@Astro: Die Anreicherung von Wissen ist doch nur dann sinnvoll, wenn man dieses Wissen im "Überlebenskampf" auch anwenden kann. Philosophische Gedankengänge sind demnach ebenso sinnvoll, wie klingonisch oder elbisch zu lernen. Was macht es später für mit Überleben einen Unterschied, ob ich nun über den Sinn des Lebens nachdenke, oder nicht?! Und was macht es für einen Sinn, chemische Vorgänge zu kennen, wenn ich in diesem Feld gar keine Ambitionen habe?! Unterhaltung ist schön und gut, zum Überleben brauch ich's jedoch nicht. Selbst Wissen ist bei weitem nicht so wichtig für das tägliche Leben, wie man meinen möchte. Somit ist Unterhaltung in meinen Augen an sich Zeitverschwendung. Wie gesagt, Zeitverschwendung ist gut, ich verschwende sogar einen sehr großen Teil meiner Zeit. Denn, wenn ich Unterhaltung auch nicht zum Überleben brauche (selbst, wenn ich mal professioneller Autor werden sollte, ich könnte ja auch anders mein Geld verdienen), so möchte ich sie in meinem Leben auch nicht missen.
Sehr interessanter Gedanke, den ich entschieden
nicht teile.
Wobei ich die Grunddefinition von Zeitverschwendung durchaus akzeptieren mag. Also alles, was einem nichts (positives?) bringt.
Aber was das ist, da gehe ich nicht konform mit Dir.
Ich habe schon so viele scheinbar sinnlose Sachen gelernt; erlebt und ertragen müssen, welche sich im nachhinein als extrem nützlich erwiesen haben. Was demnach Zeitverschwendung ist, kann man eigentlich nie genau sagen.
Auch wenn für einem zum Beispiel der Gedanke an "Solaris" (Schöner Film in meinen Augen) momentan nur Ärgernis bedeutet, kann sich dieses sehr schnell ändern, sobald man bei der 100.000€ Frage genau nach diesen Film gefragt wird.
Dann ist es plötzlich doch nützlich den Film gesehen zu haben
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Und alles Andere als Zeitverschwendung.