CMV Trash Collection

News, Infos und Reviews rund um die silbernen Scheiben.
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Dr.Prankenstein
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Paul Naschy hat geschrieben:Übrigens: auf der DVD befindet sich ein knapp 1,5stündiges Easter Egg und nicht nur deshalb sage ich: Kaufempfehlung!
Was soll das sein - die letzten 1,5 Stunden aus MJs Leben? :roll:
1,5 Stunden Film + 1,5 Stunden Easter Egg + wahrscheinlich noch weitere Extras wie Trailer o.a., da hat man ja ganz schön was an Daten auf eine Scheibe gequetscht. Hoffentlich hat darunter nicht die Qualität gelitten...
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Paul Naschy
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

die letzten 1,5 Stunden aus MJs Leben?
... in echtzeit! :D

nein, die qualität des hauptfilms ist prima. kann sein, dass das easteregg ein bisschen gequetscht ist, aber auch da ist mir nichts relevantes aufgefallen.
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Paul Naschy
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

Newsflash von trashcollection.de:

• Alle Reviews sind jetzt mit der OFDB verlinkt :)
• Es fehlen noch immer Review-Einträge zu folgenden Meisterwerken:
- LASERKILL
- KRIEG DER INFRAS
- ROBOTER DER STERNE
- DER 6. KONTINENT
- CAPRONA
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von FilmChris83 »

Wurde die Disc von RUSH 2 schon getauscht oder muss man mit dem Kauf noch warten?
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Plasmo
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Plasmo »

Die Austauschdisc ist bereits im Umlauf. Wenn du Rush 2 allerdings noch gar nicht gekauft hast, frag vorher nach ob die neue Disc mit dabei ist.
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DJANGOdzilla
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von DJANGOdzilla »

YAKO – DER EINSAME RÄCHERR
[YAKO, CAZADOR DE MALDITOS][MEX][1986]

Bild

Regie: Rubén Galindo
Darsteller: Eduardo Yáñez, Gregorio Casal, Humberto Elizondo, Diana Ferreti, Gabriela Goldsmith, Fabián Aranza, Mario Casillas, Armando Chávez, Victoria Conti, Alfredo Gutiérrez


„Action, Action, Action!“ versprach einst das deutsche Videocover zu YAKO – DER EINSAME RÄCHER, und zwar in genau dieser Reihenfolge, um dann im Anschluss nicht frei von Stolz noch hinzufügen: „Ein Film von Rubén Galindo“. Und dieser ist ja bekanntlich eine echte Hausnummer, wenn es um knüppelharte Männerunterhaltung geht... NICHT!

Kenner schundiger Videothekenware ahnen zu diesem Zeitpunkt natürlich schon längst, was ihnen so ungefähr blüht, sollte man sich tatsächlich dazu aufraffen, sich aufgrund dieser Versprechungen 80 Minuten Lebenszeit stehlen zu lassen: In den 80er Jahren empfahl sich Mexiko eine zeitlang als eine der ersten Adressen für obermülligen Filmramsch, welcher im Fahrwasser großer, zumeist amerikanischer Kinoerfolge ebenso eilig wie kostenschonend zusammengeschustert wurde, um sich noch ein paar Pesos dazuzuverdienen. YAKO – DER EINSAME RÄCHER bildet da keine Ausnahme: Von der ersten bis zur letzten Sekunde allerfeinsten Dilettantismus zelebrierend, unterbietet der gnadenlos billige RAMBO-Klon mühelos jede Schultheateraufführung und gehört für unverwüstliche Trashfreunde daher quasi zum Pflichtprogramm:

Wippende Hüften, schwingende Hintern, sich grätschende Beine, dazu Gedudel vom Alan Parson Project – der Vorspann läuft und verduzt äugelt der gemeine Actionfreund noch mal auf's Cover, ob er auch tatsächlich den versprochenen Brutaloknaller („Action, Action, Action!“) oder versehentlich doch Großmutters Aerobicvideo erwischt hat. Aber alles in Butter: Die etwas ungelenke Hupfdohlenparade ist tatsächlich Teil der Handlung und soll das Vortanzen für eine große Broadwayshow darstellen. Dem Herren vom Auswahlkommitee scheint die Darbietung allerdings nicht wirklich gut zu gefallen: Missmutig bläst er die Backen auf. Recht hat er, sieht wirklich ziemlich scheiße aus, das Ganze!

Doch dann kommt plötzlich Schwung in die Bude: Jetzt tanzt Diana und obwohl sie genauso mies durch die Gegend hoppelt wie der ganze Rest, gefällt dem guten Mann die neue Aussicht offenbar. Das merkt man daran, dass er nun nicht mehr die Backen aufbläst, sondern anfängt über beide Ohren zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Vor Überschwang völlig auf dem Häuschen engagiert er besagte Dame quasi vom Fleck weg für die nächste große Broadwaynummer.

Diana ist – Überraschung! - die Verlobte des Titelhelden Yako (je nach Synchronstimme mal Jacko und mal Dschako ausgesprochen) , der, ebenso wie sein holdes Weib, wohl häufiger mal gefragt wird, was sein Frisör eigentlich von Beruf ist. Zwar studiert Yako an der rennomierten UCLA, hat für die Zukunft jedoch deutlich bescheidenere Ziele: Die Leitung eines eigenen Pizzarestaurants. Als Yako erfährt, dass seine Liebste nun die große Karriere macht, ist er zunächst gar nicht so begeistert. Verständlich, wahrscheinlich hätte er die Olle lieber hinter'm Herd seines Restaurants gesehen.

Ohnehin scheint die Beziehung der beiden etwas abgekühlt zu sein, wie ihren gefühlvollen Gespräche beweisen:

Diana:
„Weißt du, warum ich dich liebe? Weil du immer das letzte Wort hast.“

Yako:
„Red nicht, iss lieber!“

Als er jedoch die Nachricht erhält, dass Diana schwanger ist, freut er sich wie Bolle und springt aufgeregt durch's Zimmer. Doch Diana – so muss er bald feststellen – hat gar kein gesteigertes Interesse daran, die große Karriere gegen den Kinderwagen einzutauschen. Und schon hängt wieder der Haussegen schief. Als Yako an dem Abend nach Hause kommt, findet er anstatt seiner Herzdame lediglich einen von ihr verfassten Brief (welcher aus dem Off von ihr vorgelesen wird, und zwar in einer solch immensen Lautstärke, dass im Hintergrund eigentlich die Gläser scheppern müssten). Trennung! Alles aus! Für immer und ewig!

Komischerweise hat sie es sich bereits in der nächsten Szene schon wieder anders überlegt. Der sich aus dieser Situation erspinnende Dialog ist mal wieder von brillanter Rhetorik:

Yako:
„Bist du etwa gekommen, um dich zu entschuldigen? Ich weiß nicht, was es da noch zu sagen gibt. Pack deine Sachen und verschwinde! Spar dir die unnötigen Erklärungen!“

Diana:
„Ich bin gekommen, um mich für gestern Abend zu entschuldigen.“

Im Nu ist wieder alles im Lot und Yako und Diana schlendern Hand in Hand und zu grauenhafter Klanguntermalung die Straßen hinab.

Zwar ist in diesen ersten zwölf Minuten bereits mehr passiert als in jeder Seifenoper, doch wo bleibt eigentlich die Action, Action, Action!? Die Zeichen auf etwas Derartiges stehen ab jetzt recht gut, denn da schwangere Frauen bekanntlich sehr viel Bewegung brauchen, steht als nächstes eine ausgiebige Wander- und Zelttour im nächstgelegenen Urwald auf dem Programm (bei welcher die Auserwählte selbstverständlich die schweren Sachen alle selbst schleppen darf – eine Pointe, die von einem Sound begleitet wird, der klingt wie die Flatulenz von Super-Mario).

Frische Waldluft macht nachdenklich, daher sinnieren Yako und Diana erstmal eine Runde über Weltschmerz und andere Sorgen:

Diana:
„Es macht mich traurig, wenn ich seh, wie viele Kinder den Hungertod erleiden müssen.“

Yako:
„Ja, das ist schon traurig. Aber daran können wir beide doch leider nichts ändern. Wir können nur darum kämpfen, dass die Umwelt unseren Kindern so erhalten bleibt, verstehst du?“

Diana:
„Auch, wenn wir beide noch so kämpfen sollten: Stell dir nur vor, die Großmächte zerstreiten sich und es bricht ein Krieg aus. Das kann so verdammt schnell gehen. Was nutzt es uns dann noch? Mit wem wollen wir dann kämpfen?“

Yako:
„Ist ja gut, ist ja gut! Aber bis das passiert, kann man doch wenigstens versuchen, ihnen eine Zukunft zu geben und sie glücklich zu machen. Und wenn es wirklich passiert, ist sowieso alles aus!“

Die Argumentationskette reißt nicht ab, und einen Monent lang wünscht man sich, es möge doch tatsächlich ein Krieg ausbrechen und die beiden Schmalspurphilosophen von der Platte putzen (das brächte dann immerhin auch ein wenig Action, Action, Action!).

Doch kaum ist dieser Wunsch zuende gedacht, rappelt es schon ganz unheilvoll im Gebüsch. Was passiert jetzt? Krieg?

Nein, es sind nur ein paar Strauchdiebe, die der guten Diana gern ihre Aufwartung machen möchten. Das Besetzungskarussell musste gewiss ziemlich lang rotieren, bis diese aparte Herrenriege mit den vertrauenserweckenden Gesichtsausdrücken komplett gecastet war:

BildBildBildBild

Doch auch ihr Anführer mit dem wohlklingenden Namen Texas ist ein echter Wonneproppen:

Bild
Stock und Hut steht ihm gut...


Da Diana jedoch recht wenig Drang verspürt, die illustre Runde freiwillig zu beglücken, nehmen die Herrschaften die Sache schließlich selbst in die Hand. Zwar eilt Yako ihr zügig zur Hilfe (wenn auch erst nach dem dritten Schrei, wäre schließlich ein Jammer, das gerade gesammelte Feuerholz einfach so wieder auf den Boden zu werfen), doch auch das bringt herzlich wenig: An einen Baum gefesselt muss er nun die Schändung seiner liebsten Philosophiepartnerin beobachten und wird somit hilfloser Zeuge der wohl ersten Vergewaltigung, in welcher die Täter größere Hupen haben als das Opfer.

Dass Diana die Tortur nicht überlebt, macht Yako dann doch ziemlich böse. Pech für Texas und seine Bande, dass sie ihn am Leben gelassen haben: Sich seiner Rächerausbildung besinnend, stapft Yako, untermalt von den infernalen Melodien Tschaikowskis, wütend durch den Wald, um selbigen mit tödlichen Fallen zu spicken. Für Texas und seine Männer ist nun Ende im Gelände: Nach und nach lichten sich Reihen.

„Ist diesem Mann denn gar nichts heilig?“ fragt einer der Schurken (wohlgemerkt: ein Vergewaltiger und Mörder!) verzweifelt, und tatsächlich: Yako kennt keine Gnade! Tod durch Erschießen, Erhängen, Ersäufen, Erschlagenwerden und Aufspießen stehen von jetzt an auf dem Programm und das, obwohl einige der Bande ihre ruchlose Tat bereits aufrichtig bereuen („Das arme Mädchen! Was haben wir ihr bloß angetan? Und sie war doch noch so jung!“).

Doch jede Reue kommt zu spät: Yako macht sie alle platt (was auch nur funktioniert, weil die Gangster doof genug sind, nicht zusammenzubleiben).

Wald, Sex, Mord und Rache... Das Alles hätten einen sauberen B-Film-Kracher abgeben können. YAKO hingegen spielt eher in der Y-Kategorie, was natürlich auch kein Zufall ist, hatten die Macher doch niemals ernsthaft vor, einen wirklich guten Genrebeitrag abzuliefern. Hier ein bisschen was von RAMBO, dort ein bisschen was von LAST HOUSE ON THE LEFT, am Ende sogar ein bisschen bei DEER HUNTER räubernd, ergibt YAKO – DER EINSAME RÄCHER, musikalisch verfeinert mit Walkürenritt und Schwanensee, und in Verbindung mit einer deutschen Synchronisation, die klingt, als hätte man sie direkt an der Pommesbude aufgenommen, durch und durch dilettantische Unterhaltung ohne besonderen Nährwert. Dass für diesen Schund gar eine Schlange ihr Leben lassen musste, ist kaum entschuldbar. Somit empfiehlt sich YAKO letztendlich einzig und allein für unverbesserliche Trashjunkies und beinharte Allesglotzer.

Blödsinn, Blödsinn, Blödsinn!

s. auch: YAKO - DER EINSAME RÄCHER
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Paul Naschy
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

eine phantastische review +++ +++ +++
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

Letzter Aufruf: Nur noch wenige Tage, dann endet die erste Verlosung auf trashcollection.de!

http://trashcollection.de/index.php/309 ... -verlosung
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Ich hab teilgenommen! Ich hab teilgenommen!! :klatsch:

Gibt's jetzt für jeden Teilnehmer ein Duschgel? :-P
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

bin ich als sozialträger für die geruchskulisse unserer mitbürger verantwortlich?
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Mit dem Duschgel Marke Trash gehen eh Deine besten Freunde laufen :-P
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

ich weiss schon, warum ich meine laufrunden lieber alleine mache :)
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von MonsterZero »

Und das wo Hunde noch einen viel besseren Geruchsinn haben... :wink:
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Wobei das nichts aussagt... man kann sich gar nicht vorstellen, worauf Hunde alles stehen (und in was sie sich am liebsten wälzen) :-P
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

eines ist schonmal klar: wer sich in meiner trash collection wälzt, der ist ein toter mann/hund/frau/... (beliebig erweiterbar)
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von DJANGOdzilla »

EINE FRAU KENNT KEINE GNADE
[EL PLACER DE LA VENGANZA][MEX][1988]

Bild

Regie: Hernando Name
Darsteller: Susana Dosamantes, Hugo Stiglitz, Eleazar Garcia Jr., Andres Garcia Jr., Pedro Armendáriz Jr., Pedro Armendariz , Jorge Alejandro, Raúl Araiza, Jorge Bekris, Maggie Carrillo

Panik! Amok! Horrorshow! Bereits der deutsche Titel lässt die Alarmglocken schellen und knallt einem bereits vor dem Lesen jeder Inhaltsangabe vor den Latz, womit man es hier zu tun hat. Und natürlich ist EINE FRAU KENNT KEINE GNADE tatsächlich nichts anderes, als eine erneute (wenn auch reichlich späte) Varitation des allseits bekannten Rachethemas, das 1974 von Charles Bronson etabliert und in den folgenden Jahren immer wieder gern neu aufgekocht wurde. Dem Publikum gefällt das in der Regel. Da Rache in der Realität verboten ist, müssen halt die Leinwandhelden ran, um das lichtscheue Gesindel vorschriftsmäßig unter die Erde zu bringen.

Hier nun also EIN MANN SIEHT ROT, die hundertste. Nur halt auf frauisch. Und mexikanisch. Und da schellen die besagten Glocken dann gleich das zweite Mal, ist Mexiko doch nun nicht gerade für seine cineastischen Meisterleistungen berühmt, sondern eher für seine billigen Kopien erfolgreicher Kinovorlagen.

Und tatsächlich bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen: Dass EINE FRAU KENNT KEINE GNADE Innovationen ebenso vermissen lässt wie handwerkliches Geschick, ist dabei schon fast eine Selbstverständlichkeit und für Freunde des gepflegten B-Films auch nicht wirklich ein Problem. Doch unabhängig davon dürfte kaum jemand ausreichend gewappnet sein für die volle Breitseite allerschlimmster 80er-Jahre-Verbrechen, die einem hier vollkommen schamlos um die arglosen Augen und Ohren geballert wird: So ergießt sich, selbstverständlich untermalt von unerträglich billigem Synthesizer-Georgel in Dauerschleife, eine wahre Wagenladung von Gesichtselfmetern, Modesünden und Frisurdelikten über den Zuschauer, welche mindestens waffenscheinpflichtig und noch um einiges brutaler ist, als die von reichlich unecht aussehendem Kunstblut getränkte Meuchelarie der Titelfigur.

Aber der Reihe nach:

Familie Ruiz (Papa, Mama und zwei Bälger) macht Urlaub und plantscht ausgelassen am Pool herum. „Nachher gehen wir alle schwimmen“, so spricht der Papi. „Aber du kannst doch gar nicht schwimmen“, erwidert der Sprössling. „Und warum nicht?“ will der so Diffamierte erstaunt wissen. „Weil du ein Gips an deinem Bein hast“, lautet die Antwort, und die ganze Bagage kommt fast um vor Lachen. Der Grund für diesen Heiterkeitsausbruch bleibt freilich im Dunklen, denn der Bub spricht die Wahrheit: Papa Ruiz trägt tatsächlich ein Gipsbein (das für die Story übrigens völlig ohne Belang ist – vermutlich ist der Darsteller am Vortag beim Lesen des Drehbuchs einfach vor Schreck aus dem Fenster gefallen, und man hatte keine Zeit mehr, einen geeigneten Ersatz zu suchen).

Aber auch der schönste Urlaub geht einmal vorbei. Auf der Heimreise jedoch kommen die Ruizens auf die folgenschwere Idee, einen kleinen Umweg durch den Wald zu machen, um Papis Bruder zu besuchen. Doch im Wald, das weiß eigentlich jedes Kind, da sind die Räuber: Eine Bande ausnehmend hässlicher Hackfressen lauert im Gesträuch, um einen Geldtransporter zu erleichtern (Geldtransporte durch den Wald? In Mexiko wohl Standard).
„Das gefällt mir gar nicht“, bemerkt dessen Fahrer dann auch sehr richtig. „Man schickt uns immer auf so einsame Strecken. Das macht mir Angst.“ „Es gibt keinen Grund, Angst zu haben“, erwidert sein Kumpan wacker. „Ich freue mich schon auf ein kühles Bier, wenn wir ankommen“. Ungeachtet der befremdlichen Tatsache, dass der Beifahrer dazu eine Geste macht, als würde er Brot schneiden, weiß der Zuschauer zu diesem Zeitpunkt schon längst: Der gute Mann irrt sich und das Bier fällt heute Abend aus.

Quasi im Handumdrehen ist der Transporter gekapert, den Wachmännern wird kaltblütig das Licht ausgepustet. Besonders Bandenchef Julius [Eleazar Garcia Jr.] (der mit einer überdimensionalen Rotzbremse aussieht, als hätte nach dem Überfall noch vor, den Saddam-Hussein-Ähnlichkeits-Wettbewerb zu gewinnen) ist ein brutaler Knecht, dem Menschenleben nichts bedeuten. Das müssen auch die Ruizens erfahren, die just in diesem unliebsamen Moment mit ihrer Familienkutsche um's Eck geschaukelt kommen. Zeugen sind eher schlecht für's Geschäft, findet Julius, und eröffnet kurzerhand das Feuer. Die ganze Familie Ruiz verendet im Kugelhagel.
Wirklich die ganze? Moment! Mama Ruiz hat das Inferno überlebt und sich einfach nur totgestellt - nicht ohne sich das Gesicht eines der Gangster genau einzuprägen.

Cristina [Susana Dosamantes], so der Name der Überlebenden, wird ins Krankenhaus gebracht, nachdem dem falluntersuchenden Polizisten nach einer halben Ewigkeit auffällt, dass sie doch noch nicht ins Gras gebissen hat. Dort erfährt man nun, dass sie ebenfalls Ärztin ist:
„Frau Doktor Ruiz, Sie sind über'n Berg. Sie werden noch einige Zeit brauchen, aber Sie sind ja selbst Ärztin.“ - „Und mein Mann? Und meine Kinder?“ - „Das Leben muss weitergehen, vergessen Sie das nicht!“
Diesen sehr weisen Rat befolgend, verbringt Cristina das Jahr ihrer Genesung bei ihrer Schwester in den USA, um daraufhin wieder in der Heimat als Psychologin zu arbeiten. Ihr Trauma scheint sie verblüffend schnell verarbeitet zu haben. Aber das Leben (und vor allem ein Drehbuch) steckt voller Überraschungen: Eines Tages legt sich der 19jährige Omar [Andres Garcia Jr.] auf ihre Couch, um die Schatten seiner Vergangenheit abzuschütteln. Als Cristina ihn erkennt, stockt ihr der Atem: Er war Mitglied der Bande, die ihre Familie getötet hat.

Als sie bemerkt, dass er sie nicht erkennt, benutzt sie sein Vertrauen, um ihn über seine Kumpanen und deren Verbleib auszufragen. Kaum hat Cristina die nötigen Informationen, fackelt sie auch nicht lang: Mit einem Schraubenzieher bewaffnet und unter einer ausnehmend scheußlichen Perücke versteckt, lockt sie den ersten Täter (ein ganz böser Junge inklusive „Garfield“-Shirt) in einen Kinosaal, um ihn dort fachgerecht um die Ecke zu bringen.

Auftritt Kommissar Gallardo [Pedro Armendariz], ein echtes Musterbeispiel fachlich kompetenter Polizeiarbeit. Als er erfährt, dass der Täter eine blonde Perücke trug, ist für ihn der Fall schon so gut wie gelöst:
„Dann werden wir eine Razzia bei den Prostituierten machen. Transvestiten, Homosexuelle... Wir kämmen die ganze Gegend durch.“
Eine brillante Taktik, die jedoch nicht aufgeht: Cristina mordet weiter, die gute alte erst Verführungs-, dann Abstechungsmasche verfehlt ihr Ziel nie. Trotz aller Rückschläge will Kommissar Gallardo nicht von seiner Theorie abweichen:
„Trotzdem glaube ich, dass es einer aus der Homosexuellenszene war. Du siehst ja, wie leidenschaftlich die sind! Wir müssen uns alle diese Schwulentreffs vornehmen! Wie heißt dieser Laden nochmal? Dieser, dieser... Argos! Ich habe mich erkundigt, da läuft Einiges!“

Und während sich der Inspektor immer noch auf Homo-Jagd befindet, dämmert es den verbliebenen Bandenmitgliedern inzwischen, dass Frau Ruiz das damalige Massaker doch überlebt haben könnte.
„Ich bin mir fast sicher, dass diese Hure noch lebt“, verkündet Julius. „Wie kriegen wir raus, wer und wo sie ist?“ lautet eine berechtigte Frage. „Genauso, wie wir es früher gemacht haben: Durch die Zeitung!“

Früher? Wann? Egal, der Plan ist gut, finden alle. Dass nun ausgerechnet Jammerlappen Omar ins Zeitungsarchiv abkommandiert wird, sorgt für einen der grandiosesten Momente des gesamten Films, als er sich gegenüber dem Reporter [Hugo Stiglitz] eine geradezu fantastische Begründung für sein Interesse einfallen lässt:

„Ich interessiere mich für die wichtigsten Verbrechen des letzten Jahres.“ - „Wofür brauchen Sie das?“ - „Ich bin... äääh.. Ich bin Lehrer an einer Schule und ich muss ein Referat über Mordfälle und Verbrechen halten“.

In Mexiko führen also nicht nur Geldtransporte durch die Botanik, sondern in den dortigen Schulen werden die Referate anstatt von den Schülern auch von Lehrern gehalten. Man lernt nie aus!
Durch diesen schlauen Trick findet Omar schließlich heraus, dass seine Seelenklempnerin mit dem nächtlichen Racheengel identisch ist. Eine sehr brauchbare Information zwar, doch nützt sie der Bande nicht viel: Jeder Versuch, Cristina auszuschalten, schlägt fehl. Diese ist nun vollständig zum Aushilfs-Rambo mutiert und macht richtig den Otto los.


Es hat keinen Zweck, es zu leugnen: Die Optik EINE FRAU KENNT KEINE GNADEs ist äußerst unattraktiv und die Umsetzung der Ereignisse überaus plump geraten.
Doch der Einfall, einen der Täter sich unwissentlich in die Hand seines Opfers begeben zu lassen, ist so unoriginell gar nicht mal und hätte durchaus als brauchbarer Aufhänger eines interessanten Konflikts dienen können.
Bedauerlicherweise jedoch wird die Idee eigentlich kaum genutzt und verläuft schon nach recht kurzer Zeit wieder im Sande. Stattdessen folgt eine gewohnt formelhafte Abhandlung der Geschehnisse, die jedoch – so viel muss man zugeben – über weite Strecken durchaus zu unterhalten weiß. Mal abgesehen von einem unnötigen Nebenplot, in welchem sich die Bande untereinander zerstreitet (was aber ein paar Minuten später kein Thema mehr ist), geriet die Erzählung angenehm geradlinig und sorgt trotz ihrer Banalität für ein gewisses Maß an Kurzweil.

Cristinas Racheaktion hingegen wirkt nicht wirklich zufriedenstellend, zumal sie die Bösewichte einfach absticht, ohne ihnen vorher zu offenbaren, mit wem sie es eigentlich zu tun haben und warum sie jetzt eigentlich gerade getötet werden (was die ganze Rache eigentlich sinnlos macht).

Die Darsteller gehen gerade noch als brauchbar durch (was ebenso für ihre deutsche Synchronisation gilt): Susana Dosamantes in der Hauptrolle gibt sich Mühe, wirkt aber in keiner Sekunde wirklich wie eine Frau, die vor kurzem Mann und Kinder verloren hat. Auch ihr Hass gegenüber den Tätern bleibt bloße Behauptung, spüren tut der Zuschauer nichts davon.
Davon abgesehen ist es auch für den Zuschauer nicht einfach, diese lächerlich überzeichnete Ansammlung schauderhafter Bratwurstfressen ernstzunehmen, die weniger wie Gangster wirken, sondern eher wie wandelnde Parodien auf solche. Zwar wird Anführer Julius als hassenswertes Dreckschwein angelegt, doch wenn er seinen monströsen Schenkelbesen nebst Vokuhila ins Bild schiebt, empfindet man als Zuseher eher Heiterkeit als Hass.

Fast schon tragisch wirkt die Rolle Andres Garcia Jr.s, der als Jammerlappen Omar in seiner unbeholfenen Art tatsächlich Sympathien beim Publikum ernten kann: Wenn er, von den Gewalttaten seines Anführers traumatisiert, plärrend und bebend auf Cristinas Couch liegt oder sich grandiosen Unsinn zusammenstotternd allen Ernstes als Grundschullehrer ausgibt, um Akteneinsicht zu erlangen, dann möchte man den armen Burschen direkt in den Arm nehmen, und ihm zum Trost ein Eis spendieren.

Der Gewaltpegel EINE FRAU KENNT KEINE GNADEs ist zwar recht hoch, selbst die erschossenen Kinder werden ins unschöne Bild gerückt (was sich nur wenige Filmemacher wirklich trauen). Doch vor allem das deutlich als solches zu identifizierende Kunstblut entlarvt das Gesehene sofort als Inszenierung, so dass auch die Nachtruhe etwas zarter Besaiteter nicht wirklich in Gefahr sein dürfte (Albträume aufgrund der gebotenen Visagen und Frisuren sind tatsächlich weitaus wahrscheinlicher).

Insgesamt ist EL PLACER DE LA VENGANZA (=“Die Lust an der Rache“, so kennt man die Nummer in ihrer Heimat) nicht ganz so schlimm, wie man hätte vermuten können und bietet im Prinzip ganz passable Unterhaltung.
Doch die schäbige Optik, die banalen Dialoge, die plump inszenierte Action und nicht zuletzt die grässliche Musik machen EIN FRAU KENNT KEINE GNADE nicht selten zur Zerreißprobe und verlangen dem Zuschauer schon einiges ab. Unverbesserliche Trashjunkies, die wirklich jedes 80er-Jahre-Videofutter konsumieren müssen, seien daher gewarnt: Dieser Film kennt keine Gnade!

s. auch: EINE FRAU KENNT KEINE GNADE
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Plasmo
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Plasmo »

Trash Collection #102 - Mania

Bild
“Es kann jeden treffen – täglich, stündlich, überall lauert das Verbrechen! Mörderische Blicke in der Dunkelheit suchen hilflose Opfer! Unschuldige Menschen, gefangen in den Krallen des grausamen Terrors, aus denen es kein Entkommen gibt! Unbeschreibliche, endlose Angst macht sich breit!”

Erleben Sie in vier packenden Geschichten einen Horrortrip voller Grauen im atemberaubenden Stil Alfred Hitchcocks und Rod Serlings!

Originaltitel: Mania
Land/Jahr: USA 1986
Genre: Horror
Regie: Paul Lynch, David M. Robertson, John Sheppard, Peter R. Simpson
Cast: Deborah Grover, Stephen Hunter, Wayne Robson, Lenore Zann, Angela Bilawey

Laufzeit: ca. 87 Min
Bildformat: 1,33:1
Sprache: Deutsch, Englisch
Tonformat: DD 2.0

Bonusmaterial:
- Programmtrailer
- animierte interaktive Menus
VÖ-Datum: 28.06.2013!
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Paul Naschy
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

großer coordinator: wenn ich deine besprechung wieder in die heiligen hallen der trashcollection.de-reviews aufnehmen dürfte, wäre ich glücklich :D
Trash Collection #102 - Mania
hey, endlich mal wieder episoden-horror! :klatsch:
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von DJANGOdzilla »

@Paul Naschy: Wer wäre ich denn, dass ich deinem Glück im Weg stünde? :D

Nein, es wäre mir natürlich erneut eine Ehre. Nur zu! :klatsch:
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

Die erste Verlosung und damit auch die erste große Umfrage auf trashcollection.de ist Geschichte :D

Hier das Ergebnis:

http://trashcollection.de/index.php/309 ... -verlosung

Ich wünsche allen Gewinnern (ihr habt bereits eine Mail von mir) viel Spaß beim duschen und hoffe, dass keiner, der diesmal leider leer ausging, zu sehr enttäuscht ist.

Die nächste Aktion kommt bestimmt und es wäre prima, wenn ihr dann alle wieder mit dabei seid :)
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Dr.Prankenstein
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Viele der Nennungen bei "Welche 3 Filme aus der Trash Collection findest Du richtig überflüssig? " irritieren mich, wie kann man DIE WURMFRESSER oder DIE TOLLWÜTIGEN für überflüssig finden? Doch nur, wenn man auf teuflische Brüste steht, oder?! :atomrofl:
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Mr. Z
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Mr. Z »

...folgende dt. Filme würde ich mir in der Trashcollection mal wünschen...wäre mal eine nette Unterhaltung:

Macho Man (mit Rene Weller)
Die Brut des Bösen (mit Christian Anders und Dunja "sexy" Reiter) 8)
16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da.... :-P
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von DJANGOdzilla »

MACHO MAN ist von CineClub angekündigt (allerdings auch schon seit Ewigkeiten).
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Paul Naschy
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

brut des bösen ist klasse, vom macho man habe ich noch nie was gehört, muss ich gestehen.

ich finde, so langsam könnte auch mal wieder ein mexikaner eingestreut werden :D
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Goatscythe
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Goatscythe »

Du MUSST Macho Man sehen!!! Schnäuzer, hautenge Klamotten (leider bei Rene...) und Bea Fiedlers Vorbau. Ein ganzer Film voll von erhabener Dummheit! +++
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Mr. Z
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Mr. Z »

...ein paar Infos zum "Macho Man" Rene Weller; dem ich in meiner Kindheit ein paar mal begegnet bin, da er in unserem Stadtteil trainiert hat...

"Wellers playboyhaftes Auftreten brachte ihm Anfang der 1980er Jahre den Beinamen „der schöne René“ ein. 1985 spielte er die Hauptrolle in dem Kinofilm Macho Man, sowie 1993 eine Rolle in Ebbies Bluff von Claude-Oliver Rudolph. Im Jahre 1991 erwirkte Weller eine Unterlassungsklage gegen die Produktionsfirma des Films Macho Man, die darauf hin alle Sexszenen mit ihm aus dem Film entfernen musste.
Weller hat sich auch als Sänger versucht. 1985 sang er eine deutsche Coverversion des Hitler Rap von Mel Brooks aus dem Film Sein oder Nichtsein unter dem Titel Renè Weller Rap (To be or not to be). Im Januar 2003 erschien seine CD Ich bin wieder hier und am 10. Mai 2006 stellte er seine zweite CD Wach auf im Online-Bordell Big Sister vor."

... :roll:
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

gratuliere, jetzt habt ihr mich angefixt.
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Mr. Z
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Mr. Z »

Paul Naschy hat geschrieben:gratuliere, jetzt habt ihr mich angefixt.
Na da fixe ich doch munter weiter....

Bild

...und hier was zum Schauen...könnte man aber blind von werden... :angst:

CLIP --> http://www.youtube.com/watch?v=Z2np4NBCL7Q
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Paul Naschy
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Paul Naschy »

..und hier was zum Schauen...könnte man aber blind von werden...
das war jetzt mein frühstücks-TV; der tag kann nur gut werden :D
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Dr.Prankenstein
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Re: CMV Trash Collection

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Sorry, vom RETURN OF THE MOONWALKER war ich übrigens mordsmäßig enttäuscht, da fand ich die Mörderrucksäcke noch um Längen besser ---
Der Film ist meiner Meinung nach der beste Beweis, dass man echten Trash nicht inszenieren kann.
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