Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
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Uzumaki
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Beitrag von Uzumaki »

X-Men: First Class (2011)

Gelungenes Prequel, das das generell hohe Niveau der Reihe mühelos hält. Erzählt wird die Anfangsphase der Mutanten, eingebettet in die Kuba-Krise, welche die Welt an den Rand eines Atomkrieges brachte. Während die Hauptfiguren gut charakterisiert sind, bleiben die Nebenmutanten recht eindimensional. Die Actionszenen sind gut, die Effekte toll, und Kevin Bacon gibt einen prima Schurken ab. Nachschlag erwünscht! +++ 1/2
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Stevie
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Beitrag von Stevie »

mario-pana hat geschrieben:Space Truckers (USA / 1996) +++ ---

Naja, der Bringer wars jetzt nicht. Die Studioaufnahmen wirken zu beengt, das Drehbuch ist Schrott, die schauspielerichen Leistungen könnten ebenfalls besser sein und die Dialoge sind mitunter unter aller Kanone. Zu Gute halten möchte ich die Effekte, manch knallbunte Kostüme, Charles Dance und seinen super duper Körper und den ein oder anderen Joke. Viehtransport Trucker Hopper zu seiner Fracht: "Na ihr Schweine im Weltall".
Hier und da ganz witzig. Das Gähnen überwog für mich aber. Nicht ganz verschwendete Zeit, aber teilweise.
Oh Mann, du bist aber auch wirklich schwer zufrieden zu stellen. :wink:

Mir macht dieser Film immer wieder Spaß, sowohl vom Drehbuch, als auch von den Schauspielern und der Inszenierung her. Überhaupt mag ich Stuart Gordons Filme sehr gerne. Das sind natürlich alles keine Big Budget - Produktionen, aber die brauche ich ehrlich gesagt auch nicht. Wenn man mal bedenkt, wie teuer der neue Star Trek - Film war - so grenzdebil war er auch. Da ist mir ein selbstironischer Streifen wie Space Truckers aber 1000 mal lieber.

Naja, es hat halt jeder einen anderen Geschmack.
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Posterabbildung und Trailer waren ja auch Verheißungsvoll. :)
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Mr. C
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Beitrag von Mr. C »

Kampf der Titanen (1981 !)

Ist mir ja schon selbst peinlich, aber Ray Harryhausens Spätwerk war mir bis heute nicht bekannt. Zwar kannte ich einige Szenen schon von Abbildungen auf Lobbycards, aber irgendwie ist mir der Film immer durch die Lappen gegangen. Aber jetzt, yeah, endlich, ist diese Bildungslücke geschlossen!

Story: etwas kitschig, macht aber insgesamt viel Spaß. Es gibt genug Action, das Rumgezicke der Göttinnen nervt dagegen etwas.
Effekte: von lächerlich bis perfekt ist alles dabei, Rays Kreaturen sind wie erwartet das Highlight des Films. Zu den ganz tiefen Griffen ins Klo zähle ich Calibos und seine Gehilfen, die könnten glatt aus dem Kuriositätenkabinett der ersten Star Trek-Staffel stammen.
Darsteller: Alle geben sich schon irgendwie Mühe, aber wirklich herausstechen tut da keiner. Austauschbar.
Bubo: Das ist wohl Rays Antwort auf R2D2 - vom ersten Moment an mußte ich an die liebenswerte Blechbüchse aus dem Universum nebenan denken. Trotzdem: Bubo ist cool :-P

Da stehen sich also sehr viele positive Eindrücke und ein paar wenige negative gegenüber. Als Bewertung würde ich +++ +++ + vergeben, das ist "sehr gut" mit einer leichten Tendenz zu "herausragend". Immerhin merkt man dem Film an, wieviel Herzblut da drin steckt. Außerdem hatte ich wegen dem Wissen, gerade Rays letzten großen Kinofilm gesehen zu haben, zusätzlich noch einen Kloß im Hals, als vor dem Abspann die Sternenbilder vorbeiziehen und der Off-Kommentar verkündet:

"Stars will never fade. Never. They will burn till the end of the time."
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King Kaiju
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Beitrag von King Kaiju »

MONSTERS von Gareth Edwards

Was soll ich sagen: laaaaaaaaaaaaangweilig.
Bin doch sehr enttäuscht gewesen, dass der der Film zwar eine gute Grundstory besitzt, aber die Möglichkeiten vergibt. Nur um zwei längere Sequenzen mit Riesenkraken from Space zu sehen hab eich 90 Minuten ausgehalten.
Der Film ist meilenweit von den direkten Konkurrenten CLOVERFIELD (und diesen Vergleich muss er sich gefallen lassen) und DISTRICT 9 entfernt.

Ich mag es gar nicht sagen, aber mir graut nun davor, dass Edwards als Regisseur von Legendarys GODZILLA verpflichtet wurde. :angst:
Dann dürfen wir Fans von Big G ihn vielleicht nur 2-3 Mal im Film sehen und dafür zwei Stunden im Kino sitzen. Und dazu kann er nur langweilig werden, wenn man MONSTERS als Maßstab ansetzt. Schöne Naturaufnahmen: ja, Effekte: gut, Langweile: Faktor 10.
Meines Erachtens hätte jemand wie Matt Reeves mehr drauf, als der Brite, der alles bei Monsters gemacht hat.
Ich sehe unseren Freund Godzilla in den verkehrten Händen. :motz:

Ich hoffe Legendary überlegt es sich nochmal...
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Kai "the spy"
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Beitrag von Kai "the spy" »

Vielleicht solltest du bedenken, dass "Monsters" mit einem verschwindend geringen Budget gedreht wurde. Klar ist es am Ende gar kein Horror-Film, wie man es vielleicht zuerst erwartet, aber das, was er dann ist hat mir auch sehr gut gefallen. Und ich weiß nicht mehr, ob es im letzten Cinema oder TotalFilm! war, aber irgendwo war ein Run-Down der kommenden Riesenmonster-Filme, und dort wurde Gareth Edwards zitiert, dass sein "Godzilla" eben kein zweiter "Monsters" werden würde.
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King Kaiju
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Beitrag von King Kaiju »

Hoffen wir mal, dass das stimmt...
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

wie unterschiedlich doch die geschmäcker sind :) cloverfield fand ich unglaublich belanglos, district 9 war inkonsequent und langweilig. von daher kann ich dir nur in soweit recht geben, dass "monsters" meilenweit von diesen beiden filmen weg ist... und imo meilenweit voraus :wink:
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Beitrag von oliver »

Transformers 3

bietet genau das was man erwartet, extrem viel action und zerstörung, übertriebene schauwerte an autos und militär und eine weibliche rolle für den sexappeal (tolle erste szene :mrgreen: )

allerdings will der film am schluss zu viel, die ganze invasion der erde könnte auch aus skyline, world invasion (da kenne ich leider nur den trailer) sein und wegen dem maschinen-jagen-menschen-thema erinnert das ganze stark an terminator. es gibt geile action aber im endeffekt funktioniert es nicht so recht, keine ahnung, zu viele verschiedene transformers und andere roboter, teil 1 ist immer noch am besten weil er irgendwie klarer ist.

sehr gut hat mir wieder der bezug zur realen geschichte gefallen (in diesem fall mondlandung, im ersten teil der hoover damm) und die gags waren auch meistens in ordung und nicht so peinlich schlecht wie in teil 2.

die filmmusik greift die bekannten themen gut auf, überhaupt kommt der sound an sich transformerstypisch wieder richtig geil.

fazit: nach dem grottigen zweiten teil gehts wieder in die richtige richtung, teil eins bleibt aber immer noch am besten, her mit dem vierten :cool:

+++ +++ 1/2
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Godzilla-2000
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Drive Angry – Fahr zur Hölle
(Drive Angry)
USA, 2011
Milton ist aus der Hölle entlaufen, um auf der Erde seine (Baby-)Enkelin zu retten, welche den Klauen eines fanatischen Satanisten-Sektenführers anheim fiel. Unterwegs liest er die blonde Piper auf, derweil sich ein höllischer Buchhalter an ihre Fersen heftet. Leichen pflastern ihren Weg.
Nicolas Cage erklimmt mit diesem Meisterwerk nach "Ghost Rider" eine neue Stufe auf seinem Weg zum Schauspieler-Olymp, zum absolut Göttlichen. Mit einem einzigen Gesichtsausdruck beherrscht er die Leinwand.
Nicolas Cage ist ein verzweifelter Mann, der dringend Geld benötigt und deshalb mehr und mehr Schrottfilme wie diesen machen muss. Und hätte er die Kohle nicht ganz so nötig und wäre die schöne Amber nicht mit von der Partie, so hätte er sich in diesem Generalangriff auf niedere Instinkte vermutlich nie blicken lassen.
Who knows. Dank Amber Heard, '69er Dodge Charger und Blu-Ray-Optik ist diese Testosteron-Granate doch ganz unterhaltsam.
+++ ---
http://www-sf-films-db.blogspot.com/

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INTERNATIONAL SCIENCE-FICTION HORROR FANTASY
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Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
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Stevie
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Beitrag von Stevie »

Paul Naschy hat geschrieben:wie unterschiedlich doch die geschmäcker sind :) cloverfield fand ich unglaublich belanglos, district 9 war inkonsequent und langweilig.
Endlich mal einer, der es ausspricht. :)

Jar Jar Abrams ist ja für mich ohnehin der größte Blender (und das gleich in doppelter Hinsicht, wenn man an seinen Lense Flair - Spleen denkt), den Hollywood zu bieten hat. Den Hype um diesen allenfalls mittelmäßigen Regisseur kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. "Cloverfield" war in meinen Augen auch genau das - nämlich völlig belangloses Mittelmaß.

Von District 9 hatte ich ja vielleicht zuviel erwartet, nachdem der Film vielerorts so gelobt wurde, aber am Ende fand ich ihn eher enttäuschend. Inkonsequent trifft es da eigentlich genau auf den Punkt. Mit seinem dokumentarischen Anfang steigt District 9 sehr ernsthaft ins Thema ein und weckt Interesse, wird dann im Lauf der Zeit immer langweiliger und am Schluß einfach nur noch albern.

Mein letzter SciFi-Film war vor zwei Tagen "Die Frauen von Stepford". Die Videothek meines Vertrauens hat nämlich glücklicherweise nicht nur neue Filme, sondern auch einige ältere Klassiker am Start. Der Laden ist eine echte Fundgrube und so konnte ich, nachdem ich bisher ja nur das Remake mit Nicole Kidman kannte, nun endlich mal die Originalverfilmung sehen.

Bis dahin hatte ich mich eigentlich immer gewundert, warum alle so auf der 2004er Version herumhacken. Der war doch 'ne nette und gar nicht mal so dumme SF-Komödie mit guten Darstellern und dazu noch von Frank Oz, den ich ja auch irgendwie zu schätzen weiß. Mir hat's gefallen.

Jetzt, wo ich das Original kenne, ist mir alles klar. WOW, was für ein großartiger Film. Dahinter kann sich die Neufassung tatsächlich nur verstecken, zumal es sich eben um keine Komödie handelt. Statt dessen bekommt man einen beklemmenden, seine Spannung langsam und subtil aufbauenden Thriller geboten, der einen noch eine Weile beschäftigt. Vor allem das an den guten alten Gothic Horror erinnernde Ende hat es dermaßen in sich.

Man ist ja mittlerweile schon so daran gewöhnt, dass einem moderne Science-Fiction-Filme meistens nur noch einen Bruchteil dessen liefern können, wozu die Genreproduktionen der 50er bis 80er oft spielend im Stande waren, dass man erst wieder merkt, wie gut die alten Filme tatsächlich sind, wenn man sich mal wieder einen ansieht, den man noch nicht kannte. "The Stepford Wives" hat mich jedenfalls schwer beeindruckt.

Meine Wertung: +++ +++ +++ Herausragend!
Zuletzt geändert von Stevie am Mo 11.07.2011, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

@Stevie,

vielleicht könntest du dem Stepford Wives noch eine Wertung geben (siehe Eingangsthread). :-X
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Stevie
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Beitrag von Stevie »

Harryzilla hat geschrieben:@Stevie,

vielleicht könntest du dem Stepford Wives noch eine Wertung geben (siehe Eingangsthread). :-X
Schon geschehen. :)
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

Auch ich empfand sowohl Cloverfield als auch District 9 recht langweilig. Beide können sich nicht ganz entscheiden was sie sein wollen, wollen aber über die üblichen Genregrenzen hinaus. Schlägt bei beiden fehl.

Cloverfield ist der einzige Riesenmonsterfilm, bei dem es tatsächlich geschafft wird, das Monster nicht/kaum zu zeigen. Warum gucke ich denn bitte Filme über Riesenmonster?! Totaler Fehlschlag. Noch dazu ätzend hysterisch inszeniert mit Wackelkamera, sodass man auch im Prinzip nichts anderes mitbekommt. Eine dokumentarische Nähe soll dem ganzen dadurch verliehen werden, der Zuschauer soll sich hautnah dabei fühlen. Verdammt nochmal, das ist ein Monsterfilm! Das soll und kann nicht realistisch sein! Dieser zwanghafte Realismus bei Themen, die diesen von vornherein selbst eliminieren ödet mich aufs Äußerste an. Nicht zuletzt macht sich das natürlich auch in den CGI-Effekten bemerkbar. Alles muss perfekt aussehen, so realistisch wie möglich. Wenn die Effekte unrealistisch sind, ist der Film schlecht - Denkt zumindest der Mainstream-Kinobesucher oder 99% der Kritiken. Mit den Effekten steht und fällt der Film.

Mit solch einer Einstellung gegenüber Filmen wird man knallhart an Neuerscheinungen gebunden. Filme die älter als 3-4 Jahre sind, werden unrealistisch (weil die Effekte besser werden) und sind nicht mehr zu genießen, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt des Erscheinens vielleicht state of the art waren. Der Film wird also zum Wegwerf-Produkt, einzig für den Massenkonsum zu gebrauchen. Wie inkonsequent ist denn dann noch jegliche künstlerische Ambition?! Wenn ich Müll will, dann gucke ich auch richtigen Müll! Diese halbgaren, vor allem lieblosen, ach so realistischen und von plumper Moral nur so triefenden Hollywoodfilme sind wirklich nicht meins.


Und da ist auch schon das Stichwort gefallen: Plumpe, triefende Moral? District 9! Der Film wurde als gelungene Parabel auf die Apartheid in den Himmel gelobt. Wenn ich ihn als Scifi-Film gucke, bietet er mir zu wenig vom Genre. Klar, es gibt Aliens und ein paar neue Technologien, aber es wird recht peinlich genau darauf geachtet, dass dies keine Überhand nimmt und eben den "Rahmen des Realismus" nicht allzu sehr sprengt. Die Story ist alles andere als spannend und die "gelungene Parabel" wird mit der Dampfhammer-Methode präsentiert. Hier gibt es keinen tieferen Sinn im eigentlichen Sinne, weil die Konflikte so platt dargereicht werden, dass auch der dümmste Kinogänger in der letzten Reihe versteht, was hier eigentlich gerade passiert. Toll das da dann jedem ein Licht aufgehen kann.
Auch hier gibt es zu großen Teilen die beliebte "Wackelkamera" - nichts könnte ich derzeitig mehr verachten. Wir sehr fehlen mir ruhige Einstellungen, die einfach mal 20 Sekunden lang ein Panorama bieten. Bildgewalt ist zum Fremdwort geworden. Ästhetische Bildkompositionen sind im Kino der Gegenwart eine Seltenheit.


Cloverfield und District 9 - Zwei ätzende Vertreter eines fehlgeschlagenen Genreexperiments. Leider beide kommerziell erfolgreich, sodass damit der traurige Grundstein für den Scifi-Film der Zukunft gelegt ist.
Aber ist meine Sichtweise des Genres nicht vielleicht etwas zu engstirnig und pessimistisch? Verbiete ich mir den Realismus nur weil Technologien der Zukunft und mutierte Monster thematisiert werden? Im Gegenteil! Zumindest ersteres wurde auf ausgezeichnete Weise von Tarkovsky und einigen anderen schon Jahrzehnte zuvor vollbracht. Oft gab es hier gelungene Genremixe und noch eine tiefergreifende Aussage zu bestaunen. Dazu sogar noch eine ästhetische Präsentation des Ganzen - Herz was willst du mehr?! Auch zu erwähnen ist sicherlich der Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum.
Es geht also schon anders und ich möchte ganz und gar nicht, dass das Genre der Stagnation anheimfällt. Die Grenzen sind seit jeher sehr stark gewesen und haben das Triviale selten überschritten. Das macht gelungene Überschreitungen umso interessanter!
Bei Monsterfilmen sieht die ganze Sache dann noch viel schwieriger aus. Mir fallen kaum ernstzunehmende Beispiele ein. Letztlich dann doch vielleicht noch Godzilla (1954), aber hier begeben wir uns wirklich auf sehr eingeschränktes Terrain. Das senkt den Unterhaltungswert der Filme in keinster Weise. Sie sollten eben nur ehrlich sein und sich als das nehmen, was sie sind. Als positives Beispiel wäre hier The Host zu nennen. Ein neuer Monsterfilm, der eigentlich alles richtig macht und sich vor allem ehrlich dem Genre verschreibt. Er bietet ein gutes, vielleicht sogar innovatives Monster mit interessantem Design, Action und unterhält auch sonst auf ganzer Linie. Umweltverschmutzung als Aufhänger ist nur Mittel zum Zweck und trägt keine weitere Relevanz.

Cloverfield und District 9 haben den Sprung ins Besondere oder gar Anspruchvolle nicht geschafft und fallen somit doppelt zurück. Wie der Engländer doch so schön sagt: "You can't polish a turd."

In diesem Sinne.
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
oliver
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Beitrag von oliver »

Plasmo hat geschrieben: Cloverfield ist der einzige Riesenmonsterfilm, bei dem es tatsächlich geschafft wird, das Monster nicht/kaum zu zeigen.
das empfinde ich auch bei vielen filmen so, entweder wird das monster nicht gezeigt um die spannung zu steigern oder die filmemacher haben zu wenig geld gehabt (was beides verständlich ist). aber genau bei cloverfield war das nicht der fall, einer der wenigen filme wo mich die wackelkamera nicht genervt sondern das ganze ein richtiges mitten-drin-gefühl erzeugt hat.
Plasmo hat geschrieben: Auch hier gibt es zu großen Teilen die beliebte "Wackelkamera" - nichts könnte ich derzeitig mehr verachten. Wir sehr fehlen mir ruhige Einstellungen, die einfach mal 20 Sekunden lang ein Panorama bieten. Bildgewalt ist zum Fremdwort geworden. Ästhetische Bildkompositionen sind im Kino der Gegenwart eine Seltenheit.
ja, das finde ich auch. oft wird mit der wackelkamera auch was vertuscht (wobei das bei cloverfield und destrict 9 nicht der fall war). und ich mag es auch nicht wenn die filme so schnell geschnitten werden, dass man kaum noch was mit kriegt. da fand ich, hat avatar das ganze richtig gemacht, die ruhigen szenen mit der urwald-ästhetik sind grandios und die action-sequenzen sind oft aus der totalen zu betrachten (vorallem der kampf zwischen dem helicopter und dem großen kampfschiff mit dem gefecht durch die schwebenden felsbrocken hindurch ist super).

mir gefällt da auch diese art mit dem ziemlich ruckeligen zoom wie bei battlestar galactica oder stargate universe. das ganze ist gut sichtbar, wirkt aber irgendwie realer und mehr im geschehen.

bei transformers 3 wurde neben den vielen schnellen szenen auch wieder viel wert auf zeitlupe gesetzt. meiner meinung nach müsste viel mehr mit slow-mo-sequenzen gearbeitet werden. damit kann man sich viel mehr an den tollen effekten "aufgeilen" als das sie innerhalb von wenigen sekunden verbraten werden.
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Beitrag von oliver »

Dragonball Evolution 2009

nach den kritiken die ich gelesen hatte und den fotos der charaktere die ich gesehen hatte, dachte ich eigentlich, dass der film richtig schlecht sein muss. aber wider erwarten waren die figuren und die story doch recht nah an den mangas bzw dem anime angelehnt und nicht komplett verändert.

aber trotzdem funktioniert der film nicht so recht, piccolo als bösewicht wirkt eher lächerlich als böse (und das als mein lieblings-charakter im anime), bulma mit komplett blau gefärbten haaren käme besser rüber und der herr der schildkröten muss ein alter und vorallem immergeiler sack sein der ständig die mädels belästigt.

dass man charaktere wie oolong das sprechende schwein nicht übernimmt ist klar, das würde sicherlich zu albern sein und zweitens müsste das sicherlich komplett cgi sein und die kosten damit in die höhe treiben.

insgesamt okay aber eben ohne den charme der vorlage

+++
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kami
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Beitrag von kami »

CONQUEST OF SPACE (1955)
Wie quasi alles von George Pal ein ziemlich dürftiger Film, und das in jeder Hinsicht. Die Story ist gleichermaßen dünn wie behämmert, die Dialoge teilweise grauenhaft. Auch wenn die bemannte Raumfahrt 1955 noch Zukunftsmusik war, sind die Idiotien auch aus damaliger Sicht genau solche (schönste Szene: "Jungs, wir fliegen doch nicht wie geplant zum Mond, sondern zum Mars, und das schon morgen"). Der Geschichte fehlt jeglicher visionärer Touch, und in fast jeder Hinsicht liegt Pal mit seinen Zukunftsprognosen fett daneben.
Die Effekte sind aufwändig, bestehen aber den Test der Zeit nicht und wirken verglichen mit anderen SciFi-Streifen der Ära (z.B. der in jeder Hinsicht dramatische bessere FORBIDDEN PLANET) einfach nur plump, unästhetisch und trashig. Die unangenehm militaristische Tendenz und die verlogene Endmessage runden diesen Film nach unten ab.
Kein Klassiker, bestenfalls als Trashgranate goutierbar.

+++ ---
Zuletzt geändert von kami am Mi 13.07.2011, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Martin
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Beitrag von Harryzilla »

Bitte noch eine Bewertung (siehe Eingangsposting) abgeben. :-X
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

Wie quasi alles von George Pal ein ziemlich dürftiger Film, und das in jeder Hinsicht
.
Oh, wie gemein :atomrofl:
Pal hat so fabelhafte zeitlose Meisterwerke wie "Die Zeitmaschine" gedreht.
Für mich ist Pal eindeutig ein ganz großer seiner Zunft.

Auch wenn dein besprochener Film zugegeben auch in meinen Augen schlecht ist.
Die Generalisierung teile ich aber absolut null und nicht!
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kami
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Beitrag von kami »

Xyrxes hat geschrieben:
Wie quasi alles von George Pal ein ziemlich dürftiger Film, und das in jeder Hinsicht
.
Oh, wie gemein :atomrofl:
Pal hat so fabelhafte zeitlose Meisterwerke wie "Die Zeitmaschine" gedreht.
Für mich ist Pal eindeutig ein ganz großer seiner Zunft.

Auch wenn dein besprochener Film zugegeben auch in meinen Augen schlecht ist.
Die Generalisierung teile ich aber absolut null und nicht!
DIE ZEITMASCHINE hat immerhin tatsächlich ein paar ganz clevere Tricks, zudem fand ich es recht geschickt, Elemente aus H.G.Wells THINGS TO COME in die erste Hälfte der Handlung einzuflechten (der ewige Krieg). Der eigentliche Plot um Eloi und Morloks stellt aber eine inhaltliche Pervertierung der Romanvorlage dar, die ich persönlich für einen der besten SciFi-Romane überhaupt halte. Die banale Filmhandlung mit seiner simplen Schwarz-Weiß-Zeichnung wird der Vorlage leider nicht im Mindesten gerecht. Dennoch der vielleicht beste unter Pals SciFi-Filmen (hab allerdings ATLANTIS noch nicht gesehen, soll ja aber auch ziemlich bescheiden sein).
Martin
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

DIE EROBERUNG DES WELTALLS fand ich auch nicht so berauschend. Doch George Pal bescherte mir schon schöne Filmmomente. Wie den sehr gemochten DER NACKTE DSCHUNGEL, KAMPF DER WELTEN, DER JÜNGSTE TAG, DIE ZEITMASCHINE, DER MYSTERIÖSE DR. LAO und auch DOC SAVAGE DER MANN AUS BRONCE. Das waren schon unterhaltsame Filmchen. :)
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

Atlantis ist auch ein schöner Film.
Pal wird meiner Meinung nach dem Kern der Romanvorlage durchaus gerecht. Da gibt es nun wirklich wesentlich schlimmere Romanverfilmungen.
Da DIE ZEITMASCHINE ein Buch ist das ich mindestens schon 10x gelesen habe, weil es mein Lieblingsbuch ist möchte ich das einfach mal so stehen lassen.
Und von THINGS TO COME wurde hier auch nix geklaut. Offensichtlich haben wir dort eine völlig unterschiedliche Sichtweise.
MARIO hat ja schon aufgezählt, Pal hat dem Genre eindeutig ganz große Klassiker geschenkt.

Aber das war es dann auch schon. Über Geschmack läst sich schlecht streiten. Meinen jedenfalls hat er oft getroffen und mir viele schöne Filmstunden geschenkt. YIYA
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Beitrag von Harryzilla »

Sucker Punch (2011) --- +++ 1/2

Visuell opulenter CGI-Augenschmaus von Zack Snyder. Inhaltlich hat der Film nicht sonderlich viel zu bieten. Ein Mädchen versucht im Irrenhaus einer Lobotomie zu entgehen. Sie flüchtet dabei in Traumwelten mit Nazi-Zombies, Monstern und Drachen.
Aufgemacht ist der Film wie ein Musical im Stil von "Moulin Rouge" mit viel Pop und Rockmusik. Die Action und Kampfszenen sind rasant und spektakulär anzusehen.
Das Drehbuch hat Snyder selber geschrieben. Logischerweise kann der Film Snyders "Watchmen" in keinster Weise das Wasser reichen.
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Beitrag von kami »

Xyrxes hat geschrieben:Atlantis ist auch ein schöner Film.
Pal wird meiner Meinung nach dem Kern der Romanvorlage durchaus gerecht. Da gibt es nun wirklich wesentlich schlimmere Romanverfilmungen.
Da DIE ZEITMASCHINE ein Buch ist das ich mindestens schon 10x gelesen habe, weil es mein Lieblingsbuch ist möchte ich das einfach mal so stehen lassen.
Im Roman sind z.B. die Eloi eben nicht einfach gute Menschen und die Morloks böse Monster, sondern beide Post-Menschen leben in einer Art Symbiose. Im Film wurde diese Tatsache mal einfach platt gemacht.
Und von THINGS TO COME wurde hier auch nix geklaut. Offensichtlich haben wir dort eine völlig unterschiedliche Sichtweise.
Den ganzen Subplot mit dem Krieg gibt es im Roman doch gar nicht, in THINGS TO COME schon, weswegen ich davon ausgehe, dass man ihn dorther entlehnt hat. Von "geklaut" hab ich nie was geschrieben, zumal ich diesen Einfall ja zu den positiven Aspekten des Film zähle.

Und um mal keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Unterhaltsam finde ich die meisten George Pal-Filme allemal (hab allerdings nur die reinen SciFi-Filme gesehen), aber es fehlt den Filmen der visionäre Touch, sowohl inhaltlich als auch effekttechnisch wirken sie häufig einfach uninspiriert. Wo man sich bei Filmen wie METROPOLIS, KING KONG, der 1936er THINGS TO COME-Verfilmung oder auch diversen Universal-Filmen wie THE INVISIBLE MAN selbst heute noch verblüfft zeigt ob der visuellen Ideen und genialen Tricks, gehen die Pal-Effekte meist sehr bieder zur Sache, ein paar Modelle hier, ein paar Matte-Paintings dort, sehr auffällige Compositing-Ränder, das sieht halt alles deutlich billiger aus, als man es bei dem meist recht hohen Budger seiner Filme erwarten könnte.
Martin
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Beitrag von kami »

STAR KID
Belangloser Jugend-SciFi-Film, der wirkt, wie eine familienfreundliche GUYVER-Variante. Kann man sich sparen
+++---

SKYRUNNERS
Gleiches Genre wie oben, von Disney fürs TV produziert. Unoriginelle Geschichte, aber zwei recht sympathische Protagonisten und ein gewitztes Drehbuch sorgen für solide Unterhaltung.
+++

THE ROBINSONS - LOST IN SPACE
Nie gesendeter Pilotfilm zum geplanten Serienremake, inszeniert von John Woo und mit erheblichem Aufwand produziert. Die Ausstattung ist prächtig, die Effekte hervorragend (soweit man das bei der miesen Kopie sagen kann), die Actionszenen wie vom Meister gewohnt spektakulär in Szene gesetzt. Dafür nervt die Familie selbst in den 45 Minuten der Pilotfolge schon, bin kein Fan des Konzepts. Die Kulissen wurden übrigens bei BATTLESTAR GALACTICA wiederverwendet, und zwar bei der Pegasus.
+++
Martin
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

uninspiriert
Darüber muss ich einmal ernsthaft nachdenken...
Den Gedanken lehne ich jedenfalls nicht grundweg ab. Könnte schon was drann sein.
Jetzt wäre ein vier Augen Gespräch und ein Bierchen praktisch :wink:
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

X-Men: First Class (2011) +++

Endlich mal etwas Abwechslung im X-Men Universum. Mir ist das Duel der alten Männer in den vorhergehenden Filmen schon mächtig auf den Sack gegangen. Hier arbeiten die beiden Obermutanten noch zusammen.
Normalerweise mag ich Prequels nicht besonders, aber hier funktioniert der Reboot erstaunlich gut. Die Besetzung ist exzellent. Die Darsteller können es locker mit denen aus den anderen Filmen aufnehmen. Man nimmt sich Zeit die Figuren einzuführen, verzichtet aber auch nicht auf jede Menge Action, Spannung und gute Effekte.
Die Handlung um die Kubakrise Anfang der 1960er Jahre ist wie in einem James Bond-Film umgesetzt. Die bisher höchste Bewertung eines X-Men Streifens auf der imdb spricht Bände.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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kami
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Beitrag von kami »

PLANET DER VAMPIRE
Sehr hübscher B-SciFi-Horror, von Mario Bava ausgesprochen stylish in Szene gesetzt. Natürlich ist der Film heutzutage eher amüsant denn gruselig, aber Bava versteht es, Atmosphäre zu schinden.
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GREEN SLIME
Vom späteren Meister- und Kultregisseur Kinji Fukasaku angerichtete Totalpleite einer SciFi-Gurke, dessen Hauptprotagonist eine unglaublich unsympathische Arschgeige ist und dessen titelgebendes Monster zum Weinen hässlich ist. Ein nüchtern unerträglicher Schrottfilm.
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DER SCHWEIGENDE STERN
Utopischer Film von 1959 aus der DDR, in Sachen Aufwand mit Hollywood-Konkurrenten aus dieser Zeit durchaus vergleichbar, inhaltlich aber durchaus interessanter als ein Großteil dieser. Vor allem die bunte, internationale Charakterriege und die liebevoll gestalteten Kulissen und Miniaturen dürften nostalgische SciFi-Fans entzücken. Ein unterschätzter Klassiker.
+++,5
Martin
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

kami hat geschrieben:dessen Hauptprotagonist eine unglaublich unsympathische Arschgeige ist
Nein, der ist sehr sympathisch! Ich kenne ihn seit Jahren persönlich. :-P

Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

Harte Bewertungen für eigentlich recht gute Filme.

Monster aus dem All aka The Green Slime ist einer meiner Favoriten, der hätte bei mir locker 2-3 Daumen nach oben bekommen.

Planet der Vampire hat imo auch heute absolut nichts an Charme verloren. Ein zeitloser Gruselklassiker, nahezu perfekt umgesetzt. Amüsant??! Definitiv nicht!

Zu Der schweigende Stern verlierst du nur positive Worte, bleibst mit deiner Bewertung aber dennoch eher niedrig. Wie kommt's?
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
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