Dr.Prankenstein hat geschrieben:So schlecht kann der Film ja wohl nicht sein. Ich habe ihn leider noch nicht gesehen, kann der wirklich so schlecht sein?
Für wirklich schlechte Filme ist meiner Meinung nach Carles Band in letzter Zeit verantwortlich zu machen. Der x-te Puppetmaster-Murks und die mittlerweile totgelutschte Trancers-Thematik nervt einfach nur noch. Und dann diese Vampir-Schmonzetten, die irgendwo in Osteuropa gedreht worden sind ... wer Zeit wirklich wortwörtlich totschlagen will, der sollte sich sowas anschauen.
Also..der Film ist wirklich so schlecht...er ist noch weniger gruselig als Das Geisterschloss von Jan de Bont...und das will was heissen..Atmosphäre..gleich null...Schauspieler...geht..aber völlig lustlos...ich hab mich fast zu tode gelangweilt...ich mag Horror-Remakes eigentlich nicht sonderlich...aber das hier hasse ich nur...es hat nichts mit Horror zu tun..höchstens vom Thema her...aber dennoch..viel Spass Doc...
Btw. Wenn du ihn gesehen hast..würde mich deine Meinung zu dem Film interessieren...
Gezora hat geschrieben:1. Troja (dramaturgische Katastrophe)
2. Van Helsing (100% atmosphärefrei)
3. Armageddon (unerträglich klischeeüberlastet)
Die oben zitierte Liste habe ich erstellt, als mir ARMAGEDDON nur noch dunkel in Erinnerung war - ein Zeichen dafür, wie gut mein Verdrängungsmechanismus arbeitet. Da ich gestern nun noch einmal die ersten ca. 25 Minuten des Film gesehen habe, möchte ich mein Urteil revidieren. ARMAGEDDON ist wirklich der schlechteste mir bekannte Film, der jemals für großes Geld produziert wurde. Unglaublich, daß eine Art, die sich immerhin Homo sapiens nennt, etwas dermaßen Hirnloses verzapfen kann.
- Das Rosenbett (Wirklich unerträglich)
- Mut zur Wahrheit (Die Wahrheit ist also, das Krieg voll toll ist, und echte Helden bei den Amis die bösen Iraker platt machen )
- Armageddon (Das gruseligste Blockbuster-Monstrum aller Zeiten )
Wow... na da haste aber noch nicht sooo viele Filme gesehen, oder? ... oder du hast einfach keinen Hang zum Trash
Killer Aliens, jau, das verstehe ich durchaus... der is richtig grotte.
Aber Barracuda? Den würde ich ja schon fast als Klassiker des Öko-Horror der 70er bezeichnen, da gibt's ja nun weitaus schlimmeres.
Naja, und Insel der Ungeheuer is doch auch 'n Trash-Klassiker ... wobei der gute Bert I. Gordon schon unterhaltsameres abgeliefert hat, man denke da nur mal an "Ascalon".
Ähm ... eines der Aufnahmekriterien für die Filme, die in diesem Thread zur Auswahl stehen, sollte eigentlich ein solides Budget sein. Das Budget der drei von Dir genannten Filme wandert schätzungsweise monatlich durch unseren Auspuff.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
Neun Jahre, Wheely? Ist das echt schon so lange her?
Jedenfalls: Ich mische mich gerne ein und somit fühle ich mich nachgerade genötigt, auch mal was zu sagen (Ich übernehme keinerlei Haftung für eventuelle Streitgespräche, die aus meinem Beitrag resultieren könnten!):
Habe ich MacGuffins "persönliche Top 3 der schlechtesten Filme" richtig verstanden, wenn ich hier jetzt beispielsweise drei filmische Totgeburten (ie eben beispielsweise Desert Warrior, den ich persönlich erbärmlich finde (Selbst Sido macht bessere Videos!) und der auch tatsächlich landläufig als schlecht gilt) aufliste und meinen persönlichen Kommentar abgebe?
Alone in the Dark(Greetings from Germany to Uwe Boll... Ach, der kann doch deutsch. Ist ja selber 'n Deutscher.. Aber was konnte er gleich nochmal nicht? *grübel* Mir wills einfach nicht einfallen)
und
Played (2006) Ein Low-Budget Möchtegern-Gangsterfilm. Low-Budget, Low-Story, No-Brain Inside!
schlecht.
Ich komme momentan nur auf 2 Filme. Ist das nun gut oder schlecht?
The battle began in another galaxy.
It's about to end in the Brown's backyard.
Das sieht hier ja fast so aus, als ob niemand von euch einen wirklich schlechten Film jemals gesehen hat. Die folgenden drei Filme sind wirklich so mies, das selbst jeder Uwe Boll Film dagegen wie ein Oscar prämiertes Meisterwerk wirkt, haltet euch also fest:
1. Killers (1997):
Eine Gruppe junger und dämlicher Biker sind an einer erheblichen Menge Drogen rangekommen und wollen nun das ganze Zeugs in einem großen verlassenen Industriegebäude an einem Dealer verticken, doch plötzlich stößt die Gang dazu, der der Stoff eigentlich gehört hat. Sie verriegeln alle Ausgänge und bringen jeden um, der den Stoff nicht wieder hergeben will.
Diesen Film muss man gesehen haben um zu glauben wie schlecht er einfach ist, es gibt wirklich nichts Positives an diesem Film, er hat nichtmal einen richtigen Unterhaltungswert. Dieser Film ist einfach nur eine Zumutung. Da er sich als Actionthriller preist fange ich mal mit der Action an, die ist überaus mies, ganz besonders für eine 18ner Freigabe, in allen Szenen, in denen es hart zu Gange geht, werden brutale Stellen nur angedeutet, wirklich nie bekommt man irgendwelche Einschüsse, Messerstiche etc. richtig zusehen, selbst die Feuerstöße der Waffen bekommt man nur selten zu sehen und wenn, dann sehen sie extrem billig und mies aus. Auch die Verletzungen und das Make-up sind wirklich mit das Mieseste, was ich je gesehen habe. Der Film kommt so billig rüber als ob das Budget im unteren dreistelligen Bereich gewesen wäre. Die Kameraarbeit ging ebenfalls total in die Hose, jedes Bild und jede Fahrt wirkt unglaublich dilettantisch und die Farbfilter nerven ebenfalls gehörig genau wie die scheiß Licht- und Schatteneffekte, einfach grausam fürs Auge. Doch auch die Ohren werden in diesem Machwerk ebenfalls nicht verschont, die Musikuntermalung ist so was von dermaßen eintönig und klischeehaft, dass einem die Ohren fast anfangen zu bluten. Nun zu den beiden besten Sachen, Schauspieler und Plot. Die Schauspieler sind einfach dermaßen schlecht, ich glaube ich habe noch nie so schlechte Schauspieler gesehen und so extrem dümmliche Dialoge gehört, die sich durch die billige Pornosynchro einfach noch peinlicher anhört, da sich der Film so schrecklich ernst nimmt. Die Story passt genau zu diesen Knalltüten eintönig und gradlinig bis zum geht nicht mehr. Eine halbwegs interessante Wendung gibt es jedoch im Ansatz, ein Killer bekommt einen Rappel und geht auch auf seine eigenen Leute los, doch die schlechte und spannungsarme Inszenierung macht das Ganze jedoch belanglos. Alles in Allem ist der Film einfach ein extrem mieses Machwerk und sollte nicht angeschaut werden und selbst geschenkt wäre er noch zu teuer, ich hab ihn nämlich geschenkt bekommen und ich weiß jetzt schon, dass ich ihn höchstwahrscheinlich nie wieder angucken werde, da die Erinnerungen einfach zu stark und abschreckend sind. Also Leute vorsicht mehr als 3 Minuten sind schädlich.
2. London Voodoo (2004):
Nachdem ein Sarah und Lincoln, junges Ehepaar von L.A. nach London gezogen ist, entdeckt Sarah im Keller ihres neuen Hauses Voodoo Statuen und andere merkwürdige Okult Gegenstände. Langsam aber sich verändert sie sich und benimmt sich immer unheimlicher. Lincoln merkt kaum was, da er so in seine Arbeit vertieft ist und ihm das neue Kindermädchen Fiona hübsche Augen macht. Erst als es schon fast zu spät ist beginnt er an das, was passiert, zu glauben und es gilt zusammen mit ein paar okkult vertrauten Nachbarn das Unheil, was über seine Familie gekommen ist abzuwenden.
Hört sich spannend an ist es aber nicht im Geringsten. Hier wird am meisten Wert auf die Story gelegt, die natürlich von ihren Schauspielern lebt, doch von denen kann nur Sara Stewart als Sarah überzeugen. Sie macht ihre Sache als Besessene wirklich überzeugend, die Neugier, die zu Angst und Verzweflung übergeht, stellt sie überzeugend dar, selbst diesen Geist, der von ihr Besitz ergreift ist sehr gut von ihr rübergebracht worden. Leider nützt ihre Darstellung nicht im Geringsten, wenn wirklich jeder andere Charakter entweder unglaubwürdig oder extrem blass vom jeweiligen Schauspieler verkörpert wird. Ganz besonders Doug Cockle, der die Figur des Lincoln spielt vermag es einfach nicht seiner Figur auch nur annähernd Leben einzuhauchen und das als einziger weiterer Hauptcharakter. Ansonsten gibt's nur Nebencharaktere, wovon nur das Kindermädchen raussticht und das auch nur optisch, das sie extrem sexy ist und das auch wirklich gerne zur Schau stellt, sie wirkt mit ihrem obsessiven Verhalten schon fast wie eine Nymphomanin, nicht das es mich gestört hat. Wahrscheinlich liegt das alles an dem schwachen und dafür um so unoriginelleren Drehbuch, was teils zusammengeklaut aus anderen Okkultschockern und teils einfach nur mies ist. Das verursacht die oftmals nicht nachvollziehbaren Aktionen der Handelnden, die eher schwachen Dialoge und natürlich, die damit nicht entstehende notwendige Gruselatmosphäre, da der Zuschauer fast keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen kann und das ist für einem Film wie diesem, der genau davon lebt, existenziell notwendig und genau daher ist er auch das, was er ist: Ein Rohrkrepierer aller erster Güte.
Die 18er Freigabe ist übrigens ein Witz, so etwas wie "Splatter", wenn man es nun hier so nennen darf, tritt ausschließlich nur im Finale auf und selbst das wird weder expliziet noch sehr realistisch bzw. extrem dargestellt. Ne 16ner Freigabe hätte vollkommen gereicht, wenn nicht sogar eine 12er Freigabe, schließlich stirbt, wenn ich mich recht entsinnen kann, nur eine einzige Person und genau das ist die einzige Szene, die nicht im Finale stattfindet, wobei Blut im geringen Maße fließt. Ansonsten gibt's noch einen kleinen Biss, der ist aber kaum der Rede wehrt. Der Gewaltgrad ist genau so niedrig oder hoch, je nach wie man es sehen will, wie in diversen Filmen, die ab 12 Jahren freigegeben sind. Mich hat die Freigabe vollkommen verwundert, außerdem hab ich hab der Mitte gehofft, das wenigstens etwas gesplattert wird, wenn schon ansonsten alles einfach nur unerträglich langweilig ist.
Alles in Allem kann man sagen, dass ich auch diesen Film höchstwahrscheinlich nie wieder gucken werde und genau wie bei "Killers" einfach nur um die wertvollen 90 Minuten nachtrauern kann, die ich nie wieder zurückbekommen werde. DAS war wirkliche Zeitverschwendung.
3. The Fog - Nebel des Grauens (2005)
Wow, wie schlecht doch ein Remake sein kann, sowas gab es meiner Meinung wirklich extrem selten, by the way ich kann mich an wirklich kein so schlechtes Remake erinnern wie dieses hier.
Zunächst mal möchte ich sagen, dass das Original von 1980 mir wirklich extrem gut gefallen hat, da es eine äußerst dichte, beklemmende und fast schon bedrückend düstere und beängstigende Atmosphäre hat. Es resultiert sich daher eine unglaubliche Spannungskurve, die von der Musikuntermalung wirklich stimmig untermalt worden ist. Beim schauen des Originals musste bei mir so mancher Fingernagel dran glauben, und dasd obwohl ich es nur auf einem sehr kleinen Fernseher geschaut habe.
Jetzt aber genug vom herausragenden Original geschwärmt, kommen wir lieber zum Remake, worum es ja eigentlich in diesem Posting geht. Ich habe es sogar im Kino gesehen, jedoch musste ich eher mit der Müdigkeit kämpfen als mit der Angst und Spannung, einzig und allein die wohlgeformten Rundungen der beiden Hauptdarstellerinnen haben mich wach gehalten und da kommen wir schon zum einzigen "Pluspunkt" dieses Machwerks, die Haupdarstellerinnen sind 1000 mal attraktiver und tragen auch noch knappere Outfits, als ihre Vorgänger aus den 80ern. Sorry, steh halt nicht so auf Jamie Lee Curtis, aber dafür spielen sie ihre Rolle auch dementsprechend viel schlechter. Kein bisschen glaubhaft, kein bisschen überzeugend nur optisch machen sie wirklich ne Menge her, aber das kann den Film auch nicht retten, allerhöchstens die männliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wie sie es bei mir geschafft haben. So konnte ich den Film auch wirklich bis zum Ende aushalten. Der Rest des miesen Casts spielt übrigens genau so belanglos, unter anderem ist Smallville Star Tom Welling dabei.
Außerdem noch eventuell leicht positiv vorzuheben sind ungefähr eine bis zwei Einstellungen des Schiffes mit der toten Crew drauf, die einigermaßen stimmig aussieht/-en, aber eine bis zwei Einstellungen sind hundert zu wenig. Die Story hält sich sehr nah am Original und baut sie sogar noch ein winziges bisschen aus, wodurch das Ende etwas ins negative wankt und dem ganzen das mystisch geheimnisvolle nimmt, ansonsten kann man sagen das es höchstwahrscheinlich noch schlimmer gewesen worden wär, wenn man sich noch weiter vom Original wegbewegt hätte, auf der anderen Seite hätte man dann aber auch seine Existenz bzw. Anerkennung, wie z.B. die vom Emmerich Lurch als Godzilla, ebenfalls leugnen können.
Die Effekte des Nebels sind eindeutig im Original um Welten besser, selbst für heutige Verhältnisse noch. Im Remake hingegen sind sie einfach nur peinlich schlecht vom Computer animiert worden, genau wie die Schiff´s Crew. Man hätte einfach Kostüme benutzen sollen, das wäre bestimmt besser geworden, aber naja die Pfeifen, die diesen Film zustande gebracht haben hätten auch das bestimmt verbockt. So kommt aufjedenfall null Atmosphäre und null Spannung auf und das lässt den Film in die gähnende Langeweile abdriften, das einzig wirklich beängstigende an dem Film ist, das Altmeister Carpenter angeblich wirklich mitproduziert haben soll, ich kann's und will's einfach nicht glauben.
Der Score ist übrigens genau so belanglos wie der Rest des Film und zusätzlich gibt es überhaupt kein Gore, daher stellt sich zwingend die Frage: Warum ist dieser Schund ab 16 Jahren freigegeben?? Die einzige mir denkbare Antwort, die mir darauf einfällt wäre: Damit man Jugendliche unter 16 Jahren nicht so extrem langweilt und ihr Geld aus den Taschen zieht. Man sieht wirklich sehr wenig Leichen oder Soetwas, was man im Entferntesten mit "Gore" asoziieren könnte, ne 12er Freigabe hätte daher locker gereicht, dann wären auch sicher mehr Teenies ins Kino gestürmt, um wie ich, die sexy Hauptdarstellerinnen zu bewundern.
Als Fazit bleibt nur zu sagen, dass man diesen Film nur als extremer Kompletist besitzen sollte und selbst dann sollte man nichts anderen als den gut aussehenden, aber belanglos, wie der Rest des Cast spielende, Hauptdarstellerinnen Beachtung schenken, da der Film einfach nur zu mies ist. Es kommt nicht nur durch die unglaubwürdigen Darstellern keine Spannung auf, die nicht vorhanden bzw. verpatzten und klischeehaften Schock- und Gruselmomente und die visuell katastrophale Umsetzung von All dem nimmt dem Film wirklich jeglichen Funken an Atmosphäre und Spannung. Weniger wäre da mehr gewesen, aber noch besser wäre es, wenn man das Wort "weniger" mit "gar nichts" ersetzen würde, denn so ein unglaublicher Schocker wie das Original brauch wirklich überhaupt kein Remake, da man wirklich nichts hätte besser machen können, hier jedoch hat man alles was nur hätte schief gehen können voll in den Sand gesetzt.
Entweder daher gar nicht angucken, was am besten wäre oder es aus dem Gedächtnis so schnell wie es nur geht zu löschen und sich das Original aus Sicherheitsgründen 100 mal reinziehen, damit der üble Nachgeschmack verfliegt.
Zuletzt geändert von Elite am So 25.11.2007, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
)
... wobei der gute Bert I. Gordon schon unterhaltsameres abgeliefert hat, man denke da nur mal an "Ascalon".
