Aliens - Die Rückkehr (USA/1986)
Ripley konnte das Alien beseitigen, das ihre Crew nach und nach dezimiert hatte und treibt 57 Jahre im Weltraum in ihrer Rettungskapsel im Kälteschlaf herum, bis sie doch noch schließlich von einer Raumstation aufgesammelt wurde. Man möchte natürlich wissen, was vorgefallen sei, weswegen sie das Schiff gesprengt hat, aber niemand schenkt ihrem Bericht glauben. Was Ripley nicht weiß ist, dass man auf dem Planeten, auf dem das Signal des unbekannten Raumschiffes aus dem Vorgänger gefunden wurde, inzwischen eine Kolonie errichtet hatte. Doch der Kontakt zu dieser Kolonie bricht plötzlich ab und man entsendet eine Truppe Marines dort hin. Ripley zögerte zwar anfangs, jedoch reist sie ebenfalls zurück nach Acheron (So wird der Planet dann benannt). Sie müssen aber feststellen, dass es dort nicht mit rechten Dingen zuging und alle Kolonisten, bis auf das kleine Mädchen Newt, verschollen sind. Als sie jedoch die Kolonisten aufspüren, da jedem von ihnen ein Peilsender implantiert wurde, muss Ripley feststellen dass die Aliens für das Verschwinden der Kolonisten verantwortlich sind und sich in der Kolonie eingenistet haben. Unglücklicherweise werden bei dem ersten Kontakt der Marines mit dem neuen Feind ein Großteil der Soldaten dezimiert und auch das Landungsschiff wird zerstört, weswegen sie auf dem Planeten festsitzen und sich verbarrikadieren müssen. Ein Krieg entbrennt, den nur eine Spezies gewinnen kann.
Eine gelungene Fortsetzung von James Cameron zu Ridley Scotts Werk. Es gibt zwar mehr Action als im Vorgänger, werden jedoch durch einige Schreckmomente ergänzt, die sich hervorragend in den Film eingliedern, wodurch der Film zu einer Achterbahnfahrt wird. Außerdem wird der Lebenszyklus der Aliens sinnvoll erklärt. Eine Königin, ähnlich wie bei einem Ameisenvolk, legt die Eier aus dem die Facehugger schlüpfen und einen Wirt infizieren. Die Marines sind ebenfalls sinnvoll eingesetzt worden. Zu Anfang des Films sind sie die unerschrockenen Krieger bis auch sie dann feststellen müssen, dass die Aliens ziemlich gerissene und hinterhältige Monstren sind. Cameron hatte später auf Video die Langfassung herausgebracht, welche sehr Interessante Szenen beinhaltet, die den Film damals für Kino zu lange gemacht hätten. Es gibt eine Fortsetzung zu dem Film in Form eines Ego-Shooters(Aliens: Colonial Marines), welches zwar ziemlich viele Details des Films beinhaltet und durchaus ein bisschen Laune macht, aber nicht dieselbe Atmosphäre aufbringt, wie der Filmsie vermittelt (bis auf die Stelle im Abwasserkanal).
Alien 3 (USA/1992)
Die überlebenden des Vorfalls auf Acheron konnten zwar noch fliehen, jedoch stürzt ihre Kabine mit den Kälteschlafkammern, in denen sie sich befinden, wegen eines Unfalls auf der Sulaco ab. Die Kapsel landet auf Fiorina "Fury 161" ab, welcher fast unwebohnt ist bis auf ein herabgekommenes Hochsicherheitsgefängnis, in dem sich Ausschließlich männliche Insassen befinden. Ripley wird geborgen, doch der Androide Bishop wurde zerstört und Hicks und Newt haben den Absturz nicht überlebt. Natürlich will Ripley wissen, weswegen sie abgestürzt sind und als sie den Flugschreiber überprüft, stellt sich heraus dass ein Alien an Bord war und die Insassen wieder nach und nach tötet. Doch als sie feststellt, dass das Alien sie nicht anrührt, als Ripley dem Monstrum begegnet, lässt sie sich scannen und findet dabei, dass auch in sich ein Alien befindet und zu allen schlechten dazu noch eine Königin. Sie will natürlich nicht, dass der Konzern, der schon unterwegs ist um sie zu bergen, dass das Alien für Militärische Zwecke benutzt wird, weil es einfach nicht kontrollierbar ist, und will sich töten, doch zuerst hilft sie den reichlich verrückten Insassen dabei das Ausgewachsene Alien zu beseitigen.
Meiner Meinung nach hat David Fincher recht gute Arbeit geleistet und ist der Serie treu geblieben, aber leider reicht der Film nicht ganz an seine Vorgänger heran. Schlecht ist er natürlich dadurch nicht, er hat durchaus Atmosphäre und weiß auch zu unterhalten durch die bekloppten Insassen, aber es ist halt eben recht ähnlich wie der erste Teil und die Effekte sind stellenweise recht Mau, wenn das Alien z.B. ganz zu sehen ist.
Wer die Special Edition des Filmes gesehen hat, wird feststellen, dass einiges an neuen bzw. veränderten Szenen vorhanden ist. Während in der Kinofassung die Königin, die Ripley in sich trägt, durch einen ganz normalen Facehugger eingepflanzt wurde und das Alien aus einem Hund schlüpft, ist in der Special Edition ein Queen-Facehugger vorhanden und das Alien schlüpft aus einem Rind. Das Alien hat diesmal auch die Züge eines Hundes bzw. in der Special Edition eines jungen Kalbs.
So des waren erst mal meine Rezensionen zu der Alien Quadtrilogy. Ich hatte zuerst den vierten gesehen und hatte dann Lust dazu die anderen drei und die AvP filme zu sehen. Die Rezensionen zu den beiden AvP filmen folgen noch.