Das Phänomen Ultraman
Verfasst: Di 26.07.2005, 14:17
Hallo Leute,
wie einige von Euch vielleicht schon mitbekommen haben, trudelte vor einigen Wochen mein erster "Ultraman"- Film bei mir ein. Nachdem ich Godzilla und Gamera kannte, wollte ich unbedingt auch mal Tsuburaya's Schützling unter die Linse bekommen.
Anhand von ein paar Bildern und einzelnen Kommentaren, war ich optimistisch im Zusammenhang mit "Ultraman Cosmos vs. Ultraman Justice: The Final Battle" aus dem Jahr 2003, welchen ich mir gekauft hatte.
Ich war sehr überrascht von dem Film! Ich hätte mir bei weitem nicht solche CGI-Effekte und Weltraumsequenzen vorgestellt. In diesem Film bekommt der Zuschauer sagenhafte Raumschiffarmadas geboten, gespickt mit beeindruckenden Robotern, die die Erde zerstören wollen.
Dazu kommen furiose Zerstörungsorgien mit unglaublichem Aufwand und allerhöchster Professionalität, die man in der "Godzilla"- Reihe - zumindest in dieser Intensität - leider vermisst.
Neben den exzellenten Effekten sticht ein grandioser Soundtrack hevor, der durch seine Effektivität und unglaublicher Dynamik glänzt und ideal zum aktuellen Geschehen im Film gestimmt ist.
Zwar ist der Film teilweise etwas kindisch (alberne Szenen sind gegeben), aber im Großen und Ganzen ein wahres Erlebnis, dass durch seine 77 Minuten Laufzeit auch ohne Untertitel nicht langweilig wird!
Heute ging das Fest weiter, denn ich sah den Vorgängerfilm aus dem Jahr 2002, "Ultraman Cosmos 2: The Blue Planet". Wow!! Schon wieder diese Hammer-Optik!
Der Film geht direkt zu Beginn mit Monsteraction los und die Soundeffekte krachen gewaltig. Allerdings sind die Weltraumsequenzen etwas schwächer als in "Cosmos vs. Justice", aber heben sich klar von den Sequenzen der neueren "Godzilla"- Filme ab.
(Spoiler): In einer einzigartigen Sequenz fliegen dutzende Raumschiffe auf zahlreich heranfliegende Monster und beginnen sich gegenseitig zu beschissen. Laserkanonen, etc. Man hat das Gefühl, als explosiere das komplette Bild, so dermaßen geht auf der Leinwand die Post ab.
Dafür sind die Städtezerstörungen um ein Vielfaches actiongeladener und beeindruckender. Ich habe mehrmals hingeschaut, teilweise auch das Bild angehalten, aber ich konnte in etlichen Szenen nicht erkennen, ob es sich um Suits/Modelle, CGIs oder Bild-in-Bild-Cut handelte. Fantastisch gemacht!
Man nimmt den Monstern ihre Größe zu jeder Zeit ab und falls Modelle eingesetzt werden, dann weiterhin auf sehr hohem Niveau und viel qualitativer als in den "Godzilla"- Filmen.
"The Blue Planet" bietet Bilder, die beim Betrachter den Anschein erwecken, es handele sich um einen 50-Millionen-Big-Budget-Fantasy-Science-Fiction-Kracher (ohne Scheiss). Der Film geht oftmals - im Gegensatz zu "Cosmos vs. Justice" - ins Fantasy-Genre über und bietet tolle Bilder, die einem im Gedächtnis hängen bleiben werden.
Die superbe Kameraführung, die sich gerne mal in der Luft bewegt und sagenhafte Aufnahmen der Städte bietet, verleiht dem Film Größe und wertet die allgemeine Qualität des Filmes auf.
Ich bin vollkommen begeistert. Tsuburaya hat mächtig was auf dem Kasten. Es ist mir unbegreiflich, wie man mit einem lächerlichen Budget von vielleicht 4 Millionen US Dollar so einen Film heraushauen kann. Sämtliche "Godzilla"- Filme kosteten mehr als das Doppelte und erreichen diese Intensität von Ultraman nicht!
Umso größer ist die Vorfreude auf den neuen Film, der bereits diese Woche ankommen sollte. Die Bewertungen sprechen Bände: Ich habe bisher nur positive Kritiken gelesen und die Special Effects-Arbeit soll mal wieder top-notch sein. Allerdings kommt der Film laut vielen Aussagen nicht ganz an Kaneko's "Gamera 3" heran.
Der Film ist übrigens mit rund 5 Millionen US Dollar budgetiert.
Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, der mit Godzilla zu tun hat, sich eine DVD von Ultraman zu besorgen. Ich kann mich nicht entscheiden, welcher der beiden Filme mir letztendlich besser gefällt - jeder hat seine Stärken - aber es sind beide sehr sehr coole Filme, die man als Monsterfilm-Fan gesehen haben sollte.
Zwar bieten die Bandai-DVDs keine Untertitel, aber dafür kosten sie nur rund 30 € (bei Kanisama je 42,90 €) und bieten eine Bild- und Tonqualität, die ihresgleichen auf dem DVD-Markt sucht. Die DVDs sind besser als die der Toho, denn gerade bei den neuen Filmen hat es gehapert, was hier nicht der Fall ist.
Ich bin hin und weg und werde bald mit der Review zu "Ultraman Cosmos 2: The Blue Planet" sowie eindrücklichen Screenshots anrücken.
wie einige von Euch vielleicht schon mitbekommen haben, trudelte vor einigen Wochen mein erster "Ultraman"- Film bei mir ein. Nachdem ich Godzilla und Gamera kannte, wollte ich unbedingt auch mal Tsuburaya's Schützling unter die Linse bekommen.
Anhand von ein paar Bildern und einzelnen Kommentaren, war ich optimistisch im Zusammenhang mit "Ultraman Cosmos vs. Ultraman Justice: The Final Battle" aus dem Jahr 2003, welchen ich mir gekauft hatte.
Ich war sehr überrascht von dem Film! Ich hätte mir bei weitem nicht solche CGI-Effekte und Weltraumsequenzen vorgestellt. In diesem Film bekommt der Zuschauer sagenhafte Raumschiffarmadas geboten, gespickt mit beeindruckenden Robotern, die die Erde zerstören wollen.
Dazu kommen furiose Zerstörungsorgien mit unglaublichem Aufwand und allerhöchster Professionalität, die man in der "Godzilla"- Reihe - zumindest in dieser Intensität - leider vermisst.
Neben den exzellenten Effekten sticht ein grandioser Soundtrack hevor, der durch seine Effektivität und unglaublicher Dynamik glänzt und ideal zum aktuellen Geschehen im Film gestimmt ist.
Zwar ist der Film teilweise etwas kindisch (alberne Szenen sind gegeben), aber im Großen und Ganzen ein wahres Erlebnis, dass durch seine 77 Minuten Laufzeit auch ohne Untertitel nicht langweilig wird!
Heute ging das Fest weiter, denn ich sah den Vorgängerfilm aus dem Jahr 2002, "Ultraman Cosmos 2: The Blue Planet". Wow!! Schon wieder diese Hammer-Optik!
Der Film geht direkt zu Beginn mit Monsteraction los und die Soundeffekte krachen gewaltig. Allerdings sind die Weltraumsequenzen etwas schwächer als in "Cosmos vs. Justice", aber heben sich klar von den Sequenzen der neueren "Godzilla"- Filme ab.
(Spoiler): In einer einzigartigen Sequenz fliegen dutzende Raumschiffe auf zahlreich heranfliegende Monster und beginnen sich gegenseitig zu beschissen. Laserkanonen, etc. Man hat das Gefühl, als explosiere das komplette Bild, so dermaßen geht auf der Leinwand die Post ab.
Dafür sind die Städtezerstörungen um ein Vielfaches actiongeladener und beeindruckender. Ich habe mehrmals hingeschaut, teilweise auch das Bild angehalten, aber ich konnte in etlichen Szenen nicht erkennen, ob es sich um Suits/Modelle, CGIs oder Bild-in-Bild-Cut handelte. Fantastisch gemacht!
Man nimmt den Monstern ihre Größe zu jeder Zeit ab und falls Modelle eingesetzt werden, dann weiterhin auf sehr hohem Niveau und viel qualitativer als in den "Godzilla"- Filmen.
"The Blue Planet" bietet Bilder, die beim Betrachter den Anschein erwecken, es handele sich um einen 50-Millionen-Big-Budget-Fantasy-Science-Fiction-Kracher (ohne Scheiss). Der Film geht oftmals - im Gegensatz zu "Cosmos vs. Justice" - ins Fantasy-Genre über und bietet tolle Bilder, die einem im Gedächtnis hängen bleiben werden.
Die superbe Kameraführung, die sich gerne mal in der Luft bewegt und sagenhafte Aufnahmen der Städte bietet, verleiht dem Film Größe und wertet die allgemeine Qualität des Filmes auf.
Ich bin vollkommen begeistert. Tsuburaya hat mächtig was auf dem Kasten. Es ist mir unbegreiflich, wie man mit einem lächerlichen Budget von vielleicht 4 Millionen US Dollar so einen Film heraushauen kann. Sämtliche "Godzilla"- Filme kosteten mehr als das Doppelte und erreichen diese Intensität von Ultraman nicht!
Umso größer ist die Vorfreude auf den neuen Film, der bereits diese Woche ankommen sollte. Die Bewertungen sprechen Bände: Ich habe bisher nur positive Kritiken gelesen und die Special Effects-Arbeit soll mal wieder top-notch sein. Allerdings kommt der Film laut vielen Aussagen nicht ganz an Kaneko's "Gamera 3" heran.
Der Film ist übrigens mit rund 5 Millionen US Dollar budgetiert.
Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, der mit Godzilla zu tun hat, sich eine DVD von Ultraman zu besorgen. Ich kann mich nicht entscheiden, welcher der beiden Filme mir letztendlich besser gefällt - jeder hat seine Stärken - aber es sind beide sehr sehr coole Filme, die man als Monsterfilm-Fan gesehen haben sollte.
Zwar bieten die Bandai-DVDs keine Untertitel, aber dafür kosten sie nur rund 30 € (bei Kanisama je 42,90 €) und bieten eine Bild- und Tonqualität, die ihresgleichen auf dem DVD-Markt sucht. Die DVDs sind besser als die der Toho, denn gerade bei den neuen Filmen hat es gehapert, was hier nicht der Fall ist.
Ich bin hin und weg und werde bald mit der Review zu "Ultraman Cosmos 2: The Blue Planet" sowie eindrücklichen Screenshots anrücken.