FLOP oder TOP 1896 - 1999

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
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Nessie
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Beitrag von Nessie »

@ralo31:
Hab die colorierte und die Schwarzweisfassung gesehen, allerdings ging
bei der colorierten Fassung so manches an Charme verloren. :?
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Sehe ich genauso - bei Dinner for One ist die Colorierung einfach nur überflüssig, lieblos und stimmungszerstörend. Gilt auch für mich als definitives Negativbeispiel ---
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Vielleicht gibt's ja demnächst ein "Dinner For One", das der heutigen Zeit entspricht: mit computeranimierten Figuren. 8)
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Eher eins für die Zombie-Fraktion: Miss Sophie und ihr treuer Butler sind nun auch längst tot - und laden sich neue Gäste ein. Oder die toten Gäste erheben sich aus den Gräbern :-P
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Oder das heisst jetzt "Dinner For Zero" weil Miss Sophie (oder wie die Schrullette heisst) unlängst verstorben ist. :rofl:
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Dr.Prankenstein hat geschrieben:Oder das heisst jetzt "Dinner For Zero" weil Miss Sophie (oder wie die Schrullette heisst) unlängst verstorben ist. :rofl:
Na..na..na..nen bischen mehr Reschpekt bitte... :-P
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MeckerGodzilla
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Beitrag von MeckerGodzilla »

Gezora hat geschrieben:Nosferatu (D 1979) ---

:sleep: :sleep: :sleep:


Ja, ich habe schon vor einem Jahr oder so versucht, dieses Remake zu gucken.
Ich bin nach der Hälfte eingeschlafen, da lief der Film auch schon Nachts auf Vox.

Nee, dann doch lieber das Original von 1922, das sollte man gesehen haben.
Aber wer will schon einem Max Schreck einjagen...


...einem Max "Schreck" einjagen! Verstanden? :wink: :mrgreen:

:rofl:
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MacGuffin
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Beitrag von MacGuffin »

Habe zufällig Silvester eine Version von "Dinner for One" mit Bernd dem Brot gesehen.

Das war echt schräg und brüllend komisch ;)

Gruß,

Frank
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MeckerGodzilla
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Beitrag von MeckerGodzilla »

Ich habe mir gerade meinen ersten Film von archive.org geladen - einen Volltreffer, wie ich finde:
"Spooks Run Wild", Jahrgang 1941 mit Bela Lugosi in der Hauptrolle! :klatsch:


Es handelt sich um eine Komödie, die aber trotzdem stellenweise unfreiwillig komisch wirkt. :wink:
Eine handvoll Jungs treiben ihren Unfug in einem alten Gemäuer, in dem Bela wieder herumgeistern darf!
Dabei bekommen wir eine Menge Selbstironie des Hauptdarstellers zu bewundern.
Das Master befand sich in erstaunlich schlechtem Zustand. So ein abgenudeltes Bild kenne ich sonst nur aus
unrestaurierten Stummfilmen. Aber irgendwo hat das wieder was - ein Film, den keiner haben will,
und ich verpasse ihm auch noch eine liebevolle DVD-Umsetzung!


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(Mein erster Versuch!) :king:


Ich sage nur herunterladen und angucken! +++
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MeckerGodzilla
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Beitrag von MeckerGodzilla »

Ich finde irgendwie kaum Infos über "The mysterious Mr. Wong" mit Bela Lugosi.
Ist der Film downloadenswert bei archive.org? :roll:
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Morty
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Beitrag von Morty »

Battle in outer Space +++ +++ (7/10)

Endlich habe ich ihn gesehen, nachdem ich wirklich lange gebraucht habe, mir die Toho-DVD zu bestellen. Nun, ich bin doch ziemlich enttäuscht. Dem Film fehlt es stellenweise ganz klar an Action, denn es wird viel zu viel gelabert, sodass der Film auch eher langweilig wird. Leider haut auch Ifukube's Musik (RIP) niemanden vom Hocker, da wir die diversen Themen schon oftmals in anderen Filmen gehört haben.

Wenigstens ist der Film sehr gut gemacht, vor allem die Zerstörungssequenzen am Ende sind beeindruckender als alles, was wir in 80% aller Godzilla-Filme geboten bekamen. Auch die Szenen im Weltraum sind viel besser, ja, z.B. um Welten besser als die in "Godzilla vs Gigan". Alles in allem ein solider Film, der nicht an die Klasse von "The Mysterians" heranreicht. Schade!

The War in Space (1977) --- ( --- ) (3/10)

Oh Mann, was war denn das für eine himmelstinkende Scheisse? Jun Fukuda ist wirklich ein Arschloch - was soll das? Man muss schon verdammt krank in der Birne sein um so einen Pfeffer zu drehen. In dem Film stimmt ja nahezu gar nichts. Angefangen von den blöden Darstellern, über die mehr als grauenhafte Musik (da schüttelt es einen!), bis hin zur gähnenden Langeweile. Dennoch ist die formale Umsetzung des Films ausgesprochen gut, vor allem die kurzen Zerstörungssequenzen sind ziemlich beeindruckend.

Das war es aber auch schon. Der Film ist ein Faustschlag in jedes Gesicht eines Fans von anspruchsvollen, klassischen, soliden und vor allem ernsthaften Toho-Filmen! Filme wie dieser sind schuld am schlechten Image, dass Godzilla und eben einige andere Toho-SF-Filme hier haben.

Die Vorspultaste war im Dauereinsatz! Kein Vergleich zu Filmen wie "Godzilla", "Rodan", "The Mysterians", "Japan Sinks", etc. Fuck off!!!!
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Jun Fukuda ist wirklich ein Arschloch
Nun wollen wir hier doch nicht gleich beleidigend werden...
Zu einem Film gehört nicht nur der Regisseur...sondern auch Drehbuchschreiber..etc...
Das war es aber auch schon. Der Film ist ein Faustschlag in jedes Gesicht eines Fans von anspruchsvollen, klassischen, soliden und vor allem ernsthaften Toho-Filmen!
Also mich hat noch kein Faustschlag getroffen,..
Apropos anspruchsvolle, klassische, solide und vor allem ernsthafte Filme..meinst du jene in denen riesenhafte Roboter durch die Gegend eiern und aus ihren Augen Strahlen verschiessen...oder Riesenvögel die in einem Bergwerk heranwachsen...nur um dann eine Spielzeugstadt zu zerstören..hört sich wirklich sehr anspruchsvoll und ernsthaft an...
Du musst deinen Geschmack nicht mit Können verwechseln...
Filme wie dieser sind schuld am schlechten Image, dass Godzilla und eben einige andere Toho-SF-Filme hier haben.
Das ist schlichtweg Blödsinn..Filme wie Godzilla und ähnliche Filme haben aus anderen Gründen ein "schlechtes Image" nämlich weil sie schlichtweg für eine jüngere Zielgruppe gemacht sind..und das viele "Erwachsene" nicht verstehen das auch solche Filme Kult sein können...das es darunter den einen oder anderen nicht so guten Film gibt..liegt meistens am Budget...etc..aber nie an einem Mann allein...
Fuck off!!!!
Sehr Erwachsen... ---

Btw. Ich liebe den Film...
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godzilla2664
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Beitrag von godzilla2664 »

@ morty

hast du schlecht geschlafen, gewöhnst du dir gerade das rauchen ab, oder was ist denn los mit dir??
Keep watching the Skies!
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Morty hat geschrieben:Jun Fukuda ist wirklich ein Arschloch - was soll das? Man muss schon verdammt krank in der Birne sein um so einen Pfeffer zu drehen. In dem Film stimmt ja nahezu gar nichts. Angefangen von den blöden Darstellern, über die mehr als grauenhafte Musik (da schüttelt es einen!), bis hin zur gähnenden Langeweile. Dennoch ist die formale Umsetzung des Films ausgesprochen gut, vor allem die kurzen Zerstörungssequenzen sind ziemlich beeindruckend.
Ich habe ja die Hoffnung mittlerweile aufgegeben, daß Du es noch lernst, auf der Klaviatur des Wortschatzes häufiger mal die Mitteltöne zu treffen, daß Du hingegen bei Deinem Filmkonsum noch immer nicht in der Lage bist, einen Film sachgemäß, d.h. entsprechend den Aufgabenfeldern der an ihm beteiligten Personen, zu kritisieren, finde ich wirklich enttäuschend. Wieso beschmipfst Du bitteschön Fukuda aufs Ärgste, nennst dann aber in Deiner Kritik keinen einzigen Punkt, der primär in seinem Verantwortungsbereich als Regisseur gelegen hat? Wir sprechen hier von einem Studioangestellten, nicht von einem allmächtigen George Lucas und seinen Konsorten. Zu allem Überfluß bezeichnest Du den Film dann auch noch als formal gelungen, was man normalerweise sogar als Lob für die Regiearbeit verstehen könnte ... aber wenn ich diese Aussage im Kontext Deines übrigen Ergusses lese, fürchte ich, daß Du damit etwas anderes meinst, als man gemeinhin darunter versteht.

Gruß
Gezora
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Also..die Geschmäcker sind wie so oft..verschieden...
Der Große Krieg der Planeten ist für mich der wohltuende Gegenpol zu Krieg der Sterne.
Schöner 70ér Jahre Trash der mich als damals 10 Jähriger im Kino gefesselt hat.

Schöne typische Jap. SFX +++ ,

Tolle Schauspieler, +++
Chewbacca zum knuddeln :loveyouall:
Revolvertrommel als Abschußrampe :banana:
und und und... :klatsch:
Aber...die Geschmäcker sind halt verschieden !
Zuletzt geändert von Anonymous am Fr 10.02.2006, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Morty
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Beitrag von Morty »

Ich war einfach nur extrem schlecht gelaunt nach diesem Mist und musste meinem Ärger erst einmal Dampf ablassen.

Es müsste eigentlich bekannt sein, dass ich ansonsten so einen Ton NICHT wähle. Also, alles im grünen Bereich, zumindest wieder.
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Ähem... falls Du die DVD gern zum fairen Preis wieder loswerden möchtest, wende Dich vertrauensvoll an meinereiner :-P
Ansonsten könnte ich garnicht anderer Meinung zu einem Film sein, denn "Der große Krieg der Planeten" gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen! +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++
Siehe Review hier: http://www.monstercon.de/scifi/kriegderplaneten.htm
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Morty
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Beitrag von Morty »

Sorry Leute, aber meine Toho-DVDs verkaufe ich nicht. :)

PS: Übrigens tolle Review. +++
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Ich weiss noch, als ich "Der grosse Krieg der Planeten" das erste mal sah. Ja, es war in der Mitte der 1980er und ja, es handelte sich dabei um das UFA-Tape. Anfänglich fühlte ich mich auch ganz schön verarscht, da ich ehrlich gesagt etwas anderes erwartet hatte. Erst nach mehrmaligen Anschauen funktionierte bei mir der Film - und wurde schliesslich zum Absacker nach durchzechten Nächten. 8)
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Dr.Prankenstein hat geschrieben:Ich weiss noch, als ich "Der grosse Krieg der Planeten" das erste mal sah. Ja, es war in der Mitte der 1980er und ja, es handelte sich dabei um das UFA-Tape. Anfänglich fühlte ich mich auch ganz schön verarscht, da ich ehrlich gesagt etwas anderes erwartet hatte. Erst nach mehrmaligen Anschauen funktionierte bei mir der Film - und wurde schliesslich zum Absacker nach durchzechten Nächten. 8)
Oh du ärmster...gehörst du auch zu den Leuten die den Film nicht in der Jugendvorstellung in den 70ern bewundern durfte...dann hab ich ja noch echt Glück gehabt... :-P
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Werrde nie vergessen, wie ich "Der grosse Krieg der Planeten" damals im Monokel-Kino erleben durfte - wow. ging da die Post ab! :klatsch: :klatsch: :klatsch: Schon das "vor den Schukästen stehen" war ja immer eine Riesenwonne - und bei diesem Film waren alle geilen Szenen der Aushangfotos ausnahmsweise sogar im Film zu sehen! :king: +++
Für Stocki und andere, die sowas nie erlebnen durften, drücke ich bei Gelegenheit auch schnell eine Träne weg :cry: Leute, Ihr hättet in Hamburg groß werden sollen :wink:
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Du solltest wirklich mal eine Liste mit den Filmen zusammenstellen, die Ihr als Steppke in den Kinos bewundern durftet. Wäre bestimmt nicht uninteressant. :wink:
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Werde ich im kopf behalten, wenn ich mit meinem "Hach war die Kndhait schön"-Artikel für die PRANKE an die Reihe komme :-P Unglaublich aber wahr: Ich kann mich an diese Kinobesuche wirklich noch erinnen, als ob es gestern gewesen wäre :D Die Liste ist also kein Problem +++
Vielleicht stellt dann ja noch der eine oder andere fest, dass wir damals gemeinsam im Saal gejubelt haben :-P
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Morty
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Beitrag von Morty »

Deathquake (1980) --- +++

Ziemliche Enttäuschung der Film. Es vergehen 70(!) Minuten, bis die Destruction losgeht, aber dann geht es auch wirklich los. Die Sets sind überaus aufwändig, und die Modelle - zumindest ausser in den Totalen - nicht mehr als solche zu erkennen. Teruyoshi Nakano hat wieder einmal einige exzellente SFX gezaubert und die Zerstörungssequenzen sind richtig explizit und stellenweise sehr grausam, sowie mit gemeinen Szenen gespickt.

Positiv muss auch noch der gute Soundtrack und die Leistungen der Hauptdarsteller gewertet werden. Aber alles in allem ein Film der um Welten nicht an den genialen "Submersion of Japan" herankommt.
Zuletzt geändert von Morty am Do 02.03.2006, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Ashitaka »

Da hatten es die Deutschen im gewissen Sinne etwas besser. Die Familiengeschichte wurde in der ersten halben Stunde auf das allernotwendigste reduziert und danach ging es ungeschnitten weiter :mrgreen:.
Harryzilla
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Beitrag von Harryzilla »

@Morty,

herzlichen Dank für die Kritik, aber bitte die Bewertung aus dem Eingangsposting übernehmen.
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Morty
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Beitrag von Morty »

Ich bin so vergesslich. :shock:
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Beitrag von Gezora »

Killer Kobra (1999) ---

In einem nicht näher definierten Versuchslabor will ein junger Wissenschaftler im Drogenrausch gegen den Projektleiter putschen. Beim Versuch die Experiment im Improvisationsverfahren zu beschleunigen kommt es zu einer Explosion, durch die es Seth, einer Kreuzung aus einer afrikanischen (sic!) Königkobra und einer Diamantklapperschlange, die im Labor gehalten wird, gelingt, in die Freiheit zu entkommen. Zwei Jahre später kommt es in der Umgebung einer amerikanischen Kleinstadt zu mehreren mysteriösen Todesfällen. Der junge Arzt des Ortes und eine attraktive Polizistin, selbstverständlich ein Paar in der Beziehungskrise, machen sich auf, die Sache aufzuklären ...

Als Tierhorror-Fan hat man's nicht leicht. Zwischen unbestreitbar guten Filmen auf der einen Seite und geilem Trash auf der anderen erstreckt sich ein breiter Fluß aus belanglosem Mittelmaß und wirklich schlechten Machwerken. KILLER KOBRA muß man leider zum größten Teil zur letzten Kategorie rechnen. Der Drehbuchautor wollte offenbar aus dem Vollen schöpfen und bemüht sämtliche Topoi des Genres, hat sich damit jedoch wohl etwas übernommen. Handlungsstränge werden eingeführt, teilweise sogar mit einigem erzählerischen Aufwand, nur um danach wieder im Sande zu verlaufen. Die Regie spult ein Standardprogramm herunter, das sich ständig wiederholt: Das nächste Opfer geht irgendeiner Beschäftigung nach, es hört ein verdächtiges Geräusch, beruhigt sich jedoch bald wieder und nimmt seine Tätigkeit wieder auf. Dann schleicht sich eine Steadycam an es heran, bäumt sich kurz vor ihm auf Überkopfhöhe auf (Seth ist ca. 10 Meter lang) und es gibt einen Schnitt. Nun folgt wahlweise das entsetzte Gesicht des Opfers oder das Zuschlagen der Schlange. Zum Teil wird dieses Spiel beträchtlich in die Länge gezogen - es handelt sich ja schließlich um einen Schlangenfilm. Das Ganze wirkt, als sollte daraus ursprünglich nur die Episode einer Fernsehserie werden, die erst nachträglich auf Spielfilmformat aufgepumpt wurde.

Hin und wieder hat der Film aber dann doch seine Momente. Die meisten von ihnen gehören allerdings in die berühmte Kategorie "so schlecht, daß es schon wieder gut ist". Neben einigen köstlichen Weisheiten, die der zu Hilfe gerufene und von Karate-Kid Trainer Pat Morita dargestellte Herpetologe von sich gibt ("Ich fühle, daß die Schlange noch da ist.") ist die Methode zu erwähnen, mit der das Untier am Ende zur Strecke gebracht werden soll: Frei nach dem Motto "langes Tier braucht lange Falle" wird schließlich eine riesige Röhre aufgefahren, neben (sic!) der eine Ziege als Köder angeleint wird. Wie das Tier da nun reinkommen soll, ist eine Frage, die der Film erst über einige Umwege des Zufalls klärt. Das konnte ich gut verstehen, aber zumindest hat es mich amüsiert.

Gruß
Gezora
Zuletzt geändert von Gezora am So 05.03.2006, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
godzilla2664
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Beitrag von godzilla2664 »

zum brüllen jedenfalls das plakat mit dem werbeslogan:

DER TOD STEHT SCHLANGE :D :D :D

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Beitrag von caro31 »

Der Werwolf von London (1935) ---

Ouhauerha, was ist das denn...? :shock: Ein langweiliger, öde ausgestatteter Schnarcher im Viktorianischen London mit dem wohl lächerlichsten Werwolf, den ich je ertragen mußte :-P Gerade zu unglaublich sind Szenen, in denen der Werwolf sich noch schnell Hut und Jacke überzieht, bevor er auf Beutezug geht :rofl: Imn Grunde genommen ist der Film auch eher ein Jekyll/Hyde-Verschnitt (wenngleich natürlich das Element der bewußt herbeigeführten Veränderung meine Aussage in psychologischer Hinsicht etwas abschwächt :wink: )Jedenfalls fiel es mir selten so schwer, bei einem Film die Augen aufzuhalten... Dazu kommt, dass der Protagonist derart unsympatisch ist, dass es mir wirklich völlig egal war, was mit ihm passiert :-P
Dabei bietet die Story durchaus interessante Ansätze (Expedition in den Himalaya, eine nur im Mondlicht blühende Pflanze, die den Ausbruch des erhöhten Haarwuchses verhindert, künstliches Mondlicht, ein tibetanischer Werwolfskollege, etc.), die aber alle nur halbgar serviert werden und ihr Portential nicht entfalten können. Angesichts des Alters des Films sicherlich eine filmhistorische Fußnote, aber kein Streifen, der mich unterhalten hat.
Marge kannst Du mal umschalten...?
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