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"The Legend of Bruce Lee" -TV-Serie zu Olympia8/08

Verfasst: Do 06.03.2008, 12:59
von Godzilla XT
Quelle: http://orf.at/070411-11121/?href=http%3 ... story.html

Bruce Lee kämpft wieder
Das Leben des Martial-Arts-Stars wird fürs Fernsehen verfilmt.
Das Magazin "Time" hat ihn zu einer der 100 wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewählt, und fast 35 Jahre nach seinem Tod ist Bruce Lees Status als internationale Popikone ungebrochen.



Von der Popularität der 1973
verstorbenen Martial-Arts-Legende will sich nun China ein Stück abschneiden: Der Fernsehsender China Central Television (CCTV) hat mit den Dreharbeiten zu einer 40-teiligen Fernsehserie über Bruce Lees Leben begonnen.



Internationales Publikum angepeilt
"The Legend of Bruce Lee", wiewohl um ein für westliche Verhältnisse winziges Budget von umgerechnet 4,8 Millionen Euro gedreht, ist für ein internationales Publikum gedacht - unter anderem für im Ausland lebende Chinesen. Die Serie soll im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele ausgestrahlt werden, die im August 2008 in Peking ausgetragen werden.

In der CCTV-Serie spielt Chan Kwok-kwan, der mit der Hongkong-Actionkomödie "Kung Fu Hustle" auch international Erfolg hatte, die Martial-Arts-Ikone. "Ich bin nervös und auch aufgeregt, aber ich werde mein Bestes geben", sagte Chan. Lee sei seit seiner Kindheit ein Idol für ihn gewesen.



Lee-Pilgerstätte Shunde
Gefilmt wird an Originalschauplätzen in China, Hongkong und den USA. Erster Drehort ist Shunde rund 60 Kilometer nordwestlich von Hongkong. In dem Ort, aus dem Lees Vater und Großvater stammen, gibt es bereits ein Bruce-Lee-Museum und eine Bruce-Lee-Straße; Lee selbst hielt sich allerdings nur ein Mal kurz im Alter von fünf Jahren dort auf.

Rechtzeitig zu den Olympischen Spielen soll in Shunde auch ein Bruce-Lee-Themenpark eröffnet werden - inklusive Achterbahn, deren Fahrtgeräusch so klingen soll wie Lees charakteristischer Kampfschrei.

In den USA wird inzwischen ein Broadway-Musical über Lees Leben geplant, und die Nachkommen des Stars wollen laut einem Bericht der Londoner "Times" einen animierten Kinofilm und eine TV-Serie auf die Beine stellen.



Nationalheld
Obwohl Lee in den USA geboren wurde und die meisten seiner Filme in der britischen Kronkolonie Hongkong drehte, sieht die Führung in Peking den Schauspieler und Kampfsportler offenbar als perfektes Aushängeschild für chinesischen Nationalstolz an, weil er sich in seinen Filmen in Robin-Hood-Manier stets für Chinas Arbeiterklasse einsetzte.



Kämpfer mit Philosophie-Abschluss
Lee wurde 1941 in San Francisco geboren; sein Vater war ein Star der Pekingoper. Lee besuchte eine englischsprachige Schule in Hongkong. Mit 18 ging er - aus Furcht vor einem Triadenboss, wie die Legende besagt - wieder in die USA, um Philosophie zu studieren.

In Hollywood wurde er Kung-Fu-Lehrer von Stars wie Steve McQueen, doch seine eigene Schauspielerkarriere hob nicht richtig ab. In Hongkong drehte Lee schließlich mehrere Filme mit dem damals neu gegründeten, heute legendären Studio Golden Harvest und wurde zum Superstar.

1973 war er auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Kurz vor dem Start seines ersten großen Hollywood-Streifens "Enter The Dragon" ("Der Mann mit der Todeskralle") starb Lee 32-jährig in Hongkong an einer Gehirnschwellung. Über seinen Tod gibt es bis heute Spekulationen.



Woo dreht Film in China
Mit der Bruce-Lee-TV-Serie will das Wirtschaftswunderland die Aufmerksamkeit durch die Olympischen Spielen dazu nutzen, chinesische Kultur ins Gespräch zu bringen.

Chinas Führung will in diesem Zusammenhang auch den neuen Film von John Woo, das Kriegsepos "The Battle of Red Cliff", unbedingt noch vor Olympia fertig stellen und in die Kinos bringen.

Der Film - der erste, den Woo nach über einem Jahrzehnt in Hollywood in China produziert - schildert die Schlacht von Chibi im Jahr 208, als das Kaiserreich China in drei verfeindete Königreiche zersplittert war.



Regiestars gestalten Feiern
Woos Landsleute Ang Lee und Zhang Yimou und sein US-Kollege Steven Spielberg sind noch direkter am chinesischen Olympia-Kraftakt beteiligt: Sie sitzen im Kreativteam zur Gestaltung der Eröffnungs- und Schlusszeremonien für die Sommerspiele.

Verfasst: Fr 01.04.2011, 07:17
von Lord Zilla
Hab den Film gesehen. Ganz großer Schrott, wie schon damals "Dragon: Die Bruce Lee Story". Ich verstehe nicht, wieso man sein Leben in diesen Bio-Verfilmungen dermaßen verfälscht...

Verfasst: Fr 01.04.2011, 09:36
von Captain Blitz
Ich fand den Film gut, nur die Synchro unterirdisch. Ich hätte gerne mal die komplette Serie gut synchronisiert.