Rezension: Jack Slaughter - 20 - Der satanische Gral

Neongrüne Riesenspinnen jagen Frankensteins Monster durch Draculas Schloß!
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MonsterAsyl
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Rezension: Jack Slaughter - 20 - Der satanische Gral

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Jack Slaughter - 20 - Der satanische Gral

Zum Inhalt:
Noch immer hält der Teufel Jack Slaughters Seele in seiner Gewalt, und dieser Zustand soll ein für allemal beendet werden! Die Eltern der Tochter des Lichts haben herausgefunden, daß es nur einen Weg gibt, ihren Sohn zu retten: der satanische Gral. Doch leider weiß nicht mal Grandma Abigail, wo dieser zu finden ist. Da beschließt Jacks beste Freundin Kim, den Teufel zu beschwören, um von ihm den Standort des unheiligen Kelches zu erfahren. Doch diese Aktion könnte nicht nur ihr Ende, sondern auch das von ganz Jacksonville bedeuten.


Zur Produktion:
Die Spatzen haben bereits von den Dächern gepfiffen, daß diese Folge eine ganz besondere sein würde, denn es kommt zur finalen Schlacht zwischen Gut und Böse. Lars Peter Lueg, der Macher der Serie, beendet mit Teil 20 den Zyklus um den Kampf der Tochter des Lichts, Jack Slaughter, gegen seinen Erzfeind Professor Doom und seine Helfershelfer, wobei zunächst offenbleibt, wie und ob die Serie weitergeht. Die Handlung wird wie gewohnt spannend erzählt und ist dank der Dialogbücher von Devon Richter und Nikola Frey mit jeder Menge Humor gespickt. Erneut gibt es viele Film- und Fernsehzitate aus den 1980er Jahren, von "Groovy" (als Jack seine neue Waffe hat) bis hin zu "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.", die den Kenner schmunzeln lassen. Natürlich kommen auch alle anderen auf ihre Kosten, denn ein lockerer Spruch, wie zum Beispiel "Schöne Grüße aus Granatistan." jagt den nächsten. Da es sich um eine wie auch immer geartete Abschlussfolge handelt, muss sich der Hörer leider von einigen liebgewonnenen Charakteren verabschieden. Welche das sind, werde ich natürlich an dieser Stelle nicht verraten. Wer es wissen will, muss das Hörspiel schon kaufen.
Neben Idee, Konzeption und Story ist Tausendsassa Lars Peter Lueg auch noch für die Regie, Produktion und Dramaturgie verantwortlich. Lediglich der Bereich Musik liegt bei allen Folgen in den bewährten Händen von Andy Matern, der auch den treibenden Titelsong komponiert hat. Entsprechend des Settings, kommen neben dem Synthesizer vor allem Gitarre und Schlagzeug zum Einsatz, für die zusätzlichen Gitarrenriffs ist Stefan Ellerhorst zuständig. Selbstverständlich gibt es auch wieder eine Vielzahl passender Sounds, die das Geschehen adäquat unterstreichen, von Eulenrufen über einen Monstertruck, bis hin zu täuschend echt klingenden Schussgeräuschen, Darüber hinaus kommen noch einige Effekte zum Einsatz, wie beispielsweise der Hall, während sich unsere drei Helden in einem Parkhaus unterhalten. Am gelungensten fand ich aber die Verzerrung der Stimme von Professor Doom, als er so richtig in Rage gerät.


Zu den Sprechern:
Wie gewohnt liefert Till Hagen(Erzähler) nicht nur die notwendigen Beschreibungen, sondern kommentiert auch mit viel Wortwitz das Geschehen.
K.Dieter Klebsch(Professor Doom) brilliert einmal mehr als kaffeedurstiger Dämon, der selbst sein größter Bewunderer ist, und Rainer Fritzsche(Basil Creeper) darf endlich wieder seinen schleimigen Diener geben. Hauptdarsteller Simon Jäger(Jack Slaughter) macht wie üblich viel Spaß als lockerer Kämpfer für das Gute, der sich gelegentlich wie ein kleiner Junge freuen kann. Unterstützt wird er beim Kampf gegen das Böse natürlich von seinen beiden Freunden, dem etwas einfältigen, aber immer treuen David Nathan(Tony Bishop) und der tollkühnen Intelligenzbestie mit der schönen Stimme, Arianne Borbach(Dr. Kim Novak). Zusätzliche Hilfe erhält unser Held durch Katharina Lopinski(Barbara Slaughter), seine mehr als besorgte Mutter und Engelbert von Nordhausen(John Slaughter), seinen etwas fatalistischen Vater. Gisela Fritsch(Grandma Abigail) muss sich hier ausnahmsweise nicht nur auf gutgemeinte Ratschläge und unpassende Schminktipps beschränken, sondern darf aktiv ins Geschehen eingreifen. Lutz Mackensy(Lucy Lucifer) ist der von den Ereignissen verblüffte Teufel, dessen Schimpftirade keine Grenzen kennt. In den Nebenrollen treten der ewig quietschende Delphin Mitzi(Flopper), der nur Chinesisch brabbelnde Lokalbesitzer Fang Yu(Mr. Ming) und der unverständlich nuschelnde Andy Matern(Bob) auf. Gaststar ist diesmal Axel Lutter(Jason Damian Krüger), der mit kräftiger Stimme den uralten, unbesiegbaren und vor allem abgrundtief bösen Pater der 'Kirche der Niedertracht' spielt.

Fazit:
Krönender und vorläufiger Abschluss des langen Kampfes zwischen dem Team der Tochter des Lichts und Superdämon Professor Doom.

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Keeper of the Monsters

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