(Moon Zero Two) – England 1969.
Ein abgehalfterter Weltraumpilot lässt sich auf dem Mond gleichzeitig mit einem skrupellosen Geschäftsmann, welcher illegal einen kostbaren Saphir-Asteroiden bergen, sowie mit einer attraktiven jungen Dame, die auf der Rückseite des Mondes nach ihrem verschollenen Bruder suchen will, ein.
1969 landeten Hammer-Films auf dem Mond mit dieser recht unkonventionellen (und für Hammer doch eher untypischen) Space-Opera, die Kriminal- und Western-Elemente in den Weltraum transportiert. Hausregisseur Roy Ward Baker konnte mit einem ungewöhnlich hohen Budget von GB£ 500'000, was damals US$ 2'000'000 entsprach, zu Werke gehen, was man den aufwendig gestalteten Sets und Modellen ansehen kann. Andere Aspekte (Technik, Kostüme, vor allem auch die Musik) sind allerdings heute hoffnungslos antiquiert (besonders evident, wenn etwa der Zollbeamte auf der hypermodernen Mondstation mit steifer Mine ein angestaubtes Buch [!] zückt, um seine Vorschriften richtig hinzubekommen). Amüsant, wenn auch ohne echten Bezug zum Rest des Films ist die Trickfilmsequenz während des Vorspanns. Besser als sein Ruf.

