FLOP oder TOP 1896 - 1999

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MonsterAsyl »

Was natürlich nicht an Harry, sondern an mir liegt, da ich mir die Freiheit genommen habe, den Post entsprechend der Indizierungen zu "korrigieren".  ;)
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Antropophagus
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Antropophagus »

Antropophagus hat geschrieben: (Sorry für den Eingriff, bitte nicht Böse sein, dient nur zum Schutz.
Editiert von MonsterAsyl)
Ruiniert..Ruiniert..mein schönes Posting..Kulturbanause.. ;D
übrigens..den Eingriff für BSF und RG hättest du dir sparen können..RG ist gar nicht..und BSF nur die franz. Version indiziert..die ich ja nicht habe.. ;D ;D
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Harryzilla »

@Monster,

es wäre aber schöner gewesen den Originaltitel einfach abzukürzen. Beispielsweise "Bloodsucking ......" oder "Bloodsucking F....." und eventuell in Klammer ein indiziert hinzufügen.
So sagt mir das in meinem Posting gar nicht zu.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MonsterAsyl »

@ Harry: Schon geändert.

@ Antropophagus: Laut der aktuellen Ausgabe des BPjS ist es aber so.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Antropophagus »

MonsterAsyl hat geschrieben:@ Antropophagus: Laut der aktuellen Ausgabe des BPjS ist es aber so.
oki..dann hab ich wohl was altes zu fassen bekommen..sorry..
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von tromaggot »

Wie wurde damals auf Cannibal The Musical aufmerksam gemacht? lief der im Kino oder gab es den als VerleihDVD? Woher kanntet ihr den? Mich wunderts nur, da ich alle die ich bisher im Real Life gefragt habe, den Film nicht einmal annähernt kennen, bis vor kurzen gehörte ich auch zu denen...

Sind nicht fast alle Troma-Titel indiziert, oder sind die nur FSK18?
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MonsterAsyl »

Cannibal hatte eine umfangreiche Kino und Videoauswertung erhalten und Nein nicht alle Tromafilme sind indiziert oder ab 18 (aber die meisten, nur unter ihren hirnrissigen deutschen Verleihtiteln) :)
Du darfst nicht vergessen, daß die Filme ja immer erst nachträglich indiziert werden.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MonsterZero »

Nachträglich und nach Titel und Firma (DVD/VHS).
Um es zu ergänzen. :)
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Der_Milchtrinker »

Für mich ein großer Sci-Fi-Flop ist "Alf- Der Film", war die Serie doch wirklich sehr gut und witzig und die Story hat gefallen (ein Außerirdischer nimmt die Spießbürgergesellschaft auf die Schippe), so ist der Film einfach nur schlecht. Lieblos agieren die Schauspieler und die "Witze" sind so flach wie Holland. Ich frag mich ja wirklich wie sich Martin Sheen für sowas hergeben konnte, ich denke mal dass der Film nur ein Versuch war noch irgendwie ein wenig Geld mit dem Namen "Alf" zu machen, mehr nicht --- ---.

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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Harryzilla »

Stimme dir voll zu. Ich mochte die Serie ebenfalls. Warum der Film so stark dagegen abfällt, kann ich mir nicht erklären. Man hätte der Serie zumindestens einen würdigen Abschluss verpassen können.
Project:Alf ist übrigens in den USA nur ein TV-Film gewesen. Bei uns hatte er unverständlicherweise einen Kinostart.
Meine Wertung  ---
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Harryzilla »

FROSTBITER - WRATH OF THE WENDIGO (1996)

Film:   --- ---
Unterhaltungswert:   +++ +++

Typischer Troma-Film. Schlechte Effekte (viele), Monster (viele), Gore (nicht wenig), Titten (wenig).
Einige Hinterwäldler werden in einer einsamen Schneelandschaft platt gemacht. Und zwar von einem Wendigo, einem Flugmonster, einem Chilli-Monster und einem riesigen Stop Motion Beast. Man muss es schon selber gesehen haben um es zu glauben. Wenn man dachte den schlechtesten Troma-Film gesehen zu haben, dann kommt doch noch einer daher der alle anderen in den Schatten stellt (und ich habe schon "Fat Guy goes Nutzoid" gesehen).
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von godzilla2664 »

@ harry

haben sich die fünf euro also bezahlt gemacht ;)
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Was ... die Produktionskosten dieses Filmes haben ganze 5 Euro belaufen?  ::)
Naja, immer noch besser als No Budget ...  ;D
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von caro31 »

Dr. Who and the Daleks --- +++

Ein Film auf den ich schon seit Jahrzehnten neugierig war - ohne mir allzuviel davon zu versprechen ;D ;) In der Tat ist das Filmchen reichlich seltsam, aber hübsch bunt und in feinstem Cinemascope präsentiert. Allerdings ist er in der Tat seeeeehr auf Kinderseelen zugeschnitten und hat in etwa das Niveau von "Gamera VS Guiron", wird allerdings von einem (leider etwas müden) Peter Cushing veredelt. Cushing als verrückter Professor ist ganz nett in seiner Mischung aus Distinguiertheit und kindlicher Neugier und leichter Schusseligkeit, bleibt aber doch weit hinter seiner völlig abgefahrenen Darstellung in "Der 6. Kontinent" zurück ;D ;) Sehr schön ist die Szene am Anfang, in der das Kind hochwissenschaftliche Literatur studiert und der Professor sich eine "Dan Dare"-Comic reinzieht ;D ;D ;D
Fast die ganze Handlung spielt in einer fernen Zukunft, in der ein Krieg zwischen der Menschheit und den außerirdischen Daleks die Erde verwüstet hat. Nur ein kleines Häuflein Menschen lebt noch und schützt sich mit einer Substanz gegen die Strahlung. Die Daleks haben sich in eine futuristische Stadt zurückgezogen und vegetieren dort in rollenden, bewaffneten Schutzanzügen herum, weil sie die Strahlung nicht vertragen. Dorthin verschlägt es nun den Wissenschaftler Dr. Who und einige Gefährten, als der Test einer Zeitmaschine etwas ungeplant verläuft.

Die Story erinnert stark an "Die Zeitmaschine", wobei die Morlocks von den Daleks ersetzt wurden. Das ganze ist, wie gesagt, starkt auf Kinder zugeschnitten und ziemlich albern, macht aber dennoch eine ganze Menge Spaß, wenn man sich drauf einlässt. ;) Die Kulissen sind ziemlich billig, aber fantasievoll, der Sumpf des Grauens wirkt leider überhaupt nicht unheimlich. Stellenweise blitzt aber doch visuelle Größe durch, wenn z.B. ein Gebirgshang erklommen wird und man einen Blick auf die bizarre Landschaft bis zum Horizont werfen kann.
Und die Daleks gewinnen mit Sicherheit den Preis für die ohrenzerreißendsten und nervigsten Stimmen aller Zeiten.

Völlig bizarr wird es, wenn die Daleks beschließen, sich des Menschenproblems zu entledigen, indem sie die Radiaktivität weiter erhöhen - immerhin ist es ja ihr größter Wunsch, die lästigen Schutzfahrzeuge endlich verlassen zu können, in deen sie wegen der Radioaktivität vegetieren ??? ;D ;D ;D

Bii jedenfalls schon gespasnnt auf die Fortsetzung ;) +++
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von el-brazo »

Shiri (Korea, 1999)  --- +++

Der Actionfilm war in Korea ein Kassenschlager und man sieht ihm die 6 Jahre, die er auf dem Buckel hat, nicht an. Mein "aus dem Bauch"-Eindruck: Typischer asiatischer Hyper-Actionfilm. Schießt schnelle Schnitte wie mit einer Maschinenpistole ab. Hektische, verwackelte Bilder, bei denen die EMS-DVD trotz weidlicher Ausnutzung der erlaubten Datenrate streckenweise ins Schleudern kommt. Schwer gepanzerte und martialisch wirkende SWAT-Truppen, die aber nichts anderes als Statisten sind, denn ihre Tausende von Kugeln zerhacken zwar stilecht alles, was an Glas, Holz und Eisen in der Nähe ist, aber die Terroristen treffen sie nie. Weiterhin teure Autos, Maßanzüge, chromblitzendes Hightech-Equipment, eine geheimnisvolle Superwaffe, die in den Händen der falschen Leute die Welt ins Chaos stürzen könnte. Deshalb gibt's auch auf beiden Seiten keine Gnade, sondern Gemetzel satt: Blitzende Messer, die sich hungrig durch Gedärme fressen, aufgeschlitzte Hälse, aus denen Knallrotes spritzt oder mindestens kräftig quillt, zertrümmerte und zermatschte Kniescheiben und andere Körperteile. Als Sahnehäubchen ein explodierender Schädel. Und das alles ungeschnitten und "ab 16" - die FSK, wahrhaft ein modernes Mysterium!

Was den Film runterzieht, ist nicht so sehr die Story. Die ist zwar erheblich dünner als die Kübel voller Filmblut, die uns großzügig serviert werden, aber das stört nicht. Der Plot mit gewollt politischem Touch entpuppt sich als die übliche Renegaten-Geschichte, die nicht sehr geschickt eingewobene Liebesromanze, die den Film etwas schwach enden lässt, dümpelt eher lustlos vor sich hin, aber egal. Das Problem des Films ist eine merkwürdige "von 0 auf 100 in 3 Sekunden und wieder zurück"-Eigenheit, bei der sich Ereignisloses mit plötzlich auftretenden Actionsequenzen mischt, die oftmals bis zum visuellen und akkustischen Overkill hin gepeitscht werden, bevor sie abrupt enden. Nur damit ich nicht missverstanden werde: Sie sind brilliant inszeniert! Aber es gibt eine Grenze, für mich jedenfalls, deren Überschreitung eine schnelle Abstumpfung zur Folge hat, da bin ich fertig, kann nichts mehr aufnehmen, lasse alles nur noch an mir vorbei rasen. Um 30 Minuten gekürzt und ein wenig ins Lot gebracht, hätte Shiri ein Actionfilm der Oberklasse werden können, so bleibt ein zwar immer noch höchst beeindruckendes Spektakel, dem aber der typisch asiatische Makel von Unausgewogenheit und fehlendem letzten Schliff anhaftet.
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Antropophagus
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Antropophagus »

Nang-Nak +++ +++ 1/2

Der Film basiert auf einer alten Thailändischen Geistergeschichte..

Spoiler

Mak..ein junger stattlicher Mann zieht mit seinem Freund in den Krieg, in dem sein Freund getötet und er ernsthaft verwundet wird. Von Mönchen wieder gesund gepflegt..geht Mak zurück zu seiner Frau..gerade hat Mak sich wieder eingelebt als seltsame Dinge passieren und ihn Alpträume quälen...als sein bester Freund zu ihm kommt und ihn erzählt das seine Frau und sein Sohn während der Geburt gestorben sind..und er jetzt mit zwei Geistern zusammenlebt..glaubt ihn dieser natürlich nicht...die beiden verkrachen sich und Mak kündigt ihm die Freundschaft..selbst als der höchste Mönch..der ihn gesund gemacht hat..zu ihm kommt und ihn das gleiche erzählt..glaubt ihm dieser nicht..bis der Mönch ihm den Rat gibt..Konzentriere dich..denk an Buddha..bück dich und sieh zwischen deine Beine hindurch und du wirst die Wahrheit erkennen..als er es Tage später mehr oder weniger aus zufall wirklich macht..muss er erkennen dass die anderen recht hatten..voller Panik flüchtet er zu den Mönchen..die ihm daraufhin Schutz gewähren..als Nak auftaucht und sie zwingen will ihren Mann herauszugeben..mit dem sie eigentlich nur in Frieden leben will..mischt sich ein Geisterbeschwörer ein..der die Situation verschlimmert..

Das Ende wird nicht verraten..nur soviel es ist keine gewöhnliche Geistergeschichte..mehr eine gruselige Lovestory..ähnlich wie A Chinese Ghoststory..nur eben sehr ernst..selten hat man solche wunderschönen Bilder gesehen..von denen man Träumen könnte wenn man nicht wüsste das sie einen sehr traurigen Hintergrund hätten...
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von godzilla2664 »

the giant spider invasion (1975)  --- ---   (aber auch nur deshalb, weil es bei dem vorgegebenen wertungssystem maximal 2 --- gibt. sonst wären es von meiner seite --- --- --- --- --- geworden)

der film hat für mich eine sentimentale bedeutung, denn als ich ihn vor vielen jahren im hauptabendprogramm (alleine das schon unfassbar!!) eines privatsenders gesehen hatte, war das für mich irgendwie ein schlüsselerlebnis, das meine liebe zu unfassbaren trash-granaten weckte. daher zögerte ich nicht lang, als letztens eine holländische dvd in der wühlkiste eines lokalen händlers verramscht wurde. die dvd bietet den o-ton mit optionalen nl-untertiteln sowie eine bildqualität auf mttlerem vhs-niveau, ist also nicht weiter erwähnenswert.

bei neuerlichem sehen fiel es mir allerdings wie schuppen von den augen: leider stellte sich nur einige wenige sekunden lang so etwas wie eine "so bad it's good"-euphorie ein, die den film zu einem (wenn auch fragwürdigem) vergnügen machen hätte können und es blieb eigentlich nur der schale geschmack von ödnis und vor allem langeweile übrig - das schlimmste, was ein film meiner meinung anrichten kann. so gesehen ist der einzige positive aspekt die äusserst humane laufzeit von 76 minuten).

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lohnenswert ist auf jeden fall das beigepackte interview mit dem regisseur/produzenten bill rebane! man sagt ja, dass holländisch nicht allzu schwer verstehen ist, ihr könnt also versuchen, ob ihr selbst draufkommt, was er zu seinem machwerk zu sagen hat ;D ;D

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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Harryzilla »

Ein feiner Eintrag Martin, aber wo bleibt "The Living Skeleton"?  ;)

P.S. Ich habe ja schon immer behauptet, dass Bill Rebane so ziemlich der schlechteste aller amerikanischen Genre-Regisseure ist.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von redmonkey05 »

Sorry El-brazo dass ich Dir wiedersprechen muss aber es ist die Mischung aus Knallharter Action und Liebesfilm die SHIRI so besonders macht. Wäre der Film wirklich von allen Liebesschnulz-Szenen befreit worden, dann hätte er sich auch nicht mehr von einem tumben, billigen LowBudget Film unterschieden. Als Beispiel nen ich mal nen anderen Koreaner der in Korea der Megaflop war 2009 Lost memories. ebenfalls von ems veröffentlicht und so ein gequirter Actiongülle mit Zeitreisequatsch verpunschter Mistcoctail  dass es nicht mehr feierlich ist. Habe diesen "Drecksfilm" aufm Fantasy Filmfest gesehen und mich über die 14 Jährigen Kinder geärgert die den geil fanden. Süd Korea ist ein grossartiges Filmland in dem sehr gute Filme gemacht werden aber nicht 2009 Lost memories. Hier mal ein paar gute Koreaner: SHIRI, JSA(Joint Security Area), Old Boy, Taegukgi-Brotherhood of War, Musa -The Warrior usw.
SHIRI 4 EVER  

el-brazo hat geschrieben:Shiri (Korea, 1999)  --- +++

Der Actionfilm war in Korea ein Kassenschlager und man sieht ihm die 6 Jahre, die er auf dem Buckel hat, nicht an. Mein "aus dem Bauch"-Eindruck: Typischer asiatischer Hyper-Actionfilm. Schießt schnelle Schnitte wie mit einer Maschinenpistole ab. Hektische, verwackelte Bilder, bei denen die EMS-DVD trotz weidlicher Ausnutzung der erlaubten Datenrate streckenweise ins Schleudern kommt. Schwer gepanzerte und martialisch wirkende SWAT-Truppen, die aber nichts anderes als Statisten sind, denn ihre Tausende von Kugeln zerhacken zwar stilecht alles, was an Glas, Holz und Eisen in der Nähe ist, aber die Terroristen treffen sie nie. Weiterhin teure Autos, Maßanzüge, chromblitzendes Hightech-Equipment, eine geheimnisvolle Superwaffe, die in den Händen der falschen Leute die Welt ins Chaos stürzen könnte. Deshalb gibt's auch auf beiden Seiten keine Gnade, sondern Gemetzel satt: Blitzende Messer, die sich hungrig durch Gedärme fressen, aufgeschlitzte Hälse, aus denen Knallrotes spritzt oder mindestens kräftig quillt, zertrümmerte und zermatschte Kniescheiben und andere Körperteile. Als Sahnehäubchen ein explodierender Schädel. Und das alles ungeschnitten und "ab 16" - die FSK, wahrhaft ein modernes Mysterium!

Was den Film runterzieht, ist nicht so sehr die Story. Die ist zwar erheblich dünner als die Kübel voller Filmblut, die uns großzügig serviert werden, aber das stört nicht. Der Plot mit gewollt politischem Touch entpuppt sich als die übliche Renegaten-Geschichte, die nicht sehr geschickt eingewobene Liebesromanze, die den Film etwas schwach enden lässt, dümpelt eher lustlos vor sich hin, aber egal. Das Problem des Films ist eine merkwürdige "von 0 auf 100 in 3 Sekunden und wieder zurück"-Eigenheit, bei der sich Ereignisloses mit plötzlich auftretenden Actionsequenzen mischt, die oftmals bis zum visuellen und akkustischen Overkill hin gepeitscht werden, bevor sie abrupt enden. Nur damit ich nicht missverstanden werde: Sie sind brilliant inszeniert! Aber es gibt eine Grenze, für mich jedenfalls, deren Überschreitung eine schnelle Abstumpfung zur Folge hat, da bin ich fertig, kann nichts mehr aufnehmen, lasse alles nur noch an mir vorbei rasen. Um 30 Minuten gekürzt und ein wenig ins Lot gebracht, hätte Shiri ein Actionfilm der Oberklasse werden können, so bleibt ein zwar immer noch höchst beeindruckendes Spektakel, dem aber der typisch asiatische Makel von Unausgewogenheit und fehlendem letzten Schliff anhaftet.
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Gezora
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Gezora »

  Moby Dick (1956) +++ +++ +++ +++

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MOBY DICK kann ich wohl mit Fug und Recht als meinen ersten Lieblingsfilm bezeichnen. Als ich ihn zum ersten Mal sah - es muß im frühen Grundschulalter gewesen sein -, war ich schlichtweg überwältigt. Einen Sieg der Kreatur über den Menschen, und das auch noch so dargestellt, daß man das Gefühl hat, hier geschieht Gerechtigkeit, hatte ich nie zuvor gesehen. Obwohl sich mein cineastischer Geschmack seitdem natürlich grundlegend verändert hat, konnte mich dieser Film, wenn ich ihn über die Jahre hinweg mal wieder zu sehen bekam, jedesmal aufs neue überzeugen. Nun habe ich mir vor kurzem die DVD zugelegt und mir diesen Klassiker mit einigen Jahren Abstand ein weiteres mal zu Gemüte geführt: Wieder einmal konnte er mich voll in seinen Bann ziehen.

Da der Film in meinen Augen nichts an seiner Faszination verloren hat, war ich regelrecht erstaunt, als ich in mehreren Online-Reviews die Bemerkung fand, daß er heutzutage langatmig wirke. Ein solches Urteil beruht meines Erachtens auf einer falschen Erwartungshaltung. Wer in erster Linie flotte Unterhaltung suchte, wurde schon in den 50er Jahren weitaus besser bedient als hier; ich erinnere nur an DER ROTE KORSAR und SINDBADS 7. REISE, wenn nebenbei auch ein Schuß Seefahrtromantik gefragt ist. MOBY DICK ist mit diesen Filmen aber nur bedingt zu vergleichen. Er enthält zwar ebenfalls Actionszenen und phantastische Elemente, seine Wirkung geht jedoch in weitaus größerem Maße von den philosophisch-religiösen Dimensionen aus, die in der Geschichte, die er erzählt, berührt werden. Eine actionorientierte Inszenierung des Stoffes, wie sie sich die erwähnten Rezensenten offenbar wünschen, wäre der Vorlage wohl kaum gerecht geworden.

Herman Melvilles Roman wirkt auf den ersten Blick recht sperrig. Selbst enggedruckte Ausgaben haben in der Regel deutlich über 500 Seiten und er besteht zu einem beträchtlichen Teil aus Exkursen, Reflektionen und inneren Monologen, welche die Handlung nicht vorantreiben, sondern sie nur aus verschiedenen Winkeln beleuchten und auf diese Weise das Geschehen für den als Landratte gedachten Leser verständlicher machen. Trotz dieser Konzeption versteht sich das Buch, wie nicht nur aus dem Epilog hervorgeht, als ein Drama. Diesen dramatischen Kern haben John Huston und Ray Bradbury aus dem Roman herausgeschält und gerade so viel Fleisch daran gelassen, daß sie ihre Geschichte plausibel erzählen konnten. Was dabei herausgekommen ist, ähnelt - durchaus in Übereinstimmung mit der Vorlage - in mancher Hinsicht einer griechischen Tragödie. Die antiken Tragödiendichter schöpften aus einem reichen Sagenfundus, der durchaus auch ihrem Publikum wohl bekannt war, und darüber hinaus gaben sie diesem häufig schon im Prolog deutliche Hinweise darauf, welche Züge des jeweiligen Mythos sie in ihrem Stück zu betonen gedachten. Spannung im modernen Sinn konnte also kaum aufkommen. Ähnlich verhält es sich auch bei MOBY DICK. Schon in der Exposition werden sowohl die tragenden Motive als auch der grobe Ablauf der Handlung vorweggenommen. Ersteres leistet die Predigt von Pater Mapple, der die Geschichte von Jonas erzählt und dabei dessen Versuch, sich dem Auftrag Gottes durch Flucht auf einem Schiff zu entziehen, mit klaren Worten als einen Akt der Hybris charakterisiert und deutlich macht, daß so etwas nicht ungesühnt bleiben kann. Was hingegen konkret geschehen wird, erfahren wir aus dem Munde des prophetischen Elias. Der Zuschauer weiß also schon, bevor die Pequod in See sticht, was ungefähr passieren wird, und kann sich nun voll darauf konzentrieren, auf welche Weise sich das Angedeutete im weiteren Verlauf entfalten wird.

Trotz dieser Vorwegnahmen geschieht die Entfaltung recht eindrucksvoll: Schon bei Kapitän Ahabs erstem Auftritt wird deutlich, daß dieser Mann der Hybris verfallen ist, jener Geisteshaltung, die dazu führt, daß man sich selbst und seine Mittel maßlos überschätzt und an Normen rüttelt, die für ein harmonisches Miteinander grundlegend sind. In seinem wahnsinnigen Haß auf den Wal, der ihn einst verstümmelte, läßt er all diejenigen, die darauf angewiesen sind, ihren Lebensunterhalt aus den Gewinnen der Fahrt zu bestreiten, im Stich, und mißbraucht das ihm zur Verfügung gestellte Schiff für seinen persönlichen Rachezug, der sich in seinen Augen nicht gegen ein Tier, sondern eine regelrechte Manifestation des Bösen richtet. Ahab verletzt also nicht nur die menschlichen Normen, sondern erhebt sich in seinem Vorsatz, dieses Böse zu vernichten, über seinen eigenen Status als Mensch und stellt sich auf die Stufe eines Erzengels.

In der Vorstellungswelt der griechischen Tragödie läßt bei einem solchen Verhalten ein anderes Phänomen nicht lange auf sich warten: die Ate - ein Begriff, der zum einen die konkreten Akte, die der Hybris entspringen, bezeichnet, zum anderen aber auch die schädlichen Konsequenzen, die aus ihnen entstehen. Und auch die Handlung von MOBY DICK verläuft nach einem Schema, das dieser Vorstellung entspricht. Unmittelbar nachdem Ahab zur Bestürzung der gesamten Mannschaft den üppigsten Fang, an den sich die Männer erinnern können, abgebrochen hat, um seine Rache pünktlich erfüllen zu können, setzen deutliche Zeichen dafür ein, daß der Kurs, den der Kapitän eingeschlagen hat, zu keinem guten Ende führen wird. Ein Mann geht über Bord und taucht nie wieder auf, eine langanhaltende zermürbende Flaute setzt ein und schließlich gerät das Schiff in ein fürchterliches Unwetter. Doch Ahab übersieht diese Vorzeichen, ja mißdeutet sie sogar. Während sich Jonas in der Predigt seiner eigenen Hybris bewußt wurde, als der Sturm ihn auf See heimsuchte, sieht er in ihm einen günstigen Wink des Schicksals. Aus dieser Verstrickung kann er sich nicht mehr lösen. Die Folgen seines Handelns treffen ihn schließlich mit voller Wucht. Die Jagd auf Moby Dick kostet ihm und seiner gesamten Mannschaft das Leben. Nur ein einziger Mann überlebt die Katastrophe, ... um uns von diesem Verhängnis zu berichten.

Die Geschichte, die in MOBY DICK erzählt wird, dient nicht nur der Unterhaltung, sie beinhaltet auch eine Warnung - eine Warnung davor, sich gegen die Mächte der Natur aufzulehnen. Die "Längen", die man dem Film attestiert, dienen größtenteils dazu, dem Zuschauer diese metaphysische Ebene des Geschehens zu verdeutlichen. Die Warnung, die uns hier gegeben wird, kann man natürlich allgemein auffassen und liegt damit sicherlich nicht falsch, doch sie könnte eventuell - ich bin immer vorsichtig bei historischen Interpretationen - auch konkreterer Natur sein. Denn während die genaue Strategie Ahabs in der Romanvorlage offen bleibt, berechnet er im Film einen bestimmen Ort voraus, an dem er den weißen Wal zu treffen gedenkt: das Bikini-Atoll. Den Mitgliedern dieses Forums, erfahren mit atomar verseuchten Geschöpfen, brauche ich sicherlich nicht zu sagen, welcher Akt der menschlichen Hybris sich dort in jenem Jahrzehnt, in dem der Film entstand, abgespielt hat. Ob man diesen Interpretationsansatz annehmen will, bleibt jedem selbst überlassen. Festzuhalten bleibt aber auf jeden Fall, daß einiges an John Hustons MOBY DICK gewiß veralten kann - wie z.B. die Tricktechnik oder die Besetzung der Rolle des Quiqueg mit einem europiden Schauspieler -, der Kern der Geschichte jedoch zeitlos ist. Daher werde ich mir den Film gewiß noch so manches Mal ansehen können, ohne dabei Langeweile zu empfinden.

Gruß
Gezora
Zuletzt geändert von Gezora am Sa 11.06.2005, 22:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von caro31 »

Schöne Review! +++
Der Film ist wirklich ein Meisterwerk und fesselt mich stets von der ersten bis zur letzten Sekunde! +++ Geradezu völlig neu entdeckt habe ich ihn allerdings, als ich endlich den wundervollen englischen Originalton genießen konnte, der die (sehr gute) Synchro weit weit hinter sich läßt. Allein schon die Dialekte und der Singsang der gesprochenenen Worte sind Labsal für die Ohren.
Wer diesem Film Langatmigkeit unterstellt, ist eines solchen Films einfach nicht würdig und soll weiter Michael Bay Action-Kracher glotzen :P ---
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Antropophagus »

ralo31 hat geschrieben: Wer diesem Film Langatmigkeit unterstellt, ist eines solchen Films einfach nicht würdig und soll weiter Michael Bay Action-Kracher glotzen :P ---
Und was ist daran auszusetzen..?..;D
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MonsterAsyl »

@Gezora: Sehr schöne Review. Bitte mehr davon.
Auch für mich ist Moby Dick einer der ganz grossen Klassiker, die ich immer wieder sehe.(Bin auf ralo sehr neidisch, da ich den Film noch nie in englisch gesehen habe :-[)
Was die angebliche Langatmigkeit angeht, so muss dieses Urteil aus der MTV/Viva Gruppe kommen. Schon möglich, daß die Kids von heute den Film als nicht rasant/actionreich genung empfinden. Aber das ist deren Verlsut und sollte niemanden davon abhalten, diesen wunderbaren Film zu sehen.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Gezora »

@ Ralo & MonsterAsyl

Danke, danke! Vollständig habe ich den Film leider auch noch nicht auf Englisch gesehen. Nachdem ich mir die DVD gekauft hatte, wollte ich ihn mir zunächst einmal in der mir vertrauten Version ansehen. Als mir jedoch für das obige Review einige Szenen noch einmal im Original angesehen habe, mußte ich feststellen, daß der Film so tatsächlich noch einmal gewinnt. Die Scheibe wird innerhalb der nächsten Wochen sicherlich noch einmal in meinem Player landen ... dann aber mit der ursprünglichen Tonspur.

Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MeckerGodzilla »

Noch interessanter finde ich allerdings, dass der wohl größte Tintenfisch hier im Forum,
auf den wohl größten Pottwal abfährt.

Dabei sind diese doch, biologisch gesehen, die größten Feinde!  ;)

Ah, ich weiß schon - Hassliebe! ;D
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Harryzilla
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Harryzilla »

@Moby Dick,

+++ +++ +++

Jetzt freue ich mich noch mehr auf euren "Spukschloss"-Artikel.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Gezora
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Gezora »

@ Element X

Da Du mich nun erwischt hast, kann ich mich ja auch outen: Ich bin ein gnadenloser Meerestierfetischist, der nicht einmal davor zurückschreckt, sein Bett mit einem dicken Steif-Schwertwal zu teilen. ;D

@ Harryzilla

Dank auch an Dich! Das "Spukschloß" hat auf jeden Fall den Vorteil, daß die Zeitbezüge dort sehr eindeutig sind und man nicht im Reich der Spekulationen bleiben muß.

Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MeckerGodzilla »

Die Hunde sind los  +++  +++  +++
Originaltitel: The Plague Dogs
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Martin Rosen

Kennt jemand diesen Film? Ich habe ihn gestern Nacht auf dem ZDF gesehen und bin immer noch aufgewühlt. Das hätte ich mir aufnehmen sollen, denn soviel ich weiß, lief der Streifen zuletzt 1997 und erst gestern wieder. Man, nach so einem Meisterwerk wurde mir mal wieder bewusst, wie schlecht die Menschen doch eigentlich sind!  :o
Als Zeichentrickfilm für Erwachsene wirklich mehr als gelungen, da kommen auch die Japaner nicht ran. Schade nur, das Martin Rosen nur zwei Trickfilme dieser Art gemacht hat.
"Watership Down" habe ich auch nur noch Waage in Erinnerung. Wirklich beklemmend, das Ganze, ich war danach richtig niedergeschlagen und traurig. Wenn ich doch nur wüsste, wie der Schluss gemeint war. Haben es die Hunde auf ihre Insel geschafft, oder sind sie ertrunken?  :'(

Selten habe ich in einem Film so intensiv verdeutlicht bekommen, was für ein hoffnungsloser Kampf das Leben doch ist...
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von Harryzilla »

@X,

endlich jemand der diesem Film Tribut zollt. Für mich ein Meisterwerk der Animation und einer der traurigsten Filme überhaupt. Ich kriege jedesmal eine Gänsehaut wenn ich an das Ende denke.

P.S. Die Hunde begehen Selbstmord.  :'(
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Re: FLOP oder TOP 1896 - 1999

Beitrag von MonsterAsyl »

Hat mich auch mächtig beeindruckt. Den habe ich damals sogar im Kino gesehen. +++
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