Pranke Forum

Das geht mir hier gerade durch den Kopf. Aktuell ist es STARGATE, da ich mir derzeit die Serie anschaue.

Wie sind Emmerich und Devlin zur Idee zu ihrem Film gekommen? Ich hab die Audiokommentare und Extras nicht gesehen, die mir darauf eine Antwort geben könnten.
Wie ich jetzt so darüber nachdachte, fiel mein Blick auf Star Trek. Speziell Star Trek The Next Generation, mit der Episode DIE ICONIA-SONDEN. Geschrieben von Steve Gerber und Beth Woods, nach einem Konzept von Gene Roddenberry, erschien die Folge 1989 im Fernsehen. STARGATE der Film kam 1994, fast 5 Jahre danach, in die Kinos. Eine realistische Zeitspanne, von der Idee zum Film.

Ich schätze mal, daß Roland (als SF-Fan) die gleichnamige Roman-Heft-Serie gelesen hatte
http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Gate_ ... s_Original

Also geklaut wird in meinen Augen kräftig in der Filmbranche. Wenn nicht innerhalb Hollywoods, dann wird in Asien oder Europa geklaut.

Und der Rest, wo die neue Konzepte entwickeln, sind wohl wilde Sauf, Sex und Drogenorgien.

Oder weiß da jemand noch andere Herangehensweisen?

Wobei man normalerweise wenigstens kreativ genug sein sollte, sich einen neuen Titel auszudenken

Aha. Das erklärt einiges. Gepasst hätte es ja sehr gut.

Letztens kam mir auch bei einem anderen Film die Idee. Auch da konnte ich einen Vergleich ziehen. Es ist ja oft auch so, dass ein Ereignis in der Welt die Macher auf den Trichter zu einem Film bringen.

Aktuell wäre es für Hollywood sicherlich besser langsam mal wieder mehr auf neue Ideen zurückzugreifen. Wenn ich sehe dass immer öfter auf Reboots gegangen wird... Wie lasch soll die amerikanische Filmwelt denn noch werden? Da kommt aus dem europäischen Raum sicher mehr Qualität.

Aktuell wäre sichwer eine Idee, die den 3D-Kino- und Fernsehboom aufgreift - vielleicht eine Triffids-Fortsetzung in der der die Menschheit dadurch erblindet

Aus Die denkenden Wälder wurde nach einer Sauf, Sex und Drogenorgie mit Pocahontas ja auch Avatar.

und godzilla hätte es ohne dinosaurier in new york wohl auch nicht gegeben.

die grundidee mit einem dinosaurier der durch eine atomexplosion geweckt wird und eine stadt verwüstet ist ja auch sehr ähnlich. aber wo in new york nur ein saurier durch straßenschluchten läuft macht in japan ein monster die stadt dem erdboden gleich und genau das macht den film so toll. mag die grundidee auch die selbe sein, das ergebniss ist dann doch ein anderer (und viel besserer) film.

irgendwo ist es fast immer eine grundidee die man woanders her hat. james cameron hat eben viele sci-fi bücher gelesen und filme geguckt und einige ideen dadurch entwickelt und trotzdem sind avatar und terminator großartige eigenständige filme geworden.



ich als jemand der seit kind auf gerne monsterfilme guckt würde als drehbuchautor oder regisseur sicherlich auch was mit monstern realisieren die alles zerstören. irgendwie ist jeder doch geprägt.

oliver hat geschrieben:aber wo in new york nur ein saurier durch straßenschluchten läuft macht in japan ein monster die stadt dem erdboden gleich und genau das macht den film so toll. mag die grundidee auch die selbe sein, das ergebniss ist dann doch ein anderer (und viel besserer) film.

Die Entscheidung für einen Mann im Kostüm statt Stop-Motion beim ersten Godzilla-Film war meines Wissens nach ja nur eine Frage des Budgets und der knappen Zeit... ansonsten wäre es wohl wirklich nur ein 1:1-Plagiat geworden

Wobei "Godzilla" am Ende fünf Mal mehr kostete als "Panik in New York" und auch SEHR viel mehr Drehtage (über 100) hatte.

Und in meinen Augen der bessere Film ist und mehr Atmosphäre hat.

godzilla ist ganz klar der bessere film weil hier das monster viel zerstörerischer und unaufhaltbarer ist. hier wird richtig eine ganze stadt zerstört und nicht nur ein paar autos und gebäudefassaden beschädigt.

Haben die nach den Dreharbeiten aber wieder gut hin bekommen. Die Häuser sehen gar nicht mehr aus, als seien sie mal zerstört gewesen.