Zuletzt gesehene Sci-Fi und Fantasy-Filme 1996 - Heute

[Harryzilla]

Prometheus (2012) 1/2

Durch den unspektakulären Trailer vor The Dark Knight Rises und die durchwachsenen Kritiken war meine Erwartungshaltung nicht sonderlich hoch. Immerhin führt ja Ridley Scott, der Regisseur des Originals wieder Regie.
In einem Alien-Film will ich verdammt noch mal die fiesen Alien-Kreaturen sehen. Nicht nur in diesem Punkt enttäuscht das Prequel.
Prometheus ist langatmig, nicht sonderlich spannend und eigentlich in fast jeder Hinsicht eine Enttäuschung. Die metaphysische Handlung ist ein schlechter Witz. Die Schauspieler (allen voran Michael Fassbender) sind bemüht, mehr aber auch nicht. Die Effekte gehen bei soviel Kohle natürlich in Ordnung. Schade. Bitte ja keine Fortsetzung davon drehen.

Men In Black 3 (2012)

Agent J reist in die Vergangenheit (ins Jahr 1969) um seinen Partner und die Welt vor Boris The Animal zu retten.
Meiner Meinung nach noch schwächer als die beiden Vorgänger.

[godzilla2664]

Men In Black 3 (2012)

Agent J reist in die Vergangenheit (ins Jahr 1969) um seinen Partner und die Welt vor Boris The Animal zu retten.
Meiner Meinung nach noch schwächer als die beiden Vorgänger.

meine kinder waren begeistert! du bist wahrscheinlich nicht mehr die richtige zielgruppe

[Harryzilla]

Im Gegenteil. Ich mag auch gute Kinder und Familienfilme, aber Men In Black 3 gehört für mich nicht dazu. Diese dünne Handlung habe ich schon zu oft gesehen und die wenigen wirklich witzigen Einlagen kann man an einem Finger abzählen.

[Plasmo]

Invasion aus dem Weltall (USA 1980) 1/2



Also irgendwie stehe ich ja total auf diese völlig strukturlosen, kruden Billigfilme. Ein ganz besonders sinnfreies Exemplar fand heute seinen Weg in meinen VHS-Spieler. Was mit einer 08/15-Entführungsgeschichte beginnt, verläuft sich spätestens nach Hälfte der Laufzeit im Sand und morpht zu einer unverständlichen Aneinanderreihung von Szenen gespickt mit nicht mehr nachvollziehbaren Handlungen der Akteure.

Mitunter tauchen auch zwei Monster auf, welche im Film als Saurier bezeichnet werden. Es ist nicht ersichtlich, ob es dabei tatsächlich Saurier sind, welche durch einen Zeitsprung plötzlich auftauchen oder irgendwelche bösen Aliens, die rein gar nichts mit dem Rest der Story zu tun haben (nicht dass die Saurier dies hätten...). Das Aussehen der Kreaturen deutet ganz eindeutig auf letzteres hin, aber die Tatsache, dass sie sich gegenseitig bekämpfen, könnte doch wieder ersteres vermuten lassen. Der Film selbst klärt auf jeden Fall nichts.

Irgendwann endet der Film dann und man ist in etwa genau so schlau wie vor Beginn des Films. Irgendwie sind es nur willkürliche Bilder, die teilweise aber auch gut unterhalten. Apropos Beginn des Films: Der kann sich auch sehen und vor allem hören lassen! Unglaublich.

Durch die vielen Wüstenszenen, die mittelprächtigen Stop-Motion-Animationen und die vielen flashigen Special Effects, erinnerte mich der Film sehr an den kurz zuvor erschienenen Laserkill - Todesstrahlen aus dem All (USA 1978). Und siehe da, teilweise stimmt das verantwortliche Team tatsächlich überein, allen voran natürlich der Produzent Charles Band, welcher schon seit jeher seinen Namen für gute Qualität hergibt.

Bisher gibt's Invasion aus dem Weltall bei uns leider nur auf VHS. Immerhin zwar ungeschnitten, aber dennoch sucht diese völlig zu Recht in Vergessenheit geratene Perle noch ein barmherziges Label um den Sprung in die digitale Welt zu schaffen. Ich wäre dafür!

[caro31]

Invasion aus dem Weltall... Hollla, ich weiß noch, mit was für einen dicken "Hääääääääääääääääähhhh...." der mich damals im Kino zurückließ
Wenn Dir der so gut gefallen hat, solltest Du Dir auch "Die Außerirdischen" zulegen (den gibt's auch als sehr schönes DVD-Release). Ich habe davon sogar eine 35mm-Kopie in der Sammlung, bin aber noch nicht sicher, ob man sowas aufs Kino-Volk loslassen sollte

[Dr.Prankenstein]

Ich wäre dafür!

Ich wäre auch dafür!
Habe auch noch die VHS im Regal stehen, aber schon lang nicht mehr gesehen. Hoffentlich tut's das Band noch.

[Harryzilla]

The Dinosaur Project (England, 2012)

Eine Expedition macht sich auf um im tiefen Dschungel des Kongo eine mythische Wasserkreatur zu suchen. Sie werden mehr als nur fündig. Jedoch stürzt ihr Helikopter ab und ein dramatischer Überlebenskampf beginnt.
The Lost World als Mockumentary. Eigentlich sollten diese Found Footage-Filme einigermaßen authentisch und nicht übertrieben wirken. Bei Cannibal Holocaust, The Blair Witch Project oder Paranormal Activity hat das Konzept noch funktioniert. Nachdem einem hier aber alle paar Minuten ein Ptery oder ein Dino über den Weg läuft, wirkt das Geschehen eher unfreiwillig komisch. Nicht zu vergessen eine Vater/Sohn Beziehung. Nachdem der Vater abkratzt, hat der Sohnemann nichts besseres zu tun als alles weiter mit der Kamera festzuhalten. Natürlich freundet sich der Tee-Nager auch noch mit einem kleinen Dino an.
Durch die zahlreichen und vor allem gelungenen Sauriereffekte ist der Film aber durchaus kurzweilig anzusehen.

[Plasmo]

Invasion aus dem Weltall... Hollla, ich weiß noch, mit was für einen dicken "Hääääääääääääääääähhhh...." der mich damals im Kino zurückließ
Wenn Dir der so gut gefallen hat, solltest Du Dir auch "Die Außerirdischen" zulegen (den gibt's auch als sehr schönes DVD-Release). Ich habe davon sogar eine 35mm-Kopie in der Sammlung, bin aber noch nicht sicher, ob man sowas aufs Kino-Volk loslassen sollte

Gut zu wissen, dass es nicht nur mir so ging nach der Sichtung.

Die Außerirdischen steht schon seit Jahren auf meiner To-Buy-Liste, aber irgendwie komme ich nie dazu ihn mir zuzulegen... Von dem gab's ja auch passend zu Invasion aus dem Weltall ein schönes Tape von ALL Video.

[Barakidon]

Also, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich den Film beurteilen soll. Der Streifen hat weder gute Schauspieler - Kerwin Matthews hat als Sindbad eindeutig bessere Zeiten gesehen - noch gute Effekte. Das Kostüm ist lächerlich und die Handlung banal. Aaaaaaber, ein hoher Trashfaktor ist da, und deshalb gibt es auch Mehr ist allerdings nicht drin. Und doch verdienen solche Gurken eine DVD-Veröffentlichung. Daher Vielen Dank dafür und so weitermachen...als nächstes bitte "Mighty Gorga - Das größte Monster auf Erden".

[Barakidon]

Der Film beginnt mit einer kurzen Einleitung, in der Wanderer vor einem Unwetter Schutz in einer Höhle suchen und dort auf einen Paläontologen treffen, der Höhlezeichnungen untersucht. Er erzählt ihnen die Geschichte von Tumak, dem Sohn des Stammesführer der Felsenmenschen, der sich gegen seinen Vater auflehnt und daraufhin verstoßen wird. Er landet bei dem Stamm der Muschelmenschen und verliebt sich dort in ein blondes Mädchen. Gemeinsam mit den Muschelmenschen kämpft er nun gegen allerlei urweltliches Getier.

Der 1940 entstandene Film wurde seinerzeit sogar mit 3 Oscars nominiert. Wenn man mal alle Logik wegläßt - Urmenschen die glattrasiert sind, Blondinen und Dinosaurier, die zeitlich nicht in das Geschehen passen - sieht man ein hübsches kleines Filmchen, das durchwegs unterhält. Um die Urzeittiere zu realisieren hat man sich einiges einfallen lassen: Elefanten auf Mammuts getrimmt, Gummidinos, ein vergrößerter Nasenbär der eine Schlange zerlegt, ein vergrößert Gürteltier mit aufgesetzten, deutlich erkennbaren Gummihörnern und vergrößerte Krokodile und andere Echsen, die ebenfalls auf Dinos gepimpt wurden. Nicht unbedingt bahnbrechend, aber einigermaßen gut umgesetzt und vor allem sehr phantasievoll in Szene gesetzt. Szenen aus diesem Film wurden später in vielen anderen nachfolgenden Streifen wiederverwendet. Der Film fand mit dem 1966 entstandenen "Eine Million Jahre vor unserer Zeit/One Million Years B.C" sogar ein direktes Remake, das mit hervorragenden Spezialeffekten von Ray Harryhausen glänzte.

Alles in Allem ein herrlich anzusehender Film, den man ruhig als Klassiker seines Genres bezeichnen kann. Er hätte wirklich eine gute deutsche Veröffentlichung auf DVD verdient. Ich bereue es auf jeden Fall nicht, daß ich mir die VHS zugelegt habe, um diesen Film mal wieder sehen zu können.

Ganz klar: 1/2

[Mosugoji]

Hydra - Verschollen in Galaxis 4 (USA 1972)
Die Astronauten treffen irgendwann auf eine Stimme, welche der Besatzung mitteilt, dass sie sich nun in formlose Wesen verwandeln werden. Ende.
Im Original wird die Besatzung von einer höheren Intelligenz von der Venus abgewiesen und muss im All verweilen. Dass die deutsche Synchro eine vollkommen unpassende optimistische Wendung in den Film interpretiert, macht ihn nur noch willkürlicher...

Au ja, der reinste Bonbon-SF Selbst die Zerstörung der Erde ist kunterbunt.

Ich kenne nur die originale Version von "Doomsday Machine", interessant, dass man das Ende auf Deutsch etwas entschärft hat.
Aber die Stimme sagt ja, dass die verbleibenden Astronauten zum Rand (rim) des Universumes kommen, wo ihre Reise erst wirklich beginnt.
Das ist vielleicht nur als "formloses Energiewesen" möglich? Wer weiß`

Auf alle Fälle eine echter DVD-Kandidat, aber bitte von einem guten Master gezogen, damit das Farbspiel in seiner ganzen Pracht rüberkommt!

[Plasmo]

Vor knapp 50 Jahren beglückte uns einer unserer besten Freunde mit dem tollen Gesandter des Grauens (USA 1957). Mittlerweile rangiert der Film bei mir in der oberen Liga der 50s-Scifis und wird von mir sehr geschätzt. Mit Begeisterung stellte ich fest, dass es zwei Remakes gibt. Mehr als Grund genug ein Double-Feature der besonderen Art aufzuziehen!



Der Vampir aus dem All (USA 1988)



In den späten 80ern setzte sich Roger Corman mit Jim Wynorski zusammen und schlug ihm eine Wette vor: Wynorski sollte mit dem gleichen Budget, in der gleichen Zeit ein Remake zu Gesandter des Grauens drehen, also unter den gleichen Bedingungen wie damals Corman arbeiten - nur das 30 Jahre später! Kann das klappen? Ja das kann es! Wynorski drehte den Film in unter zwölf Tagen ab und landete einen finanziellen Erfolg.

Besonders hervorheben möchte ich das Intro des Films, in dem wild irgendwelche Szenen aus anderen Machwerken Cormans eingeblendet werden, vorzugsweise mit Glibberaliens. Auch wenn ich nicht alle erkennen konnte, so sind auf jeden Fall Szenen aus Sador - Herrscher im Weltraum (USA 1980), Planet des Schreckens (USA 1981) und auch Mutant - Das Grauen im All (USA 1982). Nur zu gerne würde ich alle Szenen können. Da würde sich meine Wunschliste an Filmen direkt um einige erweitern... Nach diesem Fantastischen Intro ist man auf alle Fälle bestens gewappnet für den Rest des Films!

Für die Hauptrolle der Krankenschwester zog er sich Traci Lords, ihres Zeichens im HC-Geschäft sehr erfolgreich, mit an Bord und ermöglichte ihr den Sprung ins Spielfilm-Kino, da sie eine absolut überzeugende und wirklich sehr charmante Rolle in Der Vampir aus dem All abliefert. Der Film richtet sich sehr nach dem Original, was ihm zugute kommt und die ganze Geschichte um den außerirdischen Sonderling im neuen Licht erscheinen lässt. Der Film bietet genau den leichten Humor des Originals und vermischt ihn gekonnt mit Scifi- und Horrorelementen. Der für die Zeit so typische 80er-Flair kommt natürlich auch nicht zu kurz und ist in mindestens jeder Szene spürbar. Es gibt randalierende Gangs und besonders blau schimmerne Nachtaufnahmen - Herz, was willst du mehr?

Ich wurde sehr gut unterhalten und möchte Der Vampir aus dem All unter keinen Umständen mehr in meiner Sammlung missen!



Not of this Earth (USA 1995)



Sieben Jahre später dachte sich Corman wohl, dass alle guten Dinge drei seien und engagierte als Regisseur Terence H. Winkless, welcher zuvor mit Das Nest (USA 1988) genremäßig auf sich aufmerksam machte, aber sonst eher weniger vorzuweisen hatte, um ein zweites Remake des gleichen Stoffes abzudrehen. Dass der Film tatsächlich bereits aus den mitt-90ern stammt ist überhaupt nicht zu bemerken, 1985 hätte ich genauso ohne Murren als Jahr akzeptiert.

Storymäßig entfernt sich das zweite Remake schon etwas weiter vom Original. Der geliebte Staubsaugervertreter wird so z.B. kurzerhand gegen einen Bibelvertreter ausgetauscht. Die Rolle des Außerirdischen wirkt dieses Mal auch eine Ecke anders, da der Darsteller deutlich jünger aussieht als es in dem '57er und auch dem '88er der Fall war. Auch die Tatsache, dass ein riesiges Gehirn im Abstellraum des Hauses versteckt ist, war etwas ungewohnt.

Dennoch: Auch Not of this Earth bietet einen feinen Humor und tolle Horrorelemente, so dass auch hier jede Menge Unterhaltung aufkommen kann wenn man sich auf die Änderungen einlässt und den Film für sich nimmt. Auch hier wurde ich im wesentlichen prächtig unterhalten. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde sicherlich das erste Remake von '88 gewinnen, doch da der Unterschied weniger als einen halben Daumen wert ist und ich beide Filme wirklich sehr gerne mag, habe ich mich auch dazu entschlossen die gleiche Bewertung abzugeben.

Wie so oft nun die etwas traurige Infromation zum Schluss: Sowohl Der Vampir aus dem All als auch Not of this Earth sind beide bei uns bisher noch nicht auf DVD erschienen und sind lediglich als Kassette erhältlich. Absolut unverständlich bei zwei solch schönen Streifen... Darüberhinaus könnte das erste Remake womöglich sogar geschnitten sein. Die ein oder andere Szene sah zumindest komisch aus, auch wenn ich Wynorski das auch so zutrauen würde.

[Dr.Prankenstein]

Jawohl, diese beiden Filme könnten auch mal bald auf DVD rauskommen.

[MiniMisty]

Der Vampir aus dem All (USA 1988)
Not of this Earth (USA 1995)

SABBER-LECHTZ ! *zustimm*

[MiniMisty]

Space Transformers - Angriff aus dem All (CA, 2011) OT: Iron Invader

2 finanzschwache Brüder aus der Baubranche finden einen abgestürzen russischen Satelliten und verticken den beim lokalen Schrotthändler. Dieser baut gerade an einer Schrottskulptur, dem GOLEM anlässlich der Jahrhundertfeier des kleinen Städtchens. Eine grüne Substanz an den Absturzteilen des Satellitens scheint sich selbständig zu machen, und wandert an die Skulptur und plötzlich fängt sie sich an zu bewegen - also die Skulptur. Menschen, die mit der grünen Substanz in Berührung kommen sterben sofort. Der nun wandelnde Golem ist auf der Suche nach immer neuen Metallquellen und dezimiert dabei die örtliche Bevölkerung. Nachdem einer der Brüder getötet wurde, schwört der andere Rache und macht sich mit seiner Jugendliebe daran, den Drecks-Riesenkampfroboter in die Luft zu sprengen, doch damit ist das Problem nicht beseitigt: Die verstreuten Einzelteile die allesamt die ausserirdische grüne Substanz an sich tragen bewegen sich von alleine und bedrohen die überlebenden, die derweil nach Möglichkeiten suchen dieses ausserirdische Bakterium zu vernichten. Durch Zufall finden sie heraus, dass es durch

Spoiler:

Übergiessen mit SCHNAPS stirbt !

___

EINE TRASHGRANATE !!
Anfänglich noch etwas schleppend baut sich die äusserst innovativ zusammengeklaute Story auf. Man findet Elemente aus mindestens 10 seiner Lieblingsfilme wieder .... angefangen von Andromeda, Terminator, Transformers, Eureka (Vince und Deputy Andy spielen beide mit), und viele mehr. Als die kleinen Einzelteile des Golems beginnen, durch die Gegend zu rollen, musste ich minutenlang schallend laut lachen ... im Showdown werden die Helden von einem Aussenspiegel (!!!!) bedroht, und eine Axt macht sich Evil-Dead-mässig selbständig. SpaceTransformers ist dabei aber keine Komödie, aber er macht verdammt viel Spass. Ein gelbes Auto mit schwarzen Streifen gibt es natürlich genauso, wie zahlreiche "WTF"-Momente. Eigentlich ist SpaceTransformers verflucht schlecht und billig, aber durch die zahlreichen Anekdoten und den Killerauspuff des Grauens bekommt der Film von mir 2 Thumbs Up !

[oliver]

ja, der ist richtig gut und vorallem gehen die effekte für so eine produktion echt in ordung.

[Harryzilla]

The Amazing Spider-Man (USA 2012) 1/2

Im Prinzip ist dies eigentlich ein völlig unnötiges Reboot einer bisher fast perfekten Filmreihe. Offensichtlich sind den Verantwortlichen die Kosten zu hoch geworden. So fängt man halt wieder von vorne an und erzählt die Geschichte (mit einem neuen Bösewicht) nochmal.
Man merkt dem Film an, dass er weitaus billiger produziert wurde als die legendäre Trilogie. Die schwachen CGI-Effekte wirken nur sporadisch spektakulär. Besonders die Lizard-Kreatur wirkt eher lächerlich als bedrohlich.
Die Regie von Marc Webb ist kühl und bestenfalls typische Hollywood-Routine. Alles was Sam Raimis Filme auszeichnete fehlt hier völlig. Raimi sprach alle Altersschichten an. Das Drehbuch bei The Amazing Spider-Man richtet sich rein an ein jugendliches Publikum und zieht sich noch dazu wie ein Strudelteig.
Andrew Garfield ist ein toller Schauspieler, aber als Spider-Man wird er leider nicht wirklich gefordert. Seiner Darstellung fehlt der Charme von Toby Maguire. Und Sam Raimi fehlt sowieso an allen Ecken und Enden.

[Elite]

The Amazing Spider-Man (USA 2012) 1/2 Offensichtlich sind den Verantwortlichen die Kosten zu hoch geworden. So fängt man halt wieder von vorne an und erzählt die Geschichte (mit einem neuen Bösewicht) nochmal.
Man merkt dem Film an, dass er weitaus billiger produziert wurde als die legendäre Trilogie. Die schwachen CGI-Effekte wirken nur sporadisch spektakulär. Besonders die Lizard-Kreatur wirkt eher lächerlich als bedrohlich.

Naja, die kosten von The Amazing Spider-Man beliefen sich auf 230 Mio. US-$, womit er "nur" 28 Mio. US-$ billiger ist als Spider-Man 3, der teuerste Film der alten Trilogie. Die eher passablen Effekte kann man damit also schon einmal gar nicht begründen Einfach auf besagte Titel im folgenden Link klicken um das Budget einzusehen.

Quelle: boxofficemojo.com

[Harryzilla]

Noch schlimmer. Soviel Kohle für durchschnittliche (nicht schlechte) Effekte.

[Zillasaurus]

Der großteil des Geldes wird sowieso nie für die Effekte ausgegeben, sondern für die Schauspieler, Werbung, Lizenzen etc. Der Film kann auch Mio. gekostet haben und trotzdem sind die Effekte durchschnittlich bis grottig. Star Wars ist ein Beispiel dafür. Miese Effekte und schlechte Greenscreen - Einstellungen. Auch bei Avatar sehen viele Szenen, bei denen die Leute vor einem Greenscreen stehen, billig hineinkopiert aus.

[oliver]

Auch bei Avatar sehen viele Szenen, bei denen die Leute vor einem Greenscreen stehen, billig hineinkopiert aus.

ich finde grade der film ist eine positive ausnahme. bei vielen filmen fällt sowas auf, spätestens wenn man es dann im tv schaut fallen digitale effekte sofort auf. bei avatar war das nicht der fall.

Der großteil des Geldes wird sowieso nie für die Effekte ausgegeben, sondern für die Schauspieler, Werbung, Lizenzen etc.

deshalb sind oft filme, mit unbekannten leuten interessant. anstatt 25mio € für herrn depp, pitt oder sonstewen zu berappen, kann man dann das geld für sinnvollere ausgaben benutzen. außerdem hat ein unbekannter schauspieler dann den vorteil, das man ihn nicht mit einer anderen rolle vergleicht.

[Harryzilla]

Grabbers (Irland/England 2012)

Tentakelmonster aus dem All nisten sich auf einer kleinen Insel vor Irland ein und dezimieren die Einheimischen. Jedoch vertragen sie keinen Alkohol. Also müssen die beiden Polizisten ein ganzes Dorf betrunken machen um sich gegen die Aliens zu wehren.
Ein netter kleiner Monsterfilm mit viel Witz und Charme. Gute Schauspieler, die aber so wirken als wären sie ständig besoffen. Was müssen die für einen Spass bei den Dreharbeiten gehabt haben.

[Paul Naschy]

klingt witzig! aber nur, wenn man den humor gut rüber bringt... und das trau ich den engländern zu.

ich freu mich schon, wenn der halloween-horror vorbei ist und wieder anderes programm auf der tagesordnung steht.

[Harryzilla]

Hier gibts den Trailer dazu: http://www.youtube.com/watch?v=uC4GlNAD5ZA

Unser Gezora wäre begeistert.

[godzilla2664]

ach, da ist ja der nette werwolf aus "being human" dabei

[Harryzilla]

That's right Martin. Aus dem Burschen wird noch was. Er spielte ja schon in etlichen anderen Serien wie Dr. Who, Ashes To Ashes und Sherlock mit.

[Mosugoji]

Rakete zum Mond (Endstation Mond / Destionation Moon) USA 1950



Wieder mal Oldschool in der DVD-Schublade. Es geht um den ersten Flug zum Mond, wie man ihn sich zu dieser Zeit vorgestellt hat und das war 11 Jahre vor dem ersten tatsächlichen, bemannte Raumflug und 19 Jahre vor der realen Mondlandung. So schwankt die Darstellung zwischen wissenschaftliche Erkenntnissen der Zeit, technischen Visionen und atemberaubender Naivität. An einigen Stellen kann man den Lachanfall kaum unterdrücken, obwohl viele Sachen ernst gemeint waren und "hochdramatsich" in Szene gesetzt wurden.
Der Film basiert auf einer Geschichte von Robert A. Heinlein - und das schlägt volles Rohr durch. Selten hat man solch platte und plakative Propaganda in einem US-Film gesehen, Heinlein war ja bekennender Kommunismus-Hasser und Antidemokrat. So bekommt der Film einen schalen Beigeschmack, ist aber ein untrüglicher Spiegel des kalten Krieges.

Optisch ist der Film jedoch ein echtes Highlight, in Farben, die einstmals knallig waren. Der Raketenflug und die Mondlandschaft sehen wirklich klasse aus. Soweit ich weiß hat es dafür den SFX-Oscar gegeben.

[Guilala]

Jurassic Shark (Kanada 2012, Regie: Brett Kelly)

Boah ey... dieser Film sprengt sogar meine Schmerzgrenze in Punkto Trash.

Wieder einmal pfuscht ein Großkonzern in der Natur herum und stößt bei Ölbohrungen auf einer Insel nicht nur auf flüssiges Gold, sondern auch auf einen Megalodon (-ein prähistorischer Riesenhai. Den gab's sogar mal wirklich!). Gleichzeitig schippern -neben einer etwas unterbelichteten Gangsterbande- noch ein paar unbedarfte Touristen auf die Insel. Nachdem die Gangster ein wertvolles Bild (-natürlich gestohlen-) im Wasser verloren haben, zwingen sie jeden der ihnen über den Weg läuft ins Wasser zu gehen und es wieder heraufzuholen. Die Tatsache, dass der Megalodon dort herumschwimmt, scheint die Gangster nicht zu stören. Au Backe, wie doof kann man eigentlich sein?

Was nun passiert, kann sich der trasherpropte Fischfreund schon denken. Die unfassbar schlechten Effekte muss man allerdings selbst gesehen haben.
Ansonsten beschränken sich diese auf Wackelkamera unter Wasser. Und die Dialoge... nicht auszuhalten. Hier ist ja wirklich ALLES unter aller Kanone.
Was das Ganze so unerträglich macht ist einfach die lieblose Machart, mit der dieser Film dahingeschludert wurde. Das Prädikat "so schlecht, dass schon wieder gut" hat "Jurassic Shark" mMn nicht verdient! Die deutsche Synchro gibt dieser unterirdischen Schundproduktion dann noch den Rest. Aber nicht so, dass es Spaß macht. Nein, es langweilt... und wie es langweilt!

Sogar die Laufzeit ist Beschiss. Nach ca. 60 Min. ist schon Finito... Gott sei Dank!
Die ganz Harten können sich noch mit dem ca. 15-minütigen Abspann vergnügen, der extralangsam über den Bildschirm kriecht.

Was 'nen Scheiß...

1/10 Trash (ohne Fun)

[Zillasaurus]

Phantastische Reise zum Mittelpunkt der Erde (1977)

Ich glaube die einzige Verfilmung, die sich wirklich an dem Buch orientiert. Alle Charaktere, die im Buch zum besagten Mittelpunkt der Erde reisen, sind auch hier vorhanden. Zusätzlich werden aber d. Lindenbrock, Hans und Axel von Glauben (Um die Frauenquote im Film zu erhöhen) und von irgendeinen Fremden namens Olsen begleitet.

Auch die einzige Verfilmung die den Saurierkampf beinhaltet.

Spoiler:

Ichthyosaurus vs. Plesiosaurus waren es im Buch

, zwei Mosasaurierpuppen zerfleischen sich Buchstäblich in diesem Film.

Ich fand den ganz in Ordnung, weil er eben sehr viel aus dem Buch verwendet hat, was die anderen Verne-Verfilmungen nicht beinhalten. Aber gegen Ende wird der einfach nur noch Fragwürdig.

Spoiler:

Es stellt sich heraus, dass dieser Olsen zu einer Bande von Olsen-Klonen gehört, welche gar nicht mal erklärt werden und ein King Kong kommt vor, welcher auch als der Hühne aus dem Buch interpretiert werden könnte.

Die Urviecher sind aber so dermaßen stümperhaft animiert worden, da kann man sich auch nur kaputt lachen, was den Trashfaktor des Filmes erhöht. Vor allem auch die Töne, die die Saurier von sich geben. Die Mosasaurier hören sich an wie zwei bekloppte, die einen auf Spasti machen.

[Harryzilla]

Ted (2012)

Ted ist definitiv eine der besten Komödien der letzten Jahre. Kein Wunder. Ted ist das Regiedebut von Seth MacFarlane, der hinter solch netten Animationsserien wie Family Guy und American Dad steckt.
Unglaublich was Seth (der auch die Story geschrieben hat und Ted spricht) aus einem Film mit einem sprechenden Teddy rausholt. Ted ist innovativ, unglaublich witzig, dramatisch und herzig. Dazu Top-Darsteller wie Mark Wahlberg, Mila Kunis und fies wie meistens Giovanni Ribisi. Nicht zu vergessen Sam J. Jones der erneut den Flash Gordon gibt und sich selber köstlich verarscht.