Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

[Barakidon]

Planet der Monster (2011)

bei einem experiment landet eine gruppe von militärs und wissenschaftlern in einer anderen dimension in der es von saurierartigen monstern wimmelt.

einer der besseren creature action filme, gute story und die umsetzung ist auch überdurchschnittlich gut im vergleich zu ähnlichen produktionen. den ein oder anderen darsteller kennt man, unter anderem joe flanigan (stargate atlantis), die synchro geht in ordung, die ein oder andere stimme passt nicht so ganz.


1/2

gefällt mir, weil der film recht klassisch daher kommt. schade, dass der film so neu ist. als 60er-jahre film wie caprona wäre er noch besser

Den Film kann ich leider nicht so positiv bewerten wie du, sehe ich ganz anders:

PLANET DER MONSTER (USA 2011)



"Ich bin einer der klügsten Menschen der Welt. Mir wird schon was einfallen". Schön wärs, denn Dr. Jillian O'Hara hat gerade eine Gruppe von Repräsentanten des Militärs, der Wissenschaft und der Politik in eine Parallelwelt transportiert - ein "kleiner Fehler" bei der Präsentation ihrer Forschungsergebnisse. Dumm, daß die fremde Welt von Monsten bevölkert ist. Colonel Synn fällt dazu ein: "Miese Einsätze sind wie Beziehungen, sie fangen toll an, aber enden furchtbar"...

Ein Forschungsobjekt, das gewaltig in die Hose gegangen ist, genauso wie der Film selbst. Die Story ist meiner Meinung nach äußerst flach, fast schon schwachsinnig. Ebenso die Darstellerleistung und die deutsche Synchro. Die CGI-Monster sind auch nicht gerade der Bringer, zumindest passen sie irgendwie nicht in die Landschaft, die weitgehendst nur aus Bäumen besteht. Ein Szenario das aussieht, als hätte man bei uns nebenan im Wald gedreht. Ein paar schöne Matte Paintings hätten sicher nicht geschadet, aber wahrscheinlich reichte dafür das Budget nicht.

Ich mag eigentlich schlechte Filme, aber sie müssen das gewisse Etwas haben. Hier habe ich es nicht gefunden. Und die paar eingestreuten ironischen Witzchen retten da auch nichts.

Monströs schlecht - da erwartet man heutzutage einfach mehr.

[Barakidon]

THRILL SEEKERS - ZEITREISE IN DIE KATASTROPHE (USA 1999)



Bei einer Recherche über die größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts, stößt der Reporter Tom immer wieder auf ein bestimmtes Gesicht. Wie kann der Mann auf allen Fotos gleichzeitig sein? Tom findet heraus, daß es sich um einen Zeitreisenden handelt. Eine Firma aus der Zukunft bietet organisierten Katastrophentourismus an.

Eigentlich hatte ich eine mittelmäßige bis schlechte Trash-Produktion erwartet, wurde aber positiv überrascht. Hier wird einem guter SF-Thrill ohne Leerlauf geboten, mit richtig guten Spezialeffekten.

Durchaus sehenswert.

[Barakidon]

GRAVITY (USA 2013)



Die Aussicht ist unschlagbar, findet der Space-Recke Matt Kowalski, seine Kollegin Dr. Ryan Stone mag vor allem die Stille. Dann wird es plötzlich laut, der Ausblick ist vermasselt: Während die Astronauten Außenreparaturen durchführen, wird ihr Shuttle von Weltraumschrott getroffen und zerstört. Verbunden nur durch eine dünne Leine schweben die beiden einzig Überlebenden durchs All. MitKowalskis Raketenrucksack wollen er und Stone die Raumstation ISS erreichen, um von dort mit einer Sojus-Kapsel zur Erde zurückzukehren. Viel Zeit bleibt nicht, denn in 90 Minuten wird der nächste Trümmersturm über sie hinwegfegen. Matts Treibstoff geht zur Neige, Ryans Sauerstoff wird knapp - und ob die ISS überhaupt Rettung verspricht, steht in den Sternen...

Erstmal das Positive:

Ein atemberaubendes Sounddesign wechselt sich ab mit nervenzerrender Stille, dazu unvergleichliche Bilder. Ein Weltraum-Kammerspiel mit einer aufregenden Trickorgie das aber auch hochemotional ist und dadurch zum Überlebensdrama wird. Das Gefühl von Verlorenheit in der lebensfeindlichen Unendlichkeit trifft den Zuschauer mit ebensolcher Wucht wie die Astronauten.

Jetzt das Negative:

Etwas mehr "sichtbarer" George Clooney wäre wünschenswert gewesen, dafür von ihm weniger Coolness und Machohaftigkeit, angesichts der fast aussichtslosen Situation. Sandra Bullock spielt ja wohl eine erfahrene Astronautin, doch dafür wirkt sie mit der Zeit fast schon tölpelhaft, denn sie schafft es laufend, irgendetwas kaputtzumachen.

Kurzweil ist allemal geboten, da der Film auf irgendwelche unnötigen Passagen verzichtet, um die Laufzeit zu strecken. Die ca. 90 Minuten gehen absolut in Ordnung.

Alles in Allem ein visuell überwältigendes Allabenteuer mit kleinen Makeln, das allerdings etwas zu hochgepriesen wurde.

1/2

[Plasmo]

Schade, nach dem recht enttäuschenden Interstellar (Großbritannien, USA 2014) dachte ich, dass wenigstens Gravity es draufhaben könnte... Werde mir den Film wohl aber dennoch zulegen in den nächsten Tagen. Danke für die Erinnerung!

[oliver]

mir haben sie beide im kino gefallen. das intro von gravity ist im kino der hammer, vorallem der sound. interstellar fand ich genial, das ende hat für mich perfekt funktioniert, wenn ich daran denke krieg ich schon wieder gänsehaut.

sind aber kaum zu vergleichen die beiden filme

[Harryzilla]

Brick Mansions (2014)

Banlieue 13 (2004) war ein toller französischer Film mit grandiosen Parkour-Szenen und einer interessanten futuristisch angehauchten Handlung.
Leider mußten die Amis auch hiervon ein Remake machen. Zwar kommt einer der beiden Hauptdarsteller des Originals vor und mit Paul Walker (R.I.P.) hat man ihm einen guten Partner zur Seite gestellt, aber das wars auch schon.
Die Actionszenen sind hektisch zusammen geschnitten, die Fights relativ harmlos umgesetzt. Die ganze Choreographie ist eine einzige Katastrophe. So nicht.

[FavoriteCheezyMovies]

GODZILLA (2014)

Tja, ob es anderen gefällt oder nicht, aber für mich war das gestern eine riesige Enttäuschung. In meinen Augen lange nicht so ein Schrott, wie der Emmerich-Godzilla, aber ich habe mich zwei Stunden echt gelangweilt. Wie es typisch für Hollywood-Big-Budget ist, wurde mal wieder endlos viel geredet, bis überhaupt mal ein bisschen etwas passiert. Und wenn ich einen Godzilla-Film schaue, dann möchte ich auch Kaiju-Action sehen und nicht irgendwelche anderen Dinge die explodieren und kaputtgehen, geschweige denn, einfach nur abstürzen.

Außerdem war mir der ganze Film zu dunkel, damit meine ich nicht düster im Stimmungssinne, sondern einfach zu dunkel. Ich will bei einem Kaiju-Film auch etwas sehen können.

Godzillas Gebrüll hat mir auch nicht zugesagt. Ich hatte sehr viele Erwartungen vom Produktionsteam, da mir PACIFIC RIM als Kaiju-Gehaue gut gefallen hat. Dort war es von der Handlung vielleicht zu dünn, aber die Kaiju-Stimmung erinnerte mich an Kindheitstage. Bei GODZILLA war die Handlung zu zäh und langatmig. Das man einen düsteren und storysicheren Godzilla-Film machen kann, dass beweist für mich immer wieder der GODZILLA 1954, den ich schon zweimal im Kino gesehen habe und der auf der großen Leinwand bombastisch wirkt.

GODZILLA 2014 hat diese Möglichkeiten für mich "verkackt". Ein Film, der höchstens alle zwei Jahre mal rausgeholt werden wird, während viele der anderen Godzilla-Streifen jedes Jahr bei mir laufen. Der von 1954 eigentlich jedes Jahr.

Wie immer bedeuten irrsinnige Millionen an US-Dollar und perfekte CGI-Tricks eben nicht einen guten GODZILLA-Film.

Zur Blu-ray selber kann man sagen, dass der Ton sehr gut ist. Das Bild ist ebenfalls solide gut für einen aktuellen Film, nur finde ich wegen der vielen dunklen Szenen zu schlecht abgemischt. Kritik dazu kann man auch in den anderen großen Blu-ray und DVD-Foren aus Deutschland lesen. Angeblich soll von der Abmischung die DVD sogar besser sein.

[Harryzilla]

The Hobbit: The Battle Of The Five Armies (2014)

Es sieht aus wie Lord of the Rings, ist es aber nicht.
Erneut ist die Handlung relativ dünn. Was den Film aber rettet ist eine endlose, grandios umgesetzte Schlacht, welche ihresgleichen sucht. Zumindest die Schauwerte sind spektakulär.
Wie schon gesagt. Ein Film hätte meiner Meinung nach für die Umsetzung des Kinderbuchs gereicht.

[Harryzilla]

Interstellar (2014)

Die Erde ist mal wieder am Ende angekommen. Ein Raumschiff wird durch ein Wurmloch geschickt um einen neuen bewohnbaren Planeten zu finden.
Angekündigt wurde Interstellar als neuer 2001: A Space Odyssey. Davon ist der Film jedoch meilenweit entfernt. Die Handlung ist einfach zu simpel, trivial und kitschig umgesetzt. Die Top Besetzung (bis in die Nebenrollen) holt das beste aus der langatmigen Geschichte heraus, kann aber nur selten glänzen. Die Effekte sind bei dem Budget natürlich gut, aber in Gravity waren sie spektakulärer umgesetzt.
Von Christopher Nolan hätte ich mir mehr erwartet. Innovation findet heutzutage eher im Fernsehen als im Kino statt.

[Space_Godzilla]

In Time (2012)

In einer Welt, in der man ab 25 Jahren nicht mehr altert und mit 26 stirbt, wenn nicht zusätzliche Lebenszeit erarbeitet wird, kämpft Will mit vielen anderen aus der Zone der Armen jeden Tag ums Überleben. Als er von einem Fremden mit Lebenszeit beschenkt wird, dringt Will in die Zone der Reichen vor, die auf Kosten der Armen Zeit im Überfluss haben und praktisch unsterblich sind. Will sucht nach Wegen, das diktatorische System zu stürzen, ist aber längst auf dem Radar von Zeitwächtern, die ihn unbarmherzig jagen.

Der Film beginnt mir einer düsteren Zukunftsvision, in der man kaum etwas geschenkt bekommt. Die meisten Menschen leben von Tag zu Tag, betteln um Minuten oder sterben auf der Straße, was den Lebenden ein normaler Anblick ist. Da die Menschen äußerlich ab 25 nicht mehr altern, kommt es einem absurd und irgendwie beängstigend vor, wenn ein junger Mann eine ebenso junge Frau als seine Mutter bezeichnet. Leider gewöhnt man sich zu schnell an die Umstände und die düstere Atmosphäre lässt nach. Die Timekeeper wirken nie besonders bedrohlich, dafür sind ihre Charaktereigenschaften einfach zu inkonsequent umgesetzt - es kommt nie wirklich das Gefühl auf, die beiden Hauptakteure befänden sich in einer tatsächlich ausweglosen Situation. Justin Timberlake spielt tatsächlich ganz passabel, was ich so nicht unbedingt vermutet hätte; Amanda Seyfried macht auch eine ganz gute Figur, wobei die Rolle hier fast schon zu krampfhaft die rebellische Tochter zeigen will.
Fazit: Kurzweilige Unterhaltung trotz 105 Minuten Laufzeit, mit einer Geschichte, aus der man deutlich mehr hätte machen können. Dennoch kann man sich diese etwas überzeichnete Gesellschaftskritik gut ansehen, Langeweile kam bei mir nicht auf und glücklicherweise wurde auch kein actiongeladenes Effektfeuerwerk abgebrannt.

[Paul Naschy]

Snowpiercer (Frankreich/Südkorea/USA 2013)

Die ganze Welt ist eingefroren, es fährt nur noch ein Zug nach Nirgendwo.

Mix aus Metropolis, Soylent Green und modernem Actionfilm. Schöne Bilder, nette Idee, insgesamt wurden die Zutaten recht unglücklich und banal/vorhersehbar zusammengesetzt.

[Paul Naschy]

The Giver (US 2014)

In einer Zukunft ohne Hass, Gewalt, Massentierhaltung werden auch Gefühle via Medikamente unterdrückt. Geschichtslehrer gibts auch nicht. Aber einen Auserwählten, welcher der neue Hüter der Erinnerung werden soll. Doch dieser schießt über´s Ziel hinaus, faselt irgendwas von "Liebe" und so …

Logan´s Run für´s Tribute von Panem Publikum. Sorry, da bin ich wohl der falsche Ansprechpartner.

[Kai "the spy"]

Jupiter Ascending

Wie von den Wachowskis gewohnt etwas holprig erzählt, aber mit fantastischen Ideen, origineller Action und phantastischen Bildern. Hätte gerne noch eine halbe Stunde länger sein dürfen (storytechnisch).

Wertung:

[Barbarella]

In Time (2012)

Nun auch gesehen und kassiert bei mir:

Die "Zeit ist Geld"-Idee wurde ziemlich leidenschaftslos in den Sand gesetzt und die überwiegend plastikgesichtigen, ausdruckslosen Darsteller haben ihr übriges getan, um keinen Funken Spannung oder die beabsichtigte Bonny-und-Clyde-Romantik aufkommen zu lassen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich diese 110 Minuten meines Tages besser investiert.

[Harryzilla]

The Giver (2014)

Da hat Hollywood wieder einmal eine interessante Geschichte verbockt. Das Buch auf dem der Film basiert ist ein Mix aus Fahrenheit 451, Logans Run und anderen dystopischen Vorlagen.
The Giver (Hüter der Erinnerungen) ist leider ein oberflächlicher, seichter und kitschiger Teenagerfilm für die Tribute von Panem-Generation geworden. Trotz guter Besetzung viel zu harmlos umgesetzt. Aus dieser Thematik hätte man viel mehr Dramatik rausholen müssen.

[oliver]

Gantz - Spiel um dein Leben

Gantz - Die ultimative Antwort




ich kenne die manga-vorlage und den anime nicht, von daher kann ich das nicht vergleichen. was hier aber geboten wird ist wirklich richtig geil. die fights sind wirklich klasse umgesetzt und selten haben sich cgi effekte so gut in die umgebung integriert wie hier. das ganze braucht sich vor hollywood nicht zu verstecken, im gegenteil, einige effekte sind wirklich grandios umgesetzt, wirkliche ausrutscher gibt es nicht, vielleicht ein bisschen viel extreme sprungszenen zum schluss aber das ist wirklich der einzige kritikpunkt.

die gegner im ersten teil sind wirklich toll, zwar japantypisch auch mal etwas abgedrehter aber immer gut gemacht. wer den riesenbuddha animiert hat, darf auch gerne mal godzilla in szene setzen.

im zweiten teil geht dem ganzen manchmal ein wenig die puste aus, es wird zu viel wert auf das menschliche drumherum und die nicht immer ganz nachvollziehbaren charakterwandlungen gelegt aber in der u-bahn und im finale geht es dann ordentlich zur sache. und wenn ich meine ordentlich, dann dass viel spektakulär zu bruch geht und die fsk mit ihrer 16ner wertung einen guten tag erwischt hat, es geht wirklich blutig zur sache und es werden haufenweise zivilisten erschossen.


die action stimmt einfach.

das thema würde auch sehr gut in eine serie passen in der die kugel am anfang in jeder folge die leute in ein anderes kampfszenario schickt.

ich hab die tele5 auswertung geguckt, kann also zum bild und ton der bluray nicht sagen, mir kam der sound aber generell etwas leise vor was wohl auch auf die blu-ray zutrifft, was ich so gelesen habe.


bitte mehr davon!!!

[Harryzilla]

Die Anime-Vorlage hat mich seinerzeit vor allem von der Handlung her extrem fasziniert. Mir gefallen aber auch die beiden Realfilme. Würde dir dennoch raten dir die weitaus umfangreichere Serie trotzdem nachträglich anzusehen.

[Harryzilla]

Paddington (2014)

Ein britischer Forscher entdeckt im dunklesten Peru eine sprechende Bärenart. Ein kleiner Bär macht sich viele Jahre später als blinder Passagier auf die Reise nach London.
Dort angekommen erlebt der tollpatschige Bär jede Menge Abenteur welche die moderne Zivilisation so zu bieten hat.
Tolle erste Hälfte, aber danach flaut die Geschichte leider ab. Der Paddington-Bär (benannt nach der gleichnamigen U-Bahn Station) ist grandios animiert. Putzig.

[Barakidon]

SERENITY - FLUCHT IN NEUE WELTEN (USA 2005)

Am Rande des Universums schlagen sich Captain Mal Reynolds (Nathan Fillion) und seine Crew mit Raub und Schmuggel durch. Ein Agent (Chiwetel Ejiofor) der Allianz jagt das Schiff, um River (Summer Glau) zu fassen, die medial begabte Schwester des Bordarztes...

Ganz originelles, bodenständiges Sci-Fi-Abenteuer von Joss Whedon (THE AVENGERS). Eine raue Genreperle mit Action und Dialogwitz.

[Harryzilla]

These Final Hours (2013)

Kurz bevor die Welt untergeht macht sich James, ein selbstsüchtiger junger Mann auf um eine letzte große Abschiedsparty zu besuchen. Er läßt dabei sogar seine schwangere Freundin zurück.
Doch als er ein kleines Mädchen in den Händen von zwei fiesen Verbrechern beobachtet änderst sich alles für ihn. Er wird vom Saulus zum Paulus.
Die besten Endzeitfilme kommen spätesten seit Mad Max aus Australien. These Final Hours ist zwar nicht ganz so überwältigend wie The Rover, unterscheidet sich aber sehr von anderen Post-Apokalytischen Werken der letzten Zeit. Die düstere Stimmung wird hier gnadenlos eingefangen. Das Ende des Films ist ebenfalls ungewöhnlich.

[Barakidon]

THE LEGENDARY DRAGON - DER LETZTE SEINER ART (CHINA/GB 2012)



Kryptozoologe Travis Preston (Scott Adkins) ist Spezialist für seltene und mythische Tierarten. Als er das Wackelvideo einer Riesenechse sieht, die ein Dorf in den Bergen Chinas terrorisiert, ist er Feuer und Flamme. Leider hat es auch sein Erzfeind, der Kopfgeldjäger Jim Harker (Dolph Lundgren), auf den sagenumwobenen sogenannten Kryptoid abgesehen. Nur will Harker - im Gegensatz zu Preston - die Echse töten...

Action, Abenteuer und Science Fiction/Fantasy sind hier vereint, und anfangs sogar ein Hauch von Tierhorror. Denn da wird eine Gruppe Forscher von einem riesigen, prähistorischen Höhlenbären angegriffen. Alleine für diese Idee gebe ich einen Daumen nach oben, denn seit SON OF KONG (1933) gab es so ein Tier in keinem Spielfilm mehr.

Der spektakuläre Anfang läßt auf mehr hoffen, doch leider verflacht die Story dann etwas und verliert sich in - zugegeben teils witzigen - Wortduellen zwischen Adkins und Lundgren sowie ansehnlichen Bildern von Chinas Berglandschaft. Die gesuchte Echse taucht zwischendurch mal auf, die Szenen sind aber so schnell geschnitten, daß man nicht erkennen kann, um was für ein Tier es sich eigentlich handelt.

Erst im letzten Drittel nimmt der Film dann an Fahrt auf, und das ist gar nicht mal so schlecht. Denn die hautnahe Begegnung mit der Riesenechse, die aussieht wie ein überdimensionaler Gecko, findet in einer schönen Höhlenkulisse statt, so daß auch entsprechende Atmosphäre garantiert ist.

Die Tricks sind nicht vom allerfeinsten, manchmal wirken sie sogar richtig trashig à la B-Movie, was für mich den Film letztlich aber aufwertet. Und auch ein wenig Selbstironie meine ich erkannt zu haben.

Alles in Allem ist THE LEGENDARY DRAGON ein solides Monsterfilmchen, das zudem noch durch die Besetzung mit den EXPENDABLES-Stars Scott Adkins und Dolph Lundgren punkten kann.

[oliver]

2010: Moby Dick

the asylum hat wieder zugeschlagen. die ersten 10min im u-boot sind wirklich spannend geraten, wenn da beim sonar die rede ist, dass es klingt wie ein großes loch im im ozean ist das wirklich gruselig.

aber dann wird es typisch asylum: der wal ist so groß, dass er ohne probleme atom u-boote fressen kann

spaß macht das ganze schon, leider scheint den drehbuchschreibern kein ende eingefallen zu sein:

Spoiler:

ahab stirbt so nebenbei, und rene o'connor (aus xena) überlebt eine atomexplosion, die die ganze insel in die luft gejagt hat

schade, bis auf den schluss ist der film ganz witzig und der anfang sogar recht spannend gewesen.


wo bleibt moby dick vs mega-shark??? der mist würde sich doch gradezu anbieten

[Harryzilla]

The Hunger Games: Mockingjay Part 1 (2014)

Langweiligster Teil der Teenie-Seifenoper. Warum muß man mittlerweile aus jedem letzten Buch einer Serie zwei Teile machen?

Night At The Museum: Secret Of The Tomb (2014)

Die Handlung ist wie gewohnt schwach, aber dafür sind viele der Effekte wirklich toll. Das dämliche Ende ist leider fast schon unerträglich (alles singt und tanzt).

[Space_Godzilla]

Star Trek (2009)

Nachdem traurigen Tod von Star Trek-Ikone Leonard Nimoy wurde es für mich dann doch Zeit, die moderne Umsetzung der Filmreihe in Augenschein zu nehmen. Wie bei allen Filmen, die im Original mit einprägsamen Charakteren aufwarten, hielten sich meine Erwartungen in anbetracht einer Neubesetzung eher in Grenzen.

Nun ist man ja von den meisten modernen Sci-Fi-Filmen gewohnt, dass sie hauptsächlich von Effektfeuerwerken, aufgesetzter Dramatik und platten Sprüchen leben. Und bei Star Trek ist es auf den ersten Blick nicht viel anders. Hollywood-Geplänkel vom Feinsten; ob das nun die humoristischen Einlagen sind oder die dramaturgischen Wendungen. Star Trek bietet teils flache Unterhaltung für den Blockbuster-Freund, der es aber trotzdem schafft, einige Höhepunkte zu setzen und sympathisch zu bleiben - wenngleich auch der Charme der alten Reihe nicht mehr zu erreichen ist.
Den zweifellos schönsten Moment ist natürlich Spock persönlich zuzuschreiben - und zwar dem alten. Sehr schön, dass man ihn mit eingebaut hat und wie sehr sein Auftritt den Film verbessern kann, ist in der Tat faszinierend

[Guilala]

[quote="Kai "the spy""]Jupiter Ascending

Wie von den Wachowskis gewohnt etwas holprig erzählt, aber mit fantastischen Ideen, origineller Action und phantastischen Bildern. Hätte gerne noch eine halbe Stunde länger sein dürfen (storytechnisch).

Wertung: [/quote]
Kann ich nur unterstreichen! Man könnte auch sagen: "Der Zauberer von Oz" reist per Anhalter durch die Galaxis des Sci-Fi-Genres. Hat mich gut unterhalten.

Bei dieser Gelegenheit hau ich gleich mal eine etwas ältere Besprechung (aus einen anderen Forum) hier rein:


Guardians Of The Galaxy (USA 2014, Regie: James Gunn)

Marvel ist nun nicht unbedingt mein Universum, aber was James Gunn ("Slither", "Super") hier hingebrettert hat, empfiehlt sich für mich als eines der Filmhighlights des Jahres.
Verdammt, ich liebe diesen Film!

Skurrile Figuren und Anarcho-Humor, 70er-Jahre Songs und 80er-Jahre Style. Aber "Guardians Of The Galaxie" hat auch immer wieder poetische Momente, die mir stellenweise echt das Wasser in die Augen getrieben haben. Gleich die allererste Szene hat mein Herz erobert, wenn Peter Quill (als kleiner Junge) verträumt mit seinem Kassetten-Walkman da sitzt und "I'm Not In Love" (von 10CC) hört.

Spoiler:

Er befindet sich in einem Krankenhaus und im Zimmer nebenan liegt seine Mutter im sterben. Doch bevor sie ihren kleinen Peter verlässt, bittet sie ihn noch einmal zu sich ans Bett.

Im Finale wird dem Zuschauer diese Szene noch einmal höchst eindrucksvoll in Erinnerung gerufen. "Guardians Of The Galaxie" gelingt geradezu spielerisch der Spagat zwischen Komik, cooler Action und Tiefgang.

Die Figuren sind durchweg liebevoll gezeichnet und toll in Szene gesetzt. In einer Nebenrolle ist Michael Rooker zu sehen, der schon in den vorherigen Filmen von James Gunn zu sehen war. Hier darf er mal wieder so richtig den dreckigen Schurken vom Dienst verkörpern. Chris Pratt ist Han Solo in der "Big Lebowski"-Version und Zoe Saldana sieht mit grüner Schminke einfach zum anbeißen aus. Auch optisch finde ich den Film sehr gelungen. Hat irgendwie einen retrofuturistischen Look und erinnert mich sehr an ähnlich gelagerte Fantasy-Filme aus den 80ern. Sogar das 3D wird gut genutzt.

Eine wunderbare Parabel über Zusammenhalt und Freundschaft, sehr stilsicher und stimmig. Die Songs -und überhaupt der Soundtrack- werden/wird mit viel Gefühl für Timing eingespielt - ein schöner Film!

10/10

Ach ja, nach dem Abspann gibt es noch einen kurzen Auftritt von

Spoiler:

Howard, the Duck.

Der passt da auch gut rein, finde ich.



Heute gab es:



51 (USA 2011, Regie: Jason Connery)

Auf Druck der Öffentlichkeit erlaubt die U.S.-Air-Force handverlesenen Reportern unter der strengen Aufsicht von Colonel John Martin (-hart aber herzlich: Bruce Boxleitner-) Zutritt zu den zwei Ebenen der Militärbasis 51. Damit will die Regierung Gerüchten entgegenwirken, dass das Militär hier Experimente an Aliens durchführt, welche ohne Wissen der Öffentlichkeit gefangen gehalten werden. Was die Reporter noch nicht wissen: 51 verfügt insgesamt über fünf Ebenen und hier beginnt der Ärger: Einige der extragalaktischen Langzeitbewohner(!), zum Teil seit 25 Jahren festgehalten und mit Drogen(!!) und Technomusik(!!!) ruhig gestellt, nutzen den Besuch zur Flucht und innerhalb kürzester Zeit wird aus dem Militärsperrgebiet ein Schauplatz des Terrors ... (Covertext)

Erste Befürchtungen, dass es sich um eine Trashgurke ala ASYLUM handelt, zerschlagen sich glücklicherweise recht bald. Die Inszenierung bewegt sich zwar in üblichen B-Film-Mustern und die darstellerischen Darbietungen sind nicht gerade überragend, aber dafür wird man mit gelungenen, z. T. recht splattrigen Handmade(!)-Effekten und einer gehörigen Portion Selbstironie belohnt. Zudem kann der Film mit ein paar netten Ideen aufwarten. Auch wenn diese aus einschlägigen Vorbildern ("Das Ding aus einer anderen Welt", "Alien", etc.) abgekupfert wurden, werden sie hier nicht unoriginell variiert (-Aliens, die mit Elektro-Mucke ruhiggestellt werden, sind schon nicht zu verachten! )

Das Ganze versprüht durchaus einen gewissen 80er-90er-Retro-Charme ("X-Tro 2" und "X-Tro 3" lassen grüßen!).
Ich würde "51" zu den besseren Vertretern seiner Art zählen - Unterhaltsamer Billig-Trash, mit einem Augenzwinkern.
Regisseur Jason Connery ist übrigens tatsächlich der Sohn von Sean Connery. Was der wohl von dem Film hält...

6,5/10 Trash-Fun

[Barakidon]

ALLES WAS WIR GEBEN MUSSTEN (GB/USA 2010)



"Die Schüler von Hailsham sind etwas Besonderes", betont Internatsleiterin Miss Emily (Charlotte Rampling). Stimmt: Sie sind Klone, erschaffen als Ersatzteillager, um als Erwachsene ihre Organe zu spenden. Auch Kathy (Carey Mulligan), Ruth (Keira Knightley) und Tommy (Andrew Garfield) erwartet dieses Schicksal. Aber zuvor entspinnen sich zwischen den dreien ganz normale Liebeleien, kommen Ängste auf und die vage Hoffnung auf einen "Aufschub"...

Keira Knightley in einer todtraurigen Zukunftsvision - eine bewegende, schauerlich authentische Verfilmung von Kazuo Ishiguros viel gepriesenem SF-Melodram aus der Welt der Klone. Ein SF-Drama der leisen Töne, ganz ohne Effekte und Sci-Fi-Look.

Eine düstere Vision, traurig, beklemmend, schlicht und einfach herzzerreißend.

[Space_Godzilla]

Monster aus der Galaxis (1985)



Bei wissenschaftlichen Versuchen, das Hirn einer Frau mit einer Maschine zu verbinden, gelangt ein Monster aus einer anderen Dimension ins Labor. Beim Transport kann es entkommen und beginnt Menschen zu töten...

Ein netter kleiner Trash-Streifen, der zwar nur eine etwas geschnittene DVD-Veröffentlichung erhalten hat, aber dennoch ganz gut zu unterhalten weiß. Die Dialoge sind größtenteils eher lächerlich und zweckmäßig und das Monster ist ein recht klein geratener Kerl im Gummianzug bzw. gefräßige, wurmartige Viecher, die an die Facehugger aus Alien erinnern. Die Effekte sind nicht unbedingt Hart, aber sehen an sich ganz vernünftig aus; der gegrillte Kerl im Schutzanzug ist allerdings wieder Trash pur. Große Spannung kommt zwar nicht unbedingt auf, da man Biohazard, wie er im Original heißt, von Anfang an kaum ernst nehmen kann. Ganz nett ist auch die Szene, in der das Alien ein Poster von E.T. zerreißt - Außerirdische sind nicht freundlich! Insgesamt macht der Film durchaus Spaß und die Titelmusik ist irgendwie auch ganz nett. Kann man sich als Trash- und Alienfreund durchaus ansehen.

[Plasmo]

Gerade unter Trashaspekten finde ich den Film atemberaubend gut! Einer meiner persönlichen Favoriten von Fred Olen Ray.

[Barakidon]

LAST DAYS ON MARS (GB/IRL 2013)



Aufbruchstimmung: Noch gut 19 Stunden, dann ist die Aurora-Mission Geschichte, und für eine Gruppe Wissenschaftler, die sechs Monate auf dem Mars stationiert waren, beginnt die Heimreise. Da stößt ein Team auf Spuren eines lebenden Organismus. Allerdings besteht dieses "Leben" aus extrem bösartigen Bakterien, die Menschen in Zombies verwandeln. Crewleiter Vincent und eine Handvoll Mars-Kolonisten können sich vor der Bedrohung in Sicherheit bringen - zumindest vorerst...

Der Film plündert wahllos Motive aus ALIEN und DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT und schraubt sie zu einem George-A.-Romero-Film im Weltraum zusammen. Immerhin wurde die Story spannend umgesetzt - und das fast ohne Blut und Effekte - und die Darsteller machen ihre Sache gut.

Letzlich bleibt aber ein ALIEN-Abklatsch, dem es an Originalität fehlt.

[Space_Godzilla]

Star Trek: Into Darkness (2013)



Kirk und seine Crew sehen sich nach einer Attacke auf die Zentrale der Sternenflotte dem hinterhältigen wie skrupellosen John Harrison alias Khan gegenüber. Können sie seinen perfiden Plan vereiteln?

Das ist also der zweite Teil der neuen Star Trek-Saga. Und ich muss sagen, er ist besser als der erste Teil. Die Story bewegt sich auf typischem Hollywood-Niveau, glänz mit bombastischen Effekten und setzt die Enterprise großartig in Szene. Nebenbei wird das Verhältnis zwischen Kirk und Spock näher beleuchtet und vertieft. Was den Film allerdings sehr aufwertet, ist ein großartiger Benedict Cumberbatch als Khan. Ich mag ihn seit seiner Rolle als Sherlock ohnehin sehr gern, hier verkörpert er den manipulativen Bösewicht ganz großartig und alleine deswegen lohnt sich das Ansehen schon.