Die schwachsinnigsten Drehbucheinfälle
Verfasst: So 23.05.2004, 12:32
Hi,
ich war grade mal wieder am Schreiben und da bin ich in einen kleinen Sidekick geraten, welcher mich an die Listen der beklopptesten Filmtitel und Filmmonster erinnerte. Falls noch Ideen für weitere Liste gesucht werden, hier mal mein Gedankengang per Copy & Paste:
- - - 8< - - -
Vorhang auf für Professor Abraham van Helsing. Er untersucht das Blut Lucys, was
natürlich auch im leichten Widerspruch zu der vorhergegangenen Szene steht, in
welcher gesagt wird, daß Lucy all ihr Blut verloren habe. Das blut befindet sich
in einem Reagenzglas. Van Helsing gibt eine Chemikalie hinzu, das Blut wird
milchig und somit steht fest, daß sie das Opfer eines Untoten wurde. Ist das
nicht süß? Die wundervolle Naivität dieser Analyse und das daraus gezogene
abenteuerliche Fazit werden so selbstverständlich als wissenschaftlicher Exkurs
verkauft, daß es rückblickend eine wahre Freude ist, derartiges heute zu sehen.
Man ist versucht zu glauben, daß der durchschnittliche Kinogänger jener Tage
zuhause noch um ein Lagerfeuer saß und Telefone als sprechende Knochen
bezeichnet haben mag, oder zumindest von der Filmwirtschaft als geistiger
Neandertaler betrachtet wurde. Aber für viele Liebhaber alter phantastischer
Filme sind derartige Szenen äußerst reizvoll, denn diese Naivität im Umgang mit
den Wissenschaften schlägt in die gleiche liebenswürdige Kerbe wie diee an
Angeln hängenden Raumschiffe der "Flash Gordon"-Serials oder kleine Japaner in
Gummianzügen. Und auch beim Horrorfilm werden wir in den nächsten Jahrzehnten
noch viele Male auf Szenen stoßen, bei welchen man sich fragt, ob sich das
Publikum nicht auch schon damals nicht mit der Hand an die Stirn klatschte und
sich stöhnend in der Armlehne des Kinosessels verbiß oder ob die Autoren und
Produzenten eines Films jemals über die sechste Schulklasse hinauskamen. Mit
derartigen Szenen könnte man ein eigenes Buch füllen, von van Helsings
Chemiebaukasten bis hin zu den Computerviren aus "Independence Day" (1996).
- - - 8< - - -
Wenn man daraus ein Buch machen könnte, dürfte es für einen PRANKE-Artikel wohl allemal reichen, falls man mal nicht weiß, wie man die Seiten vollkriegen soll
ich war grade mal wieder am Schreiben und da bin ich in einen kleinen Sidekick geraten, welcher mich an die Listen der beklopptesten Filmtitel und Filmmonster erinnerte. Falls noch Ideen für weitere Liste gesucht werden, hier mal mein Gedankengang per Copy & Paste:
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Vorhang auf für Professor Abraham van Helsing. Er untersucht das Blut Lucys, was
natürlich auch im leichten Widerspruch zu der vorhergegangenen Szene steht, in
welcher gesagt wird, daß Lucy all ihr Blut verloren habe. Das blut befindet sich
in einem Reagenzglas. Van Helsing gibt eine Chemikalie hinzu, das Blut wird
milchig und somit steht fest, daß sie das Opfer eines Untoten wurde. Ist das
nicht süß? Die wundervolle Naivität dieser Analyse und das daraus gezogene
abenteuerliche Fazit werden so selbstverständlich als wissenschaftlicher Exkurs
verkauft, daß es rückblickend eine wahre Freude ist, derartiges heute zu sehen.
Man ist versucht zu glauben, daß der durchschnittliche Kinogänger jener Tage
zuhause noch um ein Lagerfeuer saß und Telefone als sprechende Knochen
bezeichnet haben mag, oder zumindest von der Filmwirtschaft als geistiger
Neandertaler betrachtet wurde. Aber für viele Liebhaber alter phantastischer
Filme sind derartige Szenen äußerst reizvoll, denn diese Naivität im Umgang mit
den Wissenschaften schlägt in die gleiche liebenswürdige Kerbe wie diee an
Angeln hängenden Raumschiffe der "Flash Gordon"-Serials oder kleine Japaner in
Gummianzügen. Und auch beim Horrorfilm werden wir in den nächsten Jahrzehnten
noch viele Male auf Szenen stoßen, bei welchen man sich fragt, ob sich das
Publikum nicht auch schon damals nicht mit der Hand an die Stirn klatschte und
sich stöhnend in der Armlehne des Kinosessels verbiß oder ob die Autoren und
Produzenten eines Films jemals über die sechste Schulklasse hinauskamen. Mit
derartigen Szenen könnte man ein eigenes Buch füllen, von van Helsings
Chemiebaukasten bis hin zu den Computerviren aus "Independence Day" (1996).
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Wenn man daraus ein Buch machen könnte, dürfte es für einen PRANKE-Artikel wohl allemal reichen, falls man mal nicht weiß, wie man die Seiten vollkriegen soll