Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

27 Stimmen (von mehr als 600 Mitgliedern :? ) haben ihre Meinung zum Bewertungssystem kundgetan.
Die Mehrheit hat für die Beibehaltung des Daumensystems gestimmt. Es sind aber auch etliche Stimmen auf Punkt 2 und 3 der Abstimmung gefallen. Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir für die Mitglieder, denen unser gängiges System bisher zu kompliziert war auch eine Bewertung von 1 - 10 erlauben. YIYA
Dann haben wir also jetzt drei Bewertungsmöglichkeiten.
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Das Remake von KAMPF DER TITANEN ist so schlecht, dass Gezora einfach nichts bewerten kann. :mrgreen:

Gestern Abend:

IMPOSTOR

Ich finde, dass dieser Film zu Unrecht im Kino durchgesackt ist. Der Film hatte damals bei mir schon als US-Fassung seine Premiere, bevor es überhaupt eine deutsche Fassung gab.

Es ist natürlich kein Blockbuster, aber so wie das Publikum ihn ignoriert hat, dass hat er nicht verdient. Er bietet wirklich gute Schauspieler, solide Trickeffekte, eine gute Story (nach P.K. DICK) und gute Action.

Wenn ich diesen Film anschaue, habe ich immer das Gefühl, dass ich eine Langfolge von TWILIGHT ZONE angucke.

Man hat alles dabei. Im Prinzip ein paranoider FUGITIVE im Jahre 2079 mit einem fiesen Ende. +++

Von mir gibt es zwei Daumen bei soviel Schrott, der ansonsten den Markt beherrscht.

+++ +++
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Beitrag von godzilla2664 »

ein guter, leider unterbewerteter film!
Keep watching the Skies!
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Du siehst es genauso, da bin ich froh. Allein hat man manchmal das Gefühl, dass man doch mehr an einen Film glaubt, als drin ist. So stehe ich ja nicht ganz alleine da. +++
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

GORGO

Der Film mag ja zum damaligen Zeitpunkt der erfolgreichste Monsterfilm gewesen sein, nur kann er meiner Ansicht nach nicht verbergen, so ziemlich bei Hondas GODZILLA geklaut zu haben.

Viele Kamera- und Effektaufnahmen wirken doch sehr 1:1 abgekupfert und in neuerem Gewand nachgemacht. Nur die sülzige Story hat GODZILLA 1954 nicht.

Außerdem bin ich gerade bei dem Vergleich zu der Meinung gekommen, dass die GORGO-Effekte ein wenig glorifiziert werden, denn die Modelleffekte sind oftmals schlechter als im alten 54er GODZILLA.

Weniger Details bei der Zerstörung lassen die Modelle in GORGO oft billig wirken, während andere hingegen gut aussehen.

Insgesamt hat man sich bei GORGO auch der Dunkelheit bedient, was die Effekte besser wirken lässt. Ebenso wie einige gute Kameraperspektiven, die aber auch schon HONDA benutzte.

Sicherlich einer der besten alten Monsterfilme, aber meiner Meinung nach nicht besser als GODZILLA 1954.

+++ 1/2

Der 54er GODZILLA nur zum Vergleich bekommt von mir:

+++ +++ +++


Und gestern Abend:

FIREFLASH-Der Tag nach dem Ende

Man der Film ist so "endzeitgeil"! Die Italiener konnten einfach gute Rip-Offs drehen, die einen total eigenständigen Charakter haben. :respekt:

Man muss allerdings auf dieses Euro-Italo-Kino stehen, womit ich ja nicht allein bin. :mrgreen:

+++ +++
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Und gleich wieder eine Italo-Granate.
Diese Woche ist mediterrane Woche bei mir. :mrgreen:

EINER GEGEN DAS IMPERIUM

+++ 1/2

Reb Brown in seiner besten Rolle. Für mich jedenfalls.
Das ist auch wieder so eine Scifi-Italo-Bombe wo man mit allem bedient wird, was Spaß macht. Von trashigen Saurierfights bis zu stupiden Laserstrahlen-Duellen. Und Oliver Onions als Soundtrack.

Schade ist leider immer noch die grauenvolle DVD-Veröffentlichung von Best-Buy-Movie. Der Label-Name ist ganz schon krank, für das was man von denen zu sehen bekommt. Von BEST kann da nie die Rede sein.
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Man muss allerdings auf dieses Euro-Italo-Kino stehen, womit ich ja nicht allein bin.
das stimmt :-P ich hatte mir fireflash im doppelpack mit metropolis2000 gegönnt, als ich meine trash collection ausgebaut hatte 8)
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Irgendwie kann ich nicht genug von diesen Italo-Krachern kriegen. Wohl weil sie so schön CGI-los sind. :mrgreen: +++

Allerdings darf es auch Spanien, Frankreich, Portugal oder was auch immer sein.
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Beitrag von Megaguirus 01 »

Die Legende von Aang --- ---

Boah, das war ja mal eine enttäuschung. Seit Dragonball Evolution keine solche niete mehr im Kino gesehen. Shyamalan ist es doch tatsächlich gelungen so gut wie alles schlecht darstehen zu lassen. Angefangen bei der Katastrophalen besetzung. Selten so viele Schauspieler in einem Film gesehen. Die Feuernation wird von Indern dargestellt? hat der Typ sich die Serie überhaupt mal angesehen?
Für den Feuerlord hatte ich immer jemand wie Hiroyuki Sanada im Kopf, doch was man hier zu sehen bekommt ist ein schlechter witz. Die gesamte Armee sieht derartig lächerlich aus und strahlt keinerlei Bedrohung. Wo war die gesamte Kriegsmachinerie?
Alles was in der Serie witzig, spannend und actionreich war, wirkt hier so kalt und seelenlos.

Fand es auch blöd dass man es nichtmal fertig brachte einen richtigen endkampf einzubauen. Überhaupt gibt es im Film keinen richtigen Duell zwischen Bändigern. Die wenigen die da sind fallen extrem kurz aus. Die Choreographie des ganzen wirkt dann ganz schön bedeppert. Hier scheinen die bändiger einfach mal so zu tanzen und erst später folgt das Element. Man kriegt kaum das gefühl dass sie es wirklich beherrschen. Dass sie dann auch noch immer nahe einer Quelle sein müssen war auch eine unnötige Änderung.

Das einzige was mir gefiel waren die Effekte, das Setting, Shaun Toub als Iroh sowie einige fights bei der Endschlacht.

3/10 Facepalm

Dabei war der einer meiner most wanted für 2010. Shyamalan hat einfach nur bewiesen dass er es einfach nicht mehr drauf hat und eine eintagsfliege war. Nun soll er verschwinden.
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

KING KONG (1976)

Gestern mal wieder gesehen und auch wenn es einigen nicht passt, halte ich den Film vom Handwerklichen insgesamt besser gemacht als das Remake von Peter Jackson. Im aktuellen Remake werden zwar CGIs ohne Ende aufgefahren, die leider an vielen Stellen auch ultraschlecht sind, aber dramaturgisch ist der Film in meinen Augen Schrott.

Der 76er KING KONG hat auch die definitiv die besseren Schauspieler, bei denen es Spaß macht die Handlung des Films zu verfolgen.

Ich vergleiche jetzt bewusst nur diese beiden Remakes, denn das Original anzutasten, wäre "Gotteslästerung".

+++ +++


A.P.E.

Das krasse Gegenteil eines Riesenaffenfilms von 1976, was Ed Wood nicht hätte besser machen können. :mrgreen:
An dem Film stimmt nichts außer dem Spaßfaktor.

+++ ---
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Beitrag von Antropophagus »

Doctor Who hat geschrieben:KING KONG (1976)

Gestern mal wieder gesehen und auch wenn es einigen nicht passt, halte ich den Film vom Handwerklichen insgesamt besser gemacht als das Remake von Peter Jackson. Im aktuellen Remake werden zwar CGIs ohne Ende aufgefahren, die leider an vielen Stellen auch ultraschlecht sind, aber dramaturgisch ist der Film in meinen Augen Schrott.

Der 76er KING KONG hat auch die definitiv die besseren Schauspieler, bei denen es Spaß macht die Handlung des Films zu verfolgen.

Ich vergleiche jetzt bewusst nur diese beiden Remakes, denn das Original anzutasten, wäre "Gotteslästerung".

+++ +++
Du sprichst mir aus der Seele...der Jackson Kong ist einfach nur ein weiteres Produkt aus dem Zeitalter des CGI...aber besitzt nicht annähernd die Seele des Originals...nicht mal das des ´76ers...in 50 Jahren wird sich kein Schwein mehr an das zweite Remake erinnern...das Original jedoch ist unsterblich...in Wirklichkeit sehe ich ihn gar nicht als ein King Kong Film an...er hat für mich viel mehr Parallelen zu Mighty Joe Young...allein schon was die Beziehung zwischen Kong und Ann betrifft...Kong ist für mich viel zu sanftmütig...obwohl ich die Szene liebe wenn Kong mit Ann auf dem zugefrorenen See rumrutscht...aber das ist nicht Kong...das ist Joe....mir kommt es so vor als wenn Jackson beide Filme vereinigen wollte...für mich ist der Jackson Kong das was der Ermmerich Zilla ist...beides für sich gute Filme...aber als Remakes totale Versager...

Und nochwas was der´05 im Gegensatz zum´76 nicht geschafft hat...ich hab zum Schluss mit Kong mitgelitten so das die eine oder andere Träne rollte...
BildBildBildBildBild
Peter O.
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Beitrag von Peter O. »

Antropophagus hat geschrieben:
Und nochwas was der´05 im Gegensatz zum´76 nicht geschafft hat...ich hab zum Schluss mit Kong mitgelitten so das die eine oder andere Träne rollte...
Seh ich total anders. Wer bei der Szene mit Kong auf dem zugefrorenen See nichts empfindet, muss ein Stein sein.
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Seh ich total anders. Wer bei der Szene mit Kong auf dem zugefrorenen See nichts empfindet, muss ein Stein sein.
interessant; diese szene war mir zu sehr disney.
Peter O.
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Beitrag von Peter O. »

Paul Naschy hat geschrieben:
Seh ich total anders. Wer bei der Szene mit Kong auf dem zugefrorenen See nichts empfindet, muss ein Stein sein.
interessant; diese szene war mir zu sehr disney.
Du Stein, du. :wink:
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Beitrag von Dagon-sama »

Dann mach ich mich mal sehr unbeliebt hier, meiner Meinung nach war der Jackson Kong nach dem Original von 1933 der beste King Kong Film. Der 76er Film besser als der von Jackson? Also bitte, der 76er war doch einfach nur lächerlich, zumindest in meinen Augen. Ich sah als Kind zuerst das Original und danach das erste Remake, als die Szene kam wo Kong die weiße Frau trocken "pustete" hörte es für mich auf. Aus dem gefährlichen Gorilla hatten die echt ein Schmusetier gemacht, das war nicht der Kong der mir als kleiner Junge die Augen leuchten ließ. Den Kong der dies geschafft hatte, hab ich dagegen im Jackson Film wieder entdeckt. Ja, der Kong war auch lieb zu seiner weißen Frau, er hat sie aber nicht total kitschig trocken gepustet, unter Wasserfälle gehalten etc. und ging gegen jeden Anderen ebenso brutal zugange wie es der 1933er Kong einst tat.
Nostalgie in allen Ehren, aber das 76er Remake trägt nicht umsonst in Fankreisen die Bezeichnung KINO (Kong in Name Only). Das Remake von Jackson hatte zwar extreme Überlänge, war in meinen Augen aber in jeder Hinsicht besser inszeniert und hat den Kong Charakter mit dem Respekt behandelt, welcher ihm zusteht und alleine dafür ziehe ich es dem 76er Remake jederzeit vor. Aber über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten :wink:
Sekai wa horobiru darou!

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Beitrag von Xyrxes »

Ich bin auch ein Stein.
Zudem finde ich den Jackson King Kong total gut.
Aber nur bis King Kong in die Stadt gebracht wird. Ab da gefällt er mir nicht mehr. Das geht mir allerdings bei allen Verfilmungen so, wobei ich die 33 noch am besten finde.
die aus den 70gern halte ich übrigens nicht für lächerlich oder so. Ich finde einfach die anderen Filme besser.
Wer das Buch gelesen hat, der wird übrigens feststellen, das die Neuverfilmung auch nicht weiter davon entfernt ist als der Originalfilm.
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Beitrag von Antropophagus »

Dagon-sama hat geschrieben: Ich sah als Kind zuerst das Original und danach das erste Remake,
Ich habe sie auch in chronologischer Reihenfolge gesehen...und bis auf den Jackson auch beide im Kino...das Original im Sommer´69 im Fama und den anderen Winter´76 im Oase...
als die Szene kam wo Kong die weiße Frau trocken "pustete" hörte es für mich auf. Aus dem gefährlichen Gorilla hatten die echt ein Schmusetier gemacht,

Was hat das mit Schmusetier zu tun...?...er hat einfach nachgedacht....stell dir vor..Affen können das... :-P
hab ich dagegen im Jackson Film wieder entdeckt. Ja, der Kong war auch lieb zu seiner weißen Frau, er hat sie aber nicht total kitschig trocken gepustet, unter Wasserfälle gehalten etc. und ging gegen jeden Anderen ebenso brutal zugange wie es der 1933er Kong einst tat.
Soso...ist ja interessant...wen Gegenüber war der´76 Kong denn noch so nett...?...ich kann mich an keinen erinnern...hmm...vieleicht doch nicht so nett..?...jedenfalls sass der´76 Kong nicht fast händchenhaltend mit Dwan und betrachtete den schönen Sonnenuntergang oder schlitterte mit ihr Arschrutschend auf nem zugefrorenen See oder hat sich halb tot gelacht als Ann wie ne Idiotin vor ihm runtanzte...hört sich nicht gerade nach einem wilden Tier an..oder..?...abgesehen davon wurde im ´76 Kong klar gemacht das er Dwan für sein Eigentum hält...die musste nicht erst zu Kong hinlatschen..ER kam zu ihr und holte sie sich...beim Jackson standen sie sich erstmal stundenlang gegenüber..dann ging sie zu dem ganz wilden Tier hin...toll..das spiegelt wahnsinning den Geist des Originals wieder...SIE geht zu IHM... :-P
Das Remake von Jackson hatte zwar extreme Überlänge, war in meinen Augen aber in jeder Hinsicht besser inszeniert und hat den Kong Charakter mit dem Respekt behandelt, welcher ihm zusteht und alleine dafür ziehe ich es dem 76er Remake jederzeit vor.
Ich finde das er eher dass Gegenteil getan hat...nämlich verweichlicht...wie gesagt..das war eher Mighty Joe Young als King Kong...
Aber über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten :wink:
So ist es... :)
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Beitrag von Paul Naschy »

Peter O. hat geschrieben:
Paul Naschy hat geschrieben:
Seh ich total anders. Wer bei der Szene mit Kong auf dem zugefrorenen See nichts empfindet, muss ein Stein sein.
interessant; diese szene war mir zu sehr disney.
Du Stein, du. :wink:
ich ROCKe :king:
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Was den Arschrutscher am See anbelangt, bin ich auch ein Stein. :mrgreen:

Geschmäcker sind zum Glück verschieden, weshalb der Jackson-Kong für mich immer das Minus bleiben wird. Früher hatte ich immer Probleme mit dem 76er-KONG, aber wo der neue jetzt da ist, mit seinem erschlagenden CGI-Terror, ich überwältige den Zuschauer damit, steht der GUILLERMAN-Film anders für mich da.

Hätte Jackson, wie bei HERR DER RINGE auf wirklich gute Schauspielleistung gesetzt und wäre der Film auf straffe 120-130 Minuten inszeniert worden, wäre er in meinen Augen besser gewesen.

Man setzt heutzutage einfach zuviel auf CGI, weil man glaubt, dass man alles damit zeigen kann, was früher nicht ging. Dadurch wirkt für mich das ganze aber nicht glaubhafter, weil CGIs im KONG zum Beispiel nicht immer echt genug aussehen. Also genau wie früher, wer ein gutes Auge hat, sieht wo getrickst wird.

Nur früher wurde kameratechnisch besser gearbeitet, mal nur ein Arm, das Gesicht oder eine schnelle Aufnahme aus der Froschperpektive lassen auch die Carlo Rambaldi-Effekte wirken.

Und ich habe gestern die Fortsetzung KING KONG LEBT gesehen und muss sagen, dass die Miniatureffekte und Suit-Effekte ähnlich gut wie in GAMERA 3 gemacht wurden, worauf ich vorher nie geachtet hatte. Handlung hin oder her, sie ist nach erneuter sich nicht so schlecht, wie ständig beschrieben.

In den 60er Jahren sind verkleinerte Menschen am operieren im menschlichen Körper gewesen und im Jahre 1976 wurde eben einem Affen ein riesiges künstliches Herz eingepflanzt. Entweder beides schwachsinnig oder beides fantastisch unterhaltsam.

Man weiß ja, dass ich die heutige "Filmkunst", die sich den Zuschauer durch CGI vergewaltigen nennt, nicht gut heiße. Es muss mal wieder auf den Punkt zurückgekommen werden, wo die Schauspieler in erster Linie den Zuschauer überzeugen und der Effekt den Schauspieler bzw. dabei unterstützt.

2012 ist wohl in meinen Augen der gültige Beweis, wie langatmig, langweilig und uninteressant ein Film sein kann, wenn man zu 90 Prozent auf CGI setzt, zu 5 Prozent auf Handlung und den Rest den Schauspielern überlässt. Ich wollte den Film nach 50 Minuten abstellen, nur meine Kinder wollten es weiter sehen.

Am Ende waren sie dann auch gelangweilt, weil das Mitzittern, wie bei anderen alten Katastrophenfilmen fehlte. Und die sind 11 und 12 Jahre.

Wenn Kinder das schon erkennen, warum pennen dann so viele erwachsene Filmfans noch?


KING KONG LEBT

+++ +++

Im Wahn von zuviel CGI gibt es für mich eine Daumen mehr als früher.
Die Modelleffekte und Suit-Effekte sind für die Zeit gelungen, was man im Vergleich zu GODZILLAS der Zeit oft nicht sagen kann.



THE DAY OF THE TRIFFIDS (BBC Remake)

Nach dem zweiten Mal anschauen, sehe ich diese Fassung als brilliant an.
Mit einer erstklassigen TV-Produktion wurde gezeigt, was möglich ist, ohne alle 5 Minuten von CGIs erschlagen zu werden, denn hier werden sie unterstützend eingesetzt, so wie es sich gehört.

Da ich alle Fassungen kenne, bin ich nach dem erneuten Ansehen mit dieser Version sehr zufrieden. Die BBC-Version von 1981 hatte weniger Geld zu verfügung, ist aber noch näher am Buch.

Die KINOVERSION ist eben eher ein Horror-Action-Trasher der alten Garde und verändert die Handlung des Buchs in elementaren Teilen sehr.

BBC hat zweimal gezeigt, wie man es richtig macht. Für diese Leistung gibt es, da es nur eine TV-Produktion ist....

+++ +++ +++
Peter O.
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Beitrag von Peter O. »

Doctor Who hat geschrieben: mit seinem erschlagenden CGI-Terror, ich überwältige den Zuschauer damit,
Ich kann es verstehen, wenn man über unausgegorene CGI-Effekte herzieht, aber wenn sie absolut realistisch aussehen, ist es mir unverständlich. Was stört dich denn nun? Dass es nicht mehr als Effekt erkennbar ist? Dass ein Man-in-Suit mit Pappmache-Stadt um ihn rum viel schöner ist?
mercury

Beitrag von mercury »

Uh, jetzt werde ich kloppe beziehen:

Der '05er Kong ist der beste Film aus von allen King Kong Verfilmungen!

Warum?
Hier wirds langatmig:
Sieht man jeden Film in seinem zeitlichen Konzext wird man bemerken, Dass der Ur-Kong damit revolutionär war und zu den wichtigsten und Aufwendigsten Filmen aller Zeiten gehört. Er war bahnbrechend und hat den Film als Film entscheident mitgeprägt. Ganz ohne Frage haben wir hier nicht blos einen echten Klassiker, sondern wohl DEN Klassiker schlechthin. Das muss gewürdigt werden und das tue ich auch. Der King Kong damals hat weit über den technischen Möglichkeiten gestanden und Damit zu recht Filmgeschichte geschrieben. Das hat danach nie wieder ein King Kong Film geschafft, obwohl zumindest der aus den 70ern jede Möglichkeit dazu hatte.
Der aus den 70ern war in meinen Augen eine Schamlose Geldmacherei. die Effekte sind ihrer Zeit etwas hinterher, da gabs schon in den 60ern Filme, die sich da mehr ins Zeug gelegt hatten, viele Szenen passen irgendwie nicht so wirklich sinnoll ins Bild und man hat ihn jener symbolik beraubt, die dden Ur-Kong ausgemacht hat. In meinen Augen ist es weniger ein King Kong als viel mehr ein "der Koloss von Konga".
Der '05er Kong kann sicherlich keinesfalls den einen Eintrag in den Geschichtsbüchern für sich verbuchen - aber er hat die Essenz des Ur-Kong wieder aufgefangen und die Symbolik erheblich verstärkt wieder eingebaut. Das war eben nun durch die neuen technischen Möglichkeiten machbar und es wurde gemacht. Natürlich ist es unfair einen Film aus den 30ern mit einem von 2005 zu vergleichen, da sich einfach zu viel getan hat, aber wenn man den Vergleich zieht und die zeitliche Diffenz aussen vor lässt sieht man, dass sich der '05er Kong bei vielen Dingen deutlich mehr Zeit zum erzählen lässt und dadurch die ganze Hintergrundmessage viel klarer übersetzen kann. Allein die Szene in der Kong will, dass sie für ihn Tricks vorführt zeigt so deutlich wie keine Szene im Ur-Kong King Kongs ungestühmen Teenager Charakter. Jackson hat den Film zerlegt und sich neue Gedanken gemacht. Auch die ganzen Recherchen und das wiederaufleben der Geschichtlichen Periode ist absolut erstklassig gelungen.
Auch wenn die Effekte "nur" auf der Höhe ihrer Zeit waren (keine Ahnung was manche an denen zu bemängeln haben, ich fand sie gut) und der Film in der Masse der Blockbuster schlichtweg untergeht und damit sehr weit von den Geschichtsbüchern entfernt ist, so ist es objektiv der bessere Film.

Wer also die Geschichte und die Symbolik um King Kong herum am Besten erleben will kommt um den '05er nicht herum. Wer einen Film sehen will, der Filmgeschichte geschrieben hat, der wird sich wohl für den Ur-Kong entscheiden. Der aus den 70ern verschwindet sang und klanglos zwischen den Beiden, da er weder die Klasse eines Weltverändernden Film besitzt, noch die tiefe und Durchdachtheit des '05er Kongs, sondern einfach nur ein Affenfilm unter tausend Affenfilmen und da nicht mal unter denen, die man kennen sollte.
Was die ganzen Fortsetzungen anbelangt, so lasse ich mir vielleicht noch Son of Kong einreden, aber alles andere kann man wohl in die Tonne kloppen, denke ich, obwohl ich sicher nicht alle gesehen habe (Gott bewahre).
Peter O.
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Beitrag von Peter O. »

Son of Kong ist auch vergessenswerter Schrott.
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Mich stört an CGIs nicht, dass man sie erkennt. Jedenfalls erkenne ich sie, es gibt aber tatsächlich Zuschauer, die keine erkennen. Ist auch nicht das Problem. Dieses entsteht erst, wenn man mir als Argument unterjubeln will, die sind so echt, dass man den Unterschied nicht sieht.

Und ich habe ein Problem, wenn die 10 Prozent Schauspieler und Handlung um den Gewaltauftritt der CGIs rumgebaut wird. Was dabei rauskommt ist in meinen Augen Schrott. Siehe KAMPF DER TITANEN. Trickmonster klasse, der Rest unterste Schublade.

Ansonsten habe ich mit CGI kein Problem, nur mal bitte das Ganze wieder als unterstützendes Werkzeug nutzen und nicht als Allheilmittel für sinnentleerte und langweilige Filmkunst aus Hollywood.

Wenn ich CGIs grundsätzlich verpönen würde, dann würde ich mir wohl kaum HERCULES und XENA anschauen, wo die SFX nun wirklich als nicht echt zu erkennen sind.
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Beitrag von Der Amiganer »

Ich glaube ich bin da mehr oder weniger Doctor Who's Meinung.

Ist zwar schon länger her dass ich den Jackson Kong gesehen habe, aber ich weiß dass ich damals im Kino nicht sonderlich beeindruckt von dem Streifen war. Mir ging ebenfalls die CGI-Effekthascherei etwas auf den Senkel und die Szenen mit Kong und Ann fand ich glaub ich auch nicht sonderlich toll, sollten glaub ich auch irgendwie lustig sein... Schauspielerisch war das Ganze auch nicht so das Wahre. Insgesamt war mir der Film auch zu lang (und wohl auch langatmig).

Den 76er-Kong hatte ich vorher schon im TV gesehen und ich muss sagen insgesamt gefiel er mir besser, obwohl er nicht ganz an das Original heranreicht.

Kann natürlich sein, dass ich beim erneuten Schauen von Jackson's Kong meine Meinung über den Film ändere, ist wie gesagt schon etwas her, dass ich den gesehen habe.
Wenn der Pessimist sagt "Das Glas ist halb leer" und der Optimist "Das Glas ist halb voll", was sagt dann der Realist? "Das Glas ist doppelt so groß wie es sein müsste"

Bild: Megumi Odaka als Asuka Kuraku
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Beitrag von Peter O. »

Doctor Who hat geschrieben:Mich stört an CGIs nicht, dass man sie erkennt. Jedenfalls erkenne ich sie, es gibt aber tatsächlich Zuschauer, die keine erkennen. Ist auch nicht das Problem. Dieses entsteht erst, wenn man mir als Argument unterjubeln will, die sind so echt, dass man den Unterschied nicht sieht.
Du erkennst, dass Kong ein CGI-Effekt ist, weil du nun mal weißt, dass es nicht real ist. Aber objektiv betrachtet, bewegt sich die CGI-Kreatur wie ein echtes Tier. Genauso wie man weiß, dass nun mal bei Jurassic Park kein echter T-Rex zur Verfügung stand. Aber von der optischen Erscheinung sehen die real aus.

Doctor Who hat geschrieben:Und ich habe ein Problem, wenn die 10 Prozent Schauspieler und Handlung um den Gewaltauftritt der CGIs rumgebaut wird. Was dabei rauskommt ist in meinen Augen Schrott. Siehe KAMPF DER TITANEN. Trickmonster klasse, der Rest unterste Schublade.
Wäre mit stop-Motion-Effekten genau der gleiche Scheißdreck gewesen. Das Problem sind nicht die CGI, sondern, dass lausige Drehbücher genehmigt werden.


Doctor Who hat geschrieben:Ansonsten habe ich mit CGI kein Problem, nur mal bitte das Ganze wieder als unterstützendes Werkzeug nutzen und nicht als Allheilmittel für sinnentleerte und langweilige Filmkunst aus Hollywood.
Mal ein Gedankenansatz: Die Ray-Harryhausen-Filme der 60er Jahre hatten als Existenzberechtigung auch nur das Effektspektakel.
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

@Peter O.

Ich meine nicht nur Kreaturen, wo man weiß, dass es sie nicht gibt.
Grundsätzlich erkenne ich alles, was CGI im Film ist. Sein es Menschen, Landschaften (selbst wenn es keine Fantasy-Landschaften sind), Tiere, Autos, was auch immer.

Aber das Problem fängt natürlich schon mit Drehbüchern an. Zu Filmemachern zähle ich auch nicht nur den Regisseur, sondern alle maßgeblich beteiligten Personen.
Peter O.
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Beitrag von Peter O. »

Doctor Who hat geschrieben:@Peter O.

Ich meine nicht nur Kreaturen, wo man weiß, dass es sie nicht gibt.
Grundsätzlich erkenne ich alles, was CGI im Film ist. Sein es Menschen, Landschaften (selbst wenn es keine Fantasy-Landschaften sind), Tiere, Autos, was auch immer.
Ganz ehrlich? Das glaub ich dir nicht.

Sieh dir "Verlobung auf Umwegen" an und sag mir was daran nicht real ist (ohne dich vorher zu informieren).
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Gute Effekte (ob CGI oder Stop Motion) alleine machen noch keinen guten Film aus. Da bin ich bei euch. Jedoch als ich in "The Lost World: Jurassic Park" die Szene sah, wo ein Mensch vom Dach stürzte, zwischen Reptoren landete und mitten unter denen herumkugelte, verschwamm für mich die Fiktion mit der Realität.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Fr 27.08.2010, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

@Peter O.

Es können Dir viele gute Freunde von mir bestätigen, dass ich mich über den direkten Inhalt von Filmen nicht mehr im Netz informiere, um Spoilern vorzubeugen. Ich gehe trotz Internet an jeden neuen Film sehr jungfräulich an die Sache. Und das seit gut 5 Jahren.

Übrigens bin ich nicht der einzige, der solche Computereffekte immer erkennt. El Brazo kann sowas auch.

Und mein Freund in Wilhelmshaven kann sowas auch.

Also allein bin ich da nicht.

Und wir lesen alle nur noch im Internet, wann was kommt, nicht mehr die genauen Details aus vorher genannten Gründen.

Entweder haben wir dann ein besonders geschärftes Auge oder andere sind "blind", was eher eine schlechte Bezeichnung ist.
Peter O.
Monster-God
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Registriert: Fr 07.10.2005, 21:21

Beitrag von Peter O. »

Sorry, ich glaub's trotzdem nicht. Aber das ließe sich nur mano a mano mit entsprechenden filmen überprüfen.
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