FLOP oder TOP 2000 - 2006

Diskussionen rund um den phantastischen Film.
bondurkan
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Beitrag von bondurkan »

"Königreich der Himmel" hat mich vollkommen überrascht. Ich hatte son Troja-Zeugs erwartet und war schon völlig genervt. "Alexander" kam zeitgleich und selbst den hatte ich nach Troja lieber ausgelassen.
Aber Ridley Scott letzter Geniestreich ist um Welten besser, als der übliche computeraufgemotzte Sandalen-Müll. Sehr glaubhaft (Makel bei Gladiator), fantastische Besetzung und neben der grandiosen Action sogar ein bissl mehr Botschaft.

Wenn da tatsächlich eine CUT-2-Version kommt, bin ich dabei!

Ridley Scott ist offenbar wieder seine Kinogänge wert:

2000: Gladiator +++ +++ +++ (+++)
2004: Tricks +++ +++ +++
2005: Königreich der Himmel +++ +++ +++ +++

Kennt jemand:
2002: Black Hawk Down ?
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Kennt jemand:
2002: Black Hawk Down ?
Ja..ich...aber dazu gebe ich keine Bewertung ab...ich bin ja wirklich einiges gewohnt..die härtesten Zombiefilme etc...aber der Film stellt an Brutalität (durch seinen realen Hintergrund) wirklich alles in den Schatten..tut mir leid..aber der war mir zu hart..den konnte ich nicht geniessen...und hab auch versucht..ihn schnell zu vergessen..
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bondurkan
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Beitrag von bondurkan »

Ups. Ich habe ihn nicht gesehen, aber vielleicht ist das der Grund für die zunächst entschärfte Version von "Königreich der Himmel". Obwohl ich persönlich nicht mehr Gewalt in dem Film brauche.
Der Titel und das Plakat hatten mich übrigens wirklich auf eine völlig falsche Fährte geführt. Der Film wurde präsentiert wie eine Mischung aus Narnia und Troja. Schlechtes Marketing, wie ich finde.
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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Dr.Prankenstein
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Antropophagus hat geschrieben:...ich bin ja wirklich einiges gewohnt..die härtesten Zombiefilme etc...
Gibt's denn überhaupt "harte" Zombie-Filme? :roll:
Am Härtesten für mich: "Alphateam" auf Sat1, Krankenhausserie mit: Operation am offenen Gehirn, Kniescheibentausch, Nierensteinsuche unter der geöffneten Bauchdecke, etc.
Bääh, das finde ich speiübel. :kotz:
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

Gibt's denn überhaupt "harte" Zombie-Filme? :roll:
Ich erwähnte es weil es solche "Schwuchtelzombies wie D´Amatos "In der Gewalt der Zombies"..oder Schnulzen wie "Mein Freund der Zombie" gibt.. :-P
Am Härtesten für mich: "Alphateam" auf Sat1, Krankenhausserie mit: Operation am offenen Gehirn, Kniescheibentausch, Nierensteinsuche unter der geöffneten Bauchdecke, etc.
Bääh, das finde ich speiübel. :kotz:
Gut..bei so nem Schweinkram stell ich eh immer um...bzw. sowas guck ich gar nicht erst.. :D

Ps. Der Vergleich zwischen Zombiefilm und Black Hawk Down..hingte wohl etwas extrem...was ich meinte war die Brutalität an Menschen..bzw. deren Überreste...wie in der Szene als sie den toten Ami öffentlich ausstellten..und eine andere Leiche mit Macheten und ähnlichem bearbeiteten...das war mir dann doch etwas zuviel des Guten.. ---
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Beitrag von MonsterZero »

Black Hawk Down ist ein sehr guter und erschreckender Film, allerdings würde ich ihn nicht von seiner Gewaltdarstellung als hart bezeichnen.

>>Ps. Der Vergleich zwischen Zombiefilm und Black Hawk Down..hingte wohl etwas extrem...was ich meinte war die Brutalität an Menschen..bzw. deren Überreste...wie in der Szene als sie den toten Ami öffentlich ausstellten..und eine andere Leiche mit Macheten und ähnlichem bearbeiteten...das war mir dann doch etwas zuviel des Guten..<<

"Der Mensch ist die größte Bedrohung für sich selbst."
"Der Mensch ist die schlimmste Bestie der Natur, selbst Wölfe töten nicht aus Spaß."

Ich muss gestehen, dass mich diese Szenen nicht so mitgenommen haben...
Zu viel Nachrichten geguckt ?
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Beitrag von Antropophagus »

Black Hawk Down ist ein sehr guter und erschreckender Film, allerdings würde ich ihn nicht von seiner Gewaltdarstellung als hart bezeichnen.
Das er gut ist hab ich ja nie bezweifelt..nur das er hart ist..und das ist er finde ich...(und ich meinte nicht irgendwelche Splatterszenen..sondern die kaltblütige Gewalt gegen Menschen..und deren Überreste)
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"Der Mensch ist die schlimmste Bestie der Natur, selbst Wölfe töten nicht aus Spaß."
da gebe ich dir absolut recht..
Ich muss gestehen, dass mich diese Szenen nicht so mitgenommen haben...
ich werd jetzt nen Teufel tun und sagen.."das ist aber tragisch..das dich sowas nicht mitnimmt"..denn jeder reagiert auf verschiedene Szenen Gottseidank anders...
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Beitrag von MonsterZero »

Ich reagiere mehr auf Psycho- Nummern oder Sozialkritiken wie
Spoiler:
Visitor Q
,
Spoiler:
New York Ripper
oder
Spoiler:
Untold Story
!
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Beitrag von Antropophagus »

MonsterZero hat geschrieben:Ich reagiere mehr auf Psycho- Nummern oder Sozialkritiken wie
Spoiler:
Visitor Q
,
Spoiler:
New York Ripper
oder
Spoiler:
Untold Story
!
Den Fulci-Streifen mag ich auch sehr..aber das ist ein Teil was mich allerhöchstens zum Grinsen bringt wenn wieder zerstückelt wird..aber nicht mehr...ich sag ja Splatter ist für mich ein Vergnügen..wenns nicht gerade zu eklig wird..wie bei Ichi als sie den Typ an den ganzen Haken aufgehängt haben..auf sowas kann ich gar nicht.. :shock:
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Beitrag von MonsterZero »

Ja Donald ist schon lustig...
The Cell wäre vielleicht ein besseres Bsp. gewesen.
Ich fand Ichi ging...
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Beitrag von Antropophagus »

Ich fand Ichi ging...
Kann ich nicht beurteilen..denn bei Haken-Szene hab ich ausgemacht.. :-P
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Beitrag von MonsterZero »

Generell bin ich nicht sonderlich gut auf Kannibalen-, Lager- und Frauenfolter- Filme zusprechen... ersteres wegen den Tierschlachtungen, 2 und 3 kann man sich denken...
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Beitrag von Antropophagus »

MonsterZero hat geschrieben:Generell bin ich nicht sonderlich gut auf Kannibalen-, Lager- und Frauenfolter- Filme zusprechen... ersteres wegen den Tierschlachtungen, 2 und 3 kann man sich denken...
Kannibalenfilme hab ich schon seit über 10 Jahren aus dem gleichen Grund aufgehört zu sammeln..) hab keinen einzigen ausser
Spoiler:
Nackt unter Kannibalen
..aber das ist ja mehr oder weniger ein Emanuelle-Film mit Laura Gemser)...auch Drecksstreifen wie
Spoiler:
Gesichter des Todes
etc. kommen mir nicht ins Haus..
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Beitrag von Antropophagus »

Santa's Slay +++ +++ +++

Wrestler Bill Goldberg spielt den herrlich satanischen Santa Claus der mit seinem durch einen grossen weissen Büffel gezogenen Schlitten mordend durch die Lande zieht...das ganze kommt relativ blutig daher..ohne jedoch langweilig zu werden...Die Geschichte..Santa Claus (eigentlich Satans Sohn) durch ein gegen einen Engel verlorenes Curlingspiel für 100(0) Jahre zum Guten zu bekehren ist relativ nett...für mich der beste böse Weihnachtsfilm seit Bad Santa...

Achso..erwähnt sei noch..das es sich hier um eine Komödie und nicht um einen ernsten Streifen handelt... :-P
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Beitrag von godzilla2664 »

the descent (2005) +++ +++ 1/2

regisseur neil marshal, der uns schon mit "dog soldiers" erfreute, liefert hier einen sehr spannenden horrorstreifen ab, in dem sich eine gruppe abenteuerlustiger junger frauen in eine bisher (angeblich :wink:) unerforschte höhle wagt und dort ihre blauen wunder erlebt. wenngleich konventionell erzählt, weiss der düstere streifen in seiner unterirdischen atmosphäre durchaus zu überzeugen und den zuschauer in seinen bann zu ziehen.

der film bekommt von mir +++ +++, für das ende gibt's noch 1/2 punkt als bonus.

unbedingte empfehlung!!
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Nessie
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Beitrag von Nessie »

Star Wars Episode 3: Die Rache der Sith +++ +++ +++ (+++)
Episode 1 und 2 hatten mich etwas enttäuscht, aber mit diesem Film
ist George Lucas beinahe wieder an die alten Klassiker herangekommen.
Allerdings hätte ich gerne mal Darth Vader kämpfen sehen. Aber ansonsten gibt es bei mir keine größeren Kritikpunkte. +++
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Beitrag von Harryzilla »

@Nessie,

bitte die Wertung des Eingangspostings übernehmen. Vermutlich wäre das in deinem Fall +++ +++ +++ 1/2
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Nessie
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Beitrag von Nessie »

Achso danke für den Hinweis , ich hab das im Stile von bordukan gemacht. :?
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Harry Potter und der Feuerkelch --- +++

Das mußte ja schiefgehen: Ein so komplexes Buch mit so vielen Nebenhandlungssträngen und Figuren auf zwei Stunden Film zusammenzudampfen ist ja schon praktisch unmöglich. Aber so, wie es hier gemacht wurde, ist es geradezu ungeschickt. Obwohl definitiv keine Zeit für alle Figuren und Handlungen ist, hat man sich bemüht, alle kurz zu zeigen, alles anzureißen. So tauchen einige Figuren auf, die sofort nach ihrem Erscheinen auf immer verschwinden, wie z.B. Sirius Black und Rita Kimmkorn. Da wäre es wohl besser gewesen, konsequent ganz auf sie zu verzichten, wie man es mit den Hauselfen und Hermines Kampf für deren Rechte getan hat.
Die Quiddich-Weltmeisterschaft hätte man wohl auch besser ganz gestrichen, das Dunkle Mal irgendwie anders erscheinen lassen. (Zeitungsbericht hätte gereicht.) Kein einziges Spiel wurde gezeigt, auf sämtliche interessante Zauberwelt-Bewohner, die im Buch in Erscheinung traten, wurde verzichtet.
So hatte ich den ganzen Film über das Gefühl, hier werde lediglich eine Liste abgehakt. Nicht einmal der Priori Incantatem-Effekt der beiden gegeneinander kämpfenden Phönixfeder-Zauberstäbe wird erklärt: Harry fragt danach, um von Dumbledore lediglich die unpassende Antwort zu bekommen, die Toten würden dadurch nicht wieder lebendig. Das versteht doch ohne vorherige Lektüre keiner ...
Zu den Figuren: Gut gelungen fand ich Mad Eye Moody und (die viel zu kurz in Erscheinung tretende) Rita Kimmkorn.
Weniger gut gelungen ist Madame Maxime, die ich mir (dem Buch gemäß) gut aussehend vorgestellt hatte. So aber wirkte sie wie eine Riesennachbildung von Tante Petunia, deren französischer Akzent nicht zu ihrem Pferdegebiß paßt. Ebenso Fleur Delacour: Herrje, das Mädchen ist eine Viertel-Veela! Wie kann man sie da derart unscheinbar machen?
Und überhaupt die Beauxbaton-Mädchen: Ist das englische Gehässigkeit, die Französinnen in derart geschmacklose Schuluniformen zu stecken?
Überhaupt hat der ganze Film weniger Esprit als der Gefangene von Askaban, aber der wird auch nur sehr schwer zu übertreffen sein.
So, genug gemeckert. Immerhin muß ich so meine Jahresbestenliste nicht nachbearbeiten. (Und außerdem interessiert das hier wahrscheinlich sowieso niemanden.)
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Beitrag von Harryzilla »

Meine Erwartungshaltung ist seit dem schwachen dritten Teil eh nicht mehr hoch.
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Huch, eine Provokation! :shock: :-P
Das ich das hier noch erleben darf ... :loveyouall:

en garde:
Ich hatte es ja schon hinlänglich bekannt gegeben, daß ich das dritte Buch noch immer für das beste halte. Somit bin ich überglücklich, daß daraus ein so gelungener Film wurde.
Dazu kommt, daß ich die Optik des ersten HP-Films ärgerlich bieder fand, was sich erst mit Alfonso Cuaróns drittem Film angenehm überraschend änderte: Plötzlich war die Landschaft um Hogwarts rauh und bedrohlich, das Hogwarts-Schloss düster und verwunschen (großartig, die überwucherten Innenhöfe, die wirken, als hätten sie schon bessere Zeiten gesehen, beeindruckend die riesigen Pendel im Eingangsbereich und die sich drehenden Galaxien in Lupins Büro, die die Zeitsprünge stimmungsvoll ankündigen). Großes Kino auch die Fahrt im Fahrenden Ritter mit den Schrumpfköpfen an der Scheibe. (Was Genkidama dazu veranlaßte, mich auf den mexikanischen Regisseur aufmerksam zu machen :-P ) Und Emma Thompson als Professor Trelawney muß man im Original sehen. :loveyouall:
Die Dementoren entsprechen fast ganz meinen Vorstellungen, auch Gary Oldman als Sirius Black ist sehr gut besetzt (das Plakat in der Schänke ist doch wohl klasse!). Lediglich Lupin konnte mich nicht recht überzeugen. Die großartige Atmosphäre und die abgefahrenen Einfälle (die Schrumpfköpfe, der Chor, die kleinen Aktionen der peitschenden Weide) sind in meinen Augen unschlagbar.

So, und nun wehr Dich. :-X
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Beitrag von Harryzilla »

en garde:


Eigentlich wollte ich dir mit meinem Posting gar nicht den Fehdehandschuh hinwerfen. Dazu sind meine Argumente diesmal zu Saft und Kraftlos. Allerdings liebe ich gute Diskussionen. Mit dir und deinem Squid jederzeit.
Habe die Bücher bisher nicht gelesen. Der erste Teil war eine nette Einführung und ein passabler, aber biederer (das trifft es tatsächlich) gemachter Kinderfilm. Genau was ich mir von dieser Thematik erwartet habe. Damals konnte ich den Hype noch nicht ganz nachvollziehen. Scheinbar wurde das Buch zur richtigen Zeit am richtigen Ort veröffentlicht.
Plötzlich war die Landschaft um Hogwarts rauh und bedrohlich, das Hogwarts-Schloss düster und verwunschen


So ist es mir beim zweiten Teil ergangen. Dieser Film hat die Handlung vorangetrieben und erstmals auch einiges für ein erwachseneres Publikum zu bieten. Damit habe ich nicht gerechnet. Dieser eher für Kinder angelegte Fantasy-Film hat mich positiv überrascht und blendend unterhalten.
Was war eigentlich mein Problem mit dem dritten Teil? Hmmmm.....vermutlich die Handlung. Bin ganz einfach nicht hineingekippt. Die Zeitreisegeschichte ging mir eher auf den Keks. Möglicherweise empfand ich die Regie/Schnitt auch etwas konfus.
Gary Oldman als Sirius Black ist sehr gut


Ist der schon jemals in einer Rolle schlecht gewesen?
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Harryzilla hat geschrieben: Eigentlich wollte ich dir mit meinem Posting gar nicht den Fehdehandschuh hinwerfen.
Liegt wohl an mir. Ich habe vorgestern das sechste Buch gelesen, (Ja, an einem Tag. Nachdem wir witterungsbedingt leider auf die Geburtstagsparty einer Freundin verzichten mußten, habe ich mich darüber hinweggetröstet, indem ich es an dem Abend noch ganz zu Ende gelesen habe.) und bin in meinen inzwischen schon traditionellen nachweihnachtlichen HP-Wahn geraten. :roll: (Aber keine Sorge, der hält nie besonders lange an. :wink: )
Die Zeitreisegeschichte ging mir eher auf den Keks. Möglicherweise empfand ich die Regie/Schnitt auch etwas konfus.
Mag sein, daß sich hier zum ersten Mal Schwierigkeiten ergeben haben, die Handlung des Buches adäquat in den Film umzusetzen. Im Buch jedenfalls ist alles, soweit ich mich erinnere, recht stimmig und spannend, so daß es mir vielleicht nicht aufgefallen ist, daß der Film an der Stelle etwas holpert.

Spätestens jetzt, vor der Sichtung des vierten Films, ist die Lektüre des Buches wohl unumgänglich. Die Filme reichen zwar ohnehin allesamt nicht an ihre Vorlagen heran, aber es ist für mich doch sehr fraglich, ob das der Sinn eines Films sein kann.
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Beitrag von Harryzilla »

The Call of Cthulhu (2005) +++

Endlich einmal eine einigermassen adäquate Umsetzung einer H.P. Lovecraft Kurzgeschichte. Ausserdem handelt es sich um eines der interessantesten filmischen Experimente der letzten Jahre.
Die Macher haben hier einen Stummfilm geschaffen, der beinahe aussieht wie echte Filme aus den frühen Tagen des Kinos. Liebevoll gemacht. Gute Schauspieler. Tolle Kulissen (manchal von "Caligari" beeinflußt). Sogar ein Monster kommt vor. Gedreht in Mythoscope! 47 aussergewöhnliche Minuten. Die schwarz-weisse Bildsprache erinnert ein wenig an Guy Maddins surreale Filme.
Amateurfilmer können sich hier eine Scheibe abschneiden. Und das alles ohne ein grosses Studio im Hintergrund.
Es gibt eine feine DVD davon mit einem Making Of und einem Trailer.

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Beitrag von Joan_Landor »

Eben zum ersten und einzigen Mal konsumiert:

Hulk (USA 2003) --- --- ---

Plot: langweilg, unlogisch
Dialoge: dummschwätzig
der Hauptdarsteller: uncharismatisch, belanglos
ansonsten: miese Effekte, sinnlose Splitscreenakrobatik, blasse Charaktere, der Film nimmt sich viel zu ernst (hey, da hüpft ein großer grüner Mann durchs Bild und ich soll dramatisch dreinschauen?)

Ich habe ja schon nicht viel erwartet, weil ich dem Hulk auch in den Comics nie etwas abgewinnen konnte, aber mit dem mit Abstand schlechtesten Marvelsuperheldenfilm überhaupt habe ich nicht gerechnet.
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Beitrag von godzilla2664 »

Harryzilla hat geschrieben:The Call of Cthulhu (2005) +++

Endlich einmal eine einigermassen adäquate Umsetzung einer H.P. Lovecraft Kurzgeschichte. Ausserdem handelt es sich um eines der interessantesten filmischen Experimente der letzten Jahre.
Die Macher haben hier einen Stummfilm geschaffen, der beinahe aussieht wie echte Filme aus den frühen Tagen des Kinos. Liebevoll gemacht. Gute Schauspieler. Tolle Kulissen (manchal von "Caligari" beeinflußt). Sogar ein Monster kommt vor. Gedreht in Mythoscope! 47 aussergewöhnliche Minuten. Die schwarz-weisse Bildsprache erinnert ein wenig an Guy Maddins surreale Filme.
Amateurfilmer können sich hier eine Scheibe abschneiden. Und das alles ohne ein grosses Studio im Hintergrund.
Es gibt eine feine DVD davon mit einem Making Of und einem Trailer.
die dvd ist übrigens hier zu bekommen:

http://www.cthulhulives.org/store/store ... roduct&2=8

sie kostet inklusive porto keine 21 € ... ich finde, man sollte ein dermassen engagiertes projekt unterstützen, weshalb ich sie mir gleich bestellt habe.


@ joan

hulk lief gerade im orf, ich hab' ihn auch das erste mal gesehen und ich fand ihn auch scheisse :kotz:
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Beitrag von Dr.Prankenstein »

Naja, während Ihr offenbar alle den grünen Klotz gesehen habt:

Die Unglaublichen - The Incredibles +++ +++

Wundervolle Hommage an die Superhelden- und Superagenten-Filme der Sixties, wirklich liebevoll mit Klischees aus "Thunderbirds" und "True Lies" von den Pixar-Animateuren in Szene gesetzt. Auch spitze: der Soundtrack mit deutlichen Anleihen an John Barry's Scores der Connery-Bonds. Ein fast zweistündiger Film, den man gesehen haben muss!
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Beitrag von Harryzilla »

THE WIG aka GABAL (2005) +++ 1/2

Einerseits wieder ein FMLSHVDG (Frau mit langen schwarzen Haaren vor dem Gesicht) Film, andererseits aber hat dieser koreanische Horrorfilm einiges mehr zu bieten als die üblichen Gruseleffekte.
Etwa eine wundervolle, künstlerische Bildästhetik (nahe an Ingmar Bergman). Eine dramatische Frauengeschichte (krebskranke Frau bekommt von ihrer Schwester eine verfluchte Perücke geschenkt, die aus ihr eine andere Person macht) und etliche wirklich unheimliche Schockszenen (bis zum bitteren Ende).
Es gibt einen Autounfall der mindestens ebenso intensiv und unangenehm gezeigt wird, wie die vergleichbare Sequenz in Dario Argentos "Vier Fliegen auf grauem Samt".
Ein Werk für Cineasten die anspruchsvolle asiatische Horrorfilme mögen.
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Beitrag von caro31 »

The Dark ---

Der wohl un-unheimlichste Gruselfilm, den ich je gesehen habe! Montags in der Sneak Preview im englischen Original, konnte ich mich zuletzt kaum noch im Sessel halten. Der Film beginnt wunderbar atmosphärisch und bietet auch wunderschöne Bilder. Problematisch sind dann schon recht unsympathischen und blassen Darstellungen der Eltern - insbesondere die Mutter geht einem mit ihrem Sarah-Gekreische alsbald extremst auf den Wecker.

Ein wahrer Horror war dann das völlig verquaste Ende, wobei offenbar krampfhaft versucht wurde Brasil mit Sixt Sense zu verheiraten und so Faszination, Spannung und Schocks zu erzeugen - dies ging jedoch geradezu unglaublich fulminant in die Hose. Ein Film der nach dem ersten Viertel fast nur noch hanebüchenen Stuß präsentiert und für mich scghon jetzt ein Anwärter auf den Film 2006 mit den meisten verschenkten Chancen, sowie dem dämlichten Drehbuch.

Wem das alles noch nicht reicht, der kann sich an den Pseudoschocks erfreuen, die das Publikum zumindest vor dem Eintauchen in den Tiefschlaf bewahren... Nach dem immerselben Muster läuft es da ziemlich regelmäßig ab:

Wahnsinns-Sound-Crash+Lichtblitz!... Man sieht ein verzerrtes Spiegelbild...
Wahnsinns-Sound-Crash+Lichtblitz!... Man sieht einen Stuhl...
Wahnsinns-Sound-Crash+Lichtblitz!... Man sieht eine Schrift...
Wahnsinns-Sound-Crash+Lichtblitz!... Man sieht einen Fleck...
und... und... und...

Keiner dieser "Schock"-Effekte konnte mich übrigens erreichen :roll: Wenn ich da an den Bond-Film denke, wo plötzlich eine kreischende Katze durchs Bild sprang - das war ein Schreck. Bei "The Dark" war's einfach völlig vergeigt.

Fazit: Avoid it at allc osts - or setz a Walkman auf and genieß the schöne Bilders - am besten mit 'ner feinen Gruselhörspielkassete :-P
Zuletzt geändert von caro31 am Fr 20.01.2006, 07:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Antropophagus »

The Fog (2005) --- --- --- 1/2

Erst mal vorweg...das ist der ungruseligste Geisterfilm den ich je gesehen habe...
(Huch das ähnelt ja dem Anfangssatz meines Vorgängers..sorry ralo..wollte nicht klauen..)
Selbst in dem Intro des Originals mit John Houseman steckt mehr Atmophäre als in dem gesamten Remake...
Zu keiner Zeit kommt auch nur etwas ähnliches wie Spannung auf..die Toten werden einem lieblos vor die Füsse geschmissen anstatt in dem Zuschauer ein gewisses knistern enstehen zu lassen..bis es passiert...

Ans Original wurde sich auch nicht sonderlich gehalten..da gab es 6 Gründungsmitglieder..und genau soviele sollten auch sterben..
Hier nicht..hier sinds 4...was ja nicht schlimm ist..nur nach 4 Toten ist nicht Schluss...nein es wird fröhlich weiter drauflos gemetzelt (sorry..der Film ist ja PG-13..sowas wie Gemeltzel gibts da nicht)...

Die Charaktere wirken platter als Schollen..und Hauptdarsteller Tom Welling kommt einem vor wie sein eigener Nebendarsteller...
Selma Blair wirkt in den Leuchtturmszenen wie eine notgeile Katze die nur darauf wartet das jemand vorbei kommt und sie knallt...
In keiner Szene erreicht sie auch nur annähernd das Potential von Adrienne Barbeau....meine Meinung...lieber zum 20ten mal das Original...
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