"Beat" Takeshi
"Beat" Takeshi
Nachdem in nun schon vor einiger Zeit den Film €žBrother€œ von und mit "Beat" Takeshi Kitano gesehen haben, bin ich nun auf der Suche nach ein paar weiteren Film Empfehlungen in denen ebenfalls Takeshi mitspielt.
Vielleicht habt ihr ja ein paar DVD Empfehlungen für mich. Sprache ist mir eigentlich egal, er sollte wenn möglich aber zumindest englische Untertitel haben.
Gruß - Eli
Vielleicht habt ihr ja ein paar DVD Empfehlungen für mich. Sprache ist mir eigentlich egal, er sollte wenn möglich aber zumindest englische Untertitel haben.
Gruß - Eli
J.X.S.D.F
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- Diamond Kongulaner
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Re: "Beat" Takeshi
Hi Eli,
Takeshi Kitano spielt in einem meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre mit. BATTLE ROYALEBitte aber umbedingt den Director's cut besorgen.
JOHNNY MNEMONIC ist für mich einer der unterbewertetsten Filme der 90er Jahre. Einer der besten Cyberpunkfilme. Takeshi Kitano hat eine größere Rolle in diesem Film.
Harryzilla
Takeshi Kitano spielt in einem meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre mit. BATTLE ROYALEBitte aber umbedingt den Director's cut besorgen.
JOHNNY MNEMONIC ist für mich einer der unterbewertetsten Filme der 90er Jahre. Einer der besten Cyberpunkfilme. Takeshi Kitano hat eine größere Rolle in diesem Film.
Harryzilla
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
Re: "Beat" Takeshi
Nun ja, wenn´s in die Brother-Richtung gehen soll, sind natürlich seine weiteren eigenen Regiearbeiten zu nennen, allen voran Violent Cop. Gleiche Kerbe: Hana-Bi (aka Fireworks), Sonatine, Boiling Point - allesamt großartige Filme mit ruhigen Passagen und plötzlichen Gewalt-Eruptionen.
Ein Jugenddrama von ihm ist Kids Return, hier spielt er aber nicht selbst mit.
Völlig überdrehter Komödien-Unsinn: Getting Any?
Ganz großes Kino sind aber auch die beiden sehr ruhigen Filme
Kikujiro´s Summer und Dolls.
An Filmen wo er nur mitspielt, aber nicht selbst Regie geführt hat fallen mir spontan noch ein:
Gonin, Merry Christmas Mr.Lawrence (ja, das Bowie-Teil), Tokyo Eyes, Gohatto, die Zatoichi-Neuverfilmung von Miike...
Revies zu den weltweit erhältlichen DVDs findest Du bei
http://www.dvd-basen.dk
Da gibt es auf der linken Seite ein "Directors"-Feld wo Du ihn anklicken kannst und alle seine Regiearbeiten mit verschiedensten Reviews auftauchen.
Viel Spaß beim Eintauchen in die einzigartige Welt dieses Ausnahme-Künstlers!
Ein Jugenddrama von ihm ist Kids Return, hier spielt er aber nicht selbst mit.
Völlig überdrehter Komödien-Unsinn: Getting Any?
Ganz großes Kino sind aber auch die beiden sehr ruhigen Filme
Kikujiro´s Summer und Dolls.
An Filmen wo er nur mitspielt, aber nicht selbst Regie geführt hat fallen mir spontan noch ein:
Gonin, Merry Christmas Mr.Lawrence (ja, das Bowie-Teil), Tokyo Eyes, Gohatto, die Zatoichi-Neuverfilmung von Miike...
Revies zu den weltweit erhältlichen DVDs findest Du bei
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Da gibt es auf der linken Seite ein "Directors"-Feld wo Du ihn anklicken kannst und alle seine Regiearbeiten mit verschiedensten Reviews auftauchen.
Viel Spaß beim Eintauchen in die einzigartige Welt dieses Ausnahme-Künstlers!
Re: "Beat" Takeshi
Klasse! Danke euch beiden sehr für die Tipps. Ich denke ich werde mit Battle Royal und Violent Cop anfangen.
Sayonara 8)
Sayonara 8)
J.X.S.D.F
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- Diamond Kongulaner
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Re: "Beat" Takeshi
@eli
Violent Cop hab´ich noch als Briten-Tape (letterboxed, OmeU) rumliegen, könnte ich Dir überlassen... Bei Interesse bitte Nachricht.
Violent Cop hab´ich noch als Briten-Tape (letterboxed, OmeU) rumliegen, könnte ich Dir überlassen... Bei Interesse bitte Nachricht.
Re: "Beat" Takeshi
Danke für das Angebot ElPampeGrande. Aber leider habe ich bei mir zuhause keinen VHS Player mehr zur Verfügung.
J.X.S.D.F
Re: "Beat" Takeshi
Habe mir gestern den Director Cut von Battle Royal angeschaut und muss sagen WOW!
Ähnlich wie bereits Brother hat mir der Film von Anfang an gut gefallen von seiner ganzen Aufmachung her sowie der Musik.
Takeshi spielt seine Rollen erneut so verdammt cool, das die Metzel Szenen fast schon so wirken als sei es normal das sich Schüler gegenseitig killen.
Ein wirklich klasse Film den so auch irgendwie nur aus Japan kommen kann.
Ähnlich wie bereits Brother hat mir der Film von Anfang an gut gefallen von seiner ganzen Aufmachung her sowie der Musik.
Takeshi spielt seine Rollen erneut so verdammt cool, das die Metzel Szenen fast schon so wirken als sei es normal das sich Schüler gegenseitig killen.
Ein wirklich klasse Film den so auch irgendwie nur aus Japan kommen kann.
J.X.S.D.F
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- Diamond Kongulaner
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Re: "Beat" Takeshi
So nach langer Zeit bin ich mal wieder in den Genuss eines Kitano Films gekommen.
Diesmal war €žGetting Any?€œ an der Reihe. Und ich muss sagen ich bin nicht enttäuscht worden. Selten ich so köstlich gelacht und geschmunzelt wie bei diesem Film.
Man sitzt im Grunde völlig fassungslos vor diesem Film und fragt sich, was in dem Kopf eines Menschen vorgeht, der solch ein abgefahrenes und absurdes Drehbuch schreibt und dann auch noch so verfilmt.
Zieh euch den Streifen rein und die Welt wird für euch nicht mehr wie früher sein...
Ich beende diesen Beitrag mit dem Schluss Wort des Filmes "Car Sexo" ;)
Diesmal war €žGetting Any?€œ an der Reihe. Und ich muss sagen ich bin nicht enttäuscht worden. Selten ich so köstlich gelacht und geschmunzelt wie bei diesem Film.
Man sitzt im Grunde völlig fassungslos vor diesem Film und fragt sich, was in dem Kopf eines Menschen vorgeht, der solch ein abgefahrenes und absurdes Drehbuch schreibt und dann auch noch so verfilmt.
Zieh euch den Streifen rein und die Welt wird für euch nicht mehr wie früher sein...
Ich beende diesen Beitrag mit dem Schluss Wort des Filmes "Car Sexo" ;)
J.X.S.D.F
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Re: "Beat" Takeshi
Hab gestern Nacht "Zatoichi" im Kino gesehen und bin... begeistert! Selten so gelacht auf hohem Niveau! Wer Gewalt oder ausufernde Schwertkämpfe erwartet, dürfte enttäuscht werden, aber wer einfach mal zwei Stunden interessante, augenzwinkernde Storytwists, tolle Schauspieler, herrlichen Slapstick und einen schönen Blick ins alte Japan, garniert mit hervorragender Musik genießen will, ist bei "Zatoichi" definitiv richtig! Allein der letzte Satz ist es wert!
wer auf eine bis ins letzte ausgefeilte Story und eine exakte Motivations-Erklärung der Charaktere steht, dürfte übrigens auch etwas verdutzt das Kino verlassen - allein die Nebencharaktere hätte jeweils eigene Filme verdient. Aber das erinnert mich irgendwie an die Werke Haruki Murakamis, die ähnlich angelegt sind.
Ach ja: Die Synchro ist ausgezeichnet (behaupte ich mal, ohne das Original zum Vergleich heranziehen zu können).
wer auf eine bis ins letzte ausgefeilte Story und eine exakte Motivations-Erklärung der Charaktere steht, dürfte übrigens auch etwas verdutzt das Kino verlassen - allein die Nebencharaktere hätte jeweils eigene Filme verdient. Aber das erinnert mich irgendwie an die Werke Haruki Murakamis, die ähnlich angelegt sind.
Ach ja: Die Synchro ist ausgezeichnet (behaupte ich mal, ohne das Original zum Vergleich heranziehen zu können).
Re: "Beat" Takeshi
Empfehlen kann ich auch nur "Takeshi´s Castle"! +++
Das ist erste Sahne Unterhaltung mit diesem Mann.
Grüße,
Olli
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Olli
- Der_Milchtrinker
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Re: "Beat" Takeshi
Takeshi's castle, gibts das noch im DSF? Sollte mich doch stark wundern, höchstens auf DVD oder? Fand das Castle und seinen Herrscher immer sehr lustig .
Gruß vom Milchtrinker
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FSK 12 heißt: Der Gute bekommt das Mädchen
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Re: "Beat" Takeshi
Momentan leider nein auf DSF. Man kann also nur auf Konserven zurückgreifen.
- mario-pana
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Derzeit stöbere ich wieder einmal nach japanischen Filmen und da viel mir SONATINE ein, zu dem ich ja sogar mal eine Rezi verfasst habe.
Nicht nur den Film finde ich genial, sondern auch den Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=Y7chFW_Fhb0
Nicht nur den Film finde ich genial, sondern auch den Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=Y7chFW_Fhb0
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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Sonatine ist genial, Es gibt eine Menge Spaßiger Szenen aber auch einige Recht Krasse Sachen, z.b. die Szene wo der Typ Ersäuft wird, Vieles Bleibt im Verborgenen, Die Figuren sind auch nicht so stark ausgebreitet wie z.b. in Kikujiro. Die Schießerei zum Schluss läuft im Dunkeln Man sieht Lichtblitze ausserhalb eines Gebäudes und Nahaufnahmen und ein paar Umfallende Typen, aber das eigentliche Masaker an den Yakuza lässt sich nur erahnen.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
- mario-pana
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Ich hab den Film lang schon nicht mehr gesehen, will das jedoch schnell wieder ändern. Mir gefiel diese ganz besondere Atmosphäre. Dieser ruhige Stil. Diese Unbeschwingtheit der Charaktere, was sich gegen Ende dann ganz schnell wieder ändert. Ein überaus gelungener Film, den ich genauso gut fand, wie den zuvor gesehenen HANA-BI.
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- mario-pana
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Keine Angst, ich hatte mir die AFN DVD besorgt, die das original Poster (den aufgespießten Fisch) hat. Und ohnehin schaue ich japanische Filme vornehmlich im Originalton mit Untertiteln.
Zu HANA-BI habe ich mir die Kinowelt DVD geholt. Die ist sehr gut gelungen. Auch hier hab ich den Film nur in Orig-Ton mit dt. Untertiteln genossen. So kommt die Atmosphäre doch weit am besten herüber.
Ein bewegender Film.
Hier mal ein paar zusammengetragene alte Sachen, die ich hier zu ihm schon einmal geschrieben habe (der Bündelung in einem passenden Thread halber):
Gonin
Der Erzählstil des Filmes hat mir gefallen und auch die recht bizarren Ereignisse. Leider kann ich mich mit den "Mann liebt Mann" Elementen nicht so recht anfreunden. Ab dem Punkt wo Tekeshi Kitano auftritt gewinnt der Streifen sofort an Qualität. Alles in allem ein seltsamer Film, finde ich. Die Story ist gewöhnungsbedürftig und auch einige Szenen, wie die Sex-Szene von Kitano mit seinem Gehilfen usw.. Die Schusswechsel wissen zu unterhalten.
Violent Cop
Lange hat es gedauert, bis ich die Muse dazu hatte mir diese Perle aus der Feder von Takeshi Kitano, anzusehen. Gestern war endlich der Zeitpunkt und ich war über alle Maßen begeistert. Sein Debütfilm ist ihm ja wirklich gut gelungen. Mir gefällt die Art der Inszenierung. Die Sekundenlangen Einstellungen, in denen die Darsteller regungslos verharren oder sekundenlang das gleiche Machen, wie Kitanos Backpfeifen-Attacke gegen einen Dealer auf einer Toilette. Seine Aktionen sind ohnehin überaus brutal, sind aber immer nur allzu verständlich und riefen in mir immer wieder Gedanken, wie "Richtig so" oder "So muss man mit denen umspringen" hervor. Kitanos Film bietet eine unterhaltsame und auch tiefgründige Geschichte, sowie brutale Gewalt und Schusswechsel (am Ende).
Sonatine
Das asiatische Kino fasziniert mich schon seit vielen Jahren, doch wird es für mich zunehmend interessanter und beschränkt sich mittlerweile nicht mehr nur auf Japan oder Hong Kong. Nein, auch südkoreanisches Kino interessiert mich sehr und ebenso wird das thailändische Kino stetig besser und interessanter. Vor einigen Jahren sah ich das erste mal Takeshi Kitano in Takeshi’s Castle auf DSF. Damals wusste ich schon um seine Regie- und Schauspielarbeiten bei Violent Cop oder Hana-Bi. Ich war fasziniert von der Skurrilität der Serie und verschlang jede Episode. Zum einen amüsant gab sie mir auf der anderen Seite doch einen interessanten Einblick in die durchgeknallte Fernsehwelt der Japaner. Aber worauf wollt ich eigentlich hinaus? Ah, ja… Takeshi Kitano. Neben Akira Kurosawa und Takashi Miike zähle ich auch Takeshi Kitano zu den größten japanischen Regisseuren. Sein erster Film Violent Cop beeindruckte mich sehr und von Hana-Bi war ich tief bewegt. Aber auch Brother war beeindruckendes Kino und Dolls (den ich aber nicht ganz gesehen hab).
Vor einiger Zeit hab ich also mal den Trailer zu Sonatine gesehen und sofort Feuer und Flamme dafür. Schön, dass ich jetzt in den Genus, dieses unvergleichlichen Filmes kam.
Murakawa ist ein erfolgreicher Yakuza. In seinem Bezirk floriert das Geschäft. Doch er hat dieses Leben satt. Er übernimmt einen letzten Auftrag. Er soll mit seinen Kameraden und einigen Neulingen, einen Streit in einem anderen Bezirk beilegen. Am Ort angekommen läuft einiges schief und die dezimierte Truppe flüchtet in ein verlassenes Wohnhaus am Strand. Hier können sie etwas verschnaufen und geben sich für einen Moment ganz ihrem Vergnügen hin. Doch das ändert sich schon bald, denn Murakawas Boss hat es auf die Jungens abgesehen. Er will Geschäfte mit einer anderen Yakuza Truppe machen und da ist ihm der desillusionierte Gangster und seine Mannen hinderlich. Doch so schnell gibt Murakawa nicht und holt zum vernichtenden Gegenschlag aus.
Sonatine ist ein beeindruckendes Gangsterdrama, wie man es so gar nicht gewohnt ist. Der Angriff auf Murakawa im ersten Drittel des Filmes kam für mich wie ein Hammerschlag. Völlig unvorbereitet konfrontiert uns Kitano mit den Ereignissen, so dass man unweigerlich zusammenzuckt. Hier und auch in anderen Szenen zu Beginn verdeutlicht er die härte und Gefährlichkeit der Yakuza. Nach den Übergriffen der gegnerischen Yakuza, bei denen einige von Murakawas Leuten ihr Leben lassen, flüchtet sich die Truppe an den Strand. Was hier dann gezeigt wird ist überaus amüsant und unterhaltsam und lenkt von der Ernsthaftigkeit des sonstigen Filmes etwas ab. Die Rückkehr zum Ernst erfolgt dann abermals mit einem Hammerschlag, auf den ein passendes Finale und ein ernüchterndes Ende, ähnlich wie schon bei Hana-Bi folgt. Takeshi Kitanos Erzählstil gefällt mir überaus gut. Er läßt’s Ruhig angehen und verfällt nie in Hektik. Lässt eher Bilder sprechen als Worte und schafft somit eine unvergleichliche Atmosphäre und einen Film der seinesgleichen sucht. Die in die länge gezogenen Szenen wirken dabei nie zu lang oder unpassend, nein, alles wirkt bis ins Kleinste getimt und aufeinander abgestimmt. Es entsteht ein angenehmer Fluß in dem sich Kitano auch anderer Elemente bedient. So verfällt er beim Sumospiel in eine Rafferaufnahme oder arbeitet mit einer besonderen Beleuchtung im bleihaltigen Finale, wo lediglich das Mündungsfeuer sein Gesicht beleuchtet. Aber auch der Einsatz der Musik ist stets passend und zudem ist sie hervorragend komponiert von Joe Hisaishi der für Hana-Bi einen unverwechselbaren Score kreierte und auch bei Brother und Dolls wieder mit Kitano zusammen arbeitete. Er ist außerdem der quasi Hauskomponist für Ghibli und komponierte die beeindruckende Musik zu Mononoke Hime, „Sen to Chihiro no kamikakushi“ (Chihiros Reise ins Zauberland) oder auch „Hauru no ugoku shiro“ (Das wandelnde Schloss). Aus der Riege der überzeugenden Schupieler dürfte Susumu Terajima am bekanntesten sein, denn sein markantes Gesicht sieht man auch in Brother an Kitanos Seite wieder.
Am Ende wurde ich hervorragend unterhalten. Regisseur und Hauptdarsteller Takeshi Kitano hat auf beeindruckende Art gezeigt, dass er zu den ganz Großen Regisseuren zählt. Sein Film wirkt lange nach, wird in beeindruckenden Bildern und von sehr guten Schauspielern erzählt und bietet Action ebenso, wie dramatische Ereignisse und Wendungen.
Zu HANA-BI habe ich mir die Kinowelt DVD geholt. Die ist sehr gut gelungen. Auch hier hab ich den Film nur in Orig-Ton mit dt. Untertiteln genossen. So kommt die Atmosphäre doch weit am besten herüber.
Ein bewegender Film.
Hier mal ein paar zusammengetragene alte Sachen, die ich hier zu ihm schon einmal geschrieben habe (der Bündelung in einem passenden Thread halber):
Gonin
Der Erzählstil des Filmes hat mir gefallen und auch die recht bizarren Ereignisse. Leider kann ich mich mit den "Mann liebt Mann" Elementen nicht so recht anfreunden. Ab dem Punkt wo Tekeshi Kitano auftritt gewinnt der Streifen sofort an Qualität. Alles in allem ein seltsamer Film, finde ich. Die Story ist gewöhnungsbedürftig und auch einige Szenen, wie die Sex-Szene von Kitano mit seinem Gehilfen usw.. Die Schusswechsel wissen zu unterhalten.
Violent Cop
Lange hat es gedauert, bis ich die Muse dazu hatte mir diese Perle aus der Feder von Takeshi Kitano, anzusehen. Gestern war endlich der Zeitpunkt und ich war über alle Maßen begeistert. Sein Debütfilm ist ihm ja wirklich gut gelungen. Mir gefällt die Art der Inszenierung. Die Sekundenlangen Einstellungen, in denen die Darsteller regungslos verharren oder sekundenlang das gleiche Machen, wie Kitanos Backpfeifen-Attacke gegen einen Dealer auf einer Toilette. Seine Aktionen sind ohnehin überaus brutal, sind aber immer nur allzu verständlich und riefen in mir immer wieder Gedanken, wie "Richtig so" oder "So muss man mit denen umspringen" hervor. Kitanos Film bietet eine unterhaltsame und auch tiefgründige Geschichte, sowie brutale Gewalt und Schusswechsel (am Ende).
Spoiler:
Sonatine
Das asiatische Kino fasziniert mich schon seit vielen Jahren, doch wird es für mich zunehmend interessanter und beschränkt sich mittlerweile nicht mehr nur auf Japan oder Hong Kong. Nein, auch südkoreanisches Kino interessiert mich sehr und ebenso wird das thailändische Kino stetig besser und interessanter. Vor einigen Jahren sah ich das erste mal Takeshi Kitano in Takeshi’s Castle auf DSF. Damals wusste ich schon um seine Regie- und Schauspielarbeiten bei Violent Cop oder Hana-Bi. Ich war fasziniert von der Skurrilität der Serie und verschlang jede Episode. Zum einen amüsant gab sie mir auf der anderen Seite doch einen interessanten Einblick in die durchgeknallte Fernsehwelt der Japaner. Aber worauf wollt ich eigentlich hinaus? Ah, ja… Takeshi Kitano. Neben Akira Kurosawa und Takashi Miike zähle ich auch Takeshi Kitano zu den größten japanischen Regisseuren. Sein erster Film Violent Cop beeindruckte mich sehr und von Hana-Bi war ich tief bewegt. Aber auch Brother war beeindruckendes Kino und Dolls (den ich aber nicht ganz gesehen hab).
Vor einiger Zeit hab ich also mal den Trailer zu Sonatine gesehen und sofort Feuer und Flamme dafür. Schön, dass ich jetzt in den Genus, dieses unvergleichlichen Filmes kam.
Murakawa ist ein erfolgreicher Yakuza. In seinem Bezirk floriert das Geschäft. Doch er hat dieses Leben satt. Er übernimmt einen letzten Auftrag. Er soll mit seinen Kameraden und einigen Neulingen, einen Streit in einem anderen Bezirk beilegen. Am Ort angekommen läuft einiges schief und die dezimierte Truppe flüchtet in ein verlassenes Wohnhaus am Strand. Hier können sie etwas verschnaufen und geben sich für einen Moment ganz ihrem Vergnügen hin. Doch das ändert sich schon bald, denn Murakawas Boss hat es auf die Jungens abgesehen. Er will Geschäfte mit einer anderen Yakuza Truppe machen und da ist ihm der desillusionierte Gangster und seine Mannen hinderlich. Doch so schnell gibt Murakawa nicht und holt zum vernichtenden Gegenschlag aus.
Sonatine ist ein beeindruckendes Gangsterdrama, wie man es so gar nicht gewohnt ist. Der Angriff auf Murakawa im ersten Drittel des Filmes kam für mich wie ein Hammerschlag. Völlig unvorbereitet konfrontiert uns Kitano mit den Ereignissen, so dass man unweigerlich zusammenzuckt. Hier und auch in anderen Szenen zu Beginn verdeutlicht er die härte und Gefährlichkeit der Yakuza. Nach den Übergriffen der gegnerischen Yakuza, bei denen einige von Murakawas Leuten ihr Leben lassen, flüchtet sich die Truppe an den Strand. Was hier dann gezeigt wird ist überaus amüsant und unterhaltsam und lenkt von der Ernsthaftigkeit des sonstigen Filmes etwas ab. Die Rückkehr zum Ernst erfolgt dann abermals mit einem Hammerschlag, auf den ein passendes Finale und ein ernüchterndes Ende, ähnlich wie schon bei Hana-Bi folgt. Takeshi Kitanos Erzählstil gefällt mir überaus gut. Er läßt’s Ruhig angehen und verfällt nie in Hektik. Lässt eher Bilder sprechen als Worte und schafft somit eine unvergleichliche Atmosphäre und einen Film der seinesgleichen sucht. Die in die länge gezogenen Szenen wirken dabei nie zu lang oder unpassend, nein, alles wirkt bis ins Kleinste getimt und aufeinander abgestimmt. Es entsteht ein angenehmer Fluß in dem sich Kitano auch anderer Elemente bedient. So verfällt er beim Sumospiel in eine Rafferaufnahme oder arbeitet mit einer besonderen Beleuchtung im bleihaltigen Finale, wo lediglich das Mündungsfeuer sein Gesicht beleuchtet. Aber auch der Einsatz der Musik ist stets passend und zudem ist sie hervorragend komponiert von Joe Hisaishi der für Hana-Bi einen unverwechselbaren Score kreierte und auch bei Brother und Dolls wieder mit Kitano zusammen arbeitete. Er ist außerdem der quasi Hauskomponist für Ghibli und komponierte die beeindruckende Musik zu Mononoke Hime, „Sen to Chihiro no kamikakushi“ (Chihiros Reise ins Zauberland) oder auch „Hauru no ugoku shiro“ (Das wandelnde Schloss). Aus der Riege der überzeugenden Schupieler dürfte Susumu Terajima am bekanntesten sein, denn sein markantes Gesicht sieht man auch in Brother an Kitanos Seite wieder.
Am Ende wurde ich hervorragend unterhalten. Regisseur und Hauptdarsteller Takeshi Kitano hat auf beeindruckende Art gezeigt, dass er zu den ganz Großen Regisseuren zählt. Sein Film wirkt lange nach, wird in beeindruckenden Bildern und von sehr guten Schauspielern erzählt und bietet Action ebenso, wie dramatische Ereignisse und Wendungen.
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