Joan in Endzeitstimmung
Verfasst: So 16.05.2021, 15:40
Interstellar (USA 2014)
Die Menschheit steht vor dem Abgrund. Nahrung wird immer knapper; Sandstürme erschweren den Alltag und belasten die Gesundheit.
Auf einer kleinen Farm macht das Mädchen Murphy eine ungewöhliche Beobachtung: Aus ihrem Bücheregal fallen Bücher, Sand fällt in Mustern auf den Boden. Sie entdeckt, dass es sich um Botschaften in Morse-Code handelt. Als sie ihrem Vater Cooper, einem ehemaligen Atronauten und jetztigen Farmer davon berichtet, bemerkt er, dass die Morsebotschaften Koordinaten enthalten und er macht sich auf den Weg dorthin.
Er findet einen NASA-Stützpunkt, in dem Professor Brand nach Planeten suchen lässt, auf denen Leben möglich ist. Er rekrutiert Cooper für eine Mission, die durch ein Wurmloch fliegen soll, um verschollene Forscher zu finden, die von ihrer Suche nach lebensfreundlichen Planeten nicht zurückgekehrt sind. Der Haken: Auf der anderen Seite befindet sich ein schwarzes Loch, dessen Gravitation die Zeit verzerrt, so dass die Mission in jedem Fall viele Jahre dauern wird ...
Wow. So viel Physik war lange nicht in einem SiFi-Film. Also so richtige Physik. Gut, dass ich weiland Hawkings Universum in der Nussschale gelesen habe. Ein Grundlagenstudium ist in jedem Falle hilfreich, um zu verstehen, was passiert und vor allem wann (und wie lange).
Tatsächlich ist die Geschichte ziemlich glaubhaft - bis zu dem Punkt, an dem klar wird, was es mit den Morsebotschaften auf sich hat. Aber bis dahin ist alles sehr stimmig und nachvollziehbar. Die Bilder sind düster-schön anzusehen. Die Einsamkeit, die die Astronauten umgibt, ist beinahe körperlich spürbar und verleiht dem Film etwas Albtraumhaftes.
Die Schauspieler agieren angenehm zurückhaltend und lassen der Bildgewalt den Vortritt. Matt Damon als Dr. Mann ist brilliant besetzt.
Beinahe ein Meisterwerk.
![Daumen hoch +++](./images/smilies/icon_thumbup.gif)
Die Menschheit steht vor dem Abgrund. Nahrung wird immer knapper; Sandstürme erschweren den Alltag und belasten die Gesundheit.
Auf einer kleinen Farm macht das Mädchen Murphy eine ungewöhliche Beobachtung: Aus ihrem Bücheregal fallen Bücher, Sand fällt in Mustern auf den Boden. Sie entdeckt, dass es sich um Botschaften in Morse-Code handelt. Als sie ihrem Vater Cooper, einem ehemaligen Atronauten und jetztigen Farmer davon berichtet, bemerkt er, dass die Morsebotschaften Koordinaten enthalten und er macht sich auf den Weg dorthin.
Er findet einen NASA-Stützpunkt, in dem Professor Brand nach Planeten suchen lässt, auf denen Leben möglich ist. Er rekrutiert Cooper für eine Mission, die durch ein Wurmloch fliegen soll, um verschollene Forscher zu finden, die von ihrer Suche nach lebensfreundlichen Planeten nicht zurückgekehrt sind. Der Haken: Auf der anderen Seite befindet sich ein schwarzes Loch, dessen Gravitation die Zeit verzerrt, so dass die Mission in jedem Fall viele Jahre dauern wird ...
Wow. So viel Physik war lange nicht in einem SiFi-Film. Also so richtige Physik. Gut, dass ich weiland Hawkings Universum in der Nussschale gelesen habe. Ein Grundlagenstudium ist in jedem Falle hilfreich, um zu verstehen, was passiert und vor allem wann (und wie lange).
Tatsächlich ist die Geschichte ziemlich glaubhaft - bis zu dem Punkt, an dem klar wird, was es mit den Morsebotschaften auf sich hat. Aber bis dahin ist alles sehr stimmig und nachvollziehbar. Die Bilder sind düster-schön anzusehen. Die Einsamkeit, die die Astronauten umgibt, ist beinahe körperlich spürbar und verleiht dem Film etwas Albtraumhaftes.
Die Schauspieler agieren angenehm zurückhaltend und lassen der Bildgewalt den Vortritt. Matt Damon als Dr. Mann ist brilliant besetzt.
Beinahe ein Meisterwerk.
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