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Kibakichi - Top oder Flop
Verfasst: Sa 02.06.2007, 14:56
von Super Godzilla
Hy,
ist Kibakichi was für Chambara Fans oder nicht und wenn fragen darf - sind sie uncut?
Verfasst: Sa 03.11.2007, 17:08
von Mona der Vampir
Gute Frage,aber das sie geschnitten sein sollen habe ich jedenfalls noch nicht gehört.Aber das ist in Deutschland nie so ganz klar.Ansonsten eben Geschmackssache.Ich wurde jedenfalls halbwegs unterhalten.
Verfasst: Sa 03.11.2007, 17:33
von mario-pana
An anderer Stelle hatte ich hier im Forum schon einmal zwei Reviews verfasst.
Kibakichi 1
Der Film beginnt mit einer netten Schnitzerei. Kibakichi trifft auf eine Bande von Straßengangstern, die ihm ans Leben will. Kurzerhand macht aus ihnen Schaschlik.
Die Yokai, das Volk der Dämonen, möchte nichts weiter als in Frieden leben. Doch die Menschen lassen das nicht zu. Sie wollen die Macht über die Erde haben und setzen alles daran die Dämonen von ihr zu tilgen. Kibakichi trägt die Schuld des Verrats auf seinen Schultern, denn er vertraute den Menschen zu sehr, was die Auslöschung seines Volkes der Werwölfe zur Folge hatte. So streift er umher, verfolgt von seiner ehemaligen Geliebten, die ihn für seine Tat zur Rechenschaft ziehen will. In einem Dorf findet Kibakichi ein kurzes Zuhause. Er lernt die Yokai hier näher kennen und freundet sich mit ihnen an. Als sie dann von den Menschen ausgelöscht werden kennt sein Zorn keine Grenzen und so wird er zu einem alles vernichtenden Monster.
Regisseur Tomô Haraguchi ist ein unterhaltsames Filmchen gelungen mit einem überaus brutalen und blutigen Finale. 2004 entstanden bietet Kibakichi das, was wir auch an den Okami Filmen so lieb gewonnen haben. Blutfontänen und Splatterszenen. Mit seinem Schwert schnitzt sich Kibakichi durch den Vorspann und setzt im Finale seine Wolfspranken ein und Arme abzureißen und Kopfe von ihren Hälsen zu fetzen. Leider braucht man gutes Sitzfleich um in den Genus dieser unterhaltsamen Szenen zu kommen, denn dazwischen nimmt sich der Film viel Zeit für Charakterentwicklung und das erzählen der Geschichte. Das ist leider auch der größte Kritikpunkt. Die Darsteller sind gut und durch die ausführliche Einführung der Charaktere erzielt das Finale die rechte Wirkung.
Alles in allem ist Kibakichi ein unterhaltsamer Film, wenn man die Längen in Kauf nimmt. Zumindest im Finale wird man für das Ausharren garantiert entschädigt. Das der Film so eine FSK 16 bekommen hat. Man… man… man.
Kibakichi 2
Wer meint Film zwei wäre ähnlich brutal und unterhaltsam wie Teil 1 der täuscht sich leider.
Kibakichi streift weiterhin herum, verfolgt von seiner Ehemaligen. Auf seiner Reise trifft er auf einen brutalen Kämpfer, der sinnlos jeden tötet, der ihm vor die Klinge kommt. Verletzt flüchtet er in ein Dorf. Doch die Einwohner sehen, dass er ein Yokai ist und jagen ihn davon. Lediglich ein blindes Mädchen nimmt sich seiner an. Doch Kibakichi ist ihr gegenüber abweisend. Er will nicht, dass die Menschen ihn mögen. Und so zieht er, schwer verletzt weiter. Im nahe gelegenen Tempel findet er Unterschlupf. Derweil begegnet Kibakichis Ehemalige Kikyo, dem Schwertschwingenden Ungetüm. Er schließt sich ihr an und verspricht Kibakichi zu töten. Schon bald merken alle, dass dort draußen aber noch eine viel größere Bedrohung lauert, denn eine Gruppe Yokai hat es sich zur Aufgabe gemacht Menschen wie auch die schwachen Yokai von der Erde zu fegen und dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Als die Blinde Frau ihr leben lassen muß reißt Kibakichi der Geduldsfaden und begibt sich abermals auf den Pfad der Rache.
Regisseur Tomô Haraguchi ist es nicht gelungen, dem Film die nötige Action und Dramatik zu verleihen. Sicherlich verfehlt der Mord an der blinden Frau nicht sein Ziel doch ist der Gesamteindruck eher ernüchternd. Die bekannt-/geliebten Splattereinlagen bekommt man nicht zu sehen und auch sonst lässt man lieber Blut spucken als die typischen Fontänen spritzen zu lassen. Dieser Mangel an guter Action zerstört viel der Atmosphäre, die man im ersten Film noch hatte. Und somit fehlt „Kibakichi 2“ einfach der Unterhaltungswert, denn auch in Sachen Geschichte und Spannungsaufbau kann er nicht überzeugen, ebenso wenig wie er ein spektakuläres Finale präsentiert. Da hilft dann auch keine besondere Bildkomposition mehr. Der Kampf mit seiner Verflossenen ist wie ein Tanz und hat so gar nichts von einem Fight um Leben und Tod. Schade.
Beide Filme haben eines gemein. Im Finalkampf hört man jeweils die Schreie bekannter Keiju Monster. So schreit Kibakichi in seiner verwandelten Form, als Werewolf, wie König Sheesar aus Godzilla vs. Mechagodzilla. Und auch sonst hört man bekannte Stimmen.
Beide Filme sind in Deutschland ungeschnitten auf den Markt gekommen und haben eine FSK 16 Freigabe.
Für mich sind die Kibakichi Filme eher Fantasy Filme, als Horrorstreifen.
Verfasst: Sa 03.11.2007, 18:01
von Mona der Vampir
Sorry ,ich hätte mich gerade fast Kunoichi Lady Ninja verhauen.Tut mir echt leid.Also ich habe die Kibakichi Dämonenbox.Was soll ich sagen,der Anfang ist ok und das Ende ziemlch actionreich.Aber der Rest wohl ehr langweilig.Der Wolfskrieger sieht zum schießen aus und aus technischer Sicht ist dieser Film leider eine Katastrophe.Den zweiten Teil habe ich bis heute noch nicht gesehen.Wenn du auf Asiakino stehst leih dir doch mal Krieg der Dämonen von Takashi Miikes oder to catch a Virgin Ghost aus.Ach so,die beiden Teile von Kibakichi sind uncut!