Steven Seagal - Der Thread

Eine Film-Welt jenseits der Monstren, Mumien und Mutationen.

Steven hatte seine besten Filme in:

den 80ern
10
27%
den 90ern
15
41%
ab 2000
3
8%
da warte ich noch drauf ...
9
24%
 
Abstimmungen insgesamt: 37

Benutzeravatar
MonsterZero
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 7402
Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
Wohnort: Chatos Land

Beitrag von MonsterZero »

Ja ich stehe einfach auf Schmerz und Folter, ich war auch der Einzige, der bei Hostel gezahlt hat um gequält zu werden und nicht um quälen zu können. :-P

Filme zu Selbstmordzwecken eine Top 10

1 Daniel - Der Zauberer
2 TCM - Die Rückkehr
3 Hostel
4 Police Academy 7
5 Spice World - Der Film
6 Bloodsports 4
7 Universal Soldier - Blutiges Geschäft
8 TCM - The Beginning
9 Universal Soldier - Brüder unter Waffen
10 Battlefield Earth - Kampf um die Erde

Serie: Post Mortem (Gruß an den Kameramann... :wand: )
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Warum Steven Seagal in seinen jetzigen Filmen nicht mehr die beliebten Aikodo Sachen bietet wie Ende der 80er und Anfang der 90er ist mir ein Rätsel. Zu oft schwingt er nur noch seine Waffe und zeigt kaum noch sein eigentliches Können. Dabei ist er doch ein echter Profi, der einen eigenen Dojo besaß (oder noch besitzt) und seinerzeit viele Schüler unterwiesen hat.

Wer mal etwas von seinen Lehrvorführungen sehen will kann sich hier ein Bild machen.

7th Dan Steven Seagal Teaching Aikido

Wo wir gerade bei Clips von Youtube sind. MonsterZero gab mir da mal einen Link zu einigen lustigen Sachen besonders klasse fand ich da die Sketche von Mad-TV die ich an dieser Stelle wieder posten möchte:

Steven Segal in "Kung Fu - The Movie

Steven Seagal in "Crouching Cops, Hidden Bages"
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Shadow Man ---

Ich hab's ja schon geahnt... Der Einsruck, den ich von diesem Steven Seagal Film habe ist ziemlich ernüchternd. Große Äußerungen will ich mir aber ersparen, denn bei OFDB hab ich einen Schreiberling namens Blade Runner gefunden, dessen Reviews sich mit meiner Einschätzung decken. Seine Äußerungen bringen es auf den Punkt und sind zudem überaus lustig verfasst. Somit ist an dem Film das einzig positive, dass ich ein passendes und überaus unterhaltsames Review lesen durfte, welches ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:

Shadow Man

Blade Runners Einschätzungen zu Seagals beiden, weiteren, Filmen sind sogar noch besser (was hab ich da gelacht):

Attack Force

Flight of Fury


Steven Seagals Karriere sehe ich am Ende angelangt. Bemühen, aus der B-Movie Ecke herauszukommen, oder wenigstens unterhaltsame Kost für die Fans abzuliefern, sehe ich bei ihm nicht einmal Ansatzweise. Ständig vergewaltigt er unsere Augen und Ohren mit Filmen, die rein gar nichts an Unterhaltungswert besitzen. Was hab ich mich seinerzeit danach gesehnt einen neuen Film von Seagal zu sehen (nach The Patriot). Viele sehen Exit Wounds noch als überaus gelungen an. Ich jedoch fand, dass mit The Patriot Seagals Aikido Action zu Grabe getragen wurde. Von seinem Können zeigt der in die Jahre gekommene Hühne nun nichts mehr. Alles was zu sehen ist sind allenfalls Ansätze, die durch schlechte Inszenierung jedoch zunichte gemacht werden.

Man sollte einen Film mit Seagals Double in der Hauptrolle drehen. Der wäre wesentlich besser als all dass was wir in den letzten Jahren von ihm ertragen mussten.

Dennoch werd ich von seinen Filmen nicht los kommen. Es scheint ein innerer Zwang zu sein, sehen zu wollen ob er am Ende nicht doch noch dazulernt und den desillusionierten Fans wieder mehr von sich und seinen Künsten präsentiert.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Der derzeitig noch in der Post-Production befindliche "Once upon a Time in the Hood" wurde in Albuquerque (New Mexico) gedreht. Damit kehrt Seagal wohl hoffentlich den Osteuropäischen Staaten den Rücken. Ob dies jedoch der Produktion gut tut wird sich zeigen, denn im Regiestuhl nahm erneut Don E. FauntLeRoy platz, mit dem Seagal schon "Today You Die" und "Mercenary for Justice" verrissen hat. Vergleicht man letztere Filme miteinander so hat sich FauntLeRoy ja etwas verbessert gehabt. Hoffen wir mal, dass er noch mehr dazugelernt hat. Sein letztes Projekt war übrigens "Lightspeed". Offensichtlich handelt es sich dabei um eine Comicverfilmung, denn als ausführender Produzent wird Stan Lee genannt.

Seagals aktuellstes Projekt "Prince of Pistols", welches er immernoch selbst in die Hand nehmen will wird wohl in New Orleans gedreht werden. Seagal will nach dem zerstörerischen Hurricane den Jungens wieder etwas Geld in die leeren Kassen spülen. Naja, ob das, bei seinen letzten oscarverdächtigen Projekten der Fall sein wird darf bezweifelt werden. Am Drehbuch schreibt er derzeit mit Joe Halpin. Beide verzapften ja die Drehbücher zu "Into the Sun", den ich ehrlich gesagt garnicht sooo schlecht finde, "Shadow Man" (der war schon ziemlich mies) und Attack Force (der war wohl auch nicht so der Bringer).

Seagal könnte den Kahn (Prince of Pistols) nur dann in bessere Gewässer steuern, wenn er sich seines Filmes "Auf brennendem Eis" erinnert, seine Plauze und die dicken Bäckchen weghungert und sich nicht mehr von jedem dahergelaufenen Kerl doublen lässt, sowie beim Drehbuch etwas mehr sorgfalt wallten lässt und sich mit dem richtigen Team umgibt. Kurzum er muss sich ganz schön ins Zeug legen.
Benutzeravatar
MonsterZero
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 7402
Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
Wohnort: Chatos Land

Beitrag von MonsterZero »

"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Beim schmökern bin ich gerade auf eine nette Anekdote zu Steven Seagal, im Cinefacts Forum gestoßen.

Dort schrieb ein User: Habe eine nagelneue Seagal Story für seine Fans....-wenn es die noch gibt:-)))))
Sylvester Stallone hat zur Premiere von Rocky Balboa ein ganz langes Interview gegeben und gesagt dass er 1996 oder 1997 das weiß er nicht mehr eine Party bei sich in Miami gegeben hat. Alles was Rang und Namen hatte war da: Madonna, Bruce Willes, Arnie, Wesley Snipes, Don Johnson, van Damme und eben Seagal.
Seagal hatte Anfang der 90iger Jahren in der Arsenio Hall Talk Show immer damit geprahlt Jean Claude van Damme zum Frühstück zu verspeisen.
Laut Stallone kam die Geschichte bei der Party wieder hoch.
Van Damme forderte Seagal daraufhin heraus......- Seagal ließ sich nicht auf eine Keilerei ein. Er wollte unbedingt noch in einen Nightclub in Miami. Also verfolgte van Damme ihn und forderte ihn nochmal heraus. Aber Seagal erwiderte seine Kampfansage nicht.
Stallone sagte in dem Interview, dass er den Eindruck hatte, dass van Damme zu der Zeit einfach zu stark für Seagal gewesen wäre.........

Nette Anekdote von Stallone.....- nur glaube ich nicht, dass Seagal wirklich vor van Damme Angst hatte.
Gut unser lieber "Don´t hate me because my hands are deadly weapons" war zu diesem Zeitpunkt schon stark übergewichtig. Nur ist er ein so hochrangiger(7th Degree Black Belt) und jahrelanger Martial Artist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass van Damme ihn vermöbelt hätte......
Benutzeravatar
MonsterZero
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 7402
Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
Wohnort: Chatos Land

Beitrag von MonsterZero »

5€ auf van Damme !

Den MadTV Clip mit den beiden hatte ich dir ja mal geschickt.

Ansonsten AskMen.com hat 5 Facts über Seagal:

http://www.askmen.com/toys/special_feat ... ature.html

Auch sehr cool:
http://www.filmjunk.com/2007/04/03/film ... van-damme/

und
http://www.brohans.com/2007/02/28/video ... -van-damme
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Steven Seagals "The Patriot", den ich ganz passabel finde, bekommt eine erneute Veröffentlichung.

Angenehmerweise ist es die 18er Fassung, die auch schon Planet Media veröffentlichte. Hier fehlte jedoch die englische Tonspur, welche ja seinerzeit bei der Veröffentlichung von Splendid mit enthalten war (ohne dt. Untertitel). Leider war diese Auflage, die die erste darstellte nur der FSK 16 Cut, in dem die Szene fehlt, wo Seagal dem Oberbösewicht den abgebrochenen Weinglasstiel in den Hals rammt.

Die dritte Auflage kommt nun von Concorde daher und bietet die ungeschnittene Fassung in deutsch und englisch, wobei die englische Fassung leider mit Zwangsuntertiteln, aus lizensrechtlichen Gründen, versehen wurde.

Trotz der derzeitig schlechten Verfassung des Dicken, was sich wohl auch nicht mehr ändern wird, greif ich dennoch zu. Der alten Zeiten wegen. Denn Seagal war hier nocht nicht so mieß und glänzte auch nicht mit Abwesenheit, was heutzutage ja sein Double ausgleichen muß.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Steven Seagal hat ja eigentlich noch nie wirklich gerne Filme gedreht.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? ???

Hu... ein kleines Durcheinander. Xyrxes löchte seinen Post und setzte ihn hinten dran, wodurch meine Frage, welche aus seinen Post, für mich entstand, nun vor seinem Post steht. Sowas hab ich ja noch nie erlebt, zumal ich meinen Post nun noch nicht einmal löschen kann. ???
Zuletzt geändert von mario-pana am Fr 04.05.2007, 23:40, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
Xyrxes
Kongulaner
Kongulaner
Beiträge: 3929
Registriert: So 15.04.2007, 03:26
Wohnort: Rellingen
Kontaktdaten:

Beitrag von Xyrxes »

@mario-pana

Steven Seagal hat ja eigentlich noch nie wirklich gerne Filme gedreht.


Dafür hat er aber neulich eine gute Blues CD raus gebracht:
http://www.amazon.de/Mojo-Priest-Steven ... 755&sr=1-1
Und hier hat er auch garantiert alles selbst gemacht!
:banana:


P.S. Danke für den DVD Tipp!
Zuletzt geändert von Xyrxes am Fr 04.05.2007, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Dann setz ich ihn eben noch einmal. Also...
Steven Seagal hat ja eigentlich noch nie wirklich gerne Filme gedreht.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? ???
Benutzeravatar
Xyrxes
Kongulaner
Kongulaner
Beiträge: 3929
Registriert: So 15.04.2007, 03:26
Wohnort: Rellingen
Kontaktdaten:

Beitrag von Xyrxes »

Ich habe im Radio (Deutschlandfunk) eine Sendung gehört, in der Seine Platte besprochen wurde.
Dort haben Sie einiges über Seagal berichtet, Sein Leben und so, wie er zum Kampfsport gekommen ist, wie er zur Musik gekommen ist.
Dabei haben sie behauptet Seagal würde seine Schauspielerei halt als einfachste Möglichkeit zum Broterwerb sehen, und nicht mehr.
Für die Richtigkeit kann ich nicht bürgen.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Das würde sein derzeitiges Schauspielverhalten (wenn man das so nennen kann :wink: ) erklären. Blickt man aber auf seine Anfänge, würd ich dies eher bestreiten.
Benutzeravatar
Xyrxes
Kongulaner
Kongulaner
Beiträge: 3929
Registriert: So 15.04.2007, 03:26
Wohnort: Rellingen
Kontaktdaten:

Beitrag von Xyrxes »

Sorry Mario.
Ich war gerade dabei meinen post zu überarbeiten, als Du Deinen gesetzt hast.
Mir war aufgefallen, dass ich Dir nicht für den Tipp gedankt hatte. Das fand ich irgendwie unhöflich.
Ich dachte Du seist nicht mehr online.
Jetzt haben wir den Salat :oops:
Ich gelobe Besserung :!:

Das würde sein derzeitiges Schauspielverhalten (wenn man das so nennen kann Wink ) erklären.
Ja, ich schätze, Er hat wirklich andere Sachen im Kopf.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Ach mach dir nichts draus. Kann doch mal passieren.

Sieht doch irgendwie lustig aus. :-P
Benutzeravatar
Xyrxes
Kongulaner
Kongulaner
Beiträge: 3929
Registriert: So 15.04.2007, 03:26
Wohnort: Rellingen
Kontaktdaten:

Beitrag von Xyrxes »

Na ja, stimmt auch wieder :)
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich mir eigentlich recht gerne mal einen Steven Seagal Film ansehe. Auch von den neueren.
Irgendwie haben die ja doch eine eigene Stimmung, die recht schwer zu beschreiben ist.
Mit Bronson gehts mir übrigens auch so.

Obwohl, ich mag auch Godzilla Filme, deshalb sollte man auf meinen Geschmack nicht unbedint bauen
:roll:
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Mit Seagals letzten Streifen wird man nicht gerade angenehm unterhalten. Da hat man bei "Attack Force" aus einer Science Fiction Story eine Geschichte gemacht bei der es um eine neue Droge geht. Warum die bei den Süchtigen aber dazu führt, dass sie plötlzlich seltsam anmutende Augen bekommen (man blinzelt senkrecht) wird nicht erklärt. Hätte mans so gelassen, wär was wesentlich besseres bei rausgekommen. Somit ist Attack Force schon wieder was Besonderes. Zumal Seagal diesmal so unbeholfen mit den Armen fuchtelt, dass man wirklich meinen könnte er schlägt sich gleich selbst K.O. oder verknotet sich. Echt kurios.

Bei "Flight of Fury" hingegen ist wieder alles beim alten. Im Original spricht Seagal wieder mit zwei verschiedenen Stimmen. Watschelt rum wie altersschwach und presst die Lippen aufeinander, dass man meinen könne er müsse seine Dritten festhalten. Lediglich eine Fightszene in einem Hangar ist recht passabel.

Am Ende blieb mir wieder nur Frußt. So oft wurde ich in der weiteren Vergangenheit angenehm kurzweilig unterhalten. Und Seagals Aikido Stil und die mitunter brutalen Fights waren das Salz in der Suppe. Leider sieht es heute anders aus. Kollege Van Damme und Dolph Lundgren haben ihre Qualität noch halten und zuweilen auch verbessern können. Bei Steven Seagal zeigt der Daumen senkrecht nach unten. Wenn er sich nicht mehr anstrengt hat er bald den letzten Fan verprellt und kann mit seinen Filmchen nicht mal mehr seine Dritten finanzieren. Vielleicht hält er sie ja deswegen schon so fest.

Trotz aller negativer Dinge die mir derzeit über ihn einfallen schlummert immernoch ein kleiner Funke Hoffnung in mir. Es muss doch zu schaffen sein, wenigsten einen Knaller mal wieder zu setzen.
Benutzeravatar
MonsterZero
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 7402
Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
Wohnort: Chatos Land

Beitrag von MonsterZero »

Flight of Fury ist ja nur ein Remake von dem Dudikov Film... was soll man da falsch machen... :-P
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Das hab ich auch gelesen, nur hätte er sich mehr mühe geben können. Immer diese Mißtstreifen, da kann's einem echt vergehen. Warum nicht so wie Van Damme und Lundgren. Die beiden sind ebenfalls schon in die Jahre gekommen, machen aber allemal eine bessere Figur wie Seagal.

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Weswegen hab ich mir seine Actionfilme denn angesehen? Wegen der herrlichen Aikido-Fights und seiner Überlegenen Art (Spezial ausgebildeter Navy Seal macht alle bösen Buben kalt und sie sehen nichts weiter als einen Schatten von ihm. Und wenn sie den registrieren sind sie auch schon tot). Darum geht es mir bei diesen Filmen. Selbstverständlich muss die Handlung stimmen. Ein gutes Drehbuch ist nun mal das A und O.

Was liefert uns Seagal in den letzten Jahren, seit Exit Wounds. Er glänzt mit Abwesenheit, was sein Double kompensiert, wobei man es als solches auch noch ziemlich eindeutig erkennt. Seagal weigert sich, mehr als einen Take zu drehen, was besonders bei Umschnitten mehr als schmerzlich wird, denn oft erkennt man beim Blick über seine Schulter, dass er es nict ist der das sitzt, steht oder liegt. Zudem hält er es nicht für nötig sein Übergewicht zu bekämpfen. Van Damme und besonders Lundgren punkten da gewaltig. Auch vermehrt sich der Einsatz seiner geliebten Handfeuerwaffe. Im Gegenzug vermindert sich seine Aikido Action vernichtend, was ja den eigentlichen Reiz seiner Filme ausmachte. Das wofür er berümt wurde bekommt man jetzt nur noch selten, bis gar nicht zu sehen. Alles zusammen mutet er uns Fans schon seit geraumer Zeit zu, weshalb mein frust nun ein Höchstmaß erreicht hat, was man meinen Posts sicherlich auch anmerkt.

Seagal hat nicht die Ambitionen, den Fans das zu bieten, wonach sie verlangen und ihr sauer verdientes Geld investieren. Tendenzen, wie man sie derzeit von Sylvester Stallone sieht, erkenne ich bei Seagal nicht. Er sollte das Handtuch werfen und sich seinem Guru-Scheiß widmen. Mein Geld werf ich ihm jedenfalls nicht mehr in den Rachen.
Wendigo
Monster-Geselle
Monster-Geselle
Beiträge: 122
Registriert: Mi 28.04.2004, 20:55
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Wendigo »

Den einzigen Beitrag den Steven Seagal je zu einem guten Film beigesteuert hat, ist seine Tochter. :-P



Naja...Alarmstufe Rot war ja auch ganz ok. :wink:
Bild
Benutzeravatar
MonsterZero
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 7402
Registriert: Fr 03.12.2004, 15:17
Wohnort: Chatos Land

Beitrag von MonsterZero »

Habe mir van Dammes Until Death angeguckt, das ist ein Film.
Schonungslos, hart und ohne schön Schrift.
Positiv ist, dass keum Kampfsportszenen drin sind hätte nicht gepasst.
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
Benutzeravatar
Superhero
Monster-Meister
Monster-Meister
Beiträge: 269
Registriert: Mi 13.04.2005, 15:21
Wohnort: Schwarzwald

Beitrag von Superhero »

Ich halte Steven Segal nicht nur für einen schlechten Schauspieler, sondern auch für einen noch schlechteren Actiondarsteller. Er kann eigentlich Dolph Lundgren, Jean Claude van Dame und Michael Dudikoff dankbar sein. Die haben es vorgemacht, daß man mit Sch...e auch Erfolg haben kann. Na ja, wer anspruchsloses Actionkino mag wird bei den genannten vieren immer bedient. :-P
Bild
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Da muß ich wiedersprechen. Mögen die anderen drei schwächliche Mimen sein. Van Damme ist es definitiv nicht. Ich hab das, glaube ich, schon einmal erwähnt. Unter Ringo Lam ist Jean Claude Van Damme zu einem sehr guten Schauspieler geworden, der überzeugend emotionale Szenen spielen kann. Dies sieht man bei "Replicant", "In Hell" und "Wake of Death". In "Until Death" wird er von seinem Können sicherlich auch wieder einiges zeigen. Sicherlich ist, und bleibt, er auf den Actiondarsteller reduziert und er ist im Privatleben ein Angeber. Dennoch halte ich ihn für einen guten Schauspieler, der von Vielen unterschätzt wird.
Benutzeravatar
Superhero
Monster-Meister
Monster-Meister
Beiträge: 269
Registriert: Mi 13.04.2005, 15:21
Wohnort: Schwarzwald

Beitrag von Superhero »

Kann ja sein, daß er sich verbessert hat. Nach Universal Soldier hab´ich seine Filme boykottiert. Die Rolle seines Lebens hatte er meiner Meinung nach in Karate Tiger 1 als Ivan. Die hat wirklich zu ihm gepasst. :wink:
Bild
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Zu "Prince of Pistols" für 2008 hat sich ein neuer Film hinzugesellt. "Marker", so der Titel des Actionstreifens, der unter Regie von Neuling Roel Reiné entsteht. Der Film befindet sich mittlerweile schon in der Postproduktion. Vielleicht kommt er ja auch schon dieses Jahr noch auf den Markt.

Die Story geht in ungefähr so: "Matt is an elite ex-cop whose life has gone down hill since he was kicked off the Force. After a rough encounter with a mysterious henchman, Matt is brought face to face with his only chance at reclaiming his life and clearing his gambling debt markers. Only after he gets started on his new tasks does he recognize good guy from bad. Meanwhile Matt's love for his only daughter helps him battle one of his greatest enemies, alcoholism." (von IMDB)

Gegenüber dem Vorgängerfilm "Once upon a time in the Hood", der mittlerweile in "Urban Justice" umbenannt wurde ist ein neuer Trend zu erkennen. "Urban Justice" hat ein Budget von 12 Millionen Dollar. "Marker" hingegen nur noch 10 Millionen. Somit wird Seagals Haut immer billiger.

Zum Vergleich hier mal der Trend:

Out of Reach (2004) = 20 Millionen Dollar

Into the Sun (2005) = 16 Millionen Dollar

Submerged (2005) = 15 Millionen Dollar

Today You Die (2005) = 15 Millionen Dollar

Black Dawn (2005) = 15 Millionen Dollar

Mercenary for Justice (2006) = 15 Millionen Dollar

Shadow Man (2006) = 12 Millionen Dollar

Attack Force (2006) = 12 Millionen Dollar

Flight of Fury (2007) = 12 Millionen Dollar

Urban Justice (2007) = 12 Millionen Dollar

Deathly Weapon (Marker / 2008) = 10 Millionen Dollar
Zuletzt geändert von mario-pana am Mo 18.02.2008, 07:26, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Es gibt neues zum Dicken.

Stevens neuester Film, an dem er gerade arbeitet, ist "A Higher Form of Learning". Wieder einmal ein Action-Thriller (was sonst). Hoffen wir mal, dass er sich des Filmtitels annimmt und noch etwas dazulernt.

Kurzinhalt: A troubled detective travels to Memphis in order to track down a pair of serial killers.

Mit der Jagd nach Serienkillern kann er ja vielleicht wieder an "Glimmer Man" Qualitäten anknüpfen.

Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Sein "Prince of the Pistols" steht derzeit immernoch in der Post-Production Phase. Mal sehen was das wird.

Urban Justice
soll übrigens am 5. November bei den Briten auf DVD erscheinen.

Der Filminhalt klingt Seagal typisch: Seagal plays a man with a dark and violent past, who seeks revenge for the murder of his son.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Am 20.12.2007 veröffentlicht Sony Home Entertainment Steven Seagals neuesten Action-Klopper "Urban Justice".

Bild

http://www.cinefacts.de/news/news.php?newsid=8780

Unter dem Titel "Urban Justice - Blinde Rache" Sony den Film vertreiben, der eine "Keine Jugendfreigabe" Einstufung bekommen hat. Sicherlich wieder einmal wegen selbstzweckhafter Gewalt.

Hoffen wir mal, dass wir danach nicht "blind" sind. :-P

Filminhalt: Ein guter Cop wird aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen; das Police Department schreibt den Vorfall als willkürlichen Gewaltakt ab. Ein großer Fehler. Denn dieser junge Cop hat einen in einer Spezialeinheit ausgebildeten, straßenkampferprobten Rächer mit Nerven aus Stahl zum Vater, der nur ein Ziel kennt: Gerechtigkeit. Um den Mörder seines Sohnes zu finden, zieht Simon Ballister (Steven Seagal) in eine üble Gegend, wo er sofort von zwei Gangmitgliedern in Empfang genommen wird - die er postwendend mit blutiger Nase nach Hause schickt. Ballister lässt sich nicht so leicht abschrecken und macht vor nichts halt, um den Mörder seines Sohnes zu finden. Doch die Gangs haben jede Menge Leute, Waffen, Polizeischutz und gefährliche jugendliche Draufgänger auf ihrer Seite - bis Ballister diese vermeintlichen Trümpfe gegen sie einsetzt und zu seinem Vorteil nutzt.
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Ich hab in letzter Zeit soviel Spaß an Trailern, deswegen will ich auch zu Seagals, hiesigen, aktuellen Film einen kleinen Trailer geben.

Viel sieht man nicht, aber dennoch.

Derzeit ist meine Frustration dem Dicken gegenüber etwas herunter gegangen, mal schauen wie weit sie nach oben schnellt, wenn ich "Urban Justice" gesehen hab. Laut einiger Rezis, die ich dazu las, soll Seagal etwas abgenommen haben, sich den Film durchgängig selbst sprechen (war in der Vergangenheit ja immer seltener der Fall) und offensichtlich wesentlich mehr die Fäuste schwingen. Einen guten Film macht das alles noch lang nicht, aber es ist zumindest wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Schaun wer mal, ob das zum nächsten Film noch ausgebaut werden kann, oder wir dann wieder nen herben Schlag mit ner Gurke bekommen.

Trailer: http://german.imdb.com/title/tt0910934/ ... E34609-314
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Nach dem positiv aufgenommenen Urban Justice kommt am 10. April, bei Sony, Seagals neuester Streifen Deathly Weapon (Marker).

Bild
http://www.cinefacts.de/dvd/db/details.php?id=41166


Ich hab Urban Justice noch nicht mal gesehen und schon kommt ein Neuer? :o

Die ersten Meinungen jedenfalls sind wirklich positiv geartet. Die Action wird zwar als etwas schwächer, im Vergleich zu Urban Justice, gewertet. Doch als absoluten Pluspunkt bringt man die Story an, die wirklich spannend und unterhaltsam sein soll. Seagals vorangegangenen Werke krankten ja bekanntlich an hanebüchenen Storys, die so schlecht inszeniert waren, dass es einem die Fußnägel aufrollte.

Gerade Gestern und den Tag davor hab ich mir "Attack Force", "Unsichtbarer Feind" und "The Patriot" gegeben. "Attack Force" ist, wie ich hier im Thread schon sagte, ne absolut Katastrophe. Hätte man die Alien Story belassen, wär er sicher besser geworden, aber das hier :hammer: . "Unsichtbarer Feind hab ich nun das erste mal in Deutsch erlebt und bin überrascht, wie solide mich der Streifen unterhalten hat. Beim Originalton störte ich mich ja an den unterschiedlichen Stimmen, von Seagal. Mal hört man ihn, mal jemand anderen, der so klingen will, wie er. In der deutschen Synchro hört man natürlich nur einen Sprecher, was das ganze erheblich angenehmer gestaltet. Vergleiche ich zudem die Action mit vorangegangenen Seagal Flicks, dann fand ich das auch eher angenehm. Ist schon nicht ganz verkehrt der Streifen.
"The Patriot" war ja noch ein Film aus der Seagal/Nasso Zeit und kommt natürlich wesentlich besser daher, trotz dass er damals für Seagals Verhältnisse mager war, aber da es in den Folgejahren wesentlich schlimmer kam wird der Streifen dadurch schon wieder um einiges besser. Ich find ihn mittlerweile gar nicht so schlimm. Wurde jedenfalls gut unterhalten, auch wenn mehrere Dialoge und Elemente eher :hammer: sind. Übrigens kann man Seagals Tochter Ayako Fujitani, die ja Asagi Kusanagi den drei Heisei Gamera Filmen spielte, in einer kleinen Nebenrolle sehen. Nämlich als seine Assistentin in der Arztpraxis
Benutzeravatar
mario-pana
Gold Kongulaner
Gold Kongulaner
Beiträge: 6416
Registriert: Di 27.06.2006, 17:58

Beitrag von mario-pana »

Ein weiterer Film mit Steven Seagal ist nun fertig gestellt.

The United Onion Movie
ist jedoch eine abgedrehte Komödie, in der der Hühne lediglich einen kleinen Part übernimmt.


Der Trailer ist zum Schreien komisch. Mann hab ich gelacht. :lol:

"Steven Seagal is... the Cockpuncher"
:rofl:


Trailer: http://german.imdb.com/video/screenplay/vi3656450329/
Antworten

Zurück zu „Back to Reality - Filme ohne SF und Monstren“