Zuletzt gesehener Reality-film

Eine Film-Welt jenseits der Monstren, Mumien und Mutationen.
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Black Swan (2010) +++ ---

recht kurzweilig erzähltes drama über selbstfindung und erwachsen werden, welches auch gut in einem arte themenabend platziert gewesen wäre. die "schock"-effekte/momente und die geringe anzahl an handlungsspielplätzen wecken erinnerungen an diverse b-movies. eventuell wäre etwas mehr raum für interpretationsmöglichkeiten von vorteil gewesen, um dem film mehr nachhaltigkeit zu geben.
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Uzumaki
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Beitrag von Uzumaki »

The 'Burbs (Meine teuflischen Nachbarn) (1989)

Wieder mal gesehen, wieder mal tierisch amüsiert. Joe Dantes wundervolle Horrorkomödie punktet nicht nur mit toller Besetzung (Tom Hanks, Bruce Dern, Carrie Fisher, Corey Feldman, und - natürlich - Dick Miller) sondern auch mit einer bissigen, spannenden Geschichte voller liebevoll-böser Ideen und gelungenen Seitenhieben auf nachbarliche Beziehungen und den dazugehörigen Klatsch und Tratsch. Und wer den Film noch nie gesehen hat, kann bis zum spektakulären Ende mitraten, ob denn die Klopeks nun teuflische Mörder oder harmlose Exzentriker sind. Einfach toll. +++ +++ +++
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Beitrag von Harryzilla »

Nude Nuns With Big Guns (2010) --- 1/2

Primitiver Tarantino und They Call Her One Eye-Abklatsch. Nonne wird vergewaltigt und unter Drogen gesetzt. Sie rächt sich an ihren Peinigern und anderen Arschlöchern. "Run! Bitch Run!" vom selben Regisseur war etwas besser.
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Beitrag von godzilla2664 »

Harryzilla hat geschrieben:Nude Nuns With Big Guns (2010) --- 1/2

Primitiver Tarantino und They Call Her One Eye-Abklatsch. Nonne wird vergewaltigt und unter Drogen gesetzt. Sie rächt sich an ihren Peinigern und anderen Arschlöchern. "Run! Bitch Run!" vom selben Regisseur war etwas besser.
ausserdem war das ja gar keine echte nonne!! :motz: :motz:
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Beitrag von Harryzilla »

So schiach wie die ausgesehen hat, könnte es eine echte Nonne gewesen sein. Ansonsten hast du dich gestern aber bei diesem ...äh... künstlerisch wertvollen Lesbenfilm...blendend unterhalten. :-P

P.S. Um es gendergerecht zu formulieren. Die Männer in "Nude Nuns With Big Guns" waren noch viel häßlicher als die Wei... Frauen. Überzeugt euch selbst.

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Beitrag von Uzumaki »

Harryzilla hat geschrieben:Nude Nuns With Big Guns (2010)
Was!? Gibt's den schon auf DVD, oder wo hast du ihn gesehen? RUN BITCH RUN fand ich super, der hatte ein geniales, fast authentisches Retro-Feeling, als ob der Film Ende der 70er runtergekurbelt worden wäre.
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Beitrag von Harryzilla »

RUN BITCH RUN fand ich super, der hatte ein geniales, fast authentisches Retro-Feeling, als ob der Film Ende der 70er runtergekurbelt worden wäre.
Sind wir einer Meinung. Leider sammle ich keine DVDs. War nur geborgt.
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Beitrag von Uzumaki »

Harryzilla hat geschrieben:Leider sammle ich keine DVDs. War nur geborgt.
Aber ich bin sicher, du weißt, wo die DVD herkommt, oder? In Amerika finde ich nichts bzgl. einer Veröffentlichung. Also Asien?
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Beitrag von Harryzilla »

Thailand nehme ich an.
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Beitrag von Uzumaki »

Harryzilla hat geschrieben:Thailand nehme ich an.
Hmmmm... mein Thai Shop hat ihn nicht. :motz: Trotzdem danke.
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

DAS TODESAUGE VON CEYLON (Lex Barker)
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Beitrag von Paul Naschy »

Doctor Who hat geschrieben:DAS TODESAUGE VON CEYLON (Lex Barker)
+++

DIE GOLDENE GÖTTIN VON RIO BENI (Pierre Brice)
+++ +++
:o das sieht sehr lecker aus! hast du die aus dem dt. pay-tv ? oder gibt´s irgendwelche bezahlbaren veröffentlichungen?
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Leider nur vom Pay-TV.
Eine richtige DVD-Veröffentlichung wäre wohl eher ein Traum. +++
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Beitrag von Uzumaki »

MR 73 (2008)

Kompromissloses, zappendusteres, im Polizistenmilieu spielendes Thrillerdrama, großartig gespielt (u. a. Daniel Auteuil u. Philippe Nahon) und schmerzhaft intensiv. Dieser Film tut so weh, wie ein Film nur weh tun kann. Ein Maßstäbe setzendes, nihillistisches Meisterwerk vom Ex-Polizisten Olivier Marchal. +++ +++ +++ +++
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Beitrag von Uzumaki »

127 Hours (2010)

Beim Klettern in einer Felsspalte löst sich ein Brocken und quetscht die Hand des Extremsportlers Aron Ralston gegen die Wand. Ohne Chance, den Brocken zu bewegen und ohne Aussicht auf Hilfe entschliesst sich Ralston nach 127 Stunden zu einem drastischen Schritt. Danny Boyle gelang eine mitreißende, technisch perfekte Verfilmung der wahren Geschichte, die vor allem dank James Francos schauspielerischer Tour-de-Force so gut funktioniert. Den beklemmend intensiven Szenen in der Felsspalte stehen wunderschöne Panorama-Bilder und Momente spektakulären Nervenkitzels gegenüber. +++ +++
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Beitrag von Harryzilla »

Irmazilla war auch sehr angetan von "127 Hours".
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Der Club der Toten Dichter (USA / 1989)
(Dead Poets Society)

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Genre: Drama

„Oh Captain mein Captain“. Diesen Satz aus dem Film werde ich wohl nicht mehr vergessen. Er brennt sich irgendwie ein. Und in der Anwendung wirkt er wohl auch etwas Größenwahnsinnig. Denn Robin Williams als Lehrer Ceating lässt sich von seinen Schülern so anreden. Es wirkt anfangs befremdlich, doch angesichts des selbständigen Denkens zu dem er seine Schutzbefohlenen bringen will, passt es auch irgendwie. Denn ein Captain ist Ceating und vor allen Dingen eine Nonkonformist. Er hat seine eigenen Auffassungen von Lernen. Weg vom drögen, steifen Alltag. Den überholten Lehrmethoden. Wie gesagt, mit seiner Art will er die Schüler zu selbständigem Denken bringen. Denn das ist die Grundlage auf eigenen Füssen stehen zu können.
Dass diese Form des Lehrens bei den Kollegen und einigen Eltern gar nicht gut ankommt, ist dann wohl klar. Doch die Kinder lassen sich nicht beirren und eifern ihrem Idol, Lehrer Ceating, nach. Der war seinerzeit in einem Club der Toten Dichter. Hier las man sich gegenseitig Gedichte vor und sog damit das Mark des Lebens in sich auf. Denn Gedichte bergen so viel Wahrheit, so viel Leidenschaft in sich.

Der Streifen bekommt gegen Ende eine dramatische Wendung, die einmal mehr verdeutlicht, dass frei zu denken und wirklich frei zu sein ganz verschiedene Dinge sind. Im Geiste können wir gern frei sein. Doch in der Realität müssen wir uns unterwerfen. Dem Diktat der Konformitäten. Daraus können wir nur schwer ausbrechen. Nehmen wir uns das Recht, ist das nicht selten mit Leid und Entbehrung verbunden.

Peter Weir ist ein herrlicher Film gelungen. Einmal mehr unkonventionelles Kino. Einmal mehr ein Film, der wohl nur ein bestimmtes Publikum erreicht. Doch das ist nicht weiter schlimm. Intelligent, tiefgründig, lehrreich. Zuhören und mitdenken ist angesagt.

Wertung: +++ +++ 1/2
Zuletzt geändert von mario-pana am Fr 25.02.2011, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Good Morning Vietnam (USA / 1987)

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Genre: Dramödie

"Good Morning Vietnam", mit diesem Spruch eröffnet Robin Williams als Radio-DJ Adrian Cronauer seine Sendung bei einem Militärsender in Vietnam. Mit schnoddriger Stimme, viel Ulk und Klamauk wird er schon bald nach Einführen seiner Sendung zum Liebling aller GI’s. Er hebt die Moral der Truppe, mit seiner unorthodoxen Art. Doch eckt er damit ebenso an, und zwar bei seinen Vorgesetzten. So ein Nonkonformer Charakter passt nicht hier her. Er untergräbt die Autorität der Vorgesetzten. Doch Cronauer lässt sich nicht beirren und geht seinen Weg. Und um sich das Leben in Vietnam so angenehm wie möglich zu gestalten, verkuckt er sich in eine hübsche Einheimische. Doch an sie heranzukommen ist nicht so leicht, wie er anfangs glaubt. Und sie bringt ihn auch in nicht abzusehende Schwierigkeiten.

1987 wurde GOOD MORNING VIETNAM gedreht. Adrian Cronauer ist dabei eine wirklich existierende Person. Er war einer derjenigen, der in Vietnam aktuelle Pop Musik spielte. Er brachte den GI’s in der Fremde einen Hauch von Heimat und das hob ihre Moral. Dass dieser Punkt beinah der einzige ist, den er mit dem Film gemeinsam hat, verwundert in Hollywood ja nicht. Es stört den Zuschauer auch sicher nicht. Denn dafür ist das Geschehen auf der Leinwand einfach zu unterhaltsam. Es ist witzig und dennoch sehr ernst. Der Spagat wird geschafft und zwar glaubhaft. Und das ist auch Robin Williams’ Verdienst. In den Radiosendungen ließ man ihn zudem Improvisieren auf Teufel komm raus und auch die Lehrstunden in der Sprachschule sind die reinste Form der Improvisation. Das geschulte Auge erkennt das auch. Es verleiht dem Ganzen eine gewisse Authentizität. Es macht einfach Spaß.

Mir hat auch dieser Robin Williams Film sehr gefallen. Sicherlich ist er nicht so witzig wie manch andere Beiträge. Doch das ist angesichts der Geschichte durchaus verständlich. Wieder ist Williams ein Nonkonformist. Wieder ist er gegen den Strich. Gegen Konventionen. Er stellt sich gegen ein eingefahrenes System und findet damit genau den richtigen Weg. Das imponiert mir. Es macht Mut.

Wertung: +++ +++ 1/2
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

Defendor

Ich muss sagen ich bin nicht sicher in welche Kategorie ich den Film stecken soll, es ist eine Art Superhelden-Film, eine Art Drama, eine Art Komödie und irgendwie auch Action, aber vom vorgehen des Films dürfte er wohl hier am besten reinpassen.
Wer lust hat die Review zu lesen, die gibts auf meinem Blog :wink: :
http://8-augen.blogspot.com/2011/02/nor ... -none.html
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Schlaflos in Seattle (USA / 1993)
(Sleepless in Seattle)

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Was ist bloß mit mir los. Jetzt fange ich schon an mir Frauenfilme anzusehen. Und wollt ihr wissen was noch schlimmer ist? Ich finde gefallen daran. Und dadurch wird es weit weniger schlimm für mich. :-)
Ist ja egal was andere denken. ;-)

SCHLAFLOS IN SEATTLE ist ein Liebesfilm mit Tom Hanks, den man sich in trauter Zweisamkeit sehr gut ansehen kann. Er hat Witz, Scharm und das weibliche Geschlecht greift garantiert zum Taschentuch. Hach, wie schön kann doch ein Happy End sein.

Ein gelungener Gute Laune Streifen, den Nora Ephron da gedreht hat, mit einem sympathischen Tom Hanks und einer bezaubernden Meg Ryan. Aber an Bill Pullmans Stelle im Film, wäre ich tot unglücklich gewesen. Aber was solls.

Wertung: +++ +++ 1/2
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King Kaiju
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Beitrag von King Kaiju »

500 days of Summer
"Now, I am become death, the destroyer of worlds."
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Beitrag von Harryzilla »

Defendor (2009) +++

Berührendes Drama um einen geistig etwas Behinderten, der sich einbildet ein Superheld zu sein. Er freundet sich mit einer jungen drogenabhängigen Nutte an. Im Kampf gegen die Strassenbanden unterliegt er logischerweise immer. Er hat nunmal keine Superkräfte. Er kommt in psychiatrische Behandlung, kommt frei und letztendlich kommt es zum bitteren Showdown mit dem Big Boss.
Woody Harrelson als Defendor zeigt mal wieder, dass er einer der besten Schauspieler ist wenn es um merkwürdige Charaktere geht. Elias Koteas als korrupter Cop ist auch nicht von schlechten Eltern.
Mal witzig, mal traurig. "Defendor" wirkt wie eine realistische Vorstudie zu "Kick-Ass".
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Was geschah auf Schloss Wildberg (D/Ö 1972) +++ +++ +++

Michael Schanze in Hochform! Er liefert unglaubliche Stunts ab! Und einmal singt er sogar eine herzerweichende Ballade! Zusammen mit dem ihm zugelaufenen Hund "Kumpel", der eine ähnlich dramatische Vergangenheit vorweisen kann, rutscht er gesellschaftlich immer tiefer in den Sumpf und nimmt (psychisch) die Zuschauer mit. Der Film lässt einen mit offenem Mund vor Entsetzen und mit feuchten Augen vor Mitleid zurück. Ganz großes dramatisches Zeitgeist-Kino und für mich die bis dato größte cineastische Entdeckung des Jahres - ich bin hin und weg!

Neben Michael Schanze spielen auch Fritz Wepper (Fiesling!), Werner Pochath, und viele andere bekannte Namen mit. Regie führte der phantastische Franz Antel (u.a. Frau Wirtin bläst auch gern Trompete, Blutjung und liebeshungrig, Lumpazivagabundus, u.v.m.).

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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Das Beste kommt zum Schluss (USA / 2007)
(The Bucket List)

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Genre: Dramödie

Kann man mit einem Film über den unabänderlichen Tod gute Laune verbreiten? Unbedingt. Denn schließlich ist es das was uns allen bevorsteht. Es bleibt uns gar nichts anderes übrig als uns damit abzufinden. Und was ist da besser als es mit Humor zu nehmen und dem unabänderlichen ohne bedauern entgegenzutreten.

Zwischen dem Großunternehmer und Milliardär Edward Cole und dem Mechaniker Carter Chamerbers liegen Welten. Am Scheideweg ihres Lebens teilen sie sich jedoch zufällig das selbe Zimmer im Krankenhaus und entdecken dabei, dass sie zwei Dinge gemeinsam haben. Sie wünschen sich beide, ihre restliche Zeit so zu verbringen, wie sie es schon immer wollten, bevor sie "den Löffel abgeben", und beide wollen endlich herausfinden, wer sie eigentlich sind, um Frieden mit sich selbst schließen zu können. Gemeinsam machen sie sich nun auf den Weg, um ihre Lebensfreude wieder zu entdecken. Dabei entwickelt sich nicht nur eine Freundschaft, sondern sie lernen auch, das Leben in vollen Zügen zu genießen, mit Einsicht und Humor. Und jedes Abenteuer bedeutet einen weiteren Haken auf ihrer To-Do-Liste. Denn das Beste kommt bekanntlich ja zum Schluss... (DVD Covertext)

DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS geht mit dem Thema Tod auf der einen Seite sehr ernst um. Es ist ja letztlich auch keine reine Komödie, sondern eine Dramödie, wie ich es gern bezeichne. Ein Drama mit humoristischen Episoden. Von inszenatorischer Seite eine nicht ganz leichte Sache, denn der Twist muss stimmen. Rob Reiner meistert es vortrefflich und das nicht zuletzt wegen zweier herausragender Mimen. Jack Nicholson und Morgan Freeman. Besser hätte die Wahl nicht fallen können. Beide spielen wirklich gut und füllen das Geschehen mit echtem Leben. Der Zuschauer lacht mit ihnen, der Zuschauer weint mit ihnen. Aber er weint nicht um sie. Man sieht am Ende mit einem Lächeln auf den Weg zurück, den beide im Verlauf beschritten haben.

DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS sagt uns, dass wir das Leben bewusst erleben sollten. Dass wir die Chancen die sich uns bieten nutzen sollen. Und das wir das Leben so gestallten sollten, dass wir am Ende mit Freude im Herzen gehen. Ohne Reue. Ohne Bedauern. Ohne Trauer.
Rob Reiners Film ist ein sympathischer Film. Ein gelungenes Drama mit zeitweise wirklich guten Gags, die sich allesamt auf sehr hohem Niveau bewegen. Etwas anderes hätte hier auch viel Glaubwürdigkeit gekostet.

Wertung: +++ +++ +++
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King Kaiju
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Beitrag von King Kaiju »

Der Schatz im Silbersee! :-P
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Beitrag von Antropophagus »

King Kaiju hat geschrieben:Der Schatz im Silbersee! :-P
Was....?...Winnetou hats gar nicht gegeben...das ist Fantasie...das gehört hier nicht her... :roll: :P :rofl:
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Beitrag von Xyrxes »

Das Beste kommt zum Schluss
Ja Mario, den mag ich auch sehr.
Aber irgendwann ist mir der Gedanke gekommen, das es ja letztlich auch ein Film darüber ist, dass reiche Leute sich sogar den Tod noch angenehmer gestalten können.
Diese Kleinigkeit finde ich etwas deprimierend.
Stell Dir den Film mal mit zwei HARTZ-IV Beziehern in der Hauptrolle vor.
Oder mit einfachen kleinen Angestellten die aber noch den Kredit für`s Auto abbezahlen müssen und deshalb dieses Jahr eh nicht in den Urlaub können. :?
Ich glaube an Unterhaltungswert würde nicht mehr viel bleiben.
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Beitrag von Paul Naschy »

Toy (I 1979) +++ +++

Verdammt schmutziger kleiner Film von Fernando di Leo, welcher hier den guten Joe Dallesandro als brutalen Gangster präsentiert, der 2 Frauen und einen Typ (ein unglaublich unbegabter Jäger :) ) auf deren Landsitz terrorisiert, da er vor seiner Verhaftung hier seine Beute versteckt hat. Irgendwie verdammt frauenfeindliche Männerunterhaltung aus den 70ern und Pokalanwärter in der Grindhouse-Bundesliga.
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Beitrag von Uzumaki »

Unknown (Unknown Identity) (2011)

Würde Alfred Hitchcock noch leben, er würde Filme wie diesen machen. Denke ich. Vielleicht mit etwas weniger Action, dafür mit durchdachteren, ausgefeilteren Suspense-Szenen. Aber sonst: absoluter Top-Thriller mit perfekter Besetzung und mörderischer Spannung. +++ +++ +++
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Beitrag von Antropophagus »

Uzumaki hat geschrieben:Unknown (Unknown Identity) (2011)Würde Alfred Hitchcock noch leben, er würde Filme wie diesen machen.
Genau dasselbe hab ich damals von Identity gesagt... +++

Auf Unknown Identity bin ich übrigens auch geil... :klatsch: :banana:
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