Zeitreisen
- mario-pana
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Zeitreisen
In vielen Filmen wurde dieses Thema behandelt, welches mich im Science Fiction Genre am meisten fasziniert und auch in wissenschaftlicher Hinsicht sehr interessant ist.
Was geschieht mit unserer Gegenwart, wenn man in die Vergangenheit Reisen würde um nur kleine Korrekturen vorzunehmen.
Meine Theorie ist diese, dass es wissenschaftlich nicht möglich ist in die Vergangenheit zu reisen. Eine Zeitmaschine würde nicht so aussehen wie im gleichnamigen Filmklassiker von 1960 oder dem Remake von 2002. Sie wäre auch kein Delorien mit Flux-Kompensator. Vielmehr würde sie der Maschine in Timeline, dem Film von Richard Donner, nach dem Roman von Michael Crichton, ähneln. Jedoch würde man dann nur zu dem Zeitpunkt zurückreisen können, an dem die Maschine eingeschaltet wurde. Auch Reisen in die Zukunft wären nicht möglich, denn was noch nicht geschrieben, kann man nicht betreten. Die Zukunft ist nicht vorhersehbar, ergo gibt es auch keine plausible technische Möglichkeit in sie zu reisen. Ohnehin bin ich der Meinung, dass man, wenn man die eigene Gegenwart verlassen hat, niemals wieder dorthin zurückkehren kann, denn sobald man eine andere, vergangene, Zeitebene betreten hat würde man schon die Geschichte verändern und somit auch seine Gegenwart.
Zum einen würde mich interessieren wie ihr die Sache seht und welche Theorie ihr vertretet und zum anderen, welche Science Fiction Filme sich, eurer Meinung nach, am gelungensten und auch glaubwürdigsten mit dem Thema auseinandersetzen.
Übrigens besitzt jeder, der ein Auto hat, eine Zeitmaschine. Fahrt ihr über eine Strasse und blickt aus der Frontscheibe, so seht ihr die Zukunft, seht ihr nach hinten, so seht ihr die Vergangenheit und im Auto drinnen herrscht die Gegenwart.
Was geschieht mit unserer Gegenwart, wenn man in die Vergangenheit Reisen würde um nur kleine Korrekturen vorzunehmen.
Meine Theorie ist diese, dass es wissenschaftlich nicht möglich ist in die Vergangenheit zu reisen. Eine Zeitmaschine würde nicht so aussehen wie im gleichnamigen Filmklassiker von 1960 oder dem Remake von 2002. Sie wäre auch kein Delorien mit Flux-Kompensator. Vielmehr würde sie der Maschine in Timeline, dem Film von Richard Donner, nach dem Roman von Michael Crichton, ähneln. Jedoch würde man dann nur zu dem Zeitpunkt zurückreisen können, an dem die Maschine eingeschaltet wurde. Auch Reisen in die Zukunft wären nicht möglich, denn was noch nicht geschrieben, kann man nicht betreten. Die Zukunft ist nicht vorhersehbar, ergo gibt es auch keine plausible technische Möglichkeit in sie zu reisen. Ohnehin bin ich der Meinung, dass man, wenn man die eigene Gegenwart verlassen hat, niemals wieder dorthin zurückkehren kann, denn sobald man eine andere, vergangene, Zeitebene betreten hat würde man schon die Geschichte verändern und somit auch seine Gegenwart.
Zum einen würde mich interessieren wie ihr die Sache seht und welche Theorie ihr vertretet und zum anderen, welche Science Fiction Filme sich, eurer Meinung nach, am gelungensten und auch glaubwürdigsten mit dem Thema auseinandersetzen.
Übrigens besitzt jeder, der ein Auto hat, eine Zeitmaschine. Fahrt ihr über eine Strasse und blickt aus der Frontscheibe, so seht ihr die Zukunft, seht ihr nach hinten, so seht ihr die Vergangenheit und im Auto drinnen herrscht die Gegenwart.
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- Diamond Kongulaner
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Ich vertrete Doc Browns meinung aus dem Film Zurück in die Zukunft das die Zeit sowas wie eine Linie ist,und wenn man auch nur einen Faktor in dieser Linie ändert dann entsteht ein knick und eine Alternative Zukunft entsteht.Ein Bsp. wie im film :
Man reist in die Zukunft und kauft sich ein Buch über vergangene Sportereignisse,man fährt zurück in seine Zeit und bereichert sich daran und schon ist man in 20 Jahren Millionär.Das Wäre die Alternative Timeline mit dem Knick. klingt zwar schön kann aber auch negative folgen haben. Die Richtige Timeline wäre man bleibt Bodenständig verdient sich sein Glück mit harter ehrlicher arbeit und verbringt eine schöne zeit mit der Frau die man Liebt und vieleicht auch mit seinen kindern .Auch würde ich sagen das der Mensch nicht zuviel über seine Zukunft wissen sollte, auch wenn es leben retten könnte.
Man reist in die Zukunft und kauft sich ein Buch über vergangene Sportereignisse,man fährt zurück in seine Zeit und bereichert sich daran und schon ist man in 20 Jahren Millionär.Das Wäre die Alternative Timeline mit dem Knick. klingt zwar schön kann aber auch negative folgen haben. Die Richtige Timeline wäre man bleibt Bodenständig verdient sich sein Glück mit harter ehrlicher arbeit und verbringt eine schöne zeit mit der Frau die man Liebt und vieleicht auch mit seinen kindern .Auch würde ich sagen das der Mensch nicht zuviel über seine Zukunft wissen sollte, auch wenn es leben retten könnte.
Zuletzt geändert von Gorath am Di 19.09.2006, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
- mario-pana
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Schade, dass das Thema so wenig anklang findet. Ich hatte doch nur die Absicht eine interessante Diskussion anzuregen. Dazu hatte ich ja auch die Option integriert sich zu den Filmen, die sich mit dem Thema befassen zu äussern.
Schade
Der Film der sich meiner Meinung nach sehr glaubwürdig mit der Thematik auseinandersetzt ist Frequency, wo Jim Caviezel mit seinem vor Jahren verstorbenen Vater (gespielt von Dennis Quaid) über ein altes CB-Funkgerät kommuniziert. Durch das ungewöhnliche Phänomen eines Polarlichtes überbrücken die Funksignale die Zeitebenen. Caviezel versucht seinen Vater zu retten, greift damit aber in den Ablauf der Geschichte, wodurch sich seine Gegenwart verändert und eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wird. Regisseur Gregory Hoblit ist mit diesem Film ein Meisterstück gelungen. Der ungewöhnliche Film schlägt eher ruhige Töne an und war wohl deswegen nicht sonderlich erfolgreich.
Schade
Der Film der sich meiner Meinung nach sehr glaubwürdig mit der Thematik auseinandersetzt ist Frequency, wo Jim Caviezel mit seinem vor Jahren verstorbenen Vater (gespielt von Dennis Quaid) über ein altes CB-Funkgerät kommuniziert. Durch das ungewöhnliche Phänomen eines Polarlichtes überbrücken die Funksignale die Zeitebenen. Caviezel versucht seinen Vater zu retten, greift damit aber in den Ablauf der Geschichte, wodurch sich seine Gegenwart verändert und eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wird. Regisseur Gregory Hoblit ist mit diesem Film ein Meisterstück gelungen. Der ungewöhnliche Film schlägt eher ruhige Töne an und war wohl deswegen nicht sonderlich erfolgreich.
- Goatscythe
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Das Thema Religion und Zeitreise wurde übrigens in einem Roman von Michael Moorcock behandelt. INRI oder die Reise mit der Zeitmaschine von (Behold the Man, '69). Eine interessante Geschichte, leider habe ich keine Ahnung ob etwas ähnliches schon einmal verfilmt wurde.Hmmm... ist ein wenig, wie über Religion zu philosophieren Wink
"Der Zeitreisende Karl Glogauer ist auf der Flucht vor den Schrecken des 20. Jahrhunderts. Er gerät ins Zeitalter Jesu. Doch als er in den biblischen Zeiten ankommt, bricht für ihn die Welt zusammen. Warum kennt niemand einen Jesus von Nazareth? Glogauers Suche nach der Wahrheit wird zu einer bizarren Reise ohne Wiederkehr, die die biblische Geschichte auf den Kopf stellt."
An Sound of Thunder habe ich leider noch nicht gesehen. Wie steht's denn mit "Returner"? Ein Film der mich bestens unterhalten hat, auch wenn man viel davon schon mal irgendwo gesehen hat.
- Joan_Landor
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Hm, ja, sehr spannendes Thema. Aber die Natur täte besser daran, uns am Zeitreisen zu hindern, denn das führte (zumindest, wenn man ein Universum mit einer Zeitlinie zugrunde legt) zu einem Paradoxon.
Beispiel:
Du reist in die Vergangenheit und tötest (versehentlich) Deine Mutter. Pech für Dich, denn dann wärest Du nie geboren worden. – Dann aber wärest Du nie in die Vergangenheit gereist und hättest folglich auch Deine Mutter nicht getötet. Dann aber wärest Du geboren worden und wärest in die Vergangenheit gereist und hättest Deine Mutter umgebracht ...
Anders sieht es natürlich aus, wenn man annimmt, dass sich das Universum mit jeder Entscheidung teilt und man viele Universen mit allen Möglichkeiten annimmt ...
Wenn Dich solche Gedankenspiele interessieren, lies Stephen Hawkings "Das Universum in der Nußschale".
Beispiel:
Du reist in die Vergangenheit und tötest (versehentlich) Deine Mutter. Pech für Dich, denn dann wärest Du nie geboren worden. – Dann aber wärest Du nie in die Vergangenheit gereist und hättest folglich auch Deine Mutter nicht getötet. Dann aber wärest Du geboren worden und wärest in die Vergangenheit gereist und hättest Deine Mutter umgebracht ...
Anders sieht es natürlich aus, wenn man annimmt, dass sich das Universum mit jeder Entscheidung teilt und man viele Universen mit allen Möglichkeiten annimmt ...
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"Lieber ein Schwein als ein Faschist."
- mario-pana
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Überaus faszinierende Betrachtung und in der Tat ein Paradoxon.Joan_Landor hat geschrieben:Du reist in die Vergangenheit und tötest (versehentlich) Deine Mutter. Pech für Dich, denn dann wärest Du nie geboren worden. – Dann aber wärest Du nie in die Vergangenheit gereist und hättest folglich auch Deine Mutter nicht getötet. Dann aber wärest Du geboren worden und wärest in die Vergangenheit gereist und hättest Deine Mutter umgebracht ... Confused
Somit gäbe es neben der eigenen Zeitlinie, viele Millionen alternativer (wie beispielsweise in The One).Joan_Landor hat geschrieben:Anders sieht es natürlich aus, wenn man annimmt, dass sich das Universum mit jeder Entscheidung teilt und man viele Universen mit allen Möglichkeiten annimmt ...
Gemäß dem Fall man würde nicht nur in der Zeit zurückreisen, sondern auch eine andere Zeitlinie betreten, hätte der Tod der Mutter auf mich keinen Effekt, oder?
Werde ich ins Auge fassen.Joan_Landor hat geschrieben:Wenn Dich solche Gedankenspiele interessieren, lies Stephen Hawkings "Das Universum in der Nußschale".
- mario-pana
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- mario-pana
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So meinte ich das nicht. Ein Hörbuch ist was anderes als ein Hörspiel. Hier wird nicht mit verschiedenen Stimmen gesprochen, sondern ein Sprecher liest das Buch vor. So zumindest meine Infos. Sehbehinderte greifen hauptsächlich dazu, verständlicherweise.
Hörspielen kann ich noch was abgewinnen, aber Hörbücher reizen mich nicht. Ich habe, wenn, dann schon lieber ein Buch in der Hand und glaube mal, dass diejenigen, die sich ein Hörbuch kaufen und keine Sehbehinderung haben einfach zum faul sind zu lesen.
Hörspielen kann ich noch was abgewinnen, aber Hörbücher reizen mich nicht. Ich habe, wenn, dann schon lieber ein Buch in der Hand und glaube mal, dass diejenigen, die sich ein Hörbuch kaufen und keine Sehbehinderung haben einfach zum faul sind zu lesen.
- mario-pana
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Hörbücher sind in den letzten Jahren auch darum in Mode gekommen, um beispielsweise auf langen Autofahrten spannend zu unterhalten. Es muss ja nicht immer nur Musik sein. Zugegeben, ein Hörspiel erfüllt diesen Zweck auch. Hörspiele gelten im Allgemeinen aber immer noch als Kinderkram und jeder Pseudointulektuelle bevorzugt darum eine Lesung .
Ich selbst kann mit Hörbüchern allerdings auch nichts anfangen und bevorzuge in dieser Hinsicht ausschließlich Hörspiele.
Ich selbst kann mit Hörbüchern allerdings auch nichts anfangen und bevorzuge in dieser Hinsicht ausschließlich Hörspiele.
- caro31
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Es gibt aber gerade bei den Hörbüchern auch gewaltige Unterschiede!
Öde finde ich einfache Ablesungen - die kommen mir nicht in den Player.
Aber z.B. bei den Lesungen der Perry Rhodan-Silberbände wird vom Sprecher wirklich geschauspielrt und jede "Rolle" bekommt wirklich ihren ganz eigenen Charakter - unglaublich wie Herr Tratnik das Hinbekommt! Außerdem sind bei den neueren auch vereinzelt Musik und Soundeffekte dazugemischt, sodass es wirklich ein Genuß ist.
Lesen würde ich die Perry-Schinken nie freiwillig (beim Lesen stehe ich eher auf Beletristik) - aber sich vor dem Einschlafen damit nett berieseln lassen, das bringt es.
Außerdem ist einfach-nur-zuhören eine ideale Streßtherapie - und sowas brauche ich bei meinem Beruf leider allzu häufig...
Öde finde ich einfache Ablesungen - die kommen mir nicht in den Player.
Aber z.B. bei den Lesungen der Perry Rhodan-Silberbände wird vom Sprecher wirklich geschauspielrt und jede "Rolle" bekommt wirklich ihren ganz eigenen Charakter - unglaublich wie Herr Tratnik das Hinbekommt! Außerdem sind bei den neueren auch vereinzelt Musik und Soundeffekte dazugemischt, sodass es wirklich ein Genuß ist.
Lesen würde ich die Perry-Schinken nie freiwillig (beim Lesen stehe ich eher auf Beletristik) - aber sich vor dem Einschlafen damit nett berieseln lassen, das bringt es.
Außerdem ist einfach-nur-zuhören eine ideale Streßtherapie - und sowas brauche ich bei meinem Beruf leider allzu häufig...
Nun machst du mich langsam doch neugierig. Da ich ein Lesemuffel bin, weiß ich immer noch nicht, wie es handlungsmäßig nach der 12teiligen Europa-Serie weitergeht. Habe mal gehört, dass eines dieser Hörbuch-CD-Sets direkt daran anschließt.ralo31 hat geschrieben:Aber z.B. bei den Lesungen der Perry Rhodan-Silberbände wird vom Sprecher wirklich geschauspielrt und jede "Rolle" bekommt wirklich ihren ganz eigenen Charakter - unglaublich wie Herr Tratnik das Hinbekommt! Außerdem sind bei den neueren auch vereinzelt Musik und Soundeffekte dazugemischt, sodass es wirklich ein Genuß ist.
- Streifenkarl
- Monster-Azubi
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@mario-pana:
Ein weiterer Film der mit dem Thema Zeitreisen (wenn auch nicht im klassichen Sinn) hantiert, ist "Butterfly Effect".
Mit Ashton Kutcher und Amy Smart (lecker) besetzt, spielt der Film mit dem Gedanken, was wäre wenn...
Hierbei lohnt sich die Doppel-DVD die auf der zweiten Disc auf das Thema Zeitreise im Film und generell mit kurzen Featurettes eingeht.
Ich persönlich finde den sehr empfehlenswert...
Streifenkarl
Ein weiterer Film der mit dem Thema Zeitreisen (wenn auch nicht im klassichen Sinn) hantiert, ist "Butterfly Effect".
Mit Ashton Kutcher und Amy Smart (lecker) besetzt, spielt der Film mit dem Gedanken, was wäre wenn...
Hierbei lohnt sich die Doppel-DVD die auf der zweiten Disc auf das Thema Zeitreise im Film und generell mit kurzen Featurettes eingeht.
Ich persönlich finde den sehr empfehlenswert...
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Streifenkarl, ab in den Streifenwagen
- mario-pana
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Butterfly Effect finde ich großartig. Ein B-Movie mit echt gruseligen Momenten der etwas anderen Art. Sehr geiler Zeitreisefilm mit alternativem Ende auf besagter DVD. Aber das Finale ist dann noch finsterer und deprimierender, als es die Polizei erlauben würde.
Zuletzt geändert von bondurkan am Fr 17.11.2006, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
- Der_Milchtrinker
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Hallo zusammen,
Zum Thema Zeitreisen wurden hier zwei wichtige Filme vergessen, Bill Murray in seiner Paraderolle "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "12:01" der eher ernst angelegt ist, aber im Grunde genommen das selbe Thema hat, nämlich jeden morgen aufzuwachen und denselben Tag zu leben. "Und täglich grüßt das Murmeltier" ist für mich einer der lustigsten Sci-Fi-Filme überhaupt!
Weiterhin würde ich noch "Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit" empfehlen, ach was kann man da lachen und immerhin ist Keanu Reeves in jungen Jahren mit von der Partie. Auch der zweite Teil "Bill und Teds verrückte Reise in die Zukunft" kann sich sehen lassen, da sogar Aliens und Roboter darin vorkommen. Natürlich wirken die Filme ein wenig Klamauk-haft, aber sie sind trotzdem "granatenstark Hoschi" .
Apropos Zeitreisen, es gibt sogar einen Menschen der über 1 Sekunde in der Zeit gereist ist, nämlich ein russischer Astronaut der sich über ein Jahr im Weltraum aufgehalten hat. Für ihn ist die Zeit minimal langsamer verstrichen als für uns, das hängt mit der Anziehungskraft der Erde (oder Masse im Allgemeinen) zusammen, denn diese krümmt den Raum..., aber das ganze geht jetzt zu weit...
Gruß vom Milchtrinker
Zum Thema Zeitreisen wurden hier zwei wichtige Filme vergessen, Bill Murray in seiner Paraderolle "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "12:01" der eher ernst angelegt ist, aber im Grunde genommen das selbe Thema hat, nämlich jeden morgen aufzuwachen und denselben Tag zu leben. "Und täglich grüßt das Murmeltier" ist für mich einer der lustigsten Sci-Fi-Filme überhaupt!
Weiterhin würde ich noch "Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit" empfehlen, ach was kann man da lachen und immerhin ist Keanu Reeves in jungen Jahren mit von der Partie. Auch der zweite Teil "Bill und Teds verrückte Reise in die Zukunft" kann sich sehen lassen, da sogar Aliens und Roboter darin vorkommen. Natürlich wirken die Filme ein wenig Klamauk-haft, aber sie sind trotzdem "granatenstark Hoschi" .
Apropos Zeitreisen, es gibt sogar einen Menschen der über 1 Sekunde in der Zeit gereist ist, nämlich ein russischer Astronaut der sich über ein Jahr im Weltraum aufgehalten hat. Für ihn ist die Zeit minimal langsamer verstrichen als für uns, das hängt mit der Anziehungskraft der Erde (oder Masse im Allgemeinen) zusammen, denn diese krümmt den Raum..., aber das ganze geht jetzt zu weit...
Gruß vom Milchtrinker
FSK 12 heißt: Der Gute bekommt das Mädchen
FSK 16 heißt: Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 heißt: JEDER bekommt das Mädchen
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Wunderbar war eigentlich auch der allererste Planet der Affen oder? Schön, dass das Thema Zeitreisen darin nicht so breitgetreten wird und trotzdem selten effektvoll rüberkommt. Irgendwie kommt mir der Film auch heute noch ziemlich überzeugend vor.
Stilistisch stellt der Streifen natürlich einen fetten Kontrast zu Deinen Filmvorschlägen dar, Milchtrinker.
Stilistisch stellt der Streifen natürlich einen fetten Kontrast zu Deinen Filmvorschlägen dar, Milchtrinker.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
- mario-pana
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Flucht in die Zukunft
Nicholas Meyer stellt über Jack the Rippers plötzliches verschwinden eine phantastische These auf. In seinem Film "Flucht in die Zukunft" ist H.G. Wells nicht nur Autor des Buches "Die Zeitmaschine", nein, er ist auch derjenige, der sie Baute. In seinem Bekanntenkreis befindet sich ein gewisser Doktor, der schon kurz nach Wells Eröffnung, er hätte eine Zeitmaschine gebaut, als der berüchtigte Frauenmörder entlarvt wird und mit der Maschine in die Zukunft entkommt. Blödsinnigerweise läßt der Kerl den Schlüssel stecken und deshalb kehrt die Maschine in ihre ursprüngliche Zeit zurück. Geplagt von Schuldgefühlen, einem so üblen Verbrecher die Flucht ermöglicht zu haben, folgt Wells ihm ins Jahr 1979 und muß sich erst einmal in dieser anderen Zeit zurechtfinden. Er macht bekanntschaft mit einer netten Bankangestellten und kommt so schon bald dem bösen Jack the Ripper auf die Spur, der sich mittlerweile ganz gut eingelebt hat und wieder munter drauf los mordet. Um ihn Dingfest zu machen, braucht Wells Hilfe und so muß er sich im Verlauf des Filmes seiner neuen Bekanntschaft und zwangsläufig auch der Polizei offenbaren. Selbstverständlich mit den zu erwartenden Folgen, denn wer glaubt einem schon, man heiße H.G. Wells, käme aus der Vergangenheit und sei auf der Suche nach Jack the Ripper.
In der Tat eine phantastische Geschichte doch will man sie in gewissen Elementen glaubwürdig erzählen. Es ist wohl wichtig, denn der Film spielt ja in der Gegenwart. Zumindest war das so als er gedreht wurde. Denkt man nicht so genau drüber nach, klappt das sehr gut. Versucht man jedoch etwas tiefer zu gehen, fällt einem ein grober Fehler auf. So trifft eine Aussage, die Amy Robbins (Mary Steenburgen) während des Filmes macht nicht ganz zu. Wells und sie nehmen eine Tageszeitung aus der naheliegenden Zukunft mit, in der ein Artikel über ihren Tod und die weiteren Morde des Rippers drinnen stehen. Wells versucht nun, den Ripper an den noch nicht statt gefundenen Morden zu hindern. Amy will ihn dabei begleiten. Er will das aber nicht, woraufhin sie entgegnet, sie wäre doch sicher, schließlich würde sie erst einige Tage später ermordet. Mit erhalt der Zeitung haben sie aber schon in den Ablauf der Zeit eingegriffen und mit dem bestreben die folgenden Morde zu verhindern begeben sie sich ja schon in direkte Gefahr. Dieser Fehler ist wohl der offensichtlichste, auch für Denjenigen, der nicht versucht mit realer Sicht auf Zeitreisen, den Film anzusehen.
Ansonsten ist der Film nette Unterhaltung, aber in meinen Augen nichts weltbewegendes. "Flucht in die Zukunft" entstand noch einige Zeit vor "Star Trek II" und war Nicholas Meyers Regiedebut. In Sachen Effekten wirkt er somit sehr einfach. Man arbeitet hier lediglich mit Ein-, Aus- und Überblendungen. Das ist wohl ganz praktisch aber nicht sonderlich visuell oder gar spektakulär. Würde die Story noch was her machen, könnte man es verschmerzen. Leider bietet er in dieser Hinsicht, wie gesagt, nur Durchschnittsware. Positiv hervorzuheben sind aber noch die Darsteller, die allesamt sehr gute Leistungen bieten. Malcolm McDowell und David Warner sind herrlich und auch Mary Steenburgen überzeugt in ihrer Rolle.
Am Ende eben was Nettes für zwischendurch. Nichts Weltbewegendes und spektakuläres, aber auch nicht wirklich schlecht. Ganz unterhaltsam eben.
Nicholas Meyer stellt über Jack the Rippers plötzliches verschwinden eine phantastische These auf. In seinem Film "Flucht in die Zukunft" ist H.G. Wells nicht nur Autor des Buches "Die Zeitmaschine", nein, er ist auch derjenige, der sie Baute. In seinem Bekanntenkreis befindet sich ein gewisser Doktor, der schon kurz nach Wells Eröffnung, er hätte eine Zeitmaschine gebaut, als der berüchtigte Frauenmörder entlarvt wird und mit der Maschine in die Zukunft entkommt. Blödsinnigerweise läßt der Kerl den Schlüssel stecken und deshalb kehrt die Maschine in ihre ursprüngliche Zeit zurück. Geplagt von Schuldgefühlen, einem so üblen Verbrecher die Flucht ermöglicht zu haben, folgt Wells ihm ins Jahr 1979 und muß sich erst einmal in dieser anderen Zeit zurechtfinden. Er macht bekanntschaft mit einer netten Bankangestellten und kommt so schon bald dem bösen Jack the Ripper auf die Spur, der sich mittlerweile ganz gut eingelebt hat und wieder munter drauf los mordet. Um ihn Dingfest zu machen, braucht Wells Hilfe und so muß er sich im Verlauf des Filmes seiner neuen Bekanntschaft und zwangsläufig auch der Polizei offenbaren. Selbstverständlich mit den zu erwartenden Folgen, denn wer glaubt einem schon, man heiße H.G. Wells, käme aus der Vergangenheit und sei auf der Suche nach Jack the Ripper.
In der Tat eine phantastische Geschichte doch will man sie in gewissen Elementen glaubwürdig erzählen. Es ist wohl wichtig, denn der Film spielt ja in der Gegenwart. Zumindest war das so als er gedreht wurde. Denkt man nicht so genau drüber nach, klappt das sehr gut. Versucht man jedoch etwas tiefer zu gehen, fällt einem ein grober Fehler auf. So trifft eine Aussage, die Amy Robbins (Mary Steenburgen) während des Filmes macht nicht ganz zu. Wells und sie nehmen eine Tageszeitung aus der naheliegenden Zukunft mit, in der ein Artikel über ihren Tod und die weiteren Morde des Rippers drinnen stehen. Wells versucht nun, den Ripper an den noch nicht statt gefundenen Morden zu hindern. Amy will ihn dabei begleiten. Er will das aber nicht, woraufhin sie entgegnet, sie wäre doch sicher, schließlich würde sie erst einige Tage später ermordet. Mit erhalt der Zeitung haben sie aber schon in den Ablauf der Zeit eingegriffen und mit dem bestreben die folgenden Morde zu verhindern begeben sie sich ja schon in direkte Gefahr. Dieser Fehler ist wohl der offensichtlichste, auch für Denjenigen, der nicht versucht mit realer Sicht auf Zeitreisen, den Film anzusehen.
Ansonsten ist der Film nette Unterhaltung, aber in meinen Augen nichts weltbewegendes. "Flucht in die Zukunft" entstand noch einige Zeit vor "Star Trek II" und war Nicholas Meyers Regiedebut. In Sachen Effekten wirkt er somit sehr einfach. Man arbeitet hier lediglich mit Ein-, Aus- und Überblendungen. Das ist wohl ganz praktisch aber nicht sonderlich visuell oder gar spektakulär. Würde die Story noch was her machen, könnte man es verschmerzen. Leider bietet er in dieser Hinsicht, wie gesagt, nur Durchschnittsware. Positiv hervorzuheben sind aber noch die Darsteller, die allesamt sehr gute Leistungen bieten. Malcolm McDowell und David Warner sind herrlich und auch Mary Steenburgen überzeugt in ihrer Rolle.
Am Ende eben was Nettes für zwischendurch. Nichts Weltbewegendes und spektakuläres, aber auch nicht wirklich schlecht. Ganz unterhaltsam eben.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
http://mario-panas-welt.blogspot.com/
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- MonsterZero
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Für mein Empfinden ist das Paradoxon der Zeitreise (angenommen die Zeitreise sei möglich) am besten im Film "The time machine" erklährt worden.
Da wird behauptet, dass alles was Du in der Vergangenheit tust bereits geschehen ist - eben schon jetzt Teil der Vergangenheit ist!
Bedeutet, Du brauchst keine Angst haben deine Mutter zu töten, weil es Dich ja gibt.
Andererseits kannst Du dir sicher sein, dass Du Hitler auch nicht töten kannst, da Hitler nun einmal nicht auf diese Art gestorben ist.
Das ist dann zwar ein streng lineares Modell der Zeit, aber ich befürworte es.
Da wird behauptet, dass alles was Du in der Vergangenheit tust bereits geschehen ist - eben schon jetzt Teil der Vergangenheit ist!
Bedeutet, Du brauchst keine Angst haben deine Mutter zu töten, weil es Dich ja gibt.
Andererseits kannst Du dir sicher sein, dass Du Hitler auch nicht töten kannst, da Hitler nun einmal nicht auf diese Art gestorben ist.
Das ist dann zwar ein streng lineares Modell der Zeit, aber ich befürworte es.
Zuletzt geändert von Xyrxes am Mo 06.08.2007, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
- mario-pana
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"Zurück in die Zukunft" ist für mich wohl der unterhaltsamste Film, der sich mit der Thematik der Zeitreise beschäftigt und er verdeutlicht das Thema zudem in überzeugender Form. Obwohl er sich in einem Punkt, für mich, deutlich wiederspricht. Zum einen vollzieht sich der Prozess (mit der Veränderung der Zeit), bis zu Martys drohender Auflösung eher zögerlich, wobei er an anderer Stelle sehr Sprunghaft ist. Dies ist für den Zuschauer nicht auf Anhieb sichtbar, doch denkt man genauer drüber nach und verfolgt das Geschehen aufmerksam fällt es einem auf: Doc Brown stürzt von der Toilette und stößt sich den Kopf. Als er wieder erwacht hat er eine Vision. Er erfindet den Flux Kompensator und setzt damit den Ursprung der Zeitmaschine. Mit dieser Tat hat er die Zeit schon verändert, denn nur ganz kurz darauf erscheint Marty und beweist ihm, dass seine Idee Wirklichkeit wird. Somit ist der Prozess in diesem Punkt sehr plötzlich. Auf die Realität betrachtet, müßte somit derjenige, der sich mit einer Zeitmaschine befaßt, die in nächster Zukunft Realität wird ja im Grunde genommen schon eine Veränderung der Gegenwart herbei führen können. Klingt interessant, findet ihr nicht?
Das mit dem Mord an der Mutter würde für mich somit erst in den Bereich der Veränderung treten, nicht wenn ich den Gedanken äußern würde, sondern wenn ich wüßte, dass es eine Zeitmaschine gäbe und ich Zugang zu ihr bekommen könnte.
Hitler zu töten wär ganz einfach, indem man verhindere, dass er geboren würde. Damit ist aber nicht gesagt, dass man auch den Zweiten Weltkrieg abwenden könne.
Die hier angebrachten Argumente setzen natürlich eine lineare Zeitebene voraus. Bei verschiedenen Zeitebenen, die parallel zu unserer existieren, wär das natürlich etwas anderes.
Das mit dem Mord an der Mutter würde für mich somit erst in den Bereich der Veränderung treten, nicht wenn ich den Gedanken äußern würde, sondern wenn ich wüßte, dass es eine Zeitmaschine gäbe und ich Zugang zu ihr bekommen könnte.
Hitler zu töten wär ganz einfach, indem man verhindere, dass er geboren würde. Damit ist aber nicht gesagt, dass man auch den Zweiten Weltkrieg abwenden könne.
Die hier angebrachten Argumente setzen natürlich eine lineare Zeitebene voraus. Bei verschiedenen Zeitebenen, die parallel zu unserer existieren, wär das natürlich etwas anderes.
Laughter is contagious. (Lachen ist ansteckend)
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- mario-pana
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Was mich in den letzten Wochen beschäftigt hat, war ein Gedanke über Nachrichten durch die Zeit.
Wenn beispielsweise Dagon-sama in Japan eine Mitteilung ins Forum geschrieben hat, hat er uns dann nicht eine Mitteilung aus der Zukunft geschickt? Ich komme zu der Überlegung, weil uns Japan in der Zeitzone 5 Stunden (oder sind es voraus ist. Rein Zahlenmäßig liege ich sicher nicht so verkehrt. Mir stellt sich nun die Frage, was es mit den verschiedenen Zeitzonen eigentlich auf sich hat. Warum ist uns Japan in der Zeit so voraus und Amerika so hinteher?
Wenn beispielsweise Dagon-sama in Japan eine Mitteilung ins Forum geschrieben hat, hat er uns dann nicht eine Mitteilung aus der Zukunft geschickt? Ich komme zu der Überlegung, weil uns Japan in der Zeitzone 5 Stunden (oder sind es voraus ist. Rein Zahlenmäßig liege ich sicher nicht so verkehrt. Mir stellt sich nun die Frage, was es mit den verschiedenen Zeitzonen eigentlich auf sich hat. Warum ist uns Japan in der Zeit so voraus und Amerika so hinteher?
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- Kai "the spy"
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