Die Filme machen mehr Spaß, wenn man weiß, was gesagt wird
- caro31
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Die Filme machen mehr Spaß, wenn man weiß, was gesagt wird
Da einige Leute ja immer noch meinen, man könnte die Toho-DVD auch ohne Untertitel so richtig genießen, muß ich nun doch mal sagen, dass ich die Sache anders sehe
Ich kannte Filme wie "Ghidrah - The Threeheaded Monster" und "Final Wars" ja schon ohne UTs, bevor ich sie dann endlich mit erleben durfte - mit dem Ergebnis dass das Anschauen mit Untertiteln sehr viel mehr Spaß machte! Häufig ist es nämlich alles andere als hohles Blahblah, was da abgeht, sondern kann kann wirklich lustige Dialoge genießen.
Und nun weiß ich endlich auch, was Mothra, Godzilla und Rhodan in "Ghidrah - The Threeheaded Monster" so zu bereden haben.
Ich kannte Filme wie "Ghidrah - The Threeheaded Monster" und "Final Wars" ja schon ohne UTs, bevor ich sie dann endlich mit erleben durfte - mit dem Ergebnis dass das Anschauen mit Untertiteln sehr viel mehr Spaß machte! Häufig ist es nämlich alles andere als hohles Blahblah, was da abgeht, sondern kann kann wirklich lustige Dialoge genießen.
Und nun weiß ich endlich auch, was Mothra, Godzilla und Rhodan in "Ghidrah - The Threeheaded Monster" so zu bereden haben.
- Dagon-sama
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Hm da ich mittlerweile ja schon vieles durch meine japanischkenntnisse verstehe ist die Umfrage gar net so leicht für mich. Würd ich absolut kein japanisch verstehen würde ich mit UT vorziehen, weil die ganzen Filme haben ja nicht ohne Grund eine Story und gerade mit verstehen der Story machen die Filme mehr spass. Ich schließe mich da deiner Meinung an
Ganz klar : Bei Godzilla-Filmen will ich eine Synchronfassung!
Daher habe ich auch dort meine Stimme abgegeben, aber so einfach ist das alles nicht.
Dies heisst jedenfalls nicht das ich nur Filme eine deutscher Synchro ansehe.
Wenn ich die Wahl habe wird zur deutschen Version gegriffen. Schaue ich mir dann die japanische Version an, kenne ich bereits die Handlung und achte da mehr auf die Unterschiede oder geniesse die meist bessere Bildqualität. Hier kann ich locker auf UT's verzichten.
Bei Filmen die es derzeit nur in der japanischen Version gibt, wird der Film beim ersten mal 'pur' gesehen. Also ohne UT's und sonstiges. Das liegt einfach daran das ich den Film so wie er ist geniessen möchte. UT's sind zwar schön, aber lenken während des lesens doch vom Bild ab. Natürlich fehlt mir dann ein Teil der Handlung was ich aber beim ersten ansehen für nicht so schlimm finde.
Der Film wird dann irgendwann später nochmal mit UT's angesehen um die Lücken zu schliessen.
Bei G:FW kann ich aber auch locker auf die deutsche Version warten.
... und wenn das hundert Jahre dauert
Gruß Capri
Daher habe ich auch dort meine Stimme abgegeben, aber so einfach ist das alles nicht.
Dies heisst jedenfalls nicht das ich nur Filme eine deutscher Synchro ansehe.
Wenn ich die Wahl habe wird zur deutschen Version gegriffen. Schaue ich mir dann die japanische Version an, kenne ich bereits die Handlung und achte da mehr auf die Unterschiede oder geniesse die meist bessere Bildqualität. Hier kann ich locker auf UT's verzichten.
Bei Filmen die es derzeit nur in der japanischen Version gibt, wird der Film beim ersten mal 'pur' gesehen. Also ohne UT's und sonstiges. Das liegt einfach daran das ich den Film so wie er ist geniessen möchte. UT's sind zwar schön, aber lenken während des lesens doch vom Bild ab. Natürlich fehlt mir dann ein Teil der Handlung was ich aber beim ersten ansehen für nicht so schlimm finde.
Der Film wird dann irgendwann später nochmal mit UT's angesehen um die Lücken zu schliessen.
Bei G:FW kann ich aber auch locker auf die deutsche Version warten.
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Gruß Capri
"Es gibt keinen Grund, eine gute Theorie aufzugeben, nur weil sie nicht stimmt."
Ist sogar schon bei www.dvd-palace.de eingetragen,ich glaube es aber erst 100% wenn ich ein Coverart der Deutschen DVD zusehen kriege.
- Gezora
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Mir ist mittlerweile das Original mit englischen oder deutschen Untertiteln die liebste Art und Weise, einen japanischen Monsterfilm zu konsumieren - zumindest einen der neueren. Die ursprüngliche Sprache im Verbund mit der Möglichkeit, die Dialoge verfolgen zu können, bietet meines Erachtens die Gelegenheit, Gestik, Mimik und Sprachmodulation der Schauspieler am besten einschätzen zu können. Etwas anders verhält es sich jedoch bei den älteren Filmen: Da ich das Zeitkolorit der 60er und 70er Jahre sehr gerne mag, ist die deutsche Synchronisation der Filme dieser Ära in meinen Augen schon wieder ein Kunstwerk für sich. Bei z.B. KING KONG GEGEN GODZILLA wollte ich sie keinesfalls missen.
Gruß
Gezora
Gruß
Gezora
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- Diamond Kongulaner
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Gezora spricht mir im ersten Teil seines Postings aus der Seele. Ich versuche auch alles im Original zu sehen.
Allerdings "Solaris" (1972) um Mitternacht im "Stadtkino" in russischer Sprache ohne Untertitel war schon ziemlich mühsam.
Bei exotischen Ländern bevorzuge ich natürlich die untertitelte Fassung.
Allerdings "Solaris" (1972) um Mitternacht im "Stadtkino" in russischer Sprache ohne Untertitel war schon ziemlich mühsam.
Bei exotischen Ländern bevorzuge ich natürlich die untertitelte Fassung.
Ich bevorzuge deutsch synchronisierte Fassungen(komme ursprünglich aus der Synchron Branche,da ist was hängen geblieben)und kaufe mir dementsprechend nur deutsche DVD's(Godzilla)Wenn ein Film nicht in deutsch erschienen ist und ich ihn aber wenigstens ein mal gesehen haben will dann am liebsten im Orginal ohne UT.
Gruß Biogoji
Gruß Biogoji
- Dr.Prankenstein
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So, ich habe jetzt nach einigem Nachgrübeln dafür abgestimmt, eine Synchronfassung zu bevorzugen. Obwohl mir GFW beim FFF ein weiteres Mal bewiesen hat, dass es auch in der OF mit UT geht.
Allerdings hoffe ich auch auf Synchronfassungen, damit die so innig geliebten Filme massentauglich und somit einem viel breiterem Publikum zugänglich werden.
Allerdings hoffe ich auch auf Synchronfassungen, damit die so innig geliebten Filme massentauglich und somit einem viel breiterem Publikum zugänglich werden.
- Alien_Queen
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Ich habe mich der Untertitel Fraktion angeschlossen. Gezorahs Argumente brauche ich ja nicht zu wiederholen.
Wenn ich die Originalsprache allerdings verstünde, würde ich auf Untertitel auch lieber verzichten. Ich meine nur, dass zu einem Film - von Ausnahmen abgesehen - eben auch die Handlung gehört und die will ich dann schon mitbekommen.
@Harryzilla: Monsterasyl hat eine LD von Stalker im russischen Original mit japanischen (nicht ausblendbaren) Untertiteln. Was meinst Du wie anstrengend die ist?
Wenn ich die Originalsprache allerdings verstünde, würde ich auf Untertitel auch lieber verzichten. Ich meine nur, dass zu einem Film - von Ausnahmen abgesehen - eben auch die Handlung gehört und die will ich dann schon mitbekommen.
@Harryzilla: Monsterasyl hat eine LD von Stalker im russischen Original mit japanischen (nicht ausblendbaren) Untertiteln. Was meinst Du wie anstrengend die ist?
Ach diese Polizisten, immer wollen sie spielen.
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- MonsterAsyl
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Wenn es irgendwie geht, versuche ich immer an die Originalfassung heranzukommen, selbst wenn das manchmal bedeutet nichts zu verstehen (so wie AQ es schon erwähnte ).
Allerdings muss ich zugeben, daß ich seit ich Ashitaka kenne, nicht mehr auf die deutsche Synchro, wenn irgendwie möglich, verzichten möchte.
Allerdings muss ich zugeben, daß ich seit ich Ashitaka kenne, nicht mehr auf die deutsche Synchro, wenn irgendwie möglich, verzichten möchte.
Hab mich für die UT-Antwort entschieden, jedoch nur wegen dem wichtigen Wörtchen "zumindest".
Solange es eine Synchro gibt, würde ich die wohl immer vorziehen. Das Lesen der Untertitel lenkt manchmal doch ein klein wenig die Aufmerksamkeit vom Optischen ab.
Solange es eine Synchro gibt, würde ich die wohl immer vorziehen. Das Lesen der Untertitel lenkt manchmal doch ein klein wenig die Aufmerksamkeit vom Optischen ab.
Ich würde ihnen gerne etwas anbieten, aber in meinem Büro ist leider alles radioaktiv
- Godzilla XT
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Untertitel störnmich ja auch nicht weiter,schaue auch filme im Englischen Orginal, Finde untertitel aber zum Beispiel im Kino Lästig.eine gute deutsche synchro wertet einen film ob gut oder schlecht trotzdem auf, aber nur wenn die Stimmen gut ausgewählt sind.Z.b. stört es mich wenn dann solche Deletanten wie Erkan und Stefan zu Filmen wie Asterix in Amerika oder Clever und Smart rangezogen werden.Nichts wie ungut ihr zwei(Erkan und Stefan) aber zum Synchronisieren seit ihr zu dämlich.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
Ich "brauche mind. UT", aber eher will ich noch eine Synchro; ich denke dabei nicht nur an lustige '70er-Jahre-Synchros der '70er-Jahre-Filme, nein - ich würde auch '70er-Jahre-Synchros bei neueren Filmen, wie z.B. denen der Millennium-Reihe, die ja noch aussteht, nicht verachten...
Andererseits - ebenso, wie mir mit deutscher, wie ich finde farbloser Synchronisation, z.B. die letzten "Heisei" (MechaG2-SpaceG-Destroyer)-Filme vllt. auch deshalb mit nicht so ausdrucksstark fand, könnte eine solche Synchro vllt. auch den Eindruck eines auf jap. mit engl. UT gesehenen "G Vs. MechaG 3" ('02) trüben...
Bei anderen (ernsten) asiat. Filmen mit richtigen Schauspielern würde ich bei nur einer Wahl vllt. wirklich eher O-Ton mit engl. UT bevorzugen, da selbst, wenn es eine gute deutsche Synchro gäbe, was ja oft nicht so ist, finde ich, dass gerade bei nicht-westlichen Filmen manchmal der Klang der Worte im Vergleich zum Original manchmal etwas disharmonisch zur Atmosphäre erscheint, bes., wenn man den Film vorher im O-Ton gesehen hat.
Wie unpassend so etwas sein kann, weiß man ja, wenn man schaut, wie eine Übersetzungs-Zeile ja korrekt hätte lauten müssen:
"Ein Auto – ein Computer – ein Mann:
Ritter-Reiter"
Am allerliebsten natürlich eine uncut-Originalfassung-mit-optionalen-engl.-UT-+-deutsch-synchronisierte-('70er-Jahre-like )-(cut-)Fassung-Doppel-DVD (aber ohne Arbeiter Samariter Bund-Bonus-Material!!! )
Andererseits - ebenso, wie mir mit deutscher, wie ich finde farbloser Synchronisation, z.B. die letzten "Heisei" (MechaG2-SpaceG-Destroyer)-Filme vllt. auch deshalb mit nicht so ausdrucksstark fand, könnte eine solche Synchro vllt. auch den Eindruck eines auf jap. mit engl. UT gesehenen "G Vs. MechaG 3" ('02) trüben...
Bei anderen (ernsten) asiat. Filmen mit richtigen Schauspielern würde ich bei nur einer Wahl vllt. wirklich eher O-Ton mit engl. UT bevorzugen, da selbst, wenn es eine gute deutsche Synchro gäbe, was ja oft nicht so ist, finde ich, dass gerade bei nicht-westlichen Filmen manchmal der Klang der Worte im Vergleich zum Original manchmal etwas disharmonisch zur Atmosphäre erscheint, bes., wenn man den Film vorher im O-Ton gesehen hat.
Wie unpassend so etwas sein kann, weiß man ja, wenn man schaut, wie eine Übersetzungs-Zeile ja korrekt hätte lauten müssen:
"Ein Auto – ein Computer – ein Mann:
Ritter-Reiter"
Am allerliebsten natürlich eine uncut-Originalfassung-mit-optionalen-engl.-UT-+-deutsch-synchronisierte-('70er-Jahre-like )-(cut-)Fassung-Doppel-DVD (aber ohne Arbeiter Samariter Bund-Bonus-Material!!! )
Reikoooooooooooooooooooo, wo bleibt mein Obst!?
- Gezora
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Da kann ich Dir nur zustimmen; vor allem FINAL WARS würde sich für ein solches Unterfangen hervorragen eignen. Dem von Don Frye dargestellten Charakter könnte man zum Beispiel gut ein paar schmissige Bud Spencer-Zitate unterjubeln.Minya hat geschrieben:... nein - ich würde auch '70er-Jahre-Synchros bei neueren Filmen, wie z.B. denen der Millennium-Reihe, die ja noch aussteht, nicht verachten...
Gruß
Gezora
- Joan_Landor
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Na, ich bin etwas sehr spät dran, aber ich habe trotzdem noch abgestimmt. Und zwar für "brauche ich zumindest UTs", weil diese Antwort noch am besten passte. Natürlich ist mir eine gute deutsche Synchronisation am liebsten, denn auf diese Weise kann ich mir die Filme so ansehen und genießen, wie es in den meisten Fällen von deren Machern gedacht war. Spätestens, seitdem die ersten Tonfilme erfolgreich exportiert und synchronisiert wurden, was schon verdammt lange her ist, werden Filme in Kenntnis dieser Prozesse gedreht und kaum ein Regisseur erwartet ernsthaft von den ausländischen Zuschauern, dass sie seine Filme untertitelt "sehen-lesen", geschweige denn auf das Verständnis der Dialoge womöglich ganz verzichten, denn Film ist ein Multimedium, bei dem Bild, Ton, Dialog und Musik einheitlich zusammenwirken. Um einen Film also so zu erfahren, wie es in fast allen Fällen beabsichtigt ist, dazu gehört zwingend, den Dialog mit jener natürlichen Leichtigkeit als Teil des Gesamten wahr- und aufnehmen zu können, wie es für die meisten Menschen nur dann möglich ist, wenn er in der Muttersprache gesprochen wird.
Es gibt aber Gründe, weshalb ich nicht "will ich eine Synchronfassung" angekreuzt habe. In der Realität ist es nämlich leider so, dass viele Synchronfassungen nicht das leisten, was sie eigentlich leisten sollten. Manchmal kann niemand etwas dafür, denn z.B. unterscheidet sich die chinesische Art zu sprechen derart massiv von der deutschen, dass die Synchronsprecher dazu gezwungen werden, ihre Texte unnatürlich kurz, abgehackt und mit merkwürdigen Pausen zu intonieren, was ihre Dialoge holprig und irgendwie "nicht richtig" klingt lässt. Dann gibt es die große Masse an vermeidbaren und sozusagen hausgemachten Fehlern: Minderwertige Dialoge, schlechte Sprecher - ich denke, wir wissen alle, was gemeint ist und deshalb brauche ich dazu nicht viel zu sagen. In all diesen Fällen entscheide ich mich daher für das kleinere Übel, was bei mir bedeutet, zum Originalton mit Untertiteln zu greifen. Eine miese Synchronisation kann einen Film regelrecht kaputt machen, so dass es m.E. in solchen Fällen besser ist, ganz darauf zu verzichten.
Obwohl ich eine ganze Reihe rein fremdsprachlicher DVDs besitze, ist das Anschauen von Filmen in einer für mich unverständlichen Sprache und ganz ohne Untertitel für mich die schlechteste und unbefriedigenste Art, sie zu sehen. Ich mache es nur aus dem einen Grund, weil ich an diese Filme in anderen Fassungen nicht herankomme. Zwar kann das Ansehen eines Films, ohne die Sprache zu verstehen, eine interessante Sache sein, weil man unwillkürlich die abstrakte Bild- und Musiksprache viel intensiver verfolgt und erfährt, aber es bleibt trotzdem dabei, dass es unnatürlich ist und ich mir dessen bewusst bin, dass ich auf diese Weise quasi missbräuchlich mit dem Medium umgehe, weil mir eben ein wichtiger Teil davon entgeht und ich dazu gezwungen bin, gewissermaßen auf Krücken durch den Film zu humpeln.
Und ganz am Ende bekenne ich mich natürlich auch zu den "guten alten" Synchros, die die Filme zum Teil regelrecht entstellt haben. Das lässt sich schon alleine wegen des Nostalgiefaktors und anderer höchst subjektiver Einflüsse nicht ernsthaft rechtfertigen, aber darauf kann ich guten Gewissens scheißen, denn hier gilt für mich das Wort Goethes: "Erlaubt ist, was gefällt!"
Es gibt aber Gründe, weshalb ich nicht "will ich eine Synchronfassung" angekreuzt habe. In der Realität ist es nämlich leider so, dass viele Synchronfassungen nicht das leisten, was sie eigentlich leisten sollten. Manchmal kann niemand etwas dafür, denn z.B. unterscheidet sich die chinesische Art zu sprechen derart massiv von der deutschen, dass die Synchronsprecher dazu gezwungen werden, ihre Texte unnatürlich kurz, abgehackt und mit merkwürdigen Pausen zu intonieren, was ihre Dialoge holprig und irgendwie "nicht richtig" klingt lässt. Dann gibt es die große Masse an vermeidbaren und sozusagen hausgemachten Fehlern: Minderwertige Dialoge, schlechte Sprecher - ich denke, wir wissen alle, was gemeint ist und deshalb brauche ich dazu nicht viel zu sagen. In all diesen Fällen entscheide ich mich daher für das kleinere Übel, was bei mir bedeutet, zum Originalton mit Untertiteln zu greifen. Eine miese Synchronisation kann einen Film regelrecht kaputt machen, so dass es m.E. in solchen Fällen besser ist, ganz darauf zu verzichten.
Obwohl ich eine ganze Reihe rein fremdsprachlicher DVDs besitze, ist das Anschauen von Filmen in einer für mich unverständlichen Sprache und ganz ohne Untertitel für mich die schlechteste und unbefriedigenste Art, sie zu sehen. Ich mache es nur aus dem einen Grund, weil ich an diese Filme in anderen Fassungen nicht herankomme. Zwar kann das Ansehen eines Films, ohne die Sprache zu verstehen, eine interessante Sache sein, weil man unwillkürlich die abstrakte Bild- und Musiksprache viel intensiver verfolgt und erfährt, aber es bleibt trotzdem dabei, dass es unnatürlich ist und ich mir dessen bewusst bin, dass ich auf diese Weise quasi missbräuchlich mit dem Medium umgehe, weil mir eben ein wichtiger Teil davon entgeht und ich dazu gezwungen bin, gewissermaßen auf Krücken durch den Film zu humpeln.
Und ganz am Ende bekenne ich mich natürlich auch zu den "guten alten" Synchros, die die Filme zum Teil regelrecht entstellt haben. Das lässt sich schon alleine wegen des Nostalgiefaktors und anderer höchst subjektiver Einflüsse nicht ernsthaft rechtfertigen, aber darauf kann ich guten Gewissens scheißen, denn hier gilt für mich das Wort Goethes: "Erlaubt ist, was gefällt!"
Ich finde, daß manche deutschen Synchros (inzwischen) einen sehr hohen Kultstatus erreicht haben. Frankensteins Höllenbrut oder Godzilla vs Ebirah sind ausgezeichnete Synchros, bei denen der Wortwitz auch nicht zu kurz kommt.
Wenn man einen Film schon kennt, ist es OK ihn im Original zu schauen, doch bei unbekannten Filmen wäre min. ein englischer UT wünschenswert.
Gruss SH
Wenn man einen Film schon kennt, ist es OK ihn im Original zu schauen, doch bei unbekannten Filmen wäre min. ein englischer UT wünschenswert.
Gruss SH
- Joan_Landor
- Kongulaner
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- Registriert: Do 06.01.2005, 15:32
Im großen und ganzen kann ich el-brazo zustimmen.
Sicherlich macht das Zusammenwirken von Story, Bild und Ton einen Film erst richtig aus.
Aber genau das ist für mich der Grund, Filme, wenn ich kann, im Original mit Untertiteln zu sehen. Denn durch die deutsche Synchronisation wird das Ergebnis dieses Zusammenspiels doch sehr stark verändert, da können sich die Verantwortlichen noch so anstrengen. Gutes Beispiel: Italienische Komödien. Da steht die träge deutsche Sprache in absurd-krassem Kontrast zur überbordenden Gestik der Schauspieler, wodurch die Filme immer sehr künstlich – und meist alles andere als wirklich witzig wirken*. Bei japanischen Filmen ist der Unterschied zwischen Original-Ton und deutscher oder eng. Synchro noch gravierender (aber wem sag ich das hier). Auch die Hindi-Romanzen auf RTL2 machen synchronisiert ganz und gar keine gute Figur.
Anders herum frage ich mich auch bei deutschen Fimen oft, ob man sie überhaupt irgendwie sinnvoll in eine andere Sprache (und sei es nur ins Englische) übersetzen kann.
Natürlich geht auf der anderen Seite dabei die Gesamtwirkung des Films auch wieder flöten, weil man durch das ständige Lesen notwendig in der Wahrnehmung der Bilder eingeschränkt wird. Ich für meinen Teil löse das Problem dadurch, daß ich, wenn mich der Film überzeugen kann, ihn einfach zweimal sehe, und beim zweiten Mal weniger Rücksicht auf die UTs nehme.
Der Idealfall ist für mich natürlich immer noch, daß man der Originalsprache des Film mächtig ist. Da ich aber nicht genügend (Lebens-)Zeit habe, Japanisch, Kantonesisch, Hindi, und was weiß ich noch alles, so zu lernen, daß sich ein hinreichendes Hörverständnis ausbildet, muß ich eben auf die Krücke UT zurückgreifen.
Da ich aber i.d.R. sehr viel Wert auf die Story eines Films lege, sind UT für mich auch wiederum ein Muss. Filme in einer unverständlichen Originalsprache ohne UT zu sehen, frustriert mich sehr, wenn ich dabei den Hergang der Story nicht verfolgen kann. Ist der Film aber auch vermittelst seiner Bilder zu verstehen und nicht sehr dialoglastig (wie z.B. Dak Bangla und Ogon Batto), kann ich auch daran großen Spaß haben.
* Nicht, daß ich eine ausgeprägte Neigung zu italienischen Komödien hätte, im Gegenteil: Die haben auch im Original noch einen hohen Nervfaktor. Das Schlüsselerlebnis war hier "La vita e bella", den ich beim ersten Mal auf Italienisch mit dt. UTs gesehen habe. Nach Sichtung der dt. DVD kann ich sagen: Nur so ist dieser Film wirklich wundervoll!
Sicherlich macht das Zusammenwirken von Story, Bild und Ton einen Film erst richtig aus.
Aber genau das ist für mich der Grund, Filme, wenn ich kann, im Original mit Untertiteln zu sehen. Denn durch die deutsche Synchronisation wird das Ergebnis dieses Zusammenspiels doch sehr stark verändert, da können sich die Verantwortlichen noch so anstrengen. Gutes Beispiel: Italienische Komödien. Da steht die träge deutsche Sprache in absurd-krassem Kontrast zur überbordenden Gestik der Schauspieler, wodurch die Filme immer sehr künstlich – und meist alles andere als wirklich witzig wirken*. Bei japanischen Filmen ist der Unterschied zwischen Original-Ton und deutscher oder eng. Synchro noch gravierender (aber wem sag ich das hier). Auch die Hindi-Romanzen auf RTL2 machen synchronisiert ganz und gar keine gute Figur.
Anders herum frage ich mich auch bei deutschen Fimen oft, ob man sie überhaupt irgendwie sinnvoll in eine andere Sprache (und sei es nur ins Englische) übersetzen kann.
Natürlich geht auf der anderen Seite dabei die Gesamtwirkung des Films auch wieder flöten, weil man durch das ständige Lesen notwendig in der Wahrnehmung der Bilder eingeschränkt wird. Ich für meinen Teil löse das Problem dadurch, daß ich, wenn mich der Film überzeugen kann, ihn einfach zweimal sehe, und beim zweiten Mal weniger Rücksicht auf die UTs nehme.
Der Idealfall ist für mich natürlich immer noch, daß man der Originalsprache des Film mächtig ist. Da ich aber nicht genügend (Lebens-)Zeit habe, Japanisch, Kantonesisch, Hindi, und was weiß ich noch alles, so zu lernen, daß sich ein hinreichendes Hörverständnis ausbildet, muß ich eben auf die Krücke UT zurückgreifen.
Da ich aber i.d.R. sehr viel Wert auf die Story eines Films lege, sind UT für mich auch wiederum ein Muss. Filme in einer unverständlichen Originalsprache ohne UT zu sehen, frustriert mich sehr, wenn ich dabei den Hergang der Story nicht verfolgen kann. Ist der Film aber auch vermittelst seiner Bilder zu verstehen und nicht sehr dialoglastig (wie z.B. Dak Bangla und Ogon Batto), kann ich auch daran großen Spaß haben.
* Nicht, daß ich eine ausgeprägte Neigung zu italienischen Komödien hätte, im Gegenteil: Die haben auch im Original noch einen hohen Nervfaktor. Das Schlüsselerlebnis war hier "La vita e bella", den ich beim ersten Mal auf Italienisch mit dt. UTs gesehen habe. Nach Sichtung der dt. DVD kann ich sagen: Nur so ist dieser Film wirklich wundervoll!
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- caro31
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Kürzlich habe ich wieder bemerkt, dass eine gute Synchro einem trivialen Unterhaltungsfilm durchaus noch einen Push verleien kann - denn "Godzilla - Final Wars" machte mir in der deutschen Version noch ein wenig mehr Spaß, da es bei der rasanten Action immer etwas schwiewrig war, den Blick auf den Untertiteln zu behalten!
Re: Die Filme machen mehr Spaß, wenn man weiß, was gesagt wird
Ich schaue mir in der Regel beide Fassungen (also Original mit UT und Synchro) an, um vergleichen zu können.
Wenn keine Synchro vorliegt, bin ich mit UT zufrieden. Ansonsten aber gerne Synchro.
Wenn keine Synchro vorliegt, bin ich mit UT zufrieden. Ansonsten aber gerne Synchro.