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Operation Jupiter

Verfasst: Fr 28.05.2010, 08:39
von Jan
Operation Jupiter

Bild

OT: Sayônara, Jyûpetâ
Japan 1983
Regie: Sakyo Komatsu, Koji Hashimoto
Mit: Akihiko Hirata, Andrew Hughes, Dangely Diane u.a.

Inhalt: Die Menschheit entziffert Jupiters uraltes Rätsel: Im "Roten Fleck" dieses Planeten liegt ein gigantisches Raumschiff begraben, von Wesen, die vor huntertausenden von Jahren die Erde besuchten. Doch an eine Ausgrabung auf Jupiter ist nicht mehr zu denken. Ein schwarzes Loch rast auf unser Sonnensystem zu. Jede Materie, selbst Sterne, die sich auf seiner Flugbahn befinden, werden von der gewaltigen Anziehungskraft des schwarzen Lochs verschlungen. Das Schicksal der Sonne, der Erde, der Menschheit scheint endgültig besiegelt. Als hauchdünne, verzweifelte Chance müßte man Jupiter sprengenm um mit seiner Marterie das schwarze Loch abzulenken... (Covertext)

Meine Meinung; Dies ist einmal ein völlig anderer Japan-Trashfilm.
Im Gegensatz zu den sonstigen, die ich kenne, wirkt dieser Film sehr ernst und beinahe seriös. Die aufnahmen vom Jupiter sind sehr realistisch, auch wenn es mitten in der Story dann zu ziemlich vielen Logikfehler und Irritationen kommt. Ich fand den Film sehr interessant und auch die Umsetzung ist recht gut und überzeugend gelungen.
Auch wenn hier keine fliegenden Riesenechsen auftauchen oder irrwitzige Supermänner gegen das Böse kämpfen, so hat dieser Streifen durchaus einen gewissen Unterhaltungswert. Anschauen lohnt sich auf jeden Fall.

Den Film gibt es auf DVD in der MiG Film / EuroVideo - Classikbox.
Bild

Re: Operation Jupiter

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:02
von Godzilla-2000
Jan hat geschrieben:auch wenn es mitten in der Story dann zu ziemlich vielen Logikfehler und Irritationen kommt
Das könnte u.U. daran liegen, dass in der deutschen Fassung geschlagene 30 Minuten fehlen.

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:03
von Jan
30 Minuten??? Ui, dann hätten die den Film ja genauso gar nicht veröffentlichen müssen^^

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:05
von Godzilla-2000
Right.

Die DVD sei etwas länger als die VHS, aber auch nicht komplett.

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:12
von Jan
Weißt Du denn zufällig, was man da weggeschnitten hat? Ich meine der Film ist ja noch nicht einmal besonders gewalttätig, geschweige blutig.

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:20
von Godzilla-2000
CIC sah wohl die Gelegenheit, durch Handlungsschnitte 30 Minuten teures Videoband zu sparen.

Einen Vergleich zwischen Deutscher VHS und US-DVD (entspricht der japanischen Fassung) gibt es hier:
http://www.schnittberichte.com/schnittb ... ID=1360979

Kenne allerdings nur die dt. VHS, das Bastelwerk auf der DVD habe ich nicht gesehen.

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:23
von Jan
hm. ich kenne auch nur die VHS... und habe somit auch kein Vergleich... na ja, egal, der Film ist trotzdem nett.

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:31
von Godzilla-2000
Du kannst auf obigem Link Bilder der meisten Szenen ansehen, die geschnitten wurden.

Verfasst: Fr 28.05.2010, 11:59
von Jan
Oh ja, aber meistens sind das ja nur Szenen wo leute nackt bzw. leicht bekleidet sind^^

Verfasst: Fr 28.05.2010, 12:16
von Godzilla-2000
Solche machen nur einen winzigen Teil der geschnittenen Szenen aus und sind unspektakulär und beiläufig inszeniert.

Verfasst: Fr 28.05.2010, 12:23
von mercury
Interessant, den Film kannte ich noch nicht...

Verfasst: Sa 21.08.2010, 19:06
von Anonymous
Interessant ist, daß bei der VHS von Fox auf der Rückseite 130 Minuten steht als Lauflänge, aber in Wahrheit waren es nur 100, laut Schnittberichte. Da kamen bei der MIG Fassung wieder einige Minuten dazu, auch wenn es leider weiterhin nicht die vollständige Fassung ist. Immerhin. Ist aber leider bei vielen Filmen aus Japan so, ob SF, Godzilla, Katastrophenfilme - was auch immer... :cry:

Verfasst: Sa 21.08.2010, 19:14
von Godzilla 3000
Den Film müßte man mal restaurieren und die fehlenden Stellen nachsynchronisieren...

Verfasst: Mo 20.09.2010, 08:15
von kami
Godzilla 3000 hat geschrieben:Den Film müßte man mal restaurieren und die fehlenden Stellen nachsynchronisieren...
Da sollte man seine Aufmerksamkeit doch lieber auf bessere Filme richten. SAYONARA JUPITER ist wirklich richtig großer Käse, der zuweilen auch arg langweilig ist, zumindest in der Uncut-Fassung. Vom Trashfaktor ganz zu schweigen, der um so bedauerlicher ist, da die Effekte qualitativ hochwertig sind und einige wirklich sensationelle Bilder bieten.

Verfasst: Mo 20.09.2010, 09:21
von oliver
oha, da klingt der text oben nach sci-fi und bei schnittberichte sieht man nur hippies, nackedeis und einen delfin der gegen einen hai kämpft :-P

Verfasst: Di 21.09.2010, 22:41
von MiniMisty
Bargh - Einer der schlechtesten Filme ever.
Der würde nicht mal als Trashfilm durchgehen :explode:
Weltraumpetting ..... doh!

Verfasst: Mi 22.09.2010, 06:53
von FavoriteCheezyMovies
Wobei der Begriff TRASHFILM hier sowieso gerne Filmen angehangen wird, wo sie als Bezeichnung sogar falsch sind. Es ist übrigens im englischen anders. Da bezeichnet man die Filme, die einige in Deutschland gerne mit TRASH titeln als CHEESY MOVIES.

Re: Operation Jupiter

Verfasst: Di 22.09.2020, 22:07
von Darmok
Der Film übt eine merkwürdige Faszination aus (obwohl er nicht wirklich gut ist).
Habe ihn nun bereits zum dritten Mal gesehen, man kann nicht behaupten, dass die Inszenierung spannend ist.
Aber das ist einer dieser Filme, die man nicht vergisst.
Und das ist ja auch ein gewisses Qualitätsmerkmal.