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Diskussionen rund um den phantastischen Film.
godzilla2664
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Beitrag von godzilla2664 »

Harryzilla hat geschrieben:Dabei sind die diesmal gar nicht von dir ( :mrgreen: )
meine siehst du gar nicht mehr an, die lagerst du ja nur ... :king: :king: :king:
Keep watching the Skies!
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MJ
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Beitrag von MJ »

Ich sah jüngst:

Planet der Vampire (1965)
8/10
Bin immer noch sehr begeistert von der optischen Opulenz. Bava ist einfach ein König!!!
Ich bin eine Besprechung.
Bild
Mag keine dummen Menschen.
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Godzilla-2000
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Predators
(Predators) – USA, 2010.
Elitesoldaten aus verschiedenen Teilen der Welt finden sich unversehens in einem ihnen unbekannten Dschungel wieder. Erst langsam dämmert es ihnen, dass sie auf einem fremden Planeten sind – der ausserirdischen Jägern als Jagd-Revier dient.
So vielversprechend die Prämisse, so einfallslos und blutleer die Inszenierung. In diese Produktion steckte 20th Century Fox angeblich 45 Millionen US-$ – wo die geblieben sind, ist anybody's guess, auf der Leinwand ist davon jedenfalls nicht viel zu sehen. Abgesehen vom Cinemascope-Format verbreitet der Film über weite Strecken Look & Feel einer 5-Millionen-TV- oder DTV-Produktion. Jederzeit vorhersehbar inszeniert, mit wenigen anständigen Sets, ebenso überschaubarer Cast, keinerlei sonderlich erwähnenswerten Spezialeffekten und Klischee an Klischee reihend, dazu noch überraschend blutleer, fragt man sich, womit die Predator-Franchise einen derart armseligen Neuaufguss verdient hat.
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Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
mercury

Beitrag von mercury »

Harry Potter 7 - Teil 1 (2010)

Vorweg: ich mag die Bücher nicht, hab sie auch ab Teil 2 nicht mehr gelesen, aber dafür hab ich alle Filme gesehen. So beurteile ich den Film also als Film in einer Filmreihe und nicht als Buchverfilmung-

Ich will nichts spoilern, also überspringe ich die Story, da sie ja eine direkte Fortsetzung der Vogängerfilme ist.

Es war gut, dass man das Buch in zwei Teile geteilt hat, denn im Vergleich zu den Vorgängern lässt sich der Film sehr viel Zeit beim erzählen. Es wird so die Charkterentwicklung und die allgemeine Stimmung und Situation sehr gut unterstrichen. Dennoch ist es nicht so, dass der film echte längen hat, denn auch die ruhigen Momente werden dem Zuschauer so nah gebracht, dass sie wie im Flug vergehen.
Auch sonst ist hier Filmtechnisch viel geboten. Dieser Harry Potter ist düster, brutal und nun letztenedlich wirklich kein Kinderfilm mehr (was man von den Vorgängern ab Teil 3 auch nicht mehr so wirklich sagen konnte). Um so seltsamer wirken dann aber die Namen, die teilweise doch etwas "Räuber Hotzenplotz"-artig daher kommen, aber das kann auch nur mein Gehör sein, und mittlerweile sind die Namen ja eh so etabliert und fix belegt, dass es nicht weiter ins Gewicht fällt.
Der Rest ist wie erwartet opulent gestaltet. Nach 6 Teilen weiß man einfach wie man gewisse Dinge darzustellen hat.
Ich würde mich keinesfalls über den ein oder anderen Preis wundern.
Ansonsten gibt es über den Film wirklich nicht sehr viel zu sagen. es ist einfach ein sehr guter Film, und etwas zu loben geht deutlich schneller und einfacher von der hand als etwas zu kritisieren, weswegen wir im Wesentlichen auch schon fertig wären, wenn ich den Film an keiner Stelle spoilern möchte. Eine Sache ich mir dennoch ins Auge gestochen:
Spoiler:
Ich verstehe ja, dass man eine deutliche Anspieleung an die NS Zeit implementieren wollte, mit "Blutsverwandtschaften" und allem. Aber war es dann wirklich nötig die Polizei mit roten Armbinden auszustatten? ich empfand das dann doch zu sehr als Holzhammer Gesellschaftskritik und glaube, dass der film dadurch ein winziges bisschen verloren hat... Aber das bin nur ich, andere werden ihn wohl genau dafür noch mehr lieben.


Was mir noch so am Rande aufgefallen ist, ist dass der Film wie ein RPG aufgebaut ist, komplett mit Sidequests, Endgegnern und "frage den seltsamen, alten Mann" "sammele Gegenstand x und kombiniere ihn mit Gegenstand y" etc... Aber das kann auch wieder nur ich sein ;).

Und für alle, die das nicht überzeugt: Emma Watson sieht heiß aus, besonders in einer gewissen Szene :D.

Fazit: sehr guter Film, wer ihn noch nicht gesehen hat sollte es nachholen.

Meine Wertung: +++ +++ +++
oliver
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Beitrag von oliver »

mercury hat geschrieben:
Und für alle, die das nicht überzeugt: Emma Watson sieht heiß aus, besonders in einer gewissen Szene :D.
hmm, das ist natürlich ein argument :mrgreen:
mercury

Beitrag von mercury »

oliver hat geschrieben:
mercury hat geschrieben:
Und für alle, die das nicht überzeugt: Emma Watson sieht heiß aus, besonders in einer gewissen Szene :D.
hmm, das ist natürlich ein argument :mrgreen:
Oh, du hast jakeine Ahnung... *sabber* :mrgreen: ;)
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Invasion aus dem Weltall (USA / 1980)
(The Day Time Ended)

Bild

„The Day Time Ended“ heißt der Streifen im Original und dabei handelt es sich um einen Science Fiction B-Movie. Einen Effektefilm.
Und was ist bei Effektefilmen vorrangig? … Richtig, die Effekte.
Im Sekundentakt schwirren Lichter durch die Luft. Fliegen kleine Ufos herum und geschieht auch sonst allerlei Seltsames.
Einige Namen der beteiligten Effektemacher sind Dave Allen, Paul Gentry, Randall William Cook, Jim Danforth. Rick Taylor war Animator bei den imperialen Läufern in DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK. Pam Vick animierte bei DER DRACHENTÖTER. Chris Casady war an beiden Filmen beteiligt, sowie am ersten gedrehten Star Wars Film. Was beinah alle diese Effekteleute gemeinsam haben, ist die Tatsache dass sie an massig anderen Effektfilmen - die uns Fans des phantastischen Filmes weitreichend bekannt sind – mitgewirkt haben. Und in den Credits finden sich noch einige Namen mehr davon.
Für umsonst wirken die Effekte auch nicht so gelungen. Fans der Stop Motion Animation werden dabei am kleinen Alien und den kämpfenden Ungeheuern gefallen finden. Das kleine bösartige Ufo ist zudem auch in Teilen animiert. Und nicht nur das, sondern auch die Lichteffekte sind was fürs Auge.
Leider ist das hinsichtlich der Handlung keineswegs der Fall. Der gebotene Kauderwelsch vermag nur leidlich zu unterhalten. Mal sehen ob ich es richtig gepeilt habe:

Familie Williams zieht in eine entlegene Gegend Kaliforniens, wo es mehr karg aber trotzdem beschaulich zugeht. Vater Richard muss noch einmal in die Stadt um Dinge zu richten. Der Rest bleibt - samt Ponny - im neuen Heim zurück. Des Nachts gerät der ruhige Flecken jedoch in helle Aufregung. Seltsame Lichter schwirren durch die Luft und geheimnisvolle Flugobjekte bedrohen die Williams’. Doch Rettung naht in Form eines kleinen Außerirdischen, der in Verbindung mit Töchterchen Jenny zu stehen scheint.

Die Inszenierung von John ‚Bud’ Cardos ist mehr schlecht als recht. Es fällt schwer einen klaren Faden zu erkennen. Es wirkt holprig wie auf einer nicht vorhandenen Straße. So stolpert man von Szene zu Szene und hat als einzigen Unterhaltungswert die Effekte. Ohne diese wäre INVASION AUS DEM WELTALL blanke Asche.

Wertung: +++ ---
(4/10)
oliver
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Beitrag von oliver »

Star Trek (2009)

wohl mein zweitliebster film des kinojahres 2009 nach avatar, jetzt auch mal auf dvd geschaut. der film ist wirklich gelungen, seien es die schauspieler aber auch die effekte und die gags und anspielungen. (wobei zachary quinto bei mir doch manchmal eher syler aus heros ist und zoe zaldana mit blauer haut noch besser aussieht :wink:

produktionen wo j.j. abrams seine finger mit im spiel haben gefallen mir generell gut, sei es star trek, cloverfield, fringe und vorallem lost.

+++ +++ +++ 1/2
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Scott Pilgrim vs. the World (2010) +++

Scott Pilgrim, der Bassist der Amateurband Sex Bob-Omb liebt die mysteriöse Ramona, aber da gibt es noch deren unzählige Liebhaber. Die ganze Welt wirkt hier wie ein Videospiel und die Allianz der Ex-Lover wollen Scott fertig machen. Knalltüte Scott Pilgrim muss einen Gegner nach dem anderen besiegen.
Völlig durchgeknallte Comic-Verfilmung. Knallbunt und schrill. "Scott Pilgrim Vs. The World" lehnt sich mit seiner Bildsprache stark an die Ästhetik von Comics und Videospielen an. Regie führte Edgar Wright (Shaun Of The Dead, Hot Fuzz). Für Gamer, Geeks und/oder Nerds vermutlich das Filmhighlight des Jahres.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Do 02.12.2010, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
mercury

Beitrag von mercury »

Harryzilla hat geschrieben: Für Gamer, Geeks und Nerds vermutlich das Filmhighlight des Jahres.
:)
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Megaguirus 01
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Beitrag von Megaguirus 01 »

mercury hat geschrieben:
Harryzilla hat geschrieben: Für Gamer, Geeks und Nerds vermutlich das Filmhighlight des Jahres.
:)
Sakrileg :o

Der Film ist einfach der Wahnsinn :-P Zumindest nach den ersten 30 Minuten.

Wie Guillermo Del Toro es sagte: Everybody who hasn't seen Scott Pilgrim, is a Motherfucker :rofl:
mercury

Beitrag von mercury »

Megaguirus 01 hat geschrieben:
mercury hat geschrieben:
Harryzilla hat geschrieben: Für Gamer, Geeks und Nerds vermutlich das Filmhighlight des Jahres.
:)
Sakrileg :o

Der Film ist einfach der Wahnsinn :-P Zumindest nach den ersten 30 Minuten.

Wie Guillermo Del Toro es sagte: Everybody who hasn't seen Scott Pilgrim, is a Motherfucker :rofl:
Er ist ganz witzig, viel mehr aber auch nicht. Hat einfach meinen Geschmack verfehlt, vielleicht kommt meine Nerdigkeit einfach weniger von heute als mehr aus älteren Zeiten, die zwar auch Anspielungen finden, aber weniger so, wie ich sie erlebt habe.
Die paar Anspielungen (jaja, Clash at Demon Head) auf alte Games etc empfand ich teilweise als zu erzwungen und teilweise als unpassend.
Versteh mich nicht falsch, der Film hat mir schon gefallen, aber er war ganz sicher nicht das Filmhighlight des Jahres für mich. Ich fand ihn "gut" bis "sehr gut" :).
oliver
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Beitrag von oliver »

The Land That Time Forgot 2009

das ganze ist die 2009er version von caprona von the asylum und ich muss sagen, der film ist gar nicht schlecht. die effekte gehen in ordung, die ein oder andere kameraeinstellung mit dem t-rex sieht sogar ziemlich gut aus. die deutsche synchro ist wie zu erwarten nicht die beste aber sehr viel besser als bei 100million bc oder transmorphers.

zum ende:
Spoiler:
wer das original kennt, dem gefällt das ende mit der flaschenpost sehr gut


einer der besseren asylum filme, kann man durchaus gucken 8)

+++ 1/2 - +++ +++
oliver
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Beitrag von oliver »

Meteor Storm

http://www.imdb.com/title/tt1589487/

lief eben auf rtl2 und da der fernseher im wohnzimmer besetzt war hab ich den in meinem zimmer geguckt und das war die richtige entscheidung sich auf den film einzulassen, weil er wirklich gut war.

diesmal ist es kein großer asteroid der alles leben auszulöschen droht sondern ein sturm aus kleinsten brocken die einschlagen und einzelne menschen töten und häuser, autos etc zerstören. mittendrin die üblichen protagonisten eines katastrophenfilms und ein kamerateam das sich überhaupt nicht nachvollziehbar verhält, katastrophengeil ist anstatt sich in sicherheit zu bringen und sprüche loslässt, die ohne ausnahme nicht funktionieren. aber das stößt nicht so negativ auf, wie es in anderen filmen der fall ist und der film an sich funktioniert.

die effekte sind nur tv niveau, das macht aber nichts weil sie trotzdem funktionieren. die zerstörung ist zwar größtenteils sofort als cgi zu erkennen, das ganze sieht aber nicht peinlich oder billig aus sondern setzt sich zu einem passenden gesamtbild zusammen. die ein oder andere szene sieht sogar richtig toll für so einen film aus, die kamerafahrten bringen einem ein mittendringefühl rüber ohne es zu hektisch werden zu lassen (ähnlich wie bei battlestar galaktica oder stargate universe), gefällt mir gut.

insgesamt ein guter film der zu den besseren katastrophenfilmen gehört. kein zweiter armageddon oder deep impact aber den anspruch hat der film auch nicht, für eine tv umsetzung gut gelungen und auch mal nicht das übliche meteoriten-thema.

+++ +++ 1/2 einschläge 8)
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DocSmokey
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Beitrag von DocSmokey »

Danke für den Tip! Wird heut um 10.20h auf RTL2 wiederholt. Werd ich mir denn gleich mal ansehen!
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mario-pana
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Beitrag von mario-pana »

Inception (USA / 2010)

Ich bin beeindruckt. Christopher Nolan versteht es einen unterhaltsamen Film zu inszenieren, dem es an der nötigen Tiefe und Spannung nicht fehlt.
Bei den hier so verschiedenen Traum Unterebenen könnte einem ja schnell die Übersicht flöten gehen. Doch als Zuschauer hier nicht die Orientierung zu verlieren, zeichnet einen guten Regisseur aus. Nolan schafft es hervorragend.
Die nötigen Schauwerte kommen durch Effekte, wie ich sie seit Matrix nicht mehr erlebt habe. Besonders herrlich, der Kampf im Hotelflur wo die Gesetze der Schwerkraft auf den Kopf gestellt sind. Optisch ist INCEPTION ein Leckerbissen, inhaltlich ist er ein Leckerbissen und auch in Sachen Action kommt der Zuschauer auf seine Kosten, wobei die Geschichte nicht aus den Augen verloren wird. Abschließend seien noch die Darsteller erwähnt.
Leonardo Di Caprio macht sich. Er wandelt sich immer mehr vom Bubi zum gern gesehenen Darsteller, der auch mit Leistung zu punkten vermag. Dann Michael Caine, den wir aus Nolans Batman Filmen ja gut kennen und der für mich ohnehin einer der Größten ist. Cillian Murphy dürfte ja ebenfalls aus Nolans Batman Streifen bekannt sein (Scarecrow). Und der japanische Exportschlager Ken Watanabe ebenfalls. Scheint so als greife der Regisseur gern auf Mimen zurück mit denen er schon einmal gearbeitet hat. Der Qualität eines Projektes kann das nur zuträglich sein.

In der Vergangenheit war Christopher Nolan stets eine sichere Bank, wenn es um wirklich gute Unterhaltung ging. Die Geschichten sind stets vielschichtig und keineswegs seicht. Zudem bewegt sich der Regisseur vornehmlich im Genre des Phantastischen, was ich ungemein begrüße. Mit INCEPTION baut Nolan seinen guten Ruf aus. Ein klasse Film. Beeindruckend und spannend. Ein wirklich gelungener Beitrag zum phantastischen Genre.
Ich freue mich schon auf Nolans dritten Batman Film. Auch wenn es der letzte Beitrag sein soll. Auch wenn es der letzte mit Christian Bale sein soll. Es wird sicher wieder ein Erlebnis. Nach INCEPTION bin ich davon schon so gut wie überzeugt. Und letztlich soll man ja aufhören, wenn's am Schönsten ist. Und drei ist ja auch eine gute Zahl.

Wertung: +++ +++ +++ 1/2
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Die Rezension freut mich, da ich mir den Film gekauft habe und er hier seit einer Woche rumliegt, weil ich mich noch nicht herangetraut habe. Jetzt wird es mir jedenfalls leichter fallen.


Meine TV-Kost heute Abend:

10.5 - DIE ERDE BEBT

Katastrophenfilme habe ich schon als Kind gern angeschaut und da hat sich nicht viel verändert, nur dass es heute mehr und mehr Schrott davon gibt.

Allerdings sticht diese TV-Produktion weit aus der Masse heraus. Man bekommt gute Schauspieler, wie Fred Ward, John Schneider, Kim Delany und Beau Bridges zu sehen. Des Weiteren tolle Trickaufnahmen, die zu begeistern wissen, da ich meine ich noch nicht viel bessere im TV gesehen habe. Ich würde sagen, dass sie von der Qualität gut an die ersten Katastrophen-Kinofilme heranreichen, die Mitte der 90er für das Kino entstanden. Was dieser Film jedoch im Gegensatz zu solchen Filmen wie "2012" besitzt, ist die Seele. Man spürt etwas und zittert mit den Figuren mit, auch wenn es die typischen allseits beliebten Disaster-Muster der 70er Jahre sind. Allerdings mag ich genau diese Muster bei Katastrophenfilmen sehr.

Ich kann nur jedem der gerne Disaster-Movies auf hohem Niveau schaut, diese TV-Produktion empfehlen. Ein bischen sollte man aber über den amerikanischen Pathos hinwegsehen können, der an einigen Stellen in Szene gesetzt wird.

Aber ich bin der Meinung, dass solche Filme Helden brauchen, sonst machen sie keinen Spaß.

Leider habe ich zu diesem TV-Film keinen Trailer im Internet gefunden, aber von der Fortsetzung "10.5-Apocalypse" gibt es im Netz auf jeden Fall welche. So hat man einen Eindruck, da es das gleiche Produktionsteam ist und sogar ein Teil der Rollen und Schauspieler wieder dabei sind. Diese Fortsetzung steht dann morgen bei mir auf dem Plan.

Für mich deutlich unterhaltsamer als solche wirklich seelenlosen Machwerke wie "2012", wo nur CGI im Vordergrund steht. In dieser TV-Produktion werden die CGIs und Modelleffekte zur Unterstützung der Haupthandlung eingesetzt, wie es meiner Ansicht nach handwerklich auch gemacht werden sollte.

Ich vergebe, da es eine TV-Produktion ist, eine hohe Punktzahl, da es nicht viel gutes neues Zeug im Fernsehen gibt.

+++ +++ 1/2
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Gestern Nachmittag geschaut:

THE KILLER SHREWS a.k.a. DIE NACHT DER UNHEIMLICHEN BESTIEN

Da der Film nur etwas über 60 Minuten geht, habe ich ihn gleich zweimal gesehen. Einmal die deutsche Kinosynchro und dann den Film nochmals mit Audiokommentar von Ingo Strecker und Christian Keßler.

Was soll ich sagen, abgelacht und gut unterhalten habe ich mich schon bei der normalen Kinosynchro mit den kräftigen und typischen markigen Sprüchen. Aber als die beiden ihren Audiokommentar dazu gesprochen haben, hat es mich an einigen Stellen so vor Lachen zerrissen, dass mir die Tränen liefen und ich Seitenstiche bekam.

Die Handlung ist im Prinzip 08/15. Wissenschaftler lassen Zwergspitzmäuse mutieren, die in der deutschen Fassung zu Ratten werden. Im Film sind es dann sehr geile Handpuppen oder Schäferhunde in Verkleidung.

Das ganze spielt dann auf einer Insel, wo eine Handvoll Menschen, inklusiver einer sehr "blonden" Frau (sie hat das typische Schrei-Diplom) von den Viechern eingekesselt werden. Ken Curtis, den ich seit meiner Kindheit aus RAUCHENDE COLTS als Fetus Hagen kenne, spielt hier einen super charakterlosen Feigling, der an der Bar in der Forschungsstation, einen Drink nach dem anderen in sich reinschüttet.

Der Film geht ja nur etwas über 60 Minuten, aber ich glaube, wenn man jedes Mal einen Drink mitschüttet, wenn im Film einer getrunken wird, überlebt man keine 30 Minuten. Oder erlebt die zweite Hälfte des Films in ganz neuen Dimensionen.

Die ANOLIS-DVD ist sehr schön aufgemacht und ist der US-DVD weit überlegen. Des Weiteren hat sie ein Wendecover und wird jetzt auf Marketplace schon ab 5,33 Euro verkauft. Ein absoluter Kauftipp aus der GALERIE DES GRAUENS. Ebenfalls so günstig zu haben ist AUF U17 IST DIE HÖLLE LOS (THE ATOMIC SUBMARINE), denn ich ebenfalls empfehlen kann.

Der Film bekommt 7/10 Punkten. Die DVD mit allem aber 9/10 Punkten, weil ich lange nicht mehr so gelacht habe. Danke Herr Strecker, danke Herr Keßler und danke auch an ANOLIS.

Gesamtwertung: +++ +++
Zuletzt geändert von FavoriteCheezyMovies am Fr 17.12.2010, 08:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

Auch einer meiner Lieblingsfilme aus der Galerie, echt spitzenmäßig der Film! +++ Wird leider viel zu unterschätzt.

Und die DVD sowieso. +++ +++
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
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Godzilla-2000
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Beitrag von Godzilla-2000 »

Battle Planet – Kampf um Terra 219
(Battle Planet) – USA, 2008
Ein Soldat wird für einen vermeintlichen Geheim-Auftrag auf einem unwirtlichen Planeten hinter Feindeslinien abgesetzt, wo er sich dank eines neuartigen Hightech-Überlebensanzugs durchschlagen soll. Nach seiner Ankunft trifft er auf eine mysteriöse, grünhäutige Alien-Frau.
Eine preiswert, aber mit einiger Fantasie abgedrehte Space-Oper mit einer Handvoll schöner Trickaufnahmen. Abgesehen von einem gewissen wirklich unsäglichen Nebencharakter ansehbar und sogar mit einigen überraschenden Story-Wendungen.
+++ ---

Princess of Mars
(Princess of Mars) – USA, 2009
Ein in Afghanistan getöteter US-Soldat wird mit neuem Leben auf einen weit entfernten, dem Mars ähnlichen Planeten geschickt, wo er sich in eine Prinzessin verliebt.
Das Globale Irrenhaus vergriff sich wieder einmal mit einem Fünfzigstel des notwendigen Etats an einer namhaften Vorlage, diesmal traf es eine von Edgar Rice Burroughs (seltsamerweise wurde der Film dann aber weniger mit seinem Namen als vielmehr mit bewährt hanebüchenem Geschwafel von "Avatar" über "LOTR" bis "Starship Troopers" beworben). Im Gegensatz zu anderen "Asylum"-Werken beinahe schon erträglich, sieht "Princess of Mars" in seinen besten Momenten fast nach einem richtigen Film aus. Fast.
---

Mysterious Planet
(Mysterious Planet) – USA, 1982
Diverse Strafgefangene eines Weltraum-Krieges bruchlanden auf einem unbekannten, von monströsen Wesen bewohnten Planeten. Diese Geschichte verfilmte Old-School-FX-Spezialist Brett Piper damals als blutiger Amateur mit einem Etat von 5000 $ und Stop-Motion-Ungeheuern, denen er auf dem heimischen Küchentisch künstliches Leben einhauchte. Manche seiner Kreationen hätten zig-fach teureren Produktionen dieser Zeit gut angestanden, da kann man über die wohl weitgehend improvisierte Geschichte und die amateurhaft chargierenden Mimen hinwegsehen. Leider ist die deutsche Synchronisation (wie es dieses Werk dazu brachte, ist ein Mysterium für sich) ebenso dilettantisch wie der Film an sich und kann dem dargebotenen Laien-Schauspiel keine Brille aufsetzen.
Die deutsche DVD (Best Entertainment) wurde wohl maximal billig von einer VHS in sehr schlechtem Zustand gezogen, hat jedenfalls ein deutlich schlechteres Bild als meine alte VHS.
+++ ---
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Beitrag von FavoriteCheezyMovies »

Inception (USA / 2010)

Hat mir sehr gefallen. Siehe auch mario-panas tolle Rezi dazu.
+++ +++ +++
oliver
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Beitrag von oliver »

SKYLINE 2010

ich hab die selbe rezi auch im extra-skyline thread gepostet:

so, hab den film gestern geschaut.

ich hab einen film zwischen cloverfield und krieg der welten erwartet. der trailer versprach auch ein alien effekt-spektakel und genau das bekommt der zuschauer dann auch.

zwei szenen sind besonders toll gelungen (mal abgesehen davon, das alle effekte richtig gut sind):

Spoiler:
der angriff der kampfflugzeuge auf eines der raumschiffe ist grandios. es gibt zwar viele filme, wo es flugzeugkämpfe gibt aber selten fiebert man so mit dem letzten flieger der erde mit wie in diesem film. super!

und dann die schöne zeitlupeneinstellung wo ein kamfjet über den köpfen der protagonisten abstürzt und sie nur um zentimeter verfehlt.


das kinojahr hat mit grandiosem avatarblau angenfangen und hört mit tollem, kühlen skyline-blau auf.


+++ +++ +++ 1/2
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

Doppelt hält besser. Gute Idee.
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Also von mir kriegt Skyline eher ein ---
Ein Arsch voll CGI machen noch lange kein guten Film...

Die Handlung ist voll für den Arsch...

Spoiler:
"Wir bleiben hier...nein wir gehen zum Hafen...nein wir bleiben im Appartment...nichts da....wir gehen zum Hafen da haben sie noch nicht angegriffen...ok..wir gehen zum Hafen.......Vorsicht ein riesen Monster...wir müssen zurück ins Appartment...ok...so nun gehen wir wieder zum Hafen...leck mich am Arsch..wir bleiben hier...nein wir müssen zum Hafen...nur im Apparment sind wir sicher...ok...wir gehen aufs Dach...wenns sein muss"....:kotz:

Das war die ganze Handlung...kein Wunder das der Film selber nur 500.000 Dollar gekostet hat...die CGI übrigens 10.000.000....
BildBildBildBildBild
oliver
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Beitrag von oliver »

Antropophagus hat geschrieben:
Die Handlung ist voll für den Arsch...

Spoiler:
"Wir bleiben hier...nein wir gehen zum Hafen...nein wir bleiben im Appartment...nichts da....wir gehen zum Hafen da haben sie noch nicht angegriffen...ok..wir gehen zum Hafen.......Vorsicht ein riesen Monster...wir müssen zurück ins Appartment...ok...so nun gehen wir wieder zum Hafen...leck mich am Arsch..wir bleiben hier...nein wir müssen zum Hafen...nur im Apparment sind wir sicher...ok...wir gehen aufs Dach...wenns sein muss"....:kotz:
aber wie hätte die handlung denn sonst sein sollen? mehr wahl haben die akteure ja nicht.

ist genauso wie sich in fast jedem zombiefilm die leute in häusern verbarrikadieren und es darum geht ob man dicht doch besser rausgehen soll, die rahmenhandlung ist da immer grob die selbe.
mercury

Beitrag von mercury »

oliver, du verstehst die Sache nicht, Skyline ist ein moderner CG Film, deswegen ist er in jedem Fall mist, ganz gleich wie identisch alles andere zu nicht-CG-Filmen ist... also wirklich, langsam solltest du aber wissen wie im Internet Filme bewertet werden ;).
Deswegen ist ja auch Jurassic Park mist... oh, ist er nicht? Hmmm... aber nein, niemand hier misst mit zweierlei Maß :mrgreen: .
Ich werd ihn mir evtl bald mal anschauen, leider bin ich gerade bis unter die Hutschnur mit ARbeit vollgeladen, so wird es also heute doch eher nichts mehr... na mal schauen. Er steht jedenfalls ganz oben auf meiner Liste und ich weiß, dass ich ihn vermutlich mögen werde :).
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

oliver hat geschrieben:aber wie hätte die handlung denn sonst sein sollen? mehr wahl haben die akteure ja nicht.
Guck dir andere Sci-Fi Filme an...da war die Handlung vieleicht auch nicht umfangreicher...aber wesentlich unterhaltsamer...hier hockt ne Horde von Typen aufeinander und streiten sich ob man zum Hafen läuft oder hierbleibt...sorry das ist für mich keine akzeptable 90 Minuten Handlung...
Nimm z.B. mercurys JP Vergleich...im prinzip hat er recht...nur ist die Handlung wesentlich flotter und unterhaltsamer als bei Skyline weil z.B. auch irgendwelche anderen Zwischensequenzen mit den Akteuren zu sehen war...bei SL so gut wie gar nicht...und wenn dann warn sie langweilig und uninteressant...
Anderes Beispiel...Alien...spielt NUR in dem Raumschiff...trotzdem ist er keine Sekunde langweilig...obwohl die Handlung dünn wie Nähgarn ist...und das haben die Regisseur-Brüder bei SL meiner Meinung nach nicht geschafft...
ist genauso wie sich in fast jedem zombiefilm die leute in häusern verbarrikadieren und es darum geht ob man dicht doch besser rausgehen soll, die rahmenhandlung ist da immer grob die selbe.
Hehe...toll du redest hier von einem Zombiefilm wo es Pflicht ist...dass Menschen gefressen werden...willst du einen Zombiefilm sehen in dem den Akteuren am laufenden Band die Flucht gelingt und so die Splatterszenen fehlen...?..ich nicht...abgesehen davon ist es ein Gruselfilm...klar..da ist die Handlung auch nicht umfangreicher...aber wer will das auch schon...?... :mrgreen:

Aber wie dem auch sei..am Ende ist es doch nur eine Geschmacksfrage...du findest ihn genial...ich scheisse...was solls...davon geht die Welt nicht unter...jedenfalls nicht vor 2012... :mrgreen:
BildBildBildBildBild
mercury

Beitrag von mercury »

Ok, jetzt hab ich ihn einfach mal dazwischengequetscht.

Skyline (2010)

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Story: Eine Gruppe ist in einem Penthouse nach einer wilden Party wärend einer Alieninvsion auf sich alleine gestellt.

Ja, ein wahres CG Spektakel, aber was für eins. Das Ende lässt einiges zu wünschen übrig, aber der sonstige Film bietet mit Sicherheit eine Invasion, die ihres gleichen sucht. Trotz nahezu exklusiver Konzentration auf die anfangs vorgestellte Gruppe fühl man das Ausmaß udn die epische Größe des Geschehens. Es ist der sichrlich bestaussehendste B-Movie, den ich seit langer Zeit gesehen habe, auch wenn sich die Qualifizieung weniger im Budget, als mehr im Inhalt niederschlägt. Skyline macht wenig Anstalten zu verheimlichen, dass es im Wesen ein ummikostüm weitentfert von Godzilla Final Wars ist - vieleicht mit einer etwa zusammenhängenderen und sinnvolleren Story, aber nicht unbedingt einer besseren, und das ist auc gut so. Der Film will eindeutig durch die Effekte überzeugen, und das schafft er für mich auch voll und ganz. Ich habe so 2 große Tränen nicht verdrücken können: 1. warum hatte ich keinen Eimer voll Popkorn und 2. warum hatte ich kein Bier? Denn genau dafür ist der Film gemacht. Beeindruckendes Crash-Boom-Bang in epischer Breite mit Szenennahen Darstellern (wer sich im Bereich der B-Movies bewegt wird ein paar sehr bekannte Gesichter sehen, wie Eric Balfour (Dinoshark, Rise of the Gargoyles)... für alle anderen gibts immerhin noch Turk :mrgreen: ).
Mir hat das Aliendesign sehr gefallen. Alles wirkte sehr schön Biomechanisch und glaubwürdig Alien-artig - auch wenn ich mir manchmal etwas schwer tat genaue Konturen auszumachen. Auch das mit dem Licht hätte ich gerne etwas näher... nunja... "beleuchtet" (haha) gehabt, da es ja nun quasi DER wichtigste Bestandteil des Films ist - so ist es wohl eher DER klassiche McGuffin.

Was gibts an Kritikpunkten? da man hier natürlich nur kritisieren kann, was auch kritikwürdig ist werfe ich einfach mal zwei Karten in en Hut:
1. das Ende: Tja, wenn man eine Stunde und zwanzig Minuten damit zubringt eine unbesiegbare Alieninvasion aufzubauen, dann kommt man natürlich schnell in große Nöte, wenn das Ganze dann auch irgendwann ein Ende finden soll. Das Konzept wurde schon besser durchgearbeitet, aber immerhin ist es kein "sie bekamen Schnupfen", "es ist alles nur ein Traum" oder "Booom - args - wo bin ich? - im Krankenhaus, mann, du hast ganz schon was abbekommen..." Ende. die hatten zwar alle mal ihre Berechtigung, aber mit denen reichts dann doch langsam ;). Also, wie gesagt, hier merkt man, dass die Effektleute vielleicht doch etwas zu viel Zuwendung bekommen haben und die Drehbuchautoren dann irgendwann das Handtuch geworfen haben ;).
2. die Charakterentwicklung: Ja, im Filmemacherhandbuch steht, dass eine Story dann als solche angesehen weren kann, wenn ein Charakter irgendwo anfängt und dann durch einen Wandlungsprozess geht... blah blah blah. Das alles ist ja schön und gut und das mag auch so sein. Aber muss man dann in einem Film, den Leute schauen, um explodierende Riesenmonster zu sehen noch so zwanghaft eine Charakterentwicklng reingepresst werden, die dann auch noch absolut nach "self-created drama" riecht, viele kleine Handlungsstränge aufbaut von denen überhaupt nur zwei später noch relevant sind? Der Film hätte besser gelebt, wenn man davon weniger und dafür von der Action mehr implementiert hätte.
Da diese beiden Aspekte den eigentlichen Film kaum wirklich berühren und maximal für einen leicht bitteren Abgang sorgen können, der jedoch sofort wieder verfliegt, enn amn an die guten Effekte und die geile Action denkt fallen sie bei mi nicht so sehr ins Gewicht.


Meine Wertung: +++ +++ 1/2

Fazit: Alien Invasion, Riesenmonster, und wirklich, wirklich monumentale Explosionen. Viel männlicher hätte selbst Bruce Willis den Film kaum machen können... obwohl etwas zu viel des unnötigen Kitsches dann doch das Gerüst etwas ins wanken bringt. Ich wünsche mir einen zweiten Teil :).
oliver
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Beitrag von oliver »

Cargo schweiz 2009

2267: die erde ist verseucht und die menschen leben in einer raumstation. doch es gibt einen planeten namens rhea der paradisisch ist, man aber nur mit sehr viel geld dort hin kommt. deswegen nimmt die hauptprotagonistin des films einen job auf einem frachtraumschiff an um später das geld für eine reise nach rhea zu bekommen. doch mitten auf der reise werden alle aus ihrem obligatorischen kälteschlaf geholt denn im frachtraum ist nicht alles so wie es scheint, mehr wird hier nicht verraten.

die cgi effekte wirken manchmal nicht perfekt überzeugend (die beleuchtungsmodelle passen nicht immer 100%ig), das macht aber nichts weil sie trotzdem klasse aussehen. alleine die raumstation am anfang des films hat optisch die volle punktzahl verdient.

der film ist verdammt spannend, hat über seine 120min aber ein paar längen.

insgesamt ein schöner sci-fi thriller irgendwo zwischen alien und sunshine

+++ +++ +++


die blu-ray hat als besonderes schmankerl eine tonspur die nur die fx sounds, hintergrundgeräusche und den soundtrack beinhaltet, man könnte ihn also selber synchronisieren wenn man möchte. das making of und die deleted scenes hab ich noch nicht angeschaut
mercury

Beitrag von mercury »

Oh, so gut fandest du den?
Ich fand ihn eher mittelmäßig
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