kassenerfolg und schuf ein neues Genre, den Italowestern. Zugleich begründete er die Karriere von Clint Eastwood.« (Lexikon des internationalen Films)
1.1. 21.15 Uhr
3.1. 21.15 Uhr
4.1. 17.00 Uhr


Für ein paar Dollar mehr
I/E/BRD 1965, Sergio Leone 121 min • DF.
Mit Clint Eastwood, Lee van Cleef
Colonel Mortimer sucht nach dem Banditenchef Indio, um sich für die Ermordung seiner Schwester zu rächen. In dem Revolverheld Monco, der sich für Indios Kopfgeld interessiert, findet er einen wertvollen Helfer. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Bande zu unterwandern und nach einem Banküberfall Indio zum Showdown zu stellen.
Leone hat die radikale Umarbeitung des Genres in Für ein paar Dollar mehr konsequent weiterbetrieben. Man könnte sogar behaupten, dass in diesem Film zum ersten Mal Leones Handschrift zum Vorschein kommt.
5.1. 21.15 Uhr
8.1. 19.00 Uhr
9.1. 21.15 Uhr
11.1. 19.00 Uhr


Django
I/E 1966, Sergio Cobucci 88 min • DF.
Mit Franco Nero, Loredana Nuscick
Unaufhörlich fallender Regen hat den Grenzstreifen zwischen Mexiko und den jungen USA, wo sich zwei Banditenbanden unerbittlich bekämpfen, in einen Sumpf verwandelt. In die kleine Siedlung mit den verschlammten Straßen kommt eines Tages, wortkarg und in zerlumpter Kleidung, ein Fremder. Django schleppt einen Sarg hinter sich her...»Anstelle von Sonne, herrlichem See und Fluß biete ich Sumpf, verschmutzte Bärte, ich zeige arme, dreckige Menschen.« (Sergio Corbucci)
10.1. 21.15 Uhr
13.1. 21.15 Uhr
14.1. 21.15 Uhr


Leichen pflastern seinen Weg
Il grande silenzio
I/F 1968, Sergio Corbucci 105 min • DF.
Mit Jean-Louis Trintignant, Klaus Kinski
Outlaws, die aus den verschneiten Bergen in mildere Regionen herabsteigen, werden von erbarmungslosen Kopfgeldjägern erwartet. Silenzio, ein Revolvermann, Personifikation des Racheengels, stellt sich gegen die Kopfgeldjäger.
»Es gehört zum bösartigen Wahnsinn von Il grande silenzio, dass Corbucci das Genre von innen her aufbricht. Nicht nur der Plot wird delirisch bis ins Absurde gesteigert, sondern auch die dem Italo-Western eigentümlichen stilistischen Manierismen.« (Film 13/69)
18.1. 21.15 Uhr
19.1. 21.15 Uhr
21.1. 21.15 Uhr


The Good, the Bad and the Ugly
Zwei glorreiche Halunken
I 1967, Sergio Leone 159 min • Engl. OF.
Mit Clint Eastwood, Lee van Cleef, Eli Wallach
In diesem Film ist Clint Eastwood der Komplice des Banditen Tuco, der mit seiner Hilfe mehrmals die auf seinen Kopf ausgesetzte Belohnung kassiert, um dann im letzten Moment von ihm wieder vom Strick befreit zu werden. Die beiden und ein dritter Mann Namens Setenza sind hinter einem Goldschatz her, der auf einem Friedhof vergraben liegt.
Im dritten Dollar Film Zwei glorreiche Halunken fand die Trilogie ihr fulminantes Ende und ihr eigentliches Herzstück. Interessant an der Trilogie ist, dass sie revers erzählt wird d.h. Zwei glorreiche Halunken ist eigentlich der erste Film und Für eine Handvoll Dollar der letzte. Zu erkennen ist das an Joes/Moncos/des Blonden (Clint Eastwoods) Kleidung.
22.1. 21.15 Uhr
23.1. 21.15 Uhr
26.1. 19.00 Uhr


Gott vergibt... wir beiden nie
Dio perdona... io no!
I/E 1967, Giuseppe Colizzi 109 min • DF.
Mit Bud Spencer, Terence Hill
Der Film beginnt damit, dass ein Zug in einen Bahnhof einfährt. Alle Passagiere außer einem, der im Sterben liegt, sind tot. Der Zug hat neben den Passagieren noch 300.000 Dollar in Goldmünzen transportiert, die offensichtlich von jemandem geraubt wurden. Cat Stevens, ein Revolverheld, und Hutch Bessy, ein Versicherungsagent, machen sich aus unterschiedlichen Gründen auf die Suche nach dem Geld. Schnell stellt sich heraus, dass der Hauptverdächtige ein Mann namens Bill San Antonio ist, welcher vor einiger Zeit von Cat Stevens erschossen wurde. In einem Rückblick innerhalb des Films lässt Cat die Ereignisse von damals Revue passieren, wodurch klar wird, dass San Antonio seinen Tod wahrscheinlich nur vorgetäuscht hat.
Der erste Film einer langen Reihe erfolgreicher Western mit Bud Spencer und Terence Hill ist im Gegensatz zu den nachfolgenden Filmen ein ernstes Werk, voll von verschlagenen Gangstern, schäbigen Räubern und brutaler Gewalt.
26.1. 22.00 Uhr
28.1. 21.30 Uhr
30.1. 21.15 Uhr
Zuletzt geändert von caro31 am Mo 21.02.2011, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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DJANGOdzilla
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Beitrag von DJANGOdzilla »

Nix für ungut, aber da ich nicht die Standorte aller Kinos Deutschlands im Kopf habe, wäre es nicht schlecht, wenn man dazuschriebe, wo sich besagtes befindet.
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Nichts für ungut, aber ich ginbg davon aus, daß durch die sehr prominent in diesem Forum beworbenen Veranstaltungen (auch per Forumsnewsletter verschickt) jedem Mitglied bekannt ist, daß sich das Metropolis in Hamburg befindet :wink:
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

bei euch wird scharf geschossen! tolles programm, ich wäre gern dabei, vor allem bei einer frostigen leichenpflasterei auf großer leinwand +++
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MonsterAsyl
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Beitrag von MonsterAsyl »

Wirklich ein erstklassiges Programm.
Genau wie Paul wäre ich bei Il grande Silenzio gern dabei. :?
Keeper of the Monsters

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caro31
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Beitrag von caro31 »

Ich hatte ja selbst schon angeregt, die große Leinwand des Savoy für ein Italo-Western-Festival zu nutzen - schön, daß ich es jetzt einfach genießen kann und keine Arbeit damit habe :-P
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