Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS
Verfasst: Do 09.09.2004, 20:48
Die meisten älteren von Euch werden das kennen: Da fand man vor 20 Jahren und mehr etwas absolut genial - und wenn man es dann in der Jetztzeit sieht, hört oder liest, packt einen meist die große Ernüchterung...
Diese Befürchtung war es auch, die mich lange davor zurückschrecken ließ, die guten alten "Commander Perkins"-Hörspiele von den sonnigen Auen wohlig-verklärter Jugenderinnerungen an das kalte Licht des Alltags zu zerren... Umso mehr freue ich mich aber, dass diese Befürchtungen in keiner Weise gerechtfertigt waren!
Es ist fast unglaublich, wie frisch und professionell dieses bald 30 Jahre alte Hörspiel daherkommt, die Dramatik und Atmosphäre packen einen sofort wieder! Das einzige, was in der Tat stattgefunden hat, ist eine Verschiebung des Blickwinkels: War es in der Jugendzeit eher der 12jährige Ralph Common mit dem man sich identifizierte und seine ältere Schwester als nervende Schreckschraube ansah, so würde man heute gern mit Randy Perkins und Peter Hoffman einen heben gehen und Ralphs Schwesterchen Cindy danach ordentlich angraben
Die Handlung des ersten Hörspiels "Das Tor zu einer anderen Welt" ist - mehr als die folgenden - noch fast in sich geschlossen, da man wohl nicht sicher war, ob tatsächlich Fortsetzungen kommen würden - zum Glück für alle Hörspiel-Freaks wurden es satte 5+3 weitere Originalabenteuer!
In der ersten Episode werden Commander Perkins und sein bester Feund Major Peter Hoffmann in einer dringenden Angelegenheit zur Mondbasis Delta IV beordert. Sie erfahren, dass tief unter der Mondbasis der geniale Wissenschaftler Professor Common ein Gerät entwickelt hat, mit dessen Hilfe die Menschen in Nullzeit die Abgründe zwischen den Sternen überwinden können. Der Dimensionsbrecher befand sich noch in der Experimentierphase, als Ralph, der 12jährige Sohn des Professors, plötzlich in den Erfassungsbereich der Maschine geriert und zum 8. Planeten des Wega-Systems geschleudert wurde, der von Humanoiden Lebewesen bewohnt wird. Nur der Hörer weiß, dass es eine telepathische Stimme war, die Ralph in den Erfassungsbereich des Transmitters gelockt hatte...
Perkins und Hoffman begeben sich ebenfalls zur Wega, wo sie von den Eingeboreren bereits erwartet werden. Perkins gelingt die Flucht, während Hoffmann zu Ralph in ein energetisches Gefängnis gesperrt wird - offenbar verfügen die scheinbar primitiven Eingeborenen über modernste Technik.
Während Perkins nach einem Weg sucht, die beiden zu befreien, beginnt Peter Hoffmann an seinem Verstand zu zweifeln, denn die Weganer haben Ralph eine detailierte Karte des Mittelmeerraums der Erde übergeben - offenbar ist für sie Terra keine unbekannte Welt. Als klar wird, dass die Eingeboreren ihre Gefangenen ermorden wollen, bleibt Perkins keine andere Wahl, er muß sich der Übermacht stellen...
Von der Musik über die Sprecher bis hin zu den Soundeffekten, ist dieses Hörspiel nahezu perfekt! Alles fügt sich nahtlos ineinander und schafft eine faszinierend realistische Science Fiction Atmosphäre, der man sich einfach nicht entziehen kann. Dazu kommt eine Story von H.G. Francis auf dem Höhepunkt seines schaffens: Frisch, bunt, phantasievoll, überraschend und atemberaubend spannend!
Das einzige kleine Manko ist die analoge Vergangenheit dieser CD, denn ein mehr oder weniger deutliches Grundrauschen (in den ruhigen Partien) ist leider unüberhörbar. Dennoch sollte jeder, der auch nur das geringste Interesse an Hörspielen hat, sich diesen Klassiker keinesfalls entgegen lassen - etwas besseres wird man auf diesem Sektor kaum finden.
Diese Befürchtung war es auch, die mich lange davor zurückschrecken ließ, die guten alten "Commander Perkins"-Hörspiele von den sonnigen Auen wohlig-verklärter Jugenderinnerungen an das kalte Licht des Alltags zu zerren... Umso mehr freue ich mich aber, dass diese Befürchtungen in keiner Weise gerechtfertigt waren!
Es ist fast unglaublich, wie frisch und professionell dieses bald 30 Jahre alte Hörspiel daherkommt, die Dramatik und Atmosphäre packen einen sofort wieder! Das einzige, was in der Tat stattgefunden hat, ist eine Verschiebung des Blickwinkels: War es in der Jugendzeit eher der 12jährige Ralph Common mit dem man sich identifizierte und seine ältere Schwester als nervende Schreckschraube ansah, so würde man heute gern mit Randy Perkins und Peter Hoffman einen heben gehen und Ralphs Schwesterchen Cindy danach ordentlich angraben
Die Handlung des ersten Hörspiels "Das Tor zu einer anderen Welt" ist - mehr als die folgenden - noch fast in sich geschlossen, da man wohl nicht sicher war, ob tatsächlich Fortsetzungen kommen würden - zum Glück für alle Hörspiel-Freaks wurden es satte 5+3 weitere Originalabenteuer!
In der ersten Episode werden Commander Perkins und sein bester Feund Major Peter Hoffmann in einer dringenden Angelegenheit zur Mondbasis Delta IV beordert. Sie erfahren, dass tief unter der Mondbasis der geniale Wissenschaftler Professor Common ein Gerät entwickelt hat, mit dessen Hilfe die Menschen in Nullzeit die Abgründe zwischen den Sternen überwinden können. Der Dimensionsbrecher befand sich noch in der Experimentierphase, als Ralph, der 12jährige Sohn des Professors, plötzlich in den Erfassungsbereich der Maschine geriert und zum 8. Planeten des Wega-Systems geschleudert wurde, der von Humanoiden Lebewesen bewohnt wird. Nur der Hörer weiß, dass es eine telepathische Stimme war, die Ralph in den Erfassungsbereich des Transmitters gelockt hatte...
Perkins und Hoffman begeben sich ebenfalls zur Wega, wo sie von den Eingeboreren bereits erwartet werden. Perkins gelingt die Flucht, während Hoffmann zu Ralph in ein energetisches Gefängnis gesperrt wird - offenbar verfügen die scheinbar primitiven Eingeborenen über modernste Technik.
Während Perkins nach einem Weg sucht, die beiden zu befreien, beginnt Peter Hoffmann an seinem Verstand zu zweifeln, denn die Weganer haben Ralph eine detailierte Karte des Mittelmeerraums der Erde übergeben - offenbar ist für sie Terra keine unbekannte Welt. Als klar wird, dass die Eingeboreren ihre Gefangenen ermorden wollen, bleibt Perkins keine andere Wahl, er muß sich der Übermacht stellen...
Von der Musik über die Sprecher bis hin zu den Soundeffekten, ist dieses Hörspiel nahezu perfekt! Alles fügt sich nahtlos ineinander und schafft eine faszinierend realistische Science Fiction Atmosphäre, der man sich einfach nicht entziehen kann. Dazu kommt eine Story von H.G. Francis auf dem Höhepunkt seines schaffens: Frisch, bunt, phantasievoll, überraschend und atemberaubend spannend!
Das einzige kleine Manko ist die analoge Vergangenheit dieser CD, denn ein mehr oder weniger deutliches Grundrauschen (in den ruhigen Partien) ist leider unüberhörbar. Dennoch sollte jeder, der auch nur das geringste Interesse an Hörspielen hat, sich diesen Klassiker keinesfalls entgegen lassen - etwas besseres wird man auf diesem Sektor kaum finden.