Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
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- Diamond Kongulaner
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Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Wir haben schon Threads in dieser Art zu Western und Horror-Filmen. Es ist also höchste Zeit den SF und Fantasy-Filmen die sich die KongulanerInnen reinziehen auf die Spur zu kommen.
Die Bewertung übernehmen wir wieder aus den beiden Flop oder Top-Threads. Ausführliche Besprechungen werden besonders gerne gesehen.
schlecht
nur für Komplettisten
mittelmäßig, zwiespältig
gut
sehr gut
herausragend
Meisterwerk
1/2 für zwischen zwei Bewertungen
Ich durfte mich in den letzten Wochen durch folgende SF/Fantasy-Filme kämpfen:
The War Of The Worlds (Timothy Hines, 2005)
(nicht zu verwechseln mit dem Steven Spielberg Blockbuster)
TrashHouse (2005)
Hauru no ugoku shiro/Howl's Moving Castle 1/2
Dünyayi Kurtaran Adam/The Man Who Saved The World
(für türkische Schundfilme gehört eigentlich ein neues Bewertungssystem mit mindestens fünf Daumen nach unten eingeführt)
Aeon Flux
Cutie Honey 1/2
Hanuman Meets Jumborg Ace 1/2
Die Bewertung übernehmen wir wieder aus den beiden Flop oder Top-Threads. Ausführliche Besprechungen werden besonders gerne gesehen.
schlecht
nur für Komplettisten
mittelmäßig, zwiespältig
gut
sehr gut
herausragend
Meisterwerk
1/2 für zwischen zwei Bewertungen
Ich durfte mich in den letzten Wochen durch folgende SF/Fantasy-Filme kämpfen:
The War Of The Worlds (Timothy Hines, 2005)
(nicht zu verwechseln mit dem Steven Spielberg Blockbuster)
TrashHouse (2005)
Hauru no ugoku shiro/Howl's Moving Castle 1/2
Dünyayi Kurtaran Adam/The Man Who Saved The World
(für türkische Schundfilme gehört eigentlich ein neues Bewertungssystem mit mindestens fünf Daumen nach unten eingeführt)
Aeon Flux
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Hanuman Meets Jumborg Ace 1/2
Zuletzt geändert von Harryzilla am So 31.08.2014, 21:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Ich schätze er hat den Film eher wegen seiner stümperhaften Umsetzung so schlecht bewertet. Weil ehrlich gesagt sind ja nichtmal die SFX das wirklich grausige an dem Film, denn die Schauspieler und der Schnitt ünterbietet alles. Das "Werk" geht 3 stunden und ungefähr 80 Minuten davon darf man dem Helden beim "durch die Wälder" rennen zusehen, dass ist doch megalangweilig. Also ich schließe mich da der Meinung von Harry absolut anMonsterAsyl hat geschrieben:@Harry: The War Of The Worlds (Timothy Hines, 2005) bekommt von mir Der Film war wesentlich dicter bei der Buchvorlage. Ich nehem an Du hast den Film wegen der SFX so schlecht bewertet oder ?
Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia
Hatte ihn zwar schon im Kino gesehen, aber gestern nochmal auf DVD geguckt. So muss eine Buchverfilmung sein, dass Buch so gut wie 1:1 umsetzen und neues hinzufügen, was die Geschichte interessanter macht. Ich mag zwar die Narniabücher sehr gerne, aber der Film gefiel mir doch besser als das buch vom König von Narnia. Alleine die Tatsache das es beim Film ne richtige Schlacht gibt, statt wie im Buch nur nen kleinen Kampf mit wenigen Kriegern, ist schon um einiges glaubwürdiger (im Gesamtkontext der Story) als das aus dem Buch. Und Tilda Swinton als Jadis ist doch einfach nurmal Hammer. Ich finde den Film einfach Klasse
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- Diamond Kongulaner
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Ich nehem an Du hast den Film wegen der SFX so schlecht bewertet oder ?
Shadow Moon nimmt mir die Worte aus dem Mund. Es waren vor allem die schlechten FX, aber eben auch die Überlänge dieses eigenartigen Machwerks. Mir persönlich ist es eigentlich meistens schnurzpipegal ob sich eine Literaturverfilmung ans Buch hält oder nicht (insoferne die Änderungen einen Sinn machen oder mich unterhalten/überraschen).
Leider können mich derzeit weder Low Budget-Filme, noch Blockbuster begeistern.
STEALTH
Eine Prise "Knightrider", ein Löffel "Dark Star" (man denke an die sprechende Bombe, die man mit Logik austricksen konnte) und viel "Top Gun". Dennoch tolle Flugsequenzen.
V FOR VENDETTA
Weder so innovativ wie erhofft (trotz Wachowskis), noch so düster wie die Werbung versprach. Eine relativ harmlose Mischung aus "Phantom Of The Opera" (wobei mir aber die Maske von V besser gefällt) und viel "Brazil" (wobei dies die bessere Verfilmung des Thema totalitärer Staat und Terrorismus war). Leider nicht die erhoffte intellektuelle Herausforderung.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mo 23.06.2008, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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THESEUS, HELD VON HELLAS
Solide inszenierter Sandalenfilm, in dem Theseus das Volk von Kreta von einer intriganten Prinzessin und dem fiesen Minotaurus befreien muss, dem ständig unschuldige Jungfrauen geopfert werden. Die Story ist zum Teil etwas unlogisch und es gibt auch keine erwähnenswerten Highlights, dafür aber auch keine echten Absacker.
Solide inszenierter Sandalenfilm, in dem Theseus das Volk von Kreta von einer intriganten Prinzessin und dem fiesen Minotaurus befreien muss, dem ständig unschuldige Jungfrauen geopfert werden. Die Story ist zum Teil etwas unlogisch und es gibt auch keine erwähnenswerten Highlights, dafür aber auch keine echten Absacker.
CAPTAIN KRONOS, VAMPIRE HUNTER
Vampire hin oder her, aber als Horrorfilm geht Kronos bei mir nicht durch. Eher als ein Fantasy-Abenteuer. Wie dem auch immer sei, der Film ist jedenfalls unterhaltsam und macht Spaß. Horst Janson als von seinen Erinnerungen getriebener Vampirjäger, der alle Arten von Schwertern zu schwingen weiß, hat mir gut gefallen - schade, dass die Hammer Studios kurz danach pleiteten, denn Captain Kronos hätte ich mir gut in weiteren Filmen vorstellen können. Auch wenn ein Teil der Beamer-Fraktion wegen meiner mangelnden Wertschätzung für die hohe Auflösung von PAL wahrscheinlich zu weinen anfangen wird, habe ich mich wegen des breiteren Bilds für die US-DVD entschieden, die preislich (inklusive Porto) nur knapp über der deutschen liegt.
Vampire hin oder her, aber als Horrorfilm geht Kronos bei mir nicht durch. Eher als ein Fantasy-Abenteuer. Wie dem auch immer sei, der Film ist jedenfalls unterhaltsam und macht Spaß. Horst Janson als von seinen Erinnerungen getriebener Vampirjäger, der alle Arten von Schwertern zu schwingen weiß, hat mir gut gefallen - schade, dass die Hammer Studios kurz danach pleiteten, denn Captain Kronos hätte ich mir gut in weiteren Filmen vorstellen können. Auch wenn ein Teil der Beamer-Fraktion wegen meiner mangelnden Wertschätzung für die hohe Auflösung von PAL wahrscheinlich zu weinen anfangen wird, habe ich mich wegen des breiteren Bilds für die US-DVD entschieden, die preislich (inklusive Porto) nur knapp über der deutschen liegt.
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Der Herr der Ringe - die komplette Trilogie (uff!) (1/2)
Ich habe mir das Mammutwerk nun ein zweites Mal angetan (20 EM für die gesamte Box bei "Schlecker", da konnte ich nicht Nein sagen) und muß sagen, daß es mir doch deutlich besser gefallen hat als beim ersten Mal. Allerdings ist mein Eindruck immer noch zwiespältig. "Über" ist wohl das Präfix, das sich am besten auf die Trilogie anwenden läßt: Teilweise wirklich überwältigend, teilweise in Inhalt, Inszenierung und Umfang aber auch einfach übertrieben. Ich schätze wohl in 90 Minuten flott runtererzählte Geschichten einfach zu sehr, um mich mit so einem Monument auf ganzer Linie anfreunden zu können.
Im übrigen ist mir aufgefallen, daß die deutsche Synchronisation stellenweise etwas merkwürdig ist. Es kommt vor, daß ein und dieselbe Figur eben noch in dieser typischen altertümelnden Sprache gesprochen hat und im nächsten Augenblick die Präposition "wegen" mit einem Dativ verbindet. Das wirkt irgendwie ein wenig unrund.
Gruß
Gezora
PS: Hat eigentlich jemals zuvor eine einizige Figur so viele bescheuerte Einzeiler in den Mund gelegt bekommen wie der Elb Legolas?
Ich habe mir das Mammutwerk nun ein zweites Mal angetan (20 EM für die gesamte Box bei "Schlecker", da konnte ich nicht Nein sagen) und muß sagen, daß es mir doch deutlich besser gefallen hat als beim ersten Mal. Allerdings ist mein Eindruck immer noch zwiespältig. "Über" ist wohl das Präfix, das sich am besten auf die Trilogie anwenden läßt: Teilweise wirklich überwältigend, teilweise in Inhalt, Inszenierung und Umfang aber auch einfach übertrieben. Ich schätze wohl in 90 Minuten flott runtererzählte Geschichten einfach zu sehr, um mich mit so einem Monument auf ganzer Linie anfreunden zu können.
Im übrigen ist mir aufgefallen, daß die deutsche Synchronisation stellenweise etwas merkwürdig ist. Es kommt vor, daß ein und dieselbe Figur eben noch in dieser typischen altertümelnden Sprache gesprochen hat und im nächsten Augenblick die Präposition "wegen" mit einem Dativ verbindet. Das wirkt irgendwie ein wenig unrund.
Gruß
Gezora
PS: Hat eigentlich jemals zuvor eine einizige Figur so viele bescheuerte Einzeiler in den Mund gelegt bekommen wie der Elb Legolas?
THE TROLLENBERG TERROR
Der britische SciFi-Schocker von 1958 ist ein einigermaßen solide gemachter Invasionsfilm, in dem kälteliebende Aliens die Welt von der Schweiz aus erobern wollen. Die Geschichte mit der geheimnisvollen radioaktiven Nebelbank am Gipfel des Trollenbergs, die sich ab und zu bewegt und dabei Wanderer verschluckt bzw. kopflos zurücklässt, beginnt recht spannend und entwickelt sich unterhaltsam, wenn auch weitgehend sinnfrei weiter. Wenn dann allerdings die Monster wirklich zu sehen sind ... *Ächz!* ... also, nun ja, das ist in der Tat Tricktechnik, die zwar das Herz jedes Trash-Liebhabers entzücken dürfte, dem Film allerdings auch so ziemlich jeglichen Ernst nimmt.
Freunde britischer oder amerikanischer SciFi-Filme aus dieser Zeit werden an THE TROLLENBERG TERROR (deutscher Titel DIE TEUFELSWOLKE VON MONTEVILLE) sicher ihre Freude haben. Die US-DVD von Image bietet zum absoluten Spottpreis (bei Amazon USA knapp 6 Dollar) einen überraschend guten Transfer in 1,66:1 sowie Fragmente eines bereits außerordentlich vergammelten US-Trailers. Übrigens soll der Film laut IMDB sogar John Carpenter zu THE FOG animiert haben. Tatsächlich gibt es eine Szene, in der die eisige Nebelwolke den Motor der Seilbahn bedrohlich umwabert und dann einfriert, die stark an ihn erinnert.
Der britische SciFi-Schocker von 1958 ist ein einigermaßen solide gemachter Invasionsfilm, in dem kälteliebende Aliens die Welt von der Schweiz aus erobern wollen. Die Geschichte mit der geheimnisvollen radioaktiven Nebelbank am Gipfel des Trollenbergs, die sich ab und zu bewegt und dabei Wanderer verschluckt bzw. kopflos zurücklässt, beginnt recht spannend und entwickelt sich unterhaltsam, wenn auch weitgehend sinnfrei weiter. Wenn dann allerdings die Monster wirklich zu sehen sind ... *Ächz!* ... also, nun ja, das ist in der Tat Tricktechnik, die zwar das Herz jedes Trash-Liebhabers entzücken dürfte, dem Film allerdings auch so ziemlich jeglichen Ernst nimmt.
Freunde britischer oder amerikanischer SciFi-Filme aus dieser Zeit werden an THE TROLLENBERG TERROR (deutscher Titel DIE TEUFELSWOLKE VON MONTEVILLE) sicher ihre Freude haben. Die US-DVD von Image bietet zum absoluten Spottpreis (bei Amazon USA knapp 6 Dollar) einen überraschend guten Transfer in 1,66:1 sowie Fragmente eines bereits außerordentlich vergammelten US-Trailers. Übrigens soll der Film laut IMDB sogar John Carpenter zu THE FOG animiert haben. Tatsächlich gibt es eine Szene, in der die eisige Nebelwolke den Motor der Seilbahn bedrohlich umwabert und dann einfriert, die stark an ihn erinnert.
- Joan_Landor
- Kongulaner
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Endlich geschafft:
Signs (USA 2002) (1/2)
Wow! Nach den verhaltenen Kritiken bin ich positiv überrascht: Stimmungsvoll, humorig, dramatisch, gute Darsteller, sehr ausgetüftelte Story und ein Ende, das mich doch überrascht hat (v.a., weil ich einem Pseudo-Spoiler aufgesessen war).
Oder doch drei Daumen ...?
Signs (USA 2002) (1/2)
Wow! Nach den verhaltenen Kritiken bin ich positiv überrascht: Stimmungsvoll, humorig, dramatisch, gute Darsteller, sehr ausgetüftelte Story und ein Ende, das mich doch überrascht hat (v.a., weil ich einem Pseudo-Spoiler aufgesessen war).
Oder doch drei Daumen ...?
"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW
Ein eigenwillig gerenderter und unterhaltsamer fantastischer Abenteuerfilm, der offensichtlich von alten US-Serials inspiriert wurde. Der geheimnisvolle "Totenkopf" sendet seine riesigen Kampfroboter gen USA, um Energie zu stehlen, die er für eine "Weltuntergangsmaschine" benötigt. Klar, dass der Sky Captain, Held und Elitepilot eines aufgemotzten Superjagdflugzeugs, Amerika und den Rest der Erde vor dem Bösewicht retten muss.
Was für eine abgefahrene Geschichte! Riesen-Kampfroboter, finstere Geheimnisse aus der Nazi-Zeit, ein Flair wie aus den 1940er Jahren, aber mit Flugzeugen, die sich flugs und mal eben auch in Mini-U-Boote verwandeln können, pure Lust am Fantastischen, die von keinerlei belastendem Logikstreben gebremst wird. All das wird von realen Schauspielern in einer gerenderten Kunstwelt dargeboten, die vom Stil her hervorragend zur Story passt. Mehr davon!
Ein eigenwillig gerenderter und unterhaltsamer fantastischer Abenteuerfilm, der offensichtlich von alten US-Serials inspiriert wurde. Der geheimnisvolle "Totenkopf" sendet seine riesigen Kampfroboter gen USA, um Energie zu stehlen, die er für eine "Weltuntergangsmaschine" benötigt. Klar, dass der Sky Captain, Held und Elitepilot eines aufgemotzten Superjagdflugzeugs, Amerika und den Rest der Erde vor dem Bösewicht retten muss.
Was für eine abgefahrene Geschichte! Riesen-Kampfroboter, finstere Geheimnisse aus der Nazi-Zeit, ein Flair wie aus den 1940er Jahren, aber mit Flugzeugen, die sich flugs und mal eben auch in Mini-U-Boote verwandeln können, pure Lust am Fantastischen, die von keinerlei belastendem Logikstreben gebremst wird. All das wird von realen Schauspielern in einer gerenderten Kunstwelt dargeboten, die vom Stil her hervorragend zur Story passt. Mehr davon!
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Warlords of Atlantis
Irgendwie gehörte der Film "Tauchfahrt des Schreckens" bislang nie wirklich zu meinen Favoriten. Mittlerweile ist mir aber auch klar geeworden, dass dies zu einem großteil an der ziemlich grottigen deutschen Bearbeitung lag (dürftige Synchro und ärgerliche Kürzungen). Zudem hatte ich den Film jahrelang nur in der sehr lustlos geschnittenen 45-Minuten-Super8-Fassung im Gedächtnis...
Umso erfreuter bin ich nun über die großartige britsche DVD. Review gibts hier: [link]viewtopic.php?t=2034[/link]
Irgendwie gehörte der Film "Tauchfahrt des Schreckens" bislang nie wirklich zu meinen Favoriten. Mittlerweile ist mir aber auch klar geeworden, dass dies zu einem großteil an der ziemlich grottigen deutschen Bearbeitung lag (dürftige Synchro und ärgerliche Kürzungen). Zudem hatte ich den Film jahrelang nur in der sehr lustlos geschnittenen 45-Minuten-Super8-Fassung im Gedächtnis...
Umso erfreuter bin ich nun über die großartige britsche DVD. Review gibts hier: [link]viewtopic.php?t=2034[/link]
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Total Recall
TOTAL RECALL gehört zu jenen Filmen, die es wirklich nicht verbergen können, daß sie mittlerweile etwas in die Jahre gekommen sind. Visuell präsentiert er sich einfach zu sehr als Kind der 80er Jahre, wenn auch als Spätgeburt. Das tut dem Vergnügen beim Zuschauen jedoch keinen großen Abbruch. Als eine Art Panoptikum des Phantasitschen Films, das von bizarrer Technik und fortgeschrittener Raumfaht über Verschwörungen und wilde Action bis hin zu Mutanten und Außerirdischen einfach alles bietet, weiß der Film durchaus auch heute noch zu unterhalten. Hinzu kommen die für Verhoevens Beiträge zum Science Fiction typisch gewordenen dystopischen Elemente, die eine Portion Gesellschaftssatire mit ins Spiel bringen, und das interessante Grundthema des Films, durch das die Frage aufgeworfen wird, was den Menschen eigentlich als Individuum bestimmt oder, anders gefragt, wie er seine Realität defininiert.
Aber diese beiden Punkte sind es auch, an denen die vielleicht heftigste Kritik am Dargebotenen ansetzen kann. Es schleicht sich irgendwie das Gefühl ein, daß auf diesem Sektor gehöriges Potential verschenkt worden ist. Die satirischen Elemente bleiben oberflächlich und vereinzelt, es überwiegt ein eher platter Humor. Ähnlich verhält es sich bei der Darstellung, des durch Manipulation an seinem Gedächtnis aus der Bahn geworfenen Protagonisten. Er führt in erster Linie einen Kampf gegen seine Außenwelt und bleibt damit auch äußerlich. Die inneren Konflikte, die ein solcher Eingriff wohl mit sich brächte, werden nur ansatzweise berührt. Natürlich hätte eine Vertiefung der Rolle in dieser Hinsicht wohl auch außerhalb der schauspielerischen Möglichkeiten Schwarzeneggers gelegen, aber ein bißchen schade ist es trotzdem. Ebenso wie der Umstand, daß der Zuschauer durch die erzählerische Objektivität des Flims, am Ende, als die Frage noch einmal aufgeworfen wird, eigentlich keine Zweifel mehr daran hegen kann, daß die im Film dargestellten Ereignisse "real" waren. Mit einer Beschränkung der Perspektive des Zuschauers auf die der Hauptfigur hätte man wohl eine Verunsicherung erzielen können, die die Spannung des Films und seine Faszination beträchtlich erhöht hätte, ihn vielleicht sogar trotz seiner Optik ein wenig zeitloser gemacht.
Gruß
Gezora
TOTAL RECALL gehört zu jenen Filmen, die es wirklich nicht verbergen können, daß sie mittlerweile etwas in die Jahre gekommen sind. Visuell präsentiert er sich einfach zu sehr als Kind der 80er Jahre, wenn auch als Spätgeburt. Das tut dem Vergnügen beim Zuschauen jedoch keinen großen Abbruch. Als eine Art Panoptikum des Phantasitschen Films, das von bizarrer Technik und fortgeschrittener Raumfaht über Verschwörungen und wilde Action bis hin zu Mutanten und Außerirdischen einfach alles bietet, weiß der Film durchaus auch heute noch zu unterhalten. Hinzu kommen die für Verhoevens Beiträge zum Science Fiction typisch gewordenen dystopischen Elemente, die eine Portion Gesellschaftssatire mit ins Spiel bringen, und das interessante Grundthema des Films, durch das die Frage aufgeworfen wird, was den Menschen eigentlich als Individuum bestimmt oder, anders gefragt, wie er seine Realität defininiert.
Aber diese beiden Punkte sind es auch, an denen die vielleicht heftigste Kritik am Dargebotenen ansetzen kann. Es schleicht sich irgendwie das Gefühl ein, daß auf diesem Sektor gehöriges Potential verschenkt worden ist. Die satirischen Elemente bleiben oberflächlich und vereinzelt, es überwiegt ein eher platter Humor. Ähnlich verhält es sich bei der Darstellung, des durch Manipulation an seinem Gedächtnis aus der Bahn geworfenen Protagonisten. Er führt in erster Linie einen Kampf gegen seine Außenwelt und bleibt damit auch äußerlich. Die inneren Konflikte, die ein solcher Eingriff wohl mit sich brächte, werden nur ansatzweise berührt. Natürlich hätte eine Vertiefung der Rolle in dieser Hinsicht wohl auch außerhalb der schauspielerischen Möglichkeiten Schwarzeneggers gelegen, aber ein bißchen schade ist es trotzdem. Ebenso wie der Umstand, daß der Zuschauer durch die erzählerische Objektivität des Flims, am Ende, als die Frage noch einmal aufgeworfen wird, eigentlich keine Zweifel mehr daran hegen kann, daß die im Film dargestellten Ereignisse "real" waren. Mit einer Beschränkung der Perspektive des Zuschauers auf die der Hauptfigur hätte man wohl eine Verunsicherung erzielen können, die die Spannung des Films und seine Faszination beträchtlich erhöht hätte, ihn vielleicht sogar trotz seiner Optik ein wenig zeitloser gemacht.
Gruß
Gezora
- Antropophagus
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X-Men 3 ( )
Ich hatte es ja schon geahnt, aber trotzdem bin ich sehr enttäuscht.
Zum Groben: Die Story hat keinen erwähnenswerten Spannungsbogen, und das Ausscheiden so vieler Protagonisten schon ziemlich zu Beginn des Films ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht des Fans, sondern geschieht auch noch seltsam unlogisch. In einem Fall hat man das tragische Potenzial der Situation im Nichts verpuffen lassen.
Ok, die Effekte waren im Großen und Ganzen recht ordentlich (sofern vorhanden, s.u.), Hank McCoy wurde exzellent getroffen, und Phoenix sieht schon ordentlich diabolisch aus, wenn sie loslegt. Auch der Brückenschlag kam recht gut, und die Szene, in der Logan sich Phoenix auf Alcatraz nähert, ist regelrecht schmerzhaft anzusehen.
Die Feinheiten: Arrg! Wie kann man nur so viel falsch machen! Wo fange ich bloß an?
- Die Mutanten auf der Seite Magnetos: Alles Punks und Gothics. Einer zu Magneto:"Wo ist denn dein Tatoo?" Klar, logisch, wußten wir ja schon immer, daß Punks und Goths so richtig böse sind. Und auch völlig klar, daß Leute, die schon von Natur aus sehr anders als die Masse sind, sich auch noch durch Pircings, Tatoos und extravagante Frisuren so richtig hervortun wollen. (Mal davon abgesehen, daß sie sonst auch nicht weiter ungewöhnlich aussehen. Gott, ist das billig.)
- Phoenix ist einfach schon als Figur unlogisch. Warum sollte man, wenn man ein unkontrollierbares Unterbewußtsein hat, das nur aus Emotionen besteht, immer nur die negativen ausleben, und das auch noch meist unmotiviert?
- Die Ethik-Unterrichtsstunde, die der Professor abhält, ist total absurd: In den ersten 30 Sekunden doziert er darüber, welche Verantwortung ein Mutant hat, seine Kräfte nicht ungebührlich einzusetzen (Stichwort: Gedankenlesen), und in den nächsten 30 Sekunden zeigt er ein Video von einem Mann, der nur mit Stammhirn geboren wurde, und setzt zur Diskussion an, ob man das Gehirn eines Schwerstverletzten in diesen Körper transplantieren dürfe, um dessen Leben zu retten. Zusammenhang??
- In der ersten Szene des Film wird in einer Rückblende berichtet, wie der Professor und Magneto die kleine Jean zu Hause besuchen, um sie zu überreden, auf ihre Schule zu gehen. Später im Film wiederholt sich die Szene mit der durchgeknallten Jean. Aber warum Phoenix ausgerechnet nach Hause gegangen ist, bleibt unklar. Wirkt etwas gewaltsam, die Repetition, vor allem auch durch das platte product placement ...
- Ist wohl Geschmackssache, aber das Wolverine-Styling ist hier irgendwie fad. Er sah in den ersten beiden Teilen wesentlich besser aus.
Schade, der Film hat bei mir überhaupt nicht gezündet. Ich habe zugeschaut, bin aber nicht eingetaucht.
Aber ich habe ja noch einen ganz großartigen und einen ebenfalls sehr gelungenen Teil, mit denen ich mich trösten kann.
Ich hatte es ja schon geahnt, aber trotzdem bin ich sehr enttäuscht.
Zum Groben: Die Story hat keinen erwähnenswerten Spannungsbogen, und das Ausscheiden so vieler Protagonisten schon ziemlich zu Beginn des Films ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht des Fans, sondern geschieht auch noch seltsam unlogisch. In einem Fall hat man das tragische Potenzial der Situation im Nichts verpuffen lassen.
Ok, die Effekte waren im Großen und Ganzen recht ordentlich (sofern vorhanden, s.u.), Hank McCoy wurde exzellent getroffen, und Phoenix sieht schon ordentlich diabolisch aus, wenn sie loslegt. Auch der Brückenschlag kam recht gut, und die Szene, in der Logan sich Phoenix auf Alcatraz nähert, ist regelrecht schmerzhaft anzusehen.
Die Feinheiten: Arrg! Wie kann man nur so viel falsch machen! Wo fange ich bloß an?
- Die Mutanten auf der Seite Magnetos: Alles Punks und Gothics. Einer zu Magneto:"Wo ist denn dein Tatoo?" Klar, logisch, wußten wir ja schon immer, daß Punks und Goths so richtig böse sind. Und auch völlig klar, daß Leute, die schon von Natur aus sehr anders als die Masse sind, sich auch noch durch Pircings, Tatoos und extravagante Frisuren so richtig hervortun wollen. (Mal davon abgesehen, daß sie sonst auch nicht weiter ungewöhnlich aussehen. Gott, ist das billig.)
- Phoenix ist einfach schon als Figur unlogisch. Warum sollte man, wenn man ein unkontrollierbares Unterbewußtsein hat, das nur aus Emotionen besteht, immer nur die negativen ausleben, und das auch noch meist unmotiviert?
- Die Ethik-Unterrichtsstunde, die der Professor abhält, ist total absurd: In den ersten 30 Sekunden doziert er darüber, welche Verantwortung ein Mutant hat, seine Kräfte nicht ungebührlich einzusetzen (Stichwort: Gedankenlesen), und in den nächsten 30 Sekunden zeigt er ein Video von einem Mann, der nur mit Stammhirn geboren wurde, und setzt zur Diskussion an, ob man das Gehirn eines Schwerstverletzten in diesen Körper transplantieren dürfe, um dessen Leben zu retten. Zusammenhang??
- In der ersten Szene des Film wird in einer Rückblende berichtet, wie der Professor und Magneto die kleine Jean zu Hause besuchen, um sie zu überreden, auf ihre Schule zu gehen. Später im Film wiederholt sich die Szene mit der durchgeknallten Jean. Aber warum Phoenix ausgerechnet nach Hause gegangen ist, bleibt unklar. Wirkt etwas gewaltsam, die Repetition, vor allem auch durch das platte product placement ...
- Ist wohl Geschmackssache, aber das Wolverine-Styling ist hier irgendwie fad. Er sah in den ersten beiden Teilen wesentlich besser aus.
Schade, der Film hat bei mir überhaupt nicht gezündet. Ich habe zugeschaut, bin aber nicht eingetaucht.
Aber ich habe ja noch einen ganz großartigen und einen ebenfalls sehr gelungenen Teil, mit denen ich mich trösten kann.
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Das schwarze Loch
Visuell weiß DAS SCHWARZE LOCH wirklich zu überzeugen. Die riesige Cygnus, deren Design an eine Mischung aus Katherale und klassischer gläserner Bahnhofshalle erinnert, macht mit ihren unendlichen Gängen und ihrer gigantischen Brücke schon ordentlich was her - zumal das Ganze durch gelungene Kameraarbeit auch gut eingefangen wird. Leider ist das aber auch schon beinahe das Einzige, was man dem Film wirklich zum Lob anrechnen kann.
Einen regelrechten Gegenpol hierzu bildet die dürftige Story, die obendrein nicht einmal besonders gut erzählt ist. Die ebenso gestelzten wie hanebüchenen Dialoge regen den Zuschauer eher zu einem müden Lächeln an, als daß sie einen in das Geschehen hineinziehen, und auch insgesamt plätschert die Geschichte einfach so vor sich hin. Einen Spannungsbogen nimmt man kaum wahr. Sogar das große Finale, als das Raumschiff unter einem für die damalige Zeit beachtlichen Aufwand an Spezialeffekten in das schwarze Loch gezogen wird, passiert einfach, ohne daß es wirklich mitreißt. Die "Krönung" bildet dann die allzu offensichtlich an SPACE ODYSSEY angelehnte, ansonsten aber frei nach dem Motto, "viel Mystery, wenig Sinn", gestaltete Rutschpartie durch den eponymen Himmelskörper. Da paßt das Attribut "unbefriedigend" wie der Deckel auf den Pott.
Gruß
Gezora
Visuell weiß DAS SCHWARZE LOCH wirklich zu überzeugen. Die riesige Cygnus, deren Design an eine Mischung aus Katherale und klassischer gläserner Bahnhofshalle erinnert, macht mit ihren unendlichen Gängen und ihrer gigantischen Brücke schon ordentlich was her - zumal das Ganze durch gelungene Kameraarbeit auch gut eingefangen wird. Leider ist das aber auch schon beinahe das Einzige, was man dem Film wirklich zum Lob anrechnen kann.
Einen regelrechten Gegenpol hierzu bildet die dürftige Story, die obendrein nicht einmal besonders gut erzählt ist. Die ebenso gestelzten wie hanebüchenen Dialoge regen den Zuschauer eher zu einem müden Lächeln an, als daß sie einen in das Geschehen hineinziehen, und auch insgesamt plätschert die Geschichte einfach so vor sich hin. Einen Spannungsbogen nimmt man kaum wahr. Sogar das große Finale, als das Raumschiff unter einem für die damalige Zeit beachtlichen Aufwand an Spezialeffekten in das schwarze Loch gezogen wird, passiert einfach, ohne daß es wirklich mitreißt. Die "Krönung" bildet dann die allzu offensichtlich an SPACE ODYSSEY angelehnte, ansonsten aber frei nach dem Motto, "viel Mystery, wenig Sinn", gestaltete Rutschpartie durch den eponymen Himmelskörper. Da paßt das Attribut "unbefriedigend" wie der Deckel auf den Pott.
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Angriff der 20 meter Frau
Man, der Film ist cool. Hab ihn mir angesehen weil er bei uns in einer Fernsehzeitung als Schlechtester Film der Woche war und ich muss dagen dass der gar nicht so schlecht ist. Das original würde ich mir auch mal gerne ansehen
Spiderman 2
Herr der Ringe: Die Gefährten
Herr der Ringe: Die zwei Türme
Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Batman Begins
Man, der Film ist cool. Hab ihn mir angesehen weil er bei uns in einer Fernsehzeitung als Schlechtester Film der Woche war und ich muss dagen dass der gar nicht so schlecht ist. Das original würde ich mir auch mal gerne ansehen
Spiderman 2
Herr der Ringe: Die Gefährten
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Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Batman Begins
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A Sound Of Thunder (2005)
Die Grundthematik wäre durchaus ansprechend. Einige Zeitreisende lösen in prähistorischer Zeit eine Katastrophe (Butterfly Effect) im Jahr 2055 aus.
Die Darsteller (viele Deutsche) sind etwas hölzern, die optische Umsetzung zu steril. Die Effekte sind zumeist unterirdisch schlecht. Originell sind einzig die Pavian-Saurier in der zweiten Hälfte.
Aus dieser Ray Bradbury Vorlage hätte man mehr machen können.
Die Grundthematik wäre durchaus ansprechend. Einige Zeitreisende lösen in prähistorischer Zeit eine Katastrophe (Butterfly Effect) im Jahr 2055 aus.
Die Darsteller (viele Deutsche) sind etwas hölzern, die optische Umsetzung zu steril. Die Effekte sind zumeist unterirdisch schlecht. Originell sind einzig die Pavian-Saurier in der zweiten Hälfte.
Aus dieser Ray Bradbury Vorlage hätte man mehr machen können.