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.hack//Universum

Verfasst: Sa 28.06.2008, 03:19
von Biollante2000Millenium
Hallo liebe Anime fans, in diesem Thread wollte ich mal auf eine meiner Lieblings Anime Reihen eingehen und sie so gut wir ich kann zusammenfassen, um sie für euch vielleicht interessant zu machen und ihr euch vielleicht entschließt sie euch auch mal zu Gemüte zu führen.

Ein paar von euch fragen sich jetzt vielleicht: Was ist den dieses .hack, kann man das vielleicht essen?

Naja, um es mal einfach zusammenzufassen, .hack ist eine Videospiel-/ Anime-/ Manga- und Buchreihe.
In dieser Reihe geht es immer um das fiktive MMORPG „The World“, das erfolgreichste Videospiel der Welt, welches von ca.20 Millionen Menschen Weltweit gespielt wird.

Eines der interessantesten Merkmale an .hack ist, das es nicht in einer ausgedachten Welt spielt, sondern das es in unserer Welt spielt und alles was passiert nur in einem Videospiel passiert,

Das in .hack gespielte Spiel The World ist zu vergleichen mit uns heute bekannten MMORPG’s wie Ragnarock, man spielt in einer recht bunten Welt, die Figuren sehen ungewöhnlich aus, kämpfen gegen genauso seltsam aussehende Monster und müssen sich hoch leveln.

Bis dahin ist alles recht normal, jedoch geschehen eines Tages im Spiel seltsame Dinge, Leute fallen ins Koma, eigentlich nicht existierende Monster erscheinen und Charakter mit außergewöhnlichen Fähigkeiten tauchen auf.

So erst mal die Einführung in .hack.
Ich werde in meinen Artikeln nur auf die jeweilige Grundstory der Serien eingehen und versuchen so wenig wie möglich zu Spoilern.

Da dies hier die Anime Sektion ist, werde ich nur auf die Animeserien eingehen und Reviews zu den Mangas und Büchern in den jeweiligen Bereichen im Forum veröffentlichen.
Da ich die Videospiele leider nicht besitze und sich dies in näherer Zeit nicht ändern wird, werde ich zu diesen wohl keine Reviews schreiben, da es jedoch Mangas zu den Spielen gibt, die ich besitze, werde ich versuchen über die Mangas die Serie zu verfollständigen.

Verfasst: Sa 28.06.2008, 03:26
von Biollante2000Millenium
Beginnen werde ich nun mit der ersten Anime Serie, welche später als die Spiele erschienen ist, jedoch die Ereignisse vor dem Spiel zeigt..
Sie besteht aus 28 Episoden, wobei die 28te Episode nach den ersten Vier Videospielen spielt.

.hack//SIGN

In .hack//SIGN geht es um den Spieler Tsukasa, welcher in The World gefangen zu seien scheint.
Er kann sich nicht wie die anderen Spieler ausloggen, sondern ist mit seinem Geist in seinem Charakter gefangen.
Alles was ihm in The World geschieht, spürt er auch wirklich, außerdem kann er sich zwischen den Servern frei bewegen.

Die Geschichte beginnt damit, das Tsukasa in einem Dungeon erwacht und sich an nichts was zuvor geschehen ist erinnern kann, in diesem Dungeon trifft er auf seine erste, spätere Gefährtin Mimiru, welcher er aber zuerst nicht beachtet und verschwindet.
Als er dann ganz verwirrt in The World umherläuft, trifft er in einem anderen Level auf einen Katzen-Charakter (Anmerkung: Katzen-Charakter existieren in The World nicht, sie sind illegal umprogrammierte Charakter), welchen nur Tsukasa hören kann.
Als er auf das bitten des Katzen-Charakters eine Kiste öffnet, erscheint eine seltsame Steintafel und kurz darauf ein seltsames Wesen, welches aussieht wie Hanteln in einem Comic, also an den beiden Außenseiten Kugeln und in der Mitte eine gerade Linie, ist bräunlich und scheint aus einer Flüssigkeit zu bestehen, außerdem befindet sich in der Mitte ein seltsamer Gegenstand welcher das Herz des Wesens zu seien scheint.
Das Wesen ist von da an eine Art Beschützer von ihm , welcher zu Anfang noch nicht auf ihn hört..
Tsukasa wird später von etwas unbekanntem in ein Level gelockt, in dem er plötzlich durch eine Wand geht und in einem Seltsam aussehendem Areal steht, in dem es nichts gibt, außer einem kleinen Mädchen, das über einem Bett schwebt und im schläft.

Im Laufe der Serie trifft Tsukasa auf weitere Spieler, die ihm helfen wollen und sich mit ihm zusammentun.
Sie versuchen herauszufinden was mit dem Körper von Tsukasa geschehen ist, welcher immer noch in der echten Welt sein muss und entdecken dass er im Koma liegt, dies macht Tsukasa zu dem ersten „Nicht Heimkehrer“ welche im laufe der Serien noch öfters auftauchen werden und eine wichtige Rolle spielen.

Mit seinem Aufpasser, welcher später als ein illegales Item angesehen wird und der Fähigkeit des einfachen Serverwechselns macht sich Tsukasa bei den Administratoren von The World und der „blauen Ritterschaft“, einer Gilde von Spielern, die sich freiwilig verpflichtet haben das Spiel sauber zu halten, aufmerksam und es wird versucht ihn zu schnappen und zu löschen, was jedoch selbst für die Admins unmöglich zu seien scheint.

Hiermit will ich nun die Review zur ersten Serie beenden.
Die Review zur nächsten Serie werde ich vermutlich in den nächsten Tagen schreiben.

Ich hoffe euch hat meine Review gefallen und ich konnte euch einige Informationen geben, welche euch vielleicht dazu veranlassen auch mal in die Serie reinzuschauen.

Kritiken, ob positiv oder negativ, sind sehr gerne gesehen.

Verfasst: Sa 28.06.2008, 06:15
von mario-pana
.hack//SIGN war mein erster Kontakt mit dem Universum. Ich war doch sehr gespannt ob des Projektes, dass Mangas, Spiele und Anime Serien umfassen sollte und dabei auf gewisse Art miteinander verzahnt ist.

Der Anfang von .hack//SIGN war für mich dann auch sehr gewöhnungsbedürftig denn im ersten Moment hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte doch eher trivial sei und nur wenig durchdacht.
Aber das änderte sich schnell und ich merkte schon bald, dass da doch wesentlich mehr drinnen steckt, als es zu Anfang den Anschein machte.
Mit der sprunghaften Erzählweise hatte ich aber die ganze Serie hindurch meine Schwierigkeiten, auch wenn man den Faden nicht verliert.

".hack//SIGN" ist eine erstklassige Serie, die was deutlich fantasyhaftes an sich hat, wo aber auch das Science Fiction mäßige immer allgegenwärtig zu sein scheint. Zudem nutzt man deutliche Game Elemente.
Sie fesselt und bietet auch recht hohes dramatisches Potential. Zudem ist die Animation sehr gut und das Characterdesign gefällt ebenfalls.

Wertung: +++ +++ 1/2

Verfasst: Sa 28.06.2008, 14:45
von Biollante2000Millenium
Also mir kam die Serie, als ich die erste Folge gesehen hatte, zu Anfang ein bischen Komisch vor.
Ich wunderte mich z.B. warum Black Rose plötzlich anders aussah, klar man bekommt schnell gesagt dass es sich um Mimiru handelt, aber es wird in der letzten Folge ja auch in einer kleinen Diskusion auf das gleiche Design eingegangen.
Was mich sehr verwirrte, war das später auftauchende Grunty welches anfängt zu sprechen und davonfliegt, ich hatte irgendwie das Gefühl etwas verpasst zu haben, aber dies soll wohl nur auf die Künstliche Intelligenz in the World aufmerksam machen.
Was sehr bemerenswert an der Serie ist, ist die die Tatsache, dass auf vieles was in der Serie passiert in späteren Serien eingegangen wird, ob nun später wieder auftauchende Charaktere oder Areas.
Spoiler:
Sehr schön fand ich zu sehen, als in der neuen Serie .hack//ROOTS, der Seltsame Raum, in dem der Entwickler an diesen roten Trohn gefangen war, wieder auftauchte, auch wen diesesmal der Entwickler nicht vor Ort war, sondern der Spieler wohl Direkt mit dem Menschenähnlichen roten Trohn zu sprechen Scheint


Ich werde der Serie keine Bewertung geben, da ich finde dass man die .hack Serien nur im Ganzen bewerten kann.

Es gibt auch tolle Nachrichten für alle fans der Hacker, denn am 01.08. diesen Jahres erscheint der Novel .hack//AI buster, welcher die Geschichte vor .hack//SIGN erzählt, und am 30.01.09 der Novel .hack//Another Birth, welcher die Geschenisse der Spiele aus der Sicht von Black Rose erzählen nun entlich auf Deutsch.

Verfasst: Sa 28.06.2008, 16:11
von mario-pana
Ich werde der Serie keine Bewertung geben, da ich finde dass man die .hack Serien nur im Ganzen bewerten kann.
Ich bin kein Hardcorefan, weswegen ich damit überhaupt kein Problem habe.

Letztendlich mögen die Serien ja miteinander verknüpft sein, doch ich sehe sie stets als eigenständiges Projekt. Denn in ihnen wird der jeweils behandelte Handlungsbogen ja abgeschlossen. Und hier verändert sich von Serie zu Serie auch die Qualität. Das Design von ".hack//SIGN" ist eher erwachsen gehalten, dass von "Liminality" auch recht normal, unterscheidet sich aber recht stark von "SIGN" und das von "Legend of the Twilight" ist eher niedlich kindlich. "ROOTS" hingegen ist wieder mehr wie "SIGN". Eine Gesamtwertung könnte ich somit gar nicht abgeben, weil mir die Unterschiede von Serie zu Serie doch zu gravierend sind. Außerdem kratzen mich die Games und die Mangas herzlich wenig. Ich bin eben kein Hardcorefan.

Verfasst: So 01.02.2009, 20:01
von mario-pana
.hack//Legend of the Twilight (Japan / 2003)
(.hack//黄昏の腕輪伝説)

Bild

Genre: Fantasy, Science Fiction, Comedy, Abenteuer

Typ: TV-Serie (13 Episoden)

Opening: http://de.youtube.com/watch?v=QKIM4AeU3 ... re=related
Ending: http://de.youtube.com/watch?v=adVfweztgZA

Vor mehreren Jahren berichtete die AnimaniA das erste Mal von „.hack//“ und damit von einem Projekt, welches multimedial angesetzt wurde. Die Macher offenbarten, dass sie das Universum auf drei Arten ausbreiten wollten und diese miteinander verbunden sind. Zum einen sind das Manga, Computerspiel und Anime. Letzteres traf mein Interesse schon mehr und da das Konzept und die Geschichte mich interessierten wollte ich natürlich einen Blick riskieren. „ .hack//SIGN“ war die erste Fernsehserie, doch auf eine Veröffentlichung musste ich mich vorerst gedulden. Beez Entertainment nahm sich des Stoffes dann für Deutschland an, was von mir mit Freuden beäugt wurde. Gleichzeitig wurden, im Abstand, drei Playstation2 Games veröffentlicht, die als Dreingabe eine dreiteilige OVA Serie enthielten. Blöderweise wurde diese nur exklusiv dort vermarktet. Für mich aber kein Hindernis.
Die Sichtung von „ .hack//SIGN“ war anfänglich gemischt, denn irgendwie war das Ganze weder Fisch noch Fleisch. Für Fantasy war es zu Computermäßig, für eine normale Serie zu Fantasylastig. Als ich mich aber auf das Geschehen richtig einließ und auf die Geschichte konzentrierte erschloss sich eine sehr gelungene Fernsehserie mit starken melancholischen Tönen und einem hohen Maß an Dramatik. Zudem machten die Jungens von Bee Train ihre Sache sehr gut, denn die Animation konnte überzeugen und das Chara Design war sehr ansprechend. In „SIGN“ spielt sich das Geschehen vornehmlich im Computerspiel „The World“ ab, einem Fantasyspiel, dass von allen voll Interaktiv gespielt wird. Man taucht vollständig ein und vergisst, dass man eigentlich am Rechner sitzt. „SIGN“ überzeugte mich, weswegen ich danach auch Interesse an der zweiten Serie „Legend of the Twilight“ hatte, die ebenfalls von beez Entertainment aufgelegt wurde.

Bild Bild Bild Bild

Die Familie von Shugo ging vor kurzer Zeit auseinander, was den Jungen schon etwas bedrückt, denn er lebt nun bei seinem Vater und seine Zwillingsschwester Rena bei der Mutter. Rena berichtet Shugo von „The World“ und dass sie sich dort treffen könnten. Die Ausrüstung dafür hatte sie auch gleich in seinem Schrank verstaut. So loggt sich der Junge ein und staunt über das interaktive Computerspiel. Kurz darauf erscheint Rena und offenbart ihm, dass sie bei einem Wettbewerb gewonnen hatte, dessen Preis die Spielcharaktere von Kite und Black Rose waren (die Helden der Manga, oder PS2 Spiele, so genau weiß ich das nicht), deswegen sieht Shugo so aus wie Kite und Rena wie Black Rose. Gemeinsam machen sie sich auf um Abenteuer zu erleben und treffen bald schon auf Schwierigkeiten, als sich ihnen im Anfängerlevel ein Monster entgegenstellt, dass aus einem viel höheren kommt und unbesiegbar scheint. Shugo fällt ihm zum Opfer und droht in der richtigen Welt ins Koma zu fallen. In einem abgelegenen Raum des Spiels wird er jedoch in letzter Sekunde von einem leuchtend weißen Mädchen gerettet und bekommt einen goldenen Armreif, den Data Drain. Bevor das Mädchen verschwindet sagt sie, dass er damit „The World“ retten könne. Zurück bei Rena gelingt es ihm nun das Monster zu besiegen, doch wieso ist es überhaupt erst hier erschienen? Normalerweise ist so etwas gar nicht möglich? Was genau hinter allem steckt erfahren wir auf dem weiteren Weg der Beiden, zu denen sich mit der Zeit weitere Charaktere gesellen. Die Party wird somit größer, genau wie die Gefahren, die sich ihnen in den Weg stellen.

Auf den ersten Blick mutet „ .hack//Legend of the Twilight“ genau so an wie „SIGN“, weder Fisch noch Fleisch, was die Genreeingruppierung betrifft. Wer sich mit „SIGN“ aber anfreunden konnte, wird keine Probleme haben, denn von der Örtlichkeit hat sich nicht viel geändert. „The World“ sieht noch so aus, wie in der ersten Serie. Einziger Unterschied sind die Charaktere, die wesentlich kindlicher wirken und damit hebt sich auch der „kawaii“ Faktor („wie süß“ Faktor). Shugo und Rena, sowie die Zugänge Mireille und Hotaru sind somit für Niedlichkeit zuständig, wogegen Werwölfin Ohka, Schwertkämpfer Sanjuro und Lord Balmung die erwachsenen und starken Fighter repräsentieren. Die beiden letzteren sind zudem mehr als der erste Anschein offen legt.
Wer sich im Anime Genre auskennt wird bei den Sprechern der Charaktere mindestens zwei bekannte Stimmen ausmachen können. Die eine gehört Masami Kikuchi, der den tollpatschigen Komiyan III. spricht. Masami Kikuchi ist den meisten wohl als Tenchi Masaki in den Tenchi Serien bekannt und er leihte auch Keiichi Morisato in den „Oh! My Goddess“ Serien seine Stimme. Für mich ist er einer der größten männlichen Seiyuus, da er ja auch meine männlichen Lieblingscharaktere spricht. Die andere bekanntere Stimme ist die von Hotaru, die gesprochen wird von Ayako Kawasumi. Ayako Kawasumis sanfte Stimme hörte man schon in vielen Serien, wie „NieA_7“, „Mamotte Shugogetten“, „Serial Experiments Lain“, oder „ToHeart“ und „Great Teacher Onizuka“. Für mich ist sie ebenso eine der großen Seiyuu, denn diese Stimme geht einfach ins Herz. Beim Blättern in den Seiyuu Namen fällt mir jetzt noch Maaya Sakamoto auf, die der Figur von Aura ihre Stimme leiht. Warum mir ihre ebenso unverwechselbare Stimme nicht aufgefallen ist liegt wohl daran, dass Aura ganz selten in Erscheinung tritt, somit also sehr wenig zu sagen hat. Maaya Sakamoto zählt mit zu den besten Seiyuu, ist eine recht erfolgreiche Sängerin und leihte ihre Stimme schon vielen bekannten Seriencharakteren, wie Hiromi Kanzaki in „Escaflowne“, Stella in „Cowboy Bebop“, Reika Mishima in „Rahxephon“, oder Hamona in „Wolfs Rain“. Ihre ebenso sanfte Stimme hat einen unverwechselbaren Klang und hört man gleich heraus. Mai Nakahara, die Stimme von Rena, ist ebenfalls eine bekannte Sprecherin und macht ihre Sache ebenso erstklassig, wie der Yasunori Masutani, der Shugo seine Stimme leiht und vor Jahren Detektiv Ross Sylibus in der OVA Serie „Armitage III“ seine Stimme lieh. Weiter will ich das Thema gar nicht ausdehnen, ist ja eh schon mehr als genug.
Um „Legend of the Twilight“ richtig genießen zu können ist die Kenntnis des .hack Universums nicht ganz unerheblich, denn sonst kratzt man sich des Öfteren am Kopf und fragt, was das alles zu bedeuten hat, oder was hier eigentlich vorgeht. Die erste Serie „ .hack//SIGN“ sollte man also mindestens gesehen haben, oder die Manga Serie kennen. Mit den Grundkenntnissen zum Universum ist einem aber auch durchaus geholfen, dann muss man im Verständnis der Serie aber abstriche machen.
Die gebotene Geschichte ist ein für sich eigenständiges Abenteuer, baut aber auf den vorigen Geschehnissen auf. Die Charaktere sind sympathisch und gut eingeführt und wegen ihrer Niedlichkeit schließt man sie schnell in sein Herz. Dramatische Ereignisse erlebt der Zuschauer schon, doch ist das alles nur halb so wild. Im Vordergrund steht eine beschwingte Unterhaltung mit lustigen Szenen, aber nicht allzu großem Tiefgang. Damit ist „Legend of the Twilight“ etwas oberflächlich, erreicht also nicht die Tiefe von „SIGN“.
Für die Animationen zeichnet sich auch hier Studio Bee Train verantwortlich und die Jungens machten ihre Sache ausgesprochen gut. Von Bee Train bin ich wesentlich oberflächlichere Animationen gewohnt, weswegen ich Bauklötzer staunte, als flüssige Animationen und sauber gezeichnete Charaktere sich vor meinem Auge zeigten. Zudem sind die Computereffekte gelungen und sehr gut mit den normalen 2-D Animationen verbunden. Hier und da erlebt man zwar einige Speedline Actionszenen, doch so schlimm ist das nicht, und hält sich auch sehr in Grenzen. Ich bin begeistert und es hebt die Qualität der Serie an.
Musikalisch enttäuschte mich „Legend of the Twilight“ ganz leicht. Vielleicht nicht unbedingt während der Episoden, doch schon im Vorspann, denn der hier zu hörende Song ist eher mittelprächtig und weiß nicht zu begeistern. Anders sieht es da schon mit dem Ending aus. Dieses doch schon sehr gelungen und bietet einen ruhigen Song, der eine sehr gute Singstimme aufbietet. Und das Ending gefällt auch durch eine schöne Visuelle Note, was man ebenso dem Opening zu Gute halten kann.

Alles in Allem ist „ .hack//Legend of the Twilight“ eine unterhaltsame Anime Serie, die eine gelungene Mischung aus Fantasy und Science Fictionserie ist. Im Vergleich zu „ .hack//SIGN“ spielt sie einen Tacken öfter in der realen Welt, wobei es die Macher aber tunlichst vermieden, die wahren Gesichter der Protagonisten zu zeigen, was auch in „SIGN“ so gewesen ist. Inhaltlich kommt „Legend of the Twilight“ nicht an „SIGN“ heran, doch gefällt auf seine Art und fesselt auch bis zum Schluss. Zudem gibt es hier wesentlich mehr zu lachen.

Wertung: +++ +++


Die DVDs

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Beez Entertainment nahm sich, nach der Veröffentlichung von „ .hack//SIGN“ der Serie an und verteilte die 13 Episoden auf 3 Volumen. Die gebotene Bildqualität ist sehr gut und auch der Ton weiß zu gefallen und klingt atmosphärisch. Schade nur, dass die Untertitel sich häufig vom tatsächlich gesprochenen entfernen und nicht immer gut getimt sind. Für mein Empfinden basieren sie auf dem englischen Skript. Sonderlich Sinn entfremdend sind sie nicht, doch hätte ich mir mehr Nähe gewünscht. Die gebotenen Zusatzextras fallen solide aus. So findet sich im ersten Volumen ein Booklet mit netten Informationen zu den Charakteren, auf den Scheiben selbst finden sich erklärende Hintergrundinfos, die zum Verständnis der Serie beitragen, sowie Opening und Ending ohne Credits und wer die Einzel-DVDs kauft bekommt stets ein Wendecover. Ein solches wird sich aber sicher auch bei der Komplettbox finden, die im letzten Jahr erschienen ist und den Geldbeutel des Interessenten etwas schont.

Trotz der etwas unglücklichen Untertitel bin ich mit der Auflage zufrieden, zumal die Menüführung sehr ansprechend ausfällt und Bild und Tonqualität stimmen.

Wertung: +++ 1/2

Verfasst: So 01.02.2009, 20:50
von Biollante2000Millenium
Sehr schön dass du mal hier weiter machst, ich komm nicht wirklich dazu was geeignetes zu schreiben, bzw hatte bereits etwas und dann war die Festplatte Futsch und konnte noch nicht neu anfangen.

Du hast das wirklich mal wieder sehr gut geschrieben und bist auch, im gegensatz zu mir, auf die Sprecher und DVDs eingegangem, das gefällt mir.

Allerdings kann ich der Serie leider nicht ganz so viel abgewinnen wie du, da ich den Manga wesentlich wichtiger für die Story der gesamten .Hack Welt halte.
(Ich weiss, du schaust lieber die Serie, wenn ich mich recht erinnere kannst du mit den Mangas nicht so viel anfangen)
Aber z.B. die Tatsache, das der frühere Chef der roten Ritterschafft gelöscht wird, ist für Spätere Serien nie geschehen, da kommt er wieder vor.
Das heißt so viel, wie das der Manga für spätere Serien eher als Teil angesehen werden kann und darum geht es mir schon mehr.

Ok, die Serie hat ihre höhepunkte und ist gerade gegen ende sehr gut, z.B. der AI der hier für "unruhe" sorgt ist sehr cool und nicht so nett wie Zefi aus den Mangas.

Man konnte die Serie aber auch schlecht so wie den Manga machen, da Die Serie angefangen hat bevor der Manga zu Ende war.

Alles in allem ziehe ich eben lieber den Manga vor, aber die Serie kann trotzdem sehr unterhaltsam sein und ist auch für Jüngere Zuschauer eher geeignet, wie eben SIGN oder die spätere Serie ROOTS die dann in the World 1.2 Spielt.

PS: bin im Moment am Lesen des zweiten Bandes von .Hack//AI Buster, wa noch vor allen anderen Serien spielt und später weiter in andere Eingeht, hier wird auch erklärt warum Kamui zwei verschiedenfarbene Augen hat und wo Balmung seine Flügel bekommen hat :wink: