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Verfasst: Fr 29.06.2007, 09:33
von Gezora
[quote="Kai "the spy""]Mary Poppins[/quote]
Auch in meinen Augen einer der besten Familienfilme aller Zeiten: schwungvoll, rührend und für die erste Hälfte der 60er erstaunlich subversiv.

Ich hoffe, Du musstest nicht die letztlich auf Super RTL ausgestrahlte Fassung sehen. Ich habe mal kurz reingeschaltet und fand die Bildqualität im Vergleich zur DVD wirklich erschreckend. (Mich beschleicht ohnehin zuweilen der Eindruck, dass in den Archiven der Privaten ein recht großer Anteil Gurkenkopien lagert.)

Gruß
Gezora

Verfasst: Fr 29.06.2007, 22:23
von Gezora
Robo Vampire (1988) :o :hammer: :stupid:

Der Spruch mag durchgekaut sein, aber zuweilen ist er eben wahr: Es gibt Dinge, die glaubt man erst, wenn man sie gesehen hat. ROBO VAMPIRE gehört zweifelsohne in diese Kategorie. Wenn der Film eine Botschaft hat, dann die eine: "Auch in dir schlummert ein großer Filmemacher. Das ist alles eine Sache der Relation."

Gruß
Gezora

PS: Kann sich irgendjemand noch an den Spruch, "Ich bin 2 Öltanks", erinnern?

Verfasst: Fr 29.06.2007, 23:13
von Joan_Landor

Verfasst: Sa 30.06.2007, 00:23
von Xyrxes
PS: Kann sich irgendjemand noch an den Spruch, "Ich bin 2 Öltanks", erinnern?
Ich schon. Habe häufig gegrübelt, was wohl...

Aber bei Robo Vampire fällt mir wirklich nichts ein.

Verfasst: Mi 04.07.2007, 22:10
von Kai "the spy"
Ein toller Käfer

Ebenso, wie "Mary Poppins" habe ich ihn mir im TV angeschaut, den die Qualität ist immer noch besser als unsere alten VHS-Kassetten (und jeden Film, der mir gefällt, kann ich mir leider auch nicht auf DVD besorgen). Die Bildqualität vom tollen Käfer heute fand ich aber doch recht zufriedenstellend (entweder das, oder ich muss meine Brille wiedermal putzen). Auf jeden Fall macht dieser Disney-Klassiker einfach Spaß! +++ +++ +++

Verfasst: Di 10.07.2007, 23:59
von Antropophagus
The Crow +++ +++ +++

Ein wirklich fantastischer Film mit herrlich düsteren Bildern...
Ich könnte jedesmal heulen wenn ich dran denke das Brandon Lee so sinnlos gestorben ist...
Was hätte uns der Mann noch für tolle Actionfilme geben können... :cry2: :cry2: :cry2: :cry2: :cry2:

Verfasst: Mi 11.07.2007, 06:47
von Harryzilla
Hab noch in New York eine Sneak Preview miterlebt, wo man nachher den Film bewerten durfte. Auch :cry2: :cry2: :cry2:

Verfasst: Mi 11.07.2007, 11:36
von Antropophagus
Harryzilla hat geschrieben:Hab noch in New York eine Sneak Preview miterlebt, wo man nachher den Film bewerten durfte. Auch :cry2: :cry2: :cry2:
Oh du glücklicher...wie ich dich beneide...+++

@Admins

Wir brauchen einen Neid Smiley.... :-P

Verfasst: Mi 11.07.2007, 12:13
von Harryzilla
Das war ca. 1994 kurz vor dem offiziellen Filmstart. "The Crow" hat mich damals mächtig beeindruckt.

Verfasst: Mi 11.07.2007, 17:23
von Xyrxes
"Das grüne Blut der Dämonen"
Absolut nach meinem Wohlgefallen. Nur die grünen Dämonen hätten noch etwas besser gebastelt sein können.

Für den Initiator: +++ +++ 1/2

Verfasst: Mi 11.07.2007, 21:44
von MonsterAsyl
@Anthro & Harry: Ich habe die gebundene signierte Ausgabe des Comics.
Erst hat mich der Comic zu Tränen gerührt, dann der Film.
Definitiv: :cry2: :cry2: :cry2:

Verfasst: Mi 11.07.2007, 22:40
von Gezora
Lautlos im Weltraum (1972) +++ (1/2)

Der Film verlangt seinem Zuschauer einiges ab, wenn es darum geht, Handlungsvorausetzungen zu akzeptieren: Auf der Erde gibt es keine Vegetation mehr, aber den Menschen geht es prima? Man investiert eine Heidensumme, um ein Arche-Noah-Projekt zu realisieren, und gibt es dann aus heiterem Himmel auf? Ein Botaniker hat keine Probleme damit, Roboter zu programmieren, vergißt aber, dass Planzen Licht brauchen, um gedeihen zu können? Diese Reihe ließe sich noch eine Weile fortsetzen. Dennoch ist LAUTLOS IM WELTRAUM beileibe kein schlechter Film. Im Gegenteil: Er ist schön und intensiv. Die Geschichte um den auf den ersten Blick sympathisch wirkenden Freeman Lowell, der aus Liebe zu der von ihm fürsorglich konservierten Natur im Augenblick der Bedrohung plötzlich seine technophilen Kamaraden tötet, dann aber einsehen muss, dass er in seiner scheinbaren Idylle weder mit seiner Tat noch ohne die von verachteten Menschen leben kann, berührt und stimmt nachdenklich. Und damit hat ein Film im Grunde schon einiges geleistet, so dass dem fehlenden Feinschliff der Story letztendlich einigermaßen nachsichtig gegenüberstehen kann; zumal es als Dreingabe zwei der wohl niedlichsten Roboter der Filmgeschichte zu sehen gibt. :-X

Gruß
Gezora

Verfasst: Mi 11.07.2007, 23:33
von Xyrxes
Lautlos im Weltraum (1972) Daumen hoch (1/2)
Und Bruce Dern in einer seiner besten Rollen!

Und die Musik ("Rejoice In The Sun" und "Silent Running" von Joan Baez):loveyouall:

Verfasst: Do 12.07.2007, 13:56
von Kai "the spy"
Herbie groß in Fahrt

Bei weitem nicht so kultig wie der erste Teil, aber trotzdem unterhaltsam. Besonders klasse war der Albtraum des Schurken, in dem er von einer Horde zähnefletschender Herbies gejagt wird (eine kleine Hommage an "King Kong" gab's dann auch noch). +++

Verfasst: Do 12.07.2007, 17:16
von Harryzilla
@Gezora,

"Silent Running" fand ich auch immer wundervoll und traurig. Die Roboter haben es mir übrigens auch angetan.

Verfasst: Do 12.07.2007, 17:21
von caro31
Class of Nuke'em High 2 ---+++

Ganz drolliges Filmchen, dass mit einem Rieseneichhörnchen und skurrilen Charakteren punktet, aber längst nicht konsequent genug ist und einige arge Durchhänger hat. Hat mich dennoch recht angenehm unterhalten.

Verfasst: Fr 13.07.2007, 09:24
von Gezora
Zunächst ca. 10 Minuten Die Körperfresser kommen, dann wegen der unerträglichen Synchronstimme von Brooke Adams The Invasion of the Body Snatchers (1978) +++ +++ (1/2)

In meinen Augen die bisher gelungenste Verfilmung des Body Snatcher-Stoffes. Vor allem die erste Hälfte des Films weiß dabei zu überzeugen. Die bedrohliche Atmosphäre resultiert zu einem guten Teil aus dem Umstand, dass sich die "anderen" häufig erschreckend normal verhalten. Das trifft in beonderem Maße auf einige Einstellungen zu, welche die (semi-)subjektive Sicht Elisabeths wiedergeben: Irgend etwas scheint mit den beobachteten Leuten nicht zu stimmen. Aber was? Haben sie sich tatsächlich verändert oder riskiert Elisabeth nur erstmalig einen genaueren Blick in die gewöhnliche anonyme Masse des Alltags? In diesen ruhigen, subtilen Tönen liegt die eigentliche Stärke des Films. Aus diesem Grund verliert er auch, wenn die Bedrohung im Verlauf der immer konkreter wird und die erwähnten Elemente mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt werden, merklich an Intensität. Natürlich sind auch einige der drastischeren Szenen sehr gelungen - z.B. der an das von Don Siegel eigentlich beabsichtigte Ende der Erstverfilmung von 56 anknüpfende Cameo von Kevin McCarthy (meine Güte, muss der lange umhergeirrt sein) oder die Beinahe-Übernahme der Protagonisten auf der Terrasse von Bennells Apartment -, aber sobald diese beginnen, das Geschehen zu dominieren, verliert der Film in meinen Augen seine Harmonie. Die letzten 20 Minuten wirken dann tatsächlich ein wenig so, als hätte man sich nicht so richtig zwischen Psycho-Thriller und Action-Film entscheiden können. Hier hat mir die Erstverfilmung – die nachträglich hinzugefügte Rahmenhandlung natürlich weggedacht – eindeutlig besser gefallen.

Gruß
Gezora

Verfasst: Fr 13.07.2007, 10:30
von Xyrxes
Invasion of the Body Snatchers (1978)
Für mich ein Meisterwerk

Verfasst: Fr 13.07.2007, 11:20
von godzilla2664
Gezora hat geschrieben:... (meine Güte, muss der lange umhergeirrt sein) ...
:lol: :lol: :lol:

Verfasst: Sa 14.07.2007, 13:22
von Kai "the spy"
God's Army V - Apokalypse

Recht kurz, dafür keine Längen. Feines kleines B-Movie. +++ +++

Verfasst: So 15.07.2007, 18:07
von mario-pana
Joey --- +++

Ich bin, ehrlich gesagt, sehr enttäuscht über diesen Fantasy Streifen.

Erst einmal zur Story: Joey verkraftet den Tod seines Vaters nur schwer. In dieser verzweifelten Situation brechen bei ihm telekinetische Fähigkeiten durch. Aber dessen nicht genug. Eines Nachts klingelt sein Spielzeugtelefon und damit tritt er in Kontakt mit seinem verstorbenen Vater. Als er im Keller eines Nachbarhauses eine Bauchrednerpuppe findet holt er sich unwissentlich das Böse nach Hause, denn in der Puppe ist ein dämonisches Leben. Sie terrorisiert von nun an Joey und seine Kameraden und bedroht sogar ihr Leben und das seiner Mutter. Wird es Joey gelingen dem bösartigen Treiben der Puppe ein Ende zu bereiten? Oder wird es ihr am Ende gelingen alles und jeden zu vernichten...?

Emmerichs zweite große Arbeit ist eine Ansammlung beeindruckender Effekteszenen. Leider war's das auch denn in Sachen Geschichte weiß der Film zu keiner Zeit zu überzeugen. Geschweige denn zu unterhalten. Denn so wie er eine Ansammlung von Effekten ist, ist er auch ein Sammelsurium an Elementen aus anderen Filmen. So hat sich Emmerich beispielsweise bei Poltergeist und E.T. kräftig bedient, denn die herumfliegenden Spielsachen und die Erscheinung des Bösen sind ganz klar aus ersterem Film geholt und das Auftauchen der Wissenschaftler und Polizeikräfte und die darauf folgende Untersuchung klar aus E.T. geklaut. Aber auch bei Star Wars holte sich der Regisseur Anregungen und bei den Goonies. Bei letzterem scheint es wohl nicht wirklich so, denn während Emmerich seinen Film drehte drehte auch Richard Donner an den Goonies, somit scheint der Fettsack, der nur's Fressen im Kopf hat und die Kindertruppe, eher zufällig übereinzustimmen. Die Kindertruppe erinnert mich aber auch an die kleinen Strolche, welche ja in den 50ern für amysante Unterhaltung sorgten. Aber zurück zu Star Wars. Der kleine Roboter, der hier ein unerklärliches Eigenleben besitzt erinnert mit seinem Aussehen etwas an R2-D2, was man auch an seiner Art zu kommunizieren merkt. Man sieht also, dass Emmerich sich nichts eigenes hat einfallen lassen. Würde man die Szenen alle herausschneiden, die von genannten Filmen entlehnt wurden, bliebe nichts übrig. Auch besaß Emmerich damals noch nicht das Gespür für's Geschichten erzählen. So beginnt er den Film schon mit dem Begräbnis des Vaters. Hätte er etwas Vorgeschichte gebracht, in der man Vater und Sohn zusammen sieht, und erfährt welche enge Bindung zwischen ihnen herrschte. Und hätte man gezeigt, was zum Tod geführt hat, wär der Verlusst wesentlich emotionaler für den Zuschauer geworden und die darauf folgenden Ereignisse substanzieller. Er versucht dies, in Form einer Rückblende nachzureichen, was jedoch nicht den gewünschten Effekt erziehlt. Am Ende ist die Geschichte flach wie 'ne Briefmarke. Das hätte er vollkommen anders anpacken sollen.

Was mich auch noch stört ist die Filmmusik. Sie klingt mit ihren eindeutigen Keyboard Klängen wie Musik für Arme und ist zuweilen ziemlich nervig. Die richtige Filmmusik kann aus einem Streifen mit einigen Schwächen noch einiges an Atmosphäre herausholen. Bei Joey klappt das nicht, denn die Melodien sind doch zu unharmonisch. Sie unterstützen nich den Spannungsbogen, sondern zerstört ihn mitunter noch.

Abschließend sei also gesagt, dass Roland Emmerich hier noch viel zu lernen hatte. "Joey" ist ein unterdurchschnittlicher Fantasy Streifen mit beeindruckenden Effekten, aber viel zu schlechter Geschichte. Ein gutes Drehbuch wär hier schon die halbe Miete gewesen. Leider gab's das nicht.

Verfasst: So 15.07.2007, 23:19
von Gezora
Planet der Affen (1968) +++ +++ (1/2)

Zum Teil ziemlich plakative, aber durch ihre gelungene Inszenierung letztendlich doch packende Parabel auf die menschliche Ignoranz in vielen ihrer Spielarten. Immer wieder sehenswert.

Gruß
Gezora

Verfasst: Mo 16.07.2007, 10:40
von mario-pana
Die Dämonischen +++ +++ +++

So.. jetzt hab ich alle, derzert veröffentlichten Verfilmungen des Body Snatcher Stoffes gesehen und bin wieder einmal überaus beeindruckt. Da ich das erste Ramke vor dem Original gesehen hab führte dazu, dass ich einige Elemente vermisse. Dies aber nur im ersten Moment, denn schnell nahm mich die unvergleichliche Atmosphäre des Filmes gefangen und ließ mich erst mit Einblendung von "The End" wieder los.

Die Geschichte noch einmal zu erwähnen ist sicher unnötig, denn jeder hier wird sicherlich schon eine Verfilmung des Stoffes gesehen haben.

Ist schon beeindruckend was die Paranoia vor den Komunisten in Amerika so für Blüten geschlagen hat. Die schlimmste war sicher der Vietnamkrieg. Aber das gehört hier nicht her. Filme wie Invasion vom Mars sind da nur ein kleines Beispiel.

Don Siegel ist ein fesselnder Science Fiction Thriller gelungen, der seine Faszination nicht aus pompösen Effekten bezieht, sondern einer psychologisch ausgefeilten Geschichte. Mit gezielt gesetzten Schockmomenten zieht er den Zuschauer in seinen Bann. Dafür stehen ihm selbstverständlich einige Effekte zur Verfügung, die sich jedoch nicht in den Vordergrund spielen, sondern lediglich für das überzeugende Erzählen der Geschichte von nöten sind. Beeindruckt war ich dabei besonders von der Szene, in der sich Miles Bennells geliebte in ein gefühlloses Wesen verwandelt. Und das innerhalb eines kurzen Augenblicks. Hervorragend gespielt und auch herrlich inszeniert, denn die Nahaufnahme von Kevin McCarthys Gesicht und dazu noch sein Ausdruck darin sind für mich das Highlight des Filmes. Aber auch sonst gelingt es Siegel kontinuierlich Spannung aufzubauen.

Nicht ganz verstanden hab ich wozu es die Schotenmenschen nun gibt, wenn sich doch der Mensch aus Fleisch und Blut verwandelt und nicht das Schotenprodukt zu Leben erwacht. Oder hab ich da was nicht mitbekommen. Das ist der einzige Punkt der mich etwas stört. Ansonsten bin ich hellauf begeistert und wurde überaus kurzweilig unterhalten.

Verfasst: Mo 16.07.2007, 11:37
von Gezora
mario-pana hat geschrieben:Nicht ganz verstanden hab ich wozu es die Schotenmenschen nun gibt, wenn sich doch der Mensch aus Fleisch und Blut verwandelt und nicht das Schotenprodukt zu Leben erwacht. Oder hab ich da was nicht mitbekommen.
Ich glaube, der Film ist in der Behandlung der Frage, ob die Opfer der Schoten nun ersetzt oder übernommen werden, einfach etwas uneinheitlich. Er hat ja durchaus auch andere Logiklöcher, die ihm zum Teil sehr negative Kritiken eingebracht haben: Eine gewisse Berühmtheit erlangt hat z.B. die Selbstverständlichkeit, mit der Dr. Bennell die "Leiche" auf dem Billardtisch hinnimmt. Das Erstaunliche ist eigentlich, dass der Film trotz dieser Makel im Grunde hervorragend funktioniert.

Gruß
Gezora

Verfasst: Sa 21.07.2007, 08:54
von Harryzilla
Transformers (2007)
Handlung: --- +++
Action: +++ +++
Effekte: +++ +++ 1/2

2 Stunden das Hirn ausschalten und durch. "Transformers" ist Michael Bay wie er leibt und lebt. Zum einen ein klischeehafter Teeniefilm (z.B. Farbige haben dumm und fett zu sein), zum anderen aber auch ein Action-Kracher der Sonderklasse. Für Freunde von Riesenroboterfilmen sicher ein Festessen.
Wie schon bei "Saw III" (Foltern ist klasse) gilt auch hier...."Transformers" dient dazu um neues Kanonenfutter für den Irak anzuwerben.

Verfasst: Mo 23.07.2007, 00:15
von Elite
Harryzilla hat geschrieben:Transformers (2007)
Handlung: --- +++
Action: +++ +++
Effekte: +++ +++ 1/2

2 Stunden das Hirn ausschalten und durch. "Transformers" ist Michael Bay wie er leibt und lebt. Zum einen ein klischeehafter Teeniefilm (z.B. Farbige haben dumm und fett zu sein), zum anderen aber auch ein Action-Kracher der Sonderklasse. Für Freunde von Riesenroboterfilmen sicher ein Festessen.
Wie schon bei "Saw III" (Foltern ist klasse) gilt auch hier...."Transformers" dient dazu um neues Kanonenfutter für den Irak anzuwerben.
Fandest du echt, dass Saw 3 das foltern glorifiziert, also mir war richtig übel im Kino durch die explizite Darstellung und das ständige Geschrei fand ich hatte dem ganzen einen extremen psychischen Härtegrad verliehen, fand es eher schockierend.
Bei Frank Miller’s 300 kann ich ja verstehen wenn man auch Propaganda für den Irak Krieg reininterpretiert, aber ob das so von Zack Snyder beabsichtigt war weiß entweder nur er selbst oder Kenner der Cmics bzw. Frank Miller.

Verfasst: Mo 23.07.2007, 07:20
von Harryzilla
Fandest du echt, dass Saw 3 das foltern glorifiziert, also mir war richtig übel im Kino durch die explizite Darstellung und das ständige Geschrei fand ich hatte dem ganzen einen extremen psychischen Härtegrad verliehen, fand es eher schockierend.
Würde sagen das beides zutrifft.

Verfasst: Mo 23.07.2007, 07:36
von caro31
Gibt leider zu viele "Menschen", die sich an sowas aufgeilen :kotz: :kotz: :kotz:

Verfasst: Mo 23.07.2007, 08:53
von Joan_Landor
Elite hat geschrieben: Bei Frank Miller’s 300 kann ich ja verstehen wenn man auch Propaganda für den Irak Krieg reininterpretiert, aber ob das so von Zack Snyder beabsichtigt war weiß entweder nur er selbst oder Kenner der Cmics bzw. Frank Miller.
Als Kenner des Comics kann ich feststellen, dass alle Szenen und "Dialoge", die man als propagandistisch interpretieren kann, in Millers Comic nicht enthalten sind.

Verfasst: Mo 23.07.2007, 12:32
von mario-pana
Sakuya – The Demon Slayer +++ +++

An den Film bin ich mit der Erwartung herangegangen einen Fantasystreifen mit Monstern ala Tokusatsuserie, bzw. Godzilla, zu sehen. Enttäuscht wurde ich wahrlich nicht.

Worum geht’s: Sakuyas Familie kämpft schon seit Generationen gegen Dämonen. Diese sind nach dem Ausbruch des Fujiyama an die Oberfläche gekommen und wollen nun die Macht über die Erde erlangen. Im Kampf gegen die Brut steht ihnen die unheilvolle Macht von Muramasa, einem mächtigen Schwert, zur Verfügung. Der Träger dieser Waffe zahlt jedoch einen hohen Preis, denn sie saugt ihm stetig die Lebensenergie ab. Menschliches Blut würde sie jedoch wieder regenerieren. In seinem letzten Kampf überreicht Sakuyas Vater ihr Muramasa und überträgt ihr somit die Aufgabe, den Dämonen endgültig das Handwerk zu legen.

„Sakuya – The Demon Slayer“ ist ein unterhaltsames Fantasy Spektakel mit einem überaus gelungenen Finale. Die Effekte wissen immer zu überzeugen und versprühen das Flair der heiß geliebten Tokusatsu Serien/Filme. Leider hat die Geschichte einige Elemente, die mir nicht so sehr gefallen. Da wäre zum einen die Figur des Kappa Bruders, die wohl aus dem Grund hinein genommen wurde um den Film fürs junge Publikum interessant zu machen. Mich nervt der Blag aber eher und nimmt obendrein etwas die Ernsthaftigkeit heraus. Auch gewisse erzähltechnische Lücken und schwächen eröffnen sich einem, die jedoch nicht so sehr auffallen bzw. stören. Von Darstellerseite geht die Hauptrolle der Sakuya an die schnuckelige Nozomi Ando, die vorher in Gamera 3 zu sehen war die man später in Tomie: Forbidden Fruit wieder sieht, sowie in Kibakichi 2. Hier macht sie eine hervorragende Figur. Auch wenn es ihr etwas an Darstellerischer Finesse fehlt, so überzeugt sie am Ende doch. Weitere Schauspielgrößen die man kennen sollte ist Hiroshi Fujioka, der erste Kamen Rider Darsteller. Hier hat er leider nur einen kurzen Auftritt als Sakuyas Vater, denn er ist schon nach den ersten 5 Minuten tot. Und zu guterletzt noch Tetsuro Tamba als alter Meister, der allen wohl am bekanntesten als Tiger Tanaka aus „James Bond 007 – Man lebt nur zweimal“. Seine Filmografie umfasst stolze 210 Rollen und man kann ihn zu den ganz großen des japanischen Kinos zählen. Nun zu den Effekten und der Action. Besonders gelungen find ich das Katzenmonster und die Geisterkrieger. Aber auch die Spinnenfrau ist gut getrickst. Jedoch handelt es sich bei ihr ja um eine ins gigantische vergrößerte Person, die nur schick kostümiert wurde. Dennoch ist sie ein überzeugendes Monster. Weniger gefallen haben mir die freundlichen Dämonen, die eher lächerlich wirken. Gott sei Dank sieht man sie nur kurz. Das wirkliche Highlight von „Sakuya – The Demon Slayer“ ist der finale Kampf gegen die Spinnenfrau, die Anführerin der Dämonenbrut. Hier zieht man alle Register in Sachen Effekte. Man bekommt Blitze und Massenvernichtung ala Godzilla zu sehen. Ein Gewitter, dass einen unweigerlich fesselt und das nicht mehr aufhören soll. In dem Zusammenhang gefällt mir dann auch der Kappa wieder, der hier mit Köpfchen seine Schwester vor der bösen Hexe beschützt (Herrlich anzusehen). Die Kampfaction ist sehr gelungen und stilsicher inszeniert. Blutige Auswüchse erwarten einen jedoch nicht, denn der Film ist, wie oben erwähnt ja an ein junges Publikum gerichtet. Was dabei aber schön ist, sind die "herumflieg" Aktionen, die einmal sogar für Belustigung bei mir sorgten, denn ich konnte den Draht erkennen, an dem der Samurai hochgezogen wurde.

Somit sei abschließend gesagt, dass „Sakuya – The Demon Slayer“ ein unterhaltsames Fantasy Spektakel ist, mit einer guten Geschichte, sehr guten Darstellern, krachender Action und herrlichen Effekten. Fans von Tokusatsu/Keiju Eiga kommen sicher auf ihre Kosten. Auf alle Fälle im beeindruckenden Finale.