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Weil mir UltraSeven nicht so gefiel, habe ich erstmal abgebrochen und "Ersatz" beschafft. Ziemlich ins Blaue, da mir bis dahin unbekannt, wurde flugs "Johnny Sokko" geordert. Nach der ersten Disc kann ich sagen, das die Serie mehr Drive hat und deswegen U7 wohl aufs weitergucken warten muss.
Handlung
Die Weltverteidigungsorganisation Unicorn muss sich mit den bösen Gargoyle-Alieninvasoren rumschlagen. Die haben von einem Wissenschaftler einen Riesenroboter bauen lassen, doch der gerät durch Zufall unter die Kontrolle des 10-jährigen Johnny, der fortan bei Unicorn mitmischen darf. Was folgt ist das übliche Schema F: die Gargoyles hecken einen Plan aus, Unicorn allein schaffte es nicht diesen zu vereiteln, dann haut der Riesenroboter alles zu Klump und gut is. Wie Tokusatsus eben halt ablaufen.
Die Idee mit dem Jungen, der einzig und allein den Roboter steuern kann, klingt verdächtig nach Tetsujin 28, was aber nicht wundert, stammt die Vorlage doch vom gleichen Autor, nämlich Mitsuteru Yokoyama. Der Darsteller von Johnny Sokko ist auch kein Unbekannter, zuvor war er die Hauptfigur in Akuma-kun.
Tricktechnisch kann man nicht ganz mit Tsuburaya mithalten, speziell Miniturfahrzeuge wie das Gargolye-UFO und die Panzer sehen wie das Blechspielzeug aus, das sie sind. Monsteraktion gibts nicht zu knapp, immer wieder muss der namenlose Roboter ein Gummikaiju platt machen. Dafür muss Johnny nur so Sachen ins Mikrofon schreien wie: "Giant Robot, destroy!" oder "Megapunch now" und schon gehts rund. Aber hier fehlen dann doch Abwechslung oder Ideen. Beim ähnlich konzipierten Red Baron hat man sich diesbezüglich mehr Gedanken gemacht und ständig neue Elemente eingebracht - Punktsieg für RB.
Das 4er DVD-Set von Shout!Factory bietet nur die amerikanische Version der Serie, ohne Originalton oder Bonusmaterial, ein bisschen wenig für den Preis, zumal die Bildqualität teilweise ziemlich mies ist. Lohnt sich trotzdem anzuschauen.