Cloverfield

Gewaltiger, größer, witziger - Mit Godzilla kann sich einfach keiner messen.
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Azrael_Vega
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Beitrag von Azrael_Vega »

also wenn BW2 als mist bezeichnet, würde ich sagen, dass das noch untertrieben ist.
der kommt ja nicht annähernd an den ersten film ran...
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Das hier ist interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cloverfield

Lest euch das Ende von der Handlung durch! Ich meine nicht den Gegenstand der ins Meer stürzt! Sondern der Absatz davor als Rob und Beth im Central Park sind! :o
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Azrael_Vega
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Beitrag von Azrael_Vega »

das ist blödsinn, allein schon "menschengroß"???

also in allen bisherigen reviews habe nicht gelesen, dass es ein zweites (und kleineres) monster am schluss gegeb soll. ich lass mich mal am dienstag (oder so) überrasuhen, bin mir aber sicher, dass hier jemand entweder nur blödsinn geschrieben hat oder er hat das nicht verstanden.f
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Beitrag von Elite »

ozaki hat geschrieben: Hab ich was verpasst? Ist das mit der Fortsetzung etwa schon eine ausgemachte Sache?
Um mich mal selbst aus diesen Thread von Seite 12 zu zitieren :breakfast: :
Elite hat geschrieben:Da ist Cloverfield noch nichtmal weltweit überall angelaufen, da steht Regisseur Matt Reves schon mit Paramount in Gesprächen für eine Fortsetzung, was auch direkt Reeve's nächstes Projekt schon sein soll, so berichtet Movie-Infos (Klick). Paramount soll ebenfalls Gespräche mit Produzent J.J. Abrams und Drehbuchautor Drew Goddard aufnehmen, damit sie auch beim Sequel ihre Funktionen wieder aufnehmen.
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Beitrag von Elite »

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Titel: Cloverfield

Regie: Matt Reeves

Produktionsort: USA

Budget: 30 Mio. US-$

Produktionsstudio/ Verleih: Paramount Pictures

Produzenten: J.J. Abrams, Bryan Burk

Drehbuch: Drew Goddard

Kamera: Michael Bonvillain

Musik: -

Genre: Science Fiction / Thriller / Action

Darsteller:

Michael Stahl-David - Rob Hawkins
Jessica Lucas - Lily Ford
Lizzy Caplan - Marlena Diamond
T.J. Miller - Hud
Odette Yustman - Beth McIntyre

Laufzeit: 90 Minuten

Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren

Story:

Für seinen Bruder Rob organisieren Jason und seine Freundin Lily eine Abschiedsparty, da er in Japan eine neue Stelle als stellvertretender Vorsitzender eines japanischen Unternehmens, was seinen Sitz in Tokio hat. Während die Partygäste ausgelassen feiern, treten Beziehungsprobleme zwischen Rob und seiner besten Freundin Beth auf, die aufgrund seiner Entscheidung nach Japan zu ziehen und dort zu arbeiten erst entstanden sind. Doch um kurz nach Mitternacht spielt das Alles vorerst noch eine winzige Rolle. Nachdem Beth die Party verlassen hat und Rob’s Freunde sich um ihn wieder kümmern wird die Party durch ein Erdbeben erschüttert, was von einem unheimlichen Laut begleitet wird. Schnell wird klar, dass es sich dabei nicht um ein gewöhnliches Erdbeben handelt, denn als der Kopf der Freiheitsstatur buchstäblich vor den Füßen der entsetzten Stadtbewohner und Partygäste in den Häuserschluchten von Manhattan landet, heißt es nur noch retten was zu retten ist. Ein unbekanntes Lebewesen hat sich auf New York gestürzt und legt die Stadt in Schutt und Asche.

Kritik:

Am 4. Juli lief vor dem heiß begehrten Sommerblockbuster Transformers der Trailer zu J. J. Abrams neuem Projekt, der damals noch ohne Titel gezeigt wurde. Nicht weniger geheimnisvoll waren auch die Dreharbeiten zum Film, der mittlerweile auf den genau so nichts sagenden Titel Cloverfield getauft wurde. Um die Dreharbeiten des Films geheim zu halten wurde er unter Titeln wie „Cheese“ oder „Slusho“ geführt, um den Dreh des eigentlichen Projektes zu tarnen und neugierige Gesichter nicht darauf aufmerksam zu machen. Auch die schnell wachsende Fangemeinde um dieses große Mysterium der Filmgeschichte wurde mit diversen Websites und Fehlinformationen in die Irre geführt. Ständig tauchte neues gefälschtes Material auf, oder winzige Anhaltspunkte, um an weiteren genau so spärlichen Information zu gelangen. Schnell wurde klar, dass man nichts von dem Film vor dem offiziellen Release erfahren wird, außer dem, was uns die ebenfalls nicht sehr informativen und kurzen Teaser, Trailer und TV-Spots schon gezeigt haben.

Zunächst einmal vorweg: Leute die auf Wackelkameraexzesse allergisch reagieren und immer alles explizit erklärt und zu Gesicht bekommen müssen und einfach alles gegen den Latz gedonnert bekommen müssen, werden wohl an Cloverfield nicht ihren Spaß haben. Cloverfield will nämlich den Zuschauer mit seiner äußerst authentischen Atmosphäre fesseln und wer mit genau dieser Erwartung in den Kinosaal geht, dem wird sich ein unfassbar beklemmendes und schockierendes Werk auftun. Alle anderen sein davor gewarnt. Cloverfield ist ein Monsterfilm, wie es ihn noch nie zuvor im Genre gegeben hat und auch sonst seit „Blair Witch Project“ eines der wohl innovativsten Werke dieser Dekade.

Die Story handelt primär von den Charakteren und nicht von dem Monster. Die Screentime der Kreatur ist zwar nicht sehr hoch, aber dafür sehr gut proportioniert und wohl dosiert. Das Ungeheuer ist praktisch ständig gegenwärtig, man sieht es nur nicht immer. Schließlich fliehen die Protagonisten vor ihm, anstatt ihm hinter her zu rennen was überhaupt keinen Sinn ergeben würde und wenn’s sie es dann auch kurzzeitig geschafft haben dem Ganzen zu entkommen, hört man es noch in der Ferne Brüllen und Laute von sich geben, während das Militär verzweifelt versucht der Situation Herr zu werden. Die Hauptcharaktere, sowie jeder einzelne Bewohner von New York versuchen einfach nur verzweifelt nicht ihr Leben bei diesem Vorfall zu verlieren, wirkliche Wendungen und Twists in der Story gibt es eigentlich überhaupt nicht, aber das muss auch nicht so sein, sonst hätte man den Film damit wohl viel von seiner Glaubwürdigkeit genommen und grade davon lebt er ja. Man muss sich den Film ungefähr als ein 09/11.-Trip vorstellen. Unweigerlich schießen einem die Bilder von den schrecklichen Anschlägen auf die Twin Towers durch den Kopf, ganz besonders dann, wenn Gebäude einstürzen und die Schutt- und Staubwolken die ganzen Straßen einnebeln. Selten wirkte ein Film des Genres so schonungslos realistisch und beklemmend.

Für die Charaktere hat man eher unbekannte und noch recht frische Gesichter aus Hollywood verwendet. Durch diese Tatsache kann man sich gut mit den Charakteren identifizieren und das keine bekannten Hollywoodgrößen zu sehen sind lässt den Zuschauer sich um die aktuellen Hauptcharaktere nur mehr Sorgen machen, da man einfach nicht weiß wen es wann erwischen wird und wer nun am Ende überlebt, wenn überhaupt jemand überleben sollte. Dabei agieren alle recht natürlich und lassen sich von ihren Ängsten und ihrer Panik leiten. Angetrieben vom Selbsterhaltungstrieb bestechen sie mit Aktionen, die wohl jeder von uns in ihrer Stelle machen würde.

Robert Hawkins, für den die Abschiedsparty gegeben wurde, ist während des Films permanent mit seinem besten Freund Hud, der übrigens die Kamera bedient und das Geschehen auf Band festhält, unterwegs. Begleitet werden die beiden von Lily einer Freundin von Rob, und Marlena, die Rob und seine Freunde eher flüchtig kennt, sich ihnen allerdings trotzdem anschließt. Außerdem hat Kameramann Hud ein Auge auf sie geworfen.

Rob wird hierbei von Michael Stark-David verkörpert. Rob ist aus speziellen Gründen besonders besorgt und sie treiben ihn auch mehr oder weniger an. Allerdings blenden sie ihn auch teilweise und bringen das Grüppchen auch mal unnötig in Gefahr. Trotzdem hängt er an seinen Freunden und möchte auch nicht unbedingt, dass sie ihn auf seinen Weg begleiten, aber das macht ihm noch lange nicht zum Helden des Films, denn Helden gibt es nicht in Cloverfield. Rob ist so stark, schlau und mutig bzw. schwach, ahnungslos und verängstigt, wie jeder andere. Er verhält sich in der Situation angemessenem und kommt nicht mit irgendwelchen Heldentaten an oder irgendwelchen Erklärungen und dringend benötigten Lösungen. Rob ist ein Charakter wie jeder von uns sein könnte wenn so etwas auf einem zu kommt und einen trifft und all diese Reaktionen, die sein Verhalten ausmachen und die ganzen Charaktereigenschaften stellt Michael Stark-David sehr authentisch dar, er ist eine sehr gute Identifikationsfigur für den Zuschauer.

Nicht minder gut kann sich der Zuschauer auch mit Jessica Lucas Charakter der Lily Ford identifizieren. Sie ist ein sehr netter Mensch, die sogar die treibende Kraft für die Organisation der Party von Rob ist. Sie ist ein sehr guter Freund der Familie Hawkins und gerät ebenfalls, wie der Rest, widerwillig in diese Situation hinein. Sie ist ebenfalls völlig von Panik eingenommen und will auch nur eins, nämlich überleben. Sie bekommt zwar recht wenig Charaktertiefe, das meiste zu Beginn während der recht gelungenen Einführung auf der Party und bei der Organisation, aber je komplexer die Charaktere geworden wäre, desto mehr hätte es dem Film die Fahrt aus den Segeln genommen. Jessica Lucas schafft also vielleicht auch grade dadurch so authentisch wie möglich zu wirken.

Der Charakter Marlena, gespielt von Lizzy Caplan, hingegen bekommt eigentlich fast gar keine Charaktertiefe verliehen und ist im Grunde einfach nur da, allerdings wirkt sie von allen Figuren am Traumatisiertesten. Ihr Gesichtsausdruck ist konsequent schockiert und mit Panik erfüllt und auch sonst wirkt sie seit beginn der Ereignisse als wäre sie völlig neben der Spur. Sie redet kaum und wenn, dann schon eher etwas wirr. Lizzy Caplan bringt das Konfuse an ihrer Rolle wirklich glaubwürdig und vollkommen realistisch geschauspielert und wird ebenfalls zu einem der Mitleidsträger wie Rob und Lily.

Hud seine Rolle hingegen ist der einzige Hauptcharakter, der nicht wie die anderen ins Schema passt. Er ist nämlich der Kameramann, ihn sieht man daher fast nie, man hört ihn nur. Was er allerdings von sich gibt treibt die Charaktere und die weitere Handlung mitunter voran. Er redet von allen mit am Meisten und kommentiert auch so gut wie alles was er mit der Kamera einfängt. Daher ist er oft am Spekulieren und führt viel Dialog mit den anderen Figuren des Films, da er zu so etwas neigt, wenn er nervös ist. Die Dialoge sind auch nicht oscarreif und dementsprechend wie sein Charakter ausgelegt wurde. Störend sind sie aber definitiv nicht, da ohne ihn wirklich viel weniger geredet wird und durch seine oftmals wiederholten Ausdrücke, die panisch und völlig verwirrt von sich gibt kommt ebenfalls ein gewisser Grad an Authentizität auf. Aber nicht nur er gibt solche Dialoge von sich sondern alle, da jeder von wirklich nichts überhaupt irgendeine Ahnung hat. Alles andere wäre auch unglaubwürdig und würde viel an der aufgebauten realitätsnahen Atmosphäre rauben, sogar das Militär bzw. die Soldaten im Kampfeinsatz wissen nicht einmal womit sie es zu tun haben. Dies ist auch besser so, anstatt sich irgendeine hanebüchene bzw. ausgeleierte Erklärung zu bekommen, die man schon in dutzenden Genrefilmen vorgehalten bekommen hat.

Der große Unbekannte nämlich ist wie es schon angenommen wurde eher selten komplett zu sehen und auch ansonsten sind die Einstellungen und Winkel nicht immer ganz so optimal, aber das ist auch gut so, da schließlich fast alles ausschließlich, bis auf wenige Totalen des Monsters, aus der Kamera von Hud gezeigt wird. Wenn man das Monster bzw. Teile und Gliedmaßen seines gigantischen Körpers zu Gesicht bekommt ist es relativ gut animiert. Es sieht zwar nicht oscarreif gut aus, aber recht ordentlich und keines Wegs nach Heim-PC Niveau aus. Dadurch, dass man als Mensch um das fünfzigfache kleiner ist als diese Bestie und alles mehr oder weniger von ganz unten sieht wirkt das Monster so urgewaltig wie nur selten ein derartiges Wesen bisher gewirkt hat. Das Design der Kreatur ist recht extravagant, vollkommen innovativ und so hebt es sich stark ab von der recht modernen Monstermasse. Ob es einem nun gefällt oder nicht ist natürlich Geschmackssache, aber an seinem gewaltigen Auftreten und der damit furchteinflößenden Präsenz ändert das nichts.

Weniger furchteinflößend als erwartet hingegen ist die Kameraführung. Nach der Verkündung, dass der gesamte Film mit der Handkamera gefilmt wird, wurde schon befürchtet, dass das ganze Erlebnis einfach zu verwackelt sein wird und das man schneller seekrank wird als man denkt, schließlich haben uns aktuelle Blockbuster wie „Das Bourne Ultimatum“, „Transformers“ oder „28 Weeks Later“ stellenweise gezeigt, wie hart solche Schnittorgien mit herumfuchtelnder Kamera doch sein können. Zwar war es bei den genannten Filmen nicht ausschließlich so, aber es kam schon das eine oder andere Mal vor, dass man doch etwas mit sich ringen musste. Bei Cloverfield allerdings kann man mehr oder weniger beruhigt sein. Es treten zwar auch hier ähnlich heftige Kameraschwenks auf, dafür jedoch wird nicht so oft und schnell geschnitten und dermaßen rumgewackelt, dass einem schlecht werden bzw. man Kopfschmerzen davon bekommen kann kommt wirklich nur höchstselten vor. Im Großen und Ganzen aber ist grade diese Art der Kameraführung lebensnotwendig für den Film, da ihn sonst nur noch wenig von aktuellen Blockbustern und Katastrophen Filmen sowie weitere Genrefilme abhebt. So kommt eine wirklich einzigartige Atmosphäre auf, die nur so von Innovation strotzt und Cloverfield von allen Monsterfilmen am meisten abheben lässt.

Ebenfalls fernab vom Mainstream sind die Musik- und Soundeffekte. Musik wird nur auf der Party gespielt und zwar zeitgemäße Popmusik im Hintergrund. Ansonsten bekommt man während des gesamten Films keine Hintergrundmusik zu hören, da es den Zuschauer ansonsten vom Eintauchen ins Geschehen hindern würde. Lediglich im Abspann bekommt man von Michael Giacchino ein ganz besonderes Stück zu hören. Kenner der alten japanischen Monsterfilme hören die starke Anlehnung an diverse Godzilla- und Gamerastreifen sofort heraus. Es ist ein düsteres und verzweifelt klingendes Stück begleitet von einer Tenorsängerin und einem Männerchor wird der ernste Unterton dieses Musikstücks noch einmal deutlich hervorgehoben und durch die instrumentale Kraft des Chors kommt dem Monster gleich kraftvoll vor und beendet den Film in einer würdigen Art und Weise, die sich förmlich in das Gedächtnis einprägt.
Die restlichen Soundeffekte resultieren sich aus den Geräuschen und Lauten von Manhattan, was sich binnen kürzester Zeit regelrecht in ein Schlachtfeld verwandelt hat. Man hört die verängstigten Menschmassen schreien und flüchten, Raketen und Bomben explodieren und das Monster immer wieder brüllen. Je näher man dran ist, desto gewaltiger klingt es auch und der ganze Kinosaal fängt sogar regelrecht zu beben an unter den schweren Gefechten und das markerschütternde Gebrüll des Ungeheuers. Der Film beeindruckt somit nicht nur visuell sondern auch audiovisuell mit seiner im wahrsten Sinne des Wortes starken Audiobearbeitung. Selten hat sich ein Film auch nur so annähernd real angehört wie Cloverfield es tut.

Fazit:

Cloverfield wird sicherlich nicht jedem gefallen, dazu ist er nichts massentauglich genug und ohne diese aufwändige Marketingkampagne und Geheimniskrämerei würde er sicher bei der breiten Masse durchfallen, da er einfach zu unkonventionell ist. Aber grade daraus bezieht er seine Anziehungskraft, weil er weniger wie ein Film wirkt als wie ein reales Erlebnis und genau daher war auch die Wackelkamera nötig. Kombiniert mit dem Sound und das Verhalten der Schauspieler gehen diese drei Bestandteile, die den Film ausmachen eine derartige Symbiose ein, dass Cloverfield ein unverwechselbares Erlebnis wird, was man, wenn man sich drauf einlässt und der Inszenierung etwas abgewinnen kann, nicht so schnell vergessen wird. Seit langem gab es keinen derartig realistisch wirkenden Schocker mehr im Kino zu bestaunen, dieser Film geht an die Substanz und sollte unter allen Umständen in bestmöglicher Qualität geguckt werden, damit sich die unglaublich bedrückend beängstigende Atmosphäre am besten entfalten kann und den Zuschauer somit regelrecht verschlingt. Nebenbei bringt Cloverfield auch frischen Wind ins eingestaubte Riesenmonstergenre, da man einen Monsterangriff noch niemals zuvor ausschließlich aus der Perspektive der bedrohten Menschen gesehen und aus diesem Grund gibt es satte 8,5/10 Punkten
( +++ +++ +++ ).
Zuletzt geändert von Elite am Fr 06.06.2008, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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anndron
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Beitrag von anndron »

Oh man...!!
Irgendwie bin ich ziemlich froh darüber, dass in den vergangenen Wochen dieser Film von vielen kritisiert wurde.
So war ich innerlich darauf eingestellt, beim Kinobesuch nicht unbedingt "vom Hocker fallen zu müssen ", vor Begeisterung.
Zwar habe ich Aktion und Gefecht in der einen oder anderen Form erwartet. Auch war mir bekannt, dass das Monster nicht ständig in der "totalen" zu sehen sein wird. Genau so war mir bekannt dass das Budget nicht gerade alle Rahmen sprengen würde, sprich, die Mittel zur Begeisterung begrenzt sein würden...

Und dann kam DAS!!
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass diese, zugegebener weise anfänglich stark gewöhnungsbedürftige Kameraperspektive, eine derartige Realität vermitteln könnte. Man sitzt, bzw. läuft mitten im Film zusammen mit den anderen Flüchtlingen! Alles wackelt, jede Bewegung und Erschütterung wird unmittelbar an den Zuschauer weitergeleitet.
Dazu kommt noch die, ebenfalls stark Realität erzeugende fehlende Musikuntermahlung; alles was geräuschmäßig zählt sind die Stimmen/ Schreie der Menschen, die Explosions- und Arteleriegeräusche des Militärs und v.a. das mächtig-dumpfe Gebrüll des Monsters!
Alles verändert sich schlagartig! Alles alltägliche, zwischenmenschliche und normale spielt ab dem Moment des Auftauchens des Monsters keine Rolle mehr!! Es geht nur noch um das nackte Überleben, das Verstecken vor dieser Naturgewalt. Man kann das schwer beschreiben, v.a. wenn mann in den vielen anderen Filmen dieses Genres mit dieser Thematik nie wirklich konfrontiert wurde. Zwar stürzen auch bei Godzilla & co Gebäude ein und die Menschenmengen laufen panikartig davon... Aber in keinem anderen Film wird das Schicksal dieser Menschen auch nur annähernd so real dargestellt.
Und genau hier punktet Cloverfield! Das Monster verbreitet echte Angst und Panik, und um dieses Gefühl wirklich vermittelt zu bekommen muss man sich schon in den Kinosaal begeben und die Bilder, Töne und beklemmende Atmosphäre auf sich wirken lassen. Es hüpfen diesmal keine kindisch-wirkende Plüschfiguren auf der Leinwand herum. Auch kloppen sich nicht gute Monster mit böse.
Man verlässt das Kino hinterher mit ganz gemischten Gefühlen- irgendwie so, als wäre etwas schlimmes über einen hinweg gezogen...
Ich jedenfalls bin für meinen Part mehr als zufrieden mit Cloverfield! Eine Bereicherung und Meilenstein im Monsterfilmgenre :respekt:
Mehr davon...!...
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Godzilla-Millenium
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Beitrag von Godzilla-Millenium »

ich sag mal es ist eine andere art von sogenanten monsterfilm
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

@ azrael-vega

Ich glaub auch nicht das es ein weiteres Monster ist. Man erkennt das Monster auch vor dem Finale recht gut und dort kann man gut sehen das es dasselbe ist!

Zur Soundkulisse muss ich sagen das es bisher nur einer verstanden hat einen Film ohne Musik trotzdem spannend rüberzubringen, Alfred Hitchcock mit "Die Vögel"! Hätte nicht gedacht das ein anderer Film das schafft, doch CLOVERFIELD spielt exellent auf der Klaviatur des Grauens nur mit der Soundkulisse! +++

Spoiler:
Hat der Soldat der Rob, Beth und Hud zum Heli geschickt hat zufällig was von einem Atomschlag gesagt???
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Luepete
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Beitrag von Luepete »

@SPOILER: ja, so hatte ich das auch verstanden. Als letzte Möglichkeit eben.
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Würde gerne eine neue Diskussion zum Cloverfield-Monster eröffnen! Was ist dieses Ding und wo kommt es her? Ist in seinem Design doch sehr ungewöhnlich! Hat irgendjemand die virale Internet-Schnitzeljagd verfolgt? Da hört man von der fiktiven japanischen Firma Tagruato die scheinbar irgendetwas damit zu tun haben soll!
Hier nochmal 2 Bilder des Monsters:
http://de.youtube.com/watch?v=No8mRhNIlLk
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Beitrag von Azrael_Vega »

letztendlich bin der meinung, dass dies alles nur ablenkung war und den web-fans etwas zu bieten, damit es nicht langweilig wird. nette idee, würde ich sagen.
alles nur, weil ein typ im film dieses "slusho" shirt an hatte.

aber wir können gerne drüber diskutieren/ rätseln was und woher das monster kommt.
vielleicht hat ja der angesprochene letzte fitzel des film etwas damit zu tun, vielleicht auch nicht. wäre ja interessant, wenn es ein sequel dazu gäbe. eine art post apocalyptische semi-dokumentation. anstatt ins kino zu bringen, könnte man das ja als special für die DVD produzieren. der film scheint ja jetzt in den statten schon das dreifache der produktionskosten eingespielt zu haben, da wird doch sowas drin sein.
natürlich könnte man auch spekulieren, wenn das monster bzw meteor aus dem all stürzte, vielleicht könnte es ja zu weiteren mutationen führen.
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Es gibt ja wilde Spekulationen dazu, einige sagen es kommt aus dem All, andere behaupten sogar es wäre von Menschen erschaffen und die wohl interessanteste Theorie besagt es wäre einmal ein Mensch(!?) gewesen! Wie schon oben gepostet scheint ja ein Sequel beschlossene Sache und die Verhandlungen nur noch Formsache zu sein! Wäre aber ein interessantes Konzept, das die Ereignisse in Cloverfield vielleicht nur der Beginn einer Welle von Monsterangriffen waren! Aber das ist wohl zu viel hineinspekuliert! :-P
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Beitrag von Azrael_Vega »

wenn ich mal ehrlich bin, würde mir dieser film alleine besser gefallen, als vorreiter verschiedenster sequels.
wenn er eigenständig bleibt, finde ich, wirkt er irgendwie besser
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Ich weiss auch nicht ob man so einfach ein zweiten Teil hinklatschen kann. Cloverfield ist in seiner Machart einzigartig (BW ausgenommen), deshalb ist es mehr als zweifelhaft das ein Sequel die selbe Stimmung aufbauen kann. Es fehlt dann einfach der Reiz des Neuen. Die Idee mit einer fiktiven Doku zum Cloverfield-Fall für ein DVD-Release (bzw. HD-DVD/ Blu-Ray-Disc) finde ich da interessanter. Wenn man die HD-Medien richtig ausnutzt könnte man das ganze interaktiv gestalten, ähnlich wie die interaktive Tour auf der Enterprise in dem HD-DVD/DVD-Combo-Set. Die Möglichkeiten wären vielfältig!
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Beitrag von Godzilla-Millenium »

Tja bleibt die frage zweiter Teil und wie soll es dann weiter gehen mit der handlung
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Beitrag von Superhero »

Wenn der erste Teil genug einspielt, könnte ich mir vorstellen, daß der zweite Teil ein Film mit "richtiger" Kamera wird. Die Entwicklung hat ja auch Das Blair Wich Project durchgemacht.

Was mir noch auffiel:
Abrahams wollte ein Monster wie Godzilla schaffen und hat sogar bedacht, daß dazu eine gewisse Beziehung nötig ist.
Die Japaner haben die Atombombenabwürfe mit Godzilla verarbeitet.

Cloverfield hatte in einer bestimmten Szene im ersten Drittel eine verdammt starke Ähnlichkeit mit dem Attentat vom 11.09.2001.
Ein Aufarbeitungsprozess? :?:

Und noch etwas! Ich hatte damals ja sowas von RECHT!!! :-P :o :lol:
viewtopic.php?t=2897&postdays=0&postorder=asc&start=30

MEIN POSTING VOM 21.08.07!
Zuletzt geändert von Superhero am Mo 04.02.2008, 21:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Azrael_Vega »

Superhero hat geschrieben:Wenn der erste Teil genug einspielt, könnte ich mir vorstellen, daß der zweite Teil ein Film mit "richtiger" Kamera wird. Die Entwicklung hat ja auch Das Blair Wich Project durchgemacht.
...leider ja!
aber das muss ja nichts heißen. vielleicht würde ja sogar paramount daraus sogar nochwas machen!?!
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Klingt plausibel! Im ersten Teil sahen wir das Video, der zweite Teil könnte mit einer Gruppe Scientists und Militärs beginnen die gerade das Video begutachtet haben und dann die obligatorische "Und-was-nun?" -Diskussion führen!
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Beitrag von anndron »

Nun ja, falls es im Film doch noch zu einem atomaren Endschlag gegen das Monster gekommen sein sollte, wird sich Waffentechnisch wohl nicht mehr viel aufbringen lassen. Außer natürlich der üblichen 08/15-Spezialvirenzüchtung, welche dem Vieh den Garaus machen soll. Dies wäre allerdings nicht besonders spannend. :?
Besser wäre wohl die Einleitung zu einer quasi Rückverfolgung des Geschehens, an welche zu Anfang angeknüpft werden kann. Diesmal jedoch von einem anderen Blickwinkel, welcher das Auftauchen des Monsters erklärt. Vielleicht wäre somit, je nach Erklärungsweise, auch das Einfügen weiter Monsterarten möglich.
Lustig wäre auch eine Parallelschaltung, in der man, bedingt durch die Sichtweise eines anderen Hauptdarstellers, auch die Darsteller des ersten Teils über die Bühne laufen sieht :) (Back to the Future - mäßig)
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hmm, Vorgeschichte ist vielleicht interessanter! Mich interessiert es sowieso mehr wo es herkommt als wie es vernichtet wird! Dann können die ja das Bohrinsel-Video verwenden, damit soll der Streifzug der Kreatur ja schließlich begonnen haben!
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Nachdem ich mich nach der ausgeklügelten Werbekampagne und der dadurch entstandenen Internet-Hysterie eher auf "viel Rauch um nichts" eingestellt hatte, hat mich der Kinobesuch gestern doch sehr angenehm überrascht: Das Konzept, einen klassischen Monsterfilm aus der Perspektive einer scheinbar willkürlichen Personengruppe zu erzählen, die durch den Angriff des Ungetüms in Chaos und Not gestürzt wird, ohne dabei zu wissen, was ihnen eigentlich genau geschieht, geht meines Erachtens im wesentlichen erstaunlich gut auf. Durch das Fehlen einer (offen als solchen erkennbaren) auktorialen Erzählebene wird das Unwissen der Protagonisten auf den Zuschauer übertragen, der auf dieser Basis ebenfalls um Durchblick ringt und so die Fährnisse der Figuren intensiv miterleben kann.

Tatsächlich versteht die stets von einem Mitglied der Gruppe geführte Kamera es im großen und ganzen recht gut, einen Eindruck der Authentizität zu vermitteln, auch wenn diese natürlich zuweilen merklich durchbrochen wird. Am auffälligsten bei sind wohl die auf dem Datenträger der Kamera verbliebenen Schnipsel des romantischen Ausflugs nach Coney Island, den der eigentliche Held des Films einige Wochen vor dem Angriff mit seinem langjährigen Schwarm nach der ersten gemeinsamen Liebesnacht unternahm: Die Bruchstücke sind einfach zu passend, um zufällig zu sein. Allerdings sind sie in jedem Fall nötig, um Robs Motivationen und damit auch die ansonsten wohl seltsam erscheinende Odyssee der gesamten Gruppe nachvollziehen zu können, und in dieser Hinsicht für das Funktionieren des Films sicherlich unentbehrlich (darüber hinaus stehen die Fetzen zum Teil auch wirklich in einem herrlich bitter-ironischem Kontrast zum Hauptgeschehen).

Was die Authentizität in meinen Augen jedoch unnötig schmälert, sind die letztendlich doch sehr zahlreichen und teilweise etwas zu deutlichen Impressionen des Ungeheuers. Es hätte meines Erachtens besser zu Konzept des Films gepasst, wenn das Monster - wie ja in diesem Thread auch schon im Vorfeld spekuliert wurde - tatsächlich ein Schemen geblieben wäre. Ich sehe aber natürlich ein, dass man hier eine Konzession an die Erwartungshaltung des Zielpublikums machen musste, dem zu einem großen Teil wahrscheinlich mehr daran gelegen ist, in einem Monsterfilm auch das für den Namen dieses Subgenres verantwortliche Wesen als eine möglichst konsequente Umsetzung des Filmkonzepts zu sehen.

Ingesamt betrachtet hat "Cloverfield" bei mir zwar wohl nicht das Potential, in den engeren Kreis meiner Lieblinge im Bereich des Monsterfilms aufzusteigen: Durch die ständige Verwendung der äußerst wackligen Handkamera stellt sich einfach nicht der Filmgenuss ein, der dazu nötig ist. Seine im Vergleich mit einem typischen Genrevertreter geradezu komplementäre Erzählweise macht ihn jedoch auf jedem Fall zu etwas Besonderem. Zusammen mit "The Host" stellt der Film wohl das Innovativste dar, was ich im aktuellen Millennium auf diesem Sektor gesehen habe, und gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Luft aus dieser von mir heiß geliebten und mittlerweile reichlich betagten Filmsparte doch noch nicht ganz entwichen ist.

Bewertung: +++ +++ (1/2)

Gruß
Gezora

PS: Bitte kein Sequel, und wenn doch, dann wenigstens eins, das die Geschichte nicht im eigentlichen Sinne weitererzählt oder eine objektive Erläuterung des Geschehens einführt, sondern höchstens eine weitere subjektive und somit für sich genommen unvollständige Perspektive auf die bereits in diesem Film geschilderten Ereignisse. Alles andere wäre für meinen Geschmack unangemessen.
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

:roll: Tja die Verhandlungen über Cloverfield 2 sind aber schon unter Dach und Fach. Einem Sequel steht jetzt nichts mehr im Wege, tut mir leid Gezora! :-P
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

Ich habe den film nun auch gesehen und muss sagen dass ich ihn MEGA OBER AFFEN GEIL fand. geile action szenen, was zum nachdenken und dann auch noch ein geil aussehendes Monster.

Ich hätte aber mal ein paar fragen und hoffe auf antwort (entschuldigt wenn die fragen schonmal gestellt wurden aber ich hab nicht alle postings in diesem thread gelesen)

1. Was hat eigentlich der Asiate der den Mann mit der kamera hüsterisch anspricht gesagt und ist dass für die story überhaupt relevant
2. Wo genau kamen jetzt eigentlich die kleinen Viecher (die wie ich fand den Insekten aus starship troopers sehr ähnlich sehen) her
3. Soll es eigentlich nur ein monster sein oder können es vieleicht mehrere sein
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Beitrag von Gezora »

Xindi1985 hat geschrieben::roll: Tja die Verhandlungen über Cloverfield 2 sind aber schon unter Dach und Fach.
Meine Bitte ist eigentlich eher an das Schicksal im allgemeinen als an die Filmindustrie im speziellen gerichtet, und an das kann man sich jederzeit hoffungsvoll wenden. :-P

Gruß
Gezora
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Beitrag von Azrael_Vega »

@biolante200milennium:

Spoiler:
zu1: keine ahnung, glaube ist garnicht wichtig!
zu2: die kleinen viehcher fielen vom großen monster herunter
zu3: es war def. nur ein großes und viele kleiner monster

ps: ich fand auch, dass diese kleinen viehcher denen aus starship troopers glichen
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Beitrag von anndron »

Biollante2000Millenium hat geschrieben: 1. Was hat eigentlich der Asiate der den Mann mit der kamera hüsterisch anspricht gesagt und ist dass für die story überhaupt relevant
2. Wo genau kamen jetzt eigentlich die kleinen Viecher (die wie ich fand den Insekten aus starship troopers sehr ähnlich sehen) her
3. Soll es eigentlich nur ein monster sein oder können es vieleicht mehrere sein
zu 1.: Ich denke, für den Verlauf des Filmes sollte das keine besondere Rolle spielen. Der verstörte Japaner sollte höchstwahrsch. nur zur Realität des Geschehens beitragen.

zu 2.: Es gab doch die Theorie, dass das Parasiten, verteilt auf dem ganzen Körper des Monsters, darstellen sollen.
Ein wenig fraglich, da es so ähnlich aussah als ob die kleinen Viecher absichtlich von dem großen gelegt wurden.
Der Biss der kleinen führt wahrsch. zu Mutationen der menschlichen DNA (man beachte die verschreckten Gesichter der Soldaten, als sie feststellten, dass das Mädchen gebissen wurde; wäre möglich, dass das Militär mehr Bescheid weiß als gedacht :wink: )

zu 3.: ein großes Monster und viele, viele kleine...
Zuletzt geändert von anndron am Di 05.02.2008, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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anndron
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Beitrag von anndron »

Gezora hat geschrieben:
PS: Bitte kein Sequel, und wenn doch, dann wenigstens eins, das die Geschichte nicht im eigentlichen Sinne weitererzählt oder eine objektive Erläuterung des Geschehens einführt, sondern höchstens eine weitere subjektive und somit für sich genommen unvollständige Perspektive auf die bereits in diesem Film geschilderten Ereignisse. Alles andere wäre für meinen Geschmack unangemessen.
Ich denke das würde die Fans des Films ein wenig verärgern :motz:
Schließlich wurde im aktuellen Teil bewusst darauf verzichtet, Fragen zu beantworten um den Zuschauer somit auf die Folter zu spannen. Die Hauptaufgabe hier bestand lediglich in der Darstellung und Vermittlung nackter Panik, was auch sehr gut gelungen ist. Aber das gleiche Konzept zum wiederholten Male im Sequel anzuwenden wäre taktisch unklug und ein wenig langweilig. Die Zuschauer erwarten Antworten!!!
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Beitrag von Gezora »

anndron hat geschrieben:Ich denke das würde die Fans des Films ein wenig verärgern :motz: Schließlich wurde im aktuellen Teil bewusst darauf verzichtet, Fragen zu beantworten um den Zuschauer somit auf die Folter zu spannen.
Ich bezeichne mich (zumindest bis auf weiteres) als Fan dieses Films. In meinen Augen geht sein besonderer Reiz jedoch gerade davon aus, dass einem als Zuschauer nur das sehr bescheidene Wissen der Hauptfiguren zuteil wird und man somit im Ungewissen gelassen wird. Dieser Film stellt den Zuschauer vor ein Rätsel und genau das hebt ihn aus der Masse der übrigen Monsterfilme heraus. Warum muss denn immer alles von vorne bis hinten erklärt werden? Die in Frage kommenden Erklärungsmodelle wären doch zumindest in ähnlicher Form sicherlich schon aus anderen Filmen bekannt und würden "Cloverfield" somit einen wesentlichen Teil seiner Besonderheit nehmen, ihn gleichsam in den Sumpf der Mediokrität kippen lassen.

Gruß
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Beitrag von anndron »

Naja, irgendwo muss dat Dingen ja herkommen, und wenn´s halt nicht gezeigt werden sollte, ok, kann man mit leben. Würde mir den Nachfolger auch so mit Sicherheit reinziehen, keine Frage.
Aber das selbe Muster (Monster zerstört Stadt, Leute verstecken sich), immer wieder und wieder... ???
Ich weiß nicht, da muss mehr kommen :!: :?:
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Beitrag von Gezora »

anndron hat geschrieben:Würde mir den Nachfolger auch so mit Sicherheit reinziehen, keine Frage.
Ansehen würde ich mir ein Sequel wohl auch. Allerdings lässt mich die Aussicht, die Story des aktuellen Films könnte mit Erläuterungen ausgefüttert werden, ein solches Unterfangen doch mit erheblicher Skepsis betrachten. Ich erinnere mich noch düster an die Matrix-Trilogie, bei der mir die mit meines Erachtens überflüssigen Erklärungen angefüllten Folgeteile den von mir zunächst hoch geschätzten ersten Teil letztendlich doch ziemlich verleidet haben.

Aber das selbe Muster (Monster zerstört Stadt, Leute verstecken sich), immer wieder und wieder... ???
Wie gesagt: Meine erste Wahl wäre, der Film bliebe für sich. Wenn denn ein Sequel kommen muss, könnte ich mir aber schon vorstellen, dass man dasselbe Ereignis auch noch aus einer anderen Perspektive auf ansprechende Weise erzählen kann. Es brauchen ja nicht wieder nur einfache Opfer zu sein, aus deren Sicht die Geschichte dann erzählt wird. Man könnte auch eine Personengruppe wählen, die beruflich in das Geschehen involviert ist wie z.B. eine militärische Einheit oder ein Journalistenteam. Auf diese Weise wäre zumindest gewährleistet, dass nur ein paar weitere Teile zu dem offenen Puzzle, das "Cloverfield" hinterlassen hat, hinzukämen, das Rätsel im Grunde aber gewahrt bliebe.

Gruß
Gezora
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