Den fand ich allerdings auch sehr schwer verdaulich.
Das ist nicht mein Problem mit dem Film....ein einfach verdaulicher Jodorowsky ist öde...wie z.B. "The Rainbow Thief" (mit Omar Sharif).
Aber der Film ist derartig karg, daß mich das einfach nicht anspricht.
(Andererseits: "Ryusei Ningen Zone" spielt auch immer in der gleiches Kiesgrube...und das ist einfach schweinegeil....!)
Ich weiß garnicht wie lange ich gebraucht habe bis ich endlich Holy Mountain geschaut habe. Auf jeden Fall lag er schon längere Zeit hier bis ich mich endlich mal heranwagte. El Topo war ja schon ein .. ja was eigentlich .. naja, er war einfach extravagant, aber Holy Mountain toppt das ganze ja nochmals. Direkt nach dem Schauen wusste ich nicht so recht ob ich ihn nun "besser" oder "schlechter" als El Topo fand (wobei man die beiden Filme einfach nicht in gut oder schlecht unterteilen kann) und das weiß ich wohl auch heute nicht, aber interessanter ist er auf seine Art sicherlich. Die extrem bizarren ersten Szenen mit den Jesusabgüssen bis zum Erscheinen Jodorowskys in der Säule, dann die Kubrick'esquen Szenen im Tarot-Zirkel... wirklich außergewöhnlich. Was mir jedoch wirklich garnicht gefiel und mich auch langweilte, war der Schlussteil, die Besteigung des Berges. Zwar gab es auch hier wieder gegen Ende einige bizarre Szenen, jedoch war mir der gesamte Aufstieg mit seinen Predigten und der Zwischenstation in der "Bar" zu wider. Vielleicht fügt er sich für mich bei einem zweiten Sehen besser ein, aber fürs Erste muss ich sagen, dass der Part mir garnicht zusagen mochte.