Pranke Forum

Neues Thema, neues Glück

Lasst uns gemeinsam eine Liste von 100 Filmen erstellen, die es wert wären, noch vor Anbruch des neuen Jahrzehnts gesichtet zu werden. Inklusive einer kurzen (oder langen) Begründung.

So entsteht ein Countdown, der bis spätestens 31.12.2019 abgelaufen sein wird. Alle genannten Filme werde ich hier im Eingangsposting auflisten. Viel Spaß

100 = Picknick am Valentinstag (AUS 1975)
99 = Blutiger Valentinstag (CAN 1981)
98 = Eraserhead (USA 1977)
97 = Goldorak - Kampf der Welten (JAP 1978)
96 = Godzilla 2: King of the Monsters (USA 2019)
95 = Devil Story (FR 1985)
94 = Der große Krieg der Planeten (JAP 1989)
93 = Midsommar (USA 2019)
92 = 13 Lakes (US 2004)
91 = Drei Engel auf der Todesinsel (USA 1984)
90 = Die Totenschmecker (D 1979)
89 = Die Stunde der grausamen Leichen (SP 1973)
88 = Ein Mann geht durch die Wand (D 1959)
87 = Fleisch (D 1979)
86 = Warum die Ufos unseren Salat klauen (D 1980)
85 = Der Turm der schreienden Frauen (England 1960)
84 = Augen der Angst (England 1960)
83 = Der Schwimmer (USA 1968)
82 = Astro-Vampire - Todesmonster aus dem All (USA/Italien 1970)
81 = Das Schlangenmonster (Taiwan/Hong Kong 1983/1988)
80 = Terror Serpent (Hong Kong 1988)
79 = Saat der Angst (Spanien 1973)
78 = Der Turm der lebenden Leichen (England 1972)
77 = Vampire gegen Herakles (Italien 1961)
76 = Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu (BRD, Italien, Spanien, Lichtenstein 1968)
75 = Scarletto - Schloß des Blutes (Italien/USA 1965)
74 = Der Kampfkoloss (Neuseeland, 1982)
73 = Der Mann, der die Welt rettet (Türkei, 1982)
72 = Die Vampire des Dr. Dracula (D/SP 1968)
71 = Sternenkrieg im Weltall (Japan, 1978)
70 = Das Grauen auf Schloss Witley (Großbritannien/USA 1965)
69 = Das Grauen um Ludlow (USA, 1983)
68 = Die Herren Dracula ( Frankreich, 1977)
67 = Im Weißen Rössl (Österreich 1960)
66 = The Invaders (USA 1967)
65 = Das Geheimnis des Grabmals am Nil (USA, 1986)
64 = Die Munsters: Gespensterparty (USA, 1966)
63 = Die Jäger der goldenen Göttin (Italien, 1985)
62 = Fluch des verborgenen Schatzes (Italien, 1982) / 8 Frauen (Frankreich, 2002)
61 = Melancholia (DE, DÄ, FR, SWE 2011)
60 = Dr. Oetker Paula Schokoladen-Pudding Werbe Spot
59 = Katjes – Jedes Leben ist wertvoll (D 2019)
58 = Cinema Paradiso (Italien, Sizilien 1988)
57 = Systemsprenger (D 2019)
56 = Heiße Katzen (England, 1966)
55 = Krieg der Sterne. (USA, 1978)
54 = Das Haus der lachenden Fenster (I 1976)
53 = Telefon (USA, 1977)
52 = Der Schrecken der Medusa (England, 1978)
51 = Gemini 13 – Todesstrahlen auf Kap Canaveral (Italien, 1966)
50 = Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall (Italien, Spanien, BRD, 1967)
49 = Santa Sangre (It/Mex 1989)
48 = Tim & Struppi – Das Geheimnis um das goldene Vlies ( Frankreich, Belgien 1961)
47 = Kommissar X – Drei goldene Schlangen (BRD, Italien, Thailand, 1969)
46 = Kampf um die 5. Galaxis (Italien, 1979)
45 = Hauptsache Ferien (BRD, 1972)
44 = Der Phantastische Film (ZDF, 70/80er Jahre)
43 = Red Heat - Unschuld in Ketten (BRD/ USA 1985)
42 = Roboman (Italien, 1988)
41 = Die schönen Wilden von Ibiza (BRD, 1980)
40 = Grimms Märchen von lüsternen Pärchen (BRD, 1969)
39 = Popcorn und Himbeereis (BRD, 1978)
38 = Geheimcode: Wildgänse (BRD/ Italien, 1984)
37 = Ein Supertruck auf Gangsterjagd (USA, 1978)
36 = Tarzans Abenteuer in New York (USA, 1942)
35 = Michael Jackson - Thriller (USA, 1982)
34 = Space Mutiny (Erde, in Japan 1990 erschienen...)
33 = Im Netz der goldenen Spinne (Italien, 1965)
32 = Das Mikado Projekt (BRD, 1983)
31 = Atlantis Inferno (Italien, Philippinen 1983)
30 = Die dunkle Macht des Sonnengottes (Italien, Türkei 1983)
29 = Angst essen Seele auf (BRD, 1973)
28 = Rockit - Final Executor (Italien, 1984)
27 = Die Schlacht der Centurions (Italien, 1983)
26 = Sindbad - Herr der sieben Meere (Italien, USA 1989)
25 = Jessy - Die Treppe in den Tod (Kanada, 1974)
24 = Einer gegen das Imperium (Italien, Türkei, Frankreich 1983)
23 = Anita Drögemöller und die Ruhe an der Ruhr (BRD, 1973)
22 = Ein Mann geht durch die Wand (Dt., 1959)
21 = Der Todesjäger - Deathstalker (1983)
20 = Die Stunde, wenn Dracula kommt ( Italien 1960 )
19 = Ein Fremder ohne Namen ( USA 1960 )
18 = Sommer der Liebe (BRD, 1993)
17 = Sunshine Reggae auf Ibiza (BRD, 1984)
16 = Priester der Dunkelheit (US 1972)
15 = Silent Night - Leise rieselt das Blut (Kanada, USA 1992)
14 = Bad Santa (USA, 2003)
13 = Christmas Evil (USA 1980)
12 = Stille Nacht, Horror Nacht (USA, 1984)
11 = Urban Scumbags vs. Countryside Zombies (BRD, 1992)
10 = Der Biss der Schlangenfrau (GB 1988)
9 = Night Warning (USA 1982)
8 = Feinde aus dem Nicht (GB 1957)
7 = Das Traumschiff: Antigua (D 2019)
6 = Batman: City of Scars
5 = Lassie - Eine abenteuerliche Reise (Dt., 2020)
4 = Das Kabinett des Dr. Caligari (Dt., 1920)
3 = Im Blutrausch (USA, 1977)
2 = Wer früher stirbt ist länger tot (Deutschland, 2006)
1 = Rocky Horror Picture Show (USA,1975)

100:

Picknick am Valentinstag (AUS 1975)

Schülerinnen eines Mädchenpensionats machen einen Picknick-Ausflug am Hanging Rock, aber nicht alle kommen wieder zurück.

Ich liebe die Filme von Peter Weir und diesen hier ganz besonders. Er ist für mich der Inbegriff eines Mystery Thrillers. Spannung braucht keine spektakulären Effekte oder eine abstruse Story. Das Geheimnisvolle ist beim Picknick am Valentinstag mitten im Alltäglichen angekommen. Unheimlicher geht nicht.

...bin dabei!

99:

Blutiger Valentinstag (Kanada, 1981)

Bei einer Methangasexplosion im Bergwerk einer Kleinstadt werden fünf Minenarbeiter verschüttet, nachdem die zwei Wachen ihren Posten verlassen hatten um zum Valentinstagsball zu gehen. Einer der Verschütteten überlebt. Er hatte sich von den Leichen der anderen ernährt und ist wahnsinnig geworden. Aus der Anstalt entflohen, rächt er sich auf grausame Weise, als die Stadtbewohner nach 20 Jahren wieder einen Valentinstagsball veranstalten wollen.

Cinema beschrieb den Film als „total plump, eklig und nur effekthascherisch“.

Spitzehackenmassaker im Bergwerk. Immer wieder eine Freude, sich dieses 1980er Jahre Vehikel zu Gemüte zu führen, das auch heute noch durch den wirklich beachtlichen Härtegrad überrascht: Wenn das klobige Mordinstrument von dem schnaubenden Bergmann in die Köpfe der kreischenden Opfer gepflockt wird, dann aber auch richtig deftig. Die Exposition von Blutiger Valentinstag, der auch Grund für die gnadenlose Stereotypisierung des Genres ist, bringt die Motivik des Slashers schön auf den Punkt: In Schräglage streifen wir durch das Innere des Stollens und stoßen alsbald auf eine blonde Dame, die mit einem der Minenarbeiter auf Tuchfühlung geht. Das Prusten unterhalb seiner Maske intensiviert sich, die Kamera saugt sich an ihrem Körper fest, bis dieser schließlich von einer aus dem Wand ragenden Spitze durchbohrt wird und wir uns in ihrem aufgerissenen Mund verlieren. Im Endeffekt hat Regisseur George Mihalka hier einen flotten Film vollbracht. Dass die Schauspieler alle nur mässig begabt sind und die auf der Zielgeraden eingestreute Identitätsstörung ein Witz ist, ändert nichts daran, dass Blutiger Valentinstag eigentlich immer noch ziemlich gut funktioniert.

Trailer https://www.youtube.com/watch?v=jmLv9HpUhJU

98:

Eraserhead (USA 1977)

Wir begleiten Henry. Er lebt in einer muffigen Bude in einer Industrieanlage. Soeben wurde er Vater, ohne es wirklich mitbekommen zu haben – plötzlich war das Kind da. Die Familie der Freundin ist genau so seltsam wie die Freundin selbst. Letztere ist von dem schreienden "Etwas" total überfordert und bricht aus der Beziehung aus. Henry flüchtet mental, zur Frau hinter der Heizung (In heaven everything is fine), zur Nachbarin. Alles steuert auf eine Katastrophe zu. Aber findet diese in der Realität statt?

Das unglaublich intensive Filmdebut von David Lynch. In Eraserhead werden wir mit Charakteren und Szenen konfontiert, welche im späteren Filmleben von David Lynch noch öfter auftauchen. Er ist die Blaupause einer beispiellosen Filmographie.

Auf ein neues...

97:

Goldorak - Kampf der Welten (Japan, 1978)

Einst lebte Duke Fleed als Kronprinz auf dem fernen Planeten Fleed, bis der unbarmherzige König von Vega ihn attackierte. Jahre später hat der junge Mann unter dem Namen Daisuke Umon eine neue Existenz auf der Erde aufgebaut. Aber auch dort ist er von dem Despoten nicht sicher, denn bei dessen gierigen Expansionsplänen ist nun die Erde ins Visier geraten. Doch Daisuke ist nicht allein: Ihm stehen nicht nur seine Freunde zur Seite, die so wie er große Piloten sind. Er befehligt zudem Goldorak, einen riesigen und mächtigen Roboter, mit dem er regelmäßig seine Feinde in die Flucht schlägt.

"In West-Deutschland lief 1979 ein Zusammenschnitt im Kino. Dieser erschien später auch auf VHS, Video 2000 und Betamax.
Eine nochmals stark gekürzte Fassung erschien auf 4 Super 8-Farbfilmrollen (je ca. 70 DM) bzw. 4 Super 8-Schwarzweiß-Filmrollen ohne Ton (je ca. 30 DM)." (Internet)

Toeis Animatoren basteln Serien wie Goldorak im Schlaf und halten dabei einen erstaunlichen Standard. Das ist nicht Disney-Niveau, fraglos, kann's aber auch nicht sein, wenn man wöchentliche Halbstundenfolgen produziert, aber gewohnt gehobenes japanisches Niveau in Sachen klassischer 2D-Cel-Animation. Die Charakter-Designs sind nicht unglaublich originell (allerdings gibt's bei Böslings eine kuriose Figur, die ihr Geschlecht wechseln kann. Transgender yeah!), aber alles ist sehr flott, sehr flüssig animiert. Für meine Begriffe rangiert Goldorak in Sachen Animationsqualität leicht vor Captain Future, wo's doch gern mal etwas ruckelte.

Trailer (franz.) :https://www.youtube.com/watch?v=XePLPSSbylQ&t=26s

96:

Godzilla 2: King of the Monsters (USA, 2019)

Fünf Jahre nach dem ersten Auftauchen von Godzilla und den „Muto“ getauften Titanen lebt die Welt in ständiger Angst vor weiteren Urzeit-Monstern. Die Wissenschaftsorganisation Monarch, die sich bislang autark um sämtliche Vorkommnisse rund um die Titanen kümmerte, wird von der Regierung vor die Wahl gestellt: Entweder sie begibt sich unter staatliche Aufsicht, oder Godzilla und alle weiteren bekannten Titanen werden getötet, um weitere Katastrophen zu vermeiden. Dr. Emma Russell hat derweil ein Bio-Sonar-System namens Orca entwickelt, mit dessen Hilfe sie mit den Urzeit-Riesen kommunizieren und ihnen sogar Anweisungen geben kann. Dafür benötigt sie jedoch die jeweils passende Frequenz der Titanen. Das Gerät fällt schließlich in die Hände des Öko-Terroristen Alan Jonah, der Emma und ihre Tochter Madison entführt und sämtliche auf der Erde schlummernden Titanen aufwecken will. Als schließlich Godzillas Erzfeind, der dreiköpfige Drache King Ghidorah aus seinem Schlaf erwacht, bricht die Hölle los.

Übrigens...wird er nur im deutschen Titel "Godzilla 2...." genannt!....international nur Godzilla.

Der Film soll ja sehr auf den asiatischen Markt zugeschnitten sein, da es die Fans dort wohl immer noch genialer finden, wenn sich Monster andauernd auf die Glocke hauen. Riesentrampel Godzilla prügelt sich hier mit Mothra, Rodan kriegt auch sein Teil ab und King Gihdra wollen auch ein wenig mitspielen. Die Darsteller sind bessere Statisten (ein Kaliber wie Charles Dance hat wohl ne Menge Schmerzensgeld für diesen Kindergeburtstag bekommen), die Familienprobleme interessieren niemanden, eine Story gibt es durchaus, handwerklich alles ordentlich inszeniert...yup... die Monsterklopper-Fans kommen auf ihre Kosten. Aber wieso grinst Godzilla immer so komisch? Warum ist sein Kopf so merkwürdig kurz? Wie groß ist dieser Skyscraper auf zwei Beinen eigentlich wirklich, denn steht er nicht irgendwann mitten im Meer? Da dürfte es doch etwas tiefer sein. Ist das nicht eher so ein ASYLUM Problem? Na ja, Logik in einem Monsterfilm muss auch nicht sein, vielleicht habe ich mich auch verguckt, denn es war oft sehr dunkel im Film!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=QFxN2oDKk0E

Mr. Z hat geschrieben: ↑Sa 02.11.2019, 14:38 97:


Ich habe den Wunsch bekommen, diese Besprechung zu löschen...mache ich dann mal...und bin dann mal weg aus dem Forum! Schade...

ich hatte dich gebeten, diese Rezi gegen eine andere auszutauschen, weil in einem öffentlichen Bereich die Besprechung eines auf dem Index stehenden Film kritisch sein könnte.

Soviel zu Artikel 5 Grundgesetz, "Eine Zensur findet nicht statt".

Na dann gute Nacht Deutschland.

Dschungeldrache hat geschrieben: ↑So 03.11.2019, 14:28 Soviel zu Artikel 5 Grundgesetz, "Eine Zensur findet nicht statt".

Na dann gute Nacht Deutschland.

Nö...bin nicht deiner Meinung! War nur ein Missverständnis! ...und nun zurück zu den Filmbesprechungen!

Dschungeldrache hat geschrieben: ↑So 03.11.2019, 14:28 Soviel zu Artikel 5 Grundgesetz, "Eine Zensur findet nicht statt".

Na dann gute Nacht Deutschland.

Wäre schön, wenn man mit dem Artikel 5 die Zensur an/in Filmen aushebeln könnte. Vor allem in den 80ern hab ich mir viel Mist angeschaut, nur weil er "verboten" war und dadurch das Interesse weckte

95:

DEVIL STORY (FR 1985)

In Frankreich terrorisiert ein Zombie in Nazi-Uniform das Land und bringt wahllos Touristen um. Ein junges Paar hat eine Autopanne, sie werden von einer Katze gestalkt und dann von den Bewohnern eines Unheil drohenden gotischen Schlosses in der Nähe aufgenommen. Gerade als sie sich gemütlich zur Nacht zurückziehen wollen, erzählt der Alte die grauenvolle Geschichte, dass das Dorf verflucht sei: vor zwei Jahrhunderten verschwanden Schiffbrüchige, die an die Küste geworfen worden waren, auf mysteriöse Weise nach der Ankunft eines Geisterschiffes aus Ägypten … plötzlich purzeln Särge an Land, und neben dem deformierten Nazi-Killer erscheinen eine alte Zigeunerin, Hexen, Zombies, eine bösartige Katze, eine Mumie und ein verfluchtes, teuflisch wieherndes Pferd. Der Alte aus dem Schloss zieht seine Bahn, er ballert ununterbrochen herum und versucht das Pferd zu töten. Und dann kommt der Killer durch die Wand. Traum oder Wirklichkeit … und gelingt es der jungen Frau inmitten dieser grauenvollen Geschehnisse ihr Leben zu retten?

Es gibt Filme, für die streng genommen eine Inhaltsangabe keinen Sinn macht. DEVIL STORY ist hierbei einer der wichtigsten Vertreter. Er hat subtile Botschaften, welche so subtil sind, dass ich sie auch nach der fünften Sichtung noch nicht entdeckt habe. Darum freue ich mich auf das nächste mal … definitiv noch in diesem Jahr

Mr. Z hat geschrieben: ↑Sa 02.11.2019, 14:38 Trailer (franz.) :https://www.youtube.com/watch?v=XePLPSSbylQ&t=26s

Kannte ich gar nicht Ist ja cool

94:

Der große Krieg der Planeten (Japan, 1989)

Die Erde wird von außerirdischen Invasoren von der Venus angegriffen. Ganze Großstädte werden ausradiert, um neuen Lebensraum für die Aliens zu erschaffen, die alle Ressourcen auf ihrem Planeten erschöpft haben. Doch ein engagiertes Team erfahrener Astronauten aus aller Welt versammeln sich auf dem Raum-Schlacht-Schiff “Gohten”, um den intergalaktischen Schergen in römischer Rüstung und mit vielen Explosionen Einhalt zu gebieten.

Asiatische Filme im Allgemeinen und japanische im Speziellen sind nun einmal kein Hollywood-Kino. Insbesondere in den 70-er Jahren waren insbesondere fantastische Filme fast ausschließlich Billigproduktionen, deren Budgets sich nicht im Entferntesten mit denen messen konnten, welche Herren wie George Lucas oder Steven Spielberg zugesprochen wurden. Entsprechend gestaltet sich auch die tricktechnische Optik von Der große Krieg der Planeten. Raumschiffe hängen deutlich sichtbar an Fäden, die Weltraumbösewichter wurden aus Restbeständen von Historienfilmen eingekleidet und die Laserstrahlen wurden starr in das Bild hineinkopiert.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=wOrlHsz3vl4

93:

Midsommar (US 2019)

Nach einem sehr schweren Schicksalsschlag wird Dani von ihrem Freund Christian eingeladen, an der Schwedenreise von Christians Studienkumpeln Josh, Mark und Pelle teilzunehmen. Wider Erwarten sagt Dani zu und das Quintett reist zu Pelles großfamilienähnlicher Kommune nach Nordschweden. Hier finden die Mittsommerfeierlichkeiten statt. Ist zunächst die ununterbrochen scheinende Sonne das größte Problem, erlebt die Gruppe nach und nach immer merkwürdigere Rituale …

Kein Mensch braucht eine Neuverfilmung des grandiosen The Wicker Man. Hier werden aber Elemente dieses Klassikers mit anderen Zutaten so gekonnt vermischt, dass daraus ein sehr schmackhaftes Gericht entsteht.

Für mich bis dato das Highlight der Horrorfilme, welche ich dieses Jahr im Kino gesehen habe.

92:

13 Lakes (US 2004)

13 Seen, jeweils für 10 Minuten mit starrer Kamera gezeigt. Entschleunigung und Weltreise zugleich. James Benning ist ein großartiger Beobachter und an diesem Talent lässt er uns teilhaben. Egal ob an Seen, Industriegebieten, Zügen oder an Rauchern.

Paul Naschy hat geschrieben: ↑So 03.11.2019, 23:07 92:

13 Lakes (US 2004)

13 Seen, jeweils für 10 Minuten mit starrer Kamera gezeigt. Entschleunigung und Weltreise zugleich. James Benning ist ein großartiger Beobachter und an diesem Talent lässt er uns teilhaben. Egal ob an Seen, Industriegebieten, Zügen oder an Rauchern.

Echt knappe Beschreibung...aber Ok! ...du provozierst, oder!

Mr. Z hat geschrieben: ↑Mo 04.11.2019, 08:00

Paul Naschy hat geschrieben: ↑So 03.11.2019, 23:07 92:

13 Lakes (US 2004)

13 Seen, jeweils für 10 Minuten mit starrer Kamera gezeigt. Entschleunigung und Weltreise zugleich. James Benning ist ein großartiger Beobachter und an diesem Talent lässt er uns teilhaben. Egal ob an Seen, Industriegebieten, Zügen oder an Rauchern.

Echt knappe Beschreibung...aber Ok! ...du provozierst, oder!

Eigentlich nein, weil mehr Inhalt hat dieser gut 2stündige Film nicht. Dennoch hat er mich sehr beeindruckt! Benning nimmt einen mit an Orte, welche man zB als Tourist vermutlich als nicht von Bedeutung abgehakt hätte. Aber er zwingt den Zuschauer dazu, stehen zu bleiben, um genau diese Bedeutungs- als Einzigartigkeit wahrnehmen zu können. Eine sehr spezielle Form von Kino, die mich weit mehr anspricht als zB ein 8-Stünder von Andy Warhol.

91:

Drei Engel auf der Todesinsel (USA, 1984)

Nach der Ermordung ihres Bruders durch Juwelendiebe schwört die Polizistin Angel tödliche Rache. Bei ihren Ermittlungen stösst sie auf das “Auge von Atavar” ein uralter Stein mit magischen Kräften. Mit seiner Hilfe will Finsterling Sin Do von seiner Insel aus die Welt beherrschen. Mit zwei Freundinnen nimmt Angel den Kampf auf!

Drei Engel auf der Todesinsel ist ein Trash-Fest! Trash in Reinkultur und Knabenkino! Wer noch keinen Film von Wynorski kennt, sollte sich diesen Film anschauen. Ein herrlich abstrakter Film, der sich sicher von anderen Trashstreifen deutlich abhebt.
Die meisten wissen, das wenn sie den Namen Jim Wynorski hören oder lesen was sie filmisch erwartet. Für die die es noch nicht wissen: Wynorski ist ein wahrer Trash Künstler. Trash steht eigentlich übersetzt für Müll, das mag für manche filmische Werke sicherlich zutreffen, aber man betitelt auch oft im “positiven” Sinne Filme als Trash. Ich tue es nun mal...

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Kng-5N7YCXk

90:

Die Totenschmecker (D 1979)

In einem entlegenen Tal in den bayerischen Alpen, auf einem äußerlich idyllisch gelegenen Bauerngehöft: Unter dem tyrannischen Patriarchat des alten Bauern leben dessen Söhne Felix und Kurt ein tristes Leben. Die Magd Rosa will schon seit Jahren Felix heiraten und dadurch ihrer unehelichen Tochter, der 14jährigen Anna den Tratsch im Dorf ersparen. Doch Felix will nicht heiraten, solange sein Vater den Hof nicht an ihn abgibt. Und dann ist da noch Franz, der geistig zurückgebliebene dritte Bruder. In die familiären Konflikte bricht eine Familie von Zigeunern, die an einem nahe dem Hof gelegenen See ihr Lager aufgeschlagen hat. Die Bauernsippe ist empört und ergeht sich in feindseligen Vorurteilen. Als Anna auf Joschi trifft, den gleichaltrigen Jungen der Familie, verlieben sich die beiden. Doch das junge Glück gerät schnell in Gefahr: Als Joschis Mutter und Schwester den Hof besuchen, um Milch und Eier zu erbitten, kommt es zur Katastrophe...

Einer der eindringlichsten Heimatfilme, die ich jemals gesehen habe. Mit dem Schicksal von Anna und Joschi wird Shakespeares Romeo und Julia durch die rauhe Hand eines Ernst R. von Theumer in die bayerische Idylle geschmettert. Von Theumer macht keine Gefangenen! Ein Film, den ich mir immer wieder ansehen kann und der an Wirkung trotzdem nicht verliert. Ein Schlechte-Laune-Garant.

89:

Die Stunde der grausamen Leichen (SP 1973)

Der Buckelige Gotho arbeitet als Handlanger in einem Krankenhaus. Dort verliebt er sich in die totkranke Ilsa, die alsbald das Zeitliche segnet. Gotho kann sich damit nicht abfinden und schleppt die Leiche in seine unterirdische Behausung. Er bittet den skrupellosen Dr. Orla, Ilsa wieder zum Leben zu erwecken. Dieser wittert daraufhin die Chance, in Gothos Heim ein Laboratorium zu errichten, um dort illegale Reanimations-Experimente durchzuführen, für die ihm der ergebene Gotho das menschliche "Material" liefert. Doch Orla erschafft keine neue Ilsa, er erschafft ein Monstrum!

Der Tod ist wie mein Bruder, er lässt mich nicht allein. Und geht er sich ne’ Seele suchen, dann möchte ich bei ihm sein.

Fröhliche Schunkelmusik in einem finsteren Film. Paul Naschy in Hochform – so habe ich ihn kennen und lieben gelernt.

88:

Ein Mann geht durch die Wand (Deutschland, 1959)

Der kleine Steuerbeamte dritter Klasse, Herr Buchsbaum, ist im Grunde ein ganz zufriedener Mensch, bis er eines Tages einen neuen Vorgesetzten bekommt. Herr Buchsbaum trifft seinen alten Professor, der enttäuscht von ihm und seinem geringen Selbstvertrauen ist. Wenig später stellt Herr Buchsbaum fest, dass er durch Wände gehen kann und beginnt, gute Taten für seine Nachbarin und einen Freund zu begehen, die jedoch für Chaos sorgen.

"Rühmann entwickelt sich von Film zu Film mehr zum nationalen Mythos: zur vollendeten Verkörperung selbstzufriedener Beschränktheit und Resignation." (Der Spiegel, 47/1959)

Es ist mal wieder dieser Rühmann-Touch: Alles ist gut, alles wird irgendwie gut! Der kleine Finanzbeamte begreift die Lektion und zum Schluss - ein kluger Einfall - sieht man nur noch, wie Rühmann bei der Nachbarin verschwindet und man hört - einen Schluckauf, wtf? Denn die Nachbarin kriegt immer Schluckauf, wenn sie erregt ist...Die Schiene hat Heinz Ehrhard immer noch in den 70er Jahren mit den Willy Winzig Filmen bedient! Aber die waren auch echt immer unterhaltsam!
Ok...Ein Mann geht durch die Wand...ein typisch 50er Jahre Machwerk...sexistisch und oberflächlich! ...aber immerhin, die Effekte sind gut und ein Rühmann in einem utopischen Film! Mehr mag ich hier gar nicht...

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=qg9H4ks4XqI

87:

Fleisch (Westdeutschland, 1979)

Das frischvermählte Paar Mike, ein Amerikaner, und Monica, eine Deutsche, die gemeinsam in Princeton studieren, machen während ihrer Flitterwochen in Las Cruces im US-Bundesstaat New Mexico in einem billigen Motel Rast. Nach einem Schäferstündchen unternehmen sie einen Spaziergang, auf dem Mike von Sanitätern überwältigt und in einem Rettungswagen entführt wird. Monica kann, dürftig bekleidet, gerade noch fliehen und wird von dem Rettungswagen durch die Prärie verfolgt. Sie wollen ihre Organe...

„Erlers für das Fernsehen inszenierter Film verschenkt durch seine einfallsarme Inszenierung und sein allzu konstruiertes Drehbuch alle Möglichkeiten zwischen engagierter Gesellschaftskritik und spannender Actionunterhaltung.“ (Lexikon des internationalen Films)

Obwohl schon vor Jahren erstmals im ZDF nachts gesehen, ist mir dieser Thriller bis heute in Erinnerung geblieben. Er hat von seiner Aktualität nichts eingebüßt, die manchmal etwas holperige Kameraführung und die für damalige Zeiten viel zu theatralischen Spielweise schon, aber er hat auch seinen ganz besonderen Charme! Ein unvergesslicher, fast noch Hippie-Filmklassiker, den man sich unbedingt wieder anschauen sollte...es gibt auch einen amerik. Film aus der Zeit mit ähnlicher Thematik.. Wer den errät, kriegt eine Packung Goldbären!

TV-Trailer:https://www.dailymotion.com/video/x6ad0uf

,,,und dann natürlich der Film: https://www.youtube.com/watch?v=k_egfuVsJoQ

86:

Warum die Ufos unseren Salat klauen (BRD, 1980)

Ein junger Hobby-Biologe aus Bayern will von seiner in Berlin lebenden Mutter für die Züchtung einer Super-Salatsorte Geld erbitten. Als er feststellt, daß sie ein Bordell betreibt, wendet er sich von ihr ab und landet bei der Tochter eines reichen Konsuls. Um seine Züchtung streiten sich bald sowohl die Supermächte der Erde als auch außerirdische Interessenten.

"Der Film erschien unter dem Titel Checkpoint-Charly im Verleih von Mike Hunter Home Video unter der Nr. MH 149 auf einer ca. 90 min. VHS-Kassette." (Internet)....ein VHS Verleih der eher Pornos raus gebracht hat...

Ich fasse mich mal wie Paul Naschy kurz... Als Parodie auf Berliner Verhältnisse und Science-Fiction-Filme gedacht, doch völlig misslungen, klamaukhaft, banal und langweilig. Weltstar Curd Jürgens feiert Opas Kino, das war echt peinlich!...und Hildegard Knef war auch dabei... Reichlich ungenießbares Grünzeug!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=wZrcFGctIXA

85:

Der Turm der schreienden Frauen (England, 1972)

Der Jazzpianist Tom Stewart hat mit Absicht seine Geliebte sterben lassen, um so frei für die Hochzeit mit der Sängerin Meg zu sein. Doch die Tote findet keine Ruhe im Jenseits. Nacht für Nacht, wenn das Meer tobt, beginnen für Tom lange und qualvolle Stunden des Grauens. Unheimlichen Vorkommnissen, wie dem Erscheinen einer einzelnen Hand oder einem fliegenden Kopf lassen Tom an der Realität und an seinem Verstand zweifeln. Die Hochzeit naht und die mit Seetang bedeckte Wasserleiche wartet schon sehnsüchtig auf ihn!

„Wabernde Nebel, miese Kulissen, grobschlächtige, längst abgewetzte Schauerbilder, konfektionierter Sparsex und ein paar flotte Sprüche vermögen beileibe nicht, das von der Werbung verheißene ‚Schreien‘ des Zuschauers hervorzulocken. Hier gelingt es einem drittklassigen Regisseur völlig, sein Drehbuch erfolgsunträchtig zu ramponieren.“ (Lexikon des internationalen Films)

Very Old School!...aber sehr unterhaltsam für eine Halloween Nacht!...Typischer Bahnhofskino-Horror der 60er Jahre mit einem genretypischen Jazz-Soundtrack und einer bizarren Handlung, die dem Film schon fast surreale Züge verleiht. Je paranoider der von Schuldgefühlen am Unfalltod seiner Geliebten gepeinigte Jazzpianist Tom wird, desto unwirklicher wirkt die ganze Szenerie, was von den lachhaft einfachen Trickaufnahmen nur noch verstärkt wird. Charmanter Trash von Altmeister Bert I.Gordon!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=KRHh5dOYPYc

84:

Augen der Angst (England, 1960)

Tagsüber arbeitet der unscheinbare Kameramann Mark Lewis in einem Filmstudio. Seine Kollegen schätzen ihn, und niemand ahnt, dass er als Kind von seinem Vater, einem Wissenschaftler für Psychiatrie, für Forschungszwecke missbraucht wurde. Regelmäßig weckte dieser seinen Sohn nachts auf und versetzte ihn in Angst und Schrecken. Mit Kamera und Tonband hielt er minutiös die Reaktionen fest: ein Horror, der sich einprägte. Nachts dreht Mark Lewis seine eigenen Filme. Er sucht Frauen (Prostituierte oder Statisten vom Dreh), denen er sich unter verschiedensten Vorwänden nähert, um sie zu filmen. Während die Kamera läuft, setzt er den wehrlosen Opfern ein Messer an den Hals und richtet das Objektiv auf ihr Gesicht. Er will nicht nur ihre Todesangst, sondern auch den entsetzten, letzten Blick ihrer Augen angesichts des Todes einfangen. Dieses Doppelleben wird nicht aufgedeckt: Erst bei seiner Nachbarin Helen, die mit ihrer blinden Mutter zusammenlebt, kann sich Mark langsam öffnen und positive Gefühle entwickeln...

„Krankhaft, abwegig und peinlich geschmacklos“, so urteilte der Katholische Filmdienst bei der Erstaufführung. Das deutsche Kinopublikum wurde zum ersten Mal mit der Lust an Gewalt konfrontiert und protestierte heftig." (Internet)

"Peeping Tom...a man who tries to secretly watch women when they are wearing no clothes" (Thesaurus)

Als Michael Powells Psychothriller Augen der Angst (im Original: „Peeping Tom") 1960 in die Kinos kam, führte der Film zu einem großen Skandal, der sowohl die Weltkarrieren von Powell als auch von Hauptdarsteller Karlheinz Böhm abrupt beendete. Weder die Kritik noch das Publikum waren auf einen Film vorbereitet, der seine Zuschauer dazu zwang, sich mit einem Voyeur zu identifizieren, der zugleich auch noch ein psychopathischer Serienmörder ist. Heute wäre der Film nur so eine Erwähnung auf imdb.de...ich hätte den Skandal früher gerne erlebt...gerade weil Karlheinz Böhm mit spielt!....Kennt ihr nicht?...Dann googelt mal...Königin Sissi, der Film! Weihnachtsklassiker!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=nAqEn6JS-oM

83:

Der Schwimmer (USA 1968)

Der wahrscheinlich beste Film von Burt Lancaster, den man hier eigentlich nur in seiner Badehose sieht. Die Damenwelt der 60er wäre sicherlich hin und weg gewesen, wenn der Film ein Erfolg gewesen wäre. Doch er war wohl seiner Zeit voraus …

Plötzlich steht er da, Ned (B. Lancaster), im sommerlichen Garten seiner Bekannten, nur mit Badehose bekleidet, um in deren Pool zu schwimmen. Man hat sich zwar schon länger nicht mehr gesehen, aber trotzdem wird Ned freundschaftlich aufgenommen. Er beschließt, auch die Pools der Nachbaren zu benutzen und so quasi irgendwann auch nach Hause zu "schwimmen". Ein surrealer Roadmovie entsteht, fesselnde Dialoge, Dramatik, die in einem Showdown im mittlerweile herbstlich-stürmischen Regen vor der eigenen Haustür endet.

Den Film habe ich damals zufällig als Jugendlicher im Fernsehen gesehen und die Story ließ mich nicht mehr los. Jahrzehnte später habe ich mir die französische DVD, welche eine deutsche Tonspur hat, geholt und muss sagen: Der Film hat in all den Jahren nichts von seiner Faszination verloren.

Coole neue Einträge, Mr. Z

82:

Astro-Vampire - Todesmonster aus dem All (USA/Italien, 1970)

Dr. Rynning (Horror-Ikone und Shakespeare-Mimie John Carradine) und seine Crew begeben sich auf eine Expedition in ein unbekanntes Sonnensystem, um dort den Ursprung einer Vampir-Seuche, die die Erde befallen hat, zu erforschen. Dabei begegnen sie sprechenden Urzeitmenschen, Steinzeit-Vampiren, Dinosauriern, fliegenden Affenmenschen und menschlichen Hummern (!). Werden sie diesen Horror Trip überleben?

Die Finanzbeschaffung des Filmes Astro-Vampire, von dem ich die italienische Version gesichtet habe, kann man sich in etwa so vorstellen: "Gebt mir einen mittelmäßigen Star, Original-Zelluloid von zehn Minuten, allerhand Archivmaterial und ich drehe Euch einen actionreichen Sternenkrieg mit allerhand Schauwerten.
Invasion der blutrünstigen Bestien (Alternativtitel) mag zwar vor Monstern und Raumschiffen nur so strotzen, jedoch wurden sie allesamt, ohne auch nur eine einzige Ausnahme zu bieten, anderen Filmen und Serien entliehen, so auch aus der britischen Science Fiction-Serie "U.F.O." aus dem selben Jahr. Sorry!...diese Version des Filmes nervt extrem!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=aKUUQFYQoXU (Ital. Version)

81:

Das Schlangenmonster (Taiwan/Hong Kong, 1983/1988)

Eine mysteriöse Mordserie erschüttert Hongkong, sowohl die Polizei als auch die Presse ermitteln. Bald stellt sich heraus, dass hinter den Morden ein Schlangenmonster steckt, das von einer Schlangengöttin gesteuert wird. Eine bildhübsche Frau, welche per Magie ihre Opfer durch die Monsterschlange töten lässt. Jacky Ko führt die Polizeitruppe an, die hinter dem Monster her ist. Doch er verliebt er sich in die Schlangengöttin, weshalb er Unterstützung aus dem Ausland anfordert. Richard reist umgehend nach Hongkong und wird auserwählt, die Frau und das Monster zu vernichten. Nur ein Ring kann die Magie zerstören, doch er weiß nicht, wie man ihn anwendet. Als er die Formel erfährt, beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, denn die Schlangengöttin hat schon ihre Killer auf ihn losgelassen.

Das Schlangenmonster wurde 1988 fertiggestellt, wobei wohl hauptsächlich der 1983 in Taiwan entstandene Snake Woman die Basis bildete. Ein paar nachgedrehte Szenen mit Ninja-Legende Richard Harrisson runden den wirren Trash-Unfug dann ab.
Das Schlangenmonster ist ein recht seltener Film, der in den 1980er Jahren kaum Aufmerksamkeit bekam und nur wenigen bekannt sein dürfte. Da aber auch dieses filmische Meisterwerk zu den Trashperlen des "IFD-Universums" gehört, ist er ein essenzieller Part, der jedem TrashFilm/ Softcore Fan ans Herz gelegt sein soll! Ok!....und ich verlasse nach dieser Empfehlung mal schnell das Land....

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=wz3Bs_x ... jHuzox-Sck

80:

Terror Serpent (Hong Kong, 1988)

Die Formel für eine Gen-Manipulation für riesiges Wachstum geht verloren, als eine internationale Terroristengruppe vesucht, sich ihrer zu bemächtigen. Auch der Erfinder wird bei dem Angriff auf das Labor umgebracht. Die Spuren sind zunächst verwischt. Als aber eine harmlose kleine Schlange, die ein Kind im Terrarium hält, plötzlich ein Monster wird, das die Stadt und Bucht bedroht, werden auch Terroristen und Polizei wieder aufmerksam...Ein Höllenkampf beginnt...

„Naiver Horrorfilm; tricktechnisch einfallslos, haarsträubend konstruiert und angereichert mit unnötigen Brutalitäten.“ (Lexikon des internationalen Films)

Yeah!...was für ein irrer Film! Japan hatte Godzilla - Hongkong hat DIE SCHLANGE! Der Film ist - wie sooft üblich in Hongkong - völlig sinnfrei, hat keine stringente Handlung, abstruse Handlungssprünge/Schnitte und eine Schlange mit Haustier-Qualitäten, die Lassie blass aussehen lassen. Der Film ist sexistisch, hat eine Menge Miniatureffekte und ein kleines Mädchen ruft die ganze Zeit..."Moslah, Moslah!" Das ist nun so doof, dass es wieder irgendwie genial ist. Für alle Fans des abseitigen Asien-Films ein Muss und mit Sicherheit Godfrey Ho`s bester Film, was auch immer das heißen will... Mit etwas Alkohol und ein paar Freunden der perfekte Partyfilm!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=9qGWiOSG8Gw