CAINE - Das Amulett von Kyan'Kor
Verfasst: So 09.04.2006, 16:40
CAINE 01 - Das Amultett von Kyan'Kor
Wow, da hast das neue Labe Lausch (http://www.merlausch.de) ja wirklich einen Oberhammer auf den Hörspiel-Markt gebracht. Wer technisch perfekt produzierte Filme im Ohr liebt, wem aber John Sinclair oder Gabriel Burns zu zahm daherkamen, der wird hier aufs vortrefflichste bedient! Dabei geht es auf sehr hohem technischen Niveau recht deftig zu, Berührungsängste mit Fäkalvokabular sollten also besser nicht bestehen (Scheiße!)
Die Geschichte handelt (größtenteils in der Ich-Perspektive wunderbar lakonisch/cool erzählt!) von Steven Caine (Torsten Michaelis, Synchronstimme Wesley Snipes), dem bestbezahlten Auftragskiller von Frisco. Wenn der eiskalte Steven erzählt, dann ist da deutlich der Einfluß der schwarzen Serie spürbar - nur dass hier eben kein aufrechter Detektiv erzählt, sondern ein mit allen Wassern gewaschener Mörder.
Sein letzter Auftrag brachte Caine jedoch kein Glück... er wurde gefasst und soll nun hingerichtet werden. Zwar sorgen dunkle Mächte dafür, dass er nicht ganz so tot ist, wie manche es gern hätten, doch wäre er selbst wohl sehr viel glücklicher, wenn die Giftspritze gewirkt hätte. Denn Caine wird zum Spielball der Dunkelelfen, übermannsgroßer, blauschuppiger Wesen, die von einer sterbenden Eiswelt stammen. Diese Kyan'Kor wollen die Erde erobern und benötigen dafür den Menschen Caine. Denn nicht nur die Kyan'Kor sind auf unsere Welt scharf, sondern auch die Bewohner einer Vulkanwelt, die die Dämonen beherrschen.
Caine geht durch eine Hölle seiner finstersten Alpträume, um seinen Willen zu brechen und ihn zum Werkzeug der Dunkelelfen zu machen. Ein Amulett, in dem der Geist eines Schlächters gefangen ist, soll ihn unterjochen und ihm gleichzeitig unvergleichliche Macht verleihen - und das alles soll erst der Anfang sein.
Einfach phantastisch, was hier aufgefahren wird: Eine perfekte Geräuschkulisse, die immer wieder von harter Musik zerissen wird, superbe Sprecher und ein atemberaubender Schnitt. Obwohl es diverse Rückblenden und harte Sprünge gibt und (außer dem Ich-Erzähler Caine) kein Erzähler zum Einsatz kommt, verliert man nie den Überblick und wird immer wieder brutal in neue Situationen gerissen - rasante Schnitte, die im Kopf einen verdammt geilen Film entstehen lassen.
Teils erinnerte mich das Hörspiel an einen in die Neuzeit verlegten Macabros, allerdings deutlich härter, cooler und brutaler als Björn Hellmark es je war. Ich kann nur hoffen, dass es mit dieser Serie möglichst bald auf gleich hohem Niveau weitergeht. Hundertprozentige Kaufempfehlung
Hörprobe: http://www.meerlausch.de/Caine.mp3
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B ... kongula-21
Wow, da hast das neue Labe Lausch (http://www.merlausch.de) ja wirklich einen Oberhammer auf den Hörspiel-Markt gebracht. Wer technisch perfekt produzierte Filme im Ohr liebt, wem aber John Sinclair oder Gabriel Burns zu zahm daherkamen, der wird hier aufs vortrefflichste bedient! Dabei geht es auf sehr hohem technischen Niveau recht deftig zu, Berührungsängste mit Fäkalvokabular sollten also besser nicht bestehen (Scheiße!)
Die Geschichte handelt (größtenteils in der Ich-Perspektive wunderbar lakonisch/cool erzählt!) von Steven Caine (Torsten Michaelis, Synchronstimme Wesley Snipes), dem bestbezahlten Auftragskiller von Frisco. Wenn der eiskalte Steven erzählt, dann ist da deutlich der Einfluß der schwarzen Serie spürbar - nur dass hier eben kein aufrechter Detektiv erzählt, sondern ein mit allen Wassern gewaschener Mörder.
Sein letzter Auftrag brachte Caine jedoch kein Glück... er wurde gefasst und soll nun hingerichtet werden. Zwar sorgen dunkle Mächte dafür, dass er nicht ganz so tot ist, wie manche es gern hätten, doch wäre er selbst wohl sehr viel glücklicher, wenn die Giftspritze gewirkt hätte. Denn Caine wird zum Spielball der Dunkelelfen, übermannsgroßer, blauschuppiger Wesen, die von einer sterbenden Eiswelt stammen. Diese Kyan'Kor wollen die Erde erobern und benötigen dafür den Menschen Caine. Denn nicht nur die Kyan'Kor sind auf unsere Welt scharf, sondern auch die Bewohner einer Vulkanwelt, die die Dämonen beherrschen.
Caine geht durch eine Hölle seiner finstersten Alpträume, um seinen Willen zu brechen und ihn zum Werkzeug der Dunkelelfen zu machen. Ein Amulett, in dem der Geist eines Schlächters gefangen ist, soll ihn unterjochen und ihm gleichzeitig unvergleichliche Macht verleihen - und das alles soll erst der Anfang sein.
Einfach phantastisch, was hier aufgefahren wird: Eine perfekte Geräuschkulisse, die immer wieder von harter Musik zerissen wird, superbe Sprecher und ein atemberaubender Schnitt. Obwohl es diverse Rückblenden und harte Sprünge gibt und (außer dem Ich-Erzähler Caine) kein Erzähler zum Einsatz kommt, verliert man nie den Überblick und wird immer wieder brutal in neue Situationen gerissen - rasante Schnitte, die im Kopf einen verdammt geilen Film entstehen lassen.
Teils erinnerte mich das Hörspiel an einen in die Neuzeit verlegten Macabros, allerdings deutlich härter, cooler und brutaler als Björn Hellmark es je war. Ich kann nur hoffen, dass es mit dieser Serie möglichst bald auf gleich hohem Niveau weitergeht. Hundertprozentige Kaufempfehlung
Hörprobe: http://www.meerlausch.de/Caine.mp3
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B ... kongula-21