Die persönlichen Top 3 der schlechtestens Filme aller Zeiten

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
bondurkan
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Beitrag von bondurkan »

Pulp Fiction finde ich (ganz nebenbei) große Klasse! Eigentlich war der bei mir von Anfang an kurzweilig, vor allem wegen der Situationskomik. Dass man das Puzzle langsam zusammensetzt, macht extremen Spass. Und zwar immer wieder.
Stets neue Höhepunkte und Überraschungen. Und im Gegensatz zu den anderen mir bekannten Tarantinos hat er ein geniales Ende, das dem ganzen Film auch noch einen Sinn gibt.
:loveyouall: Großer Film! Mit Abstand der beste aus dieser Schmiede.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

MacGuffin hat geschrieben:Das Herauspicken einzelner Punkte ist nicht erlaubt! Das war eine Und-Auflistung, keine Oder-Auflistung ;)
Das war je auch nur ein kleiner Scherz am Rande, aber da ich nun etwas Zeit habe, kann ich auch gerne mal etwas ausführlicher auf das Thema eingehen.

Wenn mich nicht alles täuscht, nimmst du mit diesem Thread einen Gedanken wieder auf, den Du schon vor einiger Zeit bei der Diskussion um den neuen KING KONG geäußert hast, nämlich den hier:
Die Frage ist, wie man "schlechter Film" definiert. Ist ein Film, den die eine Hälfte mag und die andere Hälfte nicht, schon schlecht?

Das finde ich etwas undifferenziert, denn oft verwechseln die Leute "schlecht" mit "nicht mögen" - wie ich bereits oben erläutert habe.

Künstlerische Aspekte mal ausgelassen, kann man bei all diesen Filmen in der Liste der erfolgreichsten Filme immer noch sagen, dass sie zumindest gut unterhalten.

Für mich das beste Beispiel für einen wirklich katastrophal schlechten Film in jeder Beziehung ist z.B. "Battlefield Earth" mit John Travolta.

Selbst das Wort "Trash" ist dafür noch zu hoch gegriffen. Das ist der einzige Film, den bis zum Ende anzusehen mir beinahe physische Schmerzen bereitet hat angesichts solch bodenloser Hirnverbranntheit.
Den würde ich sogar noch unter dem einordnen, was Ed Wood so alles verbrochen hat, denn da kann man ja zumindest zur Verteidigung vorbringen, dass er nicht das Geld und die Recourcen hatte, um überhaupt was Brauchbares auf die Beine stellen zu können.


Ein schlechter Film ist für mich ein Film, der weder unterhält, noch auf einer künstlerischen Ebene ansprechend ist. Es wird immer irgend jemanden geben, der auch den krudesten Machwerken noch was abgewinnen kann aber man wird sie nicht an der Spitze von irgendwelchen Listen finden...
Die Frage, was eigentlich ein schlechter Film ist bzw. wodurch sich ein solcher von einem, den man lediglich nicht mag, unterscheidet, ist in der Tat sehr interessant und verdient es sicherlich, mal hier im Forum diskutiert zu werden. Warum Du sie allerdings nicht direkt stellst, sondern die anderen User gleichsam als Versuchskaninchen einspannst, ist mir schon ein wenig schleierhaft, aber das tut letztendlich nicht viel zur Sache. Wichtiger ist, daß mir Deine Herangehensweise an das Problem doch ein wenig inkonsistent erscheint. In deinem ersten Posting formulierst du Dein Anliegen wie folgt:
Ich meine vielmehr Filme, die völlig ernst gemeint waren, von einem major Studio produziert, mit einem großen Budget ausgestattet und/oder mit Stars versehen, von denen man normalerweise Besseres gewohnt ist.

Ich rede von Filmen, die handwerklich absolut misslungen sind und weder dramaturgisch, künstlerisch oder handlungsmäßig überzeugen können, noch sonst irgendwie unterhaltsam sind, sondern einfach nur peinlich.
Das macht auf mich ganz den Eindruck, als wolltest Du, daß wir die Filme nach handwerklichen Kriterien bewerten statt bloß nach unserm Gusto zu gehen, was meiner Meinung nach auch ein recht probates Mittel ist, wenn man den Versuch unternimmt, möglichst objektiv an einen Film heranzugehen. Es ist die Methode, die ich auch von einem professionellen Filmkritiker erwarten würde. Nun sind wahrscheinlich die wenigsten hier von uns wirklich Experten, aber da Du ja in der Überschrift dieses Threads das nette Wörtchen "persönlich" benutzt hast, ließe sich das Ganze bis hierhin immer noch in dem Sinne verstehen, daß wir halt den kleinen Experten in uns herauskehren und einfach nach bestem Wissen und Gewissen urteilen sollen. Auf jeden Fall hat es aber den Anschein, als sei Fachwissen gefragt. Nun schreibst Du aber in einem Deiner späteren Postings folgendes:
Wer es ganz objektiv haben will, schaut sich die Bewertungen bei IMDB an - die sind nämlich statistisch repräsentativ.

Und wenn ich sehe, dass ich zu den 5 % zähle, die einen Film scheiße finden, während die restlichen 95 % ihn gut oder sehr gut finden, dann liegt das wohl eher an mir...
Hier wirkt es so, als sei der Geschmack der Masse das Kriterium für die objektive Qualität eines Film. Das harmoniert aber in meinen Augen nicht nur nicht mit Deinem ersten Ansatz, sondern ist obendrein auch methodisch problematisch. Ich stoße mich dabei besonders an folgenden Punkten, die zwar auf gewisse Weise eng zusammenhängen, die ich hier aber doch gerne separat aufführen möchte:

1) Wenn man, wie Du empfohlen hast, die Bewertungen in der imdb anschaut, bekommt man zwar einen Durchschnittswert, der sich bei manchen Filmen aus erstaunlich vielen Einzelwertungen zusammensetzt, sieht man sich dann aber die Rezensionen, die zu dem betreffenden Film verfaßt worden sind, an, stellt man fest, daß nur ein geringer Teil der Rezensenten wirklich danach geht, wie es um die handwerklichen Qualitäten des Streifens steht, und die überwiegende Mehrzahl aus dem Bauch heraus argumentiert. Einige betrachten Elemente des Film fokussiert, vernachlässigen aber andere dafür vollkommen, andere beschweren sich unter Umständen gar ganz offen darüber, daß der Film einfach nichts für sie war - letzteres hattest Du explizit und vollkommen zu Recht als Bewertungsmaßstab ausgeschlossen. In Anbetracht dieser Tatsache habe ich doch arge Zweifel daran, ob aus 1000 subjektiven Meinungen eine objektive oder - um noch einmal auf meine Deutung Deines Eingangspostings zurückzukommen - aus 1000 Laien ein Experte werden kann. Da Du selbst schon ein kulinarischen Beispiel angeführt hast, um das, was Du meinst, zu illustrieren, möchte ich es Dir an dieser Stelle gleichtun: Die Methode kommt mir ungefähr so vor, als wolle jemand aus dem Umstand, daß Millionen von Menschen gerne zu McDonald's essen gehen, ableiten, es gebe dort auch objektiv gutes Essen. Jeder, der selbst ab und an den Kochlöffel schwingt, wird das wohl abstreiten, auch wenn er sich selbst zuweilen gerne mal dem Fastfood hingibt.

2) Die imbd ist keinesfalls repräsentativ: Die Leute, die dort angemeldet sind, gehören einer Generation und einer Schicht an, die sich an Computer und Internet in solchen Maße gewöhnt haben, daß sie dieses Medium auch in ihrer Freizeit einsetzen, um ihrem Hobby nachzugehen. Das ist zwar hierzulande inzwischen keine Minderheit mehr, aber dennoch fällt dadurch ein Großteil der Bevölkerung durch das Raster, nämlich vorwiegend der ältere, dessen Meinung aufgrund seiner andersartigen Lebenserfahrung und somit seiner andersartigen Perspektive sicher sehr nützlich wäre, wenn es darum geht, eine Sache objektiv zu erfassen. Ferner sind die Stimmen bei den in der imdb bewerteten Filmen sehr ungleich verteilt: Zu einigen Filmen wurden bisher mehrere Zehntausend Stimmen abgeben, zu anderen nur einige Hundert. Auch diese Ungleichheit macht eine objektive Bewertung der Film auf der von Dir gewählten Grundlage mehr als fraglich.

3) Mein letzter Einwand ist rein methodologisch: Wenn man für etwas objektive Bewertungskriterien anlegen will, sollte man tunlichst darauf achten, daß diese auch allgemein anerkannt werden. Wie der Widerspruch, den Du in diesem Thread erhalten hast, zeigt, ist das nicht unbedingt der Fall. Das solltest Du Dir vielleicht zu Herzen nehmen, zumal die communis opinio für Dich ja einiges zu zählen scheint.

Meiner persönlichen Meinung nach kann man sich bei der Bewertung eines Films zwar um Objektivität bemühen, sie jedoch niemals erreichen. Hierbei können versierte Filmkritiker, die es verstehen, ihre Methode transparent zu machen, sicherlich sehr hilfreich sein, eine Internetplattform, auf der jeder sein eigenes Süppchen kocht, und man nicht recht ersehen kann, wie der einzelne das anstellt, jedoch nur sehr bedingt.

Gruß
Gezora

PS:
- Es findet sich nicht mal ein Fanpublikum, das ihn verteidigt
Wenn Du dieses Kriterium in Deine Liste mit aufnimmst, und dazu noch in eine Und-Auflistung, gibt es Ende vielleicht keinen einzigen objektiv schlechten Film. :wink:
Zuletzt geändert von Gezora am Fr 17.02.2006, 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Ashitaka
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Beitrag von Ashitaka »

Hey,
bei all diesen Kriterien kann man ja tüdelig werden. Auf einen Punkt gebracht verstehe ich das so: wenn ein Film als großer Erfolgsfilm/Blockbuster konzipiert wurde und aufgrund all der aufgezählten Kriterien gefloppt hat, ist er schlecht – egal wie gut oder schlecht ich ihn finde. Und von all diesen gefloppten Blockbustern muss ich mir meine 3 persönlich schlimmsten Reinfälle raussuchen, die sich mit der Allgemeinheit decken.

Schwer zu sagen und ehrlicherweise ist es mir auch ziemlich wurscht. Hauptsache mir gefällts - mehr oder weniger. Trotz aller Übelkeiten befindet sich auch „Battlefield Earth“ in meiner Sammlung. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, diesen Streifen noch einmal anzusehen oder beispielsweise einen Hitchcock wie „Marnie“ oder „Über den Dächern von Nizza“, mit denen ich trotz ihrer Qualitäten gar nichts anfangen kann, würde ich mich ohne zu zögern für „Battlefield Earth“ oder „Batman und Robin“ entscheiden.
Antaeus
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Re: Die persönlichen Top 3 der schlechtestens Filme aller Ze

Beitrag von Antaeus »

MacGuffin hat geschrieben:Was sind eigentlich objektiv gesehen für euch die drei schlechtesten Filme, die ihr je gesehen habt?
Ok, jeder fängt mal an und hier gehts los....

Ich stelle mal eine Frage in den Raum.
Wie kann das objektiv sein? Tolle Idee so eine Diskussion zu starten aber
alles zu diesem Thread ist doch rein subjektiv.
Es gibt ja Filme, die sind zwar schlecht aber haben noch irgendwie Charme oder sonst einen Reiz, so dass sie mit dem Prädikat "Kult" oder "Trash" ausgezeichnet werden, was sich weniger übel anhört als das deutsche Wort "Schrott" ;)
Also ich traue mich nur selten zu einen Film als schlecht zu bezeichnen denn wie erkennt man, dass ein Film schlecht ist? An der Storyline oder an der Regieführung? Vielleicht ist das aber alles so gewollt?
Dem Rest stimme ich zu. Viele Filme haben ein gute Atmosphäre oder wie Du es sagst Charm und Reiz. Das rettet viele Streife über das unerträgliche hinnaus.
Aber solche Filme meine ich ausdrücklich NICHT! Also "Plan 9 from Outer Space" gehört z.B. nicht in diese Liste. Der ist zwar objektiv schlecht, hat aber noch irgendwie Charme.

Ich meine vielmehr Filme, die völlig ernst gemeint waren, von einem major Studio produziert, mit einem großen Budget ausgestattet und/oder mit Stars versehen, von denen man normalerweise Besseres gewohnt ist.
Aber wie erkennt man das die Filme ernst gemeint sind? Treffen deine Kriterien bei Mars Attacks zu?
Ich rede von Filmen, die handwerklich absolut misslungen sind und weder dramaturgisch, künstlerisch oder handlungsmäßig überzeugen können, noch sonst irgendwie unterhaltsam sind, sondern einfach nur peinlich.

Filme also, bei denen man am liebsten ausschalten möchte, es aber aus irgendwelchen masochistischen Anwandlungen heraus nicht fertig bringt.

Filme, bei denen man auf einer Skala von Eins bis Zehn am liebsten die Null vergeben will.

Hier also meine drei Spitzenreiter dieser Kategorie:

Platz 1: Battlefield Earth (A Saga of the Year 3000)

Platz 2: Batman & Robin

Platz 3: Hudson Hawk


Eine Bitte habe ich noch: Bitte objektiv bleiben und nicht polemisch werden. Und bitte nicht einfach "Ich mag es nicht" mit "Es ist schlecht" verwechseln. Ja, ich weiß, die neuen Star-Wars-Filme und auch Matrix 2 und 3 waren nicht berauschend aber gegen die oben genannten Kandidaten waren es filmhistorische Meisterwerke und zumindest handwerklich gut gemacht und letztendlich unterhaltsam - und man bekommt beim Anschauen keine Migräne.
Das mit dem obektiv ist ja nun abgehakt.
ABER wieso soll es nicht in deinem Thread nicht polemisch werden?
Du forderst die Polemiker doch heraus mit deiner Aufforderung zu diesem Thema zu diskutieren.

OK, zum Schluss...

Star Wars ist ein gutes Beispiel. Viele finden die neue Trilogie fürchterlich.
Ich habe mir aber eine andere Sichtweise angwöhnt, nämlich das Beste für mich ´raus zu nehmen. Viele Dinge sind in den drei Teilen nicht so toll aber z.B. überwiegt bei mir die Freude darauf, dass ich die Story endlich zu Ende sehen konnte. Kompromisse gehe ich immer öfter ein. Komm warscheinlich mit dem Älter werden :?
Deswegen gibt es bei mir eigentlich keine Top 3 Liste.
Bei mir sind es eher Filme die einem besonderen Genre angehören die nicht von mir angeschaut werden.
Gruß,
...netter Beitrag :-P

cu Antaeus
Zuletzt geändert von Antaeus am Fr 17.02.2006, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die persönlichen Top 3 der schlechtestens Filme aller Ze

Beitrag von Gezora »

Antaeus hat geschrieben:Ok, jeder fängt mal an und hier gehts los....
Herzlich willkommen im Forum, Antaeus! Einen interessanten Nick hast Du Dir da ausgewählt. Möchtest Du damit etwa andeuten, daß Du ein eher bodenständiger Typ bist? :wink:

Gruß
Gezora
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Re: Die persönlichen Top 3 der schlechtestens Filme aller Ze

Beitrag von Antaeus »

Antaeus hat geschrieben:Ok, jeder fängt mal an und hier gehts los....
Gezora hat geschrieben:Herzlich willkommen im Forum, Antaeus! Einen interessanten Nick hast Du Dir da ausgewählt. Möchtest Du damit etwa andeuten, daß Du ein eher bodenständiger Typ bist? :wink:

Gruß
Gezora
Schade das man das so schön gesprochene "seehr gut" von Hattori Hanzo nicht tippern kann.

Eigentlich habe ich mir diesen Nick in den letzten Zügen der 80er von der Firma CHANEL geliehen. Mittlerweile verdränge ich das doch öfter und
fühle mich doch eher den Griechen hingezogen ;c)

(Antaeus: Sohn von Neptun und Gaea der Mutter der Erde)
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MacGuffin
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Beitrag von MacGuffin »

Element X hat geschrieben:Ich bin z. B. ein Blues Brothers Fan! Das ist wirklich ein Film, indem alles stimmt.
Im Kino gefloppt - heute Kult, zurecht! Dieser Film hat meinen Musikgeschmack total verändert,
der Director's Cut macht den Film mit 142 Minuten länge noch besser...

...und jetzt möchte ich getrockneten weißen Toast, bitte... :-P
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :)

Über Komödien fälle ich auch keine Urteile. Da sehe ich allein schon bei mir selber Veränderungen im Laufe der Zeit: Worüber ich mich früher schlappgelacht habe, entlockt mir heute teilweise kein müdes Lächeln mehr.

Es gibt allerdings zwei Dinge, über die ich mich wahrscheinlich bis in alle Ewigkeiten werde schlapplachen können:

1. Laurel & Hardy

2. Kalkofes Mattscheibe

Gruß,

Frank
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

STAR WARS - EPISODE I-III --- --- --- :kotz:

HERR DER RINGE I-III --- --- --- :kotz:

MATRIX I-III --- --- --- :kotz:


Kommentare möchte ich mir zu diesen Streifen ersparen, weil mir schon die Zeit und das Geld gelangt haben, welches ich für diese Filme verschwendet habe.

MB :banana: :banana:
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Beitrag von MacGuffin »

Magischer Ballermann hat geschrieben: HERR DER RINGE I-III --- --- --- :kotz:

Kommentare möchte ich mir zu diesen Streifen ersparen, weil mir schon die Zeit und das Geld gelangt haben, welches ich für diese Filme verschwendet habe.

MB :banana: :banana:
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Naja, kein Problem, ich respektiere Minderheiten, auch wenn sie ihre Ansichten nicht begründen wollen :king:

Gruß,

Frank

P.S.: Wir hatten letztes Wochenende einen Herr-der-Ringe-Marathon mit allen drei Teilen am Stück. Bin ich froh, dass ich dich auf der Arbeit nicht gefragt habe, ob du dran teilnehmen möchtest ;)
Zuletzt geändert von MacGuffin am Sa 18.02.2006, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Morty
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Beitrag von Morty »

Trotzdem wäre es mal interessant, warum du die Filme so schlecht findest. Ich vermute mal eine Abneigung gegen zuviel CGIs...
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MacGuffin
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Beitrag von MacGuffin »

Manche Dinge kann man nicht rational begründen, wenn da einfach eine fundamentale Abneigung existiert, auch wenn ich mir wünschen würde, dass es sachlich begründet wird.

Es ist ja nun mal so:

Selbst bei den absolut miesesten und grottigsten Filmen finden sich ja immer noch Leute, die das geil finden.

Umgekehrt gibt es halt auch immer Leute, die die größten filmischen Meisterwerke zum Kotzen finden.

That's life...

Gruß,

Frank
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Beitrag von Gezora »

MacGuffin hat geschrieben:Umgekehrt gibt es halt auch immer Leute, die die größten filmischen Meisterwerke zum Kotzen finden.
Eine regelrechte Abneigung verspüre ich persönlich eigentlich gegen keinen Film, der gemeinhin als Meisterwerk gilt. Es gibt allerdings eine ganze Reihe solcher Denkmäler, mit denen ich einfach überhaupt nichts anfangen kann, ohne daß ich auch nur einen plausiblen Grund dafür nennen könnte. So habe ich z.B. manchmal das Gefühl, daß ich der einzige männliche Kinofreund auf der großen weiten Welt bin, der es bis heute nicht geschafft hat, sich auch nur einen einzigen Teil der "Der Pate"-Trilogie von vorne bis hinten anzusehen. Bei den diversen Versuchen, die ich hinter mich gebracht habe, überfiel mich irgendwann immer die Sorge, irgend etwas Interessanteres zu verpassen.

Gruß
Gezora
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Beitrag von bondurkan »

Ich kenne "Der Pate" leider auch noch nicht. Wobei ich denke, man muss bestimmte Filme einfach im Kino sehen, wo man die Ruhe und die Einstellung hat, sich auf etwas einzulassen. Sowas geht nicht auf DVD, geschweige denn im werbeverseuchten TV, wo man stets lieber zu dem greift, was man eh kennt und liebt.
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Geht mir mit dem Paten genauso. Aber ich bin sicher auch kein Maßstab, da ich mich erstaunlich selten für einen gehypten Hollywood-Film so richtig erwärmen kann. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr genau, welcher echte Blockbuster mich zuletzt so restlos begeistern konnte.
Ich schätze, es waren X-Men I, und davor Matrix I.
Von der LotR-Trilogie habe ich gerade einmal den ersten Film geschafft, aber auch das nur mit unterdrücktem Gähnen.
Zu SW I-III äußere ich mich nicht weiter. (Da mein Blutdruck nicht zu niedrig ist, und ich schon zwei Tassen Kaffee aufhabe ...)
Auch die sooo gelobten, sich aber ewig ähnelnden asiatischen (Kunst?-)Horror-Filme fand ich nicht überragend (Ring, Ju-On, Oldboy).
Vielleicht liegt es insgesamt jeweils am Hype selbst, der stets zu hohe Erwartungen in mir weckt, während ich doch manches Mal angenehm überrascht bin, wenn ich einen vielgeschmähten Film sehe, der mit richtig gut gefällt (z.B. War of the Worlds mit meinem Hass-Objekt Tom Cruise, der tatsächlich mal recht überzeugend agierte).

(U.a.) daran sieht man, daß die Bewertung eines Films manches Mal mehr über die Psyche des Kritikers aussagt als über den Film selbst. Schon deshalb ist die vielbeschworene Objektivität Illusion. (Von der Bewertung des Films aufgrund seiner Interpretation ganz zu schweigen ...)
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
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MacGuffin
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Beitrag von MacGuffin »

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, kann ich mit dem Paten auch nicht viel anfangen.

Ich finde die Filme irgendwie schon genial und kann verstehen, dass sie als Meisterwerke gelten.

Aber so richtig berühren tun sie mich nicht - es stellt sich nicht das Verlangen ein, sie wieder und wieder zu sehen, wie es mir mit meinen persönlichen Lieblingsfilmen geht.

Gruß,

Frank
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Also berührt haben mich Filme wie:

FIRE FLASH, der Tag nach dem Ende

oder

EINER GEGEN DAS IMPERIUM


Mit diesen Filmen wurde großartigste Filmkunst geschaffen. Blockbuster für relativ niedriges Budget, die in ihrer Art verstehen das Publikum zu unterhalten und zu fesseln. +++ +++

Bei MATRIX konnte ich nur dem ersten Teil noch gerade etwas abgewinnen. Bei den Fortsetzungen verirrte man sich dann in Unlogik und stupider und nicht nachvollziehbarer Handlung. Man versuchte den Zuschauer durch schnelle Schnitte und überladenen Effekten von der Bodenlosigkeit des Films abzulenken. Schwache Nummer !
Die Produzenten bekamen ja auch ihre Quittung. +++

HERR DER RINGE da ging es mir auch so, gefallen hat mir vom Gesamtbild nur der erste Teil. Der zweite Film hält gerade noch das Gleichgewicht und beim dritten Streich da geht es dann voll abwärts.
Da hilft auch kein großes Budget für Gehirnweichspülerwerbung, mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Bei STAR WARS I-III hatte ich große Erwartungen beim ersten Teil, noch weniger Hoffnungen beim zweiten Versuch und die dritte Todgeburt überzeugte mich dann, dass es nur drei "wahre" STAR WARS-Teile gibt.
Warum?? George Lucas ist ein Handwerker, aber kein begnadeter Filmemacher und er schafft es nun mal nicht, mich mit einem Bombenhagel von teilweisen schlechten CGI-Effekten in der Birne weichzuspülen. Das überlasse ich den jüngeren Generationen, die manchmal, was Filme angeht, sowieso nicht mehr viel merken.
Eine Vorgeschichte zu anderen Filmen zu erzählen, muss nicht unbedingt langweilig sein, aber der "gute" George hat es tatsächlich geschafft, etwas total.....gääääähnnnn.....zu erschaffen. --- :kotz:

Und ich rede mir ja so machen Film gut, aber Miss Portman in ihrem geilen weißen Outfit im zweiten Teil hat nicht ausgereicht, um den anderen Scheiß zu ertragen.

Reduziert man die drei Teile auf die Handlung und die wirklichen Schauspielszenen, dann erhält man nämlich ein armseeliges Gerippe. Die alten Teile von Episode IV-VI hingegen, kamen auch sehr schön ohne eine Überdosierung an Effekten aus und da schafften es gute Schauspieler durch die Darstellung ihrer Charaktere, denn Zuschauer zu fesseln.

Bei HERR DER RINGE bremste mich die Langatmigkeit der Geschichte aus,
denn an guten Schauspielern und Schauspielerei mangelt es dem Film nicht. Leider denkt man auch hier wieder, dass eine volle Breitseite mit CGI-Effekten den Zuschauer milde stimmt. Das hat bei der breiten Masse funktioniert, aber ob das gleichzusetzen ist mit Qualität und entsprechende Richtigkeit hat, wage ich zu bezweifeln. Denn damals waren auch Massen an Menschen, ich sage mal die Mehrheit, von einem Regime begeistert, was auch wenig Berechtigung hatte und mehr als falsch war. Also davon zu sprechen, dass die Masse immer richtig liegt, halte ich für gefährlich.

Und auch sogenannte Fantasy-Fans sagten mir schon persönlich, dass sich die Geschichte von HERR DER RINGE zieht, ist nicht von der Hand zu weisen. Nur hat man bei diesem Machwerk ganz geschicktes Marketing (Propaganda) betrieben, um es als das ultimative Werk von Peter Jackson hochzuschaukeln. Und die Masse hat das Marketing auch gut gefressen. George Lucas schafft es mit seiner Maschinerie auch immer wieder, den letzten und größten Dreck als Goldstück zu vermarkten. Strategisch gesehen kann ich diesem Mann und auch Peter Jackson dafür eine glatte EINS verpassen.

Das heißt, um nochmal MORTY aufzugreifen, ich mag es teilweise wirklich nicht, wenn Filmmüll mit CGI-Effekten geradegebügelt wird. Andererseits bedeutet es aber nicht, dass ich grundsätzlich ein Gegner von CGI-Effekten bin, wenn es zum Feinschliff für einen Film genutzt wird oder wenn es ein Genre erfordert, kann ich es akzeptieren.

Zum Beispiel hat mich der Film SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW begeistert, obwohl er zu 95 Prozent nur aus dem Computer erzeugt wurde. Aber das WIE spielt da eine erhebliche Rolle und auch die Schauspielkunst. Denn die Stars des Films geben eine tolle Leistung ab und es macht Spaß ihnen dabei zu zusehen.

Hoffe, ich konnte meine Einstellung zum Thema BLOCKBUSTER und CGI-Effekte etwas näher bringen.

MB :D :banana:
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Beitrag von MacGuffin »

Magischer Ballermann hat geschrieben:Denn damals waren auch Massen an Menschen, ich sage mal die Mehrheit, von einem Regime begeistert, was auch wenig Berechtigung hatte und mehr als falsch war. Also davon zu sprechen, dass die Masse immer richtig liegt, halte ich für gefährlich.

Und auch sogenannte Fantasy-Fans sagten mir schon persönlich, dass sich die Geschichte von HERR DER RINGE zieht, ist nicht von der Hand zu weisen. Nur hat man bei diesem Machwerk ganz geschicktes Marketing (Propaganda) betrieben, um es als das ultimative Werk von Peter Jackson hochzuschaukeln. Und die Masse hat das Marketing auch gut gefressen.
Hoppla, was ist denn nun passiert? Das sollte man nicht unwidersprochen so stehen lassen.

Also nimm es mir nicht übel aber das ist ziemlicher Blödsinn, den ich von dir so nicht erwartet hätte. Das ist ein an den Haaren herbeigezogener Versuch, vor dir selbst zu rechtfertigen, warum die Mehrheit diese Filme klasse findet und nur du halt eben nicht.

Du erweckst damit nicht nur den Eindruck, dass du deinen persönlichen Geschmack für besser oder höherwertig hältst, als den der anderen (der Mehrheit).

Du verunglimpfst damit auch alle, die die "Herr-der-Ringe"-Verfilmung gut finden, als Teil einer "dummen Masse", die wie die Lemminge einer Mode oder einem Hype hinterherlaufen. Und bei dem Nazi-Vergleich fehlen mir fast die Worte. Vergleichst du ernsthaft Peter Jackson mit Hitler oder Goebbels oder habe ich da was falsch verstanden? "Unpassend" ist dafür noch ein äußerst vorsichtig gewählter Ausdruck. Hast du eigentlich über das nachgedacht, was du da geschrieben hast?

Weil es für dich nicht sein kann, dass du mit einer deiner Ansichten zu einer geringen Minderheit gehörst, suchst du nach einer Begründung dafür, warum du Recht hast und die Mehrheit Unrecht hat. Das ging gerade gründlich daneben.

Du wirkst dadurch auf mich so, wie der Autofahrer, der im Radio die Warnung über einen Geisterfahrer hört und sagt: "Ein Geisterfahrer? Tausende!"

Kannst du nicht einfach sagen, dass du persönlich (als Einzelperson) mit Tolkiens Werk generell und mit der Verfilmung im Besonderen nichts anfangen kannst und gut isses? Damit hätte keiner ein Problem.

Wenn es deine Absicht war, deine Meinung zu begründen, so ist das jedenfalls gründlich in die Hose gegangen.


Gruß,

Frank

P.S.: Sorry für die harschen Worte aber das musste sein ;)

Übrigens: Was die "Langatmigkeit" des Herrn der Ringe angeht - es handelt sich beim Buch um ein episches Werk von 1200 eng bedruckten Seiten (ich nehme mal an, du hast es nicht gelesen) und ein Hauptkritikpunkt der Fans war immer, dass Peter Jackson zu viel weggelassen hat ;)
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

@Frank:

Ich habe lediglich von einem damaligen Regime gesprochen, dass Du die Faschisten erwähnst, ist Dein Problem oder Du merkst einfach, dass ich Recht habe und ziehst Dir den passenden Schuh an, den ich bereit gestellt habe.

Man kennt mich hier und meine harten Worte eben auch. Gewöhne Dich einfach dran. Kenne da teilweise wenig Gnade. :-P

Ich provoziere gerne und Du hast letztendlich das Faß aufgemacht, habe es danach nur umgetreten.

Es ist schön zu sehen, wie es immer wieder Menschen gibt, die so auf meine Postings einsteigen, wie ich es mir vorstelle und wünsche. :-P :banana:

Und es ist durchaus ernst gemeint. Diese Filme geniessen nur durch ihre Marketing-Manipulation eine große Beliebtheit. Du nennst es ja die "dumme Masse", dass wollte ich erstmal so nicht in den Raum stellen, es wurde in dem Fall von Dir selbst erledigt.

MB :-P :-P
Zuletzt geändert von Anonymous am Sa 18.02.2006, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von MacGuffin »

So ist das also, Olli... am offenen Bezinkanister mit dem Feuerzeug spielen und wenn's brennt schreien: "Das habe ich nicht beabsichtigt, da trifft mich keine Schuld. Das Benzin hat sich von ganz allein entzündet!"

:mrgreen:

Auch eine Taktik.

Die Fragwürdigkeit deiner Argumentation bleibt trotzdem bestehen.

Gruß,

Frank
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Antaeus
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Beitrag von Antaeus »

@ Magischer Ballermann

Ist das wirklich Dein ernst????

Oh mann.....

Ich finde Du hast schon die passenden Re´s bekommen und es ist, glaube ich, sinnlos das noch zu verdeutlichen und weiter auszudehnen.

Meine Meinung zu CGI ist: Wir können froh sein das es diese Technik gibt und das es Leute wie P:Jackson gibt die uns diese fantastischen Filme gebracht haben.
Klar lebt HdR von den CGI´s aber bitte wie soll sowas denn sonst funktionieren???? Puppen? Wenn man sich mal die Bonus DvD´s anschaut dann kann man nur erahnen was für eine Leistung vollbracht wurde.
Und man sollte auch nicht vergessen das alle Figuren (ausser den Monstern und den Massenaufnahmen) real geschauspielert wurden.

Und mal im ernst... wer hat bei HdR andauernd daran gedacht das man gerade wieder eine CGI Szene sieht?.
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Beitrag von Anonymous »

Antaeus hat geschrieben:@ Magischer Ballermann

Meine Meinung zu CGI ist: Wir können froh sein das es diese Technik gibt und das es Leute wie P:Jackson gibt die uns diese fantastischen Filme gebracht haben.

Und mal im ernst... wer hat bei HdR andauernd daran gedacht das man gerade wieder eine CGI Szene sieht?.

Zum ersten Punkt: Ganz schön gewagt, sich einfach das Recht rauszunehmen und für alle zu behaupten, dass wir froh sein dürfen, dass es die CGI-Technik gibt. :hammer:

Bestätigt nur meine These, dass die Gehirnweichspüler auch bei Dir gewirkt haben.
:lol:

Und zum zweiten Punkt: Jetzt mal ganz im Ernst, seid ihr heutzutage schon so blind auf den Sehorganen, dass ihr nicht mal mehr dämliches Computergewimmel von echter Filmhandwerkskunst unterscheiden könnt.
Ich persönlich denke, es ist so ! :P

Leute die behaupten, man würde gar nicht mehr merken, wo es aus dem Computer kommt und was echt ist, sind in meinen Augen schon so durch die Macher geblendet, dass die Propaganda-Maschinerie für CGI bestens funktioniert hat. +++

Wie nannte Frank euch noch? Achja, ich zitiere: "Dumme Masse" !
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Und diese Masse in eine andere Richtung zu bewegen, da muss ich Dir Recht geben, dass ist SINNLOS. :lol: :lol:

MB :banana: :banana:
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Antaeus hat geschrieben: Meine Meinung zu CGI ist: Wir können froh sein das es diese Technik gibt
Sehe ich im Grunde ähnlich: Ohne CGI gäbe es ein Meisterwerk wie Casshern nicht. Auch wären annehmbare Comicverfilmungen wie die Fantastischen Vier, v.a. mit einem glaubhaften Mr. Fantastic nicht möglich. (Wenn dieser Film natürlich seine Schwächen auch im CGI-Bereich hat. Siehe dazu meinen Quickie in der Pranke #28.)

Mag sein, daß dies auch auf LotR zutrifft. Wie oben gesagt, mir liegen diese Filme nicht. Aber deren Fandom setzt sich aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammen, so daß man keineswegs behaupten kann, daß hier nur die dumme Masse auf Marketing-Propaganda hereingefallen sei.

Man kann die CGI-Technik also durchaus als eine Bereicherung für die Filmwelt betrachten.

Leider wird diese neue Technik, wie ja so oft bei neuen Errungenschaften, nicht verhältnismäßig eingesetzt. Im Moment werden oft Filme gemacht, um CGI einzusetzten und nicht CGI eingesetzt, um Filme zu machen. Man macht, was geht, nur weil es geht.
Aber ich bin noch guter Hoffnung, daß dieser Hype nachlassen wird, die CGI-Technik irgendwann nur noch das ist, was sie sein soll: Mittel zum Zweck.
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MacGuffin
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Beitrag von MacGuffin »

@MB

Du bist offensichtlich ernsthaft der Meinung, große Filmkunst drücke sich in Dilettantismus aus. Motto: Nur wenn man sieht, dass es hingepfuscht wurde, kann es gut sein.

Jedenfalls muss man deine Aussagen und deine offensichtlichen Vorlieben für seltsame C-Movies so interpretieren.

Handwerkliche Perfektion scheint dir ein Greuel zu sein, für dich äußert sich offenbar ware cineastische Kultur in der Mangelhaftigkeit.

Nun gut, dieser Geschmack und diese Meinungen sind dein gutes Recht.

Aber mit einer solchen Einstellung sollte man sich dann besser aus ernsthaften Diskussionen über Filmemacherei heraushalten - es sei denn, man versteht sich selber als Forumstroll ;)


Nochmals zu den Herr-der-Ringe-Filmen: Deinen bisherigen Aussagen und den darin enthaltenen Pauschalisiereungen entnehme ich einen eklatanten Wissensmangel auf deiner Seite.

Vielleicht solltest du dir tatsächlich mal die Bonus-DVD's anschauen, um zu begreifen, wieviel Aufwand, Sorgfalt, Handwerkskunst und Kreativität in diesen Filmen steckt.

Deine Aussage: "Ist sowieso ja alles CGI und daher scheiße" ist unhaltbar. Du wärst überrascht, wie gering der tatsächliche Anteil an CGI in den Filmen ist. Die überwiegende Anzahl der Effekte wurde mit traditionellen Filmmitteln wie Modellbau, geschickter Kameraarbeit ("forced perspective"), Hintergrundprojektion oder aufwändigen Kulissen (im Studio und im Freien) bewerkstelligt. Ich wette, du hältst vieles, was eigentlich mit traditionellen Mitteln der Tricktechnik bewerkstelligt wurde, fälschlicherweise für CGI, weil du einer Art CGI-Paranoia verfallen bist.

Die Stadt Edoras wurde z.B. tatsächlich komplett als Kulisse mitten in der Pampa auf einem Hügel aufgebaut. Für die Schlacht um Helms Klamm wurden die Kulissen in einem Steinbruch aufgebaut und anschließend mit einer Mischung aus Realszenen, Modellen und auch ein wenig CGI ergänzt. In modernen Filmen handelt es sich allermeistens um eine ausgefeilte Mischung aus allerlei Tricktechniken. Man kann das nicht mehr trennen und auch die "klassischen" Tricktechniken haben sich ja weiterentwickelt.

Hast du z.B. gewusst, dass sämtliche Requisiten der Herr-der-Ringe-Filme echt sind? Da sind mit Ausnahme der Kettenhemden (die sind aus Plastikringen in Handarbeit zusammengepfriemelt) keine Attrappen aus Holz oder Kunststoff dabei. Die haben extra für den Film Waffen- und Rüstungsschmiede angestellt. Du kannst in Neuseeland die Schmiede besuchen, die die Ringe für den Film hergestellt hat, denn auch die waren alle echt.

Davon abgesehen ist CGI mehr als nur verbrauchte CPU-Zeit. Der Computer ist das Werkzeug aber die eigentliche, kreative Leistung vollbringt dabei noch immer der Mensch. Ob nun jemand von Hand Knetmännchen für jede einzelne Einstellung formt oder am Bildschirm mit der Maus Polygone verschiebt: Beides ist künstlerische Arbeit.
Selbstverständlich sieht man es immer noch manchmal, ob eine Szene computeranimiert ist oder nicht. Aber schau dir mal Stop-Motion-Aufnahmen von vor 20 Jahren an und vergleiche die mit dem heutigen Niveau - da liegen doch wohl Welten zwischen.

Die Entwicklung geht halt immer mehr zu fotorealistischen, nicht mehr als solche erkennbaren Tricksequenzen. Vielleicht misstraust du dieser Technik, weil sie dir Dinge als real vorgaukeln kann, die nicht wirklich existieren?

Meines Erachtens scheint das des Pudels Kern bei dir zu sein: Du hast einen Horror davor, dass deine Wahrnemung manipuliert wird oder das du irgendwann nicht mehr sagen kannst, ob ein Schauspieler echt ist oder computeranimiert und ziehst daher Filme vor, bei denen man noch klar erkennen kann, wann etwas Trick ist oder nicht - auch wenn es unterirdisch schlecht dahingepfuscht ist.

Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen, diese Ansicht sei dir aber ebenfalls gegönnt. Nur tu uns bitte alle einen Gefallen: Bevor du weiter über Dinge wie die "Herr-der-Ringe-Verfilmung" herziehst oder ablästerst, leg dir bitte erst mal das Hintergrundwissen zu, um überhaupt das Recht zum Ablästern zu haben.

Sonst wirken deine Aussagen nur peinlich.

Gruß,

Frank
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Beitrag von MacGuffin »

Joan_Landor hat geschrieben: Im Moment werden oft Filme gemacht, um CGI einzusetzten und nicht CGI eingesetzt, um Filme zu machen. Man macht, was geht, nur weil es geht.
Aber ich bin noch guter Hoffnung, daß dieser Hype nachlassen wird, die CGI-Technik irgendwann nur noch das ist, was sie sein soll: Mittel zum Zweck.
Das ist genau meine Meinung. Und einer dieser Filme, die es nur gibt, damit man CGI einsetzen konnte, ist "Sky Captain and the World of tomorrow". Ich will dem Film einen gewissen Charme nicht absprechen aber ich habe mich immer gefragt: Was soll das Ganze eigentlich?

Hinzu kommt noch, dass CGI-dominierte Filme immer eine gewisse Unschärfe im Bild aufweisen, was sich besonders stark bei "Sky Captain..." zeigt. Bei dem hat man das als körnigen, verwaschenen Retrolook getarnt aber wer sich auskennt, der weiß, dass die Unschärfe eine technische Notwendigkeit ist, weil sonst die virtuellen Kulissen und die echten Schauspieler nicht zusammenpassen würden.

Gruß,

Frank
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Bei dem hat man das als körnigen, verwaschenen Retrolook getarnt aber wer sich auskennt, der weiß, dass die Unschärfe eine technische Notwendigkeit ist, weil sonst die virtuellen Kulissen und die echten Schauspieler nicht zusammenpassen würden.
Ich kenne "Sky Captain ..." nicht, aber dasselbe kann man natürlich auch meinem geliebten "Casshern" vorwerfen. Dort ist die sehr weiche bzw. sehr körnige Optik aber dennoch (zumindest in meinen Augen) sehr gut mit den jeweiligen Szenen und deren Aussage verbunden. Der Film ist ein Meisterwerk nicht aufgrund des schieren CGI, sondern wegen der virtuosen Anwendung desselben innerhalb der (z.T. sehr kunstvollen) Bildkompositionen.

Aber natürlich wird es immer Zuschauer geben, denen die spezielle Optik von CGI, die man, glaube ich, ja doch immer wahrnimmt, generell nicht zusagt. Ich kenne das von mir selbst. Ich habe die ersten Gehversuche der CGI-Technik auch vemehent abgelehnt, und brauchte eine Weile, um mich daran zu gewöhnen, statt der Modelle an Fäden plötzlich mit animierten Raumschiffen konfrontiert zu werden, was mir zunächst irgendwie steril erschien.
Und ganz nebenbei: Ich mochte und mag bis heute Stop-Motion nicht. (Jaja: Jehova, Jehova!)
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Beitrag von MacGuffin »

Man muss halt einsehen, dass sich die Welt weiterbewegt hat (um mit Roland dem Revolvermann zu sprechen).

Stop Motion war eine gute Technik bis zum Aufkommen mit CGI. Es ist ja nun nicht nur so, dass CGI die Erschaffung von Filmmonstern plausibler macht. Der kreative Einsatz von CGI ermöglicht z.B. Kamerafahrten und Einstellungen, die vorher nicht möglich waren und hat so nebenbei auch die Kinematografie verändert.

Gut möglich, dass das manche stört. Aber es war zu Anfang der Filmemacherei ja auch mal so, dass die Kamera gar nicht bewegt wurde, sondern immer nur derselbe Filmauschnitt sichtbar war, in dem sich die Schauspieler bewegten.

Zeiten ändern sich, Filmtechniken ändern sich. Man hat die Wahl, die Veränderungen mitzumachen und sie zu genießen oder sich aus dem Zeitgeschehen zu verabschieden und wehmütig den "alten Zeiten" nachzuhängen.

Letzteres war noch nie mein Ding. Im Gegenteil: Ich bin verdammt neugierig auf alles Neue und auf das Gute, das dabei mit Sicherheit auch rauskommt (neben einer ganzer Menge Schlechtem, keine Frage).

Gruß,

Frank
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Joan_Landor hat geschrieben:
Leider wird diese neue Technik, wie ja so oft bei neuen Errungenschaften, nicht verhältnismäßig eingesetzt. Im Moment werden oft Filme gemacht, um CGI einzusetzten und nicht CGI eingesetzt, um Filme zu machen. Man macht, was geht, nur weil es geht.
Hallo Joan_Landor,

genau diesem Punkt kann ich hundert Prozent zustimmen. Leider sehen es die meisten Blockbuster-Fans aber nicht so differenziert. Bei STAR WARS versuchte ich es auch schon zum Ausdruck zu bringen, denn da bin ich der Meinung, dass weniger bei den neuen Episoden mehr gewesen wäre.

Auf der Leinwand alles zu zeigen, was technisch machbar ist, hat wenig mit gut konzentrierter Filmkunst oder Filmproduktion zu tun. Im Falle von SKY CAPTAIN und es gibt da bestimmt auch ein paar andere Filme, hat es mich auch gefreut, dass man diese Technik wunderbar genutzt hat.

Nur löcherige Drehbücher und schlechte Schauspielkunst mit einer Flut von Effekten wegzuschwemmen, dass nervt mich persönlich langsam. Und hier wird es Zeit, dass die Menschen mal darüber nachdenken, was man sich da zur Unterhaltung antut.

Wenn ich mir grützige Film-Machwerke oder billigen Euro-Trash anschaue, weiß ich auch, dass es Schrott ist, aber ein Schrott der mich unterhält. Ich behaupte dann aber nicht, dass diese Filme der Nabel der Welt sind.
Und das ist ein Problem, welches viele Blockbuster-Fans haben, sie halten das neue und stupide CGI-Hollywood-Kino mit oftmals sinnentleerten Drehbüchern für den Nabel der Welt.
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Beitrag von MacGuffin »

Ich bin sowohl Blockbuster-Fan, als auch B-Movie-Fan :)

Ich lasse mich in keine Schublade pressen, bin offen gegenüber allem und versuche immer zu differenzieren.

Radikale Ansichten sind nicht mein Ding.

Das nur noch mal als Schlusswort.

Gruß,

Frank
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Beitrag von Antaeus »

Antaeus hat geschrieben:@ Magischer Ballermann

Meine Meinung zu CGI ist: Wir können froh sein das es diese Technik gibt und das es Leute wie P:Jackson gibt die uns diese fantastischen Filme gebracht haben.

Und mal im ernst... wer hat bei HdR andauernd daran gedacht das man gerade wieder eine CGI Szene sieht?.
Magischer Ballermann hat geschrieben:Zum ersten Punkt: Ganz schön gewagt, sich einfach das Recht rauszunehmen und für alle zu behaupten, dass wir froh sein dürfen, dass es die CGI-Technik gibt. :hammer:
Oh Boy, ich habe das Recht der Meinungsfreiheit. Alles Klar?
Kann es sein das Du unglücklich bist, wenn Du jemanden nicht etwas in den Mund legen kannst?
Ich übertreiube ja auch mal gerne aber das... mannomann.
Ich wollte nur etwas für das Genre Fantasy Film feststellen und hier eine
angenehme Unterhaltung mitgestalten.
Bestätigt nur meine These, dass die Gehirnweichspüler auch bei Dir gewirkt haben.
:lol:

Und zum zweiten Punkt: Jetzt mal ganz im Ernst, seid ihr heutzutage schon so blind auf den Sehorganen, dass ihr nicht mal mehr dämliches Computergewimmel von echter Filmhandwerkskunst unterscheiden könnt.
Ich persönlich denke, es ist so ! :P

Leute die behaupten, man würde gar nicht mehr merken, wo es aus dem Computer kommt und was echt ist, sind in meinen Augen schon so durch die Macher geblendet, dass die Propaganda-Maschinerie für CGI bestens funktioniert hat. +++

Wie nannte Frank euch noch? Achja, ich zitiere: "Dumme Masse" !
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Also jetzt reichts, ich lasse mich hier doch nicht beleidigen!!!
:kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz:
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Beitrag von caro31 »

Lass Dich von MB nicht ärgern - der meint's nicht böse und drückt sich halt immer wieder gern etwas deftig aus :wink:
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