Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
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Biollante2000Millenium
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

Der Film ist wirklich sehr gut, da kann ich dir nur beipflichten.
Die grundstory mit dem Loser der zum Helden wird ist jetzt zwar nicht so neu, jedoch gut rübergebracht.
Spoiler:
Die ganzen wendungen, z.B. die mit dem Vater und das die guten die bösen sind fand ich wirklich gut und, zumindest ich, hätte das nicht schon vorher gewust.(ist ja leider heute oft so, das man jeden twist irgendwie vorhersehen kann)
Besonders das Ende hat mir extrem gut gefallen, ich glaube auf die Idee ist noch niemand gekommen, ein Haus mit explosiven Ratten zu stürmen und überhaupt die ganze "Endschlacht" war sehr geil in szene gesetzt.
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Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

The Mummy: Tomb Of The Dragon Emperor (2008) +++

Unterhaltsame und flotte Fortsetzung im Stil der Indiana Jones-Filme. Brandon Fraser kämpft diesmal sogar mit seinem Sohn (genau wie bei Indy) Seite an Seite.
Nonstop Monster Action mit chinesischen Mumien, Drachen, Yetis, lebenden Skeletten u.s.w.
Nicht so gut wie der erste Teil, aber besser als der desaströse zweite Teil.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Der unglaubliche Hulk (2008) +++ +++

Besser als der Vorgänger schaffte es mich dieser Film mehr zu unterhalten auch wenn es wieder etwas länger bis zur eigentlichen Verwandlung dauert...die FX sind klasse..aber das war beim Vorgänger ja auch schon...Edward Norton in der Rolle des Bruce Banner weiss voll zu überzeugen..und auch wenn ich Jennifer Connelly Fan bin muss ich sagen das die süsse Liv Tyler sehr gut gewählt war und Jennifer in keinem Augenblick vermissen liess...Cameos waren auch wieder mehr als genug dabei...
Spoiler:
Stan Lee als Mann der die mit dem Hulk-Blut verseuchte Limonade trank...Lou Ferrigno als Wachposten der sich mit einer Pizza bestechen liess...und der Hammer zum Schluss...Robert Downey Jr. als Tony Stark (Ohne Rüstung) der dem General (gespielt von William Hurt) die Leviten liesst
...William Hurt ist als General in jeder Faser wesentlich böser als Sam Elliot es im Vorgänger je war... :angst:
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Linx
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Beitrag von Linx »

Orion 3000 - Raumfahrt des Grauens +++ +++
Man sollte meinen als begeisterter Leser der Bunsenbrenner Artikel in der Pranke und besonders Interessierter der Gamma Uno Trilogie Margheritis wäre ich schneller dazu gekommen mir den Film anzuschauen, aber komischerweise hat es doch einige Zeit gebraucht um hier hineinzugucken.
Vielleicht lag es auch an der erstmal weniger spannenden Thematik "Meteorit bedroht Erde", was ich aus Armaggeddon noch zu gut kenne. Interessant übrigens
Spoiler:
die Wendung, wenn sich herausstellt es ist kein Meteorit sondern ein Lebewesen. Besonders da hier garnicht weiter nachgefragt wird, sondern einfach wild drauf losgehackt und blutig gemetzelt wird, bis man dann das arme Ding einfach in die Luft jagd.
Aber was soll ich nun anderes sagen ausser: ganz toll! Ein wirklich großer SciFi Film mit guten Schauspielern und hochtalentierten Bunsenbrennern. Natürlich kein Vergleich zu solch oppulenten Werken wie "Alarm im Weltall" oder "Planet der Vampire" aber für sich gesehen sehr charmant. Was mir nicht sonderlich gefallen hat, war die englische Synchro. Man merkt einfach, ähnlich wie bei z.B. "Terror beneath the sea", dass die Amis keine großen Synchronkünstler sind. Es wäre natürlich schön die beiden anderen Teile der Trilogie sehen zu können, aber da siehts wohl momentan düster aus.
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Dune - Der Wüstenplanet

Endlich hatte ich mal wieder gelegenheit diesen absolut genialen film zu sehen. Die Spezialeffekte sind für die Damaligen Verhältnisse wirklich einmalig, Von der Schauspielerischen Seite ist besonders Kyle McLachlan hervor zuheben der Paul Atreides/Muadib wirklich exellent verkörpert. Der Rest des Casts ist natürlich auch genial. Zu erwähnen sind auch die Auftritte von Dean Stockwell ( Spielt Al in Quantum Leap) und Patrick Steward ( Spielt Captain Jean Luc Picard in Star Trek TNG).

+++ +++
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Linx
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Beitrag von Linx »

King Kong und die weiße Frau
Ich bin mir bis heute nicht sicher ob ich den jemals gesehen habe. In meiner Kindheit wäre möglich, sicher ist dass ich das Remake aus den 70ern(?) sowie Peter Jacksons Neuverfilmung kenne und im Vergleich zu Jacksons Variante gefällt mir diese hier deutlich besser. Auch wenn sie vielleicht an einigen Stellen nicht ganz so perfekt ausgearbeitet scheint, vor allem wenn man eben die deutlich längere Jackson Produktion kennt, so zog mich die Inszenierung deutlich stärker in seinen Bann.
+++ +++ 1/2
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Queen Of Blood USA 1960 +++ +++

Ein Raumschiff ist wg. einer Rettungsaktion unterwegs und rettet u.a. auch ein Alien, welches nach und nach die Crew dezimiert. Naja, das ist nicht wirklich neu. Aber vielleicht war es das anno 1960? Ich bewerte den Film positiv, obwohl er vom Handlungsaufbau kaum Spannung aufkommen lässt (der Dramaturg wurde wohl zuerst vom Alien gekillt :-P ). Schuld daran sind die wunderschönen Bilder, die liebevollen Kulissen, die sagenhaften Farben, die Ausleuchtungen. Wir bewegen uns bei Queen of Blood in einer belanglosen Geschichte, aber das machen wir auf einem wunderschönen Weg, und das ist auch was wert, finde ich.

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Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Dennis Hopper ist auch mit an Bord. BTW "Queen Of Blood" ist von 1966.
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Danke, Harry :)

Die DVD habe ich mir bei einem ebay.com-Händler für 2 Euro irgendwas geholt... es war natürlich ein Bootleg :?
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Linx
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Beitrag von Linx »

Batman hält die Welt in Atem
Der beste Batman aller Zeiten! Der Film nimmt sich alles andere als ernst, übertreibt es dabei leider manchmal doch etwas zu sehr so dass er zu einer Persiflage seiner selbst verkommt. Soll heißen, darüber muss man hinwegsehen denn der Film ist nunmal eine komplette Komödie. Okay, er ist vielleicht nicht der beste Batman, aber sicher der charmanteste.
+++ +++

Achja, die DVD ist übrigens auch wunderbar. Klasse Qualität und nette Extras: Audiokommentar von Batman und Robin, ein Feature über das Batmobil mit dem Konstrukteur und ein Featurette. Alles in allem sehr informativ und witzig. Heiliger Filmschnipsel Batman! Was für eine DVD!
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Beitrag von Harryzilla »

es war natürlich ein Bootleg

Dann wird dich eventuell dieser Thread von Wicked-Vision interessieren: http://www.wicked-vision.com/wbb2/threa ... adid=12704
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Tja für jeden Raubkopierer der geschnappt wird kommen zwei neue.
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

Ich finde ja es gibt einen großen Unterschied zwischen Bootlegern und Raubkopierern.

Vernünftige Produkte zu vernünftigen Preisen schützen uns vor Gesindel.

Wenn sich Leute (Raubkopierer) zum Beispiel die neue James Bond DVD kaufen, diese kopieren, für einen €uro billiger verkaufen und so ihre Kohle machen finde ich das unmoralisch und verwerflich. ---

Wenn sich aber ein Bastler (Bootleger) die Mühe macht einen Film den ich und mit mir 1000 andere gerne auf DVD sehen würden, die blöden Rechteinhaber diesen aber nicht auf den Markt bringen, selbst liebevoll zu pressen und mir den dann für 5€ auf einer Börse anbietet, dann sage ich: "Her damit" und "Danke" +++

Ich verstehe auch nicht, was für ein seltsames Verbrechen das sein soll, oder wer hier den Schaden hat.
Eine vernünftige DVD kaufe ich auch stehts gerne von den Rechteinhabern.
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Gorath
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Beitrag von Gorath »

Wer weiß was die Polizei dort für Krempel sichergestellt hat, Vieleicht wars ja diesmal derjenige Welche der die Guila, Affengesicht und Gamera gegen Gayos DVDs vertrieben hat.
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Paul Naschy hat geschrieben:Schuld daran sind die wunderschönen Bilder, die liebevollen Kulissen, die sagenhaften Farben, die Ausleuchtungen.
Nicht wahr: Da möchte man den russischen Film, der das Archivmaterial lieferte, doch gerne in seiner ursprünglichen Form sehen.

Gruß
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Da möchte man den russischen Film, der das Archivmaterial lieferte, doch gerne in seiner ursprünglichen Form sehen.
wie-was-wo? das wusste ich nicht. zu meiner schande muss ich eingestehen, dass es neben solaris recht mau um meine kenntnis um russische sci-fi bestellt ist :?
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Paul Naschy hat geschrieben:zu meiner schande muss ich eingestehen, dass es neben solaris recht mau um meine kenntnis um russische sci-fi bestellt ist :?
Das geht mir - leider, leider - nicht anders. Meine Informationen sind auch nur aus zweiter Hand. Laut denen soll in "Queen of Blood" Material aus dem Film "Mechte navstrechu" verarbeitet sein, und zwar vorwiegend in den "Außenaufnahmen", sprich in den außerirdisch handelnden Szenen. Deren Stil gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Könnte ich mehr von vertragen.

Gruß
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Warlords of Atlantis (UK / 1978)

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Inhalt: Im Bermuda-Dreieck suchen Professor Aitken (Penter Gilmore) und Ingenieur Collison (Doug McClure) 1896 nach Atlantis. Als Riesenkraken die Männer in die Tiefe reißen, werden sie unverhofft fündig. Doch die Bewohner der Stadt sind ihnen ganz und gar nicht wohlgesonnen - und der Fluchtweg wird durch blutrünstige Monster versperrt.

Als der Film startete war ich sogleich begeistert, denn die Einführung fesselt und das Zwischenspiel bis zum Tauchgang ist sehr unterhaltsam und gibt eine gute Einführung der Charaktere. Zudem eine Taucherglocke, die nach unten hin offen ist, dass ist doch mal ein interessanter Einfall.
Schon kurze Zeit später bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf das Kommende und einen Eindruck von den Effekten. Kein Suit-Motion, kein Stop-Motion, nein Püppchen-Animation und etwas Animatronic. So gesehen gar nicht mal schlecht und besonders gelungen fand ich die Handpuppe in dem Morast. Unterlegt mit seltsamen Brülllauten ist sie wahrlich gelungen.
Die Monster sind mit die Stars des Filmes.

Von Seiten der menschlichen Schauspieler erlebt der Zuschauer aber auch einiges.
Vor allen genannt sei da natürlich Doug McClure, der in ähnlich gearteten Filmen, wie „CAPRONA – DAS VERGESSENE LAND“, „DER 6. KONTINENT“, oder auch kurz in „CAPRONA II“ schon zu sehen war und hier abermals eine passende Darstellung gibt. Shane Rimmer dürfte man schon aus „CAPRONA II“ kennen, wo er den Piloten des Flugzeuges spielte. Rimmer steht oft in ganz kleinen Nebenrollen, konnte sich also offenbar nicht als wichtiger Nebendarsteller etablieren. Dabei finde ich ihn gar nicht mal unbegabt und das spüre ich sehr in „WARLORDS OF ATLANTIS“ und auch in „CAPRONA II“. Ähnlich erging es wohl auch Michael Gothard, der zwar in namhaften Filmen, wie „JAMES BOND 007 – IN TÖDLICHER MISSION“ mitspielte, dort aber fast immer nur kleine Nebenrollen innehatte. Etwas größer sein Part in „LIFEFORCE“ und eben „WARLORDS OF ATLANTIS“. Schade dass der Schauspieler mit den prägnanten Gesichtszügen schon so frühzeitig aus dem Leben schied. Er erhängte sich 1992 in seinem Haus in Hampstead. Er litt unter Depressionen. Ebenfalls verstorben, aber erst im Juni 2008 ist Cyd Charisse, die im Film die Rolle der hübschen Atsil spielt. Neben ihr zu sehen ist hier noch Robert Brown, dessen Gesicht mir sogleich bekannt vorkam. Harryhausen und Hammer Fans wird es ähnlich gehen, denn Brown war der Oberboss Akhoba in „EINE MILLION JAHRE VOR UNSERER ZEIT“ (mit Raquel Welch).

Eine interessante Besetzung hat der Film somit zu bieten und neben den genannten noch einige bekannte Gesichter mehr.
Mit Regisseur Kevin Connor hat der Film zudem einen guten Regisseur, der sich auch für die vorangegangenen McClure Abenteuer „CAPRONA“, „DER 6. KONTINENT“ und „CAPRONA II“ verantwortlich zeichnet und im britischen, wie auch im Fernsehen gleichermaßen solide Arbeit ablieferte. Denn auf sein Konto gehen noch Filme wie „DIE TÜR INS JENSEITS“ (mit Peter Cushing), „IM BANNE DES KALIFEN“ (mit Christopher Lee) und Fernseharbeiten wie Episoden zu „MONDBASIS ALPHA 1“, „REMINGTON STEELE“, „HART ABER HERZLICH“, oder „DAS GEHEIMNIS DES SCHWARZEN DSCHUNGELS“.
Die Inszenierung von „WARLORDS OF ATLANTIS“ meistert er sehr gut. Den Spannungsaufbau find ich gelungen, sowie die Einführung der Charaktere. Die Dramatisierung ist ebenfalls OK und das Ende, auch wenn ich es etwas kitschig empfinde, wirklich unterhaltsam.

Auch hinsichtlich der Kameraführung und Blickwinkel, sowie der Ausleuchtung der Szenen bin ich zufrieden. Hier und da ist es leicht unübersichtlich, was mir besonders bei dem Angriff der Monster auffällt. Doch sonst kann man wirklich nicht meckern. Verwundern sollte die gute Qualität der Bildgestaltung eigentlich nicht, denn schließlich stand Alan Hume hinter der Kamera. Für mich einer der besten Kameramänner des britischen Kinos.
Die Effekte sind was für Trashfans, denn so wirklich überzeugt haben sie mich nicht und sie wirken hier und da auch etwas albern und komisch. Dies trifft für mich klar auf den Kraken zu und setzte sich bei den angreifenden Monstern und dem Monster bei der Taucherglocke fort. Da ich ein Trashfan bin hab ich damit keinerlei Probleme, sondern find das sogar zusätzlich unterhaltsam.
Hinsichtlich der musikalischen Untermalung gibt es solide Klänge, die mir gut gefallen haben. Michael Vickers zeichnete sich dafür verantwortlich und vertonte zuvor schon „DER 6. KONTINENT“ und „DRACULA A.D. 1972“. Besonders eine Melodie, die man gleich zu Beginn beim Schwenk auf das Schiff hört hat es mir angetan.

„WARLORDS OF ATLANTIS“, oder auch „TAUCHFAHRT DES SCHRECKENS“, wie er in Deutschland heißt, ist ein sehr unterhaltsamer Fantasy Spaß mit einer guten Geschichte, guten Schauspielern und interessanten Effekten. Regisseur Kevin Connor liefert hier einen ebenso gelungenen Streifen ab, wie „CAPRONA“ und macht den etwas arg trashigen „DER 6. KONTINENT“ für mich etwas vergessen.
Ich wurde angenehm kurzweilig unterhalten.
Anmerken möchte ich aber noch, dass sie die drei Filme „CAPRONA – DAS VERGESSENE LAND“, „DER 6. KONTINENT“ und „TAUCHFAHRT DES SCHRECKENS“ von der Grundkonstruktion recht ähnlich sind, was mir beim Genus von „WARLORDS OF ATLANTIS“ etwas sauer aufstieß und mich zu Gedanken brachte, wie „kennst du einen, kennst du alle“. Dieser Punkt spricht nicht gerade für Vielseitigkeit von Produzent John Dark und Regisseur Kevin Connor. Zumindest in diesem Punkt.

Wertung: +++ +++ 1/2



Zur DVD:

Ich hatte hier die britische DVD als Grundlage. Diese hat ein solides Bild, mit einigen kleinen Makeln. So kann man Bildrauschen deutlich erkennen, ebenso wie Unschärfen. Und farblich empfinde ich es auch etwas blass.
Der Ton hingegen stellt mich zufrieden, auch wenn Tonrauschen sicherlich leicht zu vernehmen ist.
An Extras gibt es nur einen Kinotrailer. Zu wenig für solch einen unterhaltsamen Film.
Obendrein ist das Cover nicht wirklich mein Fall, aber trotzdem ganz gut gelungen.
Ein richtiges originales Postermotiv hätte ich mir gewünscht. Dieses hätte den etwas blassen Inhalt etwas abgemildert.

Alles in allem eine solide Umsetzung.

Wertung: +++ 1/2
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

Prima Rezi +++

Besten Dank.
Zwar bin ich etwas parteiisch, da ich den Film eh gerne mag, aber das liest sich sehr gut.
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

mario-pana hat geschrieben:Zudem eine Taucherglocke, die nach unten hin offen ist, dass ist doch mal ein interessanter Einfall.
Das ist eigentlich nichts Besonderes, sondern sogar die ursprüngliche Form dieses Gerätes (daher auch der Name).

Flash Gordon (1980) +++

Hauptdarsteller Sam J. Jones könnte in seinen mimischen Fähigkeiten glatt Uwe Beyer Konkurrenz machen. Das spielt aber im Grunde keine große Rolle, denn der Film ist ohnehin zu 100% anspruchsfrei. Zum Ausgleich ist er aber quietschbunt und vergnüglich, und am Ende sind alle Fiesen tot und die Guten glücklich. Was will man mehr?

Gruß
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Beitrag von Antropophagus »

Gezora hat geschrieben:Flash Gordon (1980) +++

Hauptdarsteller Sam J. Jones könnte in seinen mimischen Fähigkeiten glatt Uwe Beyer Konkurrenz machen. Das spielt aber im Grunde keine große Rolle, denn der Film ist ohnehin zu 100% anspruchsfrei. Zum Ausgleich ist er aber quietschbunt und vergnüglich, und am Ende sind alle Fiesen tot und die Guten glücklich. Was will man mehr?

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Wie konntest du bloss den genialen Soundtrack von Queen unterschlagen...?... :o :-P
Zuletzt geändert von Antropophagus am Do 25.09.2008, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von mario-pana »

Genau.

Ein Frevel sondersgleichen.

Das ist eigentlich nichts Besonderes, sondern sogar die ursprüngliche Form dieses Gerätes (daher auch der Name).
Schon klar, mir ist es filmisch gesehen in der Form nur noch nicht begegnet.
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Antropophagus hat geschrieben:Wie konntest du bloss den genialen Soundtrack von Queen unterschlagen...?... :o :-P
Muss man das denn eigens erwähnen? Der Film ist doch im Grunde nichts anderes als ein ausgedehnter Video-Clip zum gleichnamigen Queen-Album.

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mario-pana hat geschrieben:Schon klar, mir ist es filmisch gesehen in der Form nur noch nicht begegnet.
Ah, dann habe ich Deine Aussage (Stichwort: Einfall) wohl nur etwas missverstanden. YIYA Hätte mich, ehrlich gesagt, auch gewundert, wenn ein bekennender Jules-Verne-Fan wie Du so etwas nicht wüsste.

Gruß
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Beitrag von mario-pana »

Ich glaub ich hab mich auch etwas unverständlich ausgedrückt. :? :)
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Beitrag von Harryzilla »

Boothnath (2008) --- +++

Indischer Geisterfilm für ein Kinderpublikum gemacht. Nicht viel schlechter als seine US Pendants. Mit 140 Minuten leider um gut eine Stunde zu lange. Spielt Shahrukh Khan mal nicht die Hauptrolle, dann hat er zumindest eine Nebenrolle.
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Beitrag von Gidorah »

Nr 5 gibt nicht auf
immer wieder lustig,obwohl ich den 1 teil noch ne ecke besser finde.
7,5 von 10

Abyss
Inteligent gemacher Sci-Fi-Film
8,5 von 10

Und stimmt mit der 2008 Hulk-Version,ist um einiges besser als der von 2003
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Beitrag von Linx »

Tron
Optisch beeindruckend aber inhaltlich etwas dünn und nicht wirklich mitreißend. +++
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Beitrag von Gidorah »

Wo ich das grade mit Flash Gordon sehe,eine neue Flash-serie laeuft mittochs auf Rtl2 um 22.00 Uhr rum.ist aber leider nur eine Staffel.
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Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

ist aber leider nur eine Staffel.


Nicht leider. Die war ein riesiger Flop.
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Beitrag von Xyrxes »

Alien Invaders (Mexiko/Spanien/USA 1968) ---

Eigentlich hab ich nichts gegen Trashfilme.
Für diesen hier kommt auch erschwerend hinzu, dass die Deutsche Synchro absolut grottiges 70ger Schmuddelporno Niveau hat.
Jedenfalls fand ich den Film total übel. Auch die anderen drei Filme in der "Boris Karloff Collection" zeugen (nach kurzem durchzappen) von keiner nennenswert höheren Qualität.

Das stimmt schon traurig. Die Produktion wirkt so, als wenn randalierende Schüler heimlich nach Feierabend in eine Hammer-Produktionshalle eingebrochen währen, und in einer Nacht mal eben einen Film mit Opa-Karloff gedreht hätten.
Oder gleich alle vier zusammen? Keine Ahnung, kann durchaus so gewesen sein.

Jedenfalls empfand ich den Film mies, schlecht, nervig und schwer zu ertragen. Und ich bin hart im nehmen, was Filme angeht!

Ich schätze am schlimmsten ist einfach der Gedanke, dass hier der Abschiedswalzer einer der größten Leinwandlegenden aller Zeiten getanzt wird, das Orchester es aber wagt einfach eine Farce daraus zu machen.
Das hat der große Karloff (wenn auch eventuell selbst verschuldet) einfach nicht verdient.

Ich werde ihn so jedenfalls nicht in Erinnerung behalten, und rate auch jedem Filmliebhaber ab sich Karloff hier noch einmal an zu schauen.
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