Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Monsters (Großbritannien 2010) 1/2
GIGAN wird sicherlich nur kopfschüttelnd dastehen, doch ich muss gestehen, dass ich diesem Film durchaus etwas abgewinnen kann!
Das Lesen einiger Reviews im Vorfeld (die Spoiler habe ich natürlich ausgelassen), wusste ich, dass mich hier weniger ein Monsterfilm, als ein Drama erwartet und hier die zwischenmenschlichen Beziehungen ganz klar die erste Geige spielen. Wenn man dem Film eines vorwerfen kann, dann ist es Etikettenschwindel. Ganz gleich, inwiefern der Titel denn nun verstanden werden will (wer sind den eigentlich die "Monster"?) - So weckt er einzig und allein falsche Erwartungen und lässt enttäuscht zurück.
Aber was steht hinter dem Titel? Ein verdammt starker Film wenn man ihn auf sich wirken lässt. Monsters ist ein sehr ruhiger Film, Actionszenen gibt es kaum zu sehen. Stattdessen gibt es schöne Naturaufnahmen und Spannungsmomente, die sich ohne plötzliche Explosion lösen lassen. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Monster in der Geschichte als Alltäglichkeit betrachtet werden. Beiläufig erfahren wir spannende Hintergrundinfos zum Leben der Tentakelwesen, während unsere Hauptdarsteller sich absolut gar nicht dafür zu interessieren scheinen, da sie voll und ganz mit ihren eigenen Problemen genug zu tun haben. Im Verlauf des Films, lernen die beiden die Monster kennen und obwohl sie fasziniert von ihnen sind, werden sie immer wieder ihrer Gefahr bewusst. Die Darstellung der Monster als wertneutrale Naturgewalt hat mir zusätzlich gut gefallen und unterstreicht die vielen grünen Landschaftsaufnahmen sehr schmeichelhaft.
Eine metaphorische Sozialkritik (die "infizierte Zone" liegt immerhin zwischen den USA und Mexiko...) ist außerdem noch Bestandteil des Films und wird allemal intreressanter abgehandelt, als im Vorbild District 9, welcher mir seinerzeit nicht sehr zugesagt hat. Wo in District 9 mit hektischer Wackelkamera ein kriegsähnliches Szenario gefilmt wird, hält die Kamera in Monsters ganz still und ruhig drauf und weiß einfach nur zu begeistern.
Die Liebesgeschichte ist tragisch und wird überzeugend mit in die Geschichte eingebaut. Hier hätte man aber sicherlich noch etwas mehr rausholen können. Der richtige Konflikt wird erst ziemlich gegen Ende des Films explizit geäußert, auch wenn man als Zuschauer natürlich schon mit seinen Vorahnungen zu spielen hat.
Kein Monsterfilm, aber ein schöner Film!
GIGAN wird sicherlich nur kopfschüttelnd dastehen, doch ich muss gestehen, dass ich diesem Film durchaus etwas abgewinnen kann!
Das Lesen einiger Reviews im Vorfeld (die Spoiler habe ich natürlich ausgelassen), wusste ich, dass mich hier weniger ein Monsterfilm, als ein Drama erwartet und hier die zwischenmenschlichen Beziehungen ganz klar die erste Geige spielen. Wenn man dem Film eines vorwerfen kann, dann ist es Etikettenschwindel. Ganz gleich, inwiefern der Titel denn nun verstanden werden will (wer sind den eigentlich die "Monster"?) - So weckt er einzig und allein falsche Erwartungen und lässt enttäuscht zurück.
Aber was steht hinter dem Titel? Ein verdammt starker Film wenn man ihn auf sich wirken lässt. Monsters ist ein sehr ruhiger Film, Actionszenen gibt es kaum zu sehen. Stattdessen gibt es schöne Naturaufnahmen und Spannungsmomente, die sich ohne plötzliche Explosion lösen lassen. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Monster in der Geschichte als Alltäglichkeit betrachtet werden. Beiläufig erfahren wir spannende Hintergrundinfos zum Leben der Tentakelwesen, während unsere Hauptdarsteller sich absolut gar nicht dafür zu interessieren scheinen, da sie voll und ganz mit ihren eigenen Problemen genug zu tun haben. Im Verlauf des Films, lernen die beiden die Monster kennen und obwohl sie fasziniert von ihnen sind, werden sie immer wieder ihrer Gefahr bewusst. Die Darstellung der Monster als wertneutrale Naturgewalt hat mir zusätzlich gut gefallen und unterstreicht die vielen grünen Landschaftsaufnahmen sehr schmeichelhaft.
Eine metaphorische Sozialkritik (die "infizierte Zone" liegt immerhin zwischen den USA und Mexiko...) ist außerdem noch Bestandteil des Films und wird allemal intreressanter abgehandelt, als im Vorbild District 9, welcher mir seinerzeit nicht sehr zugesagt hat. Wo in District 9 mit hektischer Wackelkamera ein kriegsähnliches Szenario gefilmt wird, hält die Kamera in Monsters ganz still und ruhig drauf und weiß einfach nur zu begeistern.
Die Liebesgeschichte ist tragisch und wird überzeugend mit in die Geschichte eingebaut. Hier hätte man aber sicherlich noch etwas mehr rausholen können. Der richtige Konflikt wird erst ziemlich gegen Ende des Films explizit geäußert, auch wenn man als Zuschauer natürlich schon mit seinen Vorahnungen zu spielen hat.
Kein Monsterfilm, aber ein schöner Film!
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
-Godzilla.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
The Thing(prequel)
Wow ,das ist mal nen Prequel wie es sein sollte. Nicht nur das er John Carpenters Film an vielen Stellen Tribut zollt l,auch das nicht viel CGI eingesetzt wurde sondern viel mit Puppen gearbeitet wurde(sowas ist ja heutzutage kaum noch üblich)ist bewunderswert. Ich für meinen Teil wollte schon immer wissen was den da alles vorher passiert ist, die Überleitung zu J.C s Ding fand ich auch sehr gelungen. Rundum oder kurz gesagt-ein sehr gelungenes prequel, wenn alle prequels so wären,bräuchte man sich keine Sorgen mehr machen
10 von 10
Wow ,das ist mal nen Prequel wie es sein sollte. Nicht nur das er John Carpenters Film an vielen Stellen Tribut zollt l,auch das nicht viel CGI eingesetzt wurde sondern viel mit Puppen gearbeitet wurde(sowas ist ja heutzutage kaum noch üblich)ist bewunderswert. Ich für meinen Teil wollte schon immer wissen was den da alles vorher passiert ist, die Überleitung zu J.C s Ding fand ich auch sehr gelungen. Rundum oder kurz gesagt-ein sehr gelungenes prequel, wenn alle prequels so wären,bräuchte man sich keine Sorgen mehr machen
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- Paul Naschy
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
find ich auch!Plasmo hat geschrieben:Monsters (Großbritannien 2010) 1/2
Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Men In Black 3 ("Men in Black III" USA 2012, Regie: Barry Sonnenfeld)
Agent J (Will Smith) und Agent K (Tommy Lee Jones) ahnen noch nichts von dem Unheil, das sich gerade über ihren Köpfen zusammenbraut. Auf dem Mond gelingt Boris, the Animal -deutsch: Boris, "die Bestie"-, (Jemaine Clement) der Ausbruch. Der gefährliche Alien - Attentäter war vor 40 Jahren von Agent K verhaftet worden und hatte dabei seinen linken Arm verloren. Entsprechend führt ihn sein erster Weg nach New York, um sich zu rächen, aber J und K gelingt es, den Angriff abzuwehren.
Als J versucht, mehr über Boris herauszubekommen, muss er feststellen, das ihm der Zugang zu geheimen Informationen verwehrt wird. Auch von seiner neuen Chefin O (Emma Thompson) erfährt er nichts. Nach einem kurzen Telefonat mit K, scheint der restliche Abend normal zu verlaufen, aber als J am nächsten Morgen wieder in die Zentrale der "Men in Black" kommt, wird er nicht nur von einem Typen belästigt, bei dem es sich um seinen Partner handeln soll, sondern K ist Niemandem mehr bekannt. Von O erfährt er, das K vor 40 Jahren gestorben wäre... (OFDb)
Eigentlich hatte ich nix wirklich Dolles erwartet, da ich die Vorgänger eher albern und viel zu überdreht fand. Ein paar gute Ideen, aber mMn völlig verschenkt.
Das ist hier nicht der Fall. Die Geschichte ist zwar ziemlich von "Zurück in die Zukunft" abgekupfert, aber steckt auch voller irrwitziger, origineller Einfälle und herrlich skurrilen Figuren.
Am Ende gibt es sogar eine wunderschön-tragische Szene, bei der mir tatsächlich fast die Tränen kamen. Wirklich rührend.
Josh Brolin und Will Smith spielen sich die Bälle zu, dass man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr rauskommt. So macht Blockbuster-Kino Spaß!
Die 3-D-Optik reißt auch hier nicht gerade die Wurst vom Teller, sollte aber niemanden von einem Kinobesuch abhalten. Überraschend gelungene Fortsetzung.
Dass man bei solch einer Geschichte die Logik nicht groß hinterfragen sollte, versteht sich wohl von selbst.
Für mich jedenfalls der -mit Abstand- beste Teil der Reihe. Die lange Wartepause hat sich also gelohnt!
8,5/10
Agent J (Will Smith) und Agent K (Tommy Lee Jones) ahnen noch nichts von dem Unheil, das sich gerade über ihren Köpfen zusammenbraut. Auf dem Mond gelingt Boris, the Animal -deutsch: Boris, "die Bestie"-, (Jemaine Clement) der Ausbruch. Der gefährliche Alien - Attentäter war vor 40 Jahren von Agent K verhaftet worden und hatte dabei seinen linken Arm verloren. Entsprechend führt ihn sein erster Weg nach New York, um sich zu rächen, aber J und K gelingt es, den Angriff abzuwehren.
Als J versucht, mehr über Boris herauszubekommen, muss er feststellen, das ihm der Zugang zu geheimen Informationen verwehrt wird. Auch von seiner neuen Chefin O (Emma Thompson) erfährt er nichts. Nach einem kurzen Telefonat mit K, scheint der restliche Abend normal zu verlaufen, aber als J am nächsten Morgen wieder in die Zentrale der "Men in Black" kommt, wird er nicht nur von einem Typen belästigt, bei dem es sich um seinen Partner handeln soll, sondern K ist Niemandem mehr bekannt. Von O erfährt er, das K vor 40 Jahren gestorben wäre... (OFDb)
Eigentlich hatte ich nix wirklich Dolles erwartet, da ich die Vorgänger eher albern und viel zu überdreht fand. Ein paar gute Ideen, aber mMn völlig verschenkt.
Das ist hier nicht der Fall. Die Geschichte ist zwar ziemlich von "Zurück in die Zukunft" abgekupfert, aber steckt auch voller irrwitziger, origineller Einfälle und herrlich skurrilen Figuren.
Am Ende gibt es sogar eine wunderschön-tragische Szene, bei der mir tatsächlich fast die Tränen kamen. Wirklich rührend.
Josh Brolin und Will Smith spielen sich die Bälle zu, dass man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr rauskommt. So macht Blockbuster-Kino Spaß!
Die 3-D-Optik reißt auch hier nicht gerade die Wurst vom Teller, sollte aber niemanden von einem Kinobesuch abhalten. Überraschend gelungene Fortsetzung.
Dass man bei solch einer Geschichte die Logik nicht groß hinterfragen sollte, versteht sich wohl von selbst.
Für mich jedenfalls der -mit Abstand- beste Teil der Reihe. Die lange Wartepause hat sich also gelohnt!
8,5/10
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Reise in die Urwelt (Tschechoslowakei 1955) 1/2
Oft habe ich ihn ale Kind im Fernsehen geschaut, nun endlich das erste Mal seit Jahren wieder bewusst und auf DVD.
Ich mag diesen Film einfach unglaublich gerne. Abgesehen von der klassischen Story, welche frei nach Jules Verne erzählt ist, ist die Darstellung der Urzeit einfach wunderbar gelungen. Es gibt viele Tiere zu bestaunen, deren Animationen handwerklich sehr gut gemacht sind und auch die gemalten Hintergründe sind, obwohl sie oft traumhaft wirken, mit wissenschaftlicher Präzision der Prähistorie nachempfunden worden. Ich staunte nicht schlecht, als ich bei der Ofdb als Produktionsjahr 1955 fand, da der Film auf mich eher den Eindruck machte mindestens 10 Jahre jünger zu sein. Es ist sehr beachtlich, was Herr Zeman schon in den 50er Jahren hier auf die Leinwand gezaubert hat.
Besonders gut gefallen hat mir auch der stets wissenschaftlich belehrende Unterton und die Ernsthaftigkeit mit der Kinder an die Materie geführt werden. Sowas wäre für heutige Verhältnisse in denen Rückschritt und allenfalls Action oder plumpe Gutmenschen-Moral das Kinderfernsehen regieren, sicherlich fast undenkbar. Guckt man sich Dinosaurierfilme im Westen zur gleichen Zeit an, war es seinerseits wohl auch schon nicht anders. Der pädagogische Wert von Reise in die Urwelt ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen.
Ich mag die Mentalität des Ostblocks wirklich. Immer wieder merke ich wie fortschrittlich und ernsthaft Scifi- und Fantasyfilme mit ihrer Materie umgehen. Umso bedauerlicher, dass diese Alternative zum Westkino heute vollkommen tot ist und eine klaffende Lücke zurückgelassen hat.
Oft habe ich ihn ale Kind im Fernsehen geschaut, nun endlich das erste Mal seit Jahren wieder bewusst und auf DVD.
Ich mag diesen Film einfach unglaublich gerne. Abgesehen von der klassischen Story, welche frei nach Jules Verne erzählt ist, ist die Darstellung der Urzeit einfach wunderbar gelungen. Es gibt viele Tiere zu bestaunen, deren Animationen handwerklich sehr gut gemacht sind und auch die gemalten Hintergründe sind, obwohl sie oft traumhaft wirken, mit wissenschaftlicher Präzision der Prähistorie nachempfunden worden. Ich staunte nicht schlecht, als ich bei der Ofdb als Produktionsjahr 1955 fand, da der Film auf mich eher den Eindruck machte mindestens 10 Jahre jünger zu sein. Es ist sehr beachtlich, was Herr Zeman schon in den 50er Jahren hier auf die Leinwand gezaubert hat.
Besonders gut gefallen hat mir auch der stets wissenschaftlich belehrende Unterton und die Ernsthaftigkeit mit der Kinder an die Materie geführt werden. Sowas wäre für heutige Verhältnisse in denen Rückschritt und allenfalls Action oder plumpe Gutmenschen-Moral das Kinderfernsehen regieren, sicherlich fast undenkbar. Guckt man sich Dinosaurierfilme im Westen zur gleichen Zeit an, war es seinerseits wohl auch schon nicht anders. Der pädagogische Wert von Reise in die Urwelt ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen.
Ich mag die Mentalität des Ostblocks wirklich. Immer wieder merke ich wie fortschrittlich und ernsthaft Scifi- und Fantasyfilme mit ihrer Materie umgehen. Umso bedauerlicher, dass diese Alternative zum Westkino heute vollkommen tot ist und eine klaffende Lücke zurückgelassen hat.
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Sehe ich ganz genau so. Hatte ich in einem anderen Thread auch schon so ähnlich erwähnt.
Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.
Barakidons Inhaltsverzeichnis zum Marathon 31 Nächte des Grauens 5
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Reise in die Urwelt ist ein echter Klassiker. Vor allem hat es mir gefallen, mit wie vielen Dinosauriern und Säugern des Känozoikums der Film vollgestopft war. Finde ich auch heute noch echt klasse.
Vor allem ging der Film in der Zeit zurück, bis zum Präkambrium und die Urviecher sahen auch ganz gut aus, wenn zwar nicht ganz so gut wie die von Obie und Ray, aber trotzdem echt gut.
Vor allem ging der Film in der Zeit zurück, bis zum Präkambrium und die Urviecher sahen auch ganz gut aus, wenn zwar nicht ganz so gut wie die von Obie und Ray, aber trotzdem echt gut.
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Das einzige was mir am Ende etwas gefehlt hat, waren lebende Trilobiten. Ich steh' total auf die Dinger.
Es gibt übrigens einen einzigen Trilobitenhorror mit dem Titel Deep Freeze (USA 2003). Kennt den jemand, sprich: Lohnt sich der?
Es gibt übrigens einen einzigen Trilobitenhorror mit dem Titel Deep Freeze (USA 2003). Kennt den jemand, sprich: Lohnt sich der?
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
ja, trilobiten sind tolle tierePlasmo hat geschrieben:Das einzige was mir am Ende etwas gefehlt hat, waren lebende Trilobiten. Ich steh' total auf die Dinger.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Sammelst Du?Plasmo hat geschrieben:Trilobiten
http://www-sf-films-db.blogspot.com/
PROUDLY SUPPORTING FANTASTIC CINEMA INTERNATIONAL
INTERNATIONAL SCIENCE-FICTION HORROR FANTASY
ULTRA-RARE ASIAN CULT WEIRDNESS
Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
PROUDLY SUPPORTING FANTASTIC CINEMA INTERNATIONAL
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ULTRA-RARE ASIAN CULT WEIRDNESS
Es gibt keine amerikanischen Godzilla-Filme.
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Leider nicht. Ich sammle schon genug Zeug, hoffentlich gebe ich bei den Trilobiten nicht auch noch irgendwann nach.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
The Divide (2011) 1/2
Was Saw seinerzeit für den Horrorfilm war, ist The Divide für den Endzeitfilm. The Divide ist mit Sicherheit einer der ungewöhnlichsten, aber auch extremsten Filme seiner Gattung.
Manhattan wird von zahlreichen Atombomben zerstört. Einige Überlebende aus einem einstürzenden Hochhaus schaffen es gerade noch in den Keller zum Hausmeister zu flüchten.
Durch die Strahlung können sie nicht mehr an die Oberfläche und als ein Rettungstrupp ein Mädchen entführt kommt es zum Kampf. Die Überlebenden werden eingeschweißt und es kommt wie es kommen muss. Die Lebensmittel und das Wasser gehen zur Neige. Im Lauf der Wochen folgen Wahnsinn, Folter, Mord und Todschlag.
Michael Biehn feiert hier ein grandioses Comeback, aber auch das übrige Ensemble kann sich sehen lassen. Regie führt kein geringerer als Xavier Gens der seinerzeit mit dem französischen Terrorfilm Frontière(s) aufsehen erregte. The Divide ist dreckig, unangenehm und kompromisslos bis zum bitteren Ende.
Was Saw seinerzeit für den Horrorfilm war, ist The Divide für den Endzeitfilm. The Divide ist mit Sicherheit einer der ungewöhnlichsten, aber auch extremsten Filme seiner Gattung.
Manhattan wird von zahlreichen Atombomben zerstört. Einige Überlebende aus einem einstürzenden Hochhaus schaffen es gerade noch in den Keller zum Hausmeister zu flüchten.
Durch die Strahlung können sie nicht mehr an die Oberfläche und als ein Rettungstrupp ein Mädchen entführt kommt es zum Kampf. Die Überlebenden werden eingeschweißt und es kommt wie es kommen muss. Die Lebensmittel und das Wasser gehen zur Neige. Im Lauf der Wochen folgen Wahnsinn, Folter, Mord und Todschlag.
Michael Biehn feiert hier ein grandioses Comeback, aber auch das übrige Ensemble kann sich sehen lassen. Regie führt kein geringerer als Xavier Gens der seinerzeit mit dem französischen Terrorfilm Frontière(s) aufsehen erregte. The Divide ist dreckig, unangenehm und kompromisslos bis zum bitteren Ende.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Finde ich auch. Ich habe eine Nachbildung von Bullyland in meiner Sammlung stehen , aber ich hätte auch gerne einen Fossil.oliver hat geschrieben:ja, trilobiten sind tolle tierePlasmo hat geschrieben:Das einzige was mir am Ende etwas gefehlt hat, waren lebende Trilobiten. Ich steh' total auf die Dinger.
@Plasmo: Da hätte eigentlich noch mehr kommen können gegen Schluss, nähmlich das fand ich ein wenig spärlich besetzt was nach den Dinos kam. Nen Oller Salamander und eine Meganeura. In Paläozoikum gab es dutzende verrückter Viecher.
Riesenarthopleura im Karbon oder ein lebender Trilobit am Schluss eben, aber auch irgendwie etwas wie ein Gorgonopside im Perm oder ein Ophabinia
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
"Die Piranhas. Sie fressen die Gäste auf!"
Piranhas ("Piranha" USA 1978, Regie: Joe Dante)
Ein Schwimmbecken von genetisch veränderten Piranhas wird versehentlich in einen Fluß entlassen, wo sich diverse Sommerfrischler ausgezeichnet als nächste Mahlzeit empfehlen.
Leider sind die Tierchen schneller als die Rettungsaktion erlaubt. (OFDb)
Mit humorvollen Dialogen und einigen recht deftigen Make Up-Einlagen, lieferte Joe Dante einen der besten Vertreter der zahlreichen Tierhorrorstreifen der 70er ab.
Dante nahm sich hier Steven Spielbergs "Der weiße Hai" als Vorbild und inszenierte einen Fischhorrorstreifen, in dem die Charaktere im Vordergrund stehen.
In Nebenrollen sind hier Paul Bartel und Dick Miller zu sehen. Barbara Steele brilliert als kühle Army-Wissenschaftlerin. Kevin McCarthy gibt den verzweifelten Doc, der die Biester gezüchtet hat.
Der sehr schöne Soundtrack stammt von Pino Donaggio, der zu jener Zeit auch die Thriller von Brian De Palma veredelte.
Joe Dante spielt auch hier wieder mit Filmzitaten. Gleich die erste Szene (-die Kamerafahrt am Zaun entlang, bis zum Schild "beware"-) ist eine Hommage an "Citizen Cane".
Ein paar ärgerliche Ungereimtheiten hat sich Dante allerdings auch geleistet:
Das Militär scheint hier nicht gerade von der hellsten Sorte zu sein. Dies wird offensichtlich, wenn der Doc von den Piranhas erzählt:
Doc: "Sie werden uns alle töten!"
Wieso denn das? Können die auch an Land?
Doc: "Sie haben das Wasser vergiftet. Doch einige haben überlebt und sie vermehren sich!"
Warum hält das Militär die Viecher in einem Becken, welches eine Anbindung zum offenen Flußsystem hat, obwohl sie wissen, wie brandgefährlich die sind?
Dann hätten sie einfach nur das Wasser ablaufen lassen brauchen... dann wären die Viecher doch alle verreckt... ...
Und wieso springt der Doc ins Wasser, um den Jungen zu retten? Er kommt ja nicht mal aufs Boot und reißt den Jungen fast mit ins Wasser.
Schon klar, dass der Doc sich heldenhaft opfert, aber warum denn so sinnlos?
Das ist mal wirklich etwas dämlich und kostet dem ansonsten sehr soliden Horrorspaß ein paar Punkte.
7,5/10
Steven Spielberg haben Joe Dantes "Piranhas" und der darauffolgende "Das Tier" übrigens so gut gefallen, dass er 6 Jahre später "Gremlins" produziert hat.
Camerons Freischwimmer
Piranha 2- Fliegende Killer ("Piranha 2- The Spawning" USA/IT/NL 1981, Regie: James Cameron & Ovidio G. Assonitis)
Zwei Taucher suchen ein gesunkenes Schiff auf. Doch dann werden sie plötzlich von blutgierigen Piranhas getötet. Eine Tauchlehrerin findet die Wahrheit heraus, aber niemand will ihr glauben.
Selbst als der Sheriff weitere Beweise vorlegen kann, werden sie nur belächelt. Als kurze Zeit später eine große Party am Meer stattfindet, tauchen die Fische in großer Zahl auf - und sie können fliegen! (OFDb)
James Cameron dürfte diesen Film verfluchen. Er wurde nämlich kurz vor Beendigung der Dreharbeiten gefeuert. Produzent Ovidio G. Assonitis drehte dann die fehlenden Szenen nach.
Trotzdem versuchte Cameron den Film zu retten, indem er heimlich in den Schneiderraum einbrach und einige Änderungen vornahm.
Allerdings wurde er dabei erwischt und so kam der Film in der von Assonitis gewollten Fassung heraus.
Zudem wurde James Cameron während der Dreharbeiten auch noch krank. Als er mit Fieber im Bett lag, erschien ihm der "Terminator".
Die Szenen mit Lance Henriksen, sowie die Tauchszenen dürften noch von Cameron stammen. Die Blödeleinlagen mit Melvin, dem Koch stammen wohl eher von Assonitis.
Einen lustigen Modelhubschrauber-Absturz gibt es auch. Im Finale versammeln sich dann die Badegäste am Strand, um den heimischen fliegenden Fisch zu fangen. Im Chor rufen sie dazu:
"Wir wollen Fisch! Wir wollen Fisch!"
Die armen Fischchen...
Das Finale ist nett getrickst, allerdings sieht man die fliegenden Piranhas nur sehr selten herumfliegen.
Meistens sieht man sie am Hals ihrer Opfer knabbern, wobei Make Up-Spezialist Gianetto De Rossi das Ganze hübsch blutig gestaltet.
Der Trash-Faktor wertet diesen Streifen deutlich auf. Zudem gibt es noch einen wundervollen Italo-Soundtrack von Stelvio Cipriani.
7,5/10
Die DVD könnte eine Neuauflage vertragen. Das Bild ist im Vergleich zur VHS recht farbarm und zudem nur in 4:3.
Auf Video sind beide Filme übrigens Open Matte erschienen, wo oben und unten mehr zu sehen war.
Piranhas ("Piranha" USA 1978, Regie: Joe Dante)
Ein Schwimmbecken von genetisch veränderten Piranhas wird versehentlich in einen Fluß entlassen, wo sich diverse Sommerfrischler ausgezeichnet als nächste Mahlzeit empfehlen.
Leider sind die Tierchen schneller als die Rettungsaktion erlaubt. (OFDb)
Mit humorvollen Dialogen und einigen recht deftigen Make Up-Einlagen, lieferte Joe Dante einen der besten Vertreter der zahlreichen Tierhorrorstreifen der 70er ab.
Dante nahm sich hier Steven Spielbergs "Der weiße Hai" als Vorbild und inszenierte einen Fischhorrorstreifen, in dem die Charaktere im Vordergrund stehen.
In Nebenrollen sind hier Paul Bartel und Dick Miller zu sehen. Barbara Steele brilliert als kühle Army-Wissenschaftlerin. Kevin McCarthy gibt den verzweifelten Doc, der die Biester gezüchtet hat.
Der sehr schöne Soundtrack stammt von Pino Donaggio, der zu jener Zeit auch die Thriller von Brian De Palma veredelte.
Joe Dante spielt auch hier wieder mit Filmzitaten. Gleich die erste Szene (-die Kamerafahrt am Zaun entlang, bis zum Schild "beware"-) ist eine Hommage an "Citizen Cane".
Ein paar ärgerliche Ungereimtheiten hat sich Dante allerdings auch geleistet:
Das Militär scheint hier nicht gerade von der hellsten Sorte zu sein. Dies wird offensichtlich, wenn der Doc von den Piranhas erzählt:
Doc: "Sie werden uns alle töten!"
Wieso denn das? Können die auch an Land?
Doc: "Sie haben das Wasser vergiftet. Doch einige haben überlebt und sie vermehren sich!"
Warum hält das Militär die Viecher in einem Becken, welches eine Anbindung zum offenen Flußsystem hat, obwohl sie wissen, wie brandgefährlich die sind?
Dann hätten sie einfach nur das Wasser ablaufen lassen brauchen... dann wären die Viecher doch alle verreckt... ...
Und wieso springt der Doc ins Wasser, um den Jungen zu retten? Er kommt ja nicht mal aufs Boot und reißt den Jungen fast mit ins Wasser.
Schon klar, dass der Doc sich heldenhaft opfert, aber warum denn so sinnlos?
Das ist mal wirklich etwas dämlich und kostet dem ansonsten sehr soliden Horrorspaß ein paar Punkte.
7,5/10
Steven Spielberg haben Joe Dantes "Piranhas" und der darauffolgende "Das Tier" übrigens so gut gefallen, dass er 6 Jahre später "Gremlins" produziert hat.
Camerons Freischwimmer
Piranha 2- Fliegende Killer ("Piranha 2- The Spawning" USA/IT/NL 1981, Regie: James Cameron & Ovidio G. Assonitis)
Zwei Taucher suchen ein gesunkenes Schiff auf. Doch dann werden sie plötzlich von blutgierigen Piranhas getötet. Eine Tauchlehrerin findet die Wahrheit heraus, aber niemand will ihr glauben.
Selbst als der Sheriff weitere Beweise vorlegen kann, werden sie nur belächelt. Als kurze Zeit später eine große Party am Meer stattfindet, tauchen die Fische in großer Zahl auf - und sie können fliegen! (OFDb)
James Cameron dürfte diesen Film verfluchen. Er wurde nämlich kurz vor Beendigung der Dreharbeiten gefeuert. Produzent Ovidio G. Assonitis drehte dann die fehlenden Szenen nach.
Trotzdem versuchte Cameron den Film zu retten, indem er heimlich in den Schneiderraum einbrach und einige Änderungen vornahm.
Allerdings wurde er dabei erwischt und so kam der Film in der von Assonitis gewollten Fassung heraus.
Zudem wurde James Cameron während der Dreharbeiten auch noch krank. Als er mit Fieber im Bett lag, erschien ihm der "Terminator".
Die Szenen mit Lance Henriksen, sowie die Tauchszenen dürften noch von Cameron stammen. Die Blödeleinlagen mit Melvin, dem Koch stammen wohl eher von Assonitis.
Einen lustigen Modelhubschrauber-Absturz gibt es auch. Im Finale versammeln sich dann die Badegäste am Strand, um den heimischen fliegenden Fisch zu fangen. Im Chor rufen sie dazu:
"Wir wollen Fisch! Wir wollen Fisch!"
Die armen Fischchen...
Das Finale ist nett getrickst, allerdings sieht man die fliegenden Piranhas nur sehr selten herumfliegen.
Meistens sieht man sie am Hals ihrer Opfer knabbern, wobei Make Up-Spezialist Gianetto De Rossi das Ganze hübsch blutig gestaltet.
Der Trash-Faktor wertet diesen Streifen deutlich auf. Zudem gibt es noch einen wundervollen Italo-Soundtrack von Stelvio Cipriani.
7,5/10
Die DVD könnte eine Neuauflage vertragen. Das Bild ist im Vergleich zur VHS recht farbarm und zudem nur in 4:3.
Auf Video sind beide Filme übrigens Open Matte erschienen, wo oben und unten mehr zu sehen war.
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- Kongulaner
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Die hatten halt eben HungerDie Szenen mit Lance Henriksen, sowie die Tauchszenen dürften noch von Cameron stammen. Die Blödeleinlagen mit Melvin, dem Koch stammen wohl eher von Assonitis.
Einen lustigen Modelhubschrauber-Absturz gibt es auch. Im Finale versammeln sich dann die Badegäste am Strand, um den heimischen fliegenden Fisch zu fangen. Im Chor rufen sie dazu:
"Wir wollen Fisch! Wir wollen Fisch!"
Die armen Fischchen...
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Robinson Crusoe auf dem Mars (USA 1964)
Ein Raumfahrer muss auf dem Mars notlanden, wobei sein Besatzungsmitglied stirbt und sein Raumschiff zerschellt. Er hat also keine Möglichkeit wieder von hier wegzukommen. Der Zuschauer kriegt nun zu sehen wie er mit allen Mitteln versucht auf dem fremden Planeten zu überleben. Anfangs sind Sauerstoff, Wasser und Essen die größten Probleme, doch später kriegt er es auch noch mit außerirdischen Invasoren zu tun.
Die Aufnahmen auf dem Planeten sehen wunderschön und sehr gelungen aus. Draußen brennt es überall und der Himmel ist knallrot, die Höhlen hingegen funkeln in allen Farben des Regenbogen - Allein für die Kulisse muss man den Film einfach lieben. Storytechnisch geht es aufgrund gegebener Umstände etwas zäh voran. Die Raumschiffe der Aliens bewegen sich dann doch etwas zu plötzlich und die Szenen wiederholen sich ständig, sodass gegen Ende des Films etwas Leerlauf aufkommt. Das Finale ansich kommt dann auch etwas sehr plötzlich, kaum versieht man sich, da ist der Film schon vorbei.
10min weniger hätten dem Film also sicher sehr gut getan. Ein weiterer Störfaktor waren die absolut unnötigen religiösen Elemente, die mich schon fast wütend gemacht haben. Der arme Freitag kann kaum seine Sprache sprechen und schon quatscht er ihn mit Gott voll. Ein Alptraum wird Wirklichkeit.
Der Film punktet also vor allem durch seine starke erste Hälfte und natürlich seinem Prädikat Scientifcally authentic! Genau so muss es sein!
Ein Raumfahrer muss auf dem Mars notlanden, wobei sein Besatzungsmitglied stirbt und sein Raumschiff zerschellt. Er hat also keine Möglichkeit wieder von hier wegzukommen. Der Zuschauer kriegt nun zu sehen wie er mit allen Mitteln versucht auf dem fremden Planeten zu überleben. Anfangs sind Sauerstoff, Wasser und Essen die größten Probleme, doch später kriegt er es auch noch mit außerirdischen Invasoren zu tun.
Die Aufnahmen auf dem Planeten sehen wunderschön und sehr gelungen aus. Draußen brennt es überall und der Himmel ist knallrot, die Höhlen hingegen funkeln in allen Farben des Regenbogen - Allein für die Kulisse muss man den Film einfach lieben. Storytechnisch geht es aufgrund gegebener Umstände etwas zäh voran. Die Raumschiffe der Aliens bewegen sich dann doch etwas zu plötzlich und die Szenen wiederholen sich ständig, sodass gegen Ende des Films etwas Leerlauf aufkommt. Das Finale ansich kommt dann auch etwas sehr plötzlich, kaum versieht man sich, da ist der Film schon vorbei.
10min weniger hätten dem Film also sicher sehr gut getan. Ein weiterer Störfaktor waren die absolut unnötigen religiösen Elemente, die mich schon fast wütend gemacht haben. Der arme Freitag kann kaum seine Sprache sprechen und schon quatscht er ihn mit Gott voll. Ein Alptraum wird Wirklichkeit.
Der Film punktet also vor allem durch seine starke erste Hälfte und natürlich seinem Prädikat Scientifcally authentic! Genau so muss es sein!
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-Godzilla.
-Richtig!
-Godzilla.
-Richtig!
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Hui, einer der wenigen (?) SF-Filme die nicht mal dem Namen nach kannte. Der Trailer sieht ja wirklich schön bunt aus.
Hast du den auf DVD oder BR gesehen? Wobei ich nicht glaube, dass man hier extra was HD gemastert hat...
Hast du den auf DVD oder BR gesehen? Wobei ich nicht glaube, dass man hier extra was HD gemastert hat...
Zuletzt geändert von Mosugoji am Di 12.06.2012, 07:06, insgesamt 1-mal geändert.
Warum geht die Katze über das Möbiusband?
Weil sie auf die gleiche Seite will.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Der Streifen ist vielleicht bekannter unter dem Titel Notlandung im Weltraum, zumindest war das der eigentliche deutsche Titel unter dem er hier im Kino lief. Der DVD-Titel ist lediglich eine wörtliche Übesetzung des Originaltitels.
Habe die DVD gesehen, welche eine ausgezeichnete Bildqualität hat.
Der Film lohnt sich echt.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Die BD ist gut.
"What Chato's land doesn't kill, Chato will." - Chato's Land (1972)
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Auch der dt. Titel sagte mir nix, aber man kann ja nicht alles kennen. Und das ist ja das Beste am Filmhobby: entdecken
Danke für den Tip, werde mir den bald mal holen.
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Warum geht die Katze über das Möbiusband?
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Varan - Das Monster aus der Urzeit ("Daikaijû Baran" Japan 1958, Regie: Ishirô Honda)
Nach dem Fund eines seltenen japanischen Schmetterlings in China, schickt Professor Sugimoto zwei Studenten in eine entlegene Gegend aus, um die Herkunft des Insekts zu klären. Dort treffen sie jedoch eine nicht sonderlich freundliche Landbevölkerung an, die die Gottheit Baran (Varan, Baragi) verehrt. Die ist aber überdies putzmunter und sehr groß, was die Studenten leider nach ausgedehnter Suche nicht überleben.
Daraufhin macht sich Yuriko, die Tochter eines der Vermißten samt ihrem Freund Kenji und einem Reporter auf, den Fall zu klären und einen TV-Bericht daraus zu schneidern. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern kommen sie mit dem Leben davon, dafür erfährt so die Öffentlichkeit, die Medien und nicht zuletzt die Armee von der Existenz Barans, den der Rummel zunehmend nervt. Also schwingt sich die waranähnliche Riesenechsel in die Lüfte und macht sich auf nach Tokio, gegen so ziemlich jede bekannte Waffe gefeit... (OFDb)
Die Story ist im Grunde eine Nacherzählung des ersten "Godzilla". Takashi Shimura ist hier in einer ähnlichen Rolle zu sehen, wie in "Godzilla" (1954).
Dort spielte er den Wissenschaftler Doktor Kyôhei Yamane.
In Punkto Inszenierung orientierte man sich aber eher an "Godzilla kehrt zurück" (1955). Einer der mMn schwächsten Filme aus der "Godzilla"-Reihe.
Und das haben beide gemeinsam: Ausgedehnte, ermüdende Schlachten auf hoher See, Monster kommt irgendwann an Land, randaliert etwas, Militär wartet schon, RambaZamba, Viel Pathos, kaum Spannung, stocksteife Figuren, keine richtigen Höhepunkte, viel Langeweile, Schwarz-Weiß.
Außerdem hatte man noch das Problem in Schwarz-Weiß drehen zu müssen, da es sich wohl um eine TV-Auftragsarbeit handelte. Dennoch kam der Film ins Kino und wurde vorher auf Scope "getrimmt".
Hierzulande kam er -bis 2011- nicht heraus. Die Extras auf der DVD von 8 Films sind fast spannender, als der Film selbst.
Für Japan-Monster-Fans ist die Steelbook-VÖ von 8 Films sicherlich Pflicht. "Varan" ist aber definitiv kein Highlight unter den TOHO-Monsterfilmen.
Für Regisseur Ishirô Honda dürfte dieser Film nicht gerade eine Herzensangelgenheit gewesen sein. So schleppt sich das Ganze routiniert so dahin.
Vielleicht sollte ich noch verraten, dass ich die "Godzilla"-Filme von Jun Fukuda mag.
3/10 Gummipranken.
Nach dem Fund eines seltenen japanischen Schmetterlings in China, schickt Professor Sugimoto zwei Studenten in eine entlegene Gegend aus, um die Herkunft des Insekts zu klären. Dort treffen sie jedoch eine nicht sonderlich freundliche Landbevölkerung an, die die Gottheit Baran (Varan, Baragi) verehrt. Die ist aber überdies putzmunter und sehr groß, was die Studenten leider nach ausgedehnter Suche nicht überleben.
Daraufhin macht sich Yuriko, die Tochter eines der Vermißten samt ihrem Freund Kenji und einem Reporter auf, den Fall zu klären und einen TV-Bericht daraus zu schneidern. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern kommen sie mit dem Leben davon, dafür erfährt so die Öffentlichkeit, die Medien und nicht zuletzt die Armee von der Existenz Barans, den der Rummel zunehmend nervt. Also schwingt sich die waranähnliche Riesenechsel in die Lüfte und macht sich auf nach Tokio, gegen so ziemlich jede bekannte Waffe gefeit... (OFDb)
Die Story ist im Grunde eine Nacherzählung des ersten "Godzilla". Takashi Shimura ist hier in einer ähnlichen Rolle zu sehen, wie in "Godzilla" (1954).
Dort spielte er den Wissenschaftler Doktor Kyôhei Yamane.
In Punkto Inszenierung orientierte man sich aber eher an "Godzilla kehrt zurück" (1955). Einer der mMn schwächsten Filme aus der "Godzilla"-Reihe.
Und das haben beide gemeinsam: Ausgedehnte, ermüdende Schlachten auf hoher See, Monster kommt irgendwann an Land, randaliert etwas, Militär wartet schon, RambaZamba, Viel Pathos, kaum Spannung, stocksteife Figuren, keine richtigen Höhepunkte, viel Langeweile, Schwarz-Weiß.
Außerdem hatte man noch das Problem in Schwarz-Weiß drehen zu müssen, da es sich wohl um eine TV-Auftragsarbeit handelte. Dennoch kam der Film ins Kino und wurde vorher auf Scope "getrimmt".
Hierzulande kam er -bis 2011- nicht heraus. Die Extras auf der DVD von 8 Films sind fast spannender, als der Film selbst.
Für Japan-Monster-Fans ist die Steelbook-VÖ von 8 Films sicherlich Pflicht. "Varan" ist aber definitiv kein Highlight unter den TOHO-Monsterfilmen.
Für Regisseur Ishirô Honda dürfte dieser Film nicht gerade eine Herzensangelgenheit gewesen sein. So schleppt sich das Ganze routiniert so dahin.
Vielleicht sollte ich noch verraten, dass ich die "Godzilla"-Filme von Jun Fukuda mag.
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- Kingzilla86
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Ich fand denn Film nicht schlecht Guilala. Ok es ist wohl deine eigene Meinung wie du selber den Film fandest aber es gab auch schon mal schlimmere Filme ( und da gab es wirklich einige Filme. Vor allem die Misshandelte Version der Amerikaner von den Film Godzilla von 1954 ).
Egal was es ist, es wird uns vernichten.
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Eigentlich gehört Varan ja nach "Zuletzt gesehener asiatischer Monster-Film". Aber ich kann gleich noch eins draufsetzen.
Varan the unbelievable (US-Version 1962)
Zufälligerweise hatte ich mir kürzlich den US-Umschnitt angesehen. Es handelt sich um den am stärksten umgearbeiteten Kaiju-Eiga überhaupt. Hier wurde viel mehr als beim 54er Godzilla reingehackt. Zu den Hintergründen hatte Plasmo hier schon etwas geschrieben:
http://www.affengigant.de/kongulasprank ... 35#p169735
Im US-Varan wurde die gesamte "menschliche" Geschichte um Yurikos Suche nach ihrem Bruder sowie Kenji und den Professor, selbst die Schmetterlinge, rausgeschnitten. Nur Massenszenen, ein bisschen von den Dorfbewohnern, Militäraufmärsche und Kämpfe, sowie natürlich Varan blieben erhalten, und dabei noch nicht mal alles, so fehlt z.B. Varans Aus"flug" nach Tokyo.
Ebenso ist die Musik größtenteils ersetzt worden. Im Original hört man einige Melodien, die in späteren Godzilla-Filmen wieder aufgegriffen wurde, der amerikanische Soundtrack ist um einiges schlechter.
Die Umschnitte auf die Originalszenen sind übrigens nicht englisch synchronisiert, sondern japanisch belassen worden. Und lustigerweise wird Varan während des ganzen Filmes nicht einmal Varan genannt, sondern als Obake bezeichnet. Ich kann mich nicht erinnern dieses Wort im jaanischen Originalton gehört zu haben. Übersetzt heißt Obake Gespenst, Geist oder auch "etwas Riesiges".
Neu gedreht wurden Szenen um einen amerikanischen Offizier, der Experimente an dem See, in dem Varan lebt, beobachtet. Er lebt zusammen mit einer Japanerin (die natürlich fließend englisch spricht) in einer kleinen Holzhütte zusammen, die auch gleichzeitig sein Befehlstand ist. Per Funk gibt er Kommandos, dann folgen Umschnitte auf japanische Soldaten, die das ausführen. Gelegentlich erscheint auch ein japanischer Verbindungsoffizier beim Ami, aber viel mehr "neue" Schauspieler gibt es kaum.
Interessant hingegen fand ich, dass der amerikanische Offizier ganz unverblümt mit der Japanerin eine Beziehung hat. Nur wenige Jahre zuvor war dieses Thema noch Tabu, wie es z.B. in dem Film "Sayonara" von 1957 mit Marlon Brando noch thematisiert wurde.
Das ist alles lahm und billig inszeniert - da weiß man den Ur-Varan auf einmal richtig zu schätzen, auch wenn es nicht der beste Kaiju-Eiga ist.
wertungsfrei, nur im Vergleich zum Original interessant
Varan the unbelievable (US-Version 1962)
Zufälligerweise hatte ich mir kürzlich den US-Umschnitt angesehen. Es handelt sich um den am stärksten umgearbeiteten Kaiju-Eiga überhaupt. Hier wurde viel mehr als beim 54er Godzilla reingehackt. Zu den Hintergründen hatte Plasmo hier schon etwas geschrieben:
http://www.affengigant.de/kongulasprank ... 35#p169735
Im US-Varan wurde die gesamte "menschliche" Geschichte um Yurikos Suche nach ihrem Bruder sowie Kenji und den Professor, selbst die Schmetterlinge, rausgeschnitten. Nur Massenszenen, ein bisschen von den Dorfbewohnern, Militäraufmärsche und Kämpfe, sowie natürlich Varan blieben erhalten, und dabei noch nicht mal alles, so fehlt z.B. Varans Aus"flug" nach Tokyo.
Ebenso ist die Musik größtenteils ersetzt worden. Im Original hört man einige Melodien, die in späteren Godzilla-Filmen wieder aufgegriffen wurde, der amerikanische Soundtrack ist um einiges schlechter.
Die Umschnitte auf die Originalszenen sind übrigens nicht englisch synchronisiert, sondern japanisch belassen worden. Und lustigerweise wird Varan während des ganzen Filmes nicht einmal Varan genannt, sondern als Obake bezeichnet. Ich kann mich nicht erinnern dieses Wort im jaanischen Originalton gehört zu haben. Übersetzt heißt Obake Gespenst, Geist oder auch "etwas Riesiges".
Neu gedreht wurden Szenen um einen amerikanischen Offizier, der Experimente an dem See, in dem Varan lebt, beobachtet. Er lebt zusammen mit einer Japanerin (die natürlich fließend englisch spricht) in einer kleinen Holzhütte zusammen, die auch gleichzeitig sein Befehlstand ist. Per Funk gibt er Kommandos, dann folgen Umschnitte auf japanische Soldaten, die das ausführen. Gelegentlich erscheint auch ein japanischer Verbindungsoffizier beim Ami, aber viel mehr "neue" Schauspieler gibt es kaum.
Interessant hingegen fand ich, dass der amerikanische Offizier ganz unverblümt mit der Japanerin eine Beziehung hat. Nur wenige Jahre zuvor war dieses Thema noch Tabu, wie es z.B. in dem Film "Sayonara" von 1957 mit Marlon Brando noch thematisiert wurde.
Das ist alles lahm und billig inszeniert - da weiß man den Ur-Varan auf einmal richtig zu schätzen, auch wenn es nicht der beste Kaiju-Eiga ist.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Das ist ja nicht der einzige Monsterfilm aus Japan, bei dem Die Musik ersetzt wurde. Bei king Kong gegen Godzilla wurde der ursprüngliche Soundtrack ja auch von Universal durch den von "Der Schrecken des Amazonas" und "Der Wolfsmensch" ersetzt.Mosugoji hat geschrieben: Ebenso ist die Musik größtenteils ersetzt worden. Im Original hört man einige Melodien, die in späteren Godzilla-Filmen wieder aufgegriffen wurde, der amerikanische Soundtrack ist um einiges schlechter.
Kommt mir alles so bekannt vor...Neu gedreht wurden Szenen um einen amerikanischen Offizier, der Experimente an dem See, in dem Varan lebt, beobachtet. Er lebt zusammen mit einer Japanerin (die natürlich fließend englisch spricht) in einer kleinen Holzhütte zusammen, die auch gleichzeitig sein Befehlstand ist. Per Funk gibt er Kommandos, dann folgen Umschnitte auf japanische Soldaten, die das ausführen. Gelegentlich erscheint auch ein japanischer Verbindungsoffizier beim Ami, aber viel mehr "neue" Schauspieler gibt es kaum.
Na denn. Dann werd ich die Finger von der US-Version lassenDas ist alles lahm und billig inszeniert - da weiß man den Ur-Varan auf einmal richtig zu schätzen, auch wenn es nicht der beste Kaiju-Eiga ist.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Insel der Dinosaurier (Unnown Island 1948)
Ein ehemaliger Armee-Pilot Namens Ted osbourne und seine Begleiterin Carole Lane heuern in einer Bar den draufgängerischen Kapitän Tarnowski an, um zu einer Insel zu reisen, die Ted zufälligerweise im Flug fotografiert hat. Er will, um einen Wissenschaftlichen Durchbruch zu machen, diese Insel bereisen. Einst war dort schon jemand auf der Insel, sein Name fällt mir gerade nicht mehr ein, der gegen seinen Willen vom Kapitän mitgenommen wird. Unterwegs auf der Seereise passiert ein wenig. Der Amerikaner, der schon einmal auf der Insel war, macht sich an Carol heran, genauso wie der Kapitän, der nebenbei eine Meuterei verhindert.
Dort sind pflanzen- als auch fleischfressende Dinosaurier. Allesamt sind sehr kostengünstig animiert und es läuft sogar etwas wie ein Megatherium dort herum. Das riesige Faultier sieht aber eher aus wie der Schweinebärmann. Irgendwann wird die Sotry weitergeführt in dem sich Tarnowski in den Kopf gesetzt hat, einen der Saurier einzufangen und mitzunehmen.
Die Story ist ziemlich flach, aber dennoch unterhält der Film, weil er so herrlich trashig ist. Die Ceratosaurier( die fälschlicherweise wieder als Tyrannosaurier bezeichnet werden) sind herrschlich komisch, weil sie so schrille schreie von sich gaben.
Wer wieder einmal Lust auf einen herrlich schlechten Dinosaurierfilm hat, der ist mit die Insel der Dinosaurier richtig. Es kreucht und fleucht wieder viel Urzeitungetüm herum und die sind extrem bescheuert als auch billig gemacht. Aber ich habe auch Carnosaurus gesehen und konnte diesen Trashfilm wegstecken. Der darf ebenfalls an keinem Trash oder Dinoabend fehlen.
Ein ehemaliger Armee-Pilot Namens Ted osbourne und seine Begleiterin Carole Lane heuern in einer Bar den draufgängerischen Kapitän Tarnowski an, um zu einer Insel zu reisen, die Ted zufälligerweise im Flug fotografiert hat. Er will, um einen Wissenschaftlichen Durchbruch zu machen, diese Insel bereisen. Einst war dort schon jemand auf der Insel, sein Name fällt mir gerade nicht mehr ein, der gegen seinen Willen vom Kapitän mitgenommen wird. Unterwegs auf der Seereise passiert ein wenig. Der Amerikaner, der schon einmal auf der Insel war, macht sich an Carol heran, genauso wie der Kapitän, der nebenbei eine Meuterei verhindert.
Dort sind pflanzen- als auch fleischfressende Dinosaurier. Allesamt sind sehr kostengünstig animiert und es läuft sogar etwas wie ein Megatherium dort herum. Das riesige Faultier sieht aber eher aus wie der Schweinebärmann. Irgendwann wird die Sotry weitergeführt in dem sich Tarnowski in den Kopf gesetzt hat, einen der Saurier einzufangen und mitzunehmen.
Die Story ist ziemlich flach, aber dennoch unterhält der Film, weil er so herrlich trashig ist. Die Ceratosaurier( die fälschlicherweise wieder als Tyrannosaurier bezeichnet werden) sind herrschlich komisch, weil sie so schrille schreie von sich gaben.
Spoiler:
Wer wieder einmal Lust auf einen herrlich schlechten Dinosaurierfilm hat, der ist mit die Insel der Dinosaurier richtig. Es kreucht und fleucht wieder viel Urzeitungetüm herum und die sind extrem bescheuert als auch billig gemacht. Aber ich habe auch Carnosaurus gesehen und konnte diesen Trashfilm wegstecken. Der darf ebenfalls an keinem Trash oder Dinoabend fehlen.
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Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Aus Zeitgründen leider keine ausführlichere Meinung.
John Carter (2012) 1/2
Mittelprächtiges Sci-Fi-Abenteuer-Spektakel im Stil von Flash Gordon nach einer Vorlage von Edgar Rice Burroughs.
Iron Sky (2012)
Die Nazis haben auf dem Mond überlebt und wollen nun die Erde unterjochen. Streckenweise recht liebevoll gemachte Parodie auf Trashfilme. Nicht wirklich gelungen, aber kurzweilig und mit guten Effekten.
John Carter (2012) 1/2
Mittelprächtiges Sci-Fi-Abenteuer-Spektakel im Stil von Flash Gordon nach einer Vorlage von Edgar Rice Burroughs.
Iron Sky (2012)
Die Nazis haben auf dem Mond überlebt und wollen nun die Erde unterjochen. Streckenweise recht liebevoll gemachte Parodie auf Trashfilme. Nicht wirklich gelungen, aber kurzweilig und mit guten Effekten.
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Lautlos im Weltraum 1972
eine flotte von raumschiffen mit den letzten pflanzen und tieren ist im weltraum unterwegs, weil auf der erde alles vernichtet wurde. von den 4 besatzungsmitgliedern ist nur einer an der natur interessiert und so kommt es zum kampf, als die biotope vernichtet werden sollen.
analoge gerätschaften in raumschiffen, roboter die heute schon besser sind als die geräte dort, miniaturmodelle... so muss ein sci-fi film sein, der 40 jahre alt ist. auch wenn bei mir das weltraumfeeling nicht so recht aufkam, die message des films hat was.
eine flotte von raumschiffen mit den letzten pflanzen und tieren ist im weltraum unterwegs, weil auf der erde alles vernichtet wurde. von den 4 besatzungsmitgliedern ist nur einer an der natur interessiert und so kommt es zum kampf, als die biotope vernichtet werden sollen.
analoge gerätschaften in raumschiffen, roboter die heute schon besser sind als die geräte dort, miniaturmodelle... so muss ein sci-fi film sein, der 40 jahre alt ist. auch wenn bei mir das weltraumfeeling nicht so recht aufkam, die message des films hat was.
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Insel der Dinosaurier (USA 1948)
Mit Spannung erwartete ich diesen mir bis dato unbekannten Dinosaurierfilm aus wahrhaft grauer Vorzeit. Stolze 64 Jahre hat der Film nun auf dem Buckel und ist wohl der erste Farbfilm mit Dinoeinlagen (?), welcher seinerseits das Budget ziemlich gesprengt haben dürfte. Die Dinos sind anders als in zuvor wegbereitenden Filmen nicht mit Stop-Motion animiert worden, sondern sind leicht als Männer im Gummikostüm auszumachen, welche, gelinde gesagt, recht unbeholfen daherkommen. Die Brontosaurier zu Beginn dürften Atrappen sein. Neben Cinemacolor blieb also wohl kein Geld mehr für irgendwas anderes übrig.
Wenn man die billigen Effekte allerdings erstmal akzeptiert (und nichts anderes kann man mit Filmen aus jener Zeit machen), bekommt man einen grundsoliden Film präsentiert, der richtig Spaß machen kann. Die Story ist an klassische Vorbilder wie Rice Burroughs The Land that Time Forgot oder Conan Doyles The Lost World wobei die Charakterkonstellation durchaus stimmig ist und die zwischenmenschlichen Reibereien Spannung erzeugen. Diese Tatsache und der Fakt, dass der Film mit reichlich Dinoszenen gespickt ist lassen kaum Längen zu.
Fans des Genres sei an dieser Stelle noch gesagt, dass mit Richard Denning eine echte Ikone mit an Bord ist, welcher aus vielen fantastischen Filmen wie Target Earth (USA 1954), Der Schrecken vom Amazonas (USA 1954), Creature with the Atom Brain (USA 1955), Die Letzten Sieben (1955) und auch The Black Scorpion (USA 1957) bekannt sein dürfte
Die DVD von Schrödermedia/Savoy ist für seine Preislage mit ausreichend Bonusmaterial ausgestattet. Es gibt neben Trailern und einer wirklich sehr schönen Bildergalerie mit altem Kinomaterial auch noch Georges Méliès Kurzfilm Die Reise zum Mond (Frankreich 1902). Die Bildqualität des Hauptfilms ist verwaschen und weist zahlreiche Verschmutzungen auf. Darüber wie gut das Ausgangsmaterial für diesen Film gewesen sein mag, lässt sich wohl nur spekulieren. Für meine Ansprüche hat es noch so gerade gereicht und mit dem Argument des niedrigen Preissegments ist auch dies vollends entschuldigt.
Weiterhin bleibt positiv anzumerken, dass es ein Wendecover gibt, bei dem nicht nur der FSK-Flatschen, sondern auch der schnöde "Jules-Verne"-Schriftzug getilgt worden ist.
Gefreut hat mich außerdem, dass man die TV-Synchro bekommen konnte. Da diese, zumindest den Angaben in der Ofdb zufolge, allerdings aus den 2000ern stammt, braucht man etwas Eingewöhnungszeit um sich an die Sprecher zu gewöhnen. Sicherlich ist die Synchro keine Meisterleistung geworden, aber immerhin besser als eine potentielle Neusynchro.
Bleibt nur zu hoffen, dass Schrödermedia dranbleibt und uns weitere derartig schöne Klassiker offenbart. Es gibt noch viel zu tun.
Mit Spannung erwartete ich diesen mir bis dato unbekannten Dinosaurierfilm aus wahrhaft grauer Vorzeit. Stolze 64 Jahre hat der Film nun auf dem Buckel und ist wohl der erste Farbfilm mit Dinoeinlagen (?), welcher seinerseits das Budget ziemlich gesprengt haben dürfte. Die Dinos sind anders als in zuvor wegbereitenden Filmen nicht mit Stop-Motion animiert worden, sondern sind leicht als Männer im Gummikostüm auszumachen, welche, gelinde gesagt, recht unbeholfen daherkommen. Die Brontosaurier zu Beginn dürften Atrappen sein. Neben Cinemacolor blieb also wohl kein Geld mehr für irgendwas anderes übrig.
Wenn man die billigen Effekte allerdings erstmal akzeptiert (und nichts anderes kann man mit Filmen aus jener Zeit machen), bekommt man einen grundsoliden Film präsentiert, der richtig Spaß machen kann. Die Story ist an klassische Vorbilder wie Rice Burroughs The Land that Time Forgot oder Conan Doyles The Lost World wobei die Charakterkonstellation durchaus stimmig ist und die zwischenmenschlichen Reibereien Spannung erzeugen. Diese Tatsache und der Fakt, dass der Film mit reichlich Dinoszenen gespickt ist lassen kaum Längen zu.
Fans des Genres sei an dieser Stelle noch gesagt, dass mit Richard Denning eine echte Ikone mit an Bord ist, welcher aus vielen fantastischen Filmen wie Target Earth (USA 1954), Der Schrecken vom Amazonas (USA 1954), Creature with the Atom Brain (USA 1955), Die Letzten Sieben (1955) und auch The Black Scorpion (USA 1957) bekannt sein dürfte
Die DVD von Schrödermedia/Savoy ist für seine Preislage mit ausreichend Bonusmaterial ausgestattet. Es gibt neben Trailern und einer wirklich sehr schönen Bildergalerie mit altem Kinomaterial auch noch Georges Méliès Kurzfilm Die Reise zum Mond (Frankreich 1902). Die Bildqualität des Hauptfilms ist verwaschen und weist zahlreiche Verschmutzungen auf. Darüber wie gut das Ausgangsmaterial für diesen Film gewesen sein mag, lässt sich wohl nur spekulieren. Für meine Ansprüche hat es noch so gerade gereicht und mit dem Argument des niedrigen Preissegments ist auch dies vollends entschuldigt.
Weiterhin bleibt positiv anzumerken, dass es ein Wendecover gibt, bei dem nicht nur der FSK-Flatschen, sondern auch der schnöde "Jules-Verne"-Schriftzug getilgt worden ist.
Gefreut hat mich außerdem, dass man die TV-Synchro bekommen konnte. Da diese, zumindest den Angaben in der Ofdb zufolge, allerdings aus den 2000ern stammt, braucht man etwas Eingewöhnungszeit um sich an die Sprecher zu gewöhnen. Sicherlich ist die Synchro keine Meisterleistung geworden, aber immerhin besser als eine potentielle Neusynchro.
Bleibt nur zu hoffen, dass Schrödermedia dranbleibt und uns weitere derartig schöne Klassiker offenbart. Es gibt noch viel zu tun.
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
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- Beiträge: 1881
- Registriert: So 01.04.2012, 18:04
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Das mit dem Wendecover fand ich auch klasse, dass da der Name Jules Verne nicht mehr drauf ist.
Re: Zuletzt gesehene Science Fiction & Fantasy-Filme
Irgendwie komisch, sehr viele der Filme, die ich mir vor nicht allzu langer Zeit aus den USA kommen ließ, gab es bald darauf als deutsche Release.Insel der Dinosaurier (USA 1948)
Vielleicht sollte ich jetzt mal Last Dinosaur ordern?
Warum geht die Katze über das Möbiusband?
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