Rezension: Don Harris Psycho Cop - 10 - Der Anschlag
Verfasst: Mo 20.06.2011, 19:39
Don Harris Psycho-Cop - 10 - Der Anschlag
Zum Inhalt:
Nachdem die ESI einen Funkspruch der Höllensöhne abgefangen hat, schicken sie ihren besten Mann, den Psycho-Cop Don Harris, zu einer abgelegenen und scheinbar verlassenen Militärbasis, um nach Spuren zu suchen. Was sich zunächst nach einer Routineuntersuchung anhört, wird schnell zu einer tödlichen Bedrohung für den Topagenten.
Zur Produktion:
Das zehnte Abenteur des Psycho-Cops ist gleichzeitig die erste Geschichte, die nicht auf einer Romanvorlage von Jason Dark beruht. Verfasst wurde sie diesmal vom Regisseur der Reihe, Oliver Döring, während das eigentliche Drehbuch dann als Zusammenarbeit zwischen ihm und Gerry Streberg entstand. Die beiden Verfasser haben es sehr erfolgreich geschafft, nicht nur den Stil beizubehalten, sondern darüber hinaus noch eine wahnsinnig spannende Story abzuliefern, bei der auch die Vertiefung der Charaktere nicht zu kurz kommt. Geschickt werden alle Personen, die bisher wichtig waren, in die Handlung integriert. Es gibt einen Kurzauftritt von Elektra, und auch Gideon, ein Chef der Höllensöhne sowie der Kopf der ESI, Jack O´Donnell, spielen hier bedeutende Rollen. Ohne jetzt zuviel vom Inhalt verraten zu wollen, kann ich doch sagen daß dieses Abenteuer einerseits als Abschlußfolge und andererseits als Auftakt zu einem neuen Zyklus dienen kann. Nach dieser inhaltlich außergewöhnlich guten Episode hoffe ich auf jeden Fall, daß die Reihe fortgesetzt wird.
Die Produktion selbst befindet sich wieder auf dem gewohnt hohen Niveau. Ausgezeichnete Sprecher, stimmige Musikeinspielungen und die passende
Geräuschkulisse sorgen einmal mehr für erstklassige Unterhaltung. Auch die Abmischung ist überaus gelungen und trägt dazu bei, den Hörer bis zur letzten Sekunde zu fesseln.
Zu den Sprechern:
Da diesmal 27(!) Sprecher, inklusive des Erzählers Douglas Welbat, zum Einsatz kommen, ist es für mich unmöglich, auf jeden einzelnen einzugehen. Dietmar Wunder(Don Harris) brilliert in seiner Rolle als innerlich zerrissener Agent, der feststellen muss, daß er eigentlich niemandem trauen kann. Bernd Rumpf(Jack O´Donnell) spielt den Chef der ESI mit großer Intensität, und Udo Schenk(Gideon), einer der Anführer der Höllensöhne, verleiht seinem Charakter eine unterschwellige Bedrohlichkeit. Claudia Urbschat-Mingues(Elektra) gelingt es, trotz ihres kurzen Auftritts als geheimnisvolle, erotische Schönheit, im Gedächtnis des Hörers zu bleiben , und Gerrit Schmidt-Foss(Terry Sheridan) überzeugt als Kollege und Freund des Psycho-Cops. Auch die Nebenrollen sind großartig besetzt. Allen voran Zazie-Charlotte Pfeiffer(Carrie), die eine sehr gute Darstellung der telekenetisch begabten jungen Frau abliefert. Gleiches gilt für Alexandra Lange(Lydia McCollum), die Carries Gouvernante glaubwürdig verkörpert. Wie schon weiter oben angemerkt, würde es den Rahmen sprengen, auf jeden Sprecher einzugehen. Es soll genügen, daß alle Beteiligten ihre Figuren erfolgreich zum Leben erwecken. Zu den namentlich bekanntesten Akteuren zählen dabei Boris Tessmann, Helmut Kraus, Marie und Detlef Bierstedt, Bernd Vollbrecht und Engelbert von Nordhausen.
Fazit:
Tolles Hörspiel, daß in jedem Aspekt zu überzeugen weiß.
Das Hörspiel erscheint am 24.06.2011!!!
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