Fluch der Karibik
- caro31
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Fluch der Karibik
Unglaublich: Schon wieder ein großangelegter Blockbuster der mir einfach Spaß macht!
Es scheint wirklich so als würde Hollywood so langsam auch mal wieder in gute Drehbücher, Ideen und Charakterköpfe investieren, als nur glattgebügelte Bravo-Fratzen durch CGI-hochglanzpolierte Kunstwelten staksen zu lassen...
Nachdem die VErsuche den Piratenfilm wiederzubeleben in den letzten Jahrzehnten ja meist mit schlaffen Segeln uninspiriert, überproduziert und überflüssig auf Flopkurs dahindümpelten, haben die Macher von Fluch der Karibik es geschafft einen Film zu produzieren, bei dem jedem Piraten-Fan das Herz lachen wird! Und auch Fans von Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen kommen nicht zu kurz ;D
Johnny Depp ist als abgetakelter, spinnerter Piratenkapitän eine wahre Wonne (obwohl er ein klein wenig zu jung für die Rolle wirkt - etwas Kritik muß ja sein ) und auch die übrigen Darsteller sind große Klasse. Ich hätte wirklich nicht geglaubt dass das alte Errol Flynn Mantel und Degen-Feeling nochmal so prächtig auf der Leinwand seine Wiedergeburt feiern würde Auch die Nebenrollen sind großartig besetzt - mit echten Charakaterköpfen und Stimmen!
Eine kleine Warnung habe ich allerdings noch: Ich bespreche hier die englische Fassung, die wirklich tolle Dialekte in sich vereint - da hat sich jemand viel Mühe gegeben. Ob das in der deutschen Synchro auch so großartig rüberkommt, wage ich zu bezweifeln... ::) Bis auf Johnny Depp, der rollenbedingt stark nuschelt, ist der Film übrigens prima zu verstehen, da er ohne piratengetreu Ami-Slang auskommt!
Mein Tipp: Reingehen (wenn möglich in die Originalfassung) und fast drei Stunden furiosen Piraten- und Geisterspaß erleben! Besser kann man sich die Zeit kaum vertreiben
Es scheint wirklich so als würde Hollywood so langsam auch mal wieder in gute Drehbücher, Ideen und Charakterköpfe investieren, als nur glattgebügelte Bravo-Fratzen durch CGI-hochglanzpolierte Kunstwelten staksen zu lassen...
Nachdem die VErsuche den Piratenfilm wiederzubeleben in den letzten Jahrzehnten ja meist mit schlaffen Segeln uninspiriert, überproduziert und überflüssig auf Flopkurs dahindümpelten, haben die Macher von Fluch der Karibik es geschafft einen Film zu produzieren, bei dem jedem Piraten-Fan das Herz lachen wird! Und auch Fans von Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen kommen nicht zu kurz ;D
Johnny Depp ist als abgetakelter, spinnerter Piratenkapitän eine wahre Wonne (obwohl er ein klein wenig zu jung für die Rolle wirkt - etwas Kritik muß ja sein ) und auch die übrigen Darsteller sind große Klasse. Ich hätte wirklich nicht geglaubt dass das alte Errol Flynn Mantel und Degen-Feeling nochmal so prächtig auf der Leinwand seine Wiedergeburt feiern würde Auch die Nebenrollen sind großartig besetzt - mit echten Charakaterköpfen und Stimmen!
Eine kleine Warnung habe ich allerdings noch: Ich bespreche hier die englische Fassung, die wirklich tolle Dialekte in sich vereint - da hat sich jemand viel Mühe gegeben. Ob das in der deutschen Synchro auch so großartig rüberkommt, wage ich zu bezweifeln... ::) Bis auf Johnny Depp, der rollenbedingt stark nuschelt, ist der Film übrigens prima zu verstehen, da er ohne piratengetreu Ami-Slang auskommt!
Mein Tipp: Reingehen (wenn möglich in die Originalfassung) und fast drei Stunden furiosen Piraten- und Geisterspaß erleben! Besser kann man sich die Zeit kaum vertreiben
- Alien_Queen
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Re: Fluch der Karibik
Eben, drum war ich auch am Sonntag nicht im Chat :-*
Ach diese Polizisten, immer wollen sie spielen.
- Dr.Prankenstein
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Re: Fluch der Karibik
Mein Tipp: kippt zwei Filme der Monsterfilmnacht und zeigt dafür Fluch der Karibik. Ansonsten wüsste ich nämlich nicht, wann ich mir den Film im Kino anschauen soll... :-/
Viele Grüsse,
RS.
Viele Grüsse,
RS.
- caro31
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Re: Fluch der Karibik
Tjaaaaaaaaaaa.... wenn Du das mit dem Verleiher klarmachst, die Flyer neudruckst und verteilst und dann den aufgebrachten Godzi-Fans klarmachst dass es stattdessen den Depp gibt... nur zu! +++
PS: Ich schätze der Film wird noch ein paar Wochen im Kino bleiben, da solltest doch auch Du ein bißchen Zeit finden, oder? Der PRANKE-Streß ist dann ja vorbei...
PS: Ich schätze der Film wird noch ein paar Wochen im Kino bleiben, da solltest doch auch Du ein bißchen Zeit finden, oder? Der PRANKE-Streß ist dann ja vorbei...
- caro31
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Fluch der Karibik 2 1/2
Gestern abend gab's endlich die Fortsetzung des Pirentenfilm-Hammers "Fluch der Karibik" - natürlich im O-Ton auf der supergroßen (20m × 11m) Leinwand des Grindel-Kinos. Ich ging eigentlich völlig ohne Erwartungen rein und wurde sehr sehr angenehm unterhalten Teilweise irrre, was da für ein Tempo angeschlagen wird und was für irrrwitzige Twists und Gags präsentiert werden (die Eingeborenen-Szenen, der Früchtespieß, das Wasserrad - göttlich! ).
Natürlich wird das Kino hier nicht neu erfunden und man wird mit einem bösen Cliffhanger entlassen (außerdem ist es unerlässlich, den ersten Teil noch halbwegs parat zu haben, sonst leidet die Freude empfindlich!) aber das ganze ist einfach ein wunderschönes, exotisch buntes Piratenabenteuer, wie wir es uns als Kinder nur erträumen konnten. Schön, dass Hollywood das große pure Unterhaltungskino nocvh nicht völlig verlernt hat!
Ach ja, ganz wichtig: Unbedingt bis nach dem Nachspann im Kino bleiben, sonst verpasst man einen netten Schluß-Gag!
Gestern abend gab's endlich die Fortsetzung des Pirentenfilm-Hammers "Fluch der Karibik" - natürlich im O-Ton auf der supergroßen (20m × 11m) Leinwand des Grindel-Kinos. Ich ging eigentlich völlig ohne Erwartungen rein und wurde sehr sehr angenehm unterhalten Teilweise irrre, was da für ein Tempo angeschlagen wird und was für irrrwitzige Twists und Gags präsentiert werden (die Eingeborenen-Szenen, der Früchtespieß, das Wasserrad - göttlich! ).
Natürlich wird das Kino hier nicht neu erfunden und man wird mit einem bösen Cliffhanger entlassen (außerdem ist es unerlässlich, den ersten Teil noch halbwegs parat zu haben, sonst leidet die Freude empfindlich!) aber das ganze ist einfach ein wunderschönes, exotisch buntes Piratenabenteuer, wie wir es uns als Kinder nur erträumen konnten. Schön, dass Hollywood das große pure Unterhaltungskino nocvh nicht völlig verlernt hat!
Ach ja, ganz wichtig: Unbedingt bis nach dem Nachspann im Kino bleiben, sonst verpasst man einen netten Schluß-Gag!
- mario-pana
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Fluch der Karibik (USA / 2003)
(Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl)
Trailer: http://german.imdb.com/video/screenplay/vi1654391065/
Seinerzeit, als der Film kurz vor seiner Veröffentlichung stand erfuhr ich, dass die Geschichte auf einer Erlebnisparkattraktion in Disneyworld basiert. Und daraus macht Hollywood einen Film? Das konnte doch nichts werden. Denkste!
Die kleine Elizabeth Swann ist gemeinsam mit ihrem Vater auf der Überfahrt von England nach Port Royale, wo dieser seine neue Stellung als Governeur antritt. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf die Überreste einer blutigen Seeschlacht und nehmen einen Überlebenden auf, den jungen Will Turner. Er trägt ein seltsames Amulett, das das Mädchen schnell an sich nimmt, da sie vermutet er sei ein Pirat. Und Piraten haben nun mal kein langes Leben in der zivilisierten Welt.
Jahre später, Elizabeth und Will sind mittlerweile erwachsen kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Die junge Frau stürzt ins Wasser und prompt sendet das Amulett, das sie um den Hals trägt, eine Art Signal aus. Kurz darauf erscheint die Black Pearl ein gefährliches Piratenschiff unter der Führung eines gewissen Barbossa, und das Schicksal von Port Royale scheint besiegelt.
Elizabeth wird geraubt und Will Turner, der dabei war sie zu retten, nieder geschlagen. Als er wieder erwacht begibt er sich sofort auf die Suche nach seiner heimlichen Geliebten. Ein Glück dass gerade zu diesem Zeitpunkt ein seltsamer Kauz, der sich Captain Jack Sparrow nennt in der Stadt ist. Will befreit ihm aus dem Gefängnis unter der Bedingung, dass er ihm bei der Befreiung seiner Angebeteten behilflich ist. Und damit beginnt ein haarsträubendes Abenteuer…
Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass eine Erlebnisparkattraktion einen solch fesselnden, unterhaltsamen und komplexen Film hervorbringen würde. Zudem ist es ein Fantasyabenteuer ganz nach meinem Geschmack.
Dafür verantwortlich sind zum einen die Schauspieler, allen voran Johnny Depp, dessen Verkörperung des Captain Jack Sparrow ich einfach nur als genial betrachten kann. Die Art, wie sich die Figur gibt entstammt dabei Johnny Depps eigener Interpretation. Regisseur Gore Verbinski ließ ihm freie Hand und das nutzte der Star ganz klasse. Ich hörte, dass er das von einem Musiker abgeschaut hatte, der sich in Elementen ähnlich verhält. Mir gefällt ganz einfach dieses tuntige, besoffene, das sicher auch etwas von anderweitigem Drogenkonsum hat. Zudem ist Depps Minenspiel klasse.
Ihm zur Seite steht Orlando Bloom, welcher nach seiner Darstellung des Legolas Greenleaf hier schon zum zweiten Male in einer Trilogie eine wichtige Rolle spielt. Bloom ist einer der wohl erfolgsträchtigsten Jungschauspieler, welcher in einigen Blockbustern mitwirken durfte und seine größte Rolle wohl in Ridley Scotts KÖNIGREICH DER HIMMEL hat. Seine Darstellung des Will Turner ist sehr gelungen, auch wenn der Part im Verlauf der Film etwas schwindet.
Weiter geht es mit Keira Knightley, die mich in STAR WARS I – DIE DUNKLE BEDROHUNG schon irritierte. Hier verwechselte ich sie mit Natalie Portman, was sicher daran liegt, dass sie sich nicht unähnlich sind. Beides einfach ungemein hübsche Mädels. Ihre Rolle der Elizabeth Swann vermag Keira sehr gut Format und Tiefe zu verleihen und ihr Spiel gefällt mir sehr. Ohnehin ist sie ebenso wie Orlando Bloom eine der viel versprechendsten Neuzugänge, die auch schon einige Blockbusterrollen aufzuweisen hat.
Das waren die drei Hauptdarsteller, doch der Film hat noch weit mehr namhafte Größen zu bieten. Die größte Rolle daneben hat sicher Geoffrey Rush als Captain Barbossa von der Black Pearl. Rush sah ich bisher noch nicht sehr oft um nicht zu sagen, fast noch nie, abgesehen von seiner Rolle in Dark Castles erster Horrorproduktion HOUSE ON THE HAUNTED HILL, dem Remake des gleichnamigen Originals. Dennoch sehe ich in Rush einen ungemein begabten Mimen und das stellt er mir mit seiner Verkörperung des Barbossas eindrucksvoll unter Beweis.
Gleiches trifft auf Jonathan Pryce zu, der in der Rolle des Governor Weatherby Swann brilliert. Pryce fiel mir erst mit seiner Darstellung des Bösewichtes Elliot Carver in dem James Bond Abenteuer DER MORGEN STIRBT NIE auf und begeisterte mich auch als Seamus O’Rourke in Frankenheimers RONIN, sowie als Cardinal Daniel Houseman in STIGMATA. Seine Verkörperung von Elizabeths Vater ist auch hier sehr gelungen, auch wenn die Rolle etwas klein ausfällt.
Neben diesen Größen sollte man aber auch die etwas kleineren nicht vergessen, wobei ich Lee Arenberg nicht direkt als klein bezeichnen würde. Fans der Serie STAR TREK: TNG werden sich da sicher noch an den Ferengi DaiMon Bok in zwei Episoden der siebenten Staffel erinnern. Aber auch in einer Folge von VOYAGER tauchte er auf und zweien der letzten Serie ENTERPRISE, sowie in noch vielen, vielen anderen Serien. In Fluch der Karibik ist er nun in allen drei Filmen als Pirat Pintel zu sehen und gibt da eine wahrhafte gelungene Performance. Sein Kumpel Ragetti, mit dem seltsam anmutenden Holzauge wird von Mackenzie Crook gespielt. Crook ist ebenso in verschiedenen Fernsehserien zu erleben, arbeitet aber auch oft fürs Kino und war da in dem britischen Horrorstreifen THE GATHERING zu sehen, sowie in WENN TRÄUME FLIEGEN LERNEN, GEBRÜDER GRIMM und anderen. Demnächst wird man ihn übrigens auch im Fantasyfilm CITY OF EMBER erleben können. Und auch den Briten Kevin McNally möchte ich erwähnen, da er mir so gut gefallen hat. Zu Beginn ist er Offizier auf dem Schiff, dass die Swanns nach Port Royale bringt und etwas später dann als Jack Sparrows rechte Hand Joshamee Gibbs zu erleben. McNally ist ebenso eher Nebendarsteller und war in einigen namhaften britischen Filmen und Serie zu sehen. Zu nennen seien da wohl Filme wie RIFIFI AM KARFREITAG, DER SPION DER MICH LIEBTE und Serien wie INSPECTOR BARNABY und DR. WHO (80er).
Die Liste der ‚schon mal gesehen’ Schauspieler ist lang und so könnte man noch Treva Etienne (Icepick – BAD BOYS II, Firimbi – BLACK HAWK DOWN) und Trevor Goddard (Kano – MORTAL KOMBAT, T. Ray – OCTALUS) nennen, doch ich möchte es dabei belassen.
Unübersehbar ist, dass sich viele Stars ein Stelldichein geben und dem Film allein schon damit eine gewisse Größe verleihen.
Dies trifft auch auf die Sparte der Effekte zu, in der man wirklich einiges zu bestaunen hat. So ist im Bereich der Hand gemachten Kost K.N.B.-EFX mit tätig, die wohl zu einem der besten handmade effects Gruppen gehört. Und bei den visual effects bekommt man selbstverständlich das Können von George Lucas Effekteschmiede Industrial Light and Magic, kurz ILM, geboten.
Wahrhaft beeindruckend sind die Morphing Effekte in denen sich die Piraten in einer auf die nächste Sekunde von ihrer menschlichen in die skelettierte Form wandeln. Und viele andere Computer generierte Szenen wissen zu begeistern und dabei mag ich besonders, dass man ihnen ihre Herkunft nicht wirklich ansieht. Aber auch die Hand gemachten Sachen überzeugen sehr und sie lassen einen wahrhaften Piratenfilm entstehen. Die Actionszenen strotzen nur so vor Knall-Krach-Bumm Effekten und die Sets sind opulent und ungemein überzeugend. Besonders herrlich fallen die Schiffe aus, die den Film als absolut teures Machwerk auszeichnen. Denn diese Dinge kosten ein Heiden Geld, will man sie nur halb so glaubwürdig gestalten.
Und auch die Fightaction sollte man erwähnen, denn zu sehen gibt es klasse choreografierte Fechtszenen, die ein Fest für mein Auge wahren.
Passend eingefangen wird das Geschehen von Kameramann Dariusz Wolski, der einiges an Erfahrung auf dem Gebiet besitzt. So überzeugte er schon bei Filmen wie THE CROW, DARK CITY oder CRIMSON TIDE und schafft es mit erstklassigen Weitwinkelaufnahmen und imposanten Kamerafahrten zu beeindrucken.
Die Schnittmeister Stephen E. Rivkin, Arthur Schmidt und Craig Wood nutzen das gebotene Bildmaterial dann optimal für ihre Schnittallüren, denn sie schaffen mit schnellen Schnittfolgen in den Actionszenen die nötige Rasanz, ohne dass man die Übersicht verliert und sie reduzieren der Situation angemessen das Schnittverhalten, wenn es darum geht eine Kamerafahrt optimal zu nutzen die eine ruhige Passage so am besten untermalt.
Warum hier drei Leute am Schnitt arbeiten liegt wohl an den zahlreichen Actionszenen und der Länge des Filmes begründet, denn mit über 130 Minuten Laufzeit ist er echt ein Mammutwerk.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt oblag dann noch Komponist Klaus Badelt. Wer seinen Vornamen beachtet wird sofort merken, dass der gute Mann aus Deutschland stammt, um genau zu sein aus Frankfurt. Seine Tätigkeit in Hollywood nahm er Ende der 90er auf und war da vermehrt als Composer tätig. Als Komponist konnte er sich dann mit DAS VERSPRECHEN (Remake von ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAG) einbringen und verbucht in seinen Arbeiten seither über 30 Filmarbeiten. Unter anderem schrieb er die Melodie zu Kathryn Bigelows K-19, zu EQUILIBRIUM, BASIC, CATWOMAN, CONSTANTINE, 16 BLOCKS, ULTRAVIOLET und auch Wolfgang Petersens POSEIDON. Jerry Bruckheimers Filme erkennt man zumeist an der Opulenz, Rasanz und vor allem an der Musik. Klaus Badelt ist es vortrefflich gelungen einen wahrhaft großen Score zu komponieren, der besonders in den Actionszenen eine herrliche Melodie bietet, die sogleich in das Geschehen zieht und genauso groß ist wie die Effekte und darstellerischen Leistungen.
(Achtung Handlungsspoiler http://www.youtube.com/watch?v=729i-eh- ... re=related )
Alle zuvor behandelte Elemente richtig zu nutzen und zu einem gelungenen Ganzen zusammenzufügen oblag Regisseur Gore Verbinski. Auf sein Konto gehen bisher noch nicht viele Arbeiten, doch konnte er das amerikanische Publikum mit THE RING, dem Remake von Hideo Nakatas RINGU, sehr überzeugen.
Das ohnehin schon gute Drehbuch von Ted Elliott und Terry Rossio (beide auch verantwortlich für die Bücher zu SHREK und DIE MASKE DES ZORRO) vermag Verbinski perfekt umzusetzen. So stimmt die Charakterzeichnung und auch der Aufbau des Spannungsbogens gefällt mir sehr. Zudem gelingt es dem Regisseur mit passend gesetzten Effekt- und Actionszenen den Zuschauer bei der Stange zu halten und die gebotenen Gags treffen auch vortrefflich.
Ermöglicht hat das ganze, unter Schirmherrschaft von Disney, einer der erfolgreichsten Produzenten der Vergangenen Jahre und vielleicht sogar Jahrzehnte. Jerry Bruckheimer begann schon in den 80ern seinen Erfolgskurs. Damals noch mit Don Simpson, mit dem zusammen er Filme wie TOP GUN, FLASHDANCE oder BEVERLY HILLS COP realisierte. Nach Simpsons Tod 1996 (noch vor Veröffentlichung ihres Filmes THE ROCK) arbeitete Bruckheimer unter leicht verändertem Logo weiter und avancierte zu einem der Größtem im Geschäft. CON AIR, ARMAGEDDON, STAATSFEIND NR.1, PEARL HARBOUR, BLACK HAWK DOWN sind nur einige wenige der erfolgreichsten Thriller, Action und Kriegsfilme der letzten Jahre, die Bruckheimers Konto zuzuschreiben sind.
Fluch der Karibik ist einer DER Abenteuer-Fantasyfilme die mich in den letzten Jahren fesselten und ungemein beeindruckten. Hier stimmt einfach alles, Schauspieler, Drehbuch, Effekte, Action, Inszenierung und Musik. Naja, vielleicht würde dem Score ja etwas vorwerfen, dass er sich in den Vordergrund spielt, doch mich stört es nicht wirklich.
Ich habe bei jedem Mal ansehen meinen Spaß. Ein klasse Film – wohl auf Grund seines Erfolges – zwei weitere Filme nach sich zog.
Bei dem Ganzen Spaß besonders amüsant fand ich Jack Sparrow… oh, äh… Captain Jack Sparrow. Johnny Depp ist wie schon erwähnt einfach zu genial in seiner Darstellung und hätte in meinen Augen nen Oscar verdient.
Ebenso klasse fand ich zudem diese „Parlet“ Sache. Wirklich zum schießen. Zudem noch die beiden Piraten Pintel und Ragetti, wobei besonders letzterer mit seinem Holzauge hervorsticht. Wunderherrlich, das man beide in den Nachfolgefilmen wieder findet. Sie sind wirklich eine Bereicherung.
Und zu guterletzt sei noch Keira Knightley erwähnt, mit der ich gern mal ein paar ungestörte Stunden verleben würde.
Orlando Bloom sagt mir dagegen eher nicht zu, was wohl daran liegt, dass ich ihn nicht gerade für einen guten Schauspieler halte. Sicherlich sind seine Qualitäten nicht zu übersehen, doch fehlt es ihm an wahrer Größe, weswegen er neben Johnny Depp und Geoffrey Rush ganz schön abstinkt.
Wertung: 1/2
P.S.: Bloopers: http://www.youtube.com/watch?v=i4D7yXmi ... re=related
(Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl)
Trailer: http://german.imdb.com/video/screenplay/vi1654391065/
Seinerzeit, als der Film kurz vor seiner Veröffentlichung stand erfuhr ich, dass die Geschichte auf einer Erlebnisparkattraktion in Disneyworld basiert. Und daraus macht Hollywood einen Film? Das konnte doch nichts werden. Denkste!
Die kleine Elizabeth Swann ist gemeinsam mit ihrem Vater auf der Überfahrt von England nach Port Royale, wo dieser seine neue Stellung als Governeur antritt. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf die Überreste einer blutigen Seeschlacht und nehmen einen Überlebenden auf, den jungen Will Turner. Er trägt ein seltsames Amulett, das das Mädchen schnell an sich nimmt, da sie vermutet er sei ein Pirat. Und Piraten haben nun mal kein langes Leben in der zivilisierten Welt.
Jahre später, Elizabeth und Will sind mittlerweile erwachsen kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Die junge Frau stürzt ins Wasser und prompt sendet das Amulett, das sie um den Hals trägt, eine Art Signal aus. Kurz darauf erscheint die Black Pearl ein gefährliches Piratenschiff unter der Führung eines gewissen Barbossa, und das Schicksal von Port Royale scheint besiegelt.
Elizabeth wird geraubt und Will Turner, der dabei war sie zu retten, nieder geschlagen. Als er wieder erwacht begibt er sich sofort auf die Suche nach seiner heimlichen Geliebten. Ein Glück dass gerade zu diesem Zeitpunkt ein seltsamer Kauz, der sich Captain Jack Sparrow nennt in der Stadt ist. Will befreit ihm aus dem Gefängnis unter der Bedingung, dass er ihm bei der Befreiung seiner Angebeteten behilflich ist. Und damit beginnt ein haarsträubendes Abenteuer…
Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass eine Erlebnisparkattraktion einen solch fesselnden, unterhaltsamen und komplexen Film hervorbringen würde. Zudem ist es ein Fantasyabenteuer ganz nach meinem Geschmack.
Dafür verantwortlich sind zum einen die Schauspieler, allen voran Johnny Depp, dessen Verkörperung des Captain Jack Sparrow ich einfach nur als genial betrachten kann. Die Art, wie sich die Figur gibt entstammt dabei Johnny Depps eigener Interpretation. Regisseur Gore Verbinski ließ ihm freie Hand und das nutzte der Star ganz klasse. Ich hörte, dass er das von einem Musiker abgeschaut hatte, der sich in Elementen ähnlich verhält. Mir gefällt ganz einfach dieses tuntige, besoffene, das sicher auch etwas von anderweitigem Drogenkonsum hat. Zudem ist Depps Minenspiel klasse.
Ihm zur Seite steht Orlando Bloom, welcher nach seiner Darstellung des Legolas Greenleaf hier schon zum zweiten Male in einer Trilogie eine wichtige Rolle spielt. Bloom ist einer der wohl erfolgsträchtigsten Jungschauspieler, welcher in einigen Blockbustern mitwirken durfte und seine größte Rolle wohl in Ridley Scotts KÖNIGREICH DER HIMMEL hat. Seine Darstellung des Will Turner ist sehr gelungen, auch wenn der Part im Verlauf der Film etwas schwindet.
Weiter geht es mit Keira Knightley, die mich in STAR WARS I – DIE DUNKLE BEDROHUNG schon irritierte. Hier verwechselte ich sie mit Natalie Portman, was sicher daran liegt, dass sie sich nicht unähnlich sind. Beides einfach ungemein hübsche Mädels. Ihre Rolle der Elizabeth Swann vermag Keira sehr gut Format und Tiefe zu verleihen und ihr Spiel gefällt mir sehr. Ohnehin ist sie ebenso wie Orlando Bloom eine der viel versprechendsten Neuzugänge, die auch schon einige Blockbusterrollen aufzuweisen hat.
Das waren die drei Hauptdarsteller, doch der Film hat noch weit mehr namhafte Größen zu bieten. Die größte Rolle daneben hat sicher Geoffrey Rush als Captain Barbossa von der Black Pearl. Rush sah ich bisher noch nicht sehr oft um nicht zu sagen, fast noch nie, abgesehen von seiner Rolle in Dark Castles erster Horrorproduktion HOUSE ON THE HAUNTED HILL, dem Remake des gleichnamigen Originals. Dennoch sehe ich in Rush einen ungemein begabten Mimen und das stellt er mir mit seiner Verkörperung des Barbossas eindrucksvoll unter Beweis.
Gleiches trifft auf Jonathan Pryce zu, der in der Rolle des Governor Weatherby Swann brilliert. Pryce fiel mir erst mit seiner Darstellung des Bösewichtes Elliot Carver in dem James Bond Abenteuer DER MORGEN STIRBT NIE auf und begeisterte mich auch als Seamus O’Rourke in Frankenheimers RONIN, sowie als Cardinal Daniel Houseman in STIGMATA. Seine Verkörperung von Elizabeths Vater ist auch hier sehr gelungen, auch wenn die Rolle etwas klein ausfällt.
Neben diesen Größen sollte man aber auch die etwas kleineren nicht vergessen, wobei ich Lee Arenberg nicht direkt als klein bezeichnen würde. Fans der Serie STAR TREK: TNG werden sich da sicher noch an den Ferengi DaiMon Bok in zwei Episoden der siebenten Staffel erinnern. Aber auch in einer Folge von VOYAGER tauchte er auf und zweien der letzten Serie ENTERPRISE, sowie in noch vielen, vielen anderen Serien. In Fluch der Karibik ist er nun in allen drei Filmen als Pirat Pintel zu sehen und gibt da eine wahrhafte gelungene Performance. Sein Kumpel Ragetti, mit dem seltsam anmutenden Holzauge wird von Mackenzie Crook gespielt. Crook ist ebenso in verschiedenen Fernsehserien zu erleben, arbeitet aber auch oft fürs Kino und war da in dem britischen Horrorstreifen THE GATHERING zu sehen, sowie in WENN TRÄUME FLIEGEN LERNEN, GEBRÜDER GRIMM und anderen. Demnächst wird man ihn übrigens auch im Fantasyfilm CITY OF EMBER erleben können. Und auch den Briten Kevin McNally möchte ich erwähnen, da er mir so gut gefallen hat. Zu Beginn ist er Offizier auf dem Schiff, dass die Swanns nach Port Royale bringt und etwas später dann als Jack Sparrows rechte Hand Joshamee Gibbs zu erleben. McNally ist ebenso eher Nebendarsteller und war in einigen namhaften britischen Filmen und Serie zu sehen. Zu nennen seien da wohl Filme wie RIFIFI AM KARFREITAG, DER SPION DER MICH LIEBTE und Serien wie INSPECTOR BARNABY und DR. WHO (80er).
Die Liste der ‚schon mal gesehen’ Schauspieler ist lang und so könnte man noch Treva Etienne (Icepick – BAD BOYS II, Firimbi – BLACK HAWK DOWN) und Trevor Goddard (Kano – MORTAL KOMBAT, T. Ray – OCTALUS) nennen, doch ich möchte es dabei belassen.
Unübersehbar ist, dass sich viele Stars ein Stelldichein geben und dem Film allein schon damit eine gewisse Größe verleihen.
Dies trifft auch auf die Sparte der Effekte zu, in der man wirklich einiges zu bestaunen hat. So ist im Bereich der Hand gemachten Kost K.N.B.-EFX mit tätig, die wohl zu einem der besten handmade effects Gruppen gehört. Und bei den visual effects bekommt man selbstverständlich das Können von George Lucas Effekteschmiede Industrial Light and Magic, kurz ILM, geboten.
Wahrhaft beeindruckend sind die Morphing Effekte in denen sich die Piraten in einer auf die nächste Sekunde von ihrer menschlichen in die skelettierte Form wandeln. Und viele andere Computer generierte Szenen wissen zu begeistern und dabei mag ich besonders, dass man ihnen ihre Herkunft nicht wirklich ansieht. Aber auch die Hand gemachten Sachen überzeugen sehr und sie lassen einen wahrhaften Piratenfilm entstehen. Die Actionszenen strotzen nur so vor Knall-Krach-Bumm Effekten und die Sets sind opulent und ungemein überzeugend. Besonders herrlich fallen die Schiffe aus, die den Film als absolut teures Machwerk auszeichnen. Denn diese Dinge kosten ein Heiden Geld, will man sie nur halb so glaubwürdig gestalten.
Und auch die Fightaction sollte man erwähnen, denn zu sehen gibt es klasse choreografierte Fechtszenen, die ein Fest für mein Auge wahren.
Passend eingefangen wird das Geschehen von Kameramann Dariusz Wolski, der einiges an Erfahrung auf dem Gebiet besitzt. So überzeugte er schon bei Filmen wie THE CROW, DARK CITY oder CRIMSON TIDE und schafft es mit erstklassigen Weitwinkelaufnahmen und imposanten Kamerafahrten zu beeindrucken.
Die Schnittmeister Stephen E. Rivkin, Arthur Schmidt und Craig Wood nutzen das gebotene Bildmaterial dann optimal für ihre Schnittallüren, denn sie schaffen mit schnellen Schnittfolgen in den Actionszenen die nötige Rasanz, ohne dass man die Übersicht verliert und sie reduzieren der Situation angemessen das Schnittverhalten, wenn es darum geht eine Kamerafahrt optimal zu nutzen die eine ruhige Passage so am besten untermalt.
Warum hier drei Leute am Schnitt arbeiten liegt wohl an den zahlreichen Actionszenen und der Länge des Filmes begründet, denn mit über 130 Minuten Laufzeit ist er echt ein Mammutwerk.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt oblag dann noch Komponist Klaus Badelt. Wer seinen Vornamen beachtet wird sofort merken, dass der gute Mann aus Deutschland stammt, um genau zu sein aus Frankfurt. Seine Tätigkeit in Hollywood nahm er Ende der 90er auf und war da vermehrt als Composer tätig. Als Komponist konnte er sich dann mit DAS VERSPRECHEN (Remake von ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAG) einbringen und verbucht in seinen Arbeiten seither über 30 Filmarbeiten. Unter anderem schrieb er die Melodie zu Kathryn Bigelows K-19, zu EQUILIBRIUM, BASIC, CATWOMAN, CONSTANTINE, 16 BLOCKS, ULTRAVIOLET und auch Wolfgang Petersens POSEIDON. Jerry Bruckheimers Filme erkennt man zumeist an der Opulenz, Rasanz und vor allem an der Musik. Klaus Badelt ist es vortrefflich gelungen einen wahrhaft großen Score zu komponieren, der besonders in den Actionszenen eine herrliche Melodie bietet, die sogleich in das Geschehen zieht und genauso groß ist wie die Effekte und darstellerischen Leistungen.
(Achtung Handlungsspoiler http://www.youtube.com/watch?v=729i-eh- ... re=related )
Alle zuvor behandelte Elemente richtig zu nutzen und zu einem gelungenen Ganzen zusammenzufügen oblag Regisseur Gore Verbinski. Auf sein Konto gehen bisher noch nicht viele Arbeiten, doch konnte er das amerikanische Publikum mit THE RING, dem Remake von Hideo Nakatas RINGU, sehr überzeugen.
Das ohnehin schon gute Drehbuch von Ted Elliott und Terry Rossio (beide auch verantwortlich für die Bücher zu SHREK und DIE MASKE DES ZORRO) vermag Verbinski perfekt umzusetzen. So stimmt die Charakterzeichnung und auch der Aufbau des Spannungsbogens gefällt mir sehr. Zudem gelingt es dem Regisseur mit passend gesetzten Effekt- und Actionszenen den Zuschauer bei der Stange zu halten und die gebotenen Gags treffen auch vortrefflich.
Ermöglicht hat das ganze, unter Schirmherrschaft von Disney, einer der erfolgreichsten Produzenten der Vergangenen Jahre und vielleicht sogar Jahrzehnte. Jerry Bruckheimer begann schon in den 80ern seinen Erfolgskurs. Damals noch mit Don Simpson, mit dem zusammen er Filme wie TOP GUN, FLASHDANCE oder BEVERLY HILLS COP realisierte. Nach Simpsons Tod 1996 (noch vor Veröffentlichung ihres Filmes THE ROCK) arbeitete Bruckheimer unter leicht verändertem Logo weiter und avancierte zu einem der Größtem im Geschäft. CON AIR, ARMAGEDDON, STAATSFEIND NR.1, PEARL HARBOUR, BLACK HAWK DOWN sind nur einige wenige der erfolgreichsten Thriller, Action und Kriegsfilme der letzten Jahre, die Bruckheimers Konto zuzuschreiben sind.
Fluch der Karibik ist einer DER Abenteuer-Fantasyfilme die mich in den letzten Jahren fesselten und ungemein beeindruckten. Hier stimmt einfach alles, Schauspieler, Drehbuch, Effekte, Action, Inszenierung und Musik. Naja, vielleicht würde dem Score ja etwas vorwerfen, dass er sich in den Vordergrund spielt, doch mich stört es nicht wirklich.
Ich habe bei jedem Mal ansehen meinen Spaß. Ein klasse Film – wohl auf Grund seines Erfolges – zwei weitere Filme nach sich zog.
Bei dem Ganzen Spaß besonders amüsant fand ich Jack Sparrow… oh, äh… Captain Jack Sparrow. Johnny Depp ist wie schon erwähnt einfach zu genial in seiner Darstellung und hätte in meinen Augen nen Oscar verdient.
Ebenso klasse fand ich zudem diese „Parlet“ Sache. Wirklich zum schießen. Zudem noch die beiden Piraten Pintel und Ragetti, wobei besonders letzterer mit seinem Holzauge hervorsticht. Wunderherrlich, das man beide in den Nachfolgefilmen wieder findet. Sie sind wirklich eine Bereicherung.
Und zu guterletzt sei noch Keira Knightley erwähnt, mit der ich gern mal ein paar ungestörte Stunden verleben würde.
Orlando Bloom sagt mir dagegen eher nicht zu, was wohl daran liegt, dass ich ihn nicht gerade für einen guten Schauspieler halte. Sicherlich sind seine Qualitäten nicht zu übersehen, doch fehlt es ihm an wahrer Größe, weswegen er neben Johnny Depp und Geoffrey Rush ganz schön abstinkt.
Wertung: 1/2
P.S.: Bloopers: http://www.youtube.com/watch?v=i4D7yXmi ... re=related
Zuletzt geändert von mario-pana am So 27.07.2008, 11:29, insgesamt 2-mal geändert.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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- mario-pana
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Oh, danke lieber Xyrxes und es freut mich immer wieder, wenn wir einer Meinung sind.
Jedoch bin ich noch nicht am Ende.
Fluch der Karibik 2 (USA / 2006)
(Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest)
Trailer: http://german.imdb.com/video/screenplay/vi1353646361/
Mit großer Freude nahm ich schon bald nach Veröffentlichung des ersten Filmes zur Kenntnis, dass gleich zwei Fortsetzungen geplant seien, die man in einer Großaktion gleich zusammenhängend produzieren wollte.
Captain Jack Sparrow ist zurück und erhält auf seinem Schiff schon bald Besuch von Stiefelriemen Bill. Der sollte eigentlich Tod sein, doch ging er einen Pakt mit Davy Jones ein und lebt nun 100 Jahre an Bord der Flying Dutchman (zu Deutsch „Fliegende Holländer“). Auch Jack schloss vor Jahren einen Pakt mit ihm und nun fordert Davy Jones sein Recht ein. Um dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen versucht Sparrow an einen Schlüssel zu kommen. Und die Jagd danach und nach dem, was dieser Schlüssel öffnet, stürzt ihn, sowie Will Turner und Elithabeth Swann (beinahe Turner) in ein weiteres haarsträubendes Abenteuer. Zudem ist nicht nur Jack Sparrow hinter den beiden Utensilien her sondern auch ein gewisser Cuttler Backett von der East India Trading Company.
Man kann wirklich sagen, dass Jack Sparrow zurück ist, aber erst nach einem recht gelungenen Einstand, in dem Elizabeth Swann und Will Turner um ihre Heirat gebracht werden und zum Tode verurteilt werden sollen, da sie seinerzeit Captain Jack Sparrow halfen zu fliehen, der seinerseits danach einige Untaten anstellte. Cuttler Backett gibt das die richtige Gelegenheit seinen Machtplan in die Tat umzusetzen und dabei geht er ziemlich rücksichtslos vor.
Es wird einem einiges geboten in diesem Sequel und das fängt bei den Schauspielern an.
Stiefelriemen Bill, Will Turners Vater, wird gespielt von dem Schweden Stellan Skarsgard, welcher mir persönlich immer in der Rolle des Bösewichtes oder Fieslings am meisten gefällt, denn dafür hat er schon ein gewisses Talent. Ich hörte einmal, dass ein Schauspieler, der überzeugend einen Bösewicht spielen könne ein wahrlich guter Schauspieler sei. Denn gerade diese Rollen sind die Herausforderung und nur eher selten die des Helden. Skarsgard ist somit ein guter Schauspieler und vermag das sogar in seiner Rolle zu verdeutlichen, da ich sein Spiel als Stiefelriemen Bill ungemein gelungen finde und der Part auch im Verlaufe des letzten Filmes vieles an Tragik aufbietet, die der Star auch wirklich trefflich rüber zu bringen versteht.
Als nächstes, und ich muss sagen ich hab den Darsteller erst erkannt als ich bei imdb nachschlug, erlebt der Zuschauer Bill Nighy in der Rolle des Davy Jones, den Captain des fliegenden Holländers. Nighy ist mit einer meiner Lieblingsmimen der letzten Jahre, was wohl sicher seiner Darstellung des Viktor in den beiden Underworld Filmen zu verdanken ist. Zudem sah ich ihn in SHAUN OF THE DEAD und auch in Simon Peggs nächstem Film HOT FUZZ ist er zu sehen. Seine Verkörperung des Davy Jones find ich einfach nur herrlich, denn die Tragik der Figur vermag er nur durch seine Augen herüber zu bringen und ich denke genau das macht einen guten Schauspieler aus. Ohnehin ist es unter der Maske recht schwer mit Mimik zu überzeugen und so bleibt ihm neben der gekonnten Nutzung der Gestik ja auch nichts weiter übrig.
Die Figur des Cutler Backett wird ebenfalls von einem Briten gespielt. Tom Hollander ist mir jedoch noch in keinem Film untergekommen, was sich aber sicher ändert, wenn ich GOSFORD PARK endlich sehe, der schon seit langem auf meiner ‚Muss ich sehen’ Liste steht. Dem Bösewicht Backett vermag er es jedenfalls sehr gut das rechte Format zu geben. Stock steifes Aristokratengehabe mit scharf berechnendem Kalkül und rücksichtslosem Vorgehen.
Zu guterletzt möchte ich dann noch Naomi Harris erwähnen, die als Tia Dalma zwar nur vergleichsweise kurz zu sehen ist, für den weiteren Fortgang der Geschichte aber auch umso wichtiger ist. Die Darstellerin erlebte ich in einigen wenigen Filmen, 28 DAYS LATER, AFTER THE SUNSET, MIAMI VICE. Ich kann mich an sie nicht wirklich genau erinnern, doch hab ich sie in keiner schlechten Erinnerung und wahrscheinlich konnte sie ihr Können ohnehin noch nicht unter Beweis stellen, was leider Gottes auch auf ihren Part in Pirates of the Caribbean zutrifft. Dennoch hat man sie hier in eher positiver Erinnerung.
Das waren weitestgehend die interessanten Neuzugänge gewesen. Ansonsten erlebt der Zuschauer alle Gesichter des ersten Filmes, angefangen von Johnny Depp, über Keira Knightley und Orlando Bloom, Jonathan Pryce, Kevin McNally, Lee Arenberg, Mackenzie Crook, bis hin zu… naja, das sag ich lieber nicht.
Optisch brauch ich keine großen Worte verlieren, denn hinsichtlich der Effekte, der Kamera, des Schnittes und auch der Action ist weitgehend alles beim Alten geblieben und auch dem aufmerksamen Zuschauer wird kein Unterschied zum Vorgänger auffallen.
Beeindruckend hinsichtlich der Effekte fand ich die Flying Dutchman, ein Schiff das eine imposante Erscheinung ist und innen drinnen irgendwie an ein Korallenriff erinnert.
Zudem ist auch Captain Davy Jones eine imposante Erscheinung. Nicht nur, dass sein einer Arm aus einer Krabbenzange besteht hat er auch noch einen versteiften Tintenfischarm als eine Art Holzbein und einen wirklich faszinierenden Bart, der gänzlich aus Tentakeln besteht. Ganz hilfreich, wenn man einmalig Orgel spielen will.
Und auch das Seemonster, über das Davy Jones gebietet fand ich klasse, auch wenn man nur Tentakeln sieht. Als Liebhaber der Harryhausen Filme meine ich sogar deutliche Parallelen zwischen der Darstellung des Monsters und Harryhausens Monster in DAS GRAUEN AUS DER TIEFE, wo man ebenso nur die Tentakeln sieht (bis auf eine Ausnahme) und sie genau gleich aus dem Meer emporsteigen. Der Unterschied ist nur in dem was sie anrichten, denn das fand ich einfach nur herrlichstes Monsterspektakel mit viel Action.
Action wird eigentlich den ganzen Film über geboten. Es gibt wieder erstklassige Fechtszenen, wobei mir besonders der Fight auf dem Wasserrad gefiel. Zum einen wegen dem Kampf oben drauf, zum anderen aber auch wegen der Geschehnisse innen drinnen und daran. Die Szene verbindet Action, Rasanz, Handlung und Witz.
Erwähnt werden sollten zudem die Schiffschlachten. Der Kampf zwischen Fliegendem Holländer und der Black Pearl ist einfach nur eine Augenweide und bietet massig Zerstörung und Action so wie man es aus vielen Swashbuckler (Säbelrassler) Filmen kennt und liebt.
Was sich etwas veränderte ist zum einen der Name des Komponisten und zum anderen somit auch etwas die Art der Musik. Der Herkunftsort ist aber nach wie vor der Selbe, denn schließlich kommt Hans Zimmer ja auch aus Frankfurt. Zimmer nutzt selbstverständlich die vorhandenen und lieb gewonnenen Melodien, fügt aber auch neue hinzu und gestaltet das Ganze letztendlich auch etwas melodischer. Außerdem spielt sich der Score nun nicht mehr so sehr in den Vordergrund, was dem Film doch sehr zu gute kommt.
Erneut ist es Gore Verbinski, der die Regie übernimmt und da Teil 2 und 3 ja in einem Atemzug realisiert wurden hält er somit auch für den letzten Film das Heft in der Hand. Ist es ihm gelungen das Zwischenspiel ansprechend umzusetzen? Nun ich bin sehr wohl der Meinung, denn er stürzt die Figuren sehr passend in das neue Abenteuer und versteht es vortrefflich den Zuschauer mit massig Action und berauschenden Effekten zu fesseln, die sich übrigens wieder hervorragend in das Gesamtbild fügen. Zudem agieren die Stars in richtig gebauten Sets und auch an verschiedensten Orten. Ob Sparrows Aufenthalt bei den Kannibalen so günstig gewählt war lass ich mal dahin gestellt, mir hat es jedenfalls nicht wirklich gefallen. Jedoch war die Action darin umso gelungener und besonders Sparrows Flucht sorgte für einiges Gelächter.
Was mir nicht in Gänze gefiel war Depps Darstellung. Im Detail spielt er mir den Part doch etwas zu besoffen, was sicher auf den Kontext der Handlung zurückzuführen ist, aber es lässt damit auch etwas der Genialität der vorigen Performance vermissen. Sicher sehe ich das aber auch nur zu eng.
Richtig heftig war der Film seinerzeit sicher für das Kinopublikum, denn er hört für mich doch mit einem arg heftigen Cliffhänger auf. Da möchte man unbedingt gleicht Teil 3 nachschieben, was ich persönlich auch mit einer Unterbrechung von ein paar Stunden Gott sei Dank machen konnte.
Für mich ist Teil 2 eine gelungene Fortsetzung die ganz klitzeklein, minimal gegenüber dem Erstling abfällt, aber in der Gesamtheit betrachtet jenem in nichts nachsteht und beinahe nahtlos daran anknüpft. Ein herrliches Fantasyabenteuer, das unheimlichen Appetit auf den dritten und letzten Film macht.
Wertung:
P.S.: Bloopers: http://www.youtube.com/watch?v=jrE1CB9n ... re=related
Jedoch bin ich noch nicht am Ende.
Fluch der Karibik 2 (USA / 2006)
(Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest)
Trailer: http://german.imdb.com/video/screenplay/vi1353646361/
Mit großer Freude nahm ich schon bald nach Veröffentlichung des ersten Filmes zur Kenntnis, dass gleich zwei Fortsetzungen geplant seien, die man in einer Großaktion gleich zusammenhängend produzieren wollte.
Captain Jack Sparrow ist zurück und erhält auf seinem Schiff schon bald Besuch von Stiefelriemen Bill. Der sollte eigentlich Tod sein, doch ging er einen Pakt mit Davy Jones ein und lebt nun 100 Jahre an Bord der Flying Dutchman (zu Deutsch „Fliegende Holländer“). Auch Jack schloss vor Jahren einen Pakt mit ihm und nun fordert Davy Jones sein Recht ein. Um dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen versucht Sparrow an einen Schlüssel zu kommen. Und die Jagd danach und nach dem, was dieser Schlüssel öffnet, stürzt ihn, sowie Will Turner und Elithabeth Swann (beinahe Turner) in ein weiteres haarsträubendes Abenteuer. Zudem ist nicht nur Jack Sparrow hinter den beiden Utensilien her sondern auch ein gewisser Cuttler Backett von der East India Trading Company.
Man kann wirklich sagen, dass Jack Sparrow zurück ist, aber erst nach einem recht gelungenen Einstand, in dem Elizabeth Swann und Will Turner um ihre Heirat gebracht werden und zum Tode verurteilt werden sollen, da sie seinerzeit Captain Jack Sparrow halfen zu fliehen, der seinerseits danach einige Untaten anstellte. Cuttler Backett gibt das die richtige Gelegenheit seinen Machtplan in die Tat umzusetzen und dabei geht er ziemlich rücksichtslos vor.
Es wird einem einiges geboten in diesem Sequel und das fängt bei den Schauspielern an.
Stiefelriemen Bill, Will Turners Vater, wird gespielt von dem Schweden Stellan Skarsgard, welcher mir persönlich immer in der Rolle des Bösewichtes oder Fieslings am meisten gefällt, denn dafür hat er schon ein gewisses Talent. Ich hörte einmal, dass ein Schauspieler, der überzeugend einen Bösewicht spielen könne ein wahrlich guter Schauspieler sei. Denn gerade diese Rollen sind die Herausforderung und nur eher selten die des Helden. Skarsgard ist somit ein guter Schauspieler und vermag das sogar in seiner Rolle zu verdeutlichen, da ich sein Spiel als Stiefelriemen Bill ungemein gelungen finde und der Part auch im Verlaufe des letzten Filmes vieles an Tragik aufbietet, die der Star auch wirklich trefflich rüber zu bringen versteht.
Als nächstes, und ich muss sagen ich hab den Darsteller erst erkannt als ich bei imdb nachschlug, erlebt der Zuschauer Bill Nighy in der Rolle des Davy Jones, den Captain des fliegenden Holländers. Nighy ist mit einer meiner Lieblingsmimen der letzten Jahre, was wohl sicher seiner Darstellung des Viktor in den beiden Underworld Filmen zu verdanken ist. Zudem sah ich ihn in SHAUN OF THE DEAD und auch in Simon Peggs nächstem Film HOT FUZZ ist er zu sehen. Seine Verkörperung des Davy Jones find ich einfach nur herrlich, denn die Tragik der Figur vermag er nur durch seine Augen herüber zu bringen und ich denke genau das macht einen guten Schauspieler aus. Ohnehin ist es unter der Maske recht schwer mit Mimik zu überzeugen und so bleibt ihm neben der gekonnten Nutzung der Gestik ja auch nichts weiter übrig.
Die Figur des Cutler Backett wird ebenfalls von einem Briten gespielt. Tom Hollander ist mir jedoch noch in keinem Film untergekommen, was sich aber sicher ändert, wenn ich GOSFORD PARK endlich sehe, der schon seit langem auf meiner ‚Muss ich sehen’ Liste steht. Dem Bösewicht Backett vermag er es jedenfalls sehr gut das rechte Format zu geben. Stock steifes Aristokratengehabe mit scharf berechnendem Kalkül und rücksichtslosem Vorgehen.
Zu guterletzt möchte ich dann noch Naomi Harris erwähnen, die als Tia Dalma zwar nur vergleichsweise kurz zu sehen ist, für den weiteren Fortgang der Geschichte aber auch umso wichtiger ist. Die Darstellerin erlebte ich in einigen wenigen Filmen, 28 DAYS LATER, AFTER THE SUNSET, MIAMI VICE. Ich kann mich an sie nicht wirklich genau erinnern, doch hab ich sie in keiner schlechten Erinnerung und wahrscheinlich konnte sie ihr Können ohnehin noch nicht unter Beweis stellen, was leider Gottes auch auf ihren Part in Pirates of the Caribbean zutrifft. Dennoch hat man sie hier in eher positiver Erinnerung.
Das waren weitestgehend die interessanten Neuzugänge gewesen. Ansonsten erlebt der Zuschauer alle Gesichter des ersten Filmes, angefangen von Johnny Depp, über Keira Knightley und Orlando Bloom, Jonathan Pryce, Kevin McNally, Lee Arenberg, Mackenzie Crook, bis hin zu… naja, das sag ich lieber nicht.
Optisch brauch ich keine großen Worte verlieren, denn hinsichtlich der Effekte, der Kamera, des Schnittes und auch der Action ist weitgehend alles beim Alten geblieben und auch dem aufmerksamen Zuschauer wird kein Unterschied zum Vorgänger auffallen.
Beeindruckend hinsichtlich der Effekte fand ich die Flying Dutchman, ein Schiff das eine imposante Erscheinung ist und innen drinnen irgendwie an ein Korallenriff erinnert.
Zudem ist auch Captain Davy Jones eine imposante Erscheinung. Nicht nur, dass sein einer Arm aus einer Krabbenzange besteht hat er auch noch einen versteiften Tintenfischarm als eine Art Holzbein und einen wirklich faszinierenden Bart, der gänzlich aus Tentakeln besteht. Ganz hilfreich, wenn man einmalig Orgel spielen will.
Und auch das Seemonster, über das Davy Jones gebietet fand ich klasse, auch wenn man nur Tentakeln sieht. Als Liebhaber der Harryhausen Filme meine ich sogar deutliche Parallelen zwischen der Darstellung des Monsters und Harryhausens Monster in DAS GRAUEN AUS DER TIEFE, wo man ebenso nur die Tentakeln sieht (bis auf eine Ausnahme) und sie genau gleich aus dem Meer emporsteigen. Der Unterschied ist nur in dem was sie anrichten, denn das fand ich einfach nur herrlichstes Monsterspektakel mit viel Action.
Action wird eigentlich den ganzen Film über geboten. Es gibt wieder erstklassige Fechtszenen, wobei mir besonders der Fight auf dem Wasserrad gefiel. Zum einen wegen dem Kampf oben drauf, zum anderen aber auch wegen der Geschehnisse innen drinnen und daran. Die Szene verbindet Action, Rasanz, Handlung und Witz.
Erwähnt werden sollten zudem die Schiffschlachten. Der Kampf zwischen Fliegendem Holländer und der Black Pearl ist einfach nur eine Augenweide und bietet massig Zerstörung und Action so wie man es aus vielen Swashbuckler (Säbelrassler) Filmen kennt und liebt.
Was sich etwas veränderte ist zum einen der Name des Komponisten und zum anderen somit auch etwas die Art der Musik. Der Herkunftsort ist aber nach wie vor der Selbe, denn schließlich kommt Hans Zimmer ja auch aus Frankfurt. Zimmer nutzt selbstverständlich die vorhandenen und lieb gewonnenen Melodien, fügt aber auch neue hinzu und gestaltet das Ganze letztendlich auch etwas melodischer. Außerdem spielt sich der Score nun nicht mehr so sehr in den Vordergrund, was dem Film doch sehr zu gute kommt.
Erneut ist es Gore Verbinski, der die Regie übernimmt und da Teil 2 und 3 ja in einem Atemzug realisiert wurden hält er somit auch für den letzten Film das Heft in der Hand. Ist es ihm gelungen das Zwischenspiel ansprechend umzusetzen? Nun ich bin sehr wohl der Meinung, denn er stürzt die Figuren sehr passend in das neue Abenteuer und versteht es vortrefflich den Zuschauer mit massig Action und berauschenden Effekten zu fesseln, die sich übrigens wieder hervorragend in das Gesamtbild fügen. Zudem agieren die Stars in richtig gebauten Sets und auch an verschiedensten Orten. Ob Sparrows Aufenthalt bei den Kannibalen so günstig gewählt war lass ich mal dahin gestellt, mir hat es jedenfalls nicht wirklich gefallen. Jedoch war die Action darin umso gelungener und besonders Sparrows Flucht sorgte für einiges Gelächter.
Was mir nicht in Gänze gefiel war Depps Darstellung. Im Detail spielt er mir den Part doch etwas zu besoffen, was sicher auf den Kontext der Handlung zurückzuführen ist, aber es lässt damit auch etwas der Genialität der vorigen Performance vermissen. Sicher sehe ich das aber auch nur zu eng.
Richtig heftig war der Film seinerzeit sicher für das Kinopublikum, denn er hört für mich doch mit einem arg heftigen Cliffhänger auf. Da möchte man unbedingt gleicht Teil 3 nachschieben, was ich persönlich auch mit einer Unterbrechung von ein paar Stunden Gott sei Dank machen konnte.
Für mich ist Teil 2 eine gelungene Fortsetzung die ganz klitzeklein, minimal gegenüber dem Erstling abfällt, aber in der Gesamtheit betrachtet jenem in nichts nachsteht und beinahe nahtlos daran anknüpft. Ein herrliches Fantasyabenteuer, das unheimlichen Appetit auf den dritten und letzten Film macht.
Wertung:
P.S.: Bloopers: http://www.youtube.com/watch?v=jrE1CB9n ... re=related
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
http://dirtypictures.phpbb8.de/portal.php
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- Registriert: Di 27.06.2006, 17:58
Fluch der Karibik 3 (USA / 2007)
(Pirates of the Caribbean: At World's End)
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=EXPDw_nh4KI
Der dritte Teil beginnt ohne Rückblick auf den vorigen Film und spinnt die Geschichte gleich weiter. Ehrlich gesagt fühlte ich mich doch etwas an den dritten (also besser gesagt sechsten) Teil von Star Wars, Die Rückkehr der Jedi Ritter, erinnert. Ich kann’s nicht wirklich beschreiben, aber es hatte irgendwas davon.
Jack Sparrow ist gefangen in der Unterwelt und es scheint kaum Hoffnung auf Rettung zu bestehen. Doch seine Freunde setzen in der diesseitigen Welt alles daran ihn zu retten und fürchten weder Tod noch Teufel. Gemeinsam suchen sie Captain Sao Feng auf, um zum einen ein Schiff zu chartern und zum anderen die Bruderschaft einzuberufen. Das mit dem Schiff gestaltet sich anfangs doch etwas schwierig, den Sao Feng lässt sich nicht auf den Handel ein. Als Truppen der East India Trading Company jedoch einfallen und Will Turner Sao in einem unbeobachteten Moment spricht geht auf einmal alles ganz einfach.
Zum Schiff bekommen Sparrows Freunde noch eine ungewöhnliche Karte, mit Hilfe derer sie in die Unterwelt gelangen können.
Derweil ist Jack Sparrow dabei allmählich seinen Verstand zu verlieren, doch bekommt er bald Besuch und kann dieser seltsamen Hölle entfliehen. Zurück im Diesseits beginnt nun erst richtig das Abenteuer, denn es gilt Davy Jones und die Flying Dutchman endgültig zu besiegen, Cutler Beckett somit das Handwerk zu legen und Stiefelriemen Bill zu befreien. Doch all dies ist gar nicht so einfach, denn Sao Feng ist ein nicht zu unterschätzender Gegner und auch ein anderer Schurke scheint andere Pläne zu verfolgen.
Ich denke ich sollte nun verraten, dass der andere Schurke B… B… Ba…, ach Scheiße, schließlich ist er auch auf dem Kinoposter zu sehen. Es ist Barbossa, der von Tia Dalma wieder belebt wurde. Diese geheimnisvolle Hexe ist nicht von schlechten Eltern, …aber das verrate ich nun nicht.
Wie schon erwähnt beginnt das dritte Abenteuer auf eine gewisse Art wie Star Wars und liefert dem begeisterten Zuschauer auch bald schon die erste Action, sowie mit Schwenk zu Jack Sparrow wieder herrliche Komik die ich einfach nur klasse find.
Und wie in den vorangegangenen Rezis will ich nun auf die Neuzugänge im Darstellercast eingehen.
Geoffrey Rush ist zurück und zwar genauso herrlich als Barbossa, wie schon im ersten Film. Trotz dass er hier mit Will Turner und Elizabeth Swann kämpft verfolgt er letztendlich doch eigene Ziele und ist stets unberechenbar. Rush vermag das vortrefflich zu spielen und besonders mit Johnny Depp hat er einige klasse Szenen, wobei mir besonders jene auf der Black Pearl gefallen hat. Ich sag nur „Was tust du hier“.
Zum ersten Mal dabei ist hingegen Chow Yun-Fat in der Rolle des Captain Sao Feng. In meinen Augen ist es ja etwas sträflich, wenn man bedenkt wie klein seine Rolle doch ist. Wäre der Part um einiges größer gewesen und hätte eine größere Herausforderung dargestellt hätte FLUCH DER KARIBIK 3 garantiert einen weiteren Pluspunkt erhalten, den Chow Yun-Fat ist nicht umsonst einer der besten Schauspieler aus der ehemaligen Kronkolonie Hong Kong. Aber auch Jonathan Pryces Rolle ist in der Trilogie eher klein gehalten, weswegen man das hier auch etwas verschmerzen kann. Pryce spielt übrigens auch im dritten Film mit. Leider wieder unterfordert, aber dennoch verleiht er seiner Rolle Format.
Seltsamerweise war es das weitgehend gewesen, wenn da nicht noch Keith Richard wäre, der Gitarrist der Rolling Stones, der hier als Jacks Vater in Erscheinung tritt. Ich glaub auch, er war es gewesen, an dem sich Depp mit der Darstellung seiner Rolle orientierte, sicher bin ich mir aber nicht. Richards ist in meinen Augen kein Schauspieler und somit bleibt der part von der Darstellerseite auch etwas blass. Jedoch sind Statur und Aussehen einfach zu herrlich und damit ist die Figur ein klares Plus. Einfach herrlich find ich dabei Jacks Frage an den Vater, wie’s der Mutter ginge. Da musste ich herzhaft lachen.
Ansonsten erlebt man alle schon in den anderen Filmen gesehenen Stars. Johnny Depp, Orlando Bloom und Keira Knightley bilden erneut die erste Reihe, wobei sich ihnen ja noch Geoffrey Rush hinzu gesellt. Was mir dabei aufgefallen ist, ist, das Keira Knightley immer dünner zu werden scheint. Scheinbar hat das Mädel einige Probleme mit der Ernährung? Naja, wenn man all das Fischzeugs sieht, mit dem die vier konfrontiert werden kann ich das schon verstehen.
Davy Jones wird wieder von Bill Nighy gespielt und diesmal bekommt man ihn für einen Augenblick ohne die Krakenmaske zu sehen. Leider ist sein Gesicht aber hinter einem Bart versteckt, der den Weihnachtsmann vorn Neid erblassen lassen würde. Nighys schauspielerischen Leistungen sind trotz allem perfekt und ich muss sagen, über die Filme hinweg ist dies noch eine der facettenreichsten Rollen.
Stellan Skarsgards Part ist hingegen auch nicht von schlechten Eltern und besonders in diesem Teil gefällt er mir sehr. Ein wahrhaft tragischer Part, den der Mime hervorragend spielt.
Weiter geht’s mit Tom Hollander als fiesen Cutler Beckett, Naomie Harris als Tia Dalma und zu guterletzt seien auch noch Lee Arenberg und Mackenzie Crook als Pintel und Ragetti genannt, die erneut als seltsames Piratenduo in Erscheinung treten.
Was für ein Ensemble erstklassiger Schauspieler.
Da, das letzte Abenteuer noch einmal so richtig auftrumpfen sollte und optisch den Zuschauer erneut begeistern sollte waren hinter der Kamera und am Schneidetisch die gleichen Leute Tätig, sowie auch in den Effektestuben. Eigentlich ist es blöd, dies zu erwähnen, denn schließlich wurden Teil 2 und 3 ja zusammen produziert, wie ein großer Film.
Dennoch sei Dariusz Wolski an dieser Stelle nochmals von mir gelobt, denn er hat von der Art der Kameraführung, den Perspektiven, Weitwinkel und dergleichen alles perfekt genutzt und das Geschehen sehr lebhaft und passend eingefangen. Gleiches trifft auch auf Stephen E. Rifkin und Craig Wood zu, die letztendlich ja den Rhythmus des Filmes herausarbeiteten und die Actionszenen zu dem machten was sie sind, rasante und ungemein unterhaltsame Szenen. Zu oft wird den beiden Fakultäten einfach zu wenig Beachtung beigemessen und dabei sind sie für einen Film doch eklatant wichtig. Besonders, weil ein Editior einem Film mit einem schlechten Schnitt eklatant schaden kann und ihn so sogar vernichten könnte.
Ein weiterer visuell immens wichtiger Punkt, für die FLUCH DER KARIBIK Filme, sind die visual und special effects. An letzterem gibt es einiges zu bewundern, denn es kracht wieder in regelmäßigen Abständen und die Sets werden reihenweise in ihre Bestandteile zerlegt und die Leute fliegen durch die Luft. Zudem bietet man wieder einiges an herrlichen Kampfszenen auf, wobei besonders der Kampf zwischen Black Pearl und Flying Dutchman zu erwähnen sei. Diese Schlacht ist es dann auch, die das absolute Highlight des Filmes darstellt und die optisch einen absoluten Overkill in Sachen visual effects darstellt. Einfach atemberaubend, wie die beiden Schiffe in den Strudel steuern und in diesem riesigen Schlund der Hölle gegenseitig beharken, sei es mit Kanonen, oder mit Waffen, Kampf Mann gegen Mann. Es war höchstwahrscheinlich auch der Ausschlag für die Oscar Nominierung in der Sparte visual effects. Leider hat er die Trophäe nicht geholt. Verdient hätte er sie allemal.
Zu guterletzt sei nun noch die Musikuntermalung erwähnt, die aber auch gar nicht weiter der Erwähnung wert ist, denn Hans Zimmer versteht es auch diesmal das geschehen effektreich, harmonisch und somit ungemein passend das Geschehen zu untermalen. Dabei nutzt er seine eigenen Kompositionen ebenso, wie wieder Klaus Badelts komponierten Score.
Gore Verbinski, wer auch sonst, macht das dritte Abenteuer wieder zu einem hervorragenden Stück Unterhaltungskino. Unterhaltungskino deswegen, weil der Film für sich nicht in Anspruch nimmt ein tiefgründiges Drama, oder sonstiges dergleichen zu sein. Komplex ist er allemal, denn mit einer Lauflänge von über 160 Minuten ist er das längste Spektakel der drei Filme und versteht es dabei nicht eine Minute zu langweilen. Zumindest mich nicht. Ich persönlich fand besonders herrlich Captain Jack Sparrow in der anderen Welt. Einfach zu komisch, die Aktion mit dem Stein und seine Art sich zu geben. Des Weiteren ist da noch die Szene mit Barbossa und zum Schluss fand ich die Schlacht ‚Black Pearl gegen Flying Dutchman’ einfach nur klasse. Und auch das Ende gefiel mir, da es auf der anderen Seite auch das Geschehen – zumindest um Jack Sparrow – gleich wieder auf ‚Anfang’ setzt.
Ich muss sagen, in den letzten Jahren hat mich kein neuer Fantasyfilm so unglaublich gefesselt wie diese drei Filme. Zudem die Komik, die mich mehr als einmal zum herzhaften lachen brachte.
Johnny Depp ist einer der Schauspieler, die ich ungemein gerne sehe. Der Mann ist ein Talent, wie nur wenige der aktuellen Stars, der neueren Generation. Zu „21 JUMP STREET“ Zeiten hätte man wohl nicht für möglich gehalten, dass einmal solch ein Schauspieler aus ihm wird.
Viel zu gern würde ich weitere Abenteuer von Jack Sparrow und seinen Freunden erleben und sehe den dritten Film als ebenso erstklassiges Werk, wie seine beiden Vorgänger. Johnny Depps Spiel ragt hervor und ist nun nicht mehr so Alkoholkonzentriert wie im zweiten Film. Dafür aber diesmal etwas mehr tuntig-schwul. Aber das macht nichts, denn letztendlich ist seine Darbietung mit das absolute Highlight und rundet der dritte Film die Trilogie gelungen ab, denn auch inhaltlich, in Sachen Action und in Sachen visuelle Effekte versteht er es voll und ganz zu überzeugen.
Wertung: 1/2
P.S.: Bloopers: http://www.youtube.com/watch?v=SU1IQRpm ... re=related
(irgendwie werden die Blooper von Mal zu Mal lustiger)
(Pirates of the Caribbean: At World's End)
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=EXPDw_nh4KI
Der dritte Teil beginnt ohne Rückblick auf den vorigen Film und spinnt die Geschichte gleich weiter. Ehrlich gesagt fühlte ich mich doch etwas an den dritten (also besser gesagt sechsten) Teil von Star Wars, Die Rückkehr der Jedi Ritter, erinnert. Ich kann’s nicht wirklich beschreiben, aber es hatte irgendwas davon.
Jack Sparrow ist gefangen in der Unterwelt und es scheint kaum Hoffnung auf Rettung zu bestehen. Doch seine Freunde setzen in der diesseitigen Welt alles daran ihn zu retten und fürchten weder Tod noch Teufel. Gemeinsam suchen sie Captain Sao Feng auf, um zum einen ein Schiff zu chartern und zum anderen die Bruderschaft einzuberufen. Das mit dem Schiff gestaltet sich anfangs doch etwas schwierig, den Sao Feng lässt sich nicht auf den Handel ein. Als Truppen der East India Trading Company jedoch einfallen und Will Turner Sao in einem unbeobachteten Moment spricht geht auf einmal alles ganz einfach.
Zum Schiff bekommen Sparrows Freunde noch eine ungewöhnliche Karte, mit Hilfe derer sie in die Unterwelt gelangen können.
Derweil ist Jack Sparrow dabei allmählich seinen Verstand zu verlieren, doch bekommt er bald Besuch und kann dieser seltsamen Hölle entfliehen. Zurück im Diesseits beginnt nun erst richtig das Abenteuer, denn es gilt Davy Jones und die Flying Dutchman endgültig zu besiegen, Cutler Beckett somit das Handwerk zu legen und Stiefelriemen Bill zu befreien. Doch all dies ist gar nicht so einfach, denn Sao Feng ist ein nicht zu unterschätzender Gegner und auch ein anderer Schurke scheint andere Pläne zu verfolgen.
Ich denke ich sollte nun verraten, dass der andere Schurke B… B… Ba…, ach Scheiße, schließlich ist er auch auf dem Kinoposter zu sehen. Es ist Barbossa, der von Tia Dalma wieder belebt wurde. Diese geheimnisvolle Hexe ist nicht von schlechten Eltern, …aber das verrate ich nun nicht.
Wie schon erwähnt beginnt das dritte Abenteuer auf eine gewisse Art wie Star Wars und liefert dem begeisterten Zuschauer auch bald schon die erste Action, sowie mit Schwenk zu Jack Sparrow wieder herrliche Komik die ich einfach nur klasse find.
Und wie in den vorangegangenen Rezis will ich nun auf die Neuzugänge im Darstellercast eingehen.
Geoffrey Rush ist zurück und zwar genauso herrlich als Barbossa, wie schon im ersten Film. Trotz dass er hier mit Will Turner und Elizabeth Swann kämpft verfolgt er letztendlich doch eigene Ziele und ist stets unberechenbar. Rush vermag das vortrefflich zu spielen und besonders mit Johnny Depp hat er einige klasse Szenen, wobei mir besonders jene auf der Black Pearl gefallen hat. Ich sag nur „Was tust du hier“.
Zum ersten Mal dabei ist hingegen Chow Yun-Fat in der Rolle des Captain Sao Feng. In meinen Augen ist es ja etwas sträflich, wenn man bedenkt wie klein seine Rolle doch ist. Wäre der Part um einiges größer gewesen und hätte eine größere Herausforderung dargestellt hätte FLUCH DER KARIBIK 3 garantiert einen weiteren Pluspunkt erhalten, den Chow Yun-Fat ist nicht umsonst einer der besten Schauspieler aus der ehemaligen Kronkolonie Hong Kong. Aber auch Jonathan Pryces Rolle ist in der Trilogie eher klein gehalten, weswegen man das hier auch etwas verschmerzen kann. Pryce spielt übrigens auch im dritten Film mit. Leider wieder unterfordert, aber dennoch verleiht er seiner Rolle Format.
Seltsamerweise war es das weitgehend gewesen, wenn da nicht noch Keith Richard wäre, der Gitarrist der Rolling Stones, der hier als Jacks Vater in Erscheinung tritt. Ich glaub auch, er war es gewesen, an dem sich Depp mit der Darstellung seiner Rolle orientierte, sicher bin ich mir aber nicht. Richards ist in meinen Augen kein Schauspieler und somit bleibt der part von der Darstellerseite auch etwas blass. Jedoch sind Statur und Aussehen einfach zu herrlich und damit ist die Figur ein klares Plus. Einfach herrlich find ich dabei Jacks Frage an den Vater, wie’s der Mutter ginge. Da musste ich herzhaft lachen.
Ansonsten erlebt man alle schon in den anderen Filmen gesehenen Stars. Johnny Depp, Orlando Bloom und Keira Knightley bilden erneut die erste Reihe, wobei sich ihnen ja noch Geoffrey Rush hinzu gesellt. Was mir dabei aufgefallen ist, ist, das Keira Knightley immer dünner zu werden scheint. Scheinbar hat das Mädel einige Probleme mit der Ernährung? Naja, wenn man all das Fischzeugs sieht, mit dem die vier konfrontiert werden kann ich das schon verstehen.
Davy Jones wird wieder von Bill Nighy gespielt und diesmal bekommt man ihn für einen Augenblick ohne die Krakenmaske zu sehen. Leider ist sein Gesicht aber hinter einem Bart versteckt, der den Weihnachtsmann vorn Neid erblassen lassen würde. Nighys schauspielerischen Leistungen sind trotz allem perfekt und ich muss sagen, über die Filme hinweg ist dies noch eine der facettenreichsten Rollen.
Stellan Skarsgards Part ist hingegen auch nicht von schlechten Eltern und besonders in diesem Teil gefällt er mir sehr. Ein wahrhaft tragischer Part, den der Mime hervorragend spielt.
Weiter geht’s mit Tom Hollander als fiesen Cutler Beckett, Naomie Harris als Tia Dalma und zu guterletzt seien auch noch Lee Arenberg und Mackenzie Crook als Pintel und Ragetti genannt, die erneut als seltsames Piratenduo in Erscheinung treten.
Was für ein Ensemble erstklassiger Schauspieler.
Da, das letzte Abenteuer noch einmal so richtig auftrumpfen sollte und optisch den Zuschauer erneut begeistern sollte waren hinter der Kamera und am Schneidetisch die gleichen Leute Tätig, sowie auch in den Effektestuben. Eigentlich ist es blöd, dies zu erwähnen, denn schließlich wurden Teil 2 und 3 ja zusammen produziert, wie ein großer Film.
Dennoch sei Dariusz Wolski an dieser Stelle nochmals von mir gelobt, denn er hat von der Art der Kameraführung, den Perspektiven, Weitwinkel und dergleichen alles perfekt genutzt und das Geschehen sehr lebhaft und passend eingefangen. Gleiches trifft auch auf Stephen E. Rifkin und Craig Wood zu, die letztendlich ja den Rhythmus des Filmes herausarbeiteten und die Actionszenen zu dem machten was sie sind, rasante und ungemein unterhaltsame Szenen. Zu oft wird den beiden Fakultäten einfach zu wenig Beachtung beigemessen und dabei sind sie für einen Film doch eklatant wichtig. Besonders, weil ein Editior einem Film mit einem schlechten Schnitt eklatant schaden kann und ihn so sogar vernichten könnte.
Ein weiterer visuell immens wichtiger Punkt, für die FLUCH DER KARIBIK Filme, sind die visual und special effects. An letzterem gibt es einiges zu bewundern, denn es kracht wieder in regelmäßigen Abständen und die Sets werden reihenweise in ihre Bestandteile zerlegt und die Leute fliegen durch die Luft. Zudem bietet man wieder einiges an herrlichen Kampfszenen auf, wobei besonders der Kampf zwischen Black Pearl und Flying Dutchman zu erwähnen sei. Diese Schlacht ist es dann auch, die das absolute Highlight des Filmes darstellt und die optisch einen absoluten Overkill in Sachen visual effects darstellt. Einfach atemberaubend, wie die beiden Schiffe in den Strudel steuern und in diesem riesigen Schlund der Hölle gegenseitig beharken, sei es mit Kanonen, oder mit Waffen, Kampf Mann gegen Mann. Es war höchstwahrscheinlich auch der Ausschlag für die Oscar Nominierung in der Sparte visual effects. Leider hat er die Trophäe nicht geholt. Verdient hätte er sie allemal.
Zu guterletzt sei nun noch die Musikuntermalung erwähnt, die aber auch gar nicht weiter der Erwähnung wert ist, denn Hans Zimmer versteht es auch diesmal das geschehen effektreich, harmonisch und somit ungemein passend das Geschehen zu untermalen. Dabei nutzt er seine eigenen Kompositionen ebenso, wie wieder Klaus Badelts komponierten Score.
Gore Verbinski, wer auch sonst, macht das dritte Abenteuer wieder zu einem hervorragenden Stück Unterhaltungskino. Unterhaltungskino deswegen, weil der Film für sich nicht in Anspruch nimmt ein tiefgründiges Drama, oder sonstiges dergleichen zu sein. Komplex ist er allemal, denn mit einer Lauflänge von über 160 Minuten ist er das längste Spektakel der drei Filme und versteht es dabei nicht eine Minute zu langweilen. Zumindest mich nicht. Ich persönlich fand besonders herrlich Captain Jack Sparrow in der anderen Welt. Einfach zu komisch, die Aktion mit dem Stein und seine Art sich zu geben. Des Weiteren ist da noch die Szene mit Barbossa und zum Schluss fand ich die Schlacht ‚Black Pearl gegen Flying Dutchman’ einfach nur klasse. Und auch das Ende gefiel mir, da es auf der anderen Seite auch das Geschehen – zumindest um Jack Sparrow – gleich wieder auf ‚Anfang’ setzt.
Ich muss sagen, in den letzten Jahren hat mich kein neuer Fantasyfilm so unglaublich gefesselt wie diese drei Filme. Zudem die Komik, die mich mehr als einmal zum herzhaften lachen brachte.
Johnny Depp ist einer der Schauspieler, die ich ungemein gerne sehe. Der Mann ist ein Talent, wie nur wenige der aktuellen Stars, der neueren Generation. Zu „21 JUMP STREET“ Zeiten hätte man wohl nicht für möglich gehalten, dass einmal solch ein Schauspieler aus ihm wird.
Viel zu gern würde ich weitere Abenteuer von Jack Sparrow und seinen Freunden erleben und sehe den dritten Film als ebenso erstklassiges Werk, wie seine beiden Vorgänger. Johnny Depps Spiel ragt hervor und ist nun nicht mehr so Alkoholkonzentriert wie im zweiten Film. Dafür aber diesmal etwas mehr tuntig-schwul. Aber das macht nichts, denn letztendlich ist seine Darbietung mit das absolute Highlight und rundet der dritte Film die Trilogie gelungen ab, denn auch inhaltlich, in Sachen Action und in Sachen visuelle Effekte versteht er es voll und ganz zu überzeugen.
Wertung: 1/2
P.S.: Bloopers: http://www.youtube.com/watch?v=SU1IQRpm ... re=related
(irgendwie werden die Blooper von Mal zu Mal lustiger)
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- mario-pana
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Captain Jack Sparrow kehrt zurück.
Schauspielstar Johnny Depp wird in einem vierten Fluch der Karibik Film erneut in die Rolle des unvergleichlichen Captain Jack Sparrow schlüpfen.
http://www.cinefacts.de/kino/13739/fluc ... onews.html
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- mario-pana
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"So lange die Kuh Milch gibt sollte man sie melken." Ich denke der Spruch trifft hier ganz klar zu und ich bin nicht traurig darüber.
Ich mag alle drei Fluch der Karibik Filme sehr und freue mich sehr auf weitere Abenteuer mit Jack Sparrow. Von Johnny Depp in dieser Rolle kann ich einfach nicht genug kriegen.
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Wie das Filmblatt "Variety" gestern berichtete, hat das Disney-Studio Johnny Depp noch für zwei weitere Rollen unter Vertrag genommen. Depp wird auch für Tim Burton in "Alice in Wonderland" vor die Kamera treten und in der Leinwandversion von "The Lone Ranger" mitspielen.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Gore Verbinski stünde für einen vierten Film nicht mehr zur Verfügung.
http://www.cinefacts.de/kino/16305/gore ... onews.html
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- mario-pana
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Bob Marshall soll nun die Regie beim vierten Film übernehmen, in dem erneut Johnny Depp mitspielen wird. Auf Marshalls Konto ging 2005 auch das sehr gelungene Drama DIE GEISHA, mit Gong Li, Zhang Ziyi und Michelle Yeoh.
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