Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Also ich muss sagen, dafür dass es kein typischer Ghibli ist, war der echt schön, war halt mehr
eine Biographie mit einem Touch Drama.
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- trinity2807
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Ist doch zum wieviel negative Kritik man im Internet hört vom neuen Godzilla!
Da freut man sich jahrelang das dieser Film irgendwann fertig ist und dann sowas.
Film wäre nur Durschnitt usw. Da könnt ich ausflippen
Ich werde den Film wohl erst Sonntag oder Montag gucken gehen und mir selbst ein Bild machen!
Da freut man sich jahrelang das dieser Film irgendwann fertig ist und dann sowas.
Film wäre nur Durschnitt usw. Da könnt ich ausflippen
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Die Arroganz der Menschen, ist zu glauben, Sie hätten die Natur unter Kontrolle.
Und nicht andersherum.
Dr. Serizawa - Godzilla(2014)
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Dr. Serizawa - Godzilla(2014)
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Deswegen les ich ja keine keine Kritiken, weil das im Normalfall auch nur die Meinung des Schreiber wiedergibt
- FURANKENSHUTAIN
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Jörg Buttgereit in epd-Film:
"Das amerikanische Reboot zum 60. Geburtstag der japanischen Riesenechse ist eine brachiale Erlösungsphantasie in der das Monster der Menschheit als regulierende Naturgewalt beisteht. Ein ungewöhnlich schöner und versöhnlicher Monsterfilm"
http://www.epd-film.de/filmkritiken/godzilla
Kann man gefahrenlos lesen. Keine Spoiler.
"Das amerikanische Reboot zum 60. Geburtstag der japanischen Riesenechse ist eine brachiale Erlösungsphantasie in der das Monster der Menschheit als regulierende Naturgewalt beisteht. Ein ungewöhnlich schöner und versöhnlicher Monsterfilm"
http://www.epd-film.de/filmkritiken/godzilla
Kann man gefahrenlos lesen. Keine Spoiler.
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Um die dunklen Wolken mal zu vertreiben:
Für Godzilla-Fans ist der Film wohl ein Muss, je größer die Leinwand desto besser.
Nur der Durchschnittszuschauer bekommt keine Empfehlung, also das er halt kein Muss ist wie seinerzeit "Planet der Affen Prevolution".
Leider hatte ich mir von Edwards "Godzilla" genau das erhofft, das er halt ein Überraschungshit wie der Affen-Film wird!
Das liegt meiner Meinung nach an einem sehr fragwürdigen Twist im Film, denn genau ab da bricht der Film wohl ein, das sagen so ziemlich alle Kritiker.
Ich habs leider ungewollt in einer Kritik gelesen, kann mir aber sehr gut vorstellen das es dem Film nicht gut tut. Ich empfinde es sogar als unnötig und ärgerlich!
Hätte man auf diesen Twist verzichtet wäre locker eine 8(+)/10 Wertung dringewesen!!!!
Für Godzilla-Fans ist der Film wohl ein Muss, je größer die Leinwand desto besser.
Nur der Durchschnittszuschauer bekommt keine Empfehlung, also das er halt kein Muss ist wie seinerzeit "Planet der Affen Prevolution".
Leider hatte ich mir von Edwards "Godzilla" genau das erhofft, das er halt ein Überraschungshit wie der Affen-Film wird!
Das liegt meiner Meinung nach an einem sehr fragwürdigen Twist im Film, denn genau ab da bricht der Film wohl ein, das sagen so ziemlich alle Kritiker.
Ich habs leider ungewollt in einer Kritik gelesen, kann mir aber sehr gut vorstellen das es dem Film nicht gut tut. Ich empfinde es sogar als unnötig und ärgerlich!
Hätte man auf diesen Twist verzichtet wäre locker eine 8(+)/10 Wertung dringewesen!!!!
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Ich mache mir ebenfalls selbst ein Bild vom Film. Was ich aber eben negativ fand war die recht Spät angekurbelte Werbetrommel. Aber trotzdem lese ich mir keine Kritiken zu diesem Film durch, weil zu viele einfach nur unnötig Spoilern und auch die Meinung zu dem Film verderben. Ich mache mir dann eben selbst eine Meinung und lasse mich nicht von irgend jemanden beeinflussen. Spiderman wird zum Beispiel unnötig hochgejubelt (Ich kenne davon nur die Raimi Filme und die Trickserie. Die beiden neuen Filme und die Comics kenne ich weniger). Die Spiderman Filme von Raimi sind einfach nur stinklangweilig und vorhersehbar, weswegen ich nicht verstehe dass diese Filme so positive Kritiken einsacken. Genauso wie die Nolan Batman Trilogie. Sie ist okay, aber ich bevorzuge, zumindest die ersten zwei Filme, von der 90er Reihe. Erste zwei wurden ja von Tim Burton gemacht und er hat Gotham sehr Düster und auch glaubwürdig umesetzt. Bei Nolans Trilogie sieht Gotham zu sehr nach einer echten Stadt aus, obwohl es ja auch eine fiktive ist.
Also lasst uns nicht von irgendeinem Filmkritiker den Film versauen und schaut euch den Film an. Dann bildet euch selbst eine Meinung und hört nicht auf irgendeinen Schreiberling.
Also lasst uns nicht von irgendeinem Filmkritiker den Film versauen und schaut euch den Film an. Dann bildet euch selbst eine Meinung und hört nicht auf irgendeinen Schreiberling.
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Die Kritik beim Spiegel fällt überraschend gut aus. Das ist ungewöhnlich für einen Film dieses Genres.
Achtung, enthält kleine Spoiler. http://www.spiegel.de/kultur/kino/godzi ... 68338.html
Achtung, enthält kleine Spoiler. http://www.spiegel.de/kultur/kino/godzi ... 68338.html
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
- FURANKENSHUTAIN
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Eine überaus gute Kritik und auch ein guter Text im Spiegel.
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
So langsam werde ich nervös, immerhin warte ich seit 1994 auf den Film, wieso das so ist ? Nun es war Ende 1994 ich war 13 Jahre alt als ich in der Zeitschrift MOVIESTAR laß das es einen Us Godzilla Film geben wird, mit Jan De Bont war auch schnell ein Regisseur gefunden, Speed war ein toller Film also alles Paletti? Denkste! Ein paar Monate später die Meldung in Moviestar das aus Konsten gründen De Bont hingeschmissen hat, ein neuer Regisseur musste erstmal gefunden werden, das Projekt würde sich um 2-3 Jahre verzögern.
Die Enttäuschung war erstmal groß bei mir, in der Zwischenzeit sah ich mir Independence Day im Kino an der damals für mich der beste Film überhaupt war. Als ich dann irgendwann im Moviestar mitbekommen habe das Emmerich Godzilla drehen wird und ihn so realistisch wie möglich darstellen will dachte ich "Wow Hammer abgefahren die Macher von ID4 und Stargate machen Godzilla das wird gigantisch...". Irgendwann bekam ich auch mit das Emmerich Godzillas Design total geändert hat, ich ahnte nichts gutes und meine Befürchtungen wurden September 1998 bestätigt als ich und meine Freunde enttäuscht das Kino verließen. Jetzt 20(!!!) Jahre scheint es nun endlich den Godzilla zu geben auf dem ich seit 2 Jahrzehnte warte, ich hoffe ich werde nicht enntäuscht �
Die Enttäuschung war erstmal groß bei mir, in der Zwischenzeit sah ich mir Independence Day im Kino an der damals für mich der beste Film überhaupt war. Als ich dann irgendwann im Moviestar mitbekommen habe das Emmerich Godzilla drehen wird und ihn so realistisch wie möglich darstellen will dachte ich "Wow Hammer abgefahren die Macher von ID4 und Stargate machen Godzilla das wird gigantisch...". Irgendwann bekam ich auch mit das Emmerich Godzillas Design total geändert hat, ich ahnte nichts gutes und meine Befürchtungen wurden September 1998 bestätigt als ich und meine Freunde enttäuscht das Kino verließen. Jetzt 20(!!!) Jahre scheint es nun endlich den Godzilla zu geben auf dem ich seit 2 Jahrzehnte warte, ich hoffe ich werde nicht enntäuscht �
- Azrael_Vega
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
ICH HASSE WARNER
haben die doch tatsächlich den kinostart der 2D version um mindestens eine woche nach hinten verschoben. einfach zum kotzen!
habe gerade bei meinem ortsansässigen kino nachgefragt, weshalb die 2D-Version bisher noch nicht gelistet ist. leider konnte die frage mir die kasserin nicht beantworten und rief den geschäftsführer zu uns. er konnte sich das auch nicht eklären, zumal er eigendlich gestern die starttermine veröffentlichen wollte. daraufhin riefen wir ne etage höher an und da wurde gesagt, dass warner landesweit die 2D vorführungen verboten hat.
zuerst sollen die 3D versionen angeboten werden und aller voraussicht nach eine ganze woche später erst die 2D fassungen.
dann erinnerte sich der geschäftsführer beim telefonat und bestätgte: "achja, dass haben die von warner doch auch beim lego-film verbrochen".
ob das stimmt kann ich nicht bestätigen, ich war nicht in diesem film.
einfach nur zu ab
haben die doch tatsächlich den kinostart der 2D version um mindestens eine woche nach hinten verschoben. einfach zum kotzen!
habe gerade bei meinem ortsansässigen kino nachgefragt, weshalb die 2D-Version bisher noch nicht gelistet ist. leider konnte die frage mir die kasserin nicht beantworten und rief den geschäftsführer zu uns. er konnte sich das auch nicht eklären, zumal er eigendlich gestern die starttermine veröffentlichen wollte. daraufhin riefen wir ne etage höher an und da wurde gesagt, dass warner landesweit die 2D vorführungen verboten hat.
zuerst sollen die 3D versionen angeboten werden und aller voraussicht nach eine ganze woche später erst die 2D fassungen.
dann erinnerte sich der geschäftsführer beim telefonat und bestätgte: "achja, dass haben die von warner doch auch beim lego-film verbrochen".
ob das stimmt kann ich nicht bestätigen, ich war nicht in diesem film.
einfach nur zu ab
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Ist Akira Takarada nun dabei oder nicht ?
Hab karten für Samstag reserviert, auf dem Bild das ich hochgeladen hab könnt ihr sehen das der Name von Akira Takarada aufgelistet ist ...?!?!
Hab karten für Samstag reserviert, auf dem Bild das ich hochgeladen hab könnt ihr sehen das der Name von Akira Takarada aufgelistet ist ...?!?!
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
es gibt auch hierzulande qualitätszeitungen:
http://derstandard.at/1399507292479/God ... de-Monster
auf den letzten satz achten! (nein, nicht: "ab freitag im kino" )
http://derstandard.at/1399507292479/God ... de-Monster
auf den letzten satz achten! (nein, nicht: "ab freitag im kino" )
Keep watching the Skies!
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Komme gerade aus NYC zurück. Unglaublich wie viel Werbung die dort für Godzilla machen. Zumindest genau so viel wie zum Emmerich-Film (damals war ich auch gerade drüben). Riesige haushohe Plakate am Times Square. Plakate hängen in fast jeder U-Bahn-Station und auch bei den Bushaltestellen. Beweisfotos kann ich gerne demnächst liefern.
Und ja, ich habe es geschafft. Bryan Cranston hat mir als Einzigem ein US-Kinoplakat von Godzilla signiert. Normalerweise signiert er nur Theaterprogramme. Er hat sich auch die Zeit genommen und mit mir und Irmazilla sehr nette Fotos gemacht.
Und ja, ich habe es geschafft. Bryan Cranston hat mir als Einzigem ein US-Kinoplakat von Godzilla signiert. Normalerweise signiert er nur Theaterprogramme. Er hat sich auch die Zeit genommen und mit mir und Irmazilla sehr nette Fotos gemacht.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
so ist er, unser harry: immer mittendrin statt nur dabei
Keep watching the Skies!
- Onkel Zilla
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Das mit der Werbung ist aber auch hier in London krass, an jedem Bus, jeder Bushaltestelle, sogar in den U-Bahnen hängen Plakate, oder laufen die Trailer über Monitoren (okay nicht an Bussen).
Selbst am Piccadilly Circus haben die die großen LCD/LED Werbeflächen mit den Trailern vollgepackt.
Ich hoffe das ist kein schlechtes Zeichen, wie beim Emmerich sein Lurch
Selbst am Piccadilly Circus haben die die großen LCD/LED Werbeflächen mit den Trailern vollgepackt.
Ich hoffe das ist kein schlechtes Zeichen, wie beim Emmerich sein Lurch
- Megaguirus 01
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Da haben wir ihn also. 10 Jahre nach dem letzten Film, erscheint nun der 30. Film eines nunmehr 60 Jahre altes Franchise und der zweite Versuch Hollywoods das japanische Monster bei sich auftreten zu lassen. Die Marketing Kampagne war ein voller Erfolg. Anstatt alles zu verraten, behielt man vieles mysteriös und beließ es bei Andeutungen. Man konnte damit die Aufmerksamkeit eines Publikums auf sich ziehen, bei dem der Begriff Godzilla stets mit einer negativen Konnotation in Verbindung trat. Hat sich das Warten gelohnt oder waren die Erwartungen dann doch zu hoch? Es ist gar nicht so einfach den Film ordentlich zu bewerten. Zuallererst sei gesagt, dass vieles davon anhängen wird, was man vom Film denn eigentlich erwartet. Denn wer hier Pacific Rim mit Godzilla in der Hauptrolle erwartet, der wird maßlos enttäuscht sein. Viel besser vergleichen kann man den Film mit Spielbergs „Krieg der Welten“ oder Cloverfield. Ja, denn der titelgebende Held lässt lange auf sich warten und wenn er auftaucht, dann meist kurz bis es dann schließlich zum Finale kommt. Das muss eigentlich nichts Schlechtes bedeuten. Der Film fängt immerhin sehr atmosphärisch an und weiß die Spannung aufzubauen. Das Problem ist allerdings, dass dieser Aufbau sich dann schon fast in einen Frust wandelt und mit den Reaktionen die ich im Saal gehört habe, so wird das „einfache“ Publikum seine Probleme damit haben. Mehrmals geht man davon aus, dass es nun endlich zu einer größeren Sequenz kommt, in der die Monster endlich ihre volle Wucht zeigen, doch dann wird auch schon wieder die Szene gewechselt. Man bekommt vieles lediglich durch Fernsehübertragungen mit oder es passiert gerade was im Hintergrund, während sich die Szenerie eigentlich auf die Protagonisten konzentriert. Umso mehr freut man sich natürlich dann im Finale wenn Godzilla endlich in seiner volle Pracht zu sehen, doch es bleibt einem dennoch der fade Beigeschmack hängen von allem was man verpasst hat. Dadurch dass wir Godzilla so selten zu sehen bekommen entsteht aber ein weiteres Problem für den Film, denn Edwards verlangt auf einmal dass wir mit der Kreatur mitfühlen sollen. Dass Godzilla kein bloßes Tier ist, das sinnlos zerstört ist ja ein guter Anfang gewesen, aber um tatsächlich unser Mitleid zu erregen hätte es einer besseren Charakterisierung bedarf gehabt.
Somit kommen wir noch zu einem weiteren Teil des Films, nämlich unserer menschlichen Charakteren und die füllen bloß den Zweck eines 08/15 Katastrophenfilms. Es ist überraschend, dass Brian Cranstons Rolle dann doch so klein ausfiel, während Aaron Taylor-Johnson die eigentliche Hauptrolle hat. Das Promo-Material zum Film deutete eigentlich auf was anderes hin, was dann wohl auf Cranstons Popularität seit Breaking Bad zurückzuführen ist. Dies ist besonders deswegen schade, weil gerade seine Rolle dann doch die interessantere war und wir mit ihm eine bessere Verbindung haben als mit seinem Sohn Ford Brody. Selbiges gilt dann leider auch für Elizabeth Olsen. Auch Ken Watanabe kriegt leider kaum mehr zu tun, als den Asiaten zu verkörpern, der ab und zu ein prägendes Zitat bringt. Die Schauspieler sind nicht schlecht, sie sind gut, werden aber seitens einer Mangelnden Tiefe im Drehbuch einfach zu sehr eingeschränkt. Sie sind zu platt und hindern uns daran mit ihnen mitzufiebern. Alexadre Desplats Soundtrack hilft einem da auch nicht wirklich, denn bis auf das markante Leitmotiv Godzillas, welches durchaus an die Werke von Akira Ifukube erinnert, bleibt es bei ziemlich generischen Kompositionen die kaum hervorstechen.
Das mag sich nun alles negativer anhören als eigentlich ist, denn der Film ist nicht schlecht. Er ist gut, und teilweise sogar sehr gut. Dafür sorgt einfach schon Edwards Kinematographie, mit der es ihm gelingt die Monster einfach wunderbar einzufangen. Sie sind bedrohlich und sehen umwerfend aus. In den Kämpfen kriegen wir auch ein richtiges Gespür für ihre Masse vermittelt.
Edwards hat uns also einen überzeugenden Film gebracht, der gerade in der Hinsicht, dass es sich um seinen zweiten Film nach einer Indie-Produktion handelt, noch beeindruckender erscheint. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass der Film sein volles Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Ein interessanter Anfang, ein Träger Mittelteil und ein Spannender letzter Akt (der allerdings einige Logiklücken aufweist; der Schluss wird vielen sehr kitschig erscheinen) hinterlassen uns insgesamt einen sehenswerten Godzilla-Film mit dem man durchaus Spaß haben kann.
7/10
Freitag sitze ich erneut drin.
Somit kommen wir noch zu einem weiteren Teil des Films, nämlich unserer menschlichen Charakteren und die füllen bloß den Zweck eines 08/15 Katastrophenfilms. Es ist überraschend, dass Brian Cranstons Rolle dann doch so klein ausfiel, während Aaron Taylor-Johnson die eigentliche Hauptrolle hat. Das Promo-Material zum Film deutete eigentlich auf was anderes hin, was dann wohl auf Cranstons Popularität seit Breaking Bad zurückzuführen ist. Dies ist besonders deswegen schade, weil gerade seine Rolle dann doch die interessantere war und wir mit ihm eine bessere Verbindung haben als mit seinem Sohn Ford Brody. Selbiges gilt dann leider auch für Elizabeth Olsen. Auch Ken Watanabe kriegt leider kaum mehr zu tun, als den Asiaten zu verkörpern, der ab und zu ein prägendes Zitat bringt. Die Schauspieler sind nicht schlecht, sie sind gut, werden aber seitens einer Mangelnden Tiefe im Drehbuch einfach zu sehr eingeschränkt. Sie sind zu platt und hindern uns daran mit ihnen mitzufiebern. Alexadre Desplats Soundtrack hilft einem da auch nicht wirklich, denn bis auf das markante Leitmotiv Godzillas, welches durchaus an die Werke von Akira Ifukube erinnert, bleibt es bei ziemlich generischen Kompositionen die kaum hervorstechen.
Das mag sich nun alles negativer anhören als eigentlich ist, denn der Film ist nicht schlecht. Er ist gut, und teilweise sogar sehr gut. Dafür sorgt einfach schon Edwards Kinematographie, mit der es ihm gelingt die Monster einfach wunderbar einzufangen. Sie sind bedrohlich und sehen umwerfend aus. In den Kämpfen kriegen wir auch ein richtiges Gespür für ihre Masse vermittelt.
Edwards hat uns also einen überzeugenden Film gebracht, der gerade in der Hinsicht, dass es sich um seinen zweiten Film nach einer Indie-Produktion handelt, noch beeindruckender erscheint. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass der Film sein volles Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Ein interessanter Anfang, ein Träger Mittelteil und ein Spannender letzter Akt (der allerdings einige Logiklücken aufweist; der Schluss wird vielen sehr kitschig erscheinen) hinterlassen uns insgesamt einen sehenswerten Godzilla-Film mit dem man durchaus Spaß haben kann.
7/10
Spoiler:
Freitag sitze ich erneut drin.
- FURANKENSHUTAIN
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Takarada ist nicht mehr im Film. Auf der DVD/BD soll er angeblich wieder dabei sein.Macedonia_is_Greek hat geschrieben:Ist Akira Takarada nun dabei oder nicht ?
Hab karten für Samstag reserviert, auf dem Bild das ich hochgeladen hab könnt ihr sehen das der Name von Akira Takarada aufgelistet ist ...?!?!
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Respektlos wie Sie mit Ihm umgegangen sind, lieber er wäre nie eingeladen worden ein cameo zu machen als das.
Auf DVD/BluRay wird's die Szene sicherlich nur in den Extras geben und nicht etwa im Film (Directos Cut?)
Auf DVD/BluRay wird's die Szene sicherlich nur in den Extras geben und nicht etwa im Film (Directos Cut?)
- Azrael_Vega
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
FURANKENSHUTAIN hat geschrieben:Takarada ist nicht mehr im Film. Auf der DVD/BD soll er angeblich wieder dabei sein.Macedonia_is_Greek hat geschrieben:Ist Akira Takarada nun dabei oder nicht ?
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...schade
dann hat die petition im netz leider doch nicht geholfen
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
In 2 Stunden gehts los für mich, kanns kaum erwarten
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- Monster-Meister
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Bitte Bilder von New York hochladen von der Werbung
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
...für mich noch 23:50 stundenDagon-sama hat geschrieben:In 2 Stunden gehts los für mich, kanns kaum erwarten
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Hier ein kurzes Review nachdem ich den Film heute gesehen haben. Ich habe zwar versucht Spoiler so gut es geht zu vermeiden aber einiges ist dann doch rein gerutscht, daher meine Markierung, wer den Film noch nicht gesehen hat und gar keine Spoiler möchte bitte erst später lesen
Spoiler:
Das Verformen und Beschleuniegen Gefrorenen Niederschlages ist Verboten!
- Dagon-sama
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Ich bin sehr begeistert von dem Film und fand es auch genial das
Dadurch kam das Finale umso wuchtiger rüber.
Ich bin also sehr zufrieden und werde ihn sicher nochmal im Kino gucken. Nur der miese Sound bei meiner Vorstellung ging ja mal gar nicht...
Spoiler:
Dadurch kam das Finale umso wuchtiger rüber.
Spoiler:
Ich bin also sehr zufrieden und werde ihn sicher nochmal im Kino gucken. Nur der miese Sound bei meiner Vorstellung ging ja mal gar nicht...
- G-Grasper-v2.0
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Das gleiche Problem hatte ich auch, werde demnächst eine IMAX-Karte lösen in der Hoffnung dort besseren Sound zu haben.
- DJANGOdzilla
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
GODZILLA
[USA/JAP][2014]
Regie: Gareth Edwards
Darsteller: Bryan Cranston, Aaron Taylor-Johnson, Juliette Binoche, Ken Watanabe, David Strathairn, Elizabeth Olsen, Sally Hawkins, Victor Rasuk, CJ Adams, Al Sapienza, Richard T. Jones
„Oh no, there goes Tokyo, go go Godzilla“ [Blue Oyster Cult]
Im Jahre 1954 verbreitete 'Godzilla' das erste Mal Angst und Schrecken. Entstanden als Reaktion auf die Erfolge amerikanischer Monsterfilme, inszenierte der japanische Regisseur Inoshiro Honda die düstere Utopie einer dem Meer entsteigenden, atomar verseuchten Superbestie, welche, mit tödlichem Feueratem und markerschütterndem Schrei ausgestattet, die pulsierende Großstadt Tokio in ein gigantisches Trümmerfeld verwandelt. Während GODZILLA im Ausland vor allem wegen seiner Schauwerte erfolgreich wurde, war das von melancholischer Stimmung geschwängerte Schauermärchen für das japanische Publikum viel mehr als nur eine simple Jahrmarktsattraktion: Das riesige Untier, das auf seinem Weg nichts als Tod und Trauer hinterlässt, stand sinnbildlich für die Schrecken der amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – ein urjapanisches Trauma, welches damals noch nicht einmal 10 Jahre alt war.
Die effektvolle, wenngleich auch simple Tricktechnik mit Kostümen und Modellen wurde im Westen zwar eher belächelt, verlieh Hondas Schwarz-Weiß-Epos jedoch individuellen Charakter. In den zahlreichen Fortsetzungen wandelte sich das finstere Schreckensszenario des Erstlings dann langsam, aber sicher zur schreiend bunten Faschingsveranstaltung, die mit dem pessimistischen Charakter des Ursprungs rein gar nichts mehr zu tun hatte. Zwar gab es im Laufe der Zeit durchaus Bestrebungen, die einstige Ernsthaftigkeit wieder zurückzuholen, letztendlich jedoch überwiegte der infantile Spieltrieb. Dem Unterhaltungswert war das kaum abträglich, blieb die GODZILLA-Serie auf diese Weise doch trotz ihres Wiedererkennungswertes stets abwechslungsreich und bediente von düster bis infantil so ziemlich jeden Publikumsgeschmack.
Obwohl es fraglos riskant war, einer dermaßen stark mit der japanischen Kultur verwurzelten Galionsfigur einen westlichen Stempel aufzudrücken, reichen die ersten amerikanischen Annexionsversuche bis in die 80er Jahre zurück, als es Pläne gab, 'Godzilla' in Stop-Motion-Technik San Francisco angreifen zu lassen – wozu es niemals kommen sollte. Erst dem auf aufwändige Weltuntergangsszenarien geeichten Regisseur Roland Emmerich gelang es im Jahre 1998 nach langen Verhandlungen, die erste US-Version des Kultmonsters ins Kino zu bringen. Doch Emmerichs GODZILLA geriet jämmerlich: Ohne jeden Respekt vor der Vorlage verwandelten Autor und Regie den atomar verseuchten Saurier in einen fischfressenden Leguan und veränderten Gestalt und Gebaren so radikal, dass vom Original (bis auf den Namen) nichts mehr übrigblieb. Nach diesem sowohl künstlerischen als auch finanziellen Flop dauerte es über 15 Jahre, bis der Brite Gareth Edwards einen zweiten Versuch unternahm, der Kultfigur zu einem ehrenhaften USA-Auftritt zu verhelfen:
1999: Bei Bohrungen auf den Philippinen stoßen Arbeiter auf die Überreste einer unbekannten gigantischen Lebensform. Kurze Zeit später kommt es in einem japanischen Atomkraftwerk auf ungeklärter Ursuche zur nuklearen Katastrophe, bei welcher der dort stationierte Amerikaner Joe Brody [Bryan Cranston] seine Frau verliert. 15 Jahre später: Nach wie vor ist Brody der fesenfesten Überzeugung, dass die offizielle Behauptung, ein Erdbeben habe den damaligen Zwischenfall verursacht, eine Lüge ist. Auf dem ehemaligen Gelände des Atommeilers vermutet er ein von der Regierung streng gehütetes Geheimnis. Als er sich eines Tages mit seinem erwachsenen Sohn Ford [Aaron Taylor-Johnson] ins Sperrgebiet schleicht, kommt es erneut zu gewaltigen Erschütterungen. Fassungslos werden die beiden Zeuge, wie ein riesiges Monster aus seinem Schlaf erwacht und eine Schneise der Verwüstung hinterlässt. Das Militär ist verzweifelt und betrachtet Atomwaffen als einzigen Ausweg. Nur der Wissenschaftler Ichiro Serizawa [Ken Watanabe] zieht noch eine andere Möglichkeit in Betracht: den Kampf gegen ein anderes, sagenumwobenes Monster. Godzilla!
Tatsächlich schafft es die Neuauflage der Neuauflage, die gröbsten Fehler zu vermeiden und erzählt ihre Geschichte mit deutlich mehr Wertschätzung für die Ursprünge und Wissen um den Grund des weltweiten Kultes. Der GODZILLA des Jahres 2014 ist dabei nicht etwa eine Fortsetzung des GODZILLAs von 1954, wie im Vorfeld häufiger spekuliert wurde, sondern ein kompletter Neubeginn, wenn auch gespickt mit massig Reminiszenzen an vergangene Zeiten. Bereits der Umstand, dass große Teile der Handlung in Japan stattfinden, sorgt für heimelige Gefühle, und auch den Hauptfauxpas der 98er Version hat man natürlich vermieden: Godzilla ist hier – trotz einiger kleinerer Modifizierungen - ganz eindeutig Godzilla, und kommt einem, obwohl mittels Hochleistungsprozessor statt Latexanzug zum Leben erweckt, in Bewegung und Betragen doch angenehm vertraut vor.
Überraschenderweise verzichtete das Skript darauf, den Neustart einzig und allein seiner Titelfigur zu widmen, wie man es eigentlich erwarten könnte, sondern bediente sich stattdessen auch hier bei einem der prägnantesten Konzepte der Originalserie, in welcher es in der Regel weniger um den Kampf Mensch gegen Monster ging, als vielmehr um den Kampf verschiedener Monster gegeneinander. Aus diesem Grunde entwarf man mit M.U.T.O (nur ausgewiesene Supernerds müssen wissen, wie der vollständige Name lautet, nämlich 'Massiver, Unidentifizierter, Terrestrischer Organismus') ein weiteres gigantisches Untier, das in seiner Mischung aus CLOVERFIELD-Bestie, H.-R.-Giger-ALIEN und GAMERA-Unhold 'Gyaos' eine absolut gelungene Neukreation ganz im Stile der japanischen Schöpfungen darstellt. Bis die riesigen Ungeheuer zum großen Finale aufeinandertreffen dürfen, vergeht allerdings einige Zeit, die überwiegend durch Vorahnungen, Schicksalsschläge und militärische Planarbeit überbrückt wird.
Dem Team um Gareth Edwards gelang es dabei bedauerlicherweise nicht, die korrekte Balance zwischen Gemenschel und Getöse herzustellen. Immer wieder werden die an sich großartig inszenierten Bombastaufnahmen brachialer Massenverwüstung und pompöser Monstergefechte durch schlichtweg uninteressante, nach sattsam bekanntem Schema dargebotene Drama- und Militarismus-Momente unterbrochen, die das Tempo massiv ausbremsen: Jedes Mal, wenn man gerade der Meinung ist, nun ginge es richtig los, wird auch schon wieder weggeschaltet, was einen auf Dauer unbefriedigt zurücklässt (das geht so weit, dass von einem ganzen, für die Handlung nicht unerheblichen Kampf nach vielversprechendem Beginn lediglich noch ein paar Fernsehbilder zu sehen sind). Die gegebenen Möglichkeiten eines entfesselten Effektspektakels werden so lediglich leicht angekratzt.
Nun wäre das alles halb so schlimm, hätte man es mit interessanten Charakteren zu tun, für die sich ein Wegschalten tatsächlich lohnen würde. Doch auf dieser Ebene versagt Edwards' Arbeit fatalerweise auf ganzer Linie, obwohl man sich doch gerade damit von der Konkurrenz abheben wollte. Blassnase Aaron Taylor-Johnson in der Hauptrolle bleibt einem trotz diverser Heldentaten stets fremd, und selbst ein so großartiger Schauspieler wie Bryan Cranston kann beim Publikum trotz des tragischen Hintergrundes seiner Figur kaum Emotionen auslösen. Am Ende liegen sich die Überlebenden zwar schluchzend im Arm, das Publikum hingegen zuckt eher die Schultern - wer hier überlebt und wer nicht, das war einem letztendlich dann doch reichlich egal. Lediglich der in Hollywood berühmt gewordene Ken Watanabe als Wissenschaftler sowie David Strathairn als Militäroberhaupt stehlen dem Rest bereits durch ihre bloße Präsenz die Show, haben jedoch beide so gut wie nichts zu tun.
Im Nachhinein wirkt der anfängliche Fokus auf das menschliche Drama und die inneren Konflikte ohnehin fast lachhaft, läuft die ganze Sache doch letzten Endes auf eine denkbar banale Monsterschlacht hinaus, für welche die zu Beginn so emsig überbetonten Schicksale dann überhaupt keine Rolle mehr spielen. So stolpert GODZILLA 2014 schließlich über seine selbst auferlegten Ansprüche, und auch der bekräftigte „realistische Ansatz“ stellt sich mehrfach ein Bein: Dass in Zeiten von Twitter & Co. niemand so wirklich das Auftauchen eines haushohen Ungeheuers mitbekommt, ist ebenso schwer zu glauben wie die Behauptung, dass das Militär wirklich keine bessere Ideen hat, als die Monster immer wieder mit simplen Pistolen und Gewehren zu attackieren (was allein auf dem Grunde bedauerlich ist, dass der in den Originalen so genüsslich zelebrierte Raketenbeschuss hier keine Verwendung findet). In einem etwas weniger ambitionierten Monsterkracher wären solche Dinge kaum der Rede wert, wer sich jedoch 'Realismus' auf die Fahnen schreibt, sollte im wahrsten Sinne des Wortes größere Geschütze auffahren.
Wirklich begeistern können hingegen die Spezialeffekte, die nahezu makellos geraten sind. Die Monster wirken in Gestik und Mimik dermaßen glaubhaft, dass man fast meint, sie würden gleich von der Leinwand steigen. Vor allem bei Godzilla gewinnt man den Eindruck, das Gummikostüm der Vergangenheit sei zu realem Leben erwacht und zum waschechten Megakoloss mutiert. Für manche Fans der ersten Stunde mag das ein hartes Brot sein, war die sympathische Durchschaubarkeit der angewandten Tricks, die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit doch immer auch essentieller Bestandteil der Magie, die von dem Leinwandriesen ausging. Doch die digitale Generalüberholung steht dem etwas in die Jahre gekommenden Monsterkönig ausgezeichnet und sorgt für den dringend benötigten Frischwind im Franchise. Die Kampfhandlungen bestechen dazu durch wirklichkeitsgetreue Bewegungsabläufe und lassen einen komplett vergessen, es lediglich mit einer Animation zu tun zu haben - umso bedauerlicher, dass eben solche Szenen eher Seltenheitswert besitzen.
Trotz dramaturgischer Schwächen und mangelnder Charakterzeichnung bleibt Edwards' engagiertes Werk eine gelungene Wiedergeburt der Leinwandlegende, die über weite Strecken voll und ganz den Geist der Vorlage atmet. Wenn Ken Watanabe Godzilla in geradezu mystischer Verbrämung als Stabilisator der Kräfte bezeichnet oder mit in die Ferne entrücktem Blick moralinsaure Botschaften hinausschwadroniert („Die Arroganz des Menschen ist es, zu glauben, er hätte die Natur unter Kontrolle - und nicht andersherum“), dann merkt man, dass die Macher das zu Grunde liegende Konzept verstanden haben, und fühlt sich dem Original in wohliger Nähe. GODZILLA 2014 ist somit vor allem eines: Die erste wirkliche Ehrerbietung des Westens an eine Ikone des Ostens. Nur 60 Jahre hat's gedauert.
s. auch: GODZILLA
[USA/JAP][2014]
Regie: Gareth Edwards
Darsteller: Bryan Cranston, Aaron Taylor-Johnson, Juliette Binoche, Ken Watanabe, David Strathairn, Elizabeth Olsen, Sally Hawkins, Victor Rasuk, CJ Adams, Al Sapienza, Richard T. Jones
„Oh no, there goes Tokyo, go go Godzilla“ [Blue Oyster Cult]
Im Jahre 1954 verbreitete 'Godzilla' das erste Mal Angst und Schrecken. Entstanden als Reaktion auf die Erfolge amerikanischer Monsterfilme, inszenierte der japanische Regisseur Inoshiro Honda die düstere Utopie einer dem Meer entsteigenden, atomar verseuchten Superbestie, welche, mit tödlichem Feueratem und markerschütterndem Schrei ausgestattet, die pulsierende Großstadt Tokio in ein gigantisches Trümmerfeld verwandelt. Während GODZILLA im Ausland vor allem wegen seiner Schauwerte erfolgreich wurde, war das von melancholischer Stimmung geschwängerte Schauermärchen für das japanische Publikum viel mehr als nur eine simple Jahrmarktsattraktion: Das riesige Untier, das auf seinem Weg nichts als Tod und Trauer hinterlässt, stand sinnbildlich für die Schrecken der amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – ein urjapanisches Trauma, welches damals noch nicht einmal 10 Jahre alt war.
Die effektvolle, wenngleich auch simple Tricktechnik mit Kostümen und Modellen wurde im Westen zwar eher belächelt, verlieh Hondas Schwarz-Weiß-Epos jedoch individuellen Charakter. In den zahlreichen Fortsetzungen wandelte sich das finstere Schreckensszenario des Erstlings dann langsam, aber sicher zur schreiend bunten Faschingsveranstaltung, die mit dem pessimistischen Charakter des Ursprungs rein gar nichts mehr zu tun hatte. Zwar gab es im Laufe der Zeit durchaus Bestrebungen, die einstige Ernsthaftigkeit wieder zurückzuholen, letztendlich jedoch überwiegte der infantile Spieltrieb. Dem Unterhaltungswert war das kaum abträglich, blieb die GODZILLA-Serie auf diese Weise doch trotz ihres Wiedererkennungswertes stets abwechslungsreich und bediente von düster bis infantil so ziemlich jeden Publikumsgeschmack.
Obwohl es fraglos riskant war, einer dermaßen stark mit der japanischen Kultur verwurzelten Galionsfigur einen westlichen Stempel aufzudrücken, reichen die ersten amerikanischen Annexionsversuche bis in die 80er Jahre zurück, als es Pläne gab, 'Godzilla' in Stop-Motion-Technik San Francisco angreifen zu lassen – wozu es niemals kommen sollte. Erst dem auf aufwändige Weltuntergangsszenarien geeichten Regisseur Roland Emmerich gelang es im Jahre 1998 nach langen Verhandlungen, die erste US-Version des Kultmonsters ins Kino zu bringen. Doch Emmerichs GODZILLA geriet jämmerlich: Ohne jeden Respekt vor der Vorlage verwandelten Autor und Regie den atomar verseuchten Saurier in einen fischfressenden Leguan und veränderten Gestalt und Gebaren so radikal, dass vom Original (bis auf den Namen) nichts mehr übrigblieb. Nach diesem sowohl künstlerischen als auch finanziellen Flop dauerte es über 15 Jahre, bis der Brite Gareth Edwards einen zweiten Versuch unternahm, der Kultfigur zu einem ehrenhaften USA-Auftritt zu verhelfen:
1999: Bei Bohrungen auf den Philippinen stoßen Arbeiter auf die Überreste einer unbekannten gigantischen Lebensform. Kurze Zeit später kommt es in einem japanischen Atomkraftwerk auf ungeklärter Ursuche zur nuklearen Katastrophe, bei welcher der dort stationierte Amerikaner Joe Brody [Bryan Cranston] seine Frau verliert. 15 Jahre später: Nach wie vor ist Brody der fesenfesten Überzeugung, dass die offizielle Behauptung, ein Erdbeben habe den damaligen Zwischenfall verursacht, eine Lüge ist. Auf dem ehemaligen Gelände des Atommeilers vermutet er ein von der Regierung streng gehütetes Geheimnis. Als er sich eines Tages mit seinem erwachsenen Sohn Ford [Aaron Taylor-Johnson] ins Sperrgebiet schleicht, kommt es erneut zu gewaltigen Erschütterungen. Fassungslos werden die beiden Zeuge, wie ein riesiges Monster aus seinem Schlaf erwacht und eine Schneise der Verwüstung hinterlässt. Das Militär ist verzweifelt und betrachtet Atomwaffen als einzigen Ausweg. Nur der Wissenschaftler Ichiro Serizawa [Ken Watanabe] zieht noch eine andere Möglichkeit in Betracht: den Kampf gegen ein anderes, sagenumwobenes Monster. Godzilla!
Tatsächlich schafft es die Neuauflage der Neuauflage, die gröbsten Fehler zu vermeiden und erzählt ihre Geschichte mit deutlich mehr Wertschätzung für die Ursprünge und Wissen um den Grund des weltweiten Kultes. Der GODZILLA des Jahres 2014 ist dabei nicht etwa eine Fortsetzung des GODZILLAs von 1954, wie im Vorfeld häufiger spekuliert wurde, sondern ein kompletter Neubeginn, wenn auch gespickt mit massig Reminiszenzen an vergangene Zeiten. Bereits der Umstand, dass große Teile der Handlung in Japan stattfinden, sorgt für heimelige Gefühle, und auch den Hauptfauxpas der 98er Version hat man natürlich vermieden: Godzilla ist hier – trotz einiger kleinerer Modifizierungen - ganz eindeutig Godzilla, und kommt einem, obwohl mittels Hochleistungsprozessor statt Latexanzug zum Leben erweckt, in Bewegung und Betragen doch angenehm vertraut vor.
Überraschenderweise verzichtete das Skript darauf, den Neustart einzig und allein seiner Titelfigur zu widmen, wie man es eigentlich erwarten könnte, sondern bediente sich stattdessen auch hier bei einem der prägnantesten Konzepte der Originalserie, in welcher es in der Regel weniger um den Kampf Mensch gegen Monster ging, als vielmehr um den Kampf verschiedener Monster gegeneinander. Aus diesem Grunde entwarf man mit M.U.T.O (nur ausgewiesene Supernerds müssen wissen, wie der vollständige Name lautet, nämlich 'Massiver, Unidentifizierter, Terrestrischer Organismus') ein weiteres gigantisches Untier, das in seiner Mischung aus CLOVERFIELD-Bestie, H.-R.-Giger-ALIEN und GAMERA-Unhold 'Gyaos' eine absolut gelungene Neukreation ganz im Stile der japanischen Schöpfungen darstellt. Bis die riesigen Ungeheuer zum großen Finale aufeinandertreffen dürfen, vergeht allerdings einige Zeit, die überwiegend durch Vorahnungen, Schicksalsschläge und militärische Planarbeit überbrückt wird.
Dem Team um Gareth Edwards gelang es dabei bedauerlicherweise nicht, die korrekte Balance zwischen Gemenschel und Getöse herzustellen. Immer wieder werden die an sich großartig inszenierten Bombastaufnahmen brachialer Massenverwüstung und pompöser Monstergefechte durch schlichtweg uninteressante, nach sattsam bekanntem Schema dargebotene Drama- und Militarismus-Momente unterbrochen, die das Tempo massiv ausbremsen: Jedes Mal, wenn man gerade der Meinung ist, nun ginge es richtig los, wird auch schon wieder weggeschaltet, was einen auf Dauer unbefriedigt zurücklässt (das geht so weit, dass von einem ganzen, für die Handlung nicht unerheblichen Kampf nach vielversprechendem Beginn lediglich noch ein paar Fernsehbilder zu sehen sind). Die gegebenen Möglichkeiten eines entfesselten Effektspektakels werden so lediglich leicht angekratzt.
Nun wäre das alles halb so schlimm, hätte man es mit interessanten Charakteren zu tun, für die sich ein Wegschalten tatsächlich lohnen würde. Doch auf dieser Ebene versagt Edwards' Arbeit fatalerweise auf ganzer Linie, obwohl man sich doch gerade damit von der Konkurrenz abheben wollte. Blassnase Aaron Taylor-Johnson in der Hauptrolle bleibt einem trotz diverser Heldentaten stets fremd, und selbst ein so großartiger Schauspieler wie Bryan Cranston kann beim Publikum trotz des tragischen Hintergrundes seiner Figur kaum Emotionen auslösen. Am Ende liegen sich die Überlebenden zwar schluchzend im Arm, das Publikum hingegen zuckt eher die Schultern - wer hier überlebt und wer nicht, das war einem letztendlich dann doch reichlich egal. Lediglich der in Hollywood berühmt gewordene Ken Watanabe als Wissenschaftler sowie David Strathairn als Militäroberhaupt stehlen dem Rest bereits durch ihre bloße Präsenz die Show, haben jedoch beide so gut wie nichts zu tun.
Im Nachhinein wirkt der anfängliche Fokus auf das menschliche Drama und die inneren Konflikte ohnehin fast lachhaft, läuft die ganze Sache doch letzten Endes auf eine denkbar banale Monsterschlacht hinaus, für welche die zu Beginn so emsig überbetonten Schicksale dann überhaupt keine Rolle mehr spielen. So stolpert GODZILLA 2014 schließlich über seine selbst auferlegten Ansprüche, und auch der bekräftigte „realistische Ansatz“ stellt sich mehrfach ein Bein: Dass in Zeiten von Twitter & Co. niemand so wirklich das Auftauchen eines haushohen Ungeheuers mitbekommt, ist ebenso schwer zu glauben wie die Behauptung, dass das Militär wirklich keine bessere Ideen hat, als die Monster immer wieder mit simplen Pistolen und Gewehren zu attackieren (was allein auf dem Grunde bedauerlich ist, dass der in den Originalen so genüsslich zelebrierte Raketenbeschuss hier keine Verwendung findet). In einem etwas weniger ambitionierten Monsterkracher wären solche Dinge kaum der Rede wert, wer sich jedoch 'Realismus' auf die Fahnen schreibt, sollte im wahrsten Sinne des Wortes größere Geschütze auffahren.
Wirklich begeistern können hingegen die Spezialeffekte, die nahezu makellos geraten sind. Die Monster wirken in Gestik und Mimik dermaßen glaubhaft, dass man fast meint, sie würden gleich von der Leinwand steigen. Vor allem bei Godzilla gewinnt man den Eindruck, das Gummikostüm der Vergangenheit sei zu realem Leben erwacht und zum waschechten Megakoloss mutiert. Für manche Fans der ersten Stunde mag das ein hartes Brot sein, war die sympathische Durchschaubarkeit der angewandten Tricks, die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit doch immer auch essentieller Bestandteil der Magie, die von dem Leinwandriesen ausging. Doch die digitale Generalüberholung steht dem etwas in die Jahre gekommenden Monsterkönig ausgezeichnet und sorgt für den dringend benötigten Frischwind im Franchise. Die Kampfhandlungen bestechen dazu durch wirklichkeitsgetreue Bewegungsabläufe und lassen einen komplett vergessen, es lediglich mit einer Animation zu tun zu haben - umso bedauerlicher, dass eben solche Szenen eher Seltenheitswert besitzen.
Trotz dramaturgischer Schwächen und mangelnder Charakterzeichnung bleibt Edwards' engagiertes Werk eine gelungene Wiedergeburt der Leinwandlegende, die über weite Strecken voll und ganz den Geist der Vorlage atmet. Wenn Ken Watanabe Godzilla in geradezu mystischer Verbrämung als Stabilisator der Kräfte bezeichnet oder mit in die Ferne entrücktem Blick moralinsaure Botschaften hinausschwadroniert („Die Arroganz des Menschen ist es, zu glauben, er hätte die Natur unter Kontrolle - und nicht andersherum“), dann merkt man, dass die Macher das zu Grunde liegende Konzept verstanden haben, und fühlt sich dem Original in wohliger Nähe. GODZILLA 2014 ist somit vor allem eines: Die erste wirkliche Ehrerbietung des Westens an eine Ikone des Ostens. Nur 60 Jahre hat's gedauert.
s. auch: GODZILLA
Zuletzt geändert von DJANGOdzilla am Do 15.05.2014, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Seht mal hier hat ein sogenannter Untergrund Rapper (anscheinend sowas wie im Film-Bereich ein Film ein Trash Film ist unter den ganzen Kinogiganten, ist er ein Trash Musiker in der Welt der Chart Rapper:D) einen Song für Godzilla gemacht passend zum Kinostart heute . ich finds ganz unterhaltsam
https://www.youtube.com/watch?v=31Ncs0h ... e=youtu.be
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"Und das ist Gigan, einer unserer größten Kämpfer!"
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Ich hatte gestern das große Vergnügen, Godzillas Wiedergeburt zur Premiere in Kiel mitzuerleben!
I finde, GODZILLA kann sich durchaus sehen lassen und schlägt die Brücke vom klassischen japanischem Kaiju Eiga zum Hollywood-Blockbuster!
Ich bin auch sehr angetan. Wenn es auch nicht zu einem sehr gut reicht.
Die Musik enthält zwar keine klassischen Stücke Ifukubes, dafür hört man an dem Score sichtlich raus, dass Alexandre Desplat sich sehr an den Originalmusiken orientiert hat. Sehr schöner Score!
Gareth Edwards schafft es eine sehr schöne Atmosphäre von Bedrohung und Zerstörung zu erschaffen.
Godzillas Gegner, die Mutos, sind schöne Kaijus, die auch zu 100% aus Japan hätten stammen können. Sie erinnern an eine Mischung aus den Pranken des CLOVERFIELD-Monsters, des Kopfes aus einem Orga/Gyaos-Hybrid, und einer Fledermaus. Sehr garstige Biester.
Godzilla sah aus wie eine Mischung aus dem 90er Godzilla mit der Haltung eines Sumoringers und den "Schutzplatten" eines Samuraikriegers. Er wirkte auf mich wie ein ganz alter Vertreter seiner Spezies. Ich finde es schade, dass man ihm seinen Background als Metapher des Atombombentraumas abgenommen hat und dass er nicht mehr als eine Naturgewalt dargestellt wird, die alles,was sich ihm in den Weg stellt vernichtet.
So war es etwas befremdlich, dass er die US-Armada umfährt oder untertaucht und sie nicht attackiert. Er ist im Film eindeutig der Gute.
Seine Einführung in Honolulu ist ein wahrer Sehgenuss und sehr beeindruckend.
Die Monsteraction hätte ruhig etwas länger sein können. Gerade wenn man denkt, jetzt gehts los, dann schwenkt man auf die menschlichen Charaktere. Ich vermute dass sollte die Spannung des Publikums in die Höhe treiben und gleichzeitig die Rolle der "kleinen Menschen" schärfen. Die Kaijuaction ist aber durch und durch japanisch und daher sehr angenehm vertraut. Dafür entschädigte das "atemberaubende" Finale mit dem Muto-Kill.
Das Publikum war begeistert und hat applaudiert, als der zweite Muto von Godzilla von innen heraus gebraten wurde.
Schade, dass einige Szenen aus dem ersten Comic-Con-Teaser nicht verwendet wurden. Ich glaube, keine der Szenen hat Einzug in den Film gefunden, dabei waren die doch sehr atmosphärisch. Und was ist mit dem Monster, dass wie ein sechsbeiniger Baragon aussah?
Weiß jemand ob es eine After-Credit-Szene gibt? Ich habe gestern lange gewartet und keine zu Gesicht bekommen.
Die Story ist gut, erinnertt aber ganz stark an GAMERA - GUARDIAN OF THE UNIVERSE mit den vertauschten Rollen Godzilla = Gamera und Muto = Gyaos.
Der Vorspann war stimmungsvoll und erklärt auch, wie Godzilla zu seinem Hitzestrahl kam. Bei den Schauspielern ragen besonders Herr Watanabe und Herr Cranston hervor.
Insgesamt kann ich dem Film ruhigen Gewissens als eine Bereicherung des Franchises nennen!
Ich denke, dass der Film auch nicht-Fans beeindrucken wird und Godzilla wieder als König der Monster betrachtet wird.
Und wer weiß: vielleicht ist sogar eine Fortsetzung drin
Schulnote: 2
I finde, GODZILLA kann sich durchaus sehen lassen und schlägt die Brücke vom klassischen japanischem Kaiju Eiga zum Hollywood-Blockbuster!
Ich bin auch sehr angetan. Wenn es auch nicht zu einem sehr gut reicht.
Die Musik enthält zwar keine klassischen Stücke Ifukubes, dafür hört man an dem Score sichtlich raus, dass Alexandre Desplat sich sehr an den Originalmusiken orientiert hat. Sehr schöner Score!
Gareth Edwards schafft es eine sehr schöne Atmosphäre von Bedrohung und Zerstörung zu erschaffen.
Godzillas Gegner, die Mutos, sind schöne Kaijus, die auch zu 100% aus Japan hätten stammen können. Sie erinnern an eine Mischung aus den Pranken des CLOVERFIELD-Monsters, des Kopfes aus einem Orga/Gyaos-Hybrid, und einer Fledermaus. Sehr garstige Biester.
Godzilla sah aus wie eine Mischung aus dem 90er Godzilla mit der Haltung eines Sumoringers und den "Schutzplatten" eines Samuraikriegers. Er wirkte auf mich wie ein ganz alter Vertreter seiner Spezies. Ich finde es schade, dass man ihm seinen Background als Metapher des Atombombentraumas abgenommen hat und dass er nicht mehr als eine Naturgewalt dargestellt wird, die alles,was sich ihm in den Weg stellt vernichtet.
So war es etwas befremdlich, dass er die US-Armada umfährt oder untertaucht und sie nicht attackiert. Er ist im Film eindeutig der Gute.
Seine Einführung in Honolulu ist ein wahrer Sehgenuss und sehr beeindruckend.
Die Monsteraction hätte ruhig etwas länger sein können. Gerade wenn man denkt, jetzt gehts los, dann schwenkt man auf die menschlichen Charaktere. Ich vermute dass sollte die Spannung des Publikums in die Höhe treiben und gleichzeitig die Rolle der "kleinen Menschen" schärfen. Die Kaijuaction ist aber durch und durch japanisch und daher sehr angenehm vertraut. Dafür entschädigte das "atemberaubende" Finale mit dem Muto-Kill.
Das Publikum war begeistert und hat applaudiert, als der zweite Muto von Godzilla von innen heraus gebraten wurde.
Schade, dass einige Szenen aus dem ersten Comic-Con-Teaser nicht verwendet wurden. Ich glaube, keine der Szenen hat Einzug in den Film gefunden, dabei waren die doch sehr atmosphärisch. Und was ist mit dem Monster, dass wie ein sechsbeiniger Baragon aussah?
Weiß jemand ob es eine After-Credit-Szene gibt? Ich habe gestern lange gewartet und keine zu Gesicht bekommen.
Die Story ist gut, erinnertt aber ganz stark an GAMERA - GUARDIAN OF THE UNIVERSE mit den vertauschten Rollen Godzilla = Gamera und Muto = Gyaos.
Der Vorspann war stimmungsvoll und erklärt auch, wie Godzilla zu seinem Hitzestrahl kam. Bei den Schauspielern ragen besonders Herr Watanabe und Herr Cranston hervor.
Insgesamt kann ich dem Film ruhigen Gewissens als eine Bereicherung des Franchises nennen!
Ich denke, dass der Film auch nicht-Fans beeindrucken wird und Godzilla wieder als König der Monster betrachtet wird.
Und wer weiß: vielleicht ist sogar eine Fortsetzung drin
Schulnote: 2
"Now, I am become death, the destroyer of worlds."
Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Gestern nach der Vorpremiere wusste ich noch gar nicht, was ich von dem Film halten soll. Eine Nacht drüber geschlafen und heute muss ich sagen, dass mir der Film echt gut gefallen hat. (Kein Wunder nach 10 Jahren Godzilla-Entzug!)
Werde am Wochenende nochmal ins Kino gehen - diesmal in 2D.
Meine Hoffnung war, dass dieser Film eine neue Kaiju-Welle auslösen würde, doch dafür wird es wohl nicht reichen. Dennoch ein absolut sehenswerter Film für Toho-Fans und Kaiju-Nerds.
Viele Grüsse
SH
Werde am Wochenende nochmal ins Kino gehen - diesmal in 2D.
Meine Hoffnung war, dass dieser Film eine neue Kaiju-Welle auslösen würde, doch dafür wird es wohl nicht reichen. Dennoch ein absolut sehenswerter Film für Toho-Fans und Kaiju-Nerds.
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Re: Godzilla 2014 | Gareth Edward's GODZILLA
Mal sehen. Jurrasic World ist in der Mache. Vielleicht startet da ja doch noch eine Dino-Monster-Maschine durch. Im neuen Transformers kommen doch auch "Dinos" vor.
Ich bekomme den Film endlich heute oder morgen Abend zu sehen. Werde mein "Godzilla loves Mayhem"-Tshirt anziehen.
Ich bekomme den Film endlich heute oder morgen Abend zu sehen. Werde mein "Godzilla loves Mayhem"-Tshirt anziehen.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.