Devilman
Verfasst: Di 16.08.2005, 21:54
Im MG-Forum hat Kami bereits ein ernüchterndes Review zu DEVILMAN verfasst.
Ganz so krass sehe ich das aber nicht, was wohl vor allem daran liegt, dass mir DEVILMAN vorher als Manga und Film völlig unbekannt war. Für mich war es ein Blindkauf. Ein Kumpel versucht nun schon länger, mir die Serien BUFFY und ANGEL näherzubringen. Doch bis jetzt habe ich mich da nicht rangewagt und im Fernsehen habe ich die nie verfolgt. Worum geht es da: um Highschool-Schüler/innen, Dämonen, die Hölle und ein wenig Soap. Jener Kumpel ist da ganz vernarrt drin.
Dann sehe ich im Media-Markt diese Disc rumliegen, lese mir den Inhalt durch und packe sie wieder hin. Was ich eigentlich suchte, habe ich dann aber nicht gefunden und so habe ich mir DEVILMANN ein zweites Mal gegriffen und für immerhin 17,99 € mitgenommen. Ich glaubte an eine Art BUFFY/ANGEL-Spielfilmversion aus Japan. Nachdem jener Liebhaber den Film auch gesehen hat, meinte er nur, dass da kaum Ähnlichkeiten bestehen und er diesen Streifen ein wenig konfus fand.
Vorher hatte ich ihn gesehen und die Geschichte des Highschoolers Akira und seines Freundes Ryo verfolgt, welcher in Wahrheit der Leibhaftige ist, der einem Schulrivalen auch schon mal die Finger abschneidet:
Akira ist ein netter Kerl und weil er der einzige Mensch auf der Welt ist, an dem Ryo etwas liegt, läßt er sich von ihm auch mal zurückhalten. Dann wird Akira von einem Dämon befallen, doch er kann seine Menschlichkeit bewahren.
Wenn er sie braucht, kann er jetzt seine Dämonenkräfte rauslassen, doch führt er sein bürgerliches Leben bei seiner Adoptivfamilie weiter. Hier kommen die Soap-Elemente ins Spiel und natürlich hat Akira auch eine Freundin, die es zu beschützen gilt.
Das muss er auch, denn alle Dämonen dieser Welt kommen heraus und bemächtigen sich der Menschen. Nicht nur in Japan, sondern weltweit wird der Notstand ausgerufen. Was anderswo auf der Welt passiert, bekommen wir (wohl aus Budgetgründen) allerdings nur über einen "halslosen" Fernsehsprecher mitgeteilt.
Spezielle Einsatzgruppen gehen gegen alle Menschen vor, die etwas eigenartige Gewohnheiten an den Tag legen (Wir Forumsmitglieder wären wohl ausnahmslos alle betroffen). Es könnten ja Dämonen sein. Das erinnert glatt an die spanische Inquisition.
Akira ist in seinem Kampf gegen das Böse nicht ganz allein.
Letztendlich kommt es zum Armageddon, dem finalen Kampf zwischen Gut und Böse.
Akira und Ryo erkennen, dass es das Eine nicht ohne das Andere geben kann.
Das mit dem Ende der Menschheit hat nicht ganz geklappt, da haben zwei Kohlenstoffeinheiten (wie es bei "Star Trek" heißt) überlebt.
Wie eingangs erwähnt, kenne ich die Vorlagen nicht, aus denen dieser Film entstand. Er war zwar etwas konfus, doch habe ich mich nicht gelangweilt. Der verstümmelte Akira am Ende erinnerte mich glatt ein wenig an Annakin Skywalker, nachdem er aus dem "Lavabad" kriecht. Wenn man zuerst den Trailer gesehen hat, erwartet man ein CGI-gespicktes Fantasyspektakel, wozu es aber erst zum Schluss kommt. Vielleicht aber auch besser so, denn wenn der ganze Film damit vollgestopft wäre, hätte mich das eher gelangweilt, als dieses Mischmasch, woraus der Film besteht. Bestes Beispiel: ZU WARRIORS, der war so effektüberladen, dass es mich ganz schnell gelangweilt hat.
Als Beamerfutter kann der Film auf der Legend-DVD leider auch nicht ganz überzeugen, denn dem Bild fehlt es etwas an Plastizität. irgendwie ein wenig zu weich, dafür trotzdem etwas zuviel Bildrauschen, was aber nichts mit einer Grobkörnigkeit diverser Filmmaterialen zu tun haben scheint. Auf den Screenshots ist davon zwar kaum was zu sehen, auf einem größeren Fernseher schon etwas mehr und über den Projektor habe ich schon viel ältere Filme gesehen, die ein natürlicheres Bild aufwiesen.
Da ich aber auch schon schlechtere Filme in meiner Sammlung habe, hat es diese DVD doch in mein Regal geschafft. Auf der Bonusdisc gibt es noch einige Extras, die ich mir mangels größeren Interesses aber nicht angesehen habe.
Ganz so krass sehe ich das aber nicht, was wohl vor allem daran liegt, dass mir DEVILMAN vorher als Manga und Film völlig unbekannt war. Für mich war es ein Blindkauf. Ein Kumpel versucht nun schon länger, mir die Serien BUFFY und ANGEL näherzubringen. Doch bis jetzt habe ich mich da nicht rangewagt und im Fernsehen habe ich die nie verfolgt. Worum geht es da: um Highschool-Schüler/innen, Dämonen, die Hölle und ein wenig Soap. Jener Kumpel ist da ganz vernarrt drin.
Dann sehe ich im Media-Markt diese Disc rumliegen, lese mir den Inhalt durch und packe sie wieder hin. Was ich eigentlich suchte, habe ich dann aber nicht gefunden und so habe ich mir DEVILMANN ein zweites Mal gegriffen und für immerhin 17,99 € mitgenommen. Ich glaubte an eine Art BUFFY/ANGEL-Spielfilmversion aus Japan. Nachdem jener Liebhaber den Film auch gesehen hat, meinte er nur, dass da kaum Ähnlichkeiten bestehen und er diesen Streifen ein wenig konfus fand.
Vorher hatte ich ihn gesehen und die Geschichte des Highschoolers Akira und seines Freundes Ryo verfolgt, welcher in Wahrheit der Leibhaftige ist, der einem Schulrivalen auch schon mal die Finger abschneidet:
Akira ist ein netter Kerl und weil er der einzige Mensch auf der Welt ist, an dem Ryo etwas liegt, läßt er sich von ihm auch mal zurückhalten. Dann wird Akira von einem Dämon befallen, doch er kann seine Menschlichkeit bewahren.
Wenn er sie braucht, kann er jetzt seine Dämonenkräfte rauslassen, doch führt er sein bürgerliches Leben bei seiner Adoptivfamilie weiter. Hier kommen die Soap-Elemente ins Spiel und natürlich hat Akira auch eine Freundin, die es zu beschützen gilt.
Das muss er auch, denn alle Dämonen dieser Welt kommen heraus und bemächtigen sich der Menschen. Nicht nur in Japan, sondern weltweit wird der Notstand ausgerufen. Was anderswo auf der Welt passiert, bekommen wir (wohl aus Budgetgründen) allerdings nur über einen "halslosen" Fernsehsprecher mitgeteilt.
Spezielle Einsatzgruppen gehen gegen alle Menschen vor, die etwas eigenartige Gewohnheiten an den Tag legen (Wir Forumsmitglieder wären wohl ausnahmslos alle betroffen). Es könnten ja Dämonen sein. Das erinnert glatt an die spanische Inquisition.
Akira ist in seinem Kampf gegen das Böse nicht ganz allein.
Letztendlich kommt es zum Armageddon, dem finalen Kampf zwischen Gut und Böse.
Akira und Ryo erkennen, dass es das Eine nicht ohne das Andere geben kann.
Das mit dem Ende der Menschheit hat nicht ganz geklappt, da haben zwei Kohlenstoffeinheiten (wie es bei "Star Trek" heißt) überlebt.
Wie eingangs erwähnt, kenne ich die Vorlagen nicht, aus denen dieser Film entstand. Er war zwar etwas konfus, doch habe ich mich nicht gelangweilt. Der verstümmelte Akira am Ende erinnerte mich glatt ein wenig an Annakin Skywalker, nachdem er aus dem "Lavabad" kriecht. Wenn man zuerst den Trailer gesehen hat, erwartet man ein CGI-gespicktes Fantasyspektakel, wozu es aber erst zum Schluss kommt. Vielleicht aber auch besser so, denn wenn der ganze Film damit vollgestopft wäre, hätte mich das eher gelangweilt, als dieses Mischmasch, woraus der Film besteht. Bestes Beispiel: ZU WARRIORS, der war so effektüberladen, dass es mich ganz schnell gelangweilt hat.
Als Beamerfutter kann der Film auf der Legend-DVD leider auch nicht ganz überzeugen, denn dem Bild fehlt es etwas an Plastizität. irgendwie ein wenig zu weich, dafür trotzdem etwas zuviel Bildrauschen, was aber nichts mit einer Grobkörnigkeit diverser Filmmaterialen zu tun haben scheint. Auf den Screenshots ist davon zwar kaum was zu sehen, auf einem größeren Fernseher schon etwas mehr und über den Projektor habe ich schon viel ältere Filme gesehen, die ein natürlicheres Bild aufwiesen.
Da ich aber auch schon schlechtere Filme in meiner Sammlung habe, hat es diese DVD doch in mein Regal geschafft. Auf der Bonusdisc gibt es noch einige Extras, die ich mir mangels größeren Interesses aber nicht angesehen habe.