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Diskussionen rund um den phantastischen Film.
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Xyrxes hat geschrieben:Was ich aber nicht akzeptieren mag ist wenn ein Film sich selber ernst nimmt, extrem-emotionalisierend eine Botschaft übermitteln will, und dann einfach nur dumm ist.
Genau da hängt meines Erachtens der Hammer +++
Wenn man ins triviale driftet, sollte man sich dabei bitte nicht ernst nehmen! YIYA
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oliver
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Beitrag von oliver »

mercury hat geschrieben: 5. Ist der Film von Uwe Boll?
Wenn ja entfällt der komplette zuvor erworbene Status und der Film wird automatisch als minderwertig, schlecht und ekelerregend eingestuft!
hmm, ich weiß gar nicht, wieso alle immer was gegen den regisseur haben. er hat sicherlich keine meisterwerke abgeliefert und computerspieleumsetzungen sind immer so eine sache aber "alone in the dark" fand ich zb gar nicht schlecht (wobei ich das spiel nie gespielt habe und deswegen den film ganz unvoreingenommen gesehen habe).

ich glaube, der wird "künstlich" gehasst, sowas kann man immer in artikel einbauen, in pc-game magazinen sowieso immer und dadurch wird das bild vermittelt, das jeder film von ihm automatisch schlecht sein muss.


zu avatar möchte ich noch sagen, dass der film im vornerein extrem gehypt wurde und die specialeffects alles bis dahin da gewesene in den schatten stellen sollten. ich wollte daher über den film nichts vorher lesen oder sehen aber um den trailer im kino und plakatwerbung kam ich dann nicht drum herum und war etwas enttäuscht, kam jetzt nicht so rüber, als dass es der super film werden würde.

normalerweise kann man so einem hype gar nicht gerecht werden doch der fertige film hat es dann eben doch geschafft was wirklich die ausnahme ist.

jedenfalls hat diese -euphorie nenne ich es mal- nach dem kinogang noch nie so lange angehalten. normalerweise komme ich wenn der film gut war richtig toll gelaunt und voller tatendrang aus dem kino und das hält dann auch ein wenig an. aber der film hat mir wirklich wochenlang gute laune gebracht, alleine wenn ich dann nur die werbung für den soundtrack im tv gesehen habe, war die euphorie wieder da. ich habe noch nie für einen film (klar, godzilla filme natürlich) sofort nach so vielen wallpapern gesucht, mir frames aus dem trailer rausgeschnitten und sofort alles unsicher gemacht um den soundtrack und die bücher zu bekommen usw und noch nie zuvor habe ich mir die kinocharts angeguckt nur um zu sehen, dass der film möglichst lange auf platz 1 bleibt und mich darüber zu freuen.

meiner meinung nach einer der wenigen filme in letzter zeit, wo so wirklich annähernd alles passte (den film wo 100%ig alles passt gibt es nicht und wenn doch, dann wäre avatar einer meiner kandidaten die da in frage kämen).
mercury

Beitrag von mercury »

oliver hat geschrieben:
mercury hat geschrieben: 5. Ist der Film von Uwe Boll?
Wenn ja entfällt der komplette zuvor erworbene Status und der Film wird automatisch als minderwertig, schlecht und ekelerregend eingestuft!
hmm, ich weiß gar nicht, wieso alle immer was gegen den regisseur haben. er hat sicherlich keine meisterwerke abgeliefert und computerspieleumsetzungen sind immer so eine sache aber "alone in the dark" fand ich zb gar nicht schlecht (wobei ich das spiel nie gespielt habe und deswegen den film ganz unvoreingenommen gesehen habe).

ich glaube, der wird "künstlich" gehasst, sowas kann man immer in artikel einbauen, in pc-game magazinen sowieso immer und dadurch wird das bild vermittelt, das jeder film von ihm automatisch schlecht sein muss.
Ok, sehr OT, aber ein kutzer Abstecher kann sicherlich nicht schaden ;).

Naja, zum einen hat der Film nichts mit dem Spiel gemeinsam, zum anderen ist er grauslich schlecht. Dabei reden wir nicht von "so schlecht, dass er wieder gut ist", sondern von "so schlecht, dass er einfach nur schlecht ist".
Uwe Boll ist ein Meister darin aus Gold scheisse zu machen, seine Filme strotzen vor Fehlern, gerade alone in the dark ist filmtechnisch einfach nur schludering zusammengehunzt. Fakt ist, Boll mag keine Filme machen, er hasst es, er hämmert lieblos und lustlos etwas zusammen und genau da liegt auch der Grundstein für seinen Erfolg. Er verdiehnt nichts an seinen Filmen, aber je mieser und controverser sie sind, desto mehr kommt er ins Gespräch, denn miese Publicity ist die langanhaltenste und einflussreichste Art von Werbung, die du haben kannst. Es gibt viele schlechte Filme da draussen, aber von all den Regisseuren, die nichts können kennt man nur Uwe Boll. Boll finanziert sich durch Aktien und dafür muss er populär werden. also dreht er Filme, wenn er sich nicht gerade anders unbeliebt macht, wie etwa durch ominöse Boxkämpfe gegen Antifans oder durch überhebliche Vergleiche mit Lynch und Konsorten.
Boll ist ein Mensch, der Menschen und Systeme ausnutzt ohne dafür etwas zu liefern, er ist ein Schmarotzer, der anschliessend in den leergefressenen Kühlschrank pinkelt. Ich habe mehrfach versucht seine Filme anzusehen, bislang kam mir jedesmal der Brechreiz hoch. Man merkt, dass er keine Lust hat und auch keine Ahnung hat wie man einen Film macht, und das macht seine Filme grundsätzlich aus.

Boll hasst man zwar auch, weil er Boll ist, aber er tut ja nichts dagegen um etwas daran zu verbessern, ganz im Gegenteil. Er will dass man ihn hasst, und den gefalln tu ich ihm sogar recht gerne :P.
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Biollante2000Millenium
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Beitrag von Biollante2000Millenium »

...seine Filme strotzen vor Fehlern, gerade alone in the dark ist filmtechnisch einfach nur schludering zusammengehunzt.
Ohja, wir bedenken die Szene in aitd in der eine Frau erschossen wird, wenn man allerdings genau hinschaut sieht man das die Kugel ca 1 Meter neben ihr davon fliegt, das schlimmste dabei: DIE KUGEL WAR CGI. Wie schludrig kann man sein, eine Kugel falsch in den Film einzufügen und das nicht mal zu merken!?!?!?!?
Zu Bolls AINT kann ich nur diese Review empfehlen (Das Titelbild sagt schon alles):
http://thatguywiththeglasses.com/videol ... 1343-alone
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Da bin ich hinsichtlich AVATAR doch echt mal gespannt, wenn ich das von dir so lese, Xyrxes.

Hinsichtlich AVATAR hat sich bei mir gleiches eingestellt, wie seinerzeit bei CLOVERFIELD. Je mehr Hype darum gemacht wird, je mehr verliere ich das Interesse. Ist echt seltsam.



Invasion vom Mars (USA / 1986)
(Invaders from Mars)

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Genre: Science-Fiction

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=pp6hNPMwpcA

In den 80er Jahren, wo mein Interesse für den phantastischen Film so richtig entflammte, kamen auch im Fernsehen immer wieder interessante und auch aufwühlende Filme. Ich weiß nicht, wann INVASION VOM MARS ausgestrahlt wurde, aber es muss Ende der 80er gewesen sein. 1986 war der Streifen ja entstanden.
Mann, war ich da wieder von den Socken und unangenehm war es, wegen der Infiltration der Menschen ja auch. Damals wollte ich den Film nicht mehr wieder sehen. Heute sehe ich das natürlich anders. Und allein schon aus nostalgischen Gründen, musste ich wieder einen Blick werfen.
Zur deutschen DVD Veröffentlichung griff ich dabei jedoch nicht. Zum einen ist die Scheibe mittlerweile Out of Print, zum anderen soll sie nicht sonderlich prickelnd sein. Deswegen griff ich gleich zur US-DVD, die im Bundle mit STRANGE INVADERS kommt, ebenfalls einem Invasionsfilm der 80er Jahre. Die Bildquali ist ausgezeichnet und der Ton ebenfalls. Es gibt zwar nur Spanische oder Französische Untertitel, aber dafür einige wenige Extras, denen ich anfangs skeptisch gegenüberstand, die sich dann doch als sehr informativ herausstellten. Hinter Promotionfeatures vermutet man ja immer mehr das Werbe-Bla-Bla. Schön, dass es sich nicht so ganz bewahrheitet. Damit ist das eine sehr gelungene Auflage und einen weiteren Film zu bekommen und sogar weniger zu bezahlen, als würde man die qualitativ schlechtere deutsch DVD nehmen, ist schon wirklich nicht schlecht. Dennoch erwarte ich eine Neuauflage in unseren Landen, in einer besseren Umsetzung.

Damit habe ich INVADERS FROM MARS nur in einer englischen Fassung gesehen, womit mir Inhaltliche Dinge sicher entgangen sein werden. Damit habe ich aber sicher auch einige Schwächen übersehen.
Meine Erinnerungen beschränken sich auf „Nadel im Genick“, „Frosch, der gefressen wird“, „seltsam aussehende Außerirdische“, „Ein eklig schleimiger kleiner Anführer der Aliens“. Das war es, was mir noch geläufig war und so begann der Film, nach Einlegen in den Player.

David Gardner ist ein aufgeweckter Junge, der in der Schule durchaus aufmüpfig werden kann. Mit seinem Vater liegt er abends auf der Bank im Garten und beschaut sich die Sternschnuppen, wie sie über den Himmel huschen. In der Nacht wird er durch seltsame Geräusche geweckt. Er eilt zum Fenster und sieht, wie ein Raumschiff hinter dem Hügel, hinter dem Haus, landet. Aufgeregt weckt er die Eltern und der Vater geht noch in der Nacht nachsehen, um seinen Sohn zu beruhigen, dass dort nichts war. Am nächsten Morgen verhält er sich jedoch mächtig merkwürdig. Wie ein Fremder und David ist mehr als beunruhigt, als sich immer mehr Menschen im Ort so seltsam aufführen. Zudem haben sie alle so seltsame Wunden im Genick. David ist überzeugt, Außerirdische führen eine Invasion auf der Erde durch. Er vertraut sich der Schulschwester Linda Magnusson (Karen Black) an, die ihm erst nicht glauben will, dann aber mehr und mehr zur gleichen Überzeugung gelangt. Gemeinsam versuchen sie die Gefahr abzuwenden, doch sind sie dazu wirklich in der Lage?

Meine erste Überraschung war das Cannon Films Logo. Cool, eine Produktion von Meneham Golan und Yoram Globus. Das konnte ja nur unterhaltsam werden. In den Bereichen hat mich das Studio ja nie wirklich enttäuscht. Auch wenn es viel an Substanz fehlt, an Unterhaltungswert mangelte es nie. Hinzu kommt Tobe Hooper als Regisseur. Welch Zufall, dass mir der Mann in so kurzer Zeit schon wieder begegnet. Erst kürzlich begutachtete ich seinen FEUERSYNDROM und nun auch noch INVADERS FROM MARS. Der Streifen war für ihn eine Herzensangelegenheit, da er das Original aus den 50ern kannte und liebte. Somit verwundert es dann nicht und es ist auch ein schöner Gag, dass sich genau der gleiche Blick aus dem Fenster von David bietet, wie im Klassiker von damals. Eins zu eins hat man dieses Set nachgebaut und es verleiht dem Film einen gewissen Charme. Ich müsste mir den alten Film mal wieder anschauen, bestimmt hat Hooper noch einiges mehr übernommen. Das Design der Marsianer gehörte jedoch nicht dazu. Da etwas Neues zu kreieren, oblag Stan Winston, der für diesen Job der absolut richtige war. Er hat sich was völlig anderes ausgedacht, was natürlich wenig glaubwürdig erscheint, aber ein hohes Maß an Unterhaltungswert besitzt und auch irgendwie was für sich hat. Für Erwachsene ist es amüsant, für Kinder sicherlich erschreckend. Bei mir hat es die Wirkung seinerzeit jedenfalls nicht verfehlt. Besonders der hässliche Anführer nicht. Ein komisches Vieh, das mittels Animatronik zum Leben erweckt wurde. In diesem Bereich war Stan Winston ja eine Kapazität. Was die Lichteffekte und dergleichen anbelangte, die oblagen keinem geringeren als John Dykstra. Mit Tobe Hooper hatte er schon an LIFEFORCE zusammengearbeitet und hier stellt er nun sein beeindruckendes Talent ein weiteres Mal unter Beweis. Einfach beeindruckend, die Landung des Alien Schiffes, oder die Lichteffekte, die während des Filmes immer wieder zu sehen sind. Der Laserstrahl, der Marsianerwaffe hat es mir dabei besonders angetan. Ich glaube aber, Dykstra war nicht nur für die Lichtsachen zuständig. Er hat sicher auch die anderen Dinge, wie die Nadeln, die den Gefangenen der Aliens in den Nacken getrieben werden, visuell umgesetzt. Sehr beeindruckend und sehr erschreckend, für jemanden, der sich das noch sehr jung ansieht. Die dann veränderten Menschen, verhalten sich kühl und emotionslos und das macht sie nicht selten sehr bedrohlich. Luise Fletcher, die mir ebenfalls erst kürzlich in filmischer Hinsicht begegnete (PROJEKT BRAINSTORM) ist hier der Bösewicht schlechthin. Schon die Szene, in der sie den Frosch verspeist, ist nicht nur unappetitlich, sondern macht auch mächtig Angst. Diese fiesen Rollen lagen Luise Fletcher am ehesten und das sagt sie in einem Feature auf der DVD auch direkt. Ihr hat das sichtlichen Spaß bereitet. Das Schicksal, das sie ereilt, fand ich vielleicht nicht ganz so gelungen, es war dennoch sehr unterhaltsam und zeigt, die Gleichgültigkeit der Masianer, gegenüber den Menschen. Nichts desto trotz versuchen sie sovieler von ihnen wie möglich habhaft zu werden und die Menschheit zu unterwandern, so wie das in DIE KÖRPERFRESSER KOMMEN der Fall ist. Zu diesem Zweck, treibt eine Art Bohrer unterirdisch Gänge zu verschiedenen Stellen und lässt Leute, die sich in deren Nähe befinden verschwinden. Auch dies ist optisch sehr gelungen umgesetzt. Man gelangt dadurch dann in das Innere des Raumschiffes, dessen Design etwas Organisches an sich hat, was zu den Marsianern jedoch sehr gut passt. In den Gängen und im Finale auch im Schiff selbst, treffen dann Armee und Aliens aufeinander. Hier und auch schon davor bekommt der Cannon Films Kenner das, wofür das Studio auch stand, nämlich Action der gehobenen Klasse. Da wird einiges abgezündet und es ist ein weiterer Unterhaltungspunkt in dem ohnehin schon sehr unterhaltsamen Film.

Ich bin wieder einmal über alle Maßen beeindruckt. Tobe Hooper hat keinen so atmosphärisch dichten Film geschaffen, wie Philip Kaufman mit DIE KÖRPERFRESSER KOMMEN. Aber er schaffte es einen unterhaltsamen Streifen zu drehen, der in Teilen eine Homage an das Original aus den 50ern ist. Zwar ist die Story nicht sie Beste, die Dialoge nicht die gehaltvollsten und die Darsteller nicht die besten, doch es reicht allemal um einen ansprechenden Film zu bieten. Cannon Films steht vornehmlich für Action und Effekte und eine solide Story. In allen Bereichen sind sie ihrer Linie treu geblieben und wie schon gesagt, ist INVASION VOM MARS ein unterhaltsamer Film. Optisch und akustisch ist es ein erkennbares Produkt der 80er Jahre und das ist es obendrein, was ich so sehr mag. Zudem gefällt mir das Ende. „Es gibt kein Entrinnen… es ist nie zu Ende“. So wollen wir das haben. So macht das doch erst richtig Spaß. Ach ja, Jimmy Hunt, der im ersten film die Rolle des David Gardner inne hatte, ist im Remake in einer ganz kleinen Rolle zu sehen. Er ist ein Polizist, der an dem Ort, der genauso aussieht, wie seinerzeit der Platz hinter dem Haus, über die Vergangenheit sinniert.
Und noch etwas. Hunter Carson, der in diesem Remake die Rolle des David Gardner spielt, ist im richtigen Leben der Sohn von Karen Black (Schulschwester Linda Magnusson). Beide hatten viel Spaß bei den Dreharbeiten, verbrachten sie doch die meiste Zeit zusammen vor der Kamera.

Was ich etwas schade finde, ist, dass Tobe Hooper nicht mehr solche Filme dreht. Er ist wie Peter Hyams. Einen sehr guten Start, sehr unterhaltsame Filme im Verlauf, doch dann irgendwann der Absturz, der Verlust der Linie und das Unvermögen mit der Zeit zu gehen, oder wenigstens interessante und unterhaltsame Streifen der alten Schule zu bieten. Sehr schade. Bei beiden.

Mit den Filmen der 80er Jahre hat man doch immer wieder seinen Spaß. Irgendwie besitzen sie einen Reiz, den sich die Kinder der 80er nur schwer entziehen können und die auch auf viele andere einen besonderen Reiz ausüben. Ich denke, es sind die Filme, mit der besten Form der Effekte. Wo man visuell einen schönen Stil hatte und handwerkliches Geschick besaß. Mit Einzug des Computers ging an vielen Stellen die Seele verloren. CGI besitzt nicht dieses atmende, das die Hand gemachten Effekte besitzen. Es ist oft so kalt, so steril, so unpersönlich. Das schadet den Filmen sehr, denn damit stellen sich die Inhaltlichen Schwächen mehr in den Vordergrund. Ein INVADERS FROM MARS wird dadurch weit weniger Reizvoll. Eben die Effekte machen doch einen nicht unerheblichen Faktor aus. Man schaue nur auf die Filme, zu denen Ray Harryhausen die Effekte kreierte. Ich würde sie mir sicher nicht so oft ansehen, wenn die Effekte nicht das seien, was sie sind. Man stelle sich da nur CGI vor. Das würde das Werk doch sehr beschädigen.
Sicherlich entwickelt sich auch CGI immer weiter. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Filme der heutigen Zeit viel eher vergessen werden, als die Streifen der 80er, die Inhaltlich vielleicht nicht besser sind, die aber eine sehr eigene und besondere Ausstrahlung haben.

Wertung Film: +++ +++
Wertung DVD (US-DVD): +++ +++ 1/2
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Entnehme ich deiner Rezi richtig, dass du nicht wusstest, dass es sich hierbei um einen Cannonklassiker handelt?
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Du entnimmst richtig. :)

Manchmal sieht man gewisse Sachen einfach nicht. Mit INVASION VOM MARS findet sich nun ein weiterer Fantasy Streifen (oder besser SF), den ich von Cannon kenne. Hatte kürzlich erst MASTERS OF THE UNIVERSE gesehen.
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Beitrag von MonsterZero »

Wenn du Canon Fantasyfilme nicht abgeneigt bist, empfehle ich dir die vier Cannonproduktionen mit Lou Ferrigno.

Die Sieben glorreichen Gladiatoren
Herkules
Die Abenteuer des Herkules 2
Sindbad - Herr der sieben Meere
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Beitrag von Gezora »

Xyrxes hat geschrieben:Was ich aber nicht akzeptieren mag ist wenn ein Film sich selber ernst nimmt, extrem-emotionalisierend eine Botschaft übermitteln will, und dann einfach nur dumm ist.
Nimmt "Avatar" sich denn tatsächlich so ernst? Birgt es nicht schon eine gewisse Ironie in sich, wenn in einem Film der Begriff "Unobtainium" als MacGuffin verwendet wird. Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass "Avatar" nichts weiter will als zu unterhalten, wenn auch auf eine recht sentimentale Art.

Gruß
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Beitrag von Xyrxes »

Da könnte man natürlich noch das CASABLANCA Gedusel mit aufführen...
Hätte der Battelmech am Ende noch eine stilisierte Hakenkreuzbinde auflackiert gehabt, dann würde ich Dir ja zustimmen, aber alles in allem eher nicht :?

Danke übrigens für die schöne Besprechung Mario :)
INVASION VOM MARS werde ich mir gleich nach Feierabend mal wieder ansehen +++
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Beitrag von Harryzilla »

The Box (2009) --- +++

Ein Ehepaar findet eines Nachts eine Schachtel vor der Tür in der sich eine Box mit einem Schaltknopf befindet.
Am nächsten Tag erhalten sie von einem mysteriösen Fremden einen Schlüssel dazu. Er erklärt ihnen, dass sie wenn sie den Knopf drücken eine Million Dollar erhalten. Allerdings wird dadurch auch ein Mensch sterben.
Es kommt wie es kommen muss. Die Frau drückt nach langem zögern den Knopf. Sie bekommen tatsächlich das Geld, aber es stirbt auch jemand deshalb.
Das Ehepaar beginnt die Hintergründe zu recherchieren und kommt unglaublichen Dingen auf die Spur. Ein Happy End gibt es nicht.
Kommt euch die Geschichte bekannt vor? Kein Wunder. Es handelt sich hier um eine Adaption der Kurzgeschichte Button, Button von Richard Matheson.
Leider ist die Umsetzung typisch geschlecktes Hollywood Kino. In den Hauptrollen Cameron Diaz, James Marsden und Frank Langella.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Mo 01.03.2010, 15:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Godzilla-2000 »

The Spiritual Boxer
神打
(Shen da)
Hongkong 1975
Ein sympathischer junger Trickbetrüger mogelt sich durchs Leben und gewinnt Anerkennung mit seiner Masche, die legendären "Spiritual Boxers" der späten Qin-Dynastie zu kopieren.
Eine Kung-Fu-Komödie mit Fantasy-Touch aus dem Hause Shaw Bros. Die berühmtesten Namen tauchen leider nur in einer ca. 10-minütigen Prolog-Sequenz auf. Alles in allem ein harmloser Spass ohne echten Tiefgang oder Spannungsbogen, aber kurzweilig und recht originell. Für Fans des Phantastischen Films aber doch eher nur von marginalem Interesse.
+++
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oliver
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Beitrag von oliver »

Gezora hat geschrieben:
Xyrxes hat geschrieben:Birgt es nicht schon eine gewisse Ironie in sich, wenn in einem Film der Begriff "Unobtainium" als MacGuffin verwendet wird.
ja, wobei das im film höchstwahrscheinlich nur der umgangssprachliche begriff ist, jedenfalls habe ich das irgendwo gelesen.
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Beitrag von mario-pana »

Xyrxes hat geschrieben:Danke übrigens für die schöne Besprechung Mario :)
INVASION VOM MARS werde ich mir gleich nach Feierabend mal wieder ansehen +++
Freut mich, wenn ich dich begeistern konnte, Xyrxes. :)

Ob Remake oder Original, da kann man nichts falsch machen. Da wird man einfach gut unterhalten. :)


@MonsterZero

DIE SIEBEN GLORREICHEN GLADIATOREN hab ich noch nicht wieder sehen können (das ist so lang her, ich kann mich fast nicht mehr erinnern). Von dem Film gibt es ja glaube ich auch keine verwertbare DVD Auswertung, oder?

Die restlichen von dir aufgeführten Filme habe ich in qualitativ jeweils sehr gelungenen US-DVD Auflagen. :wink:
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Beitrag von MonsterZero »

mario-pana hat geschrieben:DIE SIEBEN GLORREICHEN GLADIATOREN hab ich noch nicht wieder sehen können (das ist so lang her, ich kann mich fast nicht mehr erinnern). Von dem Film gibt es ja glaube ich auch keine verwertbare DVD Auswertung, oder?
Ne gibt keine, aber die VHS ist recht günstig zu haben in der Regel.
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Beitrag von mario-pana »

Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Muss ich mal schauen.
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Beitrag von Gezora »

oliver hat geschrieben:ja, wobei das im film höchstwahrscheinlich nur der umgangssprachliche begriff ist, jedenfalls habe ich das irgendwo gelesen.
Wird diese These denn durch Elemente der Handlung auf irgendeine Weise gestützt? Mir ist bei meiner Sichtung zumindest nichts Dergleichen aufgefallen, allerdings habe ich den Film im Gegensatz zu Dir bisher auch nur einmal gesehen.

Gruß
Gezora
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Beitrag von oliver »

ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe. ich glaube in den büchern die ich habe stand es nicht und googeln hat so schnell auch nichts gebracht. muss ich noch mal suchen, wo ich das her hatte.

EDIT: so habs gefunden:

http://kinomeister.coverblog.de/2009/12 ... r-special/

dort ist es unter dem abschnitt Unobtainium nachzulesen
mercury

Beitrag von mercury »

Ich wusste nicht mal mehr den genannten Namen des Elements nachdem ich ihn gerade gehört hatte. So was merke ich mir grundsätzlich nicht, die können es hulugalurarium nennen, es ist eh nur eine erfundene Bezeichnung für etwas Fiktives. Ich hätte kein Problem damit, wenn es sich dabei tatsächlich um den wissenschaftlichen Namen gehandelt hätte ;).
Wobei, jetzt wo ichs sehe muss ich sagen, dass es schon ein recht witziges Wortspiel ist... warum auch nicht? :)
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Beitrag von Gezora »

oliver hat geschrieben:EDIT: so habs gefunden:
Vielen Dank für die Mühe! +++ Wenn es sich um ein Element handelt, das zwar im ursprünglichen Skript stand, jedoch nicht in den endgültigen Film übernommen wurde, sollte man es meines Erachtens allerdings auch nicht als gültige Handlungsvoraussetzung für diesen ansehen. Zumal bei so großen Projekten sind Entwurf und Endprodukt doch immer zwei verschiedene Paar Schuhe.

Gruß
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Beitrag von Harryzilla »

Alice In Wonderland (2010) --- +++ 1/2

Meine Erwartungshaltung war offensichtlich zu groß. Tim Burton's neuester Streich ist kein Remake eines der vielen Vorgänger, sondern eine Fortsetzung der Originalgeschichte.
Was ist das Problem? Die Schauspieler sind es nicht. Die sind allesamt (vor allem die Alice-Darstellerin und Johnny Depp) mit Herz und Seele bei der Sache. An den Effekten liegt es auch nicht.
Das Hauptmanko für mich ist die dünne, kaum vorhandene Handlung. Von Anfang an ist klar, dass die mittlerweile Erwachsene Alice zurück ins Wunderland kehrt, den Drachen in bester Jeanne D'Arc-Manier besiegen wird und alles ist Friede, Freude und Eierkuchen.
Das bunte Wunderland welches wir von früheren Verfilmungen kennen gibt es hier nicht. Statt dessen sehen die Kulissen eher aus wie in einem Endzeitfilm. Die trippigen Elemente des Disney Meisterwerks sind hier kaum vorhanden. Die 3-D Effekte im Trailer den ich voriges Jahr in New York bewundern durfte haben mich auf der heimischen Leinwand leider nicht überzeugt.
Zumindest die vielen bizarren Viecher (z.B. die Cheshire Cat oder die sprechenden Frösche) sind teilweise herrlich anzusehen.
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mercury

Beitrag von mercury »

vergleichbar mit American Mcgee's Version?
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Beitrag von Harryzilla »

Ich bin leider kein Gamer Mercury. Mit Spielen kenne ich mich nicht aus.
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Beitrag von Harryzilla »

Cirque du Freak: The Vampire's Assistant (2009) ---

Optisch beinahe schon lächerlicher Vampirfilm für Kids. Die völlig übertriebenen Freaks sehen nur dämlich aus.
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Godzilla-2000
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Beitrag von Godzilla-2000 »

WAS KOMMEN WIRD
(Things to Come)
England 1936 (sw)
Das Schicksal der Stadt "Everytown", Synonym für eine europäische Grossstadt (etwa London) begleitet durch mehrere Jahrzehnte, beginnend 1940 und endend 2036, erläutert "Things to Come", ein Science-fiction-Quasi-"Blockbuster" der 30er Jahre.
Die Alexander-Korda-Produktion ("Der Dieb von Bagdad", 1940) war die britische Antwort auf Fritz Langs "Metropolis" und der grösste britische Science-fiction-Film bis zum Release von "2001: Odyssee im Weltraum" mehr als drei Dekaden später. 20'000 Menschen standen vor der Kamera, der legendäre Autor H. G. Wells schrieb daselbst das Drehbuch und war aktiv in die Produktion involviert. Obwohl er mit dem fertigen Film alles andere als zufrieden war und hinterher den Produzenten Korda sowie den Regisseur William Cameron Menzies (den er einen "Cecil B. DeMille ohne dessen Einfallsreichtum" nannte) verunglimpfte, obwohl vieles, was Wells sich vornahm es nicht auf die Leinwand schaffte UND obwohl ein guter Teil des Films heute verschollen ist, bleibt eine den Test der Zeit erstaunlich gut bestehende, faszinierende Vision der Zukunft mit wirklich beeindruckenden Kulissen, Bauten, Modellen, Massenszenen. Definitiv der einzige Film der 30er Jahre, dessen Spezialeffekte sich mit jenen aus "King Kong und die weisse Frau" messen konnten. Die längste und beste Restauration gibt es auf der UK-DVD (2-Disc-SE).
+++ +++ +++

LEMMY CAUTION GEGEN ALPHA 60
(Alphaville, une étrange aventure de Lemmy Caution)
Frankreich/Italien 1965 (sw)
Der Geheimagent Lemmy Caution infiltriert den futuristischen Stadtstaat Alphaville, dessen Bewohner allesamt einem seltsamen, apathischen Zustand anheim fielen. Er entdeckt, dass der Computer "Alpha 60", das Herz der Stadt, alle ihre Bewohner längst kontrolliert.
Regisseur Jean-Luc Godard ritt hier eine eigenwillig inszenierte Attacke auf den Kommunismus. Trotz billiger Machart (keinerlei futuristische Kulissen, sondern lediglich mit Licht-und-Schatten-Fotografie optisch verfremdete Büro- und Verwaltungsgebäude des nächtlichen Paris) und nicht unbedingt grossem Unterhaltungswert ein Film, der zum Nachdenken anregt. Keine leichte Kost, eigenwillig, seltsam, trotzdem (oder deswegen?) Kult.
+++ 1/2
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Beitrag von Godzilla-2000 »

The Hyperboloid of Engineer Garin
Гиперболоид инженера Гарина / Giperboloid inzhenera Garina – Sowjetunion 1965.
Im Jahr 1925: Der sowjetische Agent Shelga sowie diverse kapitalistische Parteien jagen hinter dem Wissenschaftler Garin her, der den „Hyperboloiden“ konstruiert hat, ein Strahlengerät, das die tödlichste Waffe der Welt darstellt. Garin entkommt und nistet sich auf einer Insel ein, wo er mit seinem Hyperboloiden unterirdische Goldreserven freilegt und zunehmend grössenwahnsinnige Pläne verfolgt.
Ein cooler sowjetrussischer Science-fiction-Film mit Anleihen bei „Cold-War“-Spionage-Abenteuern, der etwas von einer erwachseneren Version von „Die Erfindung des Verderbens“ hat und dem Film „Geheimnis zweier Ozeane“ nicht unähnlich ist. Der Film des Regisseurs Aleksandr Gintsburg aus dem Gorky-Filmstudio (Киностудия имени Горького), gedreht nach einem Roman von Aleksei Tolstoy, hat es nicht in den deutschen Sprachraum geschafft und wartet mit einer Handvoll gelungener Spezialeffekte (feine Modellarbeit) auf – ein kleiner Geheimtipp, der wie die meisten russischen Genre-Filme zumindest im Westen im grossen Stil ignoriert wird.
+++ 1/2

Russische VHS- & DVD-Cover:
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Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
godzilla2664
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Beitrag von godzilla2664 »

Godzilla-2000 hat geschrieben:WAS KOMMEN WIRD
(Things to Come)
England 1936 (sw)
kommt in der kombipackung (s/w & kolorierte fassung) demnächst hierzulande raus ...
Keep watching the Skies!
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

godzilla2664 hat geschrieben:
Godzilla-2000 hat geschrieben:WAS KOMMEN WIRD
(Things to Come)
England 1936 (sw)
kommt in der kombipackung (s/w & kolorierte fassung) demnächst hierzulande raus ...
:o hab´s gesehen - die ofdb hat ihn schon für 8.95 gelistet… meins! :)

Battaglie Negli Spazi Stellari / Cosmos: War of the Planets (Italien 1977) +++

Herr Brescia scheint es mir derzeit angetan zu haben. Nach dem ausserirdischen Etwas mit den haarigen Beinen (Review: http://www.affengigant.de/kongulasprank ... 373#134373 ) und dem Rache-Poliziotto "Blut eines Bullen" (Review: http://www.affengigant.de/kongulasprank ... 991#134991 ) stecke ich jetzt wieder in Brescias tiefsten StarWars2001OdyseeRipOffSumpf fest. Natürlich nahezu frei von irgendwelchen Qualitätsansprüchen, sonst könnte ich ja gleich ausschalten und ein Buch lesen. Zum wesentlichen:

Eine Raumschiff-Crew mit merkwürdigen roten Mützen und integrierten Ohrenschützern kommt in einen Meteoritenhagel, das Schiff wird beschädigt, dramatische Szenen spielen sich ab ( na ja :wink: ) , ... sie notlanden auf einem Planeten. Unter dessen Oberfläche hausen Lebewesen, die gerne oben-ohne rumlaufen, den Menschen optisch sehr ähnlich sind (hui!) aber uns natürlich meilenweit, entschuldigung, um Lichtjahre überlegen. Sie haben einen furchterregenden Computer (Toys Are Us? Gab´s die damals schon?), und der kann nur von den Neulingen repariert werden …

Kurzweilige Unterhaltung, relativ klassisch mit LowestBudget-Möglichkeiten an den Vorbildern orientiert, evtl ein bisschen blutiger, und immer schön bunt. Wer nichts welt- oder weltall-bewegendes erwartet, kann hier durchaus seinen Spaß haben. Der Film ist legal bei archive.org zum Download freigegeben.
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Godzilla-2000
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Ich fürchte nur, die deutsche Veröffentlichung von "Was kommen wird" wird auf der US-Disc basieren, ergo kürzer sein als die englische restaurierte Fassung... aber wer weiss, vielleicht geben sie sich ja auch mal wirklich Mühe.
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mercury

Beitrag von mercury »

Creature (2004)

Handlung: Ein Forscher erschafft in New Alkatraz aus Kryptonit, dass man in der Bundeslade findet ein Predalien um es als Waffe einzusetzen, wird dann zum Scientologen, befreit das Monster, dass nun die komplette Forschungsstation entvölkert. Ein Ninjagirl und ihre Starship Troopers werden entsannt um das Predalien zu vernichten. in der Forschungsstation treffen sie auf den grenzdebilen Forscher und Daniel Jackson, der aber auch Adam Wade sein könnte...
So seltsam das klingt, der Film ist entweder der zusammengeklauteste Film, den ich seit langer Zeit gesehen habe, oder er enthält mehr Homagen an alles Mögliche als irgendein anderer Film.

An sich mag ich Gummimonster sehr und ich glaube, dass man mit einem Gummimonster in einem Film auch nimmer viel falsch machen kann... Nunja, wenn man zumindest eine sinvolle Story hinbekommt. Der Film hat enorm viele Potenziale die absolut unausgeschöpft bleiben und durch klare Charakterstrukturen, unfertige oder unvorhandene Zusammenhänge, unklares Storytelling und hochgradig relevante Handlungslöcher den Zuschauer leider immer wieder aus den doch recht gut gelungenen Monstersequenzen herausreisst. ich hab den Film gesehen und kann nicht mit bestimmtheit Sagen wer für was verantwortlich ist und wie das alles in irgendeiner Weise miteinander zusammenhängen soll.
Das ist wirklich schade, denn wenn die Autoren einfach die hochkomplexe Story etwas zusammengeschnitten und vereinfacht hätten, dann hätten wir mit hoher Warscheinlichkeit einen tollen Monstertrash bekommen, aber so ist es nur verwirrend und seltsam.

Fazit: Er hat brauchbare Monsterszenen, leider lenkt der Rest etwas zu sehr ab. Rein Filmtechnisch gibt es durchaus ein paar nette Hingucker, aber nichts, was man nicht erwartet. Monstertrash für hartgesottene Fans des Genres. Empfehlenswert für ein paar freie Minuten, wenn man wirklich schon alles andere gesehen hat, oder eine Zusammenfassung von allem anderen sehen will ;).

Wertung: ---
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