Diesen Momoa-Quatsch hätte man sich einfach sparen oder Direct-to-Video bringen sollen, das hat der Marke Conan doch nur geschadet.
Ist natürlich immer Geschmacksache. Ich hab mich dabei (sogar im Kino) relativ gut unterhalten und Momoa war für mich ein grandioser und überzeugender Conan.
Hier noch meine damalige Kritik und eine fundierte Meinung von Kai dazu:
Conan The Barbarian 3-D (2011)
Ich kämpfe, ich liebe, ich töte!
Viel mehr brauchen wir zur Inhaltsangabe nicht hinzufügen. Diese Neuadaption von Conan ist relativ düster, relativ temporeich, relativ brutal und relativ unterhaltsam ausgefallen.
Die Hauptgeschichte (Conan nimmt Rache am Mörder seines Vaters und seines Stammes) ist etwas dünn ausgefallen. Jason Momoa in der Titelrolle geht voll in Ordnung. Er hat ja schon in den TV-Serien Stargate: Atlantis und vor allem Game Of Throns gezeigt, dass er auch schauspielern kann. Rachel Nichols in der weiblichen Hauptrolle ist ein austauschbares Hollywoodpüppchen.
Die 3-D Effekte können leider wieder einmal nicht sonderlich überzeugen. Wer Marcus Nispels früheren Film Pathfinder gut fand, der könnte dem optischen Look von Conan auch einiges abgewinnen.
Fazit: Kann man sich durchaus ansehen.
(Harryzilla)
Habe ich auch vorhin gesehen, und kann in allen Punkten nur zustimmen. Hinzufügen würde ich nur noch, als Liebhaber der Vorlage, dass zwar erneut eher die Figur verfilmt wurde als tatsächlich mal Geschichten von Robert E. Howard, dass der neue Film sich aber eher mit der Vorlage verwandt anfühlt als die alten Schwarzenegger-Filme (von der 90er-TV-Serie mit Ralf Möller ganz zu schweigen). Das Hyborische Zeitalter wirkt vielseitiger und reicher als die alten Filme. Visuell hat man sich an den Bildern von Frank Frazetta und den Dark Horse-Comics von Kurt Busiek & Cary Nord orientiert, was mir durchaus gefiel. Und Momoa ist tatsächlich der ideale Conan. Würde mich über eine Fortsetzung mit ihm freuen, wenn auch bitte das nächste Mal auch inhaltlich näher an der Vorlage.
Von mir gibt's
(Kai the Spy)