Luepete hat geschrieben:Die Urvölker (im Film die Na'vi) kennen solche "Annehmlichkeiten doch gar nicht. Und was man nicht kennt kann man auch nicht vermissen ~
Das stimmt natürlich,
aber in oben verlinkten Artikeln ist auch die Rede von Zeitgenossen, dir ihr hiesiges Dasein sofort mit einem auf Pandora tauschen würden und darauf bezog ich mich.
Wie meinte Jake Sully im Film doch ironischerweise: was könnten wir ihnen (den Na'vi) schon bieten - Jeans?
Nominiert, aber nicht gewonnen haben James Horner für den besten Score und Leona Lewis für den besten Song.[/quote]
was eigentlich schade ist, da der score ziemlich geil ist.
beim ersten schauen des films ist er mir nicht sooo aufgefallen, aber dann hab ich doch öfters "i see you" gehört und beim zweiten gucken war der soundtrack dann doch richtig super.
hab den score dann ja auch gekauft und bei den passagen mit den leuchtenden pflanzen hat man die szenen im film sofort vor augen, genau so muss das sein.
wenn der film nicht den oscar für die besten effekte erhält, dann weiß ich auch nicht weiter.
Horners Soundtrack ist auch ziemlich kritisiert worden, weil er sich zu sehr auf irdische Etnoklänge verlässt. Zu wenig experimentiert hat. Ein bisschen indianisch, hier etwas afrikanisch und noch was asiatisches dazu. Andererseits stellt sich natürlich auch die Frage, ob nicht genau das gewünscht war, dass der Zuschauer direkt Verbindungen zu irdischen Ureinwohnern herstellt.
Ich hab mir den Soundtrack jedenfalls auf CD geholt.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Immerhin wird wieder einmal ein Genrefilm gewürdigt. Die erhalten ja ganz selten wichtige Hollywoodauszeichnungen. "Silence Of The Lambs" war meines Wissens nach der erste Genrefilm, der bei den Oscar-Hauptkategorien wie eine Bombe eingeschlagen hat.
Harryzilla hat geschrieben:"Silence Of The Lambs" war meines Wissens nach der erste Genrefilm, der bei den Oscar-Hauptkategorien wie eine Bombe eingeschlagen hat.
Was meinst Du in diesem Zusammenhang mit Genrefilm? Filme wie "Ben Hur", "Der Pate" oder "Der mit dem Wolf tanzt" lassen sich doch recht eindeutig einem bestimmten Filmgenre zuweisen; oder zumindest ist eine Zuordnung nicht problematischer als bei "Das Schweigen der Lämmer".
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
Ich dachte im Zusammenhang mit "Avatar" und "Silence Of The Lambs" wäre klar, dass ich das phantastische Filmgenre meine.
Ausserdem ist dies doch "Das geilste Forum für Monstren, Mumien und Mutationen!"
Harryzilla hat geschrieben:Ich dachte im Zusammenhang mit "Avatar" und "Silence Of The Lambs" wäre klar, dass ich das phantastische Filmgenre meine.
Ach, so! Dann legt das Missverständnis darin begründet, dass ich "Das Schweigen der Lämmer" nicht zum Bereich des Phantastischen Films zähle, der sich für meinen Begriff darüber definiert, dass seiner Handlung Elemente zugrunde liegen, die eben nur in der Phantasie vorkommen, in der Realität (des Hier und Jetzt) aber keinen Platz haben.
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
Dann legt das Missverständnis darin begründet, dass ich "Das Schweigen der Lämmer" nicht zum Bereich des Phantastischen Films zähle, der sich für meinen Begriff darüber definiert, dass seiner Handlung Elemente zugrunde liegen, die eben nur in der Phantasie vorkommen, in der Realität (des Hier und Jetzt) aber keinen Platz haben.
Horror gehört halt wie Fantasy und Science Fiction zum phantastischen Genre. Psycho-Thriller und Serial Killer sind nunmal ein Subgenre des Horrorfilms, aber das weißt du ja eh.
Harryzilla hat geschrieben:Horror gehört halt wie Fantasy und Science Fiction zum phantastischen Genre. Psycho-Thriller und Serial Killer sind nunmal ein Subgenre des Horrorfilms, aber das weißt du ja eh.
Meines Erachtens lassen sich Science Fiction, Fantasy und Horror nicht sinnvoll zu einen übergeordneten Hypergenre vereinen. Science Fiction und Fantasy definieren sich über ihre Inhalte, und die müssen in beiden Fällen phantastisch sein, damit die jeweilige Genredefinition erfüllt wird. Horror definiert sich jedoch über seine beabsichtigte Wirkung, also auf einer eher formalen Ebene. Ein versierter Regisseur kann selbst die banalsten und alltäglichsten Geschehnisse so inszenieren, dass dem Zuschauer ein Schauer über den Rücken läuft. Die Präsenz von phantastischen Elementen ist in jedem Fall nicht erforderlich, um die Genredefinition zu erfüllen. Vor diesem Hintergrund ordne ich Science Fiction und Fantasy als Teilmengen dem Bereich des Phantastischen Films unter. Der Horrorfilm bildet jedoch lediglich eine Schnittmenge mit diesem. Und Filme wie "Das Schweigen der Lämmer" gehören für mich definitiv nicht zu dieser Schnittmenge. Das mag jetzt vielleicht etwas streng logisch gedacht sein, aber so soll es doch bei Definitionen und Kategorisierungen auch sein, oder?
Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
Wie bei Fantasyfilmen und Sci-Fi gibt es auch beim Horrorfilm verschiedene Subgenres (z.B. der Kannibalenfilm). Viele sogenannte Horrorfilme haben phantastische bzw. fantastische Elemente (Geister, Untote u.s.w.), andere eben nicht. "Silence Of The Lambs" hat keine übernatürlichen Elemente, aber alles was einen modernen Horrorfilm ausmacht. Für mich gehören auch Psycho-Thriller in diesen Graubereich.
Du definierst das Genre über phantastische Elemente, ich ziehe die Grenzen halt etwas weiter.
Meines Erachtens lassen sich Science Fiction, Fantasy und Horror nicht sinnvoll zu einen übergeordneten Hypergenre vereinen.
Obwohl deine Argumentation für mich nachvollziehbar ist, sehen das die meisten Autoren, die Mixbücher (z.B. Japanese Cinema Encyclopedia: Horror, Fantasy & Science Fiction oder Science Fiction, Horror & Fantasy Film and Television Credits) schreiben nicht so eng.
Zuletzt geändert von Harryzilla am Di 19.01.2010, 15:13, insgesamt 2-mal geändert.
Natürlich fürchten die sich davor. Da wird gezeigt, wie man selber denkt und eigene Entscheidungen fürs Leben trifft. Und, dass es manchmal moralisch richtig ist, sich gegen die Obrigkeit aufzulehnen.
Das alles ist Gift für ein solches Regime.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
Ich habe den Film am Samstag in 3D gesehen und bin begeistert davon.
Viele Filmkritiker gefallen sich leider nur zu gut in der Rolle des ewigen Spielverderbers.
Bin Heute endlich, ist ja schließlich schon die 6. Kinowoche, im Film gewesen.
Ein Riesensaal und einen Film, 3 Stunden, und knapp 14€ später kann ich eigentlich sagen:
9 von 10
Die Effekte sind wirklich schön, die Animationen 1A und der 3D Effekt war grandios.
Die Story war ebenfalls solide, jetzt nichts besonderes, aber recht nett.
Nur die Tierwelt fan ich überwiegend einfallslos, jedenfalls die die nicht fliegen konnten.
Die sahen halt aus wie kahlrasierte Tiere mit einem zusätzlichen Paar Gliedmaßen.
Ist eigentlich noch jemandem aufgefallen das die Na'vi wohl die EINZIGSTEN Lebewesen mit Haaren sind?
Und auch die einzigsten mit nur einem so "Stecker" (obwohl, wer weiss was die in der Hose haben ^^)
War auf jedenfall eine gute Abendunterhaltung, die trotz 3 Stunden sehr schnell und angenehm vorrüberging.
Ob ich mir die DVD hohl überleg ich mir mal, erstens da der 3D Effekt wahrscheinlich auch hier wieder für die Katz ist und der Film normal eher langweilig wäre und zweitens weil er wohl nur auf BR richtig genießbar währe.
Hm, ich habe ihn vor ein paar Wochen gesehen und werde mir immer unsicherer was ich davon halten soll. Ich meine, es ist ein genialer Film, in represntiert genau das, was ich von einem High Budget Kinofilm aus dem jahre 2009/2010 erwarte können sollte. Was mich nervt ist, das die Na'vi einfach etwas zu naturvolk-Menschlich, die Figuren etwas zu Klischeehaft und die Story etwas zu vorhersehbar ist... Das, was mich allerdings bis heute am meisten stört
Spoiler:
ist die Szene, in der er das grosse Fliegviech unter seine Kontrolle bringt... wieso wird das nicht gezeigt? wenn es so einfach ist, wieso hat es bislang kein anderer machen können? ich fands enorm feige der Problematik, die ja nun immerhin für eine Wende im Film steht und dadurch ein erhebliches Gewicht bekommt, einfach so auszuweichen.
Dennoch muss gesagt werden, dass der Film wirklich beeindruckend aussieht. Ich war davon noch nach Wochen so vereinnahmt, dass ich alles andere einfach nur übersehen habe. Es ist wirklich ein Audiovisuelles Erlebnis, wie zur Zeit schwerlich ein weiteres zu finden ist... vielleicht mit Herr der Ringe, aber da hört es dann auch auf. Avatar ist ein extrem guter Film, weil Pandora enorm gut ausgearbeitet ist, und weil die Effekte perfekt sind, aber nicht weil das Drehbuch so unglaublich gut durchdacht ist, die Message so tiefgründig ist, oder die Dialoge so anspruchsvoll sind.
In meinen Augen ist Avatar das perfekte Beispiel dafür, dass ein Film, wenn er technisch perfekt ist keine weiteren Gütepunkte braucht, solange sie nicht so unter aller sau sind, dass sie stören. Anders herum funktioniert die Rechnung zum Glück nicht .
Ich würde ihm eine 10/10 geben, weil es in meinen Augen in Filmen um ein unvergessliches Erlebnis geht, und das bekommt man bei Avatar definitiv geboten. Wer etwas über die Wahrheit des Lebens erfahren will, der ist eh im falschen Medium unterwegs .
Ach ja, und Cameron ist ein alter Schleimbeutel, er hat den Film eindeutig nur gedrehjt, weil er sich bei den Frauen einschleimen muss, genau aus dem Grund gibts im ganzen Film auch kein einziges bösartiges Weibliches Wesen, nichtmal unter den Marines HA! ERWISCHT... der
Das, was mich allerdings bis heute am meisten stört
Spoiler:
ist die Szene, in der er das grosse Fliegviech unter seine Kontrolle bringt... wieso wird das nicht gezeigt? wenn es so einfach ist, wieso hat es bislang kein anderer machen können? ich fands enorm feige der Problematik, die ja nun immerhin für eine Wende im Film steht und dadurch ein erhebliches Gewicht bekommt, einfach so auszuweichen.
Ich habe mir das so erklärt, daß es ja vom Ablauf der Szene her warscheinlich fast Identisch ist mit der Szene in der er die Banshee ( anderes Flugtier ) zähmt. Vielleicht dachte sich der Regiseur 2 x das selbe ( so in etwa ) wäre uninteressant
Zuletzt geändert von Biollante1977 am Di 26.01.2010, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.